DE3801675A1 - Anschlusssteckvorrichtung fuer elektrische geraete, insbesondere fuer in reihen angeordnete magnetventile - Google Patents
Anschlusssteckvorrichtung fuer elektrische geraete, insbesondere fuer in reihen angeordnete magnetventileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußsteckvorrichtung für elek
trische Geräte, insbesondere für in Reihen angeordnete Magnet
ventile, mit einem Gehäuse und einem an einer Gehäuseseite
angeordneten, mit einer Gegenkontaktanordnung des elektrischen
Geräts zusammensteckbaren Kontaktanordnung.
Bekannte, gewöhnlich als Stecker ausgebildete Anschlußsteck
vorrichtungen für Magnetventile sind mit einem individuellen
Stromzuführungskabel für das jeweilige Magnetventil versehen.
Bei einer großen Vielzahl von in Reihen angeordneten Magnet
ventilen geht von den zugeordneten Steckern daher eine ent
sprechende Vielzahl von Kabeln aus, die verlegt und angeschlossen
werden müssen. Eine hierbei leicht mögliche Verwechslung eines
Steckers bei einer Reparatur oder Wartung kann zu unangenehmen
Folgen infolge einer Fehlbetätigung der pneumatischen oder
hydraulischen Anlage führen.
Weiterhin ist es bekannt, individuell an die jeweils vorge
sehene Zahl von Magnetventilen angepaßte Gemeinsamstecker
oder alle Anschlüsse herstellende Kontaktanordnungen zu ver
wenden, wobei die individuelle Anpassung aufwendig und teuer
ist und für jeden Anwendungsfall ein besonderer Stecker oder
eine besondere Kontaktanordnung herstellt werden muß.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
eine Anschlußsteckvorrichtung der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, die mit anderen, identischen Anschlußsteckvor
richtungen zu Vielfachsteckern für eine variable Zahl von
elektrischen Geräten schnell und einfach zusammengesetzt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
zwei weiteren, einander gegenüberliegenden Gehäuseseiten eine
Vielzahl von elektrischen Steckverbindungskontakten entsprechend
angeordnet sind, daß ein Steckverbindungskontakt mit einem
Steckkontakt der Kontaktanordnung und wenigstens ein weiterer
Steckverbindungskontakt mit dem entsprechend gegenüberliegend
angeordneten Steckverbindungskontakt sowie mit einem weiteren
Steckkontakt elektrisch verbunden ist, während die übrigen
Steckverbindungskontakte mit zu den entsprechend gegenüber
liegend angeordneten Steckverbindungskontakten jeweils ver
setzten Steckverbindungskontakten verbunden sind.
Werden mehrere derartige Anschlußsteckvorrichtungen mitein
ander verbunden, so entsteht ein Mehrfachstecker, der aus
identischen, untereinander beliebig vertauschbaren Elementen
aufgebaut ist und dessen endseitige Kontaktanordnung eine
feste, definierte Zuordnung zu den aufgereihten, elektrischen
Geräten aufweist, die angeschlossen werden sollen. Derartige
Anschlußsteckvorrichtungen lassen sich zu Vielfachsteckern
für eine variable Zahl von elektrischen Geräten zusammensetzen,
wobei jeweils die Zuordnung der Endkontakte zu den aufgereihten
Geräten erhalten bleibt. Da ein beliebiges Vertauschen der
Anschlußsteckvorrichtungen untereinander keinen Einfluß auf
die korrekten Anschlüsse ausübt, besteht auch keine Gefahr
von fehlerhaften Anschlüssen. Die Zahl der übrigen Steckver
bindungskontakte an einer Seite bestimmt die maximale Anzahl
von aneinandersteckbaren Anschlußsteckvorrichtungen. Ist eine
größere Anzahl erforderlich, so kann dieselbe Anordnung nochmals
hergestellt und an die erste umgekehrt angefügt werden, so
daß die beiden endseitig angeschlossenen Kabel nach entgegen
gesetzten Richtungen weggeführt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch
1 angegebenen Steckvorrichtung möglich.
Als günstige Anordnung für die übrigen Steckverbindungskontakte
hat sich die Anordnung in einer Kreislinie
ergeben, wobei zwischen den Steckverbindungskontakten jeweils
eine Versetzung um ein Kontaktelement vorgesehen ist. Werden
beispielsweise die Steckverbindungskontakte am anschlußseitigen
Ende einer Anordnung von aneinandergesteckten Anschlußsteckvor
richtungen entlang dieser Kreislinie durchnumeriert, so bezeich
net die jeweilige Nummer an einem Steckverbindungskontakt
diejenige Anschlußsteckvorrichtung (gezählt ab der vordersten
Anschlußsteckvorrichtung), bei der ein Steckkontakt der Kontakt
anordnung mit diesem Steckverbindungskontakt elektrisch verbun
den ist. Dabei spielt es keine Rolle, wieviele Anschlußsteck
vorrichtungen zusammengesteckt sind.
Um den Masse- und den Null-Leiter-Anschluß durch alle Anschluß
steckverbindungen jeweils an derselben Stelle durchzuführen
und jeweils miteinander zu verbinden, sind vorzugsweise zwei
Steckverbindungskontakte mit den entsprechend gegenüberliegend
angeordneten Steckverbindungskontakten sowie mit zwei Steck
kontakten der Kontaktanordnung verbunden. Diese beiden Steck
verbindungsanordnungen sind zweckmäßigerweise außerhalb der
Linie der übrigen Steckverbindungskontakte angeordnet, um
ein falsches Einstecken von vornherein unmöglich zu machen
und um die besondere Funktion kenntlich zu machen, insbesondere
für den stirnseitigen Anschluß des Anschlußkabels.
Um mehrere Anschlußsteckvorrichtungen fest miteinander verbin
den zu können, verläuft zwischen den die Steckverbindungskontak
te aufweisenden Gehäuseseiten wenigstens eine Durchgangsöff
nung zur Aufnahme wenigstens eines Halteelements. Diese Halte
elemente können entweder aneinander fixierbar und z.B. als
Halteschrauben ausgebildet sein, deren Schraubenköpfe jeweils
an einer Anschlußsteckvorrichtung anliegen und eine Gewinde
bohrung zum Einschrauben jeweils der nächsten Halteschraube
aufweisen, oder das Halteelement ist als mehrere Anschlußsteck
vorrichtungen durchdringender Haltebolzen ausgebildet. Die
Durchgangsöffnungen können zentral oder an den Ecken der dann
viereckig ausgebildeten Anschlußsteckvorrichtungen vorgesehen
sein.
Um einzelne oder aneinandergesteckte Anschlußsteckvorrichtun
gen auf einfache Weise elektrisch anschließen zu können, ist
ein Kabelanschlußstück als aufsteckbare Steckvorrichtung aus
gebildet. In diesem Kabelanschlußstück können die einzelnen
Leitungen eines daran fixierten Kabels über lösbare Verbin
dungen, insbesondere Steckverbindungen mit festen Kontakten
dieses Kabelanschlußstücks individuell in einem einmaligen
Vorgang verbunden werden, worauf dann später dieses Kabel
anschlußstück wie ein alle elektrischen Verbindungen herstellen
der Stecker verwendet und an die aneinandergereihten Anschluß
steckvorrichtungen angesteckt werden kann. Eine Verwechslung
von Anschlüssen ist dann nicht mehr möglich. Spätere Änderungen
der Anschlußkonfiguration im Kabelanschlußstück sind infolge
der lösbaren Verbindungen leicht möglich.
Für die Verwendung insbesondere in feuchten Räumen sind jeweils
zwischen den Anschlußsteckvorrichtungen sowie zwischen einer
der Anschlußsteckvorrichtungen und dem Kabelanschlußstück
Dichtungen vorgesehen, die vorzugsweise als Ringdichtungen
ausgebildet sind. Beim Aneinanderstecken der Anschlußsteck
vorrichtungen und Fixieren derselben aneinander erfolgt dann
eine automatische Abdichtung, wenn zuvor derartige Ringdichtun
gen eingefügt wurden.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung besteht darin,
daß die Steckverbindungskontakte an einer der Gehäuseseiten
als Kontaktstifte und an der dazu gegenüberliegenden Gehäuse
seite als Kontaktbuchsen ausgebildet sind, die Gegenkontakte
zu den Kontaktstiften bilden. Hierdurch können
die Anschlußsteckvorrichtungen ohne weitere Hilfsmittel anein
andergesteckt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Steck
verbindungskontakte an beiden Gehäuseseiten identisch, vorzugs
weise als Kontaktbuchsen, auszubilden, wobei dann ein jeweils
zwei Anschlußsteckvorrichtungen verbindendes Adapterglied
vorgesehen ist. Der Vorteil besteht hier darin, daß keine
herausragenden Kontaktstifte erforderlich sind
und daß interne Verbindungsglieder aus Blech direkt zu Buchsen
gebogen werden können.
Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Ausgestaltung der
Anschlußsteckvorrichtungen besteht darin, daß das einen Hohl
raum aufweisende Gehäuse an den beiden gegenüberliegenden
Gehäuseseiten durch die Steckverbindungskontakte tragende
Kontaktplatten verschließbar ist und daß eine dieser Kontakt
platten mit einem wenigstens die versetzten elektrischen Ver
bindungen herstellenden Zwischenglied verbunden ist. Die An
schlußsteckvorrichtungen können dadurch auf einfache Weise
zusammengesteckt und - falls gewünscht - verschraubt werden.
Die Herstellung der elektrischen Verbindungen kann auf ein
fache Weise dadurch erfolgen, daß das aus nichtleitendem Mate
rial bestehende Zwischenglied im wesentlichen den Hohlraum
ausfüllt und an seiner Umfangsfläche elektrische Kontakt-
und Verbindungselemente aufnehmende Ausnehmungen aufweist,
wobei die Innenfläche des Gehäuses im eingesetzten Zustand
als Gegenhaltefläche für diese Elemente ausgebildet ist. Hier
durch können die einzelnen Teile als einfache Kunststoffspritz
teile hergestellt werden, wobei zur Herstellung der elektri
schen Verbindungen die Kontakt- und Verbindungselemente ledig
lich in die Ausnehmungen des Zwischenglieds eingesetzt werden
müssen. Beim Zusammenstecken der Teile erfolgt dann eine auto
matische Fixierung, wobei diese besonders gut ist, wenn die
Ausnehmungen in zwei getrennten Anordnungen in den Endbereichen
über den Umfang verteilt angeordnet sind und entsprechend
geformte buchsenartige Bereiche der Kontakt- und Verbindungs
elemente aufnehmen. Die versetzten Verbindungen werden dabei
über einen die Versetzung bewirkenden Verbindungssteg zwischen
zwei buchsenartigen Bereichen hergestellt. Die buchsenartigen
Bereiche haben dabei den Vorteil, daß sie sowohl als Kontakt
buchsen verwendet werden als auch Kontaktstifte aufnehmen
können, so daß ein individueller Aufbau möglich ist.
Versieht man die die Kontaktanordnung tragende Gehäuseseite
mit wenigstens zwei die Steckkontakte aufnehmenden, bis zum
Hohlraum reichenden Ausnehmungen und versieht man weiterhin
die inneren Enden der Steckkontakte mit buchsenartigen Berei
chen, die von entsprechend geformten Ausnehmungen aufgenommen
werden, so können die Steckkontakte ebenfalls als vorgefertigte
metallische Einheiten von innen her in das Gehäuse eingesteckt
und dann durch das Zwischenglied fixiert werden. Diese buchsen
artigen Bereiche sind dabei durchgehend, reichen also von
einer Kontaktplatte zur anderen und werden durch durchgehende
Ausnehmungen am Zwischenglied oder an der Innenseite des Ge
häuses aufgenommen. Auch hier kann vorzugsweise ein Ende der
buchsenartigen Bereiche als Kontaktbuchse verwendet werden,
während das andere Ende die Aufnahme für den zugeordneten
Kontaktstift bildet oder als weitere Kontaktbuchse
dient.
Die Kontaktplatten weisen jeweils eine Lochanordnung auf,
die den Zugang zu den Kontaktbuchsen oder den Durchtritt der
Kontaktstifte gestattet. Auf diese Weise können sie entsprechend
aufgebaut, jedoch in zwei Anwendungen eingesetzt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anschlußsteck
vorrichtung in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 2 zusammengesteckte, mit einem Kabelanschlußstück
versehene Anschlußsteckvorrichtungen, teilweise
im Längsschnitt und teilweise in der Seitenansicht,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Kabelanschlußstücks
in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 4 ein Kabelanschlußstück im Längsschnitt, zum Teil
auch in der Seitenansicht,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anschlußsteck
vorrichtung in einer Explosionsdarstellung,
Fig. 6 eine beispielhafte Anordnung mehrerer Anordnungen
von Anschlußsteckvorrichtungen an einer Magnetventil
einheit,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Adapter
glied zwischen zwei Anschlußsteckvorrichtungen,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel von Halteelementen
zur Verbindung von Anschlußsteckvorrichtungen und
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine die Anschluß
steckvorrichtung am elektrischen Gerät fixierende
Haltevorrichtung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
weist ein quaderförmiges Gehäuse 10 einer Anschlußsteckvor
richtung eine durchgehende Öffnung 11 auf, die sich von einer
ersten Gehäuseseite 12 aus bis zu einer gegenüberliegenden
zweiten Gehäuseseite 13 erstreckt. Die Öffnung weist eine
im wesentlichen kreiszylindrische Gestalt auf, wobei jedoch
von oben her ein Bereich 14 mit kreisabschnittförmigem Quer
schnitt hineinragt. Von der Öffnung 11 aus erstrecken sich
drei schlitzförmige Kanäle 15-17 bis zur Gehäuse-Oberseite
18. Dabei verlaufen zwei Kanäle 15, 16 parallel nebeneinander
sowie parallel zu den Gehäuseseiten 12, 13, und der dritte
Kanal 17 verläuft senkrecht dazu. Im Bereich 14 verlaufen
zwei nebeneinander angeordnete, nutförmige, zur Öffnung 11
hin offene Ausnehmungen 19-20 in der Längsrichtung.
Ein in die Öffnung 11 einschiebbares Zwischenglied 21 weist
eine dieser Öffnung entsprechende Gestalt auf, das heißt,
eine mit einer Abflachung 22 versehene kreiszylindrische Ge
stalt. Die eine ebene Fläche aufweisende Abflachung 22 liegt
im eingeschobenen Zustand am Bereich 14 an und verschließt
die beiden Ausnehmungen 19, 20. Im Bereich ihrer beiden runden
Endkanten weist das Zwischenglied 21 zwei getrennte Anordnungen
von über den Umfang verteilt angeordneten Ausnehmungen 23, 24
auf, die im wesentlichen als sich bis zu den jeweiligen Stirn
seiten erstreckende Nuten mit halbkreisförmigem Querschnitt
ausgebildet sind. An einer Stirnseite ist eine kreisscheiben
förmige Kontaktplatte 25 befestigt, die eine Lochanordnung
26 aufweist, deren einzelne Löcher in der Verlängerung der
Ausnehmungen 24 bzw. der Ausnehmungen 19, 20 im zusammengesetzten
Zustand liegen. Weiterhin weist diese Kontaktplatte 25 an
einer umfangsseitigen Stelle eine Vertiefung 27 auf, in die
eine in der Darstellung nicht erkennbare Erhebung am Gehäuse
10 eingreift, um eine definierte Position der Kontaktplatte
25 zu erreichen. Ist die Kontaktplatte 25 fest mit dem Zwischen
glied 21 verbunden, so kann auch auf diese Vertiefung 27 ver
zichtet werden, da die Abflachung 22 im Zusammenwirken mit
dem Bereich 14 dann eine definierte Lage gewährleistet.
Eine zweite, entsprechend aufgebaute Kontaktplatte 28 ist
ebenfalls mit einer entsprechenden Lochanordnung 29 versehen
und weist eine zentrale Führungsbohrung 30 auf, in die ein
Rohrzapfen 31 an der zugeordneten Stirnseite des Zwischen
glieds 21 im zusammengesetzten Zustand eingreift. Auch die
Kontaktplatte 28 weist wiederum eine randseitige Vertiefung
32 auf, die im Zusammenwirken mit einer Erhebung 33 am Gehäuse
10 eine Verdrehsicherheit gewährleistet.
In die Ausnehmungen 23, 24 am Zwischenglied 21 können nun Ver
bindungselemente 34 eingesetzt werden, die aus stromleitenden
Blechstücken hergestellt sind und an ihren beiden Enden durch
Rundbiegen buchsenartige Bereiche 35, 36 aufweisen, deren Ge
stalt wesentlichen der der Ausnehmungen 23, 24 entspricht.
Die beiden buchsenartigen Bereiche 35, 36 sind dabei über einen
quer verlaufenden Blechstreifen 37 so miteinander verbunden,
daß die beiden buchsenartigen Bereiche 35, 36 im eingesetzten
Zustand eine Versetzung der elektrischen Anschlüsse um eine
Ausnehmung 23 bzw. 34 erzeugen, d. h., eine Ausnehmung 23
ist elektrisch nicht mit der gegenüberliegend angeordneten
Ausnehmung 24, sondern mit einer dazu versetzten Ausnehmung
24 verbunden. Beim Einsetzen des Zwischenglieds 21 in die
Öffnung 11 erfolgt durch die Innenwandung dieser Öffnung 11
eine Fixierung der Verbindungselemente 34.
Ein aus einem Blechteil gebogener erster Steckkontakt 38 wird
von der Öffnung 11 aus in den schlitzförmigen Kanal 15 einge
steckt, so daß ein flachsteckerartiger Bereich 39 aus dem
Kanal 15 herausragt, während das gegenüberliegende, als buchsen
artiger Bereich 40 ausgebildete Ende von der ersten Ausnehmung
23 neben der Abflachung 22 im Gegenuhrzeigersinn gesehen auf
genommen wird. Diese Ausnehmung 23 ist dadurch elektrisch
nicht mit einer der Ausnehmungen 24 verbunden. Zwei weitere
Steckkontakte 41, 42 sind im Prinzip entsprechend aufgebaut,
d. h., auch sie weisen jeweils einen flachsteckerartigen Be
reich 43, 44 und einen buchsenartigen Bereich 45, 46 auf, wobei
die flachsteckerartigen Bereiche 43, 44 im eingesetzten Zustand
aus den Kanälen 16, 17 herausragen, während die buchsenartigen
Bereiche 45, 46 in den Ausnehmungen 19, 20 im eingesetzten Zu
stand positioniert sind. Diese buchsenartigen Bereiche 45, 46
sind durchgehend, d. h., sie reichen jeweils von der Kontakt
platte 25 bis zur Kontaktplatte 28.
Zum Zusammenbau werden zunächst die drei Steckkontakte 38, 41,
42 von der Öffnung 11 aus in die schlitzförmigen Kanäle 15, 16
eingesteckt und dann die Verbindungselemente 34 in die Aus
nehmungen 23, 24 eingesetzt, beim dargestellten Ausführungs
beispiel sind dazu sieben Verbindungselemente 34 erforderlich.
Danach wird das Zwischenglied 21 in die Öffnung 11 eingesteckt,
so daß alle Steckkontakte und Verbindungselemente fixiert
sind. Danach werden von der Gehäuseseite 12 aus Kontaktstifte
47 in die buchsenartigen Bereiche 35, 40, 45, 46 eingesteckt
und danach die Kontaktplatte 28 so aufgesetzt, daß die Kontakt
stifte 47 durch die Lochanordnung 29 hindurchreichen. Die
Anordnung kann danach durch eine Halteschraube 48 fixiert
werden, die in eine zentrale Längsbohrung 49 im Zwischenglied
41 einführbar ist. Ein Schraubenkopf 50 wird dabei in einer
in der Figur nicht erkennbaren Einformung in der Kontaktplatte
25 aufgenommen. Ein Gewinde 51 am gegenüberliegenden Ende
der Halteschraube 48 ragt im eingesetzten Zustand aus dem
Rohrzapfen 31 heraus und kann in den Schraubenkopf 49 der
in der benachbarten Anschlußsteckvorrichtung eingesetzten
Halteschraube eingeschraubt werden. Hierzu weist der Schrauben
kopf 49 eine Gewindebohrung 52 auf. Auf diese Weise läßt sich
eine variable Anzahl von auf diese Weise zusammengesetzten
Anschlußsteckvorrichtungen aneinanderstecken und verschrauben,
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Jeweils zwischen zwei
Anschlußsteckvorrichtungen wird ein Dichtring 53 auf einen
überstehenden, ringförmigen Bereich 54 an der ersten Gehäuse
seite 12 aufgeschoben, der sich beim Zusammenschrauben dichtend
an die sich gegenüberliegenden Gehäuseseiten anlegt.
Beim Zusammenstecken der Anschlußsteckvorrichtungen greifen
jeweils die aus der Kontaktplatte 28 herausragenden Kontakt
stifte 47 durch die Lochanordnung 26 in die buchsenartigen
Bereiche 36, 45, 46 ein und stellen die jeweiligen elektrischen
Verbindungen her. Dabei werden beispielsweise der Masse- und
der Null-Leiter-Anschluß durch alle Anschlußsteckvorrichtungen
hindurch immer durch die buchsenartigen Bereiche 45, 46 geführt,
so daß die Steckkontakte 43 und 44 aller Anschlußsteckvorrich
tungen auf die gleiche Weise mit Masse bzw. mit dem Null-Leiter
verbunden sind. Durch die eine Versetzung bewirkende Ausge
staltung der Verbindungselemente 34 wird dagegen der Steck
kontakt 38 einer Anschlußsteckvorrichtung bei jeder Durchfüh
rung durch eine weitere Anschlußsteckvorrichtung im Gegenuhr
zeigersinn um einen Kontaktstift 47 versetzt. Dadurch sind
die Anschlüsse an der vordersten Kontaktplatte 28 auf ein
fache Weise zu identifizieren. Der Anschluß 1 ist mit dem
Steckkontakt 38 der zugehörigen Anschlußsteckvorrichtung elek
trisch verbunden und beispielsweise der Anschluß 5 mit dem
Steckkontakt 38 der fünften angesteckten Anschlußsteckvor
richtung. Ein Vertauschen der Anschlußsteckvorrichtungen unter
einander ist dabei unschädlich, da alle identisch aufgebaut
sind. Die zusammengesteckten Anschlußsteckvorrichtungen können
dann gemeinsam mittels der Steckkontakte 38, 41, 42 in entspre
chend angeordnete Magnetventile 55 zur elektrischen Steuerung
derselben eingesteckt werden. Die letzte Anschlußsteckvorrich
tung ist mit einer isolierenden Abschlußplatte 56 versehen,
die mittels einer Schraube 57 an der Halteschraube 48 der
entsprechenden Anschlußsteckvorrichtung fixierbar ist.
Die Verbindung mit einem Anschlußkabel 58 erfolgt über ein
Kabelanschlußstück 59, das auf die Kontaktplatte 28 der vorder
sten Anschlußsteckvorrichtung aufsteckbar ist, wodurch die
elektrischen Anschlüsse sämtlicher Anschlußsteckvorrichtungen
hergestellt sind. Dieses Kabelanschlußstück 59 ist in Fig.
3 anhand einer Explosionsdarstellung im Detail gezeigt.
Ein Gehäuse 60 weist eine der durchgehenden Öffnung 11 ent
sprechende Öffnung 61 auf, in die von unten her ein das Ein
führen des Anschlußkabels 58 gestattender Kanal 62 mündet.
Der den Kanal 62 umgebende Gehäusebereich ist im Bereich der
äußeren Mündung halbiert, d. h., ein eine Kanalhälfte bildendes
Fixierstück 63 ist mittels Schrauben 64 am übrigen Gehäuse
60 anschraubbar. Zwischen dem Fixierstück 63 und dem Gehäuse
60 ist eine Spannhülse 65 und eine Scheibe 66 einsetzbar,
wobei die Spannhülse 65 das Ende des Anschlußkabels 58 um
greift und beim Anschrauben des Fixierstücks 63 fixiert. Die
einzelnen Leitungen 67 des Anschlußkabels 58 sind an ihren
Enden mit Anschlußbuchsen 68 versehen, die nach der Fixierung
des Anschlußkabels 58 im Kanal 62 mit den Kontaktstiften 47
der vordersten Anschlußsteckvorrichtung verbunden werden.
Die Zuordnung kann dabei über verschiedene Farben der Leitungen
67 erfolgen, die bestimmten numerierten Anschlüssen zugeordnet
sind. Zuvor wird wiederum ein Dichtring 53 zwischen das Kabel
anschlußstück 59 und die anliegende Anschlußsteckvorrichtung
eingesetzt. Danach erfolgt eine Fixierung des Kabelanschluß
stücks 59 mittels einer Halteschraube 69, die durch eine Zentral
bohrung 70 eines Gehäusedeckels 71 hindurchgesteckt und mit
der Halteschraube 48 in der anliegenden Anschlußsteckvorrich
tung verschraubt wird. Hierzu weist die Halteschraube 69 eine
entsprechende Gewindebohrung 72 auf. Der Gehäusedeckel 71
liegt am Gehäuse 60 über einen Dichtungsring 73 an und ver
schließt dabei dichtend die Öffnung 61.
Anstelle der einzelnen Verbindungen der Leitungen 67 mit den
Kontaktstiften 47 kann das Kabelanschlußstück 59 auch als
Mehrfachbuchse ausgebildet sein, in der die erforderlichen
Anschlüsse intern hergestellt sind und die in einem einzigen
Steckvorgang auf eine Anschlußsteckvorrichtung aufsteckbar
ist. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt. Im
Unterschied zum in Fig. 3 dargestellten Kabelanschlußstück
59 weist dieses Kabelanschlußstück 74 eine in ein Gehäuse
75 einsetzbare Kontaktplatte 76 auf, in der Anschlußbuchsen
77 eingesetzt oder einsetzbar sind, deren Anordnung der Loch
anordnung 29 entspricht. Diese Anschlußbuchsen 77 sind mit
den Leitungen 67 verbunden. Am gegenüberliegenden Ende des
Gehäuses 75 ist dieses durch eine einstückig angeformte Ab
schlußplatte 78 verschlossen, jedoch weist diese einen Kanal
79 zur Aufnahme des Anschlußkabels 58 auf. Dieser Kanal ist
entsprechend Fig. 3 wiederum teilbar mittels des Fixierstücks
63 ausgebildet und stellt eine Klemmfixiervorrichtung dar.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anschluß
steckvorrichtung in einer Explosionsdarstellung gezeigt, wobei
der Aufbau mit dem der in Fig. 1 dargestellten Anschlußsteckvor
richtung viele Übereinstimmungen zeigt, so daß gleiche oder
gleichwirkende Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen
sind und nicht nochmals beschrieben werden.
Unterschiede bestehen vor allem darin, daß der Bereich 14
keine Ausnehmungen 19, 20 in Längsrichtung aufweist, sondern
daß entsprechende Ausnehmungen 80, 81 in die Abflachung 22
des Zwischenglieds 21 eingeformt sind. Entsprechend sind die
buchsenartigen Bereiche 45, 46 der Steckkontakte 41, 42 nicht
nach oben, sondern nach unten eingerollt, um in die Ausnehmungen
80, 81 eingreifen zu können. Ein weiterer Unterschied besteht
noch darin, daß das Zwischenglied 21 keinen Rohrzapfen 31
mehr aufweist, sondern daß eine im Durchmesser erweiterte
Zentralbohrung 82 vorgesehen ist, in die ein mit der vorderen
Kontaktplatte 28 verbundener Rohrzapfen 83 im zusammengesetz
ten Zustand eingreift. Schließlich wird die Halteschraube
48 von der entgegengesetzten Richtung her eingesetzt, wozu
die Kontaktplatte 28 eine den Schraubenkopf 49 aufnehmende
Ausnehmung 84 aufweist. Durch den Rohrzapfen 83 hindurch ver
läuft nunmehr die die Halteschraube 48 aufnehmende Längsbohrung
49.
Weitere Abwandlungen der dargestellten Anschlußsteckvorrichtung
sind selbstverständlich möglich, so kann das Gehäuse 10 bei
spielsweise runde und seine durchgehende Öffnung 11 bzw. das
entsprechend geformte Zwischenglied 21 auch eine eckige Kontur
aufweisen. Anstelle der Abflachung 22 kann auch eine andere
Kontur oder andere Mittel treten, die eine Verdrehsicherheit
gewährleisten, wobei diese Abflachung auch ganz entfallen
kann, so daß die Ausnehmungen 80, 81 entsprechend den Ausneh
mungen 23, 24 umfangsseitig angeordnet, jedoch durchgehend
sind. Auch die Kontaktstifte 47 können eine andere Gestalt
aufweisen, beispielsweise als Flachstecker ausgebildet sein.
Sie können auch fest mit der Kontaktplatte 28 verbunden sein,
insbesondere eingegossen werden. Dasselbe trifft für die Steck
kontakte 38, 41, 42 zu. Die Anordnung der Steckkontakte 38, 41, 42
ist selbstverständlich prinzipiell beliebig und hängt von
der erforderlichen Anschlußkonfiguration der Magnetventile
ab. Auch die Verbindungselemente 34 können fest mit dem Zwi
schenglied 21 verbunden sein, wobei anstelle des Blechstreifens
37 auch ein Verbindungsdraht treten kann.
In Fig. 6 sind verschiedene Möglichkeiten der Anbringung anein
ander aufgereihter Anschlußsteckvorrichtungen an Magnetventilen
gezeigt, die in einer größeren Ventileinheit 85 angeordnet
sind. Zur Fixierung sind im wesentlichen L-förmige Federbügel
85 an den Magnetventilen 55 angeschraubt, die die Anschlußsteck
vorrichtungen zur Hälfte umfassen und diese federnd gegen
die Magnetventile 55 drücken.
In Fig. 7 sind die Gehäuse 10 zweier Anschlußsteckvorrichtungen
dargestellt, die im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsbei
spielen an den einander zugewandten Kontaktflächen ausschließ
lich mit Kontaktbuchsen 90 versehen sind. Zur Vereinfachung
sind jeweils nur zwei dieser Kontaktbuchsen 90 gestrichelt
dargestellt, sie können jedoch beispielsweise eine Anordnung
gemäß den vorhergehenden Ausführungsbeispielen aufweisen.
Der innere Aufbau kann wiederum dem der bisherigen Ausführungs
beispiele entsprechen, das heißt, es ist ein Zwischenglied
vorgesehen, das mit Verbindungselementen 34 versehen ist.
Diese, wie auch die Steckkontakte 38, 41, 42, können dabei
entsprechend aufgebaut sein, wobei lediglich die Kontaktstifte
47 entfallen.
Zur Verbindung von jeweils zwei derartiger Anschlußsteckvor
richtungen ist ein Adapterglied 91 vorgesehen, das im wesent
lichen aus einem scheibenförmigen Halteglied aus elastischem
Kunststoffmaterial besteht, das an seinen Außenkanten mit
Dichtlippen 93 versehen ist. Diese Dichtlippen 93 legen sich
im zusammengesteckten Zustand dichtend an die Gehäuse 10 bzw.
an die ringförmigen Bereiche 54 an. Durch das Halteglied 92
hindurch verlaufen Steckerstifte 94, die in entsprechende
Öffnungen elastisch eingesteckt oder eingegossen sind. Die
jeweils freien Enden greifen im zusammengesteckten Zustand
in angrenzende Kontaktbuchsen 90 von Anschlußsteckvorrichtungen
ein. Zur Verankerung im Halteglied 92 weisen die Steckerstifte
94 im mittleren Bereich eine Ausbiegung, eine Verdickung oder
eine andere Aus- oder Einformung auf, die die Verankerung
gewährleistet. Durch unterschiedliche Dimensionierung des
Adapterglieds 91 kann der Abstand zwischen zwei Anschlußsteck
vorrichtungen eingestellt und in diesem Abstand eine dichtende
Verbindung gewährleistet werden.
In Fig. 8 ist eine weitere Möglichkeit für eine sichere Ver
bindung von Anschlußsteckvorrichtungen untereinander darge
stellt, wobei diese selbstverständlich auch für ein Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 7 anwendbar ist. Im Gegensatz zu den bis
herigen Ausführungsbeispielen, bei denen die Verbindung unter
einander durch eine zentrale Halteschraube erfolgt, weisen
die quaderförmigen Gehäuse 10 nunmehr jeweils in den vier
Eckbereichen Durchgangsbohrungen 95 auf, die an ihren Mündungen
mit Ausnehmungen 96 zur Aufnahme der Schraubenköpfe von Halte
schrauben 97 versehen sind. Im mittleren Bereich weisen diese
Durchgangsbohrung 95 einen verengten Gewindebereich 98 auf.
Die Halteschrauben 97 sind endseitig mit einem Gewinde 99
versehen, das bezüglich des übrigen Bereichs einen vergrößerten
Durchmesser aufweist. Die Länge dieser Halteschrauben 97 ist
so bemessen, daß sie sich jeweils von einem Gewindebereich
98 eines Gehäuses 10 bis zur gegenüberliegenden Ausnehmung
96 des benachbarten Gehäuses 10 erstrecken. Das Gewinde 99
ist dabei in den Gewindebereich 98 eingeschraubt.
Zur Verbindung zweier Gehäuse werden diese zunächst zusammen
gesteckt, und danach werden zwei derartiger Halteschrauben
97 in diagonale Durchgangsbohrungen 95 eingeschraubt. Wird
nun ein weiteres Gehäuse aufgesteckt, so werden jetzt zwei
Halteschrauben in die Durchgangsbohrungen 95 der entgegenge
setzten Diagonale eingeschraubt. Zur Vereinfachung sind in
Fig. 8 nur die Durchgangsbohrungen 15 einer Ebene dargestellt.
Die Halteschrauben 97 können jeweils unverlierbar an einem
Gehäuse 10 angeordnet sein, indem das Gewinde 99 durch den
Gewindebereich 98 hindurchgeschraubt wird. Die Halteschraube
97 ist dadurch verschiebbar gelagert, kann jedoch ohne Schraub
bewegungen nicht herausgezogen werden. Es ist selbstverständ
lich auch möglich, die bereits beschriebenen Halteschrauben
48 in den Eckbereichen zu verwenden.
Fig. 9 zeigt eine weitere Haltevorrichtung - alternativ zum
Federbügel 85 in Fig. 6 - zur Befestigung von Anschlußsteck
vorrichtungen bzw. Gehäusen 10 an Magnetventilen 55. Hierbei
sind die im zusammengesteckten Zustand gegenüberliegenden
Flächen mit Haltewulsten 100 versehen, die schräg voneinander
weg weisen. Zwischen den gegenüberliegend angeordneten Flächen
ist eine Dichtung 101 aus weichelastischem Material angeordnet.
Ein als Profilschiene ausgebildetes Halteglied 102 ist U-förmig
ausgebildet und wird mit seinen beiden Schenkeln über die
gegenüberliegend angeordneten Haltewulste 100 des Gehäuses
10 und des Magnetventils 55 aufgeschoben. Durch Zusammenpressen
der Dichtung 101 ist dieses Aufschieben sehr leicht möglich,
wobei beim anschließenden Loslassen die Dichtung 101 die Halte
wulste 100 federnd gegen das Halteglied 102 drückt.
Anstelle einer U-förmigen Ausbildung können auch zwei gerad
linig ausgebildete Halteglieder vorgesehen sein, oder mehrere
Halteglieder sind klammerförmig ausgebildet. Die Haltewulste
100 können angeformt, angeschraubt oder auf andere Weise am
Gehäuse 10 einerseits bzw. am Magnetventil 55 andererseits
befestigt sein.
Claims (39)
1. Anschlußsteckvorrichtung für elektrische Geräte, insbe
sondere für in Reihen angeordnete Magnetventile, mit einem
Gehäuse und einem an einer Gehäuseseite angeordneten, mit
einer Gegenkontaktanordnung des elektrischen Geräts zusammen
steckbaren Kontaktanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß an
zwei weiteren, einander gegenüberliegenden Gehäuseseiten (12, 13)
jeweils eine Vielzahl von elektrischen Steckverbindungskontakten
(47, 36, 40, 45, 46, 80, 81, 90) entsprechend angeordnet sind, daß
ein Steckverbindungskontakt (40) mit einem Steckkontakt (38)
der Kontaktanordnung und wenigstens ein weiterer Steckverbin
dungskontakt mit dem entsprechend gegenüberliegend angeordneten
Steckverbindungskontakt (45, 46) sowie mit einem weiteren Steck
kontakt (41, 42) elektrisch verbunden ist, während die übrigen
Steckverbindungskontakte (47, 90) mit zu den entsprechend gegen
überliegend angeordneten Steckverbindungskontakten jeweils
versetzt angeordneten Steckverbindungskontakten (36) verbunden
sind.
2. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die übrigen Steckverbindungskontakte (47, 36, 90)
jeweils in einer Linie, insbesondere einer Kreislinie, angeord
net sind.
3. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Steckverbindungskontakten (47, 90)
an einer Gehäuseseite (12) und den damit verbundenen Steckver
bindungskontakten (36, 90) an der gegenüberliegenden Gehäuseseite
(13) jeweils eine Versetzung um ein Kontaktelement vorgesehen
ist.
4. Anschlußsteckvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steckverbindungs
kontakte (47, 90) mit den entsprechend gegenüberliegend angeord
neten Steckverbindungskontakten (45, 46, 90) sowie mit zwei
Steckkontakten (41, 42) der Kontaktanordnung zur Herstellung
des Masse- und des Null-Leiter- Anschlusses elektrisch mitein
ander verbunden sind.
5. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese Steckverbindungskontakte (45, 46, 90) außer
halb der Linie der übrigen Steckverbindungskontakte (36, 90)
angeordnet sind.
6. Anschlußsteckvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Steck
verbindungskontakte (36, 45, 46, 47, 90) aufweisenden Gehäuse
seiten (12, 13) wenigstens eine Durchgangsöffnung (49, 95) zur
Aufnahme wenigstens eines Halteelements (48,97) verläuft.
7. Anschlußverbindungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Fixierung mehrerer Anschlußsteckvorrichtun
gen in einer Reihe die Halteelemente (48) aneinander fixier
bar sind.
8. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteelemente (48) als Halteschrauben ausge
bildet sind, deren Schraubenköpfe (49) jeweils in oder an
einer Anschlußsteckvorrichtung anliegen und eine Gewindebohrung
(52) zum Einschrauben jeweils der nächsten Halteschraube (48)
aufweisen.
9. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement als mehrere Anschlußsteckvor
richtungen durchdringender Haltebolzen ausgebildet ist.
10. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltelemente (97) als Halteschrauben ausge
bildet sind, deren Schraubenköpfe jeweils in oder an einer
Anschlußsteckvorrichtung anliegen und in einem Gewindebereich
(98) der nächsten Anschlußsteckvorrichtung einschraubbar sind,
wobei ein endseitiges Gewinde (99) der Halteschrauben (97)
im Durchmesser vergrößert ist.
11. Anschlußsteckvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kabelanschlußstück
(59, 74) als an einem Ende einer aus wenigstens einer Anschluß
steckvorrichtung bestehenden Anordnung aufsteckbare Steckvor
richtung ausgebildet ist.
12. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kabelanschlußstück (59, 74) eine lösbare
Klemmvorrichtung (63) für ein Kabelende und mit den einzel
nen Leitungen (67) des Kabels (58) verbundene Steckkontakte
(68; 77) aufweist, die lose oder fest verbunden angeordnet
sind.
13. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kabelanschlußstück (59, 74) wenigstens eine
zwischen einer kontaktseitigen Gehäuseseite und der gegenüber
liegenden Gehäuseseite verlaufende Durchgangsöffnung (61)
zur Aufnahme mindestens eines Halteelements (69) aufweist.
14. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement (69) mit einem der Halteelemente
(48) der Anschlußsteckvorrichtungen verbindbar, insbesondere
verschraubbar ist.
15. Anschlußsteckvorrichtung nach einem der Ansprüche 11
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am dem Kabelanschlußstück
(59; 74) gegenüberliegenden Ende der aus wenigstens einer
Anschlußsteckvorrichtung bestehenden Anordnung eine isolieren
de Abschlußplatte (56) aufsteckbar oder anschraubbar angeord
net ist.
16. Anschlußsteckvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen den
Anschlußsteckvorrichtungen sowie zwischen einer der Anschluß
steckvorrichtungen und dem Kabelanschlußstück (59; 74) Dichtun
gen (53, 93) vorgesehen sind.
17. Anschlußsteckvorrichtung nach Anschluß 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtungen (53) als zwischen jeweils zwei
der Gehäuseseiten einklemmbare Ringdichtungen ausgebildet
sind.
18. Anschlußverbindungsstück nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungs
kontakte an einer (12) der Gehäuseseiten als Kontaktstifte
(47) und an der dazu gegenüberliegenden Seite (13) als Kontakt
buchsen (36, 40, 45, 46, 80, 81) ausgebildet sind, die Gegenkontakte
zu den Kontaktstiften bilden.
19. Anschlußsteckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungskontakte
an beiden Gehäuseseiten (12, 13) identisch, vorzugsweise als
Kontaktbuchsen (90) ausgebildet sind, und daß ein jeweils
zwei Anschlußsteckvorrichtungen verbindendes Adapterglied
(91) vorgesehen ist.
20. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Adapterglied (91) durchgehende, in die Kontakt
buchsen (90) der beiden anliegenden Anschlußsteckvorrichtungen
eingreifende Steckerstifte (94) aufweist, die in einem scheiben
förmigen Halteglied (12) verankert sind.
21. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steckerstifte (94) zur Verankerung im mitt
leren Bereich eine Ausbiegung, Verdickung od.dgl. aufweisen.
22. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das im wesentlichen aus elastischem Isolier
material bestehende Adapterglied (91) an seinen Rändern mit
den Anschlußsteckvorrichtungen zusammenwirkende Dichtlippen
(93) aufweist.
23. Anschlußsteckvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Durchgangs
öffnung (11) aufweisende Gehäuse (10) der Anschlußsteckvor
richtung an den beiden gegenüberliegenden Gehäuseseiten (12, 13)
durch die Steckverbindungskontakte tragende Kontaktplatten
(25, 28) verschließbar ist und daß eine dieser Kontaktplatten
(25) mit einem wenigstens die versetzten elektrischen Verbin
dungen herstellenden Zwischenglied (21) verbunden oder verbind
bar ist.
24. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß das aus nichtleitendem Material bestehende Zwi
schenglied (21) im wesentlichen die Durchgangsöffnung (11)
ausfüllt und an seiner Umfangsfläche elektrische Kontakt
und Verbindungselemente (40, 45, 46, 35, 36) aufnehmende Ausneh
mungen (23, 24, 80, 81) aufweist, wobei die Innenfläche des Ge
häuses (10) im eingesetzten Zustand als Gegenhaltefläche für
diese Elemente ausgebildet ist.
25. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 24 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmungen (23, 24) in den an den Kontakt
platten (25, 28) anstoßenden Endbereichen des Zwischenglieds
(21) in zwei getrennten Anordnungen über den Umfang verteilt
angeordnet sind und entsprechend geformte, buchsenartige Be
reiche (35, 36, 40) der Kontakt- und Verbindungselemente auf
nehmen.
26. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die versetzten Kontaktverbindungen herstellen
den Verbindungselemente (34) zwei über einen die Versetzung
bewirkenden Verbindungssteg (37) miteinander verbundene buchsen
artige Bereiche (35, 36) aufweisen die die Kontakt
buchsen (36) bilden und/oder die Kontaktstifte (47) aufnehmen.
27. Anschlußsteckvorrichtung nach einem der Ansprüche 23
bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kontaktanordnung
tragende Gehäuseseite mit wenigstens zwei die Steckkontakte
(38, 41, 42) aufnehmenden, bis zur Durchgangsöffnung (11) reichen
den Ausnehmungen (15, 16, 17) versehen ist und daß die inneren
Enden der Steckkontakte (38, 41, 42) mit buchsenartigen Berei
chen (40, 45, 46) versehen sind, die von entsprechend geformten
Ausnehmungen (23, 19, 20; 80, 81) aufgenommen werden.
28. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß der buchsenartige Bereich (40) einer der Steck
kontakte (38) von einer der Ausnehmungen (23) der getrennten
Anordnungen aufgenommen wird und die zugeordnete Kontaktbuchse
oder die Aufnahme für den zugeordneten Kontaktstift (47) bildet.
29. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, da
durch gekennzeichnet, daß die buchsenartigen Bereiche der
anderen Steckkontakte (41, 42) von entsprechend geformten,
von einer Kontaktplatte (28) zur anderen (25) durchgehend
verlaufenden Ausnehmungen (19, 20; 80, 81) aufgenommen werden,
wobei jeweils das eine Ende der buchsenartigen Bereiche (45, 46)
die zugeordnete Kontaktbuchse und das andere Ende die Aufnahme
für den zugeordneten Kontaktstift (47) oder die weitere zugeord
nete Kontaktbuchse bildet.
30. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durchgehenden Ausnehmungen (80, 81) am Zwi
schenglied (21) angeordnet sind.
31. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durchgehenden Ausnehmungen (19, 20) an der
Innenseite des Gehäuses (10) angeordnet und von einer Außen
fläche des Zwischenglieds (21) verschließbar sind.
32. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, da
durch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen zylindrisch
ausgebildete Zwischenglied (21) eine abgeflachte Stelle (22)
aufweist, an der eine entsprechend geformte abgeflachte Stelle
des Gehäuses (10) im zusammengesetzten Zustand anliegt und
daß die durchgehenden Ausnehmungen (19, 20; 80, 81) im Bereich
dieser abgeflachten Stellen angeordnet sind.
33. Anschlußsteckvorrichtung nach einem der Ansprüche 23
bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatten (28, 25)
eine Lochanordnung (29, 26) aufweisen, die den Zugang zu den
Kontaktbuchsen (36, 45, 46) oder den Durchtritt der Kontakt
stifte (47) gestattet.
34. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktplatten (28, 25) ein eine Verdrehung
verhinderndes Element (32, 27) aufweisen.
35. Anschlußsteckvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußsteckvor
richtungen an den elektrischen Geräten (55) fixierende Halte
vorrichtungen (85) vorgesehen sind.
36. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtungen als an den elektrischen
Geräten (55) fixierbare, die Anschlußsteckvorrichtungen wenig
stens teilweise umgreifende Federbügel ausgebildet sind.
37. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gegenüber angeordneten Flächen der Anschluß
steckvorrichtungen und der elektrischen Geräte (55) mit Halte
wulsten (100) versehen sind, und daß ein jeweils zwei benach
barte Haltewulste (100) umgreifendes Halteglied (102) vorgesehen
ist.
38. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 37, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteglied (102) als Profilschiene
mit gegeneinander gekrümmten Halterändern ausgebildet ist,
insbesondere als U-förmige Profilschiene.
39. Anschlußsteckvorrichtung nach Anspruch 37 oder 38, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlußsteckvorrichtungen
und den elektrischen Geräten (55) weichelastische Dichtungen
vorgesehen sind.
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