DE8411762U1 - Elektrische Signalleuchte - Google Patents

Description

"Elektrische Signalleuchte"

Die Erfindung betrifft eine elektrische Signalleuchte für elektrische Geräte, wie Kühlschränke, Gefriertruhen und dgl., wobei die Geräte eine Einstecköffnung mit einer Steckdose für die Kontaktstifte der Signalleuchte aufweisen, wobei ferner die Signalleuchte aus einem , Gehäuse mit einem zylindrischen Gehäuseoberteil Und mindestens durchscheinender Kopfplatte und einem tylindrischen Unterteil mit Bodenplatte und Durchgriff für die Kontaktstifte besteht, welche Teile teleskopartig ineinanderschiebbar und miteinander lösbar verrastet sind, und innerhalb des Cehäuses eine Glimmlampe angeordnet ist, deren einer relativ steifer Anschlußleiter über einen Vorwider-• tand mit dem einen innerhalb des Gehäuses befindlichen Kontaktstiftende und deren anderer ebenfalls felativ steifer Anschlußleiter ggf. unter Zwischenfügung eines Löschwiderstandes mit dem anderen innerhalb des Gehäuses befindlichen Kontaktstiftende elektrisch leitend verbunden ist.

Derartige Signalleuchten sind bekannt. Sie werden vielfach bei elektrischen Küchengeräten oder

auch anderen elektrischen Geräten verwendet.

Sie dienen der Funktionsanzeige für verschiedene Funktionen,

Bei bisherigen, derartigen Signalleuchten sind die relativ steifen Anschlußleiter der Glimmlampe jeweils unmittelbar an den Enden der Kontaktstifte angelötet oder sonst wie befestigt, ggf. unter Zwischenfiigung eines Vorwiderstandes bezw. eines Löschwiderstandes, wobei das Auswechseln derartiger Signalleuchten, für den Fall, daß eine Glimmlampe defekt geworden ist, für die Hausfrau oder andere Benutzer dsrartiger Geräte recht umständlich ist. Bisher wird deswegen im wesentlichen bei defekter Glimmlampe eine komplette elektrische Signalleuchte ausgetauscht.

Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Glimmlampen über Druckfederkontakte oder dergleichen mit den Kontaktstiftenden zu verbinden, was jedoch fertigungstechnisch sehr aufwendig ist und darüber hinaus

den Nachteil hat, daß zwar theoretisch das Auswechseln der Glimmlampe allein erfolgen kann, diese Arbeit aber von der Hausfrau oder anderen Bedienungspersonen mangels Fachkenntnis nicht bewerkstelligt werden kann.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Signalleuchte eingangs bezeichneter Art zu schaffen, die ein sehr leichtes ' i Auswechseln der Glimmlampe ermöglicht, ohne daß ^r)

hierzu elektrische Fachkenntnisse erforderlich sind und ohne daß die komplette elektrische Signalleuchte ausgetauscht werden muß.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß zwischen den Kontaktstiften und den Anschlußenden der Anschlußleiter eine Leiterplatte aus Isolierstoff mit eingebetteten metallischen Leiterbahnen angeordnet ist, wobei die Leiterplatte im wesentlichen rechteckig, flach ausgebildet ist und auf den etwa dem Gehäuseoberteilinnendurchmeseer breittnmäßig angepaßten Flächen etwa mittig die Leiterbahnen sich über einen erheblichen Teil der Längserstreckung

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der Leiterplatte auf deren Oberfläche erstreckend ausgebildet sind, daß jede Leiterbahn eine neben ihrer Längserstreckung angeordnete Fahne aufweist, die ebenfalls in die Leiterplatte eingebettet ist, wobei sie jeweils ebenfalls auf der der Leiterplatte abgewandten Fläche freiliegen, daß die Anschlußleiter unmittelbar auf die Fahnen-Flächen aufgelötet sind und die Kontaktstiftenden bei ineinander geschobenen Gehäuseteilen auf der jeweiligen Leiterbahn aufliegen.

Durch die Anordnung einer Leiterplatte mit entsprechenden Leiterbahnen, die eingebettet oder als Beschichtung aufgebracht sein können, ist es nun möglich, werkseitig die Glimmlampe an den entsprechenden Anschlußfahnen der Leiterbahnen anzulöten, ggf. unter Zwischenschaltung von Vorwiderständen bezw. Löschwiderständen, wobei dann die Leiterplatte samt Glimmlampe und Widerständen eine gut handhabbare Einheit bilden.

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Diese Einheit wird in das Gehäuseoberteil der Signalleuchte eingeschoben und dann gemeinsam mit diesem Oberteil in das Gehäuseunterteil eingesteckt, woraufhin automatisch eine kontaktierende Verbindung zwischen den Leiterbahnen der Leiterplatte und den fehäuseinneren Enden der Kontaktstifte hergestellt wird.

Es bedarf hierzu weder irgendwelche elektrotechnischer Erkenntnisse noch einer besonderen Fängerfertigkeit. Auf diese Weise ist bei einer defekten Glimmlampe einer Signalleuchte ein sehr leichtes Auswechseln der Glimmlampe samt Leiterplatte möglich, wobei dennoch der größte Teil der Signalleuchte weiter »erwendet werden kann.

Zur weiteren Erleichterung der Handhabung wird! erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Leiterplatte aus ihren Schmalseiten vorragende, angeformte Kastnasen aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen des Gehäuseoberteiles einsetzbar sind.

Auf diese Weise kann die Leiterplatte samt Glimmlampe und Vorwiderständen schon werkseitig in das entsprechende Gehäuseoberteil eingesetzt werden und so als Ersatz flir defekte Glimmlampen geliefert werden.

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Für den Benutzer ist es dann lediglich erforderlich, das bisher benutzte Gehäuseoberteil samt Glimmlampe und Leiterplatte aus der Signalleuchte zu entfernen und das neue Gehäuseoberteil samt neuer Glimmlampe und Leiterplatte lagerichtig in das Gehäuseunter- ·; teil einzuschieben, woraufhin der entsprechende

elektrische Kontakt ordnungsgemäß hergestellt ist.

~% In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß

die Kontaktstiftenden zur jeweiligen Leiterbahn hin vorspringend abgebogen sind und unter materialeigener Federvorspannung an die Leiterbahnen angelegt sind.

Auf diese Weise wird ein guter Kontaktübergang

erreicht.

Desweiteren sind auch Fertigungstoleranzen sehr leicht

ausgleichbar.

Um die erforderlichen Kriechspannungsabstände einzuhalten, wird vorgeschlagen, daß die Leiterbahnen mit Abstand von den Randkanten der Leiterplatte enden.

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- 11 -

Aus dem gleichen Grunde 1st vorteilhaft, daß die Fahnen der Leiterbahnen sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.

Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in

der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 eine elektrische Signalleuchte in Ansicht;

Fig. 2 desgleichen um 90° verdreht im Längsschnitt ;

Fig. 3 eine Einzelheit in vergrößerter Darstellung« wie Fig. 1 gesehen.

Die elektrische Signalleuchte für elektrische Geräte, wie Kühlschränke und Gefriertruhen wird in eine entsprechende Einstecköffnung des entsprechenden elektrischen Gerätes eingesetzt.

Hierzu ist in der Einstecköffnung des Gerätes eine Steckdose für die Kontaktstifte 1 der Signalleuchte vorgesehen, welche Signalleuchte vollständig in die entsprechende Einstecköffnung eingesetzt wird, so daß nur die Kopfplatte 2 sichtbar bleibt.

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Die Signalleuchte besteht aus einem Gehäuse mit einem zylindrischen Gehäueeoberteil 3 und einer mindestens durchscheinenden Kopfplatte sowie einen zylindrischen Unterteil 4 nit angeformter Bodenplatte 5, die zum Durchgriff für die Kontaktstifte 1 entsprechend gelocht ist« Das Gehäuse der Signalleuchte kann aus klarsichtigem Kunststoff unterschiedlicher Färbung hergestellt sein.

Darüber hinaus kann das Gehäuseunterteil 4 an seiner Außenseite in Einschieberichtung verlaufende Führungen 6 aufweisen, die dem verwechslungsfreien Einschieben derartiger Signalleuchten in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen dienen. Die Führungen 6 sind je nach Zweckbestimmung der Signalleuchte unterschiedlich orientiert auf dem Gehäuseumfang angeordnet oder haben unterschiedliche Querschnittsform, so daß jeweils nur die richtige Signalleuchte in die richtige Einbauöffnung eingeschoben werden kann.

Das Gehäuseoberteil 3 ist in das Gehäuseunterteil 4 teleskopartig einschiebbar und an diesem verr.astbar, wie in Fig. 2 bei 6 gezeigt.

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Innerhalb des Gehäuses ist eine Glimmlampe 7 angeordnet, die zwei relativ steife Anschlußleiter 8 bezw. 9 aufweist.

Der Anschlußleiter 8 ist mit einem Vorwiderstand 10 verbunden.

Der Anschlußleiter 9 ist direkt an die entsprechende Kontaktstelle geführt.

Zwischen den gehäuseinneren Enden der Rontaktstifte 1 und den Anschlußenden der Anschlußleiter 8 bezw. 9 ist eine Leiterplatte 11 aus Isolierstoff angeordnet, die im wesentlichen rechteckig und flach ausgebildet ist und in ihrer Erstreckung dem Gehäuseoberteilinnendurchmesser breitenmäßig angepaßt ist.

Auf der Mitte der breiten Flächen sind Leiterbahnen 12 oberseitig und unterseitig gemäß Fig. 2 der Leiterplatte angeordnet, die durch Beschichtung aufgebracht werden können.

Die Leiterbahnen 12 erstrecken sich über einen erheblichen Teil der Längserstreckung der Leiterplatte 11, wobei sie vom Außenumfang der Leiterplatte einen solchen Abstand aufweisen, der etwa der Breite der jeweiligen Leiterbahn 12 entspricht.

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Jede Leiterbahn 12 weist eine quer zu ihrer Längserstreckung angeordnete Fahne 13 bezw, 13' auf, welche ebenfalls in die Leiterplatte oberflächig eingebettet sind.

Die Fahnen sind jeweils einstückig mit der entsprechenden Leiterbahn 12 ausgebildet. Die Anschlußlejter 8 bezw. 9 sind unmittelbar mit der jeweils zutreffenden Fahne 13 bezw. 13' verbunden, wobei zwischen den Anschlußleiter 8 und die Fahne 13 ein Vorwiderstand 10 eingeschaltet ist. Desweiteren ist zwischen Fahne 13' und Anschlußleiter noch ein Löschwiderstand 14 angeordnet.

Bei fertig montierter Signalleuchte liegen die Kontaktstiftenden der Kontaktstifte 1 auf den jeweiligen Leiterbahnen 12 auf , wobei die Erstreckung der Leiterbahnen 12 so erfolgt, daß dies dem Einschubpfad der Kontaktstiftenden entspricht.

Um die Leiterplatte 11 samt Glimmlampe 7 und Anschlußteilen fest mit dem Gehäuseoberteil 3 verbinden zu können, weist die Leiterplatte 11 angeformte Rastnasen 15 auf, die in entsprechende Ausnehmungen des Gehäuseoberteiles 3 verrastend einsetzbar sind.

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- 15 -

Auf diese Weise stellt das Gehäuseoberteil 3 samt Leiterplatte 11 und Glimmlampe 7 sowie zugehörigen Anschlußteilen einen selbständig handhabbaren Teil der Signalleuchte dar, der bei defekter Glimmlampe 7 ohne weiteres ausgewechselt werden kann.

Beim Ausführungsbeispiel, insbesondere gemäß Fig. 2 sind die innenliegenden Enden der Rontaktstifte 1 zur jeweiligen Leiterbahn hin vorspringend abgebogen und unter materialeigener Federvorspannung an die Leiterbahnen 12 angelegt.

Desweiteren ist bemerkenswert, daß die Fahnen 13 und 13* der Leiterbahnen 12 sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, wie dies aus Fig. 3 besonders deutlich ersichtlich ist.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (5)

1. Elektris.he Signalleuchte für elektrische Geräte, wie Kühlschränke, Gefriertruhen und dgl., wobei die Geräte eine Einstecköffnung mit einer Steckdose für die Kontaktstifte der Signalleuchte aufweisen, wobei ferner die Signalleuchte aus einem Gehäuse mit einem zylindrischen Gehäuseoberteil und mindestens durchscheinender Kopfplatte und einem zylindrischen Unterteil mit Bodenplatte und Durchgriff für die Kontaktstifte besteht, welche Teile teleskopartig ineinanderschiebbar und miteinander lösbar verrastet sind, und innerhalb des Gehäuses eine Glimmlampe angeordnet ist, deren einer relativ steifer Anschltißleiter über einen Vorwiderstand mit dem einen innerhalb

Poetecheckkonto: Dortmund 26334-460

Bankkonto: Cotnmerzbank AG. LOdenecheld (BLZ 46840026) Nr. 6234012

- 2-

des Gehäuses befindlichen Kontaktstiftende und deren anderer ebenfalls relativ steifer Anschlußleiter ggf. unter Zwischenfügung eines Löschwiderstandes mit dem anderen innerhalb des Gehäuses befindlichem Kontaktstiftende elektrisch leitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kontaktstiftenden und den Anschlußenden der Anschlußleiter (8,9) eine Leiterplatte (11) aus Isolierstoff mit eingebetteten metallischen Leiterbahnen (12) angeordnet ist, wobei die Leiterplatte (11) im wesentlichen rechteckig, flach ausgebildet ist und auf den etwa dem Gehäuseoberteilinnendurchmesser breitenmäßig angepaßten Flächen etwa mittig die Leiterbahnen (12) sich über einen erheblichen Teil der Längserstreckung der Leiterplatte (11) auf deren Oberfläche erstreckend ausgebildet sind, daß jede Leiterbahn (12) eine neben ihrer Längserstreckung angeordnete Fahne (13,13') aufweist, die ebenfalls in die Leiterplatte (11) eingebettet ist, wobei sie jeweils ebenfalls auf der der Leiterplatte (11) abgewandten Fläche freiliegen, daß die Ana,hlußleiter (8,9)

unmittelbar auf die Fahnen-Flächen aufgelötet sind und die Kontaktstiftenden bei ineinander geschobenen Gehäuseteilen auf der jeweiligen Leiterbahn (12) aufliegen.

2. Elektrische Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (11) aus ihren Schmalseiten vorragende, angeformte Rastnasen (15) aufweist, d'.a in entsprechende Ausnehmungen (16) des Gehäuseoberteiles (3) einsetzbar sind.

3. Elektrische Signalleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstiftenden zur jeweiligen Leiterbahn (12) hin vorspringend abgebogen sind und unter materialeigener Federvorspannung an die Leiterbahnen (12) angelegt sind.

4. Elektrische Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter-

bahnen (12) mit Abstand von den Randkanten der Leiterplatte (11) enden.

5. Elektrische Signalleuchte nach einem der Ansprüche

1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahnen

(13,13') der Leiterbahnen (12) sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.