DE2261130A1 - Elektrisches baugruppenchassis - Google Patents
Elektrisches baugruppenchassisInfo
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- H05K2201/10325—Sockets, i.e. female type connectors comprising metallic connector elements integrated in, or bonded to a common dielectric support
Description
LOEWE OPTA GMBH 4. Dezember 1972
1 Berlin 46 " Ma/Di - P 886
Teltowkanalstr. 1-4
Elektrisches Baugruppenchassis
Die Erfindung betrifft ein Baugruppenchassis für elektrotechnische Geräte, insbesondere
nachrichtentechnische Geräte, wie Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräte, mit mehreren
Druckschaltungskarten, die über Klemm- oder Steckverbindungen verdrahtungsfrei miteinander
verbunden sind.
In zunehmendem Maße werden in elektrotechnische
Geräte, unter anderem auch in Fernseh- und Rundfunkempfangsgeräte, anstatt einteiliger
Großchassis steckbare Druckschaltungskarten eingesetzt, die aufgrund ihrer baugruppenraäßigen
Konzeption eine Reihe von "Vorteilen bieten, wie die Aufteilung einer Schaltung in über-,
schaubare Baugruppen,vereinfachte Fertigungsund Prüfmethoden.durch eine einheitliche
Leiterplattengröße und einen schnellen und einfachen Austauschbau sowie die Einsparung
von Verdrahtungen. Derartige Konzeptionen bringen aber auch Probleme im Hinblick auf
die elektrische Kontaktgebung und die mechanische Verbindung der einzelnen Druckschaltungsplatten
zueinander bzw. zu der in gedruckter Leitungsplattentechnik hergestellten Trägerplatine
mit sich.
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In den bekannten Aufbautechniken werden die Druckschaltungskarten über Steckverbindungen
miteinander oder mit einer senkrecht hierzu angeordneten Grundplatine verbunden. Im
letzteren Fall sind sie rechtwinklig zur Grundplatine angeordnet und benötigen in der
Regel eine zusätzliche mechanische Halterung, z.B. eine Führungsschiene, damit die elektrischen
Kontakte unabhängig vom Eigengewicht der Druckschaltungskarten und Erschütterungen des
Gerätes sichergestellt sind. Eine konsequente Ausnutzung dieser Technik in Verbindung mit
Fernsehgeräten führt zu einer Reduzierung der Hauptplatinenflächen von ca. 40 %, Zwangsläufig
wird sich die Bestimmungshöhe des Chassis infolge der eingesetzten Druckschaltungskarten
mehr als verdoppeln. Die Bestükkungshöhe kann aber nicht beliebig gewählt
werden, weil durch das Gehäuse bei optimaler Raumausnutzung und durch die Bildröhrengeometrie
nur wenig Platz zur Verfügung steht. Deshalb ist man dazu übergegangen, eine. Vielzahl von relativ kleinen Druckschaltungskarten
in das Gerät einzubauen, auf denen meist keine geschlossenen Funktionsgruppen
untergebracht werden können. Eine Funktionsgruppe wird deshalb erst durch die Beschaltung
des Grundchassis geschlossen. Dadurch erhöht sich aber die Anzahl von elektrischen Schaltungsverbindungen.
— Λ —
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Werden die Druckschaltungskarten parallel dicht nebeneinander angeordnet und über
eine Verbindungsschiene miteinander elektrisch verbunden, so ist die Zugänglichkeit
zu den einzelnen Platten noch mehr eingeschränkt, und es ist unmöglich, einzelne
abgleichbare Bauelemente in Abhängigkeit der Gesamtfunktion des Gerätes auf einfache
Weise nachzustellen. Auch ist eine funktionsabhängige
Prüfung mehrerer Druckschaltungskarten nur unter Schwierigkeiten durchzuführen; es sei denn, daß besondere Meßpunkte
über zusätzliche Leitungen heraus geführt sind. Eine solche Konzeption ist infolgedessen
für Fernseh- und Rundfunkgeräte, bei denen bei Einstellung einer Einzelfunktion
die Gesamtfunktion sämtlicher Baugruppen überprüft werden muß,ungeeignet.
Ein weiterer Nachteil ergibt si.ch im Hinblick auf einen rationellen Fertigungsablauf. Bei
verschieden großen Druckschaltungskarten müssen infolge der unterschiedlichen Geometrie
entsprechend viele Bestückungs- und Lötstrecken errichtet werden. Bei der Verwendung einer
Hauptplatine als Verbindungselement zwischen den einzelnen Druckschaltungskarten wird dennoch
der bisher übliche Fertigungsablauf für die Herstellung bekannter Einplattenchassis
benötigt·
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Es ist deshalb bereits eine Lösung vorgeschlagen worden (OS 2 054 401), bei der eine der verwendeten
gedruckten Leiterplatten einer Druckschaltungskarte an einer Seite mit einer senkrecht
zur Leiterplatte angeordneten Buchsenleiste versehen ist, in die eine Steckkontaktreihe einer
benachbarten Leiterplatte eingesteckt wird, die sich in einer zu der erstgenannten Leiterplatte
parallelen Ebene befindet. Die beiden Leiterplatten selbst sind an einem Geräterahmen befestigt.
Diese Anordnung ermöglicht zwar eine geschlossene Prüfung der gesamten Funktion und eine
leichte Zugänglichkeit der festgelöteten Bauelemente, weist aber im Hinblick auf eine
rationelle Fertigung Nachteile auf, die darin bestehen, daß jede Leiterplatte einzeln bestückt
werden muß, und die Bauelemente sämtlicher bestückter Leiterplatten nicht in einem Arbeitsgang
in einem Tauchlötbad festgelötet werden können. Außerdem ist durch die Parallelanordnung
ein unübersichtliches Bild gegeben und infolge der geringen mechanischen Festigkeit der
Verbindung nur eine begrenzte Baugröße möglich. Deshalb werden vorwiegend nur jeweils zwei
Druckschaltungskarten paarweise stufenförmig miteinander verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bekannter Druckschaltungskarten in
einem Baugruppenchassis zu vermeiden und, im
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Hinblick auf eine rationelle Fernseh- und Rundfunkchassisfertigung, das Baugruppenchassis
derart zu gestalten, daß das als besonders wirtschaftlich, anzusehende
Tauchlötverfahren, bei dem in einem Arbeitsgang alle Bauelemente mit der Trägerplatte
elektrisch verbunden werden, eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe· wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß eine beliebige Anzahl von Druckschaltungskarten in einer Ebene angeordnet
wird und die zu verbindenden Kontaktanschlüsse zweier benachbarter Druckschaltungskarten
über in einem Isolierkörper festgelegte Kontaktelemente, die mit dem Isolierkörper
ein mechanisch festes Kopplungsglied bilden, miteinander derart verbunden sind, daß die Druckschaltungskarten eine geschlossene
Einheit bilden.
Für den Fall, daß die Leiterplatten der Druckschaltungskarten unbestückt sind,
werden diese zunächst durch die Kopplungsglieder mit den Steckkontakten verschachtelt
miteinander- verbunden und nach der Befestigung
in einem Chassisrahmen in üblicher Weise mit den elektrischen Bauelementen bestückt. Die
elektrische Kontaktierung der Bauelemente mit den Leiterbahnen erfolgt in einem einzigen
Arbeitsgang in einem Tauchlötbad. Die Steckkontaktelemente müssen dabei durch Kunststoff -
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schutzkappen so abgedeckt sein, daß sie nicht an den Kontaktstücken der Leiterbahnen festgelötet
werden. Die so gebildeten Druckschaltungskarten eines derartigen Baugruppenchassis
können voneinander getrennt werden. Die funktionsprüfung ist folglich einzeln aber auch zusammenhängend
möglich. Außerdem ist ein leichter Austausch einzelner Druckschaltungskarten gewährleistet,
indem das Gesamtchassis in die einzelnen Druckschaltungskarten zerlegt und die defekte
ausgetauscht wird. Bei angepaßter funktionsgebundener Dimensionierung der Leiterplattengrößen
sind als Kopplungsglieder Steckeinheiten vorgesehen, die für alle Druckschaltungskarten den
gleichen Aufbau aufweisen.
Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor, daß die Druckschaltungskarten in einer
Ebene an den isolierten Trägern eines Gitterrahmens, dessen Felder den Abmessungen der
einzelnen anzubringenden Druckschaltungskarten angepaßt sind, in einem Chassisrahmen befestigt
sind und daß die zu verbindenden. Kontaktanschlüsse zweier benachbarter Druckschaltungskarten
über Brückenkontaktelemente miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung hat den
Vorteil, daß die mechanische Festigkeit des Gesamtchassis wesentlich erhöht und unabhängig
von den die Druckschaltungskarten verbindenden Kopplungsgliedern wird. Zur Befestigung der
Druckschaltungskarten werden diese zwischen oder auf den Trägern des zugeordneten Feldes eingelegt
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und durch bekannte lösbare Befestigungen, wie Klemmfedern oder Schrauben, vorzugsweise in
Schnappverbindung befestigt. Die elektrische Verbindung zwischen den einzelnen benachbarten
Druckschaltungskarten kann vielgestaltig ausgebildet sein. Zur sicheren Kontaktierung sind '
auf den Leiterbahnen als Kontaktanschlüsse hervorstehende Buchsen oder Stecker angebracht,
die über aufsteckbare Brückenkontakte mit entgegengesetzten Aufnahmen miteinander verbunden
sind. Damit die Steckverbindungen bei der Herstellung des Baugruppenchassis im Tauchlötverfahren
nicht miteinander verbunden werden, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung
vor, daß die Brückenkontaktelemente in Schutzkappen gelagert sind, die mit ihren Seitenwänden
die trennbaren Kontaktstellen schützen· Um einen einfachen Austauschbau zu gewährleisten,
sind diese Brückenkontaktelemente in der Schutzkappe befestigt, so daß sie beim Abziehen der
Schutzkappe gemeinsam von den Kontaktanschlüssen der Leiterplatten abgezogen werden. Andere erfindungsgemäß
ausgebildete Kontaktverbindungen bestehen aus Kontaktfederelementen, die unter
Druck auf den Leiterbahnen oder dafür vorgesehenen Anschlüssen benachbarter Druckschaltungskarten
anliegen. Die Kontaktfedern sind ebenfalls in einer Schutzkappe gelagert; die gleichzeitig
durch mechanische Befestigung an den Trägern des Gitterrabmens die Kontaktfederelemente gegen
die Anschlußflächen drückt und die Kontaktstelle schützt.
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Die Erfindung wird nachfolgend ir A.usfünrungsbeispielen
anhand der Zeichnungen näher erläutert
.
In den Zeichnungen zeigen :
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kopplungsglied für zwei benachbarte
Druckschaltungskarten mit einseitig gedruckten Leiterplatten,
Fig. 2 ein weiteres Kopplungsglied für zwei benachbarte beidseitig kaschierte
Druckschaltungskarten, die stirnseitig aneinanderstoßen,
Fig. 3 einen Träger eines Gitterrahmens mit
zwei eingesetzten benachbarten, durch Brückenkontakte miteinander elektrisch verbundenen, doppelkaschierten Leiterplatten
zweier Druckschaltungskarten,
Fig. 4 einen anderen Träger eines Gitterrahmens mit durch Schnappverbindung befestigte,
in einer Ebene, stirnseitig aneinanderstoßende, aus einseitig gedruckten Leiterplatten bestehende Druckschaltungskarten,
deren benachbarte Leiterbahnen durch Brückenkontakte elektrisch miteinander verbunden sind,
Fig. 5 einen Träger eines Gitterrahmens, an dem zwei benachbarte Druckschaltungskarten
mit an den Enden über die Leiterbahnen
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aufgesetzten EontaktansclilTißelfmeqiten»
die miteinander über einen B^üc^enkontakt
verbunden sind, befestigt sind, und
Fig. 6 einen vollständigen Gitterrahmen für ein
in sechs Baugruppen unterteiltes Chassis,
Zur besseren Übersicht sind die Fig. 1 bis 5
Schnitt bzw. Teilschnitt gezeichnet.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 werden die
Leiterplatten 1 und 2 zweier benachbarter Druckschaltungskarten direkt in einer Ebene über ein
Kopplungsglied miteinander verbunden. Dieses Kopplungsglied weist mehrere hintereinander angeordnete
als Brückenelemente dienende, elektrisch leitende Brückenglieder 3 auf und bildet
eine Verbindung hoher mechanischer Festigkeit.
Die Kontaktschenkel 4 und 5 eines derartigen H-förmig ausgebildeten Brückengliedes, das in.
einem Kunststoffgrundkörper 6 gelagert ist, greifen unter Kontaktdruck auf die Leiterbahnen
7 und 8 der Leiterplatten 1 und 2. Das Brücken-, glied 3 weist ferner einen Ansatz 9 .auf, der aus
der oberen aus Isolierstoff bestehenden Schutz·=-
kappe 10 hervorsteht und durch Abwinklung des hervorstehenden Endes an dieser .befestigt, ist.
Eine zweite Schutzkappe 11 verdeckt die untere Reihe der Brückenglieder 3 und ist über durch nicht
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dargestellte Durchbrüche hindurchgreifende, mit dem Kunststoffgrundkörper 6 verbundene
Bastnasen 12 und 13 befestigt. Ein derartig vormontiertes Baugruppenchassis kann nach
der Vormontage bestückt und im Tauchlötverfahren gelötet werden, ohne daß dabei die
Kontaktenden 4 und 5 mit den Leiterbahnen verbunden werden, weil ein Eindringen des
Lötmittels durch die Schutzkappe 10 verhindert wird.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kopplungsgliedes zur direkten
Verbindung der Leiterplatten zweier benachbarter Druckschaltungskarten dargestellt.
Die Leiterplatten 14 und 15 sind doppelkaschiert und weisen an der oberen Fläche
die als Kontaktanschlüsse vorgesehenen Leiterbahnenden 16 und 1? und an den unteren
Flächen die Leiterbahnenden 18 und 19 auf. Während die Leiterbahnen 12 gemäß Fig. 1
stirnseitig nicht direkt aneinanderstoßen, sind sie »n diesem Ausführungsbeispiel
stirnseitig aneinandergelehnt. Bei der
Montage werden die Leiterplatten 14, 15 auf den Grundkörper 20 mit der eingelegten
Brückenkontaktfeder 21 gelegt und durch eine aufgesetzte Schutzkappe 22 mit einer eingelegten
zweiten Kontaktfeder 23 über in Bohrungen eingeführte Schrauben 24, 25, die
in dem Grundkörper 20 einschraubbar sind, befestigt. Hierzu sind in den Leiterplatten
14, 15 Durchgangsbohrungen 26, 27 versetzt
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zu den Leiterbahnenden 16, 17* 18, 19 angebracht.
Beim Zusammensetzen werden die Kontaktfedern 21, 23 auf die zugeordneten Leiterbahnen
16, 17, 18, 19 aufgepreßt, so daß bei gleichzeitiger mechanischer "Verbindung der
elektrische Kontakt sichergestellt ist. Die Bestückung und das Anlöten der Anschlüsse der
Bauelemente kann auch in diesem Ausführungsbeispiel für das gesamte Baugruppenchassis
in gemeinsamen Arbeitsgängen erfolgen. Erfindungsgemäß ausgebildete Kopplungsglieder
nach Fig. 1 und 2 ermöglichen den Austausch einzelner Druckschaltungskarten in einem
größeren Baugruppenchassis. Ferner ist die Montage bereits vorgefertigter Druckschaltungskarten
möglich.
In Fig. 3 ist ein weiteres erfindungsgemäß
ausgebildetes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Leiterplatten 14 und 15 zweier
benachbarter Druckschaltungskarten zwischen die benachbarten Träger 28 eines Gitterrahmens
selbsthaltend in einer Ebene eingeklemmt sind. Nach dieser Vormontage werden die Schutzkappen
29 und 30, die Kammern zur Aufnahme der Brückenkontaktfedern 33» 34- aufweisen, durch
die am Träger 28 festgelegten Rastnasen 31 » 32
in Schnappverbindung aufgesetzt. Dabei werden die Enden der Brückenkontaktfedern 33» 34- auf
die benachbarten Leiterbahnenden der Leiterbahnen 18, 19 bzw. 16, 17 gepreßt, so daß der
elektrische Kontakt sichergestellt ist. Die Schutzkappen 29, 30 erstrecken sich über die
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Kontaktfedern 33» 3^ und enden unmittelbar auf
den Flächen der Leiterplatten 14, 15, so daß
beim Lötvorgang in einem Tauchlötbad nach vorheriger Bestückung ein Pestlöten der Federenden
auf den Leiterbahnen verhindert wird. Die kompletten Druckschaltungskarten können dann
einzeln ausgetauscht werden.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 sind die elektrisch zu verbindenden benachbarten
Leiterplatten 1 und 2 zweier Druckschaltungskarten, die einseitig kaschiert sind, durch
Rastnasen 35 und 36 in Schnappverbindung mit einem Träger 37 - in einer Ebene angeordnet stirnseitig
aneinanderstoßend befestigt. Die elektrisch zu verbindenden Leiterbahnenden 7 und 8 werden dabei auf die sägezahnförmig
ausgebildeten Kontaktenden eines Brückenkontakts 38 aufgepreßt. Auch in diesem Fall ist
ein Austauschen einzelner Platten sowie der Aufbau eines Baugruppenchassis aus einzelnen
Druckschaltungskarten möglich.
In Fig. 5 ist ein weiteres erfindungsgemäß
ausgebildetes Ausführungsbeispiel dargestellt, das aus einem U-förmigen Träger 39 besteht,
auf dessen unterm Ansätze AO, 41 die Anschlußstücke 42, 43, die auf die Leiterbahnenden der
doppelt kaschierten Leiterplatten 14, 15 aufgepreßt bzw. festgelötet sind, aufliegen. Die
Kontaktanschlüsse weisen im oberen Bereich gabelförmige Aufnahmen auf, in die die Enden
eines Brückenkontakts 44 eingeschoben sind.
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Biese -Brückenkontakte 44 sind in Kammern einer
Schutzkappe 45 gelagert und/oder befestigt«
Die Schutzkappe 45 ist durch angebrachte Rastnasen
46, die versetzt zwischen den Leiterbahnenden
angeordnet sind, durch Schnappverbindung mit dem U-förmigen Träger 39 verbindbar. Die Seitenwände der Schutzkappe 45
greifen bei mehreren eine Kontaktleiste bildenden Anschlüssen über die hintereinander
angeordneten Kontaktanschlüsse, so daß beim
Festlöten der Bauelemente im Tauchlötverfahren kein Lötzinn in die Steckverbindung eindringen
kann. Der Austausch einzelner Druckschaltungskarten ist somit, gewährleistet.
In Fig. 6 ist ein Gitterrahmen für ein Baugruppenchassis
aus sechs Druckschaltungskarten unterschiedlicher Größe dargestellt. Die Träger
des Gitterrahmens entsprechen im Querschnitt der Ausführung gemäß Fig. 5* Durch die Verwendung
eines Gitterrahmens ist es möglich, besonders
gr,oße Baugruppenchassis nach diesem Verfahren herzustellen, weil eine hohe mechanische
Stabilität gewährleistet ist.
Die Verwendung der Erfindung eignet sich insbesondere
in Verbindung mit Baugruppenchassis in Rundfunk- bzw. Fernsehgeräten, weil einerseits
die Vorzüge einer Fertigung eines Großrahmenchassis möglich ist und andererseits ein
Austauschen einzelner Druckschaltungskarten und auch die Zusammenschaltung einzelner Drucksehaltungskarten
gewährleistet; ist.
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Claims (14)
1) Baugruppen-Chassis für elektrotechnisch® Geräte, insbesondere nachrichtentechnische
Geräte wie Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräte, mit mehreren Druckschaltungskarten,
die über Klemm- oder Steckverbindungen verdrahtungsfrei miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschaltungskarten in einer Ebene
angeordnet und die zu verbindenden Kontaktanschlüsse zweier benachbarter Druckschaltungskarten
über in einem Isolierkörper festgelegte Kontaktelemente, die mit dem
Isolierkörper ein eine hohe mechanische Stabilität aufweisendes Kopplungsglied bilden, miteinander derart verbunden sind,
daß die Druckschaltungskarten eine geschlossene Einheit bilden.
2. Baugruppen-Chassis.nach Anspruch 1, d a durch
gekennzeichnet, daß die Druckschaltungskarten in einer Ebene
an den isolierten Trägern (39) eines Gitterrahmens, dessen Felder den Abmessungen der
einzelnen Druckschaltungskarten angepaßt sind, in einem Chassisrahmen befestigt sind und daß
die zu verbindenden Kontaktanschlüsse (42, 43) zweier benachbarter Druckschaltungskarten (14,15)
über Brückenkontaktelemente (44) miteinander verbunden sind.
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3. Baugruppen-Ciiassis nach Anspruch. 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenkontaktelemente (44-) in einer
Schutzkappe (4-5) aus Isolierstoff befestigt und von den Kontakt anschluss en (42,4-3) abziehbar
sind.
4. Baugruppen-Chassis nach Anspruch 1 bis 3»
insbesondere Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet , daß die
Kontaktanschlüsse aus den abisolierten Enden der Leiterbahnen (7,8; 16,17; 18,19)
der Druckschaltungskarten gebildet werden.
5· Baugruppen-Chassis nach Anspruch 1 bis 3»
insbesondere Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß mit den
Leiterbahnenden der Druckschaltungskarten aus der Ebene hervorstehende, die Kontaktanschlüsse (42, 43) bildenden Buchsen oder
Stecker elektrisch verbunden sind.
6. Baugruppen-Chassis nach Anspruch 5» d a durch
gekennzeichnet, daß die Kontaktanschlüsse (42, 43) aus
U-förmig ausgebildeten Klammern bestehen, die über die Enden der Druckschaltungskarten (14,· 15) über die Leiterbahnenden
aufgeschoben werden und aus der Ebene hervorstehende Anschlußbuchsen oder
Stecker aufweisen.
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7. Baugruppen-Chassis nach, einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch g e kennze ichnet , daß die gedruckten
Leiterplatten unbestückter Druckschaltungskarten in einer Ebene angeordnet und miteinander über die Brückenkontaktelemente
oder Kopplungsglieder verbunden sind und daß nach der Bestückung die Bauelemente
aller Druckschaltungskarten gemeinsam in einem Arbeitsablauf nach dem Tauchlötverfahren
elektrisch mit den Leiterbahnen verbunden werden.
8. Baugruppen-Chassis nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet
, daß der Gitterrahmen aus fest miteinander verbundenen Kunststoffträgern (28, 37» 39) besteht, an denen die
Druckschaltungskarten befestigbar sind.
9. Baugruppen-Chassis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffträger und/oder die Schutzkappen Aufnahmen zur rastbaren und/ oder klemmbaren Befestigung der Druckschaltungskarten aufweisen.
10. Baugruppen-Chassis nach einem der vorhergehenden Ansprüche unter Verwendung doppelseitig
kaschierter Leiterplatten, dadurch
gekennzeichnet , daß die die Leiterplatten (14, 15) verbindenden Kontaktelemente
(33» 3^) sowohl auf der einen als auch
auf der gegenüberliegenden Seite der Ebene
angeordnet sind. „.«__'
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^ 22611
11, Baugruppen-Chassis nach Anspruch 6 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die U-formig ausgebildeten Klammern (42, 43) der Kontaktansehlüsse im TauchlÖtverfahren
elektrisch mit den Leiterbahnenden verbunden werden· :
12. Baugruppen-Chassis nach Anspruch 1 bis 4 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verbindenden Kontakteiemente
(21, 23; 33, 34) federnde Enden aufweisen., die unter Druck an den Kontaktanschlüssen,
vorzugsweise direkt an den Leiterbahnenden (16, 17» 18, 19)» anliegen·
13· Baugruppen-Chassis nach Anspruch 12 in Verbindung
mit Anspruch 3» dadurch. gekennzeichnet
, daß die Schutzkappen (29» 30, 45) an den Trägern (28, 39) des Gitterrahmens befestigbar sind.
14. Baugruppen-Chassis nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
daß die'Schutzkappen die Träger des Gitterrahmens bilden und miteinander verbunden
sind und daß sie TJ-förmige, elastische mit Rastvorsprüngen versehene Befestigungs*-
laschen aufweisen, die bei eingelegten Druckschaltungskarten mit ihren Rastvorsprüngen
arretierend hinter die Druckschaltungskarten greifen. -
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