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Die
vorliegende Erfindung betrifft in allgemeiner Weise Aufputz-Steckdosen,
wobei es sich um Aufputz-Steckdosen für niedrige Spannungen, welche
für die
Ausstattung eines herkömmlichen
Energieverteilungsnetzes bestimmt sind, oder um Aufputz-Steckdosen
für sehr
niedrige Spannungen, beispielsweise zur Ausrüstung eines beliebigen, speziellen
Datennetzwerkes, handeln kann.
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Gewöhnlicherweise
umfaßt
eine derartige Aufputz-Steckdose allgemein einerseits Kontaktelemente,
wie beispielsweise Dorne oder Steckerhülsen, für ein Zusammenwirken mit Kontaktelementen eines
Doppelsteckers bei einem Anschluß desselben, und andererseits
für ihren
Anschluß an
elektrische Leiter, welche für
ihre Speisung notwendig sind, Klemmen, welche jeweils elektrisch
mit diesen Kontaktelementen verbunden sind.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf den Fall, bei
welchem wenigstens drei Kontaktelemente und somit drei Klemmen vorgesehen
sind.
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Dies
ist beispielsweise für
zweipolige Aufputz-Steckdosen für
niedrige Spannungen mit einer Erdung der Fall.
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In
traditioneller Weise sind die Kontaktelemente dabei in einer Dreieckform
angeordnet, wobei die den zwei Polen entsprechenden Steckerhülsen längs einer
Mittellinie der Einheit, welche normalerweise einen Durchmesser
für diese
darstellt, miteinander fluchtend angeordnet sind, wobei der der
Erdung entsprechende Dorn in einem Normalabstand von dieser Mittellinie
längs einer
Mittelsenkrechten auf diese angeordnet ist.
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Weiters
kann gemäß einer
Weiterentwicklung der Erfindung vorzugsweise der Aufputz-Steckdose,
deren Klemmen gemäß der Erfindung
miteinander fluchtend angeordnet sind, eine Klemmenleiste zugeordnet
sein, welche vorspringend von einer Bodenplatte im Abstand dieser
Klemmen wenigstens eine Gruppe von Dornen aufweist, welche Anschlußelemente
für diese
bilden.
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In
diesem Fall kann der Anschluß der
erfindungsgemäßen Aufputz-Steckdose
an die für
ihre Versorgung notwendigen elektrischen Leiter vorzugsweise unter
Zwischenschaltung einer derartigen Klemmenleiste erfolgen.
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Beispielsweise
können
die Dorne dieser Klemmenleiste somit jeweils an entsprechende elektrische
Leiter angeschlossen sein und diese Klemmenleiste umfaßt somit
in örtlichen
Abständen
mehrere Gruppen von Dornen, wobei diese Einheit derart in gewisser
Art und Weise eine Sammelschiene bildet.
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DE 41 11 285 A1 offenbart
eine Schutzkappe für
ein Installationsgerät,
bspw. eine Schutzkontaktsteckdose. In der Schutzkappe sind Klemmen
fluchtend angeordnet.
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In
US 5,164,544 A ist
ein Anschlußblock
zum Anschluß von
Steckern offenbart, der eine Nut für den Eingriff einer Steckverbinderleiste
eines Steckers umfasst.
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EP 0 413 241 A1 zeigt
ein Stromverteilungssystem für
Wandpaneele. Die Paneele weisen Nuten auf, in die Vorsprünge von
Stromverteilerblöcken
eingreifen können,
um die Blöcke
an den Paneelen zu befestigen.
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Aus
US 3,594,714 A ist
ein Anschlußband mit
verbiegbaren Anschlüssen
bekannt.
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Die
GB 2 059 183 A zeigt
eine Steckdose mit einer Klemmenleiste, die an der Rückseite
der Steckdose verläuft.
In der Klemmenleiste sind Aufnahmen für Anschlüsse einer Kabelleiste angeordnet.
Die Aufnahmen erstrecken sich senkrecht zur Rückseite der Steckdose, die
mittels Schrauben an der Kabelleiste zu befestigen ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Aufputz-Steckdose zur Verfügung zu
stellen, die in einfacher Weise ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges an
einer Anschlußleiste
montiert werden kann.
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Die
Aufgabe wird durch eine Aufputz-Steckdose nach Anspruch 1 gelöst.
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Die
abhängigen
Ansprüche
enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Aufputz-Steckdose nach Anspruch
1.
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In
traditioneller Weise und auch um den entsprechenden Verbrauch an
Kupfer zu minimieren, sind die Klemmen selbst in Dreieckform entsprechend
der Anordnung der Kontaktelemente angeordnet.
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Mit
Hilfe einer derartigen Klemmenleiste, welche vorzugsweise mit üblicherweise
fadenartigen Verbindungen gebildet ist, erfolgt der Anschluß der Aufputz-Steckdose
gemäß der Erfindung
an die für ihre
Speisung notwendigen, elektrischen Leiter in vorteilhafter Weise
durch einen einfachen Eingriff an den Dornen ohne Verwendung irgend
eines speziellen Werkzeuges.
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Falls
gewünscht,
kann jegliche Verwendung einer Schraubverbindungvermieden werden,
wobei zu Gunsten einer Endsicherheit beim Betrieb die gewünschte Zuverlässigkeit
der Kontaktierung durch die Konstruktion sichergestellt werden kann.
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Lediglich
der Anschluß der
Klemmenleiste an die elektrischen Leiter an einem ihrer Enden erfordert
in diesem Fall unter Umständen
die Verwendung von Schrauben.
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Da
jedoch dies in Abstand von einer beliebigen Aufputz-Steckdose oder in
allgemeiner Art und Weise in Abstand von einer beliebigen Apparatur
erfolgt, ohne daß eine
Behinderung durch diese Apparatur auftritt, ist diese Verbindung
besonders leicht herzustellen und zu überprüfen.
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In
einer vorverkabelten Anlage erlaubt die Klemmenleiste gemäß der vorliegenden
Erfindung darüber
hinaus, in vorteilhafter Weise entsprechend dem Bedarf, gewünschtenfalls,
die Anbringung einer Aufputz-Steckdose ohne Einschreiten eines Elektrikers.
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Diese
Abänderung
der Anordnung erfordert in der Praxis lediglich das Loslösen der
Aufputz-Steckdose von der Gruppe von Dornen, über welche sie gehalten ist,
und eine Verbindung mit einer neuen Gruppe von Dornen.
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Die
Aufputz-Steckdose gemäß der Erfindung und
die ihr zugeordnete Klemmenleiste ermöglichen somit eine große Anpassungsfähigkeit
der Ausstattung für
vorverkabelte Anlagen.
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Da
die Bohrung der Klemmen der Aufputz-Steckdose, wie dies üblicherweise
der Fall ist, an beiden Enden nach außen mündet, können die Dorne der Klemmenleiste,
welche mit der Aufputz-Steckdose zusammenwirken, in einer Ausführungsvariante
zur oben genannten Ausbildung voneinander isoliert sein und eine
Länge aufweisen,
welche größer ist,
als die Länge
der Bohrungen der Klemmen, um nach dem Durchtritt durch diese aus diesen
vorzuragen.
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An
Stelle der Ausbildung einer Sammelschiene bildet die Klemmenleiste
in diesem Fall für die
Aufputz-Steckdose gemäß der Erfindung
ein individuelles Verbindungshilfsmittel.
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Dieses
Verbindungs- bzw. Anschlußhilfsmittel
bringt dieselben Vorteile eines leichten und sicheren Anschlusses,
wie oben beschrieben, mit sich.
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Falls
gewünscht,
kann es auch den leichten Wechsel des Ortes der Aufputz-Steckdose
ermöglichen,
wodurch sein Anschluß an
ein traditionelles Energieversorgungsnetz oder an ein spezielles
Datennetz möglich
wird.
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Zu
diesem Zweck ist der Aufputz-Steckdose gemäß der Erfindung gemäß einer
komplementären Weiterentwicklung
derselben eine Anschlußleiste
zugeordnet, welche eine Nut für
einen Eingriff der Klemmen der Aufputz-Steckdose aufweist und in
welcher an wenigstens einer der Flanken dieser Nut, und in der Praxis
an beiden Flanken, im Abstand der Klemmen der Aufputz-Steckdose
wenigstens eine Gruppe von Steckerhülsen mündet, welche für ein Zusammenwirken
der Dorne der Klemmenleiste in Eingriff mit den Klemmen geeignet
sind und an welche jeweils entsprechende elektrische Leiter angeschlossen
sind.
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Somit
genügt
es, mit Hilfe eines bevorzugten Einsatzes einer Unverwechselbarkeits-Einrichtung zwischen
der Klemmenleiste und der Anschlußleiste, für einen Wechsel von einem Netz
zu einem anderen, die erforderliche Seite der zugehörigen Klemmenleiste
vorzubereiten.
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In
allen Fällen
erfolgt der Anschluß der
Aufputz-Steckdose
gemäß der Erfindung
an ein derartiges Netz in vorteilhafter Weise durch ein einfaches Einrasten
der Dorne dieser Klemmenleiste in die entsprechenden Steckerhülsen der
Anschlußleiste.
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Wie
oben, resultiert daraus vorzugsweise eine große Anpaßbarkeit der Verwendung für vorverkabelte
Einrichtungen, wobei sämtliche
Abänderungen
einer derartigen Anlage in zu verlässiger und sicherer Art und
Weise ohne Einsatz eines Elektrikers durchgeführt werden können.
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Die
Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden, beispielhaften
und unter Bezugnahme auf die angeschlossenen, schematischen Zeichnungen
erfolgenden Beschreibung ersichtlich werden, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung einer Aufputz-Steckdose
gemäß der Erfindung
und der dieser zugehörigen
Anschlußleiste mit
einer Klemmenleiste ist, welche in Eingriff mit den Klemmen der
Aufputz-Steckdose bringbar ist und welche für eine derartige Anschlußleiste
geeignet ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung der Aufputz-Steckdose
gemäß der Erfindung
ist, welche allein von vorne gemäß der Orientierung
der 1 gezeigt ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung der Aufputz-Steckdose
gemäß der Erfindung
von hinten gesehen ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung der Aufputz-Steckdose
gemäß der Erfindung,
welche allein von vorne gemäß der Orientierung
der 2 gezeigt ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht der ihr zugehörigen Klemmenleiste ist;
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6 in
vergrößertem Maßstab eine
Teilansicht eines Querschnittes durch diese Klemmenleiste längs der
Linie VI-VI der 5 ist;
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7 eine
Draufsicht auf den Körper
der Aufputz-Steckdose gemäß der Erfindung
gemäß dem Pfeil
VII der 4 ist;
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die 8 und 9 Teilansichten
im Schnitt durch diesen Körper
längs den
Linien VIII-VIII bzw. IX-IX der 7 sind;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Klemmenleiste ist, welche
für ein
Zusammenwirken mit einer Aufputz-Steckdose gemäß der Erfindung geeignet ist;
und
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11 eine
Teilansicht im Schnitt durch diese Klemmenleiste längs der
Linie XI-XI der 10 ist.
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Diese
Figuren illustrieren beispielhaft die Anwendung der Erfindung auf
eine Aufputz-Steckdose 10 derart, wie sie für die Ausstattung
von Niedrigspannung-Energieverteilungsnetzwerke verwendet werden.
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Es
handelt sich in der Praxis um eine zweipolige Aufputz-Steckdose
mit Erdleitung.
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In
an sich bekannter Art und Weise umfaßt die Aufputz-Steckdose 10 allgemein
einerseits einen Körper 11 aus
isolierendem Material, in welchem Kontaktelemente 12A, 12B angeordnet
sind, mit Klemmen 13A und 13B, welche jeweils
elektrisch mit den Kontaktelementen 12A, 12B verbunden
sind, und andererseits eine Zierkappe bzw. Abdeckkappe 14,
welche entfernbar am Körper 11 festgelegt
ist und geeignet ist, für
Kontaktelemente eines nicht dargestellten Doppelsteckers einen Zutritt
zu den Kontaktelementen 12A und 12B zu ermöglichen,
welche im Körper 11 aufgenommen
sind.
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Da
es sich um eine zweipolige Aufputz-Steckdose 10 mit einer
Erdung handelt, sind die Kontaktelemente 12A in an sich
bekannter Weise von Steckerhülsen
gebildet, 4, und es ist in der dargestellten
Ausführungsform
das zur Ausbildung der Erdung bestimmte Kontaktelement 12B ein
Dorn, welcher in einer Dreieckform mit den Steckerhülsen angeordnet
ist.
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Da
diese Kontaktelemente 12A und 12B für sich gesehen
gut bekannt sind und nicht die eigentliche, vorliegende Erfindung
darstellen, werden sie hier nicht im Detail beschrieben.
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In
der dargestellten Ausführungsform
weist der Körper 11 in
einem Stück
einerseits einen Boden 15, welcher mehr oder weniger durchbrochen
ausgebildet ist und in welchem die Kontaktelemente 12A und 12B angeordnet
sind, und andererseits, entsprechend einer im allgemeinen viereckigen
und in der Praxis quadratischen Form, eine seitliche Wand 16 auf.
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Gleichzeitig
bildet die Zierkappe 14 für einen Eingriff eines Doppelsteckers
eine Buchse 18, welche in einem Stück einerseits einen Boden 19,
welcher mit Bohrungen 20A und 20B entsprechend
den Kontaktelementen 12A und 12B der Körpers 11 durchbrochen
ist, und andererseits, entsprechend einer im wesentlichen kreisförmigen Kontur,
eine seitliche Wand 21 aufweist.
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An
der Eintrittsöffnung
der Buchse 18 weist die Zierkappe 14 weiters in
einem Stück
und nach außen
vorspringend einen Rand 22 auf, welcher mit im allgemeinen
rahmenartiger Form im wesentlichen der Kontur des Körpers 11 entspricht.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die Zierkappe 14 an der Rückseite mit einem Verschluß 24 ausgebildet,
welcher im allgemeinen "Eklips" genannt wird und
welcher in einer Kammer 25 bewegbar angeordnet ist, welche
vorspringend vom Boden 19 der Buchse 18 an der
Rückseite
des Bodens 19 für
eine Kontrolle des Zutrittes zu den Kontaktelementen 12A des
Körpers 11 angeordnet
ist.
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Ein
derartiger Verschluß 24 ist
für sich
gesehen gut bekannt, und ist, da er nicht die eigentliche vorliegende
Erfindung darstellt, hier nicht weiter im Detail beschrieben.
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In
der dargestellen Ausführungsform
sind zwischen der Zierkappe 14 und dem Körper 11 Rasteinrichtungen 26 angeordnet.
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In
der Praxis sind die Rasteinrichtungen 26 seitlich angeordnet
und nur von der Rückseite
des Körpers 11 zugänglich.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfassen diese vorspringend von einem der beiden Bestandteile, welche
den Körper 11 und
die Zierkappe 14 bilden, wenigstens einen elastisch deformierbaren Fortsatz 28,
welcher an seinem Ende als Haken ausgebildet ist, und entsprechend
am anderen der beiden Bestandteile für ein Verankern dieses elastisch deformierbaren
Fortsatzes 28 wenigstens eine Kerbe 29.
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In
der dargestellten Ausführungsform
umfassen die Rasteinrichtungen 26 an einander diametral gegenüberliegenden
Positionen zwei elastisch deformierbare Vorsprünge 28, wobei diese
vom Boden 19 der Buchse 18 der Zierkappe 14 an
der Rückseite des
Bodens 19 vorspringen.
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Jeder
Vorsprung umfaßt
eine Kerbe 30, an welche eine Abschrägung für einen Eingriff 31 anschließt.
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Gleichzeitig
ist jede der entsprechenden Kerben 29 im Körper 11 durch
eine der Kanten einer zum Körper 11 gehörigen Ausnehmung 32 ausgebildet.
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In
der dargestellten Ausführungsform
erstrecken sich die derart dem Körper 11 zugehörigen Ausnehmungen 32 gleichzeitig
einerseits am Boden 15 dieses Körpers 11 für einen
axialen Eingriff der entsprechenden elastisch deformierbaren Vorsprünge 28 und
für das
für ein
Ergreifen notwendige Verbiegen derselben und andererseits an der
seitlichen Wand 16 für
ein Einhaken dieser elastisch deformieren Vorsprünge 28, wobei die
entsprechenden Kerben 29 vom Rand dieser seitlichen wand 16 in
diesen Ausnehmungen 32 gebildet sind.
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Schließlich weisen
in der dargestellten Ausführungsform
die Klemmen 13A und 13B jeweils einerseits eine
Steckstelle 34 mit im allgemeinen parallelepipedischer
Kontur, welche für
ein Zusammenwirken mit einem beliebigen Anschlußelement eine Bohrung 35 aufweist,
und andererseits eine Schraube 36 auf, welche für ein Festklemmen
eines derartigen Anschlußelementes
in der Steckstelle 34 über
ein Innengewinde 37, welches quer zu ihrer Bohrung 35 verläuft, verschraubbar
ist.
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Für einen
Eingriff eines Anschlußelementes mündet die
Bohrung 35 zumindest an einem ihrer Enden nach außen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
mündet
sie an beiden Enden nach außen.
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Es
sei L1 die Länge einer derartigen Bohrung 35.
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Schließlich erfolgt
in der dargestellten Ausführungsform
die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktelementen 12A und 12B und
den Klemmen 13A und 13B durch Lamellen 38A und 38B,
an welche die Steckstelle 34 der Klemmen 13A und 13B entsprechend
an der der Schraube 36 gegenüberliegenden Seite angeschlossen
ist.
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In
der Praxis sind die die Kontaktelemente 12A bildenden Steckhülsen von
Flügeln
gebildet, welche einstückig
mit den entsprechenden Lamellen 38A ausgebildet sind, und
es ist der die Kontaktelemente 12B bildende Dorn an der
zugehörigen
Lamelle 38B angeschlossen bzw. befestigt.
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Die
entsprechenden Anordnungen sind für sich gesehen bestens bekannt
und werden, da sie nicht die eigentliche, vorliegende Erfindung
darstellen, hier im Detail nicht weiter beschrieben.
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Entsprechend
der Erfindung sind die Klemmen 13A und 13B miteinander
fluchtend, d.h. in einer Linie angeordnet.
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In
der Praxis gehören
diese in der dargestellten Ausführungsform
zu einer Bandleiste 40, welche sich von der Rückseite
der Aufputz-Steckdose 10 vorspringend im wesentlichen längs einer
Mittellinie derselben erstreckt.
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Genauer
erstreckt sich in der dargestellten Ausführungsform die Bandleiste 40,
welche eine im allgemeinen parallelepipedische Form mit einem viereckigen
Querschnitt über
ihre gesamte Länge aufweist,
vorspringend vom Körper 11 der
Aufputz-Steckdose 10 an der Rückseite derselben.
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Noch
genauer erstreckt sie sich vorspringend vom Boden 15 dieses
Körpers
von der Rückseite
desselben mit zwei normal auf diesen Boden 15 stehenden
Längswänden 41 und
einer zu diesen parallelen Längswand,
wobei zwei Querwände 44 an den
Enden, welche normal zum Boden 15 verlaufen, kontinuierlich
an die entsprechenden Flächen
der zugehörigen
seitlichen Wand 16 anschließen.
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In
der Praxis ist die derart gebildete Bandleiste 40 von einer
Hohlrippe des Körpers 11 gebildet, welche
zum Inneren desselben offen ist und geradlinig verläuft.
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Das
Innenvolumen dieser Hohlrippe ist in drei Bereiche 45A und 45B abgeteilt.
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In
den Bereichen 45A, welche die seitlichen Bereiche darstellen,
sind jeweils die entsprechenden Kontaktelemente 12A und
die Klemmen 13A angeordnet.
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Im
Bereich 45B, welcher den zentralen Bereich darstellt, ist
die dem Kontaktelement 12B zugehörige Klemme 13B angeordnet.
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Da
das Kontaktelement 12B in einer Dreieckform relativ zu
den Kontaktelementen 12A angeordnet ist, ist die Lamelle 38B,
welche das Element mit der Klemme 13B verbindet, in Z-Form gebogen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind die Bohrungen 35 der Klemmen 13A und 13B alle
parallel zueinander angeordnet und sie erstrecken sich alle parallel
zum Boden 15 des Körpers 11.
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Ihre Öffnungen
erstrecken sich alle auf ein und die selbe Seite der Bandleiste 40 normal
auf die eine und/oder die andere der Längswände 41 derselben.
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Die
Bohrungen 35 der Klemmen 13A und 13B,
welche in der dargestellten Ausführungsform
an ihren beiden Enden offen sind, an den beiden Längswänden 41 der
Bandleiste 40 weisen in einem entsprechenden Abstand Durchbrechungen 46A und 46B auf,
welche einen Zutritt zu den Bohrungen 35 ermöglichen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind die Durchbrechungen 46A und 46B geringfügig länglich ausgebildet,
um ein Einführen
der entsprechenden Anschlußelemente
zu erleichtern.
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Gleichzeitig
erstrecken sich die Schrauben 36 der Klemmen 13A und 13B alle
auch auf ein und die selbe Seite.
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In
der Praxis verlaufen diese alle normal auf den Boden 15 des
Körpers 11 und
sind somit vom Inneren desselben zugänglich.
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Zum
Halten ist am Boden 15 des Körpers 11 im Inneren
desselben beispielsweise durch ein Verschweißen oder Verkleben eine Abdeckhaube 48 festgelegt,
welche einerseits Bohrungen 12'A, welche einen Zutritt zu den
Kontaktelementen 12A ermöglichen, und eine Bohrung 12'B, welche einen
Zutritt zum Kontaktelement 12B ermöglicht, aufweist und welche
andererseits Bohrungen 13'A und 13'B für einen
Zutritt zu den Schrauben 36 der Klemmen 13A und 13B aufweist.
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Gemäß einer
Weiterentwicklung der Erfindung ist der Aufputz-Steckdose 10 eine
Klemmenleiste 50 zugeordnet, welche vorspringend auf einer Bodenplatte 51 im
Abstand der Klemmen 13A und 13B wenigstens eine
Gruppe von Dornen 52A und 52B aufweist, welche
Anschlußelemente
für diese bilden.
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In
der insbesondere in den 1 bis 9 dargestellten
Ausführungsform
sind die Dorne 52A und 52B voneinander isoliert
und weisen eine Länge L2 auf, welche größer ist als die Länge L1 der Bohrungen in 35 der Klemmen 13A und 13B,
um nach dem Durchtritt durch die Klemmen 13A und 13B aus
diesen vorzuragen.
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In
der Praxis weist bei dieser Ausführungsform
die Bodenplatte 51 die Form eines Plättchens mit rechteckiger Kontur
auf, wobei sie aus isolierendem Material ausgebildet ist und nur
eine Gruppe von Dornen 52A und 52B umfaßt.
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Weiters
sind in der Praxis die Dorne 52A und 52B starre
Dorne und ihre Länge
L2 ist viel größer als die Dicke L3 der Bandleiste 40.
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Beispielsweise
sind die Dorne 52A und 52B, wie dies in 6 dargestellt
ist, durch Verschraubung an der Bodenplatte 51 festgelegt.
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Da
mit Hilfe der Bohrungen 35 der Klemmen 13A und 13B die
Klemmenleiste 50 über
ihre Dorne 52A und 52B in den Klemmen 13A und 13B von
einer Seite der Bandleiste 40 bis zu einem Anliegen ihrer
Bodenplatte 51 an der entsprechenden Längswand 41 dieser
Bandleiste 40 in Eingriff gelangt, ragen die Dorne 52A und 52B beträchtlich
an der anderen Seite der Bandleiste 40 (3)
vor.
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Falls
gewünscht,
können
die Schrauben 36 der Klemmen 13A und 13B mit
den Dornen 52A und 52B verschraubt werden.
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In
einer Ausführungsvariante
können
diese einfach kraftschlüssig
in den Bohrungen 35 dieser Klemmen 13A und 13B in
Eingriff gebracht werden.
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Wie
auch immer die Ausbildung gewählt wird,
bilden die Dorne 52A und 52B der Klemmenleiste 50,
welche derart mit den Klemmen 13A und 13B der
Aufputz-Steckdose 10 gemäß der Erfindung in
Eingriff stehen, für
diese die Anschlußelemente.
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Gemäß einer
komplementären
Weiterentwicklung der Erfindung, wie sie beispielsweise in 1 dargestellt
ist, ist der Aufputz-Steckdose 10, welche derart mit einer
Klemmenleiste 50 ausgebildet ist, eine Anschlußleiste 54 zu geordnet,
welche einerseits eine Nut 55 für einen Eingriff der Klemmen 13A und 13B,
und genauer der diese Klemmen enthaltendenen Bandleiste 40,
aufweist und in welcher andererseits an wenigstens einer der Flanken 56, 56' dieser Nut 55 im
Abstand dieser Klemmen 13A und 13B wenigstens
eine Gruppe von Steckerhülsen 57A und 57B mündet, welche
für einen
Eingriff der Dorne 52A und 52B der Klemmenleiste 50 geeignet
sind und an welche jeweils elektrische Leiter 58A und 58B angeschlossen
sind.
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In
der Praxis weist die Nut 55 dieser Anschlußleiste 54 einen
viereckigen Querschnitt auf, welcher zu jenem der Bandleiste 40 der
Aufputz-Steckdose 10 komplementär ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist wenigstens eine Gruppe von Steckerhülsen 57A, 57B, 57'A und 57'B an der einen
und an der anderen Flanke 56, 56' dieser Nut 55 vorgesehen,
wobei an die Steckerhülsen 57A, 57B, 57'A und 57'B elektrische Leiter 58A, 58B, 58'A und 58'B angeschlossen
sind, welche zu zwei Netzen gehören,
welche voneinander verschieden sind und beispielsweise, wie dies
dargestellt ist, eine gemeinsame Erdleitung 58B und 58'B aufweisen.
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Das
Netz, zu welchem die elektrischen Leiter 58A gehören ist
beispielsweise ein Niederspannungs-Energieversorgungsnetz.
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Gleichzeitig
ist das Netz, zu welchem die elektrischen Leiter 58'A gehören, beispielsweise
ein Datennetz sehr niedriger Spannung.
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Für ein Zusammenwirken
mit den Dornen 52A und 52B der Klemmenleiste 50 weisen
die Steckerhülsen 57A, 57B, 57'A, 57'B beispielsweise,
wie dies auch für
eine derselben in 1 dargestellt ist, einen einfachen
Reiter 60 auf, welcher entsprechend an die zugehörigen elektrischen
Leitern 58A, 58B, 58'A, 58'B angeschlossen ist.
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Um
von einem Netz zum anderen umzuschalten, genügt es, die Klemmenleiste 50 der
richtigen Seite der Bandleiste 40 der Aufputz-Steckdose 10 anzuordnen.
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In 1 ist
mit strichlierten Linien mit 50-I die Position der Klemmenleiste 50 während ihres
Eingriffes in die Bandleiste 40 an der Seite derselben
bezeichnet, welche dem Netz der elektrischen Leiter 58A entspricht,
und es ist mit 50-I' die
Position während
des Eingriffes an der Seite der Bandleiste 40 bezeichnet,
welche dem Netz der elektrischen Leiter 58'A entspricht.
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Es
ist auch möglich,
durch eine Drehung um 180° um
ihre Achse durch ein wenden der Aufputz-Steckdose 10, welche
entsprechend mit einer Klemmenleiste 50 ausgestattet ist,
dies zu erreichen, wobei indessen selbstverständlich ist, daß in bekannter
Art und Weise sich das Kontaktelement 12B der Aufputz-Steckdose 10,
welches den Erdanschluß bildet,
normalerweise oberhalb der Kontaktelemente 12A befinden
muß.
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In
sämtlichen
Fällen
erfolgt ein Anschluß der derart
mit einer Klemmenleiste 50 ausgebildeten Aufputz-Steckdose 10 an
ein Netz durch ein einfaches Verrasten der Dorne 52A und 52B derselben
in den entsprechenden Steckerhülsen 57A, 57B, 57'A, 57'B der Anschlußleiste 54.
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Vorzugsweise
ist eine nicht dargestellte Unverwechselbarkeitseinrichtung zwischen
der Klemmenleiste 50 und der Anschlußleiste 54 vorgesehen, so
daß der
Anschluß der
Aufputz-Steckdose 10 mit vollkommener Sicherheit nur für das gewünschte Netz
durchgeführt
werden kann.
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Beispielsweise
kann zu diesem Zweck ein Vorsprung auf der Bodenplatte 51 der
Klemmenleiste 50 an der den Dornen 52A und 52B gegenüberliegenden
Seite für
ein Zusammmenwirken mit einer Ausnehmung vorgesehen sein, welche
entsprechend an der Anschlußleiste
an der gewünschten
Seite der Nut 55 derselben vorgesehen ist.
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Selbstverständlich kann,
wie dies durch strichlierte Linien in 1 schematisch
angedeutet ist, die Anschlußleiste 54 in örtlichem
Abstand nach Art einer Sammelschiene mehrere Gruppen von Steckerhülsen 57A, 57B, 57'A, 57'B an derselben
Flanke 56, 56' ihrer
Nut 55 aufweisen, wodurch es möglich wird, die Position der
Aufputz-Steckdose 10 entsprechend zu wählen.
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In
der in den 10 und 11 schematisch
dargestellten Ausführungsvariante
sind mit den Dornen 52A und 52B der Klemmenleiste 50 jeweils entsprechende
elektrische Leiter 58A und 58B verbunden und diese
Klemmenleiste 50 umfaßt
weiters in örtlichem
Abstand nach Art einer Sammelschiene mehrere Gruppen von Dornen 52A und 52B.
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Beispielsweise
sind, wie dies dargestellt ist, die elektrischen Leiter 58A und 58B in
der Bodenplatte 51 dieser Klemmenleiste 50 eingebettet.
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Wie
auch immer die Ausführung
getroffen ist, stellt die derart gespeiste Klemmenleiste 50 selbst die
Speisung der Aufputz-Steckdose 10 sicher, solange diese über ihre
Klemmen 13A und 13B mit einer der Gruppen von
Dornen 52A und 52B in Eingriff steht.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind die Dorne 52A und 52B als rohrförmige Dorne
ausgebildet, welche in Längsrichtung
durch einen Schlitz 66 offen ausgebildet sind.
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Sie
sind somit elastisch in Querrichtung verformbar, so daß es nicht
notwendig ist, die Schrauben 36 der Klemmen 13A und 13B zu
verwenden, um einen guten Kontakt zwischen diesen und den Klemmen 13A und 13B zu
erhalten.
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Im
Vorangehenden waren die Anschlußelemente
der Aufputz-Steckdose 10 gemäß der vorliegenden Erfindung,
mit welchen der Anschluß an
die elektrischen Leiter erfolgte, die Dorne 52A und 52B einer
Klemmenleiste 50, wobei die Dorne 52A und 52B zu
diesem Zweck entsprechend in elektrischem Kontakt in den Klemmen 13A und 13B der
Aufputz-Steckdose 10 in Eingriff standen.
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Unter
Berücksichtigung
insbesondere der Tatsache, daß die
Klemmen 13A und 13B vorzugsweise von bekannter
Bauart sind, ergibt sich von selbst, daß der Anschluß, falls
gewünscht,
auch direkt durch ein Eingreifen der abisolierten Enden der elektrischen
Leiter 58A und 58B in die Klemmen 13A und 13B erfolgen
kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist im übrigen nicht
auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern
umfaßt
sämtliche
Ausbildungs- und/oder Kombinationsvarianten ihrer verschiedenen
Elemente.