DE3922237C2 - - Google Patents
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- H01R12/70—Coupling devices
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- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/50—Fixed connections
- H01R12/51—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder, insbesondere für
Leiterplatten, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Steckverbinder ist aus der DE-A1-29 07 039
bekannt. Das Steckverbinderelement ist dabei auf einer Seite einer
Leiterplatte angeordnet. Ein Schaft des Steckverbinderelements
ragt durch ein Loch einer Isolierplatte sowie ein weiteres Loch
einer Stromschiene hindurch und ist über ein flexibles Verbin
dungsteil mit der Stromschiene verbunden. Die Löcher in der Iso
lierplatte und der Stromschiene weisen dabei einen größeren
Durchmesser auf als der Schaft, so daß das Steckverbinderelement
schwimmend auf der Leiterplatte gelagert ist.
Um das Steckverbinderelement zu fixieren und in seiner Lage zu
halten, ist ein Tragekörper erforderlich, in dessen Ausnehmung
das Steckverbinderelement gelagert und geführt ist, wobei ein
komplementäres Steckverbinderelement von der der Leiterplatte
abgewandten Seite des Tragekörpers in das Steckverbinderelement
eingesteckt werden kann. Der zusätzliche Tragekörper erhöht den
Aufwand für den Steckverbinder erheblich. Darüber hinaus ist das
Aufstecken des komplementären Steckverbinderelements nur von ei
ner Seite der Leiterplatte, nämlich von der den Leiterbahnen ab
gewandten Seite her möglich. Für die Schwimmbarkeit des Steck
verbinderelements ist der genannte zusätzliche Tragekörper zur
Aufnahme und Führung erforderlich. Darüber hinaus ist die Befe
stigung und elektrische Verbindung des Steckverbinderelements
mit der Leiterbahn der Leiterplatte aufwendig und nicht zusammen
mit dem Anlöten weiterer an der Leiterbahn zu befestigenden Bau
elementen möglich.
Aus der DE-A1-25 47 951 ist eine Steckerbuchse bekannt, die in
einer Platte eingesetzt ist, wobei die Steckerbuchse zur Isolie
rung gegenüber der Platte und sonstiger elektrisch, leitender
Teile von einem Isolierkörper umgeben ist. Die Steckerbuchse
weist Abbiegungen und federnd abspreizbare Zungen auf, die die
Steckerbuchse mit Spiel im Isolierkörper halten. Die Kontakt
fahne der Steckerbuchse wird in der üblichen Weise mit einem
Draht zur Kontaktierung verlötet. Im Falle, daß die Platte eine
Leiterplatte ist, müßte eine nochmalige Löt-Kontaktierung des
Drahtes mit einer Leiterbahn auf der Platte vorgenommen werden,
so daß sich der Aufwand wieder erhöht. Die Verwendung sowohl ei
nes Isolierkörpers als auch einer metallischen Abschirmkappe für
die Buchse erhöht den Aufwand sowohl hinsichtlich der Herstel
lung als auch der Montage.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Steckver
binder anzugeben, der ohne einen Tragekörper auskommt, wahlweise
auf einer der beiden Seiten eines Trägers, beispielsweise einer
Leiterplatte angeordnet und damit wahlweise auf einer der beiden
Seiten des Trägers kontaktiert werden kann, und bei dem die
Steckverbinderelemente zusammen mit weiteren Bauelementen ohne
Nachteil für die Oberflächengüte und Steckkräfte aufgelötet wer
den können.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen, herkömmlichen Steck
verbinder wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Das Halteteil kann
dabei wahlweise auf einer der beiden Seiten des Trägers, etwa
einer Leiterplatte, angeordnet sein und auch durch die Leiter
platte hindurchragen. Insbesondere ist ein Tragekörper für die
schwimmbare Aufnahme und Führung des Steckverbinderelements
nicht erforderlich. Durch die Verbindung des Steckverbinderele
ments über das flexible Verbindungsteil mit dem Halteteil wird
das Befestigen und/oder Verlöten des flexiblen Verbindungsteils
mit einem festliegenden elektrischen Leiter vermieden, so daß
die Montage der Steckverbinderelemente auf dem Träger, etwa der
Leiterplatte wesentlich vereinfacht wird.
Vorzugsweise weist das Halteteil wenigstens ein Befestigungsele
ment auf, mit dem es an einem Träger befestigt ist. Der
Träger kann beispielsweise eine Leiterplatte sein. Das Halte
teil ist damit ein Teil der Leiterplatte, so daß ein weiterer,
zusätzlicher Tragekörper wie bei herkömmlichen genannten
Steckverbindern entbehrlich ist.
Vorzugsweise ist das Befestigungselement gleichzeitig die
elektrische Verbindung zwischen dem festliegenden elektrischen
Leiter und dem Halteteil. Eine zusätzliche elektrische Ver
bindung, die einen weiteren Montageaufwand darstellen würde,
ist dabei nicht erforderlich.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der das
Befestigungselement ein Lötspieß ist. Mit dieser Ausführungs
form kann die Montage des Halteteils und damit des Steckver
binderelements auf dem Träger, beispielsweise einer Leiter
platte, zusammen mit anderen elektrischen oder elektromecha
nischen Bauelementen, etwa durch eine automatische Lötung im
Löt- oder Schwallbad vorgenommen werden. Dabei wird die Ober
flächengüte und die Steckkraft des Steckverbinderelements
nicht beeinträchtigt, weil die Lötbadwärme nicht oder nur in
einem unbedeutenden Maße an das Steckverbinderelement gelangt.
Weiterhin ist es nicht möglich, daß bei der Lötung Lötzinn an
das Steckverbinderelement, etwa ein Buchsenelement, gelangt
und die Buchsenfunktion dadurch beeinträchtigt werden könnte.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Halteteils
besteht darin, daß dieses eine Einrastvorrichtung zur Arretie
rung des Steckverbinderelements aufweist. Die Einrastvorrich
tung weist vorzugsweise einen Anschlag und einen Rasthaken,
welche vom Halteteil nach innen abstehen, zur schwimmenden
Arretierung eines vom Steckverbinderelement nach außen abste
henden Komplementärteils auf. Damit ist es auf einfache Weise
möglich, nach der Befestigung des Halteteils am Träger oder an
der Leiterplatte das Steckverbinderelement in schwimmender
Lage zu arretieren.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
die Lage der Einrastvorrichtung und/oder des Komplementärteils
des Steckverbinderelements in Längsrichtung des Halteteils in
Abhängigkeit von der gewünschten Lage des Steckverbinder
elements bezüglich der durch den Träger gebildeten Ebene
gewählt wird. Auf diese Weise ist es wahlweise möglich, das
Steckverbinderelement je nach den gegebenen Bedingungen auf
einer Seite des Trägers oder durch den Träger hindurchgehend
anzuordnen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen bei
spielsweise näher erläutert. Es zeigen in schematischer
Darstellung:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Steckverbinder, bei dem das in
dieser Ausführungsform als Buchsenelement vorliegende
Steckverbinderelement außerhalb der schwimmenden
Arretierung im Halteteil dargestellt ist und
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Steckverbinder, bei dem das
Buchsenelement in der Endstellung mit schwimmender
Arretierung wiedergegeben ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist ein Halteteil 3 über
ein flexibles Verbindungsteil 1 elektrisch mit einem Steckver
binderelement 2 verbunden, das im vorliegenden Ausführungs
beispiel eine Steckbuchse ist. Das Halteteil 3 weist wenig
stens einen Lötspieß 4 auf, der durch eine entsprechende
Bohrung einer Leiterplatte 9 hindurchragt und auf der dem
Halteteil 3 abgewandten Seite der Leiterplatte 9 auf einer
(nicht dargestellten) Leiterbahn verlötet ist. Diese Lötung
kann dabei gleichzeitig mit dem Verlöten weiterer elektrischer
oder elektromechanischer Bauelemente auf der Leiterplatte,
etwa in einem Schwallbad, erfolgen. Durch das Verlöten des
Lötspießes ist das Halteteil 3 gegen Herausfallen gesichert
und elektrisch mit der Leiterbahn verbunden.
In den Figuren ist lediglich ein Lötspieß 4 dargestellt bzw.
sichtbar. Um das Halteteil 3 sicher und zuverlässig auf der
Leiterplatte 9 zu befestigen, können jedoch weitere Lötspieße
4 vorgesehen sein, die durch entsprechende weitere Löcher in
der Leiterplatte 9 ragen und ebenfalls durch Verlötung
und/oder mechanisch an der Leiterplatte befestigt sind.
Das Halteteil 3 weist eine Einrastvorrichtung auf, die bei der
dargestellten Ausführungsform aus einem Anschlag 4 und einem
Rasthaken 5 besteht. Bei Niederdrücken des Steckverbinderele
ments 2 gleitet ein als Wulst ausgebildetes Komplementärteil 6
des Steckverbinderelements 2 über den elastischen Rasthaken 5
des Halteteils 3 nach unten und schlägt am Anschlag 4 an.
Durch den zurückfedernden Rasthaken 5 wird das Steckverbinder
element mit seinem als Wulst ausgebildeten Komplementärteil 6
in der Einrastvorrichtung in seiner Lage schwimmend gehalten.
Der Außendurchmesser des als Wulst ausgebildeten Komplementär
teils 6 ist dabei kleiner als der Innendurchmesser des Halte
teils 3, so daß für die schwimmende Lagerung des Verbindungs
elements 2 im Halteteil 3 ein gewünschtes Spiel zwischen dem
als Wulst ausgebildeten Komplementärteil 6 und der Innenwand
des Halteteils 3 gewährleistet ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Lage, in der sich das Steckver
binderelement 2 noch nicht in der eingerasteten endgültigen
arretierten Lage befindet, kann das Halteteil 3 auf einfache
Weise zusammen mit weiteren Bauelementen etwa in einem
Schwallbad verlötet werden. Das Steckverbinderelement 2 im
vorliegenden Ausführungsbeispiel kommt daher beim Lötvorgang,
der gegebenenfalls automatisch erfolgen kann mit dem Lötzinn
nicht in Berührung. Erst nach der Verlötung wird das
Steckverbinderelement 2, gegebenenfalls mit einem
Hilfswerkzeug oder einer entsprechenden Vorrichtung, die auch
fest an dem die Leiterplatte umgebenden Gehäuse angeformt sein
kann, in die arretierende Endposition geschoben, wie sie in
Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Endposition ragt das
Steckverbinderelement 2 durch eine Öffnung 10 in der
Leiterplatte 9 hindurch. Ein komplementäres
Steckverbinderelement 11, im vorliegenden Fall ein
Kontaktstift 11, kann zur Kontaktierung in das als Steckbuchse
ausgebildete Steckverbinderelement 2 eingeschoben werden, wie
dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Die im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Anschlag 4
und einem Rasthaken 5 bestehende Einrastvorrichtung kann um
den Innenumfang des Halteteils 3 mehrfach, vorzugsweise
dreifach, ausgebildet und gleichmäßig am Umfang verteilt sein.
Dadurch ergibt sich eine bessere Halterung und Arretierung des
Steckverbinderelements 2 im Halteteil 3, so daß eine zusätz
liche Führung 7 in einem Gehäuse 8 gegebenenfalls auch
entfallen kann. Die aus dem Anschlag 4 und dem Rasthaken 5
bestehende Einrastvorrichtung kann bezüglich der Längsachse
des Halteteils 3 je nach den Erfordernissen beliebig
vorgesehen sein.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels beschrieben. Statt der dargestellten
zylinderförmigen Ausführung des Steckverbinderelements 2 und
des Halteteils 3 ist es für einen Fachmann unter anderem auch
möglich, andere, beispielsweise rechteckige Formen zu wählen,
ohne daß dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
Weiterhin sind sämtliche Merkmale und Maßnahmen gemäß der
Erfindung statt am dargestellten Beispiel einer Steckbuchse
als Steckverbinderelement 2 auch für einen Steckerstift
möglich.
Claims (7)
1. Steckverbinder, insbesondere für Leiterplatten, mit wenig
stens einem Steckverbinderelement, das über ein flexibles
Verbindungsteil mit wenigstens einem auf einem Träger fest
liegenden, elektrischen Leiter verbunden ist,
gekennzeichnet durch ein elektrisch leitendes Halteteil (3),
in dem das Steckverbinderelement (2) schwimmend gehalten
ist, und das über wenigstens ein flexibles, elektrisch lei
tendes Verbindungsteil (1) mit dem Steckverbinderelement (2)
verbunden ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteteil (3) wenigstens ein Befestigungselement (4)
aufweist, mit dem es an einem Träger (9) befestigt ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (4) die elektrische Verbindung zwi
schen dem festliegenden elektrischen Leiter und dem Halte
teil (3) ist.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Befestigungselement (4) ein Lötspieß ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Halteteil (3) wenigstens eine Einrast
vorrichtung (4, 5) zur Arretierung des Steckverbinderele
ments (2) aufweist.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrastvorrichtung (4, 5) einen An
schlag (4) und einen Rasthaken (5), die vom Halteteil (3)
nach innen abstehen, zur schwimmenden Arretierung eines vom
Steckverbinderelement (2) nach außen abstehenden Komplemen
tärteils (6) aufweisen.
7. Steckverbinder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Lage der Einrastvorrichtung (4, 5) und/oder des
Komplementärteils (6) des Steckverbinderelements (2) in
Längsrichtung des Halteteils (3) in Abhängigkeit von der ge
wünschten Lage des Steckverbinderelements (2) bezüglich der
durch den Träger (9) gebildeten Ebene gewählt ist.
Priority Applications (1)
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Family
ID=6384433
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DE (1) | DE3922237A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19730972C1 (de) * | 1997-07-18 | 1998-10-22 | Siemens Ag | Gehäuseteil eines Ventilsteuergeräts |
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DE2547951A1 (de) * | 1975-10-27 | 1977-05-05 | Daut & Rietz Kg | Steckerbuchse |
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GB2112220A (en) * | 1981-11-27 | 1983-07-13 | Itt | Contact retention assembly |
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1989
- 1989-07-06 DE DE3922237A patent/DE3922237A1/de active Granted
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Also Published As
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