DE2247273B2 - Magnetspule mit einem Gehäuse und mindestens einer an diesem lösbar befestigT>aren Trägerplatte - Google Patents
Magnetspule mit einem Gehäuse und mindestens einer an diesem lösbar befestigT>aren TrägerplatteInfo
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- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetspule mit einem Gehäuse und mindestens einer an diesem
Gehäuse lösbar befestigbaren Trägerplatte, die an eine Stromversorgung anschließbare Kontaktstücke und an
die Magnetspule anschließbare Kontaktstücke aufweist und die auf ihrer dem Gehäuse zugekehrten Seite
elektrische Schaltelemente aufnimmt, welche zwischen die an die Stromversorgung anschließbaren Kontaktstücke
und die an die Magnetspule anschließbaren Kontaktstücke geschaltet sind.
Eine derartige Magnetspule ist aus der DE-OS 14 377 bekannt. Auf das Gehäuse ist dabei ein
Klemmkasten aufgeschraubt, der die als Leiterplatte ausgebildete Trägerplatte aufnimmt. Die Kontaktstücke
sind dabei auf der vom Gehäuse abgewandten Seite der M
Leiterplatte angeordnete Anschlußklemmen für die Stromversorgung und angenietete Lötfahnen, von
denen Anschlußdrähte für die auf der anderen Seite der Leiterplatte angeordneten Schaltelemente ausgehen.
Weiterhin sind die Anschlußleitungen für die Magnetspule in den Klemmkasten eingeführt. Somit können in
dem sonst nur für die Aufnahme der Anschlußklemmen vorgesehenen Klemmkasten zusätzliche Schaltelemente
in Form eines Gleichrichters und eines Varistors untergebracht werden.
Weiterhin sind aus der US-PS 34 54 024 Trägerplatten bekannt, die elektrische Schaltelemente und auf
einer Seite Kontaktstücke aufweisen, bei denen die elektrischen Schaltelemente Sicherheitseinrichtungen,
Anzeigeinstrumente und/oder Gleichrichter sind, und die auf ihrer von den Kontaktstücken abgewandten
Seite Kontakte aufweisen, in denen die Kontaktstücke anderer Trägerplatten aufnehmbar sind, so daß die
Trägerplatten einzeln oder in Kombination miteinander verwendbar sind.
Vom einleitend beschriebenen Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Trägerplatte dahingehend zu verbessern, daß der Aufwand für ihre Montage herabgesetzt ist, und daß
weiterhin in Verbindung mit anderen Trägerplatten die Kombinationsmöglichkeiten für die Herstellung von
Schaltungen beliebiger Art geschaffen werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf
der dem Gehäuse zugekehrten Seite der Trägerplatte isolierende Vorsprünge vorgesehen sind, auf deren
beiden Seiten jeweils eins der an die Stromversorgung anschließbaren und eins der an die Magnetspule
anschließbaren Kontaktstücke gegeneinander isoliert angeordnet sind, und daß die Vorsprünge mit ihren
Kontaktstücken in aufgestecktem Zustand der Trägerplatte jweils zwischen ein an die Stromversorgung
angeschlossenes Kontaktteil und ein an die Magnetspule angeschlossenes Kontaktteil elektrisch leitend eingreifen,
die beide auf einem vom Gehäuse getragenen Isolierkörper angeordnet sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die
elektrischen Schaltelemente Sicherheitseinrichtungen, Anzeigeinstrumente, Gleichrichter und/oder ein Stecksockelanschluß;
dabei weisen die Trägerplatten auf ihrer vom Gehäuse abgewandten Seite Kontakte auf, in
denen die Vorsprünge anderer Trägerplatten mit ihren Kontaktstücken aufnehmbar sind, so daß die Trägerplatten
einzeln oder in Kombination mit den Kontaktteilen verbindbar sind.
Man kann somit durch Aufstecken entsprechender Trägerplatten leicht eine erhebliche Anzahl von
Schaltungen verwirklichen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die jeweils an einem Vorsprung angeordneten
Kontaktstücke nicht über Schaltelemente, sondern direkt miteinander elektrisch verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung eines
Magnetventils mit der Magnetspule,
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Anschlußklemmleiste des Magnetventils gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung einer Trägerplatte,
Fig.4 ein Schaltbild der elektrischen Verbindung
zwischen verschiedenen, in Fig. 1 dargestellten Elementen und der Magnetspule und
F i g. 5 und 6 Schaltbilder verschiedener Ausführungsbeispiele.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist im Gehäuse 1 ein
zeichnerisch nicht wiedergegebenes Ventil bekannter Konstruktion mit Hilfe der noch zu beschreibenden
Magnetspule betätigbar, während ein Rahmen 2, der in üblicher Weise aus Metallblech besteht, au-f einer Seite
des Gehäuses 1 befestigt ist, um einen Isolierkörper 3 zu tragen, der seinerseits die Verbindungen 4 für die
Stromversorgung trägt. Jede Verbindung 4 besteht aus einer Verbindungsklemme 5, einem Unterlegring 6 i'nd
einer Klemmschraube 7, wobei Kontaktteile 8 mit den Verbindungsklemmen einteilig ausgeführt sind. Unabhängige
Kontaktteile 9 sind auf dem Isolierkörper 3 mit einem vorgegebenen Abstand A zwischen den Kontaklteilen
8 und 9 vorgesehen. Jedes Kontaktteil 9 ist mit einer Klemme 9' verbunden. Eine an sich bekannte
Magnetspule, bestehend aus einem feststehenden Kern 11, einer Spule 12 und Anschlußdrähten 13 ist vom
Gehäuse 1 umgeben, wobei ein Stöpselträger 14 aus Isoüerwerkstoff auf einer Grundplatte 10' befestigt ist.
Man erkennt weiterhin Stöpsel 15, die sich in die Klemmen 9' einfügen lassen, welche ihrerseits mit der η
Spule 12 über Anschlußdrähte 13 in Verbindung stehen.
Die in F i g. 3 gezeigte Trägerplatte 16a besteht aus einer Isolierplatte 17, die eine Aussparung im Gehäuse 1
abdeckt und mit mehreren Vorsprüngen 17' einteilig ausgeführt ist sowie Kontaktstücke 18, die als
U-förmige Metallstreifen dargestellt sind, aufweist; letztere stellen einen elektrischen Kontakt zwischen
Kontaktteilen 8 und 9 her, wobei für die Befestigung der Isolierplatte 17 am Gehäuse mehrere Schrauböffnungen
vorgesehen sind.
Aus F i g. 1 ergibt sich weiterhin, daß eine Trägerplatte
166 für einen Schutzdeckel mit einer Aussparung 26 für die Aufnahme von Schaltelementen mit dem
Gehäuse 1 lösbar verbunden ist. Ein isolierender Vorsprung 27 ist mit der Trägerplatte 166 einheitlich
ausgebildet, wobei gegeneinander isolierte Kontaktstücke 28 und 29 auf den beiden Seiten des Vorsprunges
27 vorgesehen iind. An der höchsten Stelle des Vorsprunges befindet sich eine öffnung, deren Innenwandung
mit einem Kontakt 29' ausgekleidet ist. In der Aussparung 26 sind ein Heizelement 20, ein Thermokontakt
21, eine Glimmlampe 22 oder ein Strombegrenzungswiderstand
23 vorgesehen, welche Teile an die Kontaktstücke 28 und 29 gemäß Fig.4 angeschlossen
sind.
Eine Trägerplatte 16c für die Aufnahme von Lampen besitzt Aussparungen 31 sowie ein sich unten erstrekkendes
Kontaktstück 33 und einen Kontakt 34 an der Oberfläche. Glimmlampen 22 und Strombegrenzungswiderstände
23, die gemäß F i g. 4 miteinander verbunden sind, sind in den Aussparungen 26 und 31
vorgesehen, wobei durchsichtige Scheiben 24 für die Trägerplatten 166 und 16c an den Stellen vorgesehen
sind, die den Glimmlampen 22 entsprechen.
Eine der Verbindung dienende Trägerplatte 16c/ weist
eine Aussparung 36 und ein sich nach unten erstreckendes Kontaktstück 38 auf, welches vom Kontakt 34
aufgenommen wird. Der Stecksockelanschluß 39' ist mit Kontaktstiften 39 ausgeführt, die in der in Fig.4
dargestellten Weise mit den vorstehend beschriebenen t>o
Kontaktstücken in Verbindung stehen. Wie F i g. 1 zeigt, sind die Trägerplatten 166, 16c und 16c/ untereinander
austauschbar aufgeschichtet und vom Gehäuse 1 lösbar. Wenngleich nun ein Ausführungsbeispiel für die
Montage dieser Kontaktplatten auf dem Gehäuse oder <,>
dergleichen dargestellt ist, ergibt sich hieraus doch, daß jede Trägerplatte mit geeigneten Vorsprüngen, öffnungen
und Kontaktstücken ausgebildet ist, die benötigt werden, um Ausführungsbeispiele entsprechend der
Fig. I zu bilden, so daß elektrische Kontakte gemäß Fig. 4 oder ein Wechsel der Kontaktplatten möglich
werden.
In dem StecksockelanschluD 39' ist der Stöpsel 40 lösbar eingesteckt, der einen Deckel 43 aufweist, durch
den zeichnerisch nicht dargestellte Schrauben abgedeckt werden, die eine Verbindung zwischen dem
Stromzuführungskabel 41 und den Stiften 39 herstellen.
Für den Anschluß werden Außenzuleitungen mit den entsprechenden Verbindungen 4 gemäß F i g. 2 verbunden.
Wenn die Magnetspule 12 unmittelbar mit Strom versorgt werden soll, ist es lediglich notwendig, die
Trägerplatte 16a, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, auf
dem Gehäuse zu befestigen. Jeder Vorsprung 17' wird dann von einem Zwischenraum A zwischen zwei
Kontaktteilen 8 und 9 aufgenommen, wodurch die Verbindungen 4 und die Magnetspule 12 untereinander
mittels der Kontaktteile 8, 9, der Kontaktstücke 18, der Stöpsel 15 und der Anschlußdrähte 13 verbunden
werden.
Wenn eine Sicherheitseinrichtung in den Magnetspulenstromkreis
einbezogen werden soll, findet eine Trägerplatte 166 Verwendung, wobei vier Vorsprünge
27 der Trägerplatte 166 von den öffnungen A gemäß Fig. 2 aufgenommen werden. Ersichtlich stehen dann
die Verbindungen 4 und die Magnetspule 12 über Thermokontakte 21 und Heizelemente 20 miteinander
in Verbindung.
Wenn man weiterhin eine Anzeigelampe in den Magnetspulenstromkreis einschalten will, wird die
Trägerplatte 16c auf eine Trägerplatte 166 entsprechend Fig. 1 oder unmittelbar auf das Gehäuse 1
gesteckt, so daß die Glimmlampe 22 über die Magnetspule angeschlossen ist und die Erregung der
Magnetspule 12 anzeigt.
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 5 sind die Trägerplatten 166 und 16cder Fig. I und
4 entfernt, während die Trägerplatte 16c/ unmittelbar auf die entsprechende Seite 10 des Gehäuses 1
aufgesteckt wurde. Bei dem gemäß F i g. 6 abgewandelten Ausführungsbeispiel finden Gleichrichter 42 für die
Versorgung der Magnetspule 12 mit Gleichstrom Verwendung, wobei die Gleichrichter in der zusätzlichen
Trägerplatte 16e angeordnet sind. Man kann die vorbeschriebene Trägerplatte 16c/ auf die Trägerplatte
16e aufstecken. Wahlweise kann man die Stromversorgung an die Verbindungen 4 anschließen. Bei jeder
Anordnung ist die Möglichkeit gegeben, die Magnetspule 12 mit Gleichstrom zu versorgen. Man kann
ergänzend weitere Dübelstifte oder sonstige aufeinander abgestimmte Vorsprünge und Aussparungen bei den
einander berührenden Flächen der Trägerplatten vorsehen, um einen korrekten Zusammenbau zu
gewährleisten. Die Kontaktstücke können aus elastischen Stücken bestehen, um feste mechanische Verbindungen
zwischen aufeinandergesteckten Trägerplatten zu ermöglichen.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist es möglich, die Magnetspule unmittelbar mit einer Stromversorgung
durch Verwendung der Trägerplatte 16a zu verbinden, die Magnetspule mit Gleichstrom zu erregen, wenn
Wechselstrom zur Verfügung steht, indem die Trägerplatte 16e verwendet wird, eine Sicherheitsvorrichtung
für die Magnetspule durch Verwendung der Trägerplatte 16c/ vorzusehen oder eine Anschlußart mittels
Steckerverbindung zwischen Magnetspule und Stromversorgung durch Verwendung der Trägerplatte 16dzu
wählen. In ähnlicher Weise läßt sich jedes gewünschte
Schaltungselement in den Stromkreis der Magnetspule einbeziehen. Somit ist es durch das Aufeinanderstecken
mehrerer Verbindungsplatten möglich, leicht Anschlüsse verschiedener Art herzustellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Magnetspule mit einem Gehäuse und mindestens einer an diesem lösbar befestigbaren Trägerplatte,
die an eine Stromversorgung anschließbare Kontaktstücke und an die Magnetspule anschließbare
Kontaktstücke aufweist und die auf ihrer dem Gehäuse zugekehrten Seite elektrische Schaltelemente
aufnimmt, welche zwischen die an die Ό Stromversorgung anschließbaren Kontaktstücke
und die an die Magnetspule anschließbaren Kontaktstücke geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Gehäuse (1) zugekehrten Seite der Trägerplatte (16a, 166, 16c i6d, 16ej isolierende Vorsprünge (17', 27) vorgesehen
sind, auf deren beiden Seiten jeweils eins der an die Stromversorgung anschließbaren und eines der
an die Magnetspule anschließbaren Kontaktstücke (28, 29, 33, 38) gegeneinander isoliert angeordnet 2"
sind, und daß dLe Vorsprünge (17', 27) mit ihren Kontaktstücken (18, 28, 29, 33,38) im aufgesteckten
Zustand der Trägerplatte (16a, 166, 16c, 16<# jeweils
zwischen ein an die Stromversorgung angeschlossenes Kontaktteil (8) und ein an die Magnetspule (12) ^5
angeschlossenes Kontaktteil (9) elektrisch leitend eingreifen, die beide auf einem vom Gehäuse (1)
getragenen Isolierkörper (3) angeordnet sind.
2. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Schaltelemen- M
te Sicherheitseinrichtungen, Anzeigeinstrumente, Gleichrichter und/oder ein Stecksockelanschluß sind
und daß die Trägerplatten (16a, 166, 16c, i6d, \6e) auf ihrer vom Gehäuse (1) abgewandten Seite
Kontakte (29', 34) aufweisen, in denen die Vorsprünge anderer Trägerplatten mit ihren Kontaktstücken
aufnehmbar sind, so daß die Trägerplatten einzeln oder in Kombination mit den Kontaktteilen (8, 9)
verbindbar sind.
3. Magnetspule nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an einem Vorsprung
(17') angeordneten Kontaktstücke (18) nicht über Schaltelemente sondern direkt miteinander verbunden
sind.
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