DE4411151C2 - Elektrischer Verbinder mit Plattenfesthalteeinrichtung - Google Patents
Elektrischer Verbinder mit PlattenfesthalteeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elek
trischen Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Auf dem Markt sind verschiedene Verbinder erhältlich,
die Anschlüsse zum Zusammenwirken mit leitfähigen Be
reichen oder durchplattierten Öffnungen einer gedruck
ten Schaltungsplatte aufweisen. Zur Herstellung der
elektrischen Verbindung und zum Aufrechterhalten der
selben durch Verlöten der Anschlüsse mit den leit
fähigen Bereichen oder den Plattierungsbereichen muß
ein solcher Verbinder fest an der gedruckten Schal
tungsplatte befestigt werden.
Der Verbinder kann zwar mit der Schaltungsplatte ver
schraubt werden, jedoch ist die Verwendung von Schrau
ben arbeitsintensiv und beinhaltet die Verwendung be
trächtlicher Plattenfläche sowie separater Teile. Die
Verwendung von Metallclips oder anderer separater
Plattenverriegelungsvorrichtungen zum Befestigen eines
Verbinders an einer Schaltungsplatte ist ebenfalls mit
den vorstehend beschriebenen Nachteilen behaftet.
Bei der Bemühung, die von den verschiedenen vorstehend
beschriebenen Plattenverriegelungsmerkmalen eingenom
mene Schaltungsplattenfläche zu minimieren sowie zur
Minimierung der damit verbundenen Kosten, kann ein
Verbinder mit Kunststoff-Befestigungsstiften versehen
werden, die in integraler Weise mit einer Bodenfläche
des Verbindergehäuses ausgebildet sind. Solche Stifte
sind derart dimensioniert, daß sie sich durch Öffnun
gen in der Schaltungsplatte hindurch über die gedruck
te Schaltungsplatte hinauserstrecken, wobei sie im
allgemeinen als Einrichtung zum vorübergehenden Nie
derhalten des Verbinders auf der Platte verwendet wer
den, bis dieser durch Wärmestauchen oder Verlötung in
einer dauerhaften Position an der Platte angebracht
ist. Obwohl diese in integraler Weise ausgebildeten
Stifte den Verbinder relativ zu der Platte in Position
halten, wird der Verbinder in vielen Fällen nicht fest
in Position gehalten, d. h. der Verbinder besitzt eine
gewisse Bewegungsfreiheit relativ zu der Platte. Dies
liegt daran, daß sich die Abmessungen während dem For
men der Stifte und der Herstellung der gedruckten
Schaltungsplatten nicht exakt steuern lassen. Als Er
gebnis hiervon sind die Abmessungen in vielen Fällen
derart, daß die Schaltungsplatte relativ zu dem Ver
binder schwimmen kann. Dies stellt ein inakzeptables
Ergebnis dar, insbesondere bei Anwendungen, bei denen
eine enge Mittenbeabstandung zwischen den Kontakt
bereichen oder Kontaktöffnungen der Platte erforder
lich ist.
Zur Überwindung dieses Nachteils sind solche Stifte
derart dimensioniert worden, daß sie einen festen Rei
bungseingriff zwischen den zum Aufnehmen der Stifte
dienenden Seitenwandungen der Öffnungen in der Platte
und den Seitenwänden der Stifte gewährleisten. Diese
Lösung führt jedoch zum Auftreten erratischer Einführ
kräfte, und zwar aufgrund von Toleranzen in Verbindung
mit den Öffnungen und den Stiften. Eine solche Preß
passung der Stifte in den Öffnungen kann somit zu inakzeptabel
hohen Stifteinführkräften oder zu inakzep
tabel niedrigen Stiftfesthaltekräften führen.
In manchen Anwendungsfällen kann es erforderlich sein,
einen Verbinder an einer anderen Platte als einer ge
druckten Schaltungsplatte zu befestigen, so daß er
z. B. gegen die Wirkung von Vibrationen fest daran an
gebracht ist.
In der älteren deutschen Patentanmeldung P 42 18 431.2 ist eine Einrichtung zur
Befestigung eines Steckverbinders mit einer Leiterplatte offenbart, die mit Be
festigungszapfen versehen sind, die in Löcher der Leiterplatte eingreifen. Die
Befestigungszapfen weisen einen mehreckigen Querschnitt auf, wobei der
mehreckige Querschnitt durch ebene Seitenflächen an einem im wesentlichen
runden Querschnitt entsteht, und sich die ebenen Seitenflächen in ihrer ge
dachten Verlängerung außerhalb des genannten, im wesentlichen runden
Querschnittes des Befestigungszapfens schneiden, so daß zwischen den ebe
nen Flächen entlang des Umfangs des Befestigungszapfens runde Seitenflä
chen entstehen, wobei die ebenen Seitenflächen zumindest teilweise innerhalb
des runden Querschnitts verlaufen, und wobei die Befestigungszapfen in die
Löcher der Leiterplatten bei Verformung sowohl der Befestigungszapfen als
auch des die Löcher umgebenden Bereiches der Leiterplatte eingepresst sind.
Die vorliegende Erfindung zielt auf die Schaffung
einer kostengünstigen Einrichtung zum Halten eines
elektrischen Verbinders an einer Platte ab, und zwar
unter Schaffung einer hohen Stiftfesthaltekraft und
eines Selbstausrichtungsmerkmals zum Kompensieren von
Schwankungen bei der Plattendicke.
Die vorliegende Erfindung erreicht dieses Ziel durch
Schaffung eines elektrischen Verbinders, wie er im
Anspruch 1 angegeben ist.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung besitzt der
Befestigungsstift einen mit dem Gehäuse einstückig
ausgebildeten, festgelegten Endbereich sowie einen von
dem festgelegten Endbereich beabstandeten, freien End
bereich. An dem freien Endbereich ist ein Verriege
lungsvorsprung vorgesehen. Der Stift ist derart kon
figuriert, daß er beim Angreifen einer Einführfläche
des Verriegelungsvorsprungs an einer Seitenwandung
einer Öffnung einer gedruckten Schaltungsplatte oder
einer anderen Platte eine federnd nachgiebige Biegung
des freien Endbereichs in eine gespannte Stellung er
möglicht. Bei Bewegung des Verriegelungsvorsprungs
über die gedruckte Schaltungsplatte hinaus wird der
Befestigungsbereich in eine relativ ungespannte bzw.
unbelastete Stellung zurückgeführt, wodurch der ver
formbare Steg in Eingriff mit der gedruckten Schaltungsplatte
bewegt wird, wobei die mit der Rückkehr
bewegung des Befestigungsstifts in die unbelastete
Position verbundene Kraft ausreichend ist, um eine
Verformung des verformbaren Stegs beim Angreifen des
selben an der gedruckten Schaltungsplatte hervorzu
rufen.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seiten
ansicht eines elektrischen Verbinders, der
mittels Befestigungsstiften auf einer gedruck
ten Schaltungsplatte angebracht ist, wobei die
Anschlüsse des Verbinders nicht gezeigt sind;
Fig. 2 eine vergrößerte fragmentarische Ansicht unter
Darstellung von Details der Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt darge
stellte Seitenansicht unter Darstellung eines
der Befestigungsstifte vor dem Einführen des
selben in eine Öffnung in der gedruckten
Schaltungsplatte;
Fig. 4 eine vergrößerte Vorderansicht unter Darstel
lung des in Fig. 3 gezeigten Befestigungs
stifts;
Fig. 5 eine fragmentarische Ansicht entlang der Linie
5-5 der Fig. 3; und
Fig. 6 eine der Fig. 2 ähnlich Ansicht, in der jedoch
die Verformung der Stifte beim Einführen der
selben in die Öffnungen der gedruckten Schal
tungsplatte gezeigt ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, besitzt ein Kartenrandver
binder 10, der auf einer Platte in Form einer gedruck
ten Schaltungsplatte 12 angebracht ist, ein längliches
dielektrisches Gehäuse 20, das eine obere Wand 22,
eine Bodenwand 24, sich zwischen der oberen Wand und
der Bodenwand erstreckende Seitenwände 26 sowie sich
zwischen den Seitenwänden 26 erstreckende Endwände 28
besitzt. Das Gehäuse 20 weist darin positionierte An
schlüsse (nicht gezeigt) auf, die eine elektrische
Verbindung mit der Metallplattierung in nicht gezeig
ten Öffnungen in der gedruckten Schaltungsplatte 12
oder mit nicht gezeigten leitfähigen Flächenbereichen
auf der gedruckten Schaltungsplatte 12 herstellen, wie
dies in dem US-Patent 4 869 672 offenbart ist.
Befestigungsstifte 30 erstrecken sich von der Boden
wand 24 des Gehäuses 20 weg, und zwar in Richtung von
der oberen Wand 22 weg. Die Stifte 30 sind in integra
ler Weise an das Gehäuse 20 angeformt.
Wie in den Fig. 2 bis 5 gezeigt ist, besitzt jeder
Stift 30 einen an der Bodenwand 24 angebrachten, fest
gelegten Endbereich 32, einen freien Endbereich 34 und
einen Übergangsbereich 36. Der festgelegte Endbereich
32, der mit der Bodenwand 24 einstückig ausgebildet
ist und sich von dieser wegerstreckt, besitzt einen
kreisförmigen Querschnitt. Der Durchmesser des End
bereichs 32 ist derart dimensioniert, daß er größer
ist als der Durchmesser einer Öffnung 14 in der gedruckten
Schaltungsplatte 12, in die der Stift 30 ein
zuführen ist.
Der Übergangsbereich 36 erstreckt sich in Richtung von
der Bodenwand 24 weg von dem festgelegten Endbereich
32 weg. Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, besitzt
der Übergangsbereich 36 eine Fläche 40, die sich von
dem festgelegten Endbereich 32 zu dem freien End
bereich 34 verjüngt. Zwischen dem festgelegten End
bereich 32 und dem Übergangsbereich 36 ist eine Schul
ter 42 definiert.
Der freie Endbereich 34 erstreckt sich von dem Über
gangsbereich 36 in Richtung von der Bodenwand 24 weg
und besitzt ein Ende 44 mit bogenförmig gekrümmter
Konfiguration. Wie am besten in den Fig. 3 bis 5 zu
sehen ist, ist ein Verriegelungsvorsprung 46 an dem
freien Endbereich 34 vorgesehen. Der Verriegelungs
vorsprung 46 besitzt eine bogenförmig gekrümmte Ein
führfläche 47 und eine Verriegelungsschulter 48, die
im wesentlichen parallel zu der Bodenwand 24 des Ge
häuses 20 verlaufend ausgebildet ist. Die Einführ
fläche 47 verjüngt sich in Richtung von der Bodenwand
24 weg. Ein dreieckiger verformbarer Steg bzw. Fort
satz 50 erstreckt sich von der Verriegelungsschulter
48 weg in Richtung auf die Bodenwand 24. Der verform
bare Steg 50 und der Verriegelungsvorsprung 46 sind in
integraler Weise an den Stift 30 angeformt und daher
aus demselben Material wie dieser gebildet. Der ver
formbare Steg 50 besitzt jedoch einen dünneren Quer
schnitt als der Verriegelungsvorsprung 46, wie dies in
den Fig. 4 und 5 zu sehen ist. Die freien Endbereiche
der beiden Stifte 30 sind wie auch die Einführflächen
47 der beiden Stifte 30 in entgegengesetzte Richtungen
gekrümmt. Bei alternativen Ausführungsformen ist es
vorstellbar, daß der Steg keinen dünneren Querschnitt
als der Verriegelungsvorsprung besitzt. In diesen
Fällen erzeugt die Federkraft des Stifts eine aus
reichend hohe Kraft zum Arretieren der Oberfläche des
Stegs.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Verbinder 10 auf
der gedruckten Schaltungsplatte 12 derart positio
niert, daß sich die Stifte 30 durch die Öffnungen 14
hindurcherstrecken. Die Übergangsbereiche 36 und die
freien Endbereiche 34 sind derart ausgebildet, daß sie
den Stiften 30 Federkraft verleihen. Bei der Bewegung
des Verbinders in Richtung auf die Schaltungsplatte 12
bei paralleler Anordnung der Bodenwand 24 zu der
Schaltungsplatte 12 greifen die Einführflächen der
Verriegelungsvorsprünge 46 somit an Seitenwänden der
Öffnungen 14 an, wodurch die Stifte 30 zur Ausführung
einer federnd nachgiebigen Biegebewegung veranlaßt
werden wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Bei weiter
gehendem Einführen der Stifte 30 in die Öffnungen 14
werden die Verriegelungsvorsprünge 46 über die Bo
denfläche 16 der Schaltungsplatte 12 hinausbewegt, wie
dies in Fig. 2 gezeigt ist. Beim Bewegen der Ver
riegelungsvorsprünge über die Bodenfläche 16 hinaus
schnellen die Stifte 30 in ihre unbelasteten Posi
tionen zurück.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Verriegelungsvor
sprünge 46 der Stifte 30 in entgegengesetzte Rich
tungen weisen. Beim Einführen der Stifte 30 in die
Öffnungen 14 werden die Stifte somit in federnd nach
giebiger Weise in Richtung aufeinander zu gebogen, wie
dies in Fig. 6 gezeigt ist. Beim Bewegegen der Ver
riegelungsvorsprünge 46 über die Bodenfläche 16 der
Schaltungsplatte 12 hinaus schnappen die Stifte 30 in
Richtung auf ihre unbelasteten Stellungen zurück. Beim
Zurückschnappen der Stifte in entgegengesetzten Richtungen
wird durch das Zusammenwirken der Stifte 30 mit
den Seitenwänden der Öffnungen 14 sichergestellt, daß
der Verbinder an einer Bewegung relativ zu der Schal
tungsplatte 12 in einer zu der Bodenfläche 16 der
Schaltungsplatte parallel verlaufenden Richtung gehin
dert ist.
Die Konfiguration der Stifte 30 gestattet auch eine
Rotation des Verbinders 10 in Position auf der Platte
12. Bei diesem Vorgang wird zuerst nur ein Stift 30 in
einer Öffnung 14 in der Schaltungsplatte positioniert.
Der Verbinder 10 wird dann derart rotationsmäßig be
wegt, daß der andere Stift 30 in der anderen Öffnung
14 positioniert ist. Die bogenförmig gekrümmten Kon
figurationen der freien Endbereiche 34 und der Über
gangsbereiche 36 der Stifte 30 ermöglichen eine ein
fache rotationsmäßige Bewegung des Verbinders 10 in
Position auf der Schaltungsplatte 12. Bei Bewegung des
anderen Stifts in Zusammenwirkung mit der Wandung der
anderen Öffnung erfahren beide Stifte 30 eine gewisse
federnd nachgiebige Verformung bzw. Biegebewegung der
vorstehend erläuterten Art. Die Art und Weise, in der
die Biegebewegung der Stifte erfolgt, läuft im wesent
lichen genauso ab, wie dies vorstehend beschrieben
wurde.
Die Positionierung des Verbinders 10 auf der Schal
tungsplatte 12 dauert an, bis die Schultern 42 an der
oberen Oberfläche 18 der Schaltungsplatte 12 angrei
fen, wie dies am besten in Fig. 2 zu sehen ist. Die
festgelegten Endbereiche 32 wirken dann als Abstands
halter, wodurch ein korrektes Verlöten der Anschlüsse
mit der Metallplattierung oder den leitfähigen Berei
chen ermöglicht ist. Gleichzeitig mit dem Angreifen
der Schultern 42 an der Schaltungsplatte 12 haben sich
die Verriegelungsvorsprünge 46 über die Öffnungen 14
hinausbewegt, so daß die Stifte 30 in federnd nachgie
biger Weise in ihre unbelasteten Positionen zurück
geführt werden.
Aufgrund der Herstellungstoleranzen, wie sie bei der
Herstellung von gedruckten Schaltungsplatten und von
in Formen gebildeten Gehäusen bestehen, ist es bei
Nicht-Vorhandensein der Stege 50 unwahrscheinlich, daß
die Verriegelungsschultern 48 mit der Bodenfläche 16
der Schaltungsplatte derart zusammenwirken würden, daß
eine Bewegung der Schulter 42 von der oberen Ober
fläche 18 der gedruckten Schaltungsplatte 12 weg ver
hindert ist.
Die verformbaren Stege 50 sind daher an den Stiften 30
in der Nähe der Verriegelungsschultern 48 positio
niert. Beim federnd nachgiebigen Zurückkehren der
Stifte 30 in ihre unbelastete Position wirken die Ste
ge 30, wie dies am besten in Fig. 2 gezeigt ist, mit
zwischen den Öffnungen 14 und der Bodenfläche 16 der
Schaltungsplatte 12 definierten Kanten 52 zusammen. Da
die Stege leicht verformbar ausgebildet sind, schafft
die Federwirkung der Stifte 30 eine ausreichende
Kraft, um eine Verformung der Stege 50 hervorzurufen,
wenn die Stege 50 mit den Kanten 52 in Berührung tre
ten. Das Ausmaß der Verformung, das jedem Steg 50 ab
verlangt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab,
einschließlich, jedoch nicht ausschließlich, der Beab
standung der Öffnungen und der Stifte, der Positionie
rung des Verbinders, der Breite bzw. Dicke der Schal
tungsplatte sowie der zugehörigen Toleranzen.
Da sich die Kanten 52 der Schaltungsplatte im wesent
lichen in die Stege 50 eingraben, werden in den Stegen
Schultern gebildet, die mit der Bodenfläche 16 der
Schaltungsplatte 12 zusammenwirken. Die Schultern in
den Stegen 50 und die Schultern 42 wirken mit der ge
druckten Schaltungsplatte 12 derart zusammen, daß eine
Bewegung des Verbinders 10 relativ zu der gedruckten
Schaltungsplatte in einer zu der Bodenfläche 16 der
Schaltungsplatte 12 im wesentlichen senkrechten Rich
tung verhindert ist.
Es ist wichtig, daß die Schaltungsplatte 12 nicht in
der Lage sein sollte, sich relativ zu dem Verbinder 10
zu bewegen, und es ist besonders wichtig, daß die
Schultern 42 in Berührung mit der oberen Oberfläche 18
der Schaltungsplatte 12 gehalten bleiben. Zum Halten
des Verbinders 10 in einer dauerhaften Position auf
der Schaltungsplatte 12 werden die Anschlüsse mit der
Metallplattierung oder den leitfähigen Bereichen auf
der Schaltungsplatte 12 verlötet, wie dies vorstehend
erwähnt wurde. Bei Ausführung des Lötvorgangs hat das
Lötmaterial z. B. bei einem Schwallötvorgang eine Ten
denz, durch die Öffnungen 14 hochzufließen oder "hoch
zukriechen". Da die Schultern 42 fest gegen die obere
Oberfläche 18 der Schaltungsplatte 12 gehalten sind,
ist das Lötmaterial daran gehindert, auf die obere
Oberfläche 18 der Schaltungsplatte 12 zu kriechen und
ist somit daran gehindert, zu den Befestigungsschen
keln der Anschlüsse zu fließen und dadurch die An
schlüsse kurzzuschließen.
Die Verwendung der Stege 50 schafft ein wirksames Mit
tel zum Festhalten des Verbinders in Position auf der
Schaltungsplatte. Da die Stege vorher nicht verformt
werden, können sie Schwankungen bei der Schaltungs
plattendicke ausgleichen. Ein Schwimmen des Verbinders
auf der Schaltungsplatte bedingt durch Herstellungs
toleranzen ist somit eliminiert, und der Verbinder
wird mittels der Stifte 30 auf der Schaltungsplatte
fest in Position gehalten.
Die Stege 50 können in vielerlei Arten von anderen
Verbindern als dem vorstehend beschriebenen verwendet
werden. Z. B. können Verbinder zur Anbringung an ande
ren Platten als Schaltungsplatten ebenfalls die vor
stehend beschriebenen Befestigungsstifte aufweisen.
Claims (10)
1. Elektrischer Verbinder (10) zur Anbringung an einer
Platte (12), mit einem Gehäuse (20), von dem sich we
nigstens ein Befestigungsstift (30) nach unten er
streckt, der in einem Ausmaß, das durch Anlage einer
Befestigungsfläche (42) an der Platte (12) begrenzt
ist, in eine Öffnung (14) in der Platte einführbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Befestigungsstift
(30) ein Steg (50) ausgebildet ist, der durch Einfüh
ren des Befestigungsstifts (30) in die Öffnung (14)
verformbar ist und dadurch die Befestigungsfläche (42)
in Anlage an der Platte (12) hält.
2. Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstift (30)
einen Endbereich (32) aufweist, der an einer Bodenwand
(24) des Gehäuses festgelegt ist, wobei der festgeleg
te Endbereich eine Schulter (42) aufweist, die von der
Bodenwand (24) beabstandet ist und die Befesti
gungsfläche definiert.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstift (30)
einen federnd nachgiebig verformbaren freien Endbe
reich (34) besitzt, der einen Verriegelungsvorsprung
(46) mit einer sich von der Befestigungsfläche (42)
weg verjüngenden Einführfläche (47) und einer der Be
festigungsfläche (42) zugewandten Verriegelungsschul
ter (48) aufweist, wobei der verformbare Steg (50) von
einer wenigstens in der Nähe der Verriegelungsschulter
(48) befindlichen Stelle in Richtung auf die Befesti
gungsfläche (42) wegsteht.
4. Verbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (50) dreieckig
ist.
5. Verbinder nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endbereich (34)
und die Einführfläche (47) derart bogenförmig gekrümmt
sind, daß sie in dieselbe Richtung geneigt sind.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) zwei von
einander beabstandete Befestigungsstifte (30) auf
weist, die jeweils in eine jeweilige Öffnung (14) in
der Platte (12) einführbar sind, wobei der freie End
bereich (34) und die Einführfläche (47) des einen Be
festigungsstifts (30) in entgegengesetzter Richtung zu
dem freien Endbereich (34) und der Einführfläche (47)
des anderen Befestigungsstifts (30) gekrümmt sind.
7. Verbinder nach Anspruch 1 in Kombination mit der
Platte (12),
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstift (30)
einen an dem Gehäuse (20) festgelegten Endbereich (32)
sowie einen freien Endbereich (34) aufweist, der von
dem festgelegten Endbereich (32) beabstandet ist und
mit diesem verbunden ist und einen Verriegelungsvor
sprung (46) mit einer Einführfläche (47) aufweist,
wobei der freie Endbereich (34) beim Angreifen der
Einführfläche (47) an einer Seitenwandung der Öffnung
(14) in federnd nachgiebiger Weise in eine gespannte
Position biegbar ist und anschließend derart zurück
federt, daß der verformbare Steg (50) gegen eine Kante
(52) der Öffnung (14) getrieben wird und dadurch der
Steg (50) bei Verriegelung des Verriegelungsvorsprungs
(46) mit der Platte (12) verformt wird.
8. Verbinder nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (50) von einer
wenigstens in der Nähe einer Verriegelungsschulter
(48) des Verriegelungsvorsprungs (46) befindlichen
Stelle in Richtung auf die Befestigungsfläche (42)
wegsteht, wobei die Verriegelungsschulter (48) der
Befestigungsfläche gegenüberliegt und von dieser im
wesentlichen durch die Dicke der Platte (12) beabstan
det ist.
9. Verbinder nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsvorsprung
(46) und der verformbare Steg (50) in integraler Weise
an den Befestigungsstift (30) angeformt sind, wobei
der Steg (50) eine kleinere Querschnittsfläche als die
Verriegelungsschulter (48) aufweist.
10. Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der
Befestigungsfläche (42) größer ist als die Quer
schnittsfläche der Öffnung (14).
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