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Ans chlussblock
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlussblock, vorzugsweise für Telephonteilnehmerappara- te.
Bei Verwendung gedruckter Schaltungen führt die Notwendigkeit, die Drähte von (wegen Alterung oder Verbrauches) auszutauschenden Elementen an die gedruckte Schaltung anzuschliessen, oft zu Schwie- rigkeiten.
Wenn die Enden von Anschlussdrähten von Bauelementen an die gedruckten Schaltungen angelötet werden, kommt es oft vor, dass sie sich bei der Montage ablösen.
Besonders bei Telephonteilnehmerapparaten tritt der Fall auf, dass die Handapparateschnur und die
Verbindungsschnur mechanisch und elektrisch gut an den inneren Stromkreis angeschlossen sein muss.
Weiters ist es notwendig, in solchen Apparaten die Einzelteile austauschbar zu machen. Wenn deshalb solche Einzelteile direkt in den gedruckten Stromkreis eingelötet sind, dann ist der Austausch beson- ders schwer.
Die Erfindung behebt diese Nachteile. Der. erfindungsgemässe Anschlussblock ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen aus Isoliermaterial vorgesehen ist, auf dessen einer parallel zur Rahmenebene verlaufenden Oberfläche auf mindestens einer Seite elektrische Anschlusseinrichtungen, wie z. B. Schraubenanschlüsse oder Einsteckanschlüsse, vorgesehen sind, wobei jede Anschlusseinrichtung mit einem metallischen Fortsatz ausgebildet ist, der Rahmen auf der andern parallel zur Rahmenebene verlaufenden Oberfläche eine Erhöhung besitzt, durch welche die Fortsätze hindurchgefiihrt sind, wobei die Erhöhung niedriger ist als die Enden der Fortsätze und beide niedriger sind als die Höhe des Rahmens.
Bei einem solchen Anschlussblock ist nach der weiteren Erfindung vorgesehen, dass eine Schaltplatte mit gedruckter Schaltung mit dem Rahmen an der die Erhöhung besitzenden Oberfläche verbunden ist und daher innerhalb der von der seitlichen Oberfläche des Rahmens begrenzte Raum liegt und die Verbindung der gedruckten Schaltung mit den Fortsätzen durch Lötung, z. B. Tauchlötung, erfolgt.
Ein Beispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den erfindungsgemässen Anschlussblock. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht desselben im Schnitt, u. zw. durch die Nieten 12. Die Fig. 3 und Fig. 4 zeigen je einen Teilschnitt zweier Ausführungsformen der Anschlüsse und deren Verbindung mit der gedruckten Schaltungsplatte. Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus der gedruckten Schaltungsplatte.
Fig. 1 zeigt einen Rahmen 1 aus Isoliermaterial, welcher verschiedene Formen besitzen kann. Im Beispiel nach Fig. 1 ist eine rechteckige Form dargestellt. Auf der Oberfläche 2 sind an den Seiten in je einer Linie eine Anzahl von metallischen Verbindungselementen 3 bzw. 4 angeordnet. Diese metallischen Verbindungselemente bestehen auf einer Seite z. B. aus einem Schraubengewinde 3 (Fig. 3) oder einer Buchse 4 (Fig. 4) und auf der andern Seite aus einem Fortsatz 5.
Der Rahmen 1 besitzt auf der rückwärtigen Oberfläche eine stufenförmige Erhöhung 6 (Fig. 2) ; sie endet in einer Ebene, die niedriger ist als die Ebene, die durch die Enden der Fortsätze 5 gebildet wird.
Die Entfernung der Fläche 7, auf welcher der Anschlussblock ruht, von der Fläche der stufenförmigen Erhöhung 6 ist grösser als die Länge der Fortsätze 5.
Die Schaltungsplatte 8, welche den gedruckten Stromkreis auf einer Seite trägt, hat eine Grösse wie die Innenabmessungen des Rahmens mit einer Plus-Toleranz entsprechend der Breite der Erhöhung 6. An
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den Enden der Schaltungsplatte 8 (Fig. 5) enden die Leitungszüge 11 des gedruckten Stromkreises, welche entweder mit den ausserhalb des elektrischen Apparates, z. B. der Telephonteilnehmerstation, gelegenen Schaltungsteilen oder mit den im Inneren befindlichen Teilen verbunden werden müssen, wobei die beiden Arten dieser Teile auswechselbar sein sollen. Die Schaltungsplatte 8 ist auf der stufenförmigen Erhöhung 6 des Rahmens mit ihrer Leitungszüge 11 tragenden Oberfläche 9 nach aussen zeigend angeordnet. Die Enden der gedruckten Leitungen des gedruckten Stromkreises sind mit Löchern 10 versehen (Fig.
5), welche durch die gedruckten Leitungen hindurchgebohrt sind, wobei diese Löcher mit den Anschlusselementefortsätzen 5 in Deckung sind. Diese Fortsätze 5 werden durch die Löcher gefädelt, sobald die Schaltungsplatte 8 auf der stufenförmigen Erhöhung angebracht wird. Die Fortsätze 5 ragen aus denLöchern hervor. Durch einfaches Löten, wie z. B. Tauchlöten in geschmolzenem Zinn, werden alle Fortsätze 5 gleichzeitig mit den Leitungszügen 11 der gedruckten Schaltung verbunden.
Auf diese Weise ist ein elektrischer Zugang, z. B. durch Schrauben oder Stecker, von der Oberfläche 2 des Rahmens 1 her geschaffen.
Die Löcher 12 in Fig. 1 dienen dem Zusammenfügen von Rahmen und gedruckter Schaltungsplatte durch bekannte Verbindungselemente.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anschlussblock, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmen (1) aus Isoliermaterial vorgesehen ist, auf dessen einer parallel zur Rahmenebene verlaufenden Oberfläche (2) auf mindestens einer Seite elek-
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B.(1) auf der andern parallel zur Rahmenebene verlaufenden Oberfläche eine Erhöhung (6) besitzt, durch welche die Fortsätze (5) hindurchgeführt sind, wobei die Erhöhung (6) niedrigerist als die Enden der Fortsätze (5) und beide (5,6) niedriger sind als die Höhe des Rahmens (1).