DE3420250A1 - Vorrichtung zum verbinden von elektrischen geraeten mit einer stromquelle - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden von elektrischen geraeten mit einer stromquelleInfo
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Description
Vorrichtung zum Verbinden von elektrischen Geräten mit einer Stromquelle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von mindestens zwei mit elektrischen Verbrauchern ausgerüsteten
und übereinander stapelbaren Geräten mit einer gemeinsamen Stromquelle, unter Verwendung einer elektrischen
Leitung, an welche die Verbraucher jedes Geräts anschließbar sind.
"Gerate" im Sinne der Erfindung können alle möglichen Vorrichtungen
sein, die in ihren Gehäusen elektrische oder elektronische Verbraucher bzw. Schaltungen umschließen. Die
Geräte bzw. deren Gehäuse sollen die gleichen Außenabraessurigen
aufweisen und stapelbar sein, damit sie möglichst wenig Platz einnehmen. Unter "Stromquelle" soll hier■sowohl eine
reine Stromversorgungsquelle als auch eine Stromquelle verstanden sein, die elektrische Impulse abgibt, welche der
Steuerung von in den Geräten vorhandenen elektronischen Schaltungen dienen.
Eine zum Anschluß mehrerer Geräte an eine Stromquelle geeignete elektrische Leitung geht aus der DE-AS 24 38 878 hervor.
Diese als Bandleitung mit Flachleitern ausgerüstete Leitung ist in ihrem Verlauf an mehreren Stellen schlaufenförmig
gebogen, wodurch sich seitwärts von der Leitung abstehende Stege ergeben. An den freien Enden dieser Stege
sind die Leiter abisoliert. An jeden Steg ist auf diese Weise ein elektrisches Gerät anschließbar. Der Aufwand zur
Herstellung dieser bekannten Leitung ist hoch, da die Formung der Stege mit abisolierten Leitern eine Spezialfertigung
erfordert. Außerdem kann eine solche Leitung jeweils nur für eine bekannte, vorgegebene Anzahl von Geräten gefertigt
werden.- Wenn eine Anlage auf mehr Geräte erweitert werden soll, muß eine neue Leitung angefertigt werden. Bei
weniger Geräten ist ein Teil der Leitung ungenutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit der mindestens zwei übereinander stapelbare
elektrische Geräte ohne großen Fertigungsaufwand'für die
dazu verwendete elektrische Leitung auf einfache Weise an eine gemeinsame Stromquelle angeschlossen werden können.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs geschilderten
Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
- daß an jedem Gerät eine elektrische Leitung angebracht ist, deren Länge der Höhe des Geräts entspricht und an
die die Verbraucher des Geräts angeschlossen sind,
- daß jede Leitung an ihrem einen Ende das Stecker teil und an ihrem anderen Ende das Dosenteil eines elektrischen
Steckverbinders aufweist und
- daß die beiden Teile des Steckverbinders an jedem Gerät in einer solchen Position angebracht sind, daß beim Stapeln
zweier Geräte das Steckerteil des einen Geräts zwangsläufig in das Dosenteil des anderen Geräts eingreift.
In dieser Vorrichtung ist jedes an die gemeinsame Stromquelle anzuschließende Gerät mit einer eigenen elektrischen Leitung
ausgerüstet, die durch Stecker- und Dosenteil in sich vollständig ist. Da die Leitungen der einzelnen, übereinander
stapelbaren Geräte so angeordnet sind, daß sie beim Stapeln zwangsläufig elektrisch leitend zusammengefügt werden, ist
die Anzahl der an die Stromquelle anzuschließenden Geräte be-r liebig. Auch die Reihenfolge, in der die Geräte an die Stromquelle angeschlossen werden, kann frei gewählt werden. Die
stapelbaren Geräte so angeordnet sind, daß sie beim Stapeln zwangsläufig elektrisch leitend zusammengefügt werden, ist
die Anzahl der an die Stromquelle anzuschließenden Geräte be-r liebig. Auch die Reihenfolge, in der die Geräte an die Stromquelle angeschlossen werden, kann frei gewählt werden. Die
einzelnen Leitungen können in üblicher Fertigung hergestellt werden. Ein besonderer Aufwand ist dazu nicht erforderlich.
Von besonderem Vorteil ist, daß die Leitungen fest an den'
Geräten angebracht sind, wobei sich in montierter Position
der Geräte eine durchgehende, mit der gemeinsamen Stromquelle verbundene Leitung ergibt. Es braucht also keine gesonderte Leitung in der Vorrichtung montiert und mit den Geräten verbunden zu werden.
Geräten angebracht sind, wobei sich in montierter Position
der Geräte eine durchgehende, mit der gemeinsamen Stromquelle verbundene Leitung ergibt. Es braucht also keine gesonderte Leitung in der Vorrichtung montiert und mit den Geräten verbunden zu werden.
Die Herstellung der einzelnen Leitungen wird dann besonders einfach, wenn die Geräte alle die gleichen Außenabmessungen
haben, da dann für alle Geräte gleiche Leitungen eingesetzt werden können.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den
Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
5 Fig. 1 schematisch eine Einrichtung, für die die Vorrichtung nach der Erfindung anwendbar ist.
5 Fig. 1 schematisch eine Einrichtung, für die die Vorrichtung nach der Erfindung anwendbar ist.
Fig. 2 bis 4 eine an einem Gerät anbringbare elektrische
Leitung in drei Ansichten.
Fig. 5 bis 8 unterschiedliche Ausführungsformen der jeweils
an einem Gerat anzubringenden Leitung.
Mit 1 ist schematisch eine Einrichtung bezeichnet, in der
zumindest eine Stromquelle 2 angeordnet ist. Die Einrichtung 1 kann außerdem beliebige elektrische und elektronische
Bausteine und Steuereinrichtungen enthalten, deren Ausführung für die Erfindung jedoch unwesentlich ist. Die
Stromquelle 2 kann eine reine Versorgungsquelle als Wechselstrom- oder Gleichstromquelle sein. Es kann sich aber auch
um eine Stromquelle handeln, welche Stromimpulse abgibt.
Auf der Einrichtung 1 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Geräte 3 angeordnet, die elektrische Verbraucher
enthalten. Die Geräte 3 bzw. ihre Verbraucher 4 sind elektrisch leitend mit der Stromquelle 2 verbunden. Dazu ist jedes
Gerät 3 mit einer elektrischen Leitung 5 ausgerüstet, deren prinzipieller Aufbau aus den Fig. 2 bis 4 hervorgeht.
Die Geräte 3 sind übereinander stapelbar. Sie haben in bevorzugter Ausführungsform die gleichen Außenabmessungen.
An jedem Gerät 3 ist eine Leitung 5 befestigt, in der beispielsweise
fünf elektrische Leiter 6 in einer gemeinsamen Isolierung parallel zueinander verlaufend angeordnet sind.
Bei der Leitung 5 handelt es sich vorzugsweise um eine Flachbandleitung,
deren Leiter 6 sowohl rund als auch flach ausgeführt sein können. Das eine Ende der Leitung 5 ist als Stekkerteil
7 eines elektrischen Steckverbinders 8 ausgeführt, während sich am anderen Ende das Dosenteil 9 eines solchen
Steckverbinders 8 befindet. Das Steckerteil 7 wird verzugsweise von den Leitern 6 selbst gebildet, die an ihren Enden
von der Isolierung befreit sind. Die Leitung 5 ist an den Geräten 3 jeweils so festgelegt, daß beim Stapeln der Geräte
in der Endposition zwangsläufig das Steckerteil 7 in das Dosenteil 9 eingreift, so daß sich eine 'durchgehende elektrische
Verbindung ergibt. Die Anzahl der auf diese Weise gemeinsam an die Stromquelle 2 anschließbaren Geräte 3 ist
beliebig.
■ - sr -
Die an den einzelnen Geräten 3 anzubringende Leitung 5 kann unterschiedliche Formgebung haben und auch die Positionen
von Steckerteil 7 und Dosenteil 9 sind variabel. In den Fig. 5 bis 8 sind vier mögliche Ausführungsformen für die
Leitung 5 dargestellt. Sie haben alle den gemeinsamen Vorteil, daß sie fest mit den Geräten 3 verbunden sind, so daß
für die Leitung 5 selbst keine gesonderte Montage erforderlich ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Leitung 5 mit dem einen Ende an den Verbraucher 4 des Geräts 3 angeschlossen
und das Dosenteil 9 befindet sich ebenfalls an der Anschlußstelle. Das Gerät 3 hat eine mit "h" bezeichnete Höhe. Es
wird durch die Oberkante 10 sowie die Unterkante 11 begrenzt. Die Länge der Leitung 5 entspricht der Strecke "h", wobei die
Leitung 5 um ein Stück über das Gerät 3 hinausragt, das in seiner Länge dem Abstand zwischen der Anschlußstelle des Verbrauchers
4 und der Unterkante 11 des Geräts 3 entspricht. Wenn zwei derartige Geräte übereinander gestapelt werden, dann
greift das Steckerteil 7 der Leitung 5 des. unteren Geräts unmittelbar
in das Dosenteil 9 des darüber befindlichen Geräts ein.
Prinzipiell die gleiche Funktionsweise gilt für die Ausführungsform
der Leitung 5 nach den Fig. 6 bis 8. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind Steckerteil 7 und Dosenteil 9
so am Gerät 3 angebracht, daß sie mit der Oberkante 10 bzw. der Unterkante 11 abschließen. Das Steckerteil 7 muß nur so
weit über die Oberkante 10 hinausragen, daß es in das Dosenteil 9 des darüber befindlichen Geräts eingreifen kann. Im
Verlauf der Leitung 5 ist der Verbraucher 4 an dieselbe angeschlossen.
Die Leitung 5 nach Fig. 7 ist geradlinig und ununterbrochen ausgeführt, wobei Steckerteil 7 und üosenteil 9 wieder an
der Oberkante 10 bzw. der Unterkante 11 des Gerätes 3 liegen. Vom Dosenteil 9 aus ist der Verbraucher 4 über einen gesonderten
Leitungsteil 12 mit der Leitung 5 verbunden.
Eine weitere Variante der Leitung 5 geht aus Fig. 8 hervor, bei welcher die Leitung 5 ebenfalls direkt an den Verbraucher
4 angeschlossen ist. Im Verlauf der Leitung ist ein Dosenteil 9 in dieselbe eingeschaltet, was beispielsweise
mit einem Kontaktteil erfolgen kann, das durch die Isolierung der Leitung 5 durchgesteckt wird. Die Kontaktierung erfolgt
beispielsweise in der bekannten Schneidklemmtechnik.
In allen Ausführungsformen der Leitung 5 ist sichergestellt,
daß beim Übereinanderstapeln von Geräten 3 jeweils das Stekkerteil 7 zwangsläufig in das Dosenteil 9 eines anderen Geräts
eingreift. Es ist dabei unerheblich, an welcher Kante der Geräte 3 sich Stecker- und Dosenteil befinden. Sie müssen
bei allen Geräten nur jeweils an der gleichen Kante angebracht sein. Das unterste Gerät 3, welches auf der Einrichtung
1 aufgesetzt wird, erhält direkten Kontakt mit einer dort angebrachten Kontaktstelle.
Um sicherzustellen, daß die Leitung 5 gegen Störungen durch elektromagnetische Felder geschützt ist, kann sie auf der
einen Seite über ihrer Isolierung eine als Abschirmung dienende Metallfolie aufweisen, die vorzugsweise auf aie Isolierung
aufgeklebt ist. Die Leitung 5 wird dann jeweils so
an den Geräten 3 festgelegt, daß die Metallfolie sich außen befindet. Die Metallfolie wird zweckmäßig elektrisch leitend
mit dem Gehäuse des jeweiligen Geräts 3 verbunden. Als Materia] für die Metallfolie eignen sich insbesondere Kupfer und Aluminium
.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verbinden von mindestens zwei mit elektrischen Verbrauchern ausgerüsteten und übereinander
stapelbaren Geräten mit einer gemeinsamen Stromquelle, unter Verwendung einer elektrischen Leitung, an welche
die Verbraucher jedes Geräts anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet,
- daß an jedem Gerät (3) eine elektrische Leitung (5) angebracht ist, deren Länge der Höhe des Geräts (3)
entspricht und an die die Verbraucher (4) des Geräts (3) angeschlossen sind,
- daß jede Leitung (5) an ihrem einen Ende das Steckerteil (7) und an ihrem anderen Ende das Dosenteil (9)
eines elektrischen Steckverbinders (8) aufweist und - daß die beiden Teile des Steckverbinders (8) an jedem
Gerät (3) in einer solchen Position angebracht sind,
S.
daß beim Stapeln zweier Geräte (3) das Steckerteil (7) des einen Geräts zwangsläufig in das Dosenteil (9) des
anderen Geräts eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steckerteil (7) und Dosenteil (9) jeweils an der
Oberkante (10) des Geräts (3) einerseits und an dessen Unterkante (11) andererseits angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dosenteil (9) jeweils an der Anschlußstelle der Verbraucher (4) angebracht ist und daß das das Steckerteil
(7).. aufweisende Ende der Leitung (5) um eine dem Abstand dieser Anschlußstelle von der Unterkante (11)
des Geräts (3) entsprechende Strecke über das Gerät hin-. ausragt oder umgekehrt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dosenteil (9) im Verlauf der an der Anschlußstelle der Verbraucher (4) festgelegten Leitung (5) in
dieselbe eingeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitung (5) als Flachleiter-Bandleitung
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitung (5) als Flachbandleitung
mit Rundleitern ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abisolierten Enden der Leiter (6)
selbst als Steckerteile (7) ausgebildet sind.
_— j —
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis I1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitung (5) auf einer Seite eine als Abschirmung dienende Metallfolie aufweist,
die vorzugsweise auf die Isolierung der Leitung (5) aufgeklebt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet. daß die Metallfolie jeweils elektrisch
leitend mit dem Gehäuse des Geräts (3) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843420250 DE3420250A1 (de) | 1984-05-30 | 1984-05-30 | Vorrichtung zum verbinden von elektrischen geraeten mit einer stromquelle |
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3420250A1 true DE3420250A1 (de) | 1985-12-05 |
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ID=6237275
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3420250A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3801675A1 (de) * | 1988-01-21 | 1989-08-03 | Festo Kg | Anschlusssteckvorrichtung fuer elektrische geraete, insbesondere fuer in reihen angeordnete magnetventile |
DE4208612A1 (de) * | 1992-03-18 | 1993-09-23 | Micafil Isoliertechnik Ag | Elektrische anlage fuer ein mittel- oder niederspannungsnetz, insbesondere zur kompensation von blindleistung und/oder zum absaugen harmonischer oberschwingungen |
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1984
- 1984-05-30 DE DE19843420250 patent/DE3420250A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DYNAMIT NOBEL AG, 5210 TROISDORF, DE KABELMETAL EL |
|
8131 | Rejection |