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Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten,
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mit einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse, einem in dem
Klemengehäuse angeordneten metallischen Leiteranschlußkörper und mindestens einem
mit dem Leiteranschlußkörper elektrisch verbundenen, aus dem Klemmengehäuse im wesentlichen
senkrecht nach unten herausragenden metallischen Leiterplattenanschlußstift, Elektrische
Anschlußklemmen für Leiterplatten, wie sie zuvor beschrieben worden sind, sind seit
langem in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (vgl. den Gesamtkatalog "Phönix-Klemmen"
1980, insbesondere Seiten 186 bis 195, herausgegeben von der Anmelderin). Diese
elektrischen Anschlußklemmen können mit den verschiedensten Leiteranschlußkörpern
ausgerüstet sein, beispielsweise mit Schraubanschlußkörpern, Federkraft-Klemmanschlußkörpern,
Steckanschlußkörpern, Klammeranschlußkörpern, Wickelanschlußkörpern usw. Der Leiteranschlußkörper
einer solchen elektrischen Anschlußklemme dient dazu, einen elektrischen Leiter
elektrisch sicher und mechanisch fest mit der Anschlußklemme zu verbinden. Die elektrische
Anschlußklemme selbst ist durch den Leiterplattenanschlußstift, zumeist durch zwei
nebeneinander angeordnete Leiterplattenanschlußstifte mit einer entsprechenden Leiterplatte
verbindbar bzw. verbunden. Dazu wird bei den bekannten elektrischen Anschlußklemmen
das Klemmengehäuse auf die entsprechende Leiterplatte aufgesetzt, so daß der Leiterplattenanschlußstift
durch eine Öffnung in der Leiterplatte hindurchragt und in dieser öffnung verlötet
wird.
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Elektrische Anschlußklemmen der in Rede stehenden-Art werden zumeist
randseitig auf eine entsprechende Leiterplatte aufgesetzt, und zwar so, daß extern
herangeführte Leiter leicht an die Leiteranschlußkörper der Anschlußklemmen angeschlossen
werden können. Die Leiterplatte selbst weist zumeist auf ihrer Unterseite zu dem
entsprechenden Rand im wesentlichen senkrecht ausgerichtete Leiterbahnen auf. Die
Leiterbahnen sind durch die zuvor erwähnten Öffnungen in der Leiterplatte von oben
her zugänglich. Diese Öffnungen in der Leiterplatte sind rasterartig über die Leiterplatte
verteilt, so daß elektrische oder elektronische Bauelemente in den unterschiedlichsten
Arorrinungen
auf der Leiterplatte verteilt und durch einfaches Verlöten ihrer Anschlukontakte
auf der Unterseite der Leiterplatte mit einer entsprechenden Leiterbahn miteinander
verschaltet werden können.
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Für den tagtäglichen Betrieb wie auch flor eine schnelle Diagnose
von Fehlern in einer elektronischen Schaltung auf einer Leiterplatte der zuvor erläuterten
Art kommt es vielfach darauf an, daß zunächst schnell und sicher die externe Beschaltung
überprüft werden kann, daß also zunächst schnell und sicher Informationen darüber
gewonnen werden können, welche der externen Anschlüsse unter Spannung stehen und
welche nicht. Von dieser Problemstellung ausgehend liegt der-Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten anzugeben, die erkennen
läßt, ob sie, d.
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h. ihr Leiteranschlußkörper bzw. ihr Leiterplattenanschlußstift und
folg-1 ich der entsprechende angeschlossene elektrische Leiter bzw. die entsprechende
Leiterbahn auf der Leiterplatte unter Spannung steht.
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Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten,
bei der die zuvor angegebene Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß
eine Leuchtdiode (oder ein anderer Spannungs indikator) vorgesehen ist und daß die
Leuchtdiode elektrisch einerseits mit dem Leiteranschlußkörper bzw.
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dem Leiterplattenanschlußstift verbunden oder verbindbar, andererseits
mit einer auf Null-, Erd-, Minus- oder Pluspotential liegenden Sammelschiene verbindbar
ist. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß eine elektrische Anschlußklemme für
Leiterplatten insbesondere wegen ihrer Anordnung am Rand einer Leiterplatte auch
nach dem Anschluß eines elektrischen Leiters gut zugänglich ist, insbesondere auch
gut betrachtet werden kann. Daraufhin ist erfindungsgemäß weiter erkannt worden,
daß eine solche elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten zu mehr als nur dem
Anschluß eines elektrischen Leiters an die entsprechende Leiterbahn der Leiterplatte
dienen kann, nämlich zur Indikation der anstehenden Spannung. Ob die elektrische
Anschlußklemme für Leiterplatten unter Spannung steht, wird erfindungsgemäß durch
Feststellung einer Potentialdifferenz zwischen dem Leiteranschlußkörper bzw. dem
Leiterplattenanschlußstift der elektrischen Anschlußklemme und einer auf einem bestimmten
Potential befindlichen Sammelschiene festgestellt.
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Wenn zuvor stets nur von einer Leuchtdiode als Spannungsindikator
gesprochen worden ist, so trägt das zwar der heutigen Entwicklungsrichtung der Technik
Rechnung, das bedeutet aber nicht, daß nicht andere Spannungsindikatoren wie Glimmlampen,
kleine Glühlämpchen, od. dgl. bedarfsweise in Frage kämen. Außerdem können natürlich
mehrere elektrische Anschlußklemmen für Leiterplatten nebeneinander angeordnet bzw.
in einem Klemenblock zusammengefaßt sein, wie das auch bislang bei elektrischen
Anschlußklemmen für Leiterplatten vielfach der Fall ist. Schließlich können neben
der zuvor erwähnten Sammelschiene noch weitere Sammelschienen vorgesehen sein, falls
für mehrere elektrische Anschlußklemmen für Leiterplatten der erfindungsgemäßen
Art unterschiedliche Referenzpotentiale bereitgestellt werden sollen.
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Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, -die erfindungsgemäße
elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten auszugestalten und weiterzubilden,
was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll.
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Zunächst empfiehlt es sich, zur Strombegrenzung in Reihe zu der Leuchtdiode
einen Vorwiderstand zu schalten. Wenn also im folgenden von einer Leuchtdiode gesprochen
wird, so heißt das generell, daß anstelle der Leuchtdiode als solcher auch tind
insbesondere eine Reihenschaltung aus Leuchtdiode und Vorwiderstand eingesetzt werden
kann. In jedem Fall empfiehlt es sich aus montagetechnischen Gründen, die Leuchtdiode
und den Vorwiderstand über eine Klemmverbindung miteinander zu verbinden. Das hat
gegenüber einer Lötverbindung oder einer Crimpverbindung gerade bei elektrischen
Anschlußklemmen mit einem Klemmengehäuse aus Isolierstoff erhebliche Vorteile.
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Hinsichtlich der mechanischen Anordnung der Leuchtdiode gibt es zunächst
die Möglichkeit, diese (und ggf. den Vorwiderstand) mit einem Anschlußkontakt an
den Leiteranschlußkörper bzw. den Leiterplattenanschlußstift unmittelbar anzulöten
und mit dem anderen Anschlußkontakt in einer Öffnung der Leiterplatte zu verlöten.
Die diesem Anschlußkontakt zugeordnete Leiterbahn der Leiterplatte könnte dann als
Sammelschiene dienen. Diese Lösung ist einerseits oft nicht praktikabel, da oftmals
das Klemmengehäuse der elektri.
cilerl hrlschlußklelnme allseitig
geschlossen ist, Andererseits ist eine solc Konstruktion mit freiliegenden elektrcnischen
Bauelementen störungsanfällig und optisch unschön.
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Hinsichtlich der mechanischen Anordnung der Leuchtdiode geht nun eine
erste Lehre der Erfindung dahin, die Leuchtdiode in das Klemmengehäuse zu integrieren.
Die Leuchtdiode (und ggf. der Vorwiderstand) wird also in das Klemmengehäuse der
Anschlußklemme selbst eingebaut. Dabei kann sogleich und von vornherein die Verbindung
zwischen einem Anschlußkontakt der Leuchtdiode und dem Leiteranschlußkörper bzw.
dem Leiterplattenanschlußstift hergestellt werden, wobei sich auch hier unter Berücksichtigung
der besonderen Gegebenheiten bei elektrischen Anschlußklemmen für Leiterplatten
mit einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse eine Klemmverbindung empfiehlt.
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Das aus Isolierstoff bestehende Klemmengehäuse trägt zu der Möglichkeit,
eine Klemmverbindung vorzusehen insoweit bei, als es eine Art Widerlager für die
auftretenden Klemmkräfte bzw. Koptaktkräfte bildet.
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Die Integration der Leuchtdiode in das Klemmengehäuse der Anschlußklemme
hat zwar den großen Vorzug, daß eine sehr kompakte, störunanfällige und optisch
ansprechende Konstruktion vorliegt, jedoch ergeben sich einige anwendungstechnische
Schwierigkeiten. Einerseits bedürfen nicht alle Anschlußklemmen der in Rede stehenden
Art unbedingt eines Spannungsindikators, also einer Leuchtdiode, so daß man aus
wirtschaftlichen Gründen durchaus Anschlußklemmen mit einer Leuchtdiode und Anschlußklemmen
ohne eine Leuchtdiode nebeneinander einsetzen möchte. Andererseits sollen Anschlußklemmen
der in Rede stehenden Art mit einer Leuchtdiode bei unterschiedlichen Betriebsspannungen
verwendet werden können, was jeweils -einen unterschiedlichen Vorwiderstand zur
Strombegrenzung erfordert. Schließlich ist eine Anschlußklemme der in Rede stehenden
Art zu teuer, um sie bei Ausfall der Leuchtdiode einfach wegzuwerfen, so daß eine
Möglichkeit gegeben sein sollte, die Leuchtdiode auszuwechseln. Diese Überlegungen
führen dazu, daß nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung
zukommt, die Leuchtdiode in einer separaten, mechanisch mit dem Klemmengehäuse verbindbaren
Leuchtdiodeneinheit
angeordnet ist. Diese Leuchtdiodeneinheit weist
zweckvmåRigerweise ebenfalls ein aus Isoiierstoff bestehendes Gehäuse auf, in dem
die Leuchtdiode und ggf. der Vorwiderstand angeordnet sind. Wenn dabei gesagt ist,
daß die Leuchtdiodeneinheit mechanisch mit dem Kiemmengehäuse verbindbar sein soll,
so bedeutet das natürlich nicht, daß nicht auch eine elektrische Verbindung der
Leuchtdiode mit dem entsprechenden Leiteranschlußkörper bzw. dem Leiterplattenanschlußstift
herstellbar sein muß.
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Für die mechanische und elektrische Verbindung der Leuchtdiodeneinheit
mit der elektrischen Anschlußklemme gibt es natürlich eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Ganz besonders empfiehlt sich hier eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Klemmengehäuse eine vorzugsweise nach oben geöffnete Verbindungsbuchse
und die Leuchtdiodeneinheit einen in die Verbindungsbuchse einsteckbaren, vorzugsweise
nach unten gerichteten Verbindungsstecker aufweist. Diese Konstruktion trägt der
Tatsache Rechnung, daß das Klemmengehäuse ohne großen technischen Aufwand so ausgestaltet
werden kann, daß es für die Verbindung mit einer Leuchtdiodeneinheit geeignet ist,
daß aber diese Ausgestaltung des Klemmengehäuses so gewählt werden muß, daß die
Leuchtdiodeneinheit unter Umständen auch nachträglich mit dem Klemmengehäuse verbindbar
ist. Von ganz besonderem Vorteil ist hier eine konstruktive Lösung, die mit der
mechanischen Verbindung von Leuchtdiodeneinheit und Klemmengehäuse auch gleich die
elektrische Verbindung der entsprechenden Anschlußkontakte sichert. Dazu geht eine
weitere Lehre der Erfindung dahin, einerseits den Leiteranschlußkörper bzw. den
Leiterplattenanschlußstift in die Verbindungsbuchse, andererseits einen Anschlußkontakt
der Leuchtdiode in den Verbindungsstecker zu integrieren. Praktisch ist also eine
mechanisch/elektrische Steckverbindung gegeben. Zur detaillierten Ausgestaltung
dieser StecKverbindung gibt es im Stand der Technik eine Vielzahl von Anregungen,
beispielsweise zur Verwirklichung von Federbügeln, gabelartigen Kontaktmessern usw.
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Hinsichtlich der Anordnung der Leuchtdiode im Klemmengehäuse bzw.
in der Leuchtdiodeneinheit empfiehlt es sich, die Leuchtdiode in einer vorzugsweise
nach
oben offenen Leuchtdiodenausnehmung des Klemmengehäuses bzw. der LeuchtriiorJQ.fl(ginti£it
anzurjrdnen. Die Leuchtdiode ist dann einerseits gegen mechanische Beschädigungen
geschützt, andererseits gut sichtbar untergebracht.
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Bislang ist nur sehr kurz etwas über die Verbindung zwischen der Leuchtdiode
und der auf Null-, Erd-, Minus- oder Pluspotential liegenden Sammelschiene gesagt
worden. Die dazu erläuterte "Primitivlösung", die nur mit freilieyenden elektronischen
Bauelementen verwirklicht werden kann, ist im größeren Rahmen wohl kaum zu verwirklichen.
Eine weitere, zunächst vielleicht zu erwägende Möglichkeit der Verwirklichung einer
Sammelschiene bestünde darin, diese Sammelschiene als Leiterbahn auf der Unterseite
der Leiterplatte anzuordnen. Bei den bekannten, eingangs erläuterten Leiterplatten
mit sich vom Rand im wesentlichen senkrecht weg erstreckenden Leiterbahnen -birgt
diese Lösung aber das kaum lösbare Problem, daß eine quer zu allen anderen Leiterbahnen
verlaufende Leiterbahn vorgesehen sein müßte. Diese Lösung, die ansonsten wegen
der Möglichkeit, den der Sammelschiene zugeordneten Anschlußkontakt der Leuchtdiode
eir,fach in einer öffnung der Leiterplatte zu verlöten, bestechend wäre, ist in
ihrem Anwendungsbereich also auf Sonderfälle beschränkt.
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Ausgehend von den zuvor erläuterten Schwierigkeiten in bezug auf die
Anordnung der Sammelschiene geht nun eine weitere Lehre der Erfindung, der besondere
Bedeutung zukommt, dahin, die auf Null-, Erd-, Minus- oder Pluspotential liegende
Sammelschiene auf oder oberhalb der Oberseite der Leiterplatte anzuordnen. Dabei
sollte sich die Sammelschiene in etwa parallel zum Rand der Leiterplatte erstrecken,
um für eine Vielzahl elektrischer Anschlußklemmen gleichzeitig zur Verfügung zu
stehen. Die Sammelschiene könnte als Leiterbahn auf der Oberseite der Leiterplatte
ausgebildet sein, was hier keine Schwierigkeiten verursachen würde, da die übrigen
Leiterbahnen auf der Unterseite der Leiterplatte nicht kurzgeschlossen würden. Da
aber übliche Leiterplatten nur einseitig mit Leiterbahnen versehen sind und die
erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme möglichst keine technischen Veränderungen
an anderen Teilen erfordern sollte, empfiehlt sich eine Ausbildung
der
Sammelschiene als langgestreckter, zwei Stand- und Kontaktbeine aufweisender Bügel.
Mit den Stand- und Kontaktbeinen kann diese Sammelschiene in Öffnungen der Leiterplatte
verlötet und/oder mit einer Abgangsklemme od.
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dgl. verbunden sein. Um die Zugänglichkeit und die Betrachtungsmöglichkeit
der elektrischen Anschlußklemme als solcher nicht zu behindern, sollte die Sammelschiene
unmittelbar hinter dem Klemmengehäuse bzw. der Leuchtdiodeneinheit angeordnet sein,
vorzugsweise etwa in Höhe des unteren Drittels des Klemmengehäuses bzw. der Leuchtdiodeneinheit.
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Im Zusammenhang mit der Kontaktierung der Sammelschiene empfiehlt
sich eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß das Klemmengehäuse bzw. die Leuchtdiodeneinheit mit einer
Sammelschienenausnehmung versehen ist und daß in die Sammelschienenausnehmung ein
Anschlußkontakt der Leuchtdiode hineinragt. Das Klemmengehäuse bzw. die Leuchtdiodeneinheit
kann nachträglich mit der Sammelschienenausnehmung an die Sammelschiene angeklemmt
werden oder die Sammelschiene kann, bei zuvor auf der Leiterplatte befestigten Anschlußklemmen,
nachträglich in die dann zweckäßigerweise miteinander fluchtenden Sammelschienenausnehmungen
der nebeneinander angeordneten Anschlußklemmen eingelegt werden. Vorzugsweise weist
dazu das Klemmengehäuse bzw. die Leuchtdiodeneinheit einen vorzugsweise auf der
Rückseite angeordneten, vorzugsweise nach unten oder nach oben abragenden Federbügel
auf, wobei zwischen dem Federbügel und dem eigentlichen Körper des Klemmengehäuses
bzw. der Leuchtdiodeneinheit die Sammelschienenausnehmung gebildet ist. Ragt der
Federbügel nach unten ab, so läßt sich damit eine Anschlußklemme nachträglich an
eine Sammelschiene anklemmen; ragt der Federbügel nach oben ab, so ist dies vorzugsweise
für das nachträgliche Einlegen einer Sammelschiene eine geeignete Konstruktion.
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Im übrigen gibt es im Stand der Technik natürlich noch eine Vielzahl
von Anregungen, die in der einen oder anderen Weise auf die erfindungsgemäße elektrische
Anschlußklemme für Leiterplatten übertragen werden können. Hinsichtlich des elektrischen
Aufbaues ist dazu auf die DE-OS 28 45 587 zu verweisen,
hinsichtlich
der Verbindung von Leuchtdiode und Sammelschiene ist die noch nicht veröffentlichte
Patentanmeldung P 31 28 157.5 zu nennen, während für die Frage der mechanischen
Verbindung verschiedener Teile einer elektrischen Anschlußklemme auf das DE-GM 79
22 314 zu verweisen ist. Die Offenbarungsgehalte dieser Schutzrechtsanmeldungen
bzw. Schutzrechte sind auch Teil der Offenbarung der vorliegenden Patentanmeldung.
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Im folgenden wird nun die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung näher er1äutert; es zeigt Fig. 1 in perspektivischer Darstellung
und stark schematisiert einen Block aus drei elektrischen Anschlußklemmen auf einer
Leiterplatte, Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer elektrischen Anschlußklemme
für Leiterplatten im Vertikalschnitt, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer
elektrischen Anschlußklemme für Leiterplatten im Vertikalschnitt und Fig. 4 ein
drittes Ausführungsbeispiel einer elektrischen Anschlußklemme für Leiterplatten
im Vertikalschnitt.
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In Fig. 1 sind drei elektrische Anschlußk,emmen 1 dargestellt, die
in einem Klemmenblock zusammengefaßt und auf einer Leiterplatte 2 angeordnet sind.
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Nur eine der elektrischen Anschlußklemmen 1 wird jetzt und im folgenden
beschrieben.
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Die Anschlußklemme 1 weist ein aus Isolierstoff bestehendes Klemmengehäuse
3 auf. Aus den Fig. 2, 3 und 4 ergibt sich in Verbindung mit Fig. 1, daß in dem
Klemmengehäuse 3 ein metallischer Leiteranschlußkörper 4 angeordnet ist, an den
ein externer Leiter 5 anschließbar ist. Außerdem ist in dem Klemmengehäuse 3 ein
elektrisch mit dem Leiteranschlußkörper 4 verbundener, aus dem
Klemmengehäuse
3 im wesentlichen senkrecht nach unten herausragender metallischer Leiterplattenansch1ußstift
6 vorgesehen. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Anschlußklemme
1 sind zwei Leiterplattenanschlußstifte 6 vorgesehen. Der Leiterplattenanschlußstift
6 ist in einer Öffnung 7 der Leiterplatte 2 und damit mit einer auf der Unterseite
der Leiterplatte 2 verlaufenden, in den Figuren nicht dargestellten Leiterbahn verlötet.
In Fig. 1 ist angedeutet, daß die Leiterplatte 2 mit einer Vielzahl von solchen
Öffnungen 7 versehen ist, die in der Leiterplatte 2 rasterartig angeordnet sind.
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Wie die Figuren-zeigen, ist jeweils eine Leuchtdiode 8 vorgesehen
und ist die Leuchtdiode 8 elektrisch einerseits mit dem Leiteranschlußkörper 4 bzw.
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dem Leiterplattenanschlußstift 6 verbunden oder verbindbar, andererseits
mit einer auf Null-, Erd-, Minus- oder Pluspotential liegenden Sammelschiene 9 verbindbar.
Dabei ist in Reihe zu der Leuchtdiode 8 ein Vorwiderstand 10 geschaltet. Die Leuchtdiode
8 und der Vorwiderstand 10 sind über eine Klemmverbindung 11 miteinander verbunden.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer elektrischen
Anschlußklemme 1 ist die Leuchtdiode 8 in das Klemmengehäuse 3 integriert.
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Der Leiteranschlußkörper 4 weist einen Kontaktbügel 12 auf, mit dem
ein Anschlußkontakt 13 der Leuchtdiode 8 über eine Klemmverbindung 14 elektrisch
verbunden ist.
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Im Gegensatz zu dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer
elektrischen Anschlußklemme 1 ist bei den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen
die Leuch-Cdiode 8 in einer separaten, mechanisch mit dem Klemmengehäuse 3 verbindbaren
Leuchtdiodeneinheit 15 angeordnet. Ein solches Ausführungsbeispi-el einer Anschlußklemme
1 zeigt auch Fig. 1. Das Klemmengehäuse 3 weist hier eine nach oben geöffnete Verbindungsbuchse
16 auf, während die Leuchtdiodeneinheit 15 einen in die Verbindungsbuchse 16 einsteckbaren,
nach unten gerichteten Verbindungsstecker 17 aufweist. Der Verbindungsstecker 17
ist im übrigen Teil eines Gehäuses 18 der Leuchtdiodeneirlheit
15,
das wie das Klemmengehäuse 3 aus Isoliermaterial besteht.
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Der Leiteranschlußkörper 4 bzw. der entsprechende Kontaktbügel 12
ist in die Verbindungsbuchse 16 des Klemmengehäuses 3 integriert, während der Anschlußkontakt
13 der Leuchtdiode 8 in den Verbindungsstecker 17 integriert ist. Auf diese Weise
ist die mechanische und die elektrische Verbindung der Anschlußklemme 1 und der
Leuchtdiodeneinheit 15 gleichzeitig herstellbar.
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Die Leuchtdiode 8 ist, wie insbesondere Fig. 1 sehr deutlich zeigt,
in einer nach oben offenen Leuchtdiodenausnehmung 19 des Klemmengehäuses 3 bzw.
der Leuchtdiodeneinheit 15 angeordnet.
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Wie die Figuren weiter zeigen, ist die auf Null-, Erd-, Minus- oder
Pluspotential liegende Sammelschiene 9 oberhalb der Oberseite der Leiterplatte 2
angeordnet. Die Sammelschiene 9 ist als langgestreckter, zwei Stand- und Kontaktbeine
20 aufweisender Bügel ausgebildet. In den Figuren ist nur jeweils ein Stand- und
Kontaktbein 20 erkennbar, wobei gleichzeitig erkennbar ist, daß die Sammelschiene
9 mit den Stand- und Kontaktbeinen 20 in entsprechenden Öffnungen 7 der Leiterplatte
2 verlötet ist. Die Sammelschiene 9 ist ferner unmittelbar hinter dem Klemmengehäuse
3 bzw. der Leuchtdiodeneinheit 15 angeordnet, und zwar etwa im unteren Drittel bzw.
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der unteren Hälfte des Klemmengehäuses 3 bzw. der Leuchtdiodeneinheit
15.
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Wie die Figuren weiter zeigen, ist das Klemmengehäuse 3 bzw. die Leuchtdiodeneinheit
15 mit einer Sammelschienenausnehmung 21 verstehen, wobei in die Sammelschienenausnehmung
21 ein Anschlußkontakt 22 der Leuchtdiode 8 bzw. des Vorwiderstandes 10 hineinragt.
Die Sammelschienenausnehmung 21 wird von einem Federbügel 23 gebildet, der Teil
des Klemmengehäuses 3 bzw.
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der Leuchtdiodeneinheit 15 ist und sich auf der Rückseite des Klemmengehäuses
3 bzw. der Leuchtdiodeneinheit 15 befindet. In den Fig. 1, 2 und 3 ist ein nach
unten abragender Federbügel 23 erkennbar, was bedeutet, daß die Anschlußklemmen
1 hier auf die Sammelschiene 9 aufgeklemmt werden können.
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Demgegenüber ist in Fig. 4 ein nach oben abragender Federbügel 23
erkennbar,
was bedeutet, daß hier die Sammelschiene 9 nachträglich
in die Sanmelschienenausnehmung 21 von oben eingelegt wird.
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Insbesondere Fig. 1 macht deutlich, wie bei mehreren nebeneinander
angeordneten elektrischen Anschlußklemmen 1 durch unterschiedliche Farben der Gehäuse
18 der Leuchtdiodeneinheiten 15 und/oder unterschiedliche Farben der Leuchtdioden
8 bestimmte Informationen über Anschlußspannungen usw. vermittelt werden können,
wie leicht eine Leuchtdiodeneinheit 15 überhaupt aufgesetzt, abgenommen bzw. ausgewechselt
werden kann und wie elegant und kompakt die Konstruktion auf den Betrachter und
Benutzer wirkt.