DE1146121B - Fernsprechstation - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechstationen. Es ist bekannt, die interne Verdrahtung derartiger Stationen als ebene Verdrahtung, beispielsweise in Form der gedruckten Schaltung, auf einem vorzugsweise plattenförmigen Isolierstoffträger aufzubringen.

Aufgabe der Erfindung ist es, dem Aufbau einer Station mit einem derartigen Isolierstoffträger besonders hinsichtlich ihrer Montage und ihrer Wartung zu vereinfachen.

Erreicht wird dies dadurch, daß der Isolierstoffträger in entsprechende Aufnahmen im Innenraum des Gehäuses der Station derart einstellbar angeordnet ist, daß die Ausgänge der Verdrahtung frei zugänglich sind.

Die Festlegung des Isolierstoffträgers kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Es kann beispielsweise mit Raststellen versehen sein, die ihn in seiner Aufnahme halten; es können aber auch andere Befestigungsmittel, wie Federbügel od. dgl., zu seiner Halterung vorgesehen werden. In besonders vorteilhafter Weise kann er aber auch in Aufnahmen in einem ersten Gehäuseteil eingeschoben und in diesem durch ein zweites Gehäuseteil, beispielsweise die Bodenplatte der Fernsprechstation, festgelegt sein. In diesem Fall werden zweckmäßig zwischen dem Gehäuseteil und dem Träger elastische Zwischenlagen angeordnet. In jedem Fall wird die Festlegung des Trägers gegenüber bekannten Anordnungen wesentlich vereinfacht.

Der Träger kann gleichzeitig als Träger von zu der Station gehörenden Bauelementen verwendet werden. Vorzugsweise werden auf ihm nur leichte Bauelemente, wie die Induktionsspule, Kondensatoren und Widerstände, angeordnet, die in bekannter Weise durch Einstecken ihrer Lötanschlüsse an Durchbrüchen des Trägers und Verlötung mit der aufgebrachten Verdrahtung gleich entsprechend verschaltet sein können.

Im folgenden sei die Erfindung an Hand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erklärt. Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht der Innenseite einer Gehäusekappe für eine Fernsprechstation mit entsprechenden Aufnahmen zum Einschieben des Isolierstoffträgers,

Fig. 2 einen Schnitt durch die fertig bestückte Station,

Fig. 3 eine Ansicht der Gehäusekappe von unten mit den eingesetzten Bauteilen.

In der mit 1 bezeichneten Gehäusekappe sind an der Innenseite ihrer oberen Seite verlaufende Rip-Fernsprechstation

Anmelder:

Siemens & Halske Aktiengesellschaft,

Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2

Dipl.-Ing. Willy Lohs, München,
ist als Erfinder genannt worden

pen 2 und 3 und in den Seitenwänden verlaufende Rippen 4 und 5 bzw. 6 und 7 angeordnet, die zur Aufnahme eines plattenförmigen Isolierstoffträgers mit aufgebrachter Verdrahtung dienen.

In diese Aufnahmen wird ein Isolierstoffträger 8 eingeschoben, wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist. Der Halt des Trägers in seiner Aufnahme erfolgt durch die Bodenplatte 9 der Fernsprechstation, deren dem Stationsinneren zugewandte Seite mit einer elastischen Aufnahme 10 versehen ist.

Die Isolierstoffplatte dient gleichzeitig als Träger leichter Bauelemente der Station, wie der Widerstände 13 und 16, der Induktionsspule 14 und eines Kondensators 15. Diese Bauelemente können bei Isolierstoffträgern mit interner Verdrahtung in an sich bekannter Weise durch Einführen ihrer Lötanschlüsse in Durchbrüche der Platte und verlöten mit der Verdrahtung auf dieser festgelegt sein. Daneben sind selbstverständlich grundsätzlich oder zusätzlich andere Befestigungsarten denkbar.

Die der Bodenplatte zugewandte untere Kante der Isolierstoffplatte 8 ist mit frei zugänglichen Aufnahmen 11 für die Steckanschlüsse 12 versehen, in welchen die Anschlußdrähte der zu der Station gehörenden Bauelemente und der Apparateschnüre enden. Diese werden also durch Einstecken der entsprechenden Stecker in diese Aufnahmen der Isolierstoffplatte mit der von dieser getragenen internen Verdrahtung der Station in Verbindung gebracht. Die Stecker sind zwischen der unteren Kante der Isolierstoffplatte 8 und der Bodenplatte 9 bzw. deren elastischen Aufnahme 10 eingeklemmt.

Es sind also zur Halterung der Platte keine besonderen Befestigungsmittel erforderlich. Gleichzeitig wird durch diese Anordnung erreicht, daß die Stecker

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einwandfrei gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind.

Bei der als Ausfuhrungsbeispiel gewählten Station sind auch die restlichen Bauelemente in Aufnahmen an der Gehäusekappe 1 eingesteckt und durch die Bodenplatte 9 in dieser gehalten. Es ist selbstverständlich möglich, bei einer Station, die mit einer erfindungsgemäß befestigten, die interne Verdrahtung tragenden Isolierstoffplatte ausgerüstet ist, die restlichen Bauteile auch in anderer Art und Weise festzulegen. Darüber hinaus ist es im Rahmen der Erfindung ,selbstverständlich auch möglich, die erwähnte Isolierstoffplatte nicht zwischen den beiden Gehäuseteilen festzulegen, sondern in dem die Aufnahmen besitzenden Gehäuseteil durch irgendwelche geeignete Befestigungsmittel zu sichern. Die Erfindung ist somit nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Fernsprechstation mit einem vorzugsweise plattenförmig ausgebildeten Isolierstoffträger, auf dem die interne Verdrahtung der Station als ebene Verdrahtung aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffträger in entsprechenden Aufnahmen im Innenraum des Gehäuses der Station derart einsteckbar angeordnet ist, daß die Ausgänge der Verdrahtung frei zugänglich sind.

2. Fernsprechstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffträger in Aufnahmen eines Gehäuseteiles (z. B. Gehäusekappe) eingeschoben und durch ein zweites Gehäuseteil (z. B. Bodenplatte) in den Aufnahmen festgelegt ist.

3. Fernsprechstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gehäuseteilen und dem Isolierstoffträger elastische Zwischenlagen angeordnet sind.

4. Fernsprechstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffträger gleichzeitig zu der Station gehörende Bauelemente, vorzugsweise leichte Bauelemente wie Induktionsspule, Kondensatoren und Widerstände, trägt.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1089 418.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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