DE2261130A1 - Elektrisches baugruppenchassis - Google Patents

Elektrisches baugruppenchassis

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    • H05K2201/10325Sockets, i.e. female type connectors comprising metallic connector elements integrated in, or bonded to a common dielectric support

Description

LOEWE OPTA GMBH 4. Dezember 1972
1 Berlin 46 " Ma/Di - P 886
Teltowkanalstr. 1-4
Elektrisches Baugruppenchassis
Die Erfindung betrifft ein Baugruppenchassis für elektrotechnische Geräte, insbesondere nachrichtentechnische Geräte, wie Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräte, mit mehreren Druckschaltungskarten, die über Klemm- oder Steckverbindungen verdrahtungsfrei miteinander verbunden sind.
In zunehmendem Maße werden in elektrotechnische Geräte, unter anderem auch in Fernseh- und Rundfunkempfangsgeräte, anstatt einteiliger Großchassis steckbare Druckschaltungskarten eingesetzt, die aufgrund ihrer baugruppenraäßigen Konzeption eine Reihe von "Vorteilen bieten, wie die Aufteilung einer Schaltung in über-, schaubare Baugruppen,vereinfachte Fertigungsund Prüfmethoden.durch eine einheitliche Leiterplattengröße und einen schnellen und einfachen Austauschbau sowie die Einsparung von Verdrahtungen. Derartige Konzeptionen bringen aber auch Probleme im Hinblick auf die elektrische Kontaktgebung und die mechanische Verbindung der einzelnen Druckschaltungsplatten zueinander bzw. zu der in gedruckter Leitungsplattentechnik hergestellten Trägerplatine mit sich.
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In den bekannten Aufbautechniken werden die Druckschaltungskarten über Steckverbindungen miteinander oder mit einer senkrecht hierzu angeordneten Grundplatine verbunden. Im letzteren Fall sind sie rechtwinklig zur Grundplatine angeordnet und benötigen in der Regel eine zusätzliche mechanische Halterung, z.B. eine Führungsschiene, damit die elektrischen Kontakte unabhängig vom Eigengewicht der Druckschaltungskarten und Erschütterungen des Gerätes sichergestellt sind. Eine konsequente Ausnutzung dieser Technik in Verbindung mit Fernsehgeräten führt zu einer Reduzierung der Hauptplatinenflächen von ca. 40 %, Zwangsläufig wird sich die Bestimmungshöhe des Chassis infolge der eingesetzten Druckschaltungskarten mehr als verdoppeln. Die Bestükkungshöhe kann aber nicht beliebig gewählt werden, weil durch das Gehäuse bei optimaler Raumausnutzung und durch die Bildröhrengeometrie nur wenig Platz zur Verfügung steht. Deshalb ist man dazu übergegangen, eine. Vielzahl von relativ kleinen Druckschaltungskarten in das Gerät einzubauen, auf denen meist keine geschlossenen Funktionsgruppen untergebracht werden können. Eine Funktionsgruppe wird deshalb erst durch die Beschaltung des Grundchassis geschlossen. Dadurch erhöht sich aber die Anzahl von elektrischen Schaltungsverbindungen.
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Werden die Druckschaltungskarten parallel dicht nebeneinander angeordnet und über eine Verbindungsschiene miteinander elektrisch verbunden, so ist die Zugänglichkeit zu den einzelnen Platten noch mehr eingeschränkt, und es ist unmöglich, einzelne abgleichbare Bauelemente in Abhängigkeit der Gesamtfunktion des Gerätes auf einfache Weise nachzustellen. Auch ist eine funktionsabhängige Prüfung mehrerer Druckschaltungskarten nur unter Schwierigkeiten durchzuführen; es sei denn, daß besondere Meßpunkte über zusätzliche Leitungen heraus geführt sind. Eine solche Konzeption ist infolgedessen für Fernseh- und Rundfunkgeräte, bei denen bei Einstellung einer Einzelfunktion die Gesamtfunktion sämtlicher Baugruppen überprüft werden muß,ungeeignet.
Ein weiterer Nachteil ergibt si.ch im Hinblick auf einen rationellen Fertigungsablauf. Bei verschieden großen Druckschaltungskarten müssen infolge der unterschiedlichen Geometrie entsprechend viele Bestückungs- und Lötstrecken errichtet werden. Bei der Verwendung einer Hauptplatine als Verbindungselement zwischen den einzelnen Druckschaltungskarten wird dennoch der bisher übliche Fertigungsablauf für die Herstellung bekannter Einplattenchassis benötigt·
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Es ist deshalb bereits eine Lösung vorgeschlagen worden (OS 2 054 401), bei der eine der verwendeten gedruckten Leiterplatten einer Druckschaltungskarte an einer Seite mit einer senkrecht zur Leiterplatte angeordneten Buchsenleiste versehen ist, in die eine Steckkontaktreihe einer benachbarten Leiterplatte eingesteckt wird, die sich in einer zu der erstgenannten Leiterplatte parallelen Ebene befindet. Die beiden Leiterplatten selbst sind an einem Geräterahmen befestigt.
Diese Anordnung ermöglicht zwar eine geschlossene Prüfung der gesamten Funktion und eine leichte Zugänglichkeit der festgelöteten Bauelemente, weist aber im Hinblick auf eine rationelle Fertigung Nachteile auf, die darin bestehen, daß jede Leiterplatte einzeln bestückt werden muß, und die Bauelemente sämtlicher bestückter Leiterplatten nicht in einem Arbeitsgang in einem Tauchlötbad festgelötet werden können. Außerdem ist durch die Parallelanordnung ein unübersichtliches Bild gegeben und infolge der geringen mechanischen Festigkeit der Verbindung nur eine begrenzte Baugröße möglich. Deshalb werden vorwiegend nur jeweils zwei Druckschaltungskarten paarweise stufenförmig miteinander verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bekannter Druckschaltungskarten in einem Baugruppenchassis zu vermeiden und, im
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Hinblick auf eine rationelle Fernseh- und Rundfunkchassisfertigung, das Baugruppenchassis derart zu gestalten, daß das als besonders wirtschaftlich, anzusehende Tauchlötverfahren, bei dem in einem Arbeitsgang alle Bauelemente mit der Trägerplatte elektrisch verbunden werden, eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe· wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine beliebige Anzahl von Druckschaltungskarten in einer Ebene angeordnet wird und die zu verbindenden Kontaktanschlüsse zweier benachbarter Druckschaltungskarten über in einem Isolierkörper festgelegte Kontaktelemente, die mit dem Isolierkörper ein mechanisch festes Kopplungsglied bilden, miteinander derart verbunden sind, daß die Druckschaltungskarten eine geschlossene Einheit bilden.
Für den Fall, daß die Leiterplatten der Druckschaltungskarten unbestückt sind, werden diese zunächst durch die Kopplungsglieder mit den Steckkontakten verschachtelt miteinander- verbunden und nach der Befestigung in einem Chassisrahmen in üblicher Weise mit den elektrischen Bauelementen bestückt. Die elektrische Kontaktierung der Bauelemente mit den Leiterbahnen erfolgt in einem einzigen Arbeitsgang in einem Tauchlötbad. Die Steckkontaktelemente müssen dabei durch Kunststoff -
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schutzkappen so abgedeckt sein, daß sie nicht an den Kontaktstücken der Leiterbahnen festgelötet werden. Die so gebildeten Druckschaltungskarten eines derartigen Baugruppenchassis können voneinander getrennt werden. Die funktionsprüfung ist folglich einzeln aber auch zusammenhängend möglich. Außerdem ist ein leichter Austausch einzelner Druckschaltungskarten gewährleistet, indem das Gesamtchassis in die einzelnen Druckschaltungskarten zerlegt und die defekte ausgetauscht wird. Bei angepaßter funktionsgebundener Dimensionierung der Leiterplattengrößen sind als Kopplungsglieder Steckeinheiten vorgesehen, die für alle Druckschaltungskarten den gleichen Aufbau aufweisen.
Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, daß die Druckschaltungskarten in einer Ebene an den isolierten Trägern eines Gitterrahmens, dessen Felder den Abmessungen der einzelnen anzubringenden Druckschaltungskarten angepaßt sind, in einem Chassisrahmen befestigt sind und daß die zu verbindenden. Kontaktanschlüsse zweier benachbarter Druckschaltungskarten über Brückenkontaktelemente miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die mechanische Festigkeit des Gesamtchassis wesentlich erhöht und unabhängig von den die Druckschaltungskarten verbindenden Kopplungsgliedern wird. Zur Befestigung der Druckschaltungskarten werden diese zwischen oder auf den Trägern des zugeordneten Feldes eingelegt
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und durch bekannte lösbare Befestigungen, wie Klemmfedern oder Schrauben, vorzugsweise in Schnappverbindung befestigt. Die elektrische Verbindung zwischen den einzelnen benachbarten Druckschaltungskarten kann vielgestaltig ausgebildet sein. Zur sicheren Kontaktierung sind ' auf den Leiterbahnen als Kontaktanschlüsse hervorstehende Buchsen oder Stecker angebracht, die über aufsteckbare Brückenkontakte mit entgegengesetzten Aufnahmen miteinander verbunden sind. Damit die Steckverbindungen bei der Herstellung des Baugruppenchassis im Tauchlötverfahren nicht miteinander verbunden werden, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß die Brückenkontaktelemente in Schutzkappen gelagert sind, die mit ihren Seitenwänden die trennbaren Kontaktstellen schützen· Um einen einfachen Austauschbau zu gewährleisten, sind diese Brückenkontaktelemente in der Schutzkappe befestigt, so daß sie beim Abziehen der Schutzkappe gemeinsam von den Kontaktanschlüssen der Leiterplatten abgezogen werden. Andere erfindungsgemäß ausgebildete Kontaktverbindungen bestehen aus Kontaktfederelementen, die unter Druck auf den Leiterbahnen oder dafür vorgesehenen Anschlüssen benachbarter Druckschaltungskarten anliegen. Die Kontaktfedern sind ebenfalls in einer Schutzkappe gelagert; die gleichzeitig durch mechanische Befestigung an den Trägern des Gitterrabmens die Kontaktfederelemente gegen die Anschlußflächen drückt und die Kontaktstelle schützt.
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Die Erfindung wird nachfolgend ir A.usfünrungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert .
In den Zeichnungen zeigen :
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kopplungsglied für zwei benachbarte Druckschaltungskarten mit einseitig gedruckten Leiterplatten,
Fig. 2 ein weiteres Kopplungsglied für zwei benachbarte beidseitig kaschierte Druckschaltungskarten, die stirnseitig aneinanderstoßen,
Fig. 3 einen Träger eines Gitterrahmens mit zwei eingesetzten benachbarten, durch Brückenkontakte miteinander elektrisch verbundenen, doppelkaschierten Leiterplatten zweier Druckschaltungskarten,
Fig. 4 einen anderen Träger eines Gitterrahmens mit durch Schnappverbindung befestigte, in einer Ebene, stirnseitig aneinanderstoßende, aus einseitig gedruckten Leiterplatten bestehende Druckschaltungskarten, deren benachbarte Leiterbahnen durch Brückenkontakte elektrisch miteinander verbunden sind,
Fig. 5 einen Träger eines Gitterrahmens, an dem zwei benachbarte Druckschaltungskarten mit an den Enden über die Leiterbahnen
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aufgesetzten EontaktansclilTißelfmeqiten» die miteinander über einen B^üc^enkontakt verbunden sind, befestigt sind, und
Fig. 6 einen vollständigen Gitterrahmen für ein in sechs Baugruppen unterteiltes Chassis,
Zur besseren Übersicht sind die Fig. 1 bis 5 Schnitt bzw. Teilschnitt gezeichnet.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 werden die Leiterplatten 1 und 2 zweier benachbarter Druckschaltungskarten direkt in einer Ebene über ein Kopplungsglied miteinander verbunden. Dieses Kopplungsglied weist mehrere hintereinander angeordnete als Brückenelemente dienende, elektrisch leitende Brückenglieder 3 auf und bildet eine Verbindung hoher mechanischer Festigkeit. Die Kontaktschenkel 4 und 5 eines derartigen H-förmig ausgebildeten Brückengliedes, das in. einem Kunststoffgrundkörper 6 gelagert ist, greifen unter Kontaktdruck auf die Leiterbahnen 7 und 8 der Leiterplatten 1 und 2. Das Brücken-, glied 3 weist ferner einen Ansatz 9 .auf, der aus der oberen aus Isolierstoff bestehenden Schutz·=- kappe 10 hervorsteht und durch Abwinklung des hervorstehenden Endes an dieser .befestigt, ist. Eine zweite Schutzkappe 11 verdeckt die untere Reihe der Brückenglieder 3 und ist über durch nicht
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dargestellte Durchbrüche hindurchgreifende, mit dem Kunststoffgrundkörper 6 verbundene Bastnasen 12 und 13 befestigt. Ein derartig vormontiertes Baugruppenchassis kann nach der Vormontage bestückt und im Tauchlötverfahren gelötet werden, ohne daß dabei die Kontaktenden 4 und 5 mit den Leiterbahnen verbunden werden, weil ein Eindringen des Lötmittels durch die Schutzkappe 10 verhindert wird.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kopplungsgliedes zur direkten Verbindung der Leiterplatten zweier benachbarter Druckschaltungskarten dargestellt. Die Leiterplatten 14 und 15 sind doppelkaschiert und weisen an der oberen Fläche die als Kontaktanschlüsse vorgesehenen Leiterbahnenden 16 und 1? und an den unteren Flächen die Leiterbahnenden 18 und 19 auf. Während die Leiterbahnen 12 gemäß Fig. 1 stirnseitig nicht direkt aneinanderstoßen, sind sie »n diesem Ausführungsbeispiel stirnseitig aneinandergelehnt. Bei der Montage werden die Leiterplatten 14, 15 auf den Grundkörper 20 mit der eingelegten Brückenkontaktfeder 21 gelegt und durch eine aufgesetzte Schutzkappe 22 mit einer eingelegten zweiten Kontaktfeder 23 über in Bohrungen eingeführte Schrauben 24, 25, die in dem Grundkörper 20 einschraubbar sind, befestigt. Hierzu sind in den Leiterplatten 14, 15 Durchgangsbohrungen 26, 27 versetzt
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zu den Leiterbahnenden 16, 17* 18, 19 angebracht. Beim Zusammensetzen werden die Kontaktfedern 21, 23 auf die zugeordneten Leiterbahnen 16, 17, 18, 19 aufgepreßt, so daß bei gleichzeitiger mechanischer "Verbindung der elektrische Kontakt sichergestellt ist. Die Bestückung und das Anlöten der Anschlüsse der Bauelemente kann auch in diesem Ausführungsbeispiel für das gesamte Baugruppenchassis in gemeinsamen Arbeitsgängen erfolgen. Erfindungsgemäß ausgebildete Kopplungsglieder nach Fig. 1 und 2 ermöglichen den Austausch einzelner Druckschaltungskarten in einem größeren Baugruppenchassis. Ferner ist die Montage bereits vorgefertigter Druckschaltungskarten möglich.
In Fig. 3 ist ein weiteres erfindungsgemäß ausgebildetes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Leiterplatten 14 und 15 zweier benachbarter Druckschaltungskarten zwischen die benachbarten Träger 28 eines Gitterrahmens selbsthaltend in einer Ebene eingeklemmt sind. Nach dieser Vormontage werden die Schutzkappen 29 und 30, die Kammern zur Aufnahme der Brückenkontaktfedern 33» 34- aufweisen, durch die am Träger 28 festgelegten Rastnasen 31 » 32 in Schnappverbindung aufgesetzt. Dabei werden die Enden der Brückenkontaktfedern 33» 34- auf die benachbarten Leiterbahnenden der Leiterbahnen 18, 19 bzw. 16, 17 gepreßt, so daß der elektrische Kontakt sichergestellt ist. Die Schutzkappen 29, 30 erstrecken sich über die
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Kontaktfedern 33» 3^ und enden unmittelbar auf den Flächen der Leiterplatten 14, 15, so daß beim Lötvorgang in einem Tauchlötbad nach vorheriger Bestückung ein Pestlöten der Federenden auf den Leiterbahnen verhindert wird. Die kompletten Druckschaltungskarten können dann einzeln ausgetauscht werden.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind die elektrisch zu verbindenden benachbarten Leiterplatten 1 und 2 zweier Druckschaltungskarten, die einseitig kaschiert sind, durch Rastnasen 35 und 36 in Schnappverbindung mit einem Träger 37 - in einer Ebene angeordnet stirnseitig aneinanderstoßend befestigt. Die elektrisch zu verbindenden Leiterbahnenden 7 und 8 werden dabei auf die sägezahnförmig ausgebildeten Kontaktenden eines Brückenkontakts 38 aufgepreßt. Auch in diesem Fall ist ein Austauschen einzelner Platten sowie der Aufbau eines Baugruppenchassis aus einzelnen Druckschaltungskarten möglich.
In Fig. 5 ist ein weiteres erfindungsgemäß ausgebildetes Ausführungsbeispiel dargestellt, das aus einem U-förmigen Träger 39 besteht, auf dessen unterm Ansätze AO, 41 die Anschlußstücke 42, 43, die auf die Leiterbahnenden der doppelt kaschierten Leiterplatten 14, 15 aufgepreßt bzw. festgelötet sind, aufliegen. Die Kontaktanschlüsse weisen im oberen Bereich gabelförmige Aufnahmen auf, in die die Enden eines Brückenkontakts 44 eingeschoben sind.
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Biese -Brückenkontakte 44 sind in Kammern einer Schutzkappe 45 gelagert und/oder befestigt« Die Schutzkappe 45 ist durch angebrachte Rastnasen 46, die versetzt zwischen den Leiterbahnenden angeordnet sind, durch Schnappverbindung mit dem U-förmigen Träger 39 verbindbar. Die Seitenwände der Schutzkappe 45 greifen bei mehreren eine Kontaktleiste bildenden Anschlüssen über die hintereinander angeordneten Kontaktanschlüsse, so daß beim Festlöten der Bauelemente im Tauchlötverfahren kein Lötzinn in die Steckverbindung eindringen kann. Der Austausch einzelner Druckschaltungskarten ist somit, gewährleistet.
In Fig. 6 ist ein Gitterrahmen für ein Baugruppenchassis aus sechs Druckschaltungskarten unterschiedlicher Größe dargestellt. Die Träger des Gitterrahmens entsprechen im Querschnitt der Ausführung gemäß Fig. 5* Durch die Verwendung eines Gitterrahmens ist es möglich, besonders gr,oße Baugruppenchassis nach diesem Verfahren herzustellen, weil eine hohe mechanische Stabilität gewährleistet ist.
Die Verwendung der Erfindung eignet sich insbesondere in Verbindung mit Baugruppenchassis in Rundfunk- bzw. Fernsehgeräten, weil einerseits die Vorzüge einer Fertigung eines Großrahmenchassis möglich ist und andererseits ein Austauschen einzelner Druckschaltungskarten und auch die Zusammenschaltung einzelner Drucksehaltungskarten gewährleistet; ist.
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Claims (14)

LOETO OPTA GMBH 4. Dezember 1972 Berlin 46 Ma/Di - P 886 Teltowkanalstr. 1-4 Patentansprüche
1) Baugruppen-Chassis für elektrotechnisch® Geräte, insbesondere nachrichtentechnische Geräte wie Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräte, mit mehreren Druckschaltungskarten, die über Klemm- oder Steckverbindungen verdrahtungsfrei miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschaltungskarten in einer Ebene angeordnet und die zu verbindenden Kontaktanschlüsse zweier benachbarter Druckschaltungskarten über in einem Isolierkörper festgelegte Kontaktelemente, die mit dem Isolierkörper ein eine hohe mechanische Stabilität aufweisendes Kopplungsglied bilden, miteinander derart verbunden sind, daß die Druckschaltungskarten eine geschlossene Einheit bilden.
2. Baugruppen-Chassis.nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß die Druckschaltungskarten in einer Ebene an den isolierten Trägern (39) eines Gitterrahmens, dessen Felder den Abmessungen der einzelnen Druckschaltungskarten angepaßt sind, in einem Chassisrahmen befestigt sind und daß die zu verbindenden Kontaktanschlüsse (42, 43) zweier benachbarter Druckschaltungskarten (14,15) über Brückenkontaktelemente (44) miteinander verbunden sind.
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3. Baugruppen-Ciiassis nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenkontaktelemente (44-) in einer Schutzkappe (4-5) aus Isolierstoff befestigt und von den Kontakt anschluss en (42,4-3) abziehbar sind.
4. Baugruppen-Chassis nach Anspruch 1 bis 3» insbesondere Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die Kontaktanschlüsse aus den abisolierten Enden der Leiterbahnen (7,8; 16,17; 18,19) der Druckschaltungskarten gebildet werden.
5· Baugruppen-Chassis nach Anspruch 1 bis 3» insbesondere Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß mit den Leiterbahnenden der Druckschaltungskarten aus der Ebene hervorstehende, die Kontaktanschlüsse (42, 43) bildenden Buchsen oder Stecker elektrisch verbunden sind.
6. Baugruppen-Chassis nach Anspruch 5» d a durch gekennzeichnet, daß die Kontaktanschlüsse (42, 43) aus U-förmig ausgebildeten Klammern bestehen, die über die Enden der Druckschaltungskarten (14,· 15) über die Leiterbahnenden aufgeschoben werden und aus der Ebene hervorstehende Anschlußbuchsen oder Stecker aufweisen.
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7. Baugruppen-Chassis nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e kennze ichnet , daß die gedruckten Leiterplatten unbestückter Druckschaltungskarten in einer Ebene angeordnet und miteinander über die Brückenkontaktelemente oder Kopplungsglieder verbunden sind und daß nach der Bestückung die Bauelemente aller Druckschaltungskarten gemeinsam in einem Arbeitsablauf nach dem Tauchlötverfahren elektrisch mit den Leiterbahnen verbunden werden.
8. Baugruppen-Chassis nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Gitterrahmen aus fest miteinander verbundenen Kunststoffträgern (28, 37» 39) besteht, an denen die Druckschaltungskarten befestigbar sind.
9. Baugruppen-Chassis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffträger und/oder die Schutzkappen Aufnahmen zur rastbaren und/ oder klemmbaren Befestigung der Druckschaltungskarten aufweisen.
10. Baugruppen-Chassis nach einem der vorhergehenden Ansprüche unter Verwendung doppelseitig kaschierter Leiterplatten, dadurch gekennzeichnet , daß die die Leiterplatten (14, 15) verbindenden Kontaktelemente (33» 3^) sowohl auf der einen als auch auf der gegenüberliegenden Seite der Ebene
angeordnet sind. „.«__'
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11, Baugruppen-Chassis nach Anspruch 6 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die U-formig ausgebildeten Klammern (42, 43) der Kontaktansehlüsse im TauchlÖtverfahren elektrisch mit den Leiterbahnenden verbunden werden· :
12. Baugruppen-Chassis nach Anspruch 1 bis 4 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verbindenden Kontakteiemente (21, 23; 33, 34) federnde Enden aufweisen., die unter Druck an den Kontaktanschlüssen, vorzugsweise direkt an den Leiterbahnenden (16, 17» 18, 19)» anliegen·
13· Baugruppen-Chassis nach Anspruch 12 in Verbindung mit Anspruch 3» dadurch. gekennzeichnet , daß die Schutzkappen (29» 30, 45) an den Trägern (28, 39) des Gitterrahmens befestigbar sind.
14. Baugruppen-Chassis nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die'Schutzkappen die Träger des Gitterrahmens bilden und miteinander verbunden sind und daß sie TJ-förmige, elastische mit Rastvorsprüngen versehene Befestigungs*- laschen aufweisen, die bei eingelegten Druckschaltungskarten mit ihren Rastvorsprüngen arretierend hinter die Druckschaltungskarten greifen. -
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