DE2616129C2 - Steckverbindungsanordnung - Google Patents
SteckverbindungsanordnungInfo
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- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/71—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindungsanordnung, bei der auf einer Trägerplatte Teile einer
Steckverbindung angebracht sind zum Einstecken von elektronischen Baugruppen mit dem anderen Teil einer
Steckverbindung.
Es ist bekannt, Baugruppen mit elektronischen Bauelementen in Baugruppenträgern anzuordnen und
dabei die elektrischen Verbindungen über Steckverbindungen herzustellen. Dabei wird beispielsweise die
direkte Steckweise angewendet, d. h. an der zum Aufbau der elektronischen Baugruppe dienenden Leiterplatte
sind bei der Herstellung Polbahnen an der Steckseite angebracht, mit denen diese in eine Federleiste gesteckt
wird. Es kann auch die indirekte Sterkweise angewendet werden. Dann wird auf die Leiterplatte der elektronischen Baugruppe an der Steckseite eine Messerleiste
befestigt, und. mit dieser Messerleiste vird die
ίο Baugruppe in eine Federleiste im Baugruppenträger
gesteckt Es ist bei den bekannten derartigen Anordnungen nicht ohne weiteres möglich, nebeneinander ohne
großen Platzverlust und bauliche Veränderungen die direkte und indirekte Stackweise anzuwenden.
Es ist bereifi durch das DE-GM 18 61074 eine
elektrische Steckverbindung für gedruckte Schaltungen bekannt bei der eine Leiterplatte die Kontakte
aufgedruckt trägt für die direkte Steckweise. Eine weitere derartige Leiterplatte ist dort für die indirekte
versehen, die in Richtung der Leiterplatte fluchtet
Steckverbindungsanordnung der eingangs genannten Art zu erreichen, daß ohne großen Platzverlust und
bauliche Veränderungen die direkte und indirekte Steckweise angewendet werden kann.
daß die Feder- und Messerleisten derart ausgebildet sind, daß diese für direkte und indirekte Steckweise
wahlweise nebeneinander ohne Rasta-verlust anordbar und Stecker und Baugruppen verschiedener Bauweise
einsteckbar sind. Diese Ausbildung hat auch den Vorteil,
daß die Enden der direkt und indirekt gesteckten
Leiterplatten in gleichem Abstand vo π der Trägerplatte stehen.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß die Federleisten und/oder Mes:;erleisten wie an sich bekannt ist mit
Stiften für Wire Wrap Verdichtung versehen sind, und
daß auf die Stifte ein eine Messsrleiste bildendes Zentrierstück aufgesetzt ist Zweckmäßigerweise sind
die Enden der Stifte in an sich bekannter Weise mit Kontaktmaterial belegt Weiterhin ist vorgesehen, daß
die Messerleisten in den Seitenwändeit mit Rastöffnungen zum Einrasten von Steckern versehen sind. An ihren
Enden ist die Messerleiste mit Absätzen zum Einrasten von Kabelstcokern versehen. Mindestens an einer
Seitenwand der Niesserleiste sind Nocken zur an sich
so bekannten Sicherung gegen seitenverkehrtes Einstekken angebracht Die in die Messerleisten einsteckbaren
Stecker sind mit den Nocken gegenüberliegenden Ausnehmungen versehen.
Die Trägerplatte kann beispielsweise als Leiterplatte
ausgebildet sein. Es ist aber auch vorgesehen, daß diese
als Befestigungsschiene eines Baugruppenrahmens ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Siteckverbindungsanordnung gemäß der
Erfindung in einer Ausbildung für direkte Steckweise,
Fig.2 die Steckverbindungsanordnung gemäß der
Erfindung in einer Ausbildung für indirekte Steckweise.
Die in der F i g. 1 dargestellte Steckverbindungsanordnung für direkte Steckweise besitzt eine Trägerplatte 1. Diese kann als Leiterplatte ausgebildet sein oder als
Befestigungsschiene eines Baugruppenrahmens. Sie ist
Sj;.
Ki!
mit im Rastermaß angeordneten Bohrungen 2 versehen.
Eine Federleiste 3 ist mit ihren Stiften 4 durch die Bohrungen 2 hindurchgesteckt und an der Trägerplatte
befestigt Zur Befestigung besitzt sie unverlierbare Muttern 5. Es können normale Schrauben verwendet
werden, oder wie im Ausführungsbeispiel, Abstandspfeiler 6, die durch die Trägerplatte hindurch in die Muttern
der Federleiste 3 eingeschraubt werden.
Die Stifte 4 können mit den Leitern der Leiterplatte durch Löten verbunden werden. Auf die Stifte 4 kann
eine Wire-Wrap Verdrahtung aufgebracht werden.
Um eine zusätzliche Steckmöglichkeit zu erhalten, wird auf die Stifte 4, die an ihren Enden mit einem
Kontaktmaterial belegt sind, ein Zentrierstück gesteckt und mit den Abstandspfeilern 6 durch Schrauben
verbunden, so daß eine Messerleiste entsteht In die so entstandene Messerleiste 7 können Stecker verschiedener
Bauweise, beispielsweise vierpolige Stecker 8 oder große Kabelstecker 9 eingesteckt werden.
Diese Messerleisten sind an den Seitenwänden 12 mit Rastöffnungen 10 versehen, so daß auch kleine Stecker
8 mit ihren Rastnasen 11 einrasten können. Die Seitenwände 12 sind federnd ausgebildet, so daß die
Stecker ohne Werkzeug herausgezogen werden können.
Die Messerleisten 7 besitzen an einer Wand Nocken 13, die im Zusammenwirken mit entsprechenden, den
Nocken 13 gegenüberliegenden Ausnehmungen 14 der Stecker ein seitenverkehrtes Einsetzen der Stecker
verhindern. Es sind so viele Nocken 13 vorhanden, daß auch bei kleineren Steckern 8 ein seitenrichtiges
Einsetzen gewährleistet wird. Die kleinen Stecker sind an den den Nocken gegenüberliegenden Ecken 15
hierzu abgeflacht.
Die Messerleisten 7 sind an ihren Enden mit Absätzen versehen, hinter die beim Verwenden großer Kabelstekker9deren
Rasthebel 17 einrasten.
In die Federleiste 3 wird die auf der Leiterplatte 18
aufgebaute elektronische Baugruppe eingeschoben, wobei die Kontaktgabe über die Pole 19 der Leiterplatte
erfolgt.
Bei der in F i g. 2 dargestellten indirekten Steckweise ist die elektronische Baugruppe auf der gleichen
IQ Leiterplatte 18 aufgebaut. Auf der Leiterplatte ist
jedoch eine Federleiste 20 mit Hohlnieten 21 befestigt, die die Leiterplatte wie ein Reiter symmetrisch umfaßt.
Die Federn der Federleiste sind mit den Polen 19 durch Löten verbunden.
Zum Einstecken dieser Baugruppe ist auf der Trägerplatte eine Messerleiste 22 befestigt, ebenfalls
mit Muttern 5 und Abstandspfeilern 6 wie in Fig. 1. Auch diese Messerleiste 22 hat die Ractöffnungen 10
und Nocken 13 an den Seitenwänden und Absätze 16 an den Enden für das Einrasten und seitenrichtige
Einstecken kleiner Stecker 8 oder as Einrasten eines
großen Kabeisteckers 9.
Wie in Fig. I kann auf den Abstandspfeilern 6 ein eine Messerleiste 7 bildendes Zentrierstück angebracht
werden, in welches wiederum kleine Stecker 8 oder große "tecker 9 einsteckbar sind, sowie Baugruppen 18
mit daran befestigter Federleiste 20.
Durch diese Ausbildung der Teile der Steckerverbindungen ist es möglich, je nach Bedarf eine gewünschte
Steckweise von Baugruppen und Steckern auszuwählen und auch nebeneinander auf der Trägerplatte ohne
einen Rasterverlust die direkte und indirekte Steckweise anzuwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Steckverbindungsanordnung, bei der auf einer Trägerplatte Teile einer Steckverbindung angebracht sind zum Einstecken von elektronischen
Baugruppen mit dem anderen Teil einer Steckverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder- und Messerleisten (3,22,7) derart ausgebildet sind, daß diese für direkte und indirekte Steckweise
wahlweise nebeneinander ohne Rasterverluste anordbar und Stecker (8, 9) und Baugruppen (18)
verschiedener Bauweise einsteckbar sind.
2. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleisten (3)
und/oder Messerleisten (22) mit Stiften (4) für Wire-Wrap Verdrahtung versehen sind und daß auf
die Stifte (9) ein eine Messerleiste (7) bildendes Zentrierstück aufgesetzt ist
3. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
durch das Zentrierstück gebildeten Messerleiste (7) und der Trägerplatte (1) an dem gegenüberliegenden
Steckverbinder (3 bzw. 22) verschraubte Abstandspfeiler (6) angeordnet sind.
4. Steckverbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden der Stifte (4) mit Kont&Xtmaterial belegt sind.
5. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messerleisten (7, 22) in den Seitenwänden (12) mit Rastöffnungen (10)
zum Einrasten von Steckern (8,9) versehen sind.
6. Steckve.-bindungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, da" die Messerleisten (7, 22) an ihren Enden mit.Absätzen (16) zum Einrasten
von Kabelsteckern (9) versehen nind.
7. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einer
Seitenwand (12) der Messerleiste (7) Nocken (13) zur Sicherung gegen seitenverkehrtes Einstecken angebracht sind.
8. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in die
Messerleisten (7,22) einsteckbaren Stecker (8,9) mk
den Nocken (13) gegenüberliegenden Ausnehmungen (14) versehen sind.
9. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) als
Leiterplatte ausgebildet ist.
10. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) als
Befestigungsschiene eines Baugruppenrahmens ausgebildet ist.
11. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppe für die
indirekte und die direkte Steckweise auf der gleichen Leiterplatte (18) aufgebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2616129A DE2616129C2 (de) | 1976-04-13 | 1976-04-13 | Steckverbindungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2616129A DE2616129C2 (de) | 1976-04-13 | 1976-04-13 | Steckverbindungsanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2616129A1 DE2616129A1 (de) | 1977-10-27 |
DE2616129C2 true DE2616129C2 (de) | 1982-05-06 |
Family
ID=5975228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2616129A Expired DE2616129C2 (de) | 1976-04-13 | 1976-04-13 | Steckverbindungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2616129C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3323029A1 (de) * | 1983-06-25 | 1985-01-03 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Vorrichtung fuer die verbindung von kabeln mit den anschluessen von leiterplatten |
DE4033428C2 (de) * | 1990-10-20 | 2000-05-11 | Bosch Gmbh Robert | Steckverbinder für Kabelanschlüsse |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3332658A1 (de) * | 1983-09-09 | 1985-03-28 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Rastfeder |
DE8811877U1 (de) * | 1988-09-19 | 1988-11-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Steckverbinder für eine beidseitig mit Bauelementen bestückte Flachbaugruppe |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1861074U (de) * | 1962-03-09 | 1962-10-31 | Siemens Ag | Elektrische steckverbindung fuer gedruckte schaltungen. |
-
1976
- 1976-04-13 DE DE2616129A patent/DE2616129C2/de not_active Expired
Cited By (2)
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DE3323029A1 (de) * | 1983-06-25 | 1985-01-03 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Vorrichtung fuer die verbindung von kabeln mit den anschluessen von leiterplatten |
DE4033428C2 (de) * | 1990-10-20 | 2000-05-11 | Bosch Gmbh Robert | Steckverbinder für Kabelanschlüsse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2616129A1 (de) | 1977-10-27 |
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