AT230460B - Anordnung von Bauelementen, insbesondere von Baugruppen in gedruckten Schaltungen od. dgl. - Google Patents

Anordnung von Bauelementen, insbesondere von Baugruppen in gedruckten Schaltungen od. dgl.

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AT230460B
AT230460B AT42862A AT42862A AT230460B AT 230460 B AT230460 B AT 230460B AT 42862 A AT42862 A AT 42862A AT 42862 A AT42862 A AT 42862A AT 230460 B AT230460 B AT 230460B
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AT
Austria
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sleeve
wire
printed circuit
soldering
arrangement
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AT42862A
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English (en)
Inventor
Leo Ing Kreutz
Gottfried Patzel
Original Assignee
Eumig
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  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung von Bauelementen, insbesondere von Baugruppen in gedruckten Schaltungen od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Bauelementen, insbesondere von Baugruppen in gedruckten
Schaltungen od. dgl., wobei die Anschlussdrähte des Bauelementes durch Bohrungen der Isolierstoffplatte der gedruckten Schaltung geführt und mit der.   Leitungszugen   der gedruckten Schaltung verlötet sind. 



   Bei den bekannten Anordnungen dieser Art endeten die Bohrungen in den auf der Isolierstoffplatte vorgesehenen Leitungszügen. Die Anschlussdrähte der Bauelemente werden durch die Bohrung geführt und unmittelbar an der Austrittsstelle aus   der Bohrung durch Handlötung oderTauchlötung T) it dem   Leitungs- zug verbunden. Schwierigkeiten ergaben sich bei dieser Methode, wenn zu Prüfzwecken oder bei Reparaturen ein Bauelement vorübergehend ausgebaut werden musste. Bei billigen Bauelementen, wie Widerständen und Kleinkondensatoren, ist man dazu übergegangen, diese Teile zu zerstören und die Anschlussdrähte dann   auszulöten. Dies   kommt jedoch bei teuren Bauelementen, wie Transformatoren. Filtern, Elektrolytkondensatoren, nicht mehr in Betracht.

   Ein Auslöten der Teile durch gleichzeitiges Erwärmen aller Lötstellen des Bauelementes mit mehreren Lötkolben kann nur bei zwei bis drei Anschlüssen angewendet werden und ist überdies sehr umständlich und zeitraubend. 



   Erfindungsgemäss wird dieses Problem dadurch gelöst, dass in der Bohrung der Isolierstoffplatte in an sich bekannterweise eine metallische Hülse befestigt und mit einem Leitungszug der gedruckten Schaltung leitend verbunden ist, wobei der Anschlussdraht durch diese Hülse geführt und an der Aussenseite der Hülse mit dieser verlötet ist, und dass die Hülsen an ihrem freien Ende verengt sind, so dass bei Anwendung von Tauchlötung ein Einfliessen von Zinn zwischen   Hulse   und Anschlussdraht vermieden ist. 



   Bei gedruckten Schaltungen ist es bereits   bekannt, Anschlussfahnen   mit einer Hohlniete an der Schaltplatte zu befestigen und mit   den Leitungszügen elektrisch   leitend zu verbinden. Bei der bekannten Schaltung ist durch die Hohlniete ein flexibler Leiter geführt und mit einer der Anschlussfahnen verlötet. Bei dieser Anordnung ist ein Auftrennen der Leitung im Falle einer Reparatur nur dann möglich, wenn die Lötung von Hand aus durchgeführt wird. Tauchlötung kann bei der bekannten Anordnung nicht angewendet werden, da hiebei auch eine Lotung   1111   Bereich der   Holiiniete statttinden wird. Die   Anwendung bei Tauchlötung ist jeaoch sehr wesentlich, da erst durch dieses Lötverfahren die entscheidenden wirtschaftlichen Vorteile der gedruckten Schaltung hervortreten. 



   Gemäss einer anderen bekannten Anordnung sind in eine gedruckte Schaltung geschlitzte und nach innen federnde Röhrchen eingenietet. Diese Röhrchen sollen die Anschlussdrähte während des Lötvorganges festklemmen. Beim Eintauchen in das Zinnbad dringt jedoch das flüssige Zinn durch die Schlitze in das Innere des Röhrchens ein und steigt durch die Kapillarwirkung zwischen Röhrcheninnenwand und Draht hoch, so dass sich die Lötstelle praktisch über die ganze Länge des Röhrchens erstrecken wird. Es ist daher ebenfalls nicht möglich, einzelne Schaltelemente durch Durchtrennen der Anschlüsse zwischen Lötstelle und Durchführung durch die Platte aus der Schaltung zu lösen. 



   Durch die vorliegende Erfindung wird eine Lösung angegeben, welche eine einfache Demontage von Schaltelementen auch bei Schaltanordnungen erlaubt, die durch Tauchen in ein Zinnbad verlötet werden. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich   aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungs-   beispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung. 

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   Die Fig.   l   und 2 zeigen zwei verschiedene Anordnungen im Schnitt. 



   In Fig.   l   ist mit 1 eine Hartpapierplatte bezeichnet, die mit einer Kupferfolie kaschiert ist. In be- kannter Weise sind aus dieser Folie in einem Ätzverfahren Leitungszüge 2 freigestellt. In eine Bohrung der
Hartpapierplatte ist eine Hülse 3 eingenietet und damit auch elektrisch leitend mit dem Leitungszug 2 verbunden. Das schematisch angedeutete Bauelement 7 ist für sich in einer gedruckten Schaltung ange- ordnet, deren Hartpapierplatte mit 4 und deren Leitungszüge mit 5 bezeichnet sind. Mit einem Leitung- zug 5 dieser Baugruppe ist ein Draht 6 verbunden. Die entsprechende Lötstelle ist mit 8 bezeichnet. Bei der Montage der Baugruppen an der gedruckten Schaltung 1, 2 wird der Draht 6 durch die Hülse 3 einge- führt, umgebogen und durch Tauchlötung verbunden.

   Der Draht 6 hat hiebei nicht nur die Aufgabe, das
Bauelement 7 mit dem entsprechenden Leitungszug der Platte 1 elektrisch leitend zu verbinden, sondern dient gleichzeitig als mechanische Befestigung für das Bauelement. 



   Nur in Fällen, wo relativ schwere Baugruppen mit einer gedruckten Schaltung verbunden werden sollen, werden zusätzliche mechanische Befestigungseinrichtungen vorgesehen. Um zu verhindern, dass beim Eintauchen der Schaltung in das Zinnbad, flüssiges Zinn in die Hülse 3 eindringt und den Draht 6 auch im Inneren der Hülse mit   dieser'verlötet,   ist das freie Ende der Hülse 3 zu einer Öffnung 11 verengt, deren Durchmesser nur wenig grösser als der des Drahtes 6 ist. Infolge der Oberflächenspannung und der Viskosität des flüssigen Zinns kann dieses nicht in den Spalt zwischen Öffnung 11 und Draht 6 eindringen. 



  Die Lötstelle 10 ist daher auf die Aussenseite der Hülse 3 beschränkt. Beim Ausbau des Bauelementes 7 wird die Hülse 3 und   der Draht 6 mit   einem   sogenannten Seitenschneider durchgetrennt. Nach   Durchführung der Prüfung bzw. Reparatur der Schaltung kann der Draht 6 wieder mit der gekürzten Hülse verlötet werden. 



   Die Fig. 2 zeigt eine Variante der oben beschriebenen Anordnung. In diesem Beispiel erfolgt die Verlötung nicht durch Tauchlötung, sondern von Hand aus. Die Lötstelle 9 wird hiebei am Fusspunkt der Hülse 3 angebracht. Beim Ausbau des Bauelementes 7 wird der Draht 6 ausserhalb der Hülse 3 durchgetrennt und ausgerichtet. Ein Abtrennen der Hülse 3 ist in diesem Fall nicht erforderlich. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. Im besonderen ist sie auch auf Schaltungen anwendbar, deren Leitungszüge auf galvanischem Wege auf der Isolierstoffplatte aufgebracht sind oder bei welchem ausgestanzte Leitungszüge auf der Isolierstoffplatte befestigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Anordnung vonBauelementen, insbesondere von Baugruppen in gedruckten Schaltungen od. dgl., wobei die Anschlussdrähte des Bauelementes durch Bohrungen der Isolierstoffplatte der gedruckten Schaltung geführt und mit den Leitungszügen der gedruckten Schaltung verlötet sind, wobei die Lötstelle zwischen mindestens einem Anschlussdraht des Bauelementes und dem zugehörigen Leitungszug der gedruckten Schaltung im Abstand von der Bohrung in der Isolierstoffplatte, durch welche der genannte Draht geführt ist, angeordnet ist, so dass zum Ausbau des Bauelementes der Draht zwischen Bohrung und Lötstelle durchtrennbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bohrung der Isolierstoffplatte (1) in an sich bekannter Weise eine metallische Hülse (3) befestigt und mit einemleitungszug (2)
    der gedruckten Schaltung leitend verbunden ist, wobei der Anschlussdraht (6) durch diese Hülse geführt und an der Aussenseite der Hülse mit dieser verlötet ist, und dass die Hülsen an ihrem freien Ende (12) verengt sind, so dass bei Anwendung von Tauchlötung ein Einfliessen von Zinn zwischen Hülse und Anschlussdraht vermieden ist.
AT42862A 1962-01-19 1962-01-19 Anordnung von Bauelementen, insbesondere von Baugruppen in gedruckten Schaltungen od. dgl. AT230460B (de)

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