DE202004007077U1 - Elektrische Anschlussklemme - Google Patents
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Abstract
Elektrische
Anschlussklemme bestehend aus einem innerhalb eines Isoliergehäuses (50)
angeordneten Klemmkörper
(12) aus Metall oder einer Metall-Legierung mit mindestens einem
Anschlussmittel (14) zur Verbindung der Anschlussklemme (10) mit
einer elektronischen Vorrichtung, insbesondere einer gedruckten Schaltung,
und mindestens einer Federklemme (16), dadurch gekennzeichnet, dass
der Klemmkörper
(12) mindestens zwei durchgehende Klemmkörperausnehmungen (32, 34) aufweist,
wobei die Federklemme (16) doppelarmig mit über einen Verbindungsabschnitt
(18) verbundene erste und zweite Teilfedern (46, 48) ausgebildet
ist und ein erster Federarm (20) der ersten Teilfeder (46) ungefähr parallel
zu einem ersten Federarm (22) der zweiten Teilfeder (48) verläuft und
die Federklemme (16) im Bereich der ersten Federarme (20, 22) mit
dem Klemmkörper
(12) steckbar verbunden ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussklemme bestehend aus einem innerhalb eines Isoliergehäuses angeordneten Klemmkörper aus Metall oder einer Metall-Legierung mit mindestens einem Anschlussmittel zur Verbindung der Anschlussklemme mit einer elektronischen Vorrichtung, insbesondere einer gedruckten Schaltung, und mindestens einer Federklemme.
- Derartige elektrische Anschlussklemmen sind aus dem Stand der Technik bekannt. So ist zum Beispiel aus der
EP 1 136 708 A2 ein Klemmkörper für eine Schraublosklemme mit mindestens einem Klemmanschluss und einem dem Klemmanschluss gegenüberliegenden doppelten Steckanschluss bekannt, wobei die Klemmstellen der Steckanschlüsse übereinander und senkrecht zur Klemmleistenebene angeordnet sind. Dabei besteht der Klemmkörper aus einem S- oder E-förmigen Grundkörper mit einem mittig angeordneten, rechteckig ausgebildeten Mittelelement. Von der kurzen Endseite des Mittelelementes geht mindestens eine erste Metalllasche als Element des Klemmanschlusses aus. Zudem ist das Mittelteil gemeinsamer Bestandteil der Klemmstellen der Steckanschlüsse. Des Weiteren ist aus derDE 87 10 331 U eine Klemmvorrichtung für den Anschluss von elektrischen Leiterenden mit einem aus Metall bestehenden Klemmrahmen bekannt. Der Klemmrahmen weist dabei eine stirnseitige Einstecköffnung für eine Mehrzahl von durch mindestens eine Klemmfeder anklemmbare Leiterenden sowie eine entgegengesetzt angeordnete rückseitige Öffnung für die Einführung mindestens eines, insbesondere durch die Schraubklemme anklemmbaren Endes eines Sonderleiters auf. Nachteilig an den bekannten elektrischen Anschlussklemmen ist jedoch, dass diese Klemmen relativ große Abmessungen in der Ausdehnung bei nebeneinander liegenden Polen aufweisen. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Anschlussklemme der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche zwei möglichst große Klemmbereiche pro Pol bei möglichst geringen Abmessungen in der Ausdehnung bei nebeneinander liegenden Polen gewährleistet.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Anschlussklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Eine erfindungsgemäße Anschlussklemme weist einen Klemmkörper auf, der mindestens zwei durchgehende Klemmkörperausnehmungen aufweist, wobei eine Federklemme doppelarmig mit über einen Verbindungsabschnitt verbundenen ersten und zweiten Teilfedern ausgebildet ist und ein erster Federarm der ersten Teilfeder ungefähr parallel zu einem ersten Federarm der zweiten Teilfeder verläuft und die Federklemme im Bereich der ersten Federarme mit dem Klemmkörper steckbar verbunden ist. Durch diese Ausgestaltung des Klemmkörpers und der entsprechenden doppelarmigen Federklemme ist es möglich, zwei relativ große Klemmbereiche pro Pol bereitzustellen, wobei die Klemme insgesamt sehr geringe Abmessungen in der Ausdehnung bei nebeneinander liegenden Polen aufweist.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kommt der erste Federarm der ersten Teilfeder im Inneren der ersten Ausnehmung an einem zwischen der ersten und der zweiten Ausnehmung ausgebildeten Steg zu liegen, wobei der erste Federarm der zweiten Teilfeder im Inneren der zweiten Ausnehmung an dem Steg zu liegen kommt. Damit ist es möglich, die doppelarmige Federklemme relativ einfach mit dem Klemmkörper zu verbinden.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kommt der erste Federarm der ersten Teilfeder und der erste Federarm der zweiten Teilfeder im Inneren einer zwischen der ersten und der zweiten Ausnehmung ausgebildeten dritten Ausnehmung zu liegen. Auch diese Ausführungsform gewährleistet ein einfaches Verbinden der doppelarmigen Federklemme mit dem Klemmkörper. Dabei kann der Klemmkörper als quaderförmiger Metallblock mit mindestens zwei übereinander oder nebeneinander ausgebildeten Ausnehmungen ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass der Klemmkörper aus mindestens zwei übereinander oder nebeneinander ausgebildeten, röhrenförmigen Elementen besteht.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der erste Federarm der ersten Teilfeder und der erste Federarm der zweiten Teilfeder über den Verbindungsabschnitt miteinander verbunden und ungefähr U-förmig ausgebildet. Die U-förmige Ausbildung dieses Bereichs der Federklemme ermöglicht eine einfache Steckverbindung zwischen der Federklemme und dem Klemmkörper.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anschlussklemme ist die erste und/oder zweite Teilfeder mittig oder mehrfach geschlitzt ausgebildet. Dadurch ist es möglich eine Vielzahl von Anschlüssen pro Pol bereitzustellen.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind innerhalb des Isoliergehäuses ein erster und ein zweiter Gehäusesteg ausgebildet, derart, dass der erste Gehäusesteg den ersten Federarm der ersten Teilfeder gegen den zwischen der ersten und der zweiten Ausnehmung ausgebildeten Steg drückt und der zweite Gehäusesteg den ersten Federarm der zweiten Teilfeder gegen diesen Steg drückt. Dadurch ist gewährleistet, dass die doppelarmige Federklemme sicher innerhalb des Isoliergehäuses mit dem Klemmkörper verbunden bleibt. Es ist zudem möglich, dass innerhalb des Isoliergehäuses ein Abstützelement zur Auflage und Abstützung des Verbindungsabschnitts, der den ersten Federarm der ersten Teilfeder mit dem ersten Federarm der zweiten Teilfeder verbindet, ausgebildet ist.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Ende des zweiten Federarms der ersten Teilfeder und/oder ein Ende eines zweiten Federarms der zweiten Teilfeder mittels innerhalb der ersten und/oder der zweiten Ausnehmung ausgebildeten Haltenasen gesichert. Auch durch diese Maßnahme ist ein sicherer Halt der Federklemme innerhalb des Isoliergehäuses gewährleistet.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Ende eines zweiten Federarms der ersten Teilfeder und/oder ein Ende eines zweiten Federarms der zweiten Teilfeder derart ausgebildet, dass die Federklemme beim Einführen in die erste und zweite Ausnehmung mit diesen verrastet. Auch durch diese Ausgestaltung ist ein sicherer Halt der Federklemme innerhalb des Isoliergehäuses gewährleistet.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht das Isoliergehäuse aus einem Bodenelement und einem damit verbindbaren Deckelelement. Durch die zweiteilige Ausgestaltung des Isoliergehäuses wird der Herstellungsprozess deutlich vereinfacht, da insbesondere das Einführen der Federklemme deutlich erleichtert wird.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Anschlussklemme als Teil einer Klemmleiste mit unterschiedlichen Anschlussstellen ausgebildet. Des Weiteren ist es möglich, dass das Anschlussmittel ein Lötstift und/oder eine Lötfahne und/oder ein SMD-Anschluss und/oder ein Flachstecker ist.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgend beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; -
2 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel; -
3 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel; -
4 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel; -
5 eine schematische Darstellung des Klemmkörpers der Anschlussklemme gemäß4 ; -
6a und6b schematische Ansichten der Anschlussklemme gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. -
1 zeigt eine Schnittansicht einer Anschlussklemme10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Man erkennt, dass die elektrische Anschlussklemme10 aus einem innerhalb eines Isoliergehäuses50 angeordneten Klemmkörper12 und zwei Anschlussmitteln14 zur Verbindung der Anschlussklemme10 mit einer elektronischen Vorrichtung, insbesondere einer gedruckten Schaltung (nicht dargestellt) und einer Federklemme16 besteht. Der Klemmkörper12 ist dabei aus Metall oder einer Metall-Legierung gefertigt. Die Anschlussmittel14 sind als Lötstifte ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Anschlussmittel als Lötfahnen, SMD-Anschlüsse oder Flachstecker ausgebildet sind. Des Weiteren erkennt man, dass der Klemmkörper12 zwei durchgehende Klemmkörperausnehmungen32 ,34 aufweist. Die Federklemme16 ist doppelarmig ausgebildet, wobei über einen Verbindungsabschnitt18 verbundene erste und zweite Teilfedern46 ,48 vorhanden sind. Dabei ist ein erster Federarm20 der ersten Teilfeder46 parallel zu einem ersten Federarm22 der zweiten Teilfeder48 verlaufend ausgebildet. Die Federklemme16 ist im Bereich der ersten Federarme20 ,22 mit dem Klemmkörper12 steckbar verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kommt der erste Federarm20 der ersten Teilfeder46 im Inneren der ersten Ausnehmung32 an einem zwischen der ersten und der zweiten Ausnehmung32 ,34 ausgebildeten Steg42 zu liegen. Entsprechendes gilt für den ersten Federarm22 der zweiten Teilfeder. Der erste Federarm20 und der erste Federarm22 bilden mit dem Verbindungsabschnitt18 ein U-förmiges Element. - Des Weiteren erkennt man, dass innerhalb des Isoliergehäuses
50 , das aus einem Bodenelement68 und einem damit verbindbaren Deckelelement44 besteht, ein erster und ein zweiter Gehäusesteg58 ,60 ausgebildet sind. Die beiden Gehäusestege58 ,60 drücken dabei den ersten Federarm20 der ersten Teilfeder46 und den ersten Federarm22 der zweiten Teilfeder48 gegen den Steg42 des Klemmkörpers12 . Der Verbindungsabschnitt18 liegt auf einem Abstützelement62 auf. - Der Klemmkörper
12 ist als quaderförmiger Metallblock mit zwei übereinander bzw. nebeneinander ausgebildeten Ausnehmungen32 ,34 ausgebildet. Die Ausnehmungen32 ,34 können dabei durch Räumen, Fräsen, Sintern oder ähnliche Herstellungsverfahren hergestellt werden. Es ist auch möglich, dass der Klemmkörper12 aus einem Hohlprofil hergestellt ist. Es ist aber auch möglich, dass der Klemmkörper12 aus zwei röhrenförmigen übereinander oder nebeneinander ausgebildeten Elementen besteht (nicht dargestellt). - Das Deckelelement
44 weist in dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel mindestens eine seitlich angeordnete Rastnase64 auf, die in eine entsprechende Rastausnehmung66 einer Seitenwand des Bodenelementes68 einrastet. Im Deckelelement44 sind zudem eine erste Anschlussöffnung38 und eine zweite Anschlussöffnung40 zum Einführen von entsprechenden Leitern (nicht dargestellt) ausgebildet. - Die erste Teilfeder
46 weist zudem einen zweiten Federarm24 auf, der über einen ersten Federkopf28 mit dem ersten Federarm20 verbunden ist. Ein entsprechender zweiter Federarm26 der zweiten Teilfeder48 ist über einen zweiten Federkopf30 mit dem ersten Federarm22 der zweiten Teilfeder48 verbunden. -
2 zeigt eine Schnittansicht einer Anschlussklemme10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Zum Unterschied zu der Anschlussklemme gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist bei dieser Anschlussklemme10 innerhalb des Isoliergehäuses50 im Bereich des Bodenelementes68 jeweils ein in die erste Klemmkörperausnehmung32 und in die zweite Klemmkörperausnehmung34 ragendes erstes und zweites Auflageelement74 ,76 ausgebildet. Die Auflageelemente74 ,76 dienen zur Auflage und Abstützung eines Endes70 des zweiten Federarms24 der ersten Teilfeder bzw. eines Endes72 des zweiten Federarms26 der zweiten Teilfeder48 . Auch in dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Isoliergehäuse50 aus einem Bodenelement68 und einem Deckelelement44 . Im Unterschied zu dem in dem ersten Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme dargestellten Isoliergehäuse ist hier eine andere Deckelverrastung dargestellt. Der Deckel44 weist dabei einen oberen und einen unteren Steg78 ,80 auf, die in einem jeweils senkrecht dazu verlaufenden T-förmigen Ende82 ,84 enden. Die T-förmigen Enden82 ,84 verrasten dabei mit dem Bodenelement68 in entsprechenden Hinterschneidungen86 ,88 . In den6a und6b wird das Isoliergehäuse50 gemäß dieser Ausführungsform detailliert gezeigt und beschrieben. Des Weiteren erkennt man, dass das Deckelelement44 wiederum eine erste und zweite Anschlussöffnung38 ,40 zum Einführen eines elektrischen Leiters aufweist. Über bzw. unterhalb der Anschlussöffnungen38 ,40 sind jeweils eine Einführöffnung90 ,92 ausgebildet, die zur Einführung eines Werkzeuges, insbesondere eines Werkzeuges zum Lösen der Klemmverbindung zwischen dem einführten Leiter und der Federklemme16 dienen. -
3 zeigt eine Schnittansicht einer Anschlussklemme10 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu dem in2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist in der ersten Klemmkörperausnehmung32 in dem der ersten Anschlussöffnung38 gegenüberliegenden Bereich eine Trennwand94 ,96 ausgebildet. Die Trennwand94 ,96 trennt dabei die Enden70 eines geschlitzten zweiten Federarmes24 voneinander. -
4 zeigt eine Schnittansicht einer Anschlussklemme10 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel. Das Isoliergehäuse ist in dieser Figur nicht dargestellt. Man erkennt, dass der erste Federarm20 der ersten Teilfeder46 und der erste Federarm22 der zweiten Teilfeder48 im Inneren einer zwischen der ersten und der zweiten Ausnehmung32 ,34 ausgebildeten dritten Ausnehmung36 des Klemmkörpers12 zu liegen kommen. Zwei Lötstifte14 sind mit dem Klemmkörper12 verbunden. - In
5 ist schematisch der Klemmkörper12 der Anschlussklemme10 gemäß4 dargestellt. Man erkennt die dreikammrige Ausbildung des Klemmkörpers mit den Klemmkörperausnehmungen32 ,34 ,36 . - Die
6a und6b zeigen jeweils schematische Ansichten der Anschlussklemme10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Man erkennt den zweiteiligen Aufbau des Isoliergehäuses50 bestehend aus dem Deckelelement44 und dem Bodenelement68 . Zur Verbindung des Deckelelementes44 mit dem Bodenelement68 weist das Deckelelement pro Pol den oberen Steg78 und den unteren Steg80 (vergleiche6b ) auf. Die Stege78 ,80 enden dabei jeweils in den T-förmigen Enden82 und84 , die jeweils als Verschlusskappen56 dienen. Die Stege78 ,80 greifen dabei in entsprechende längliche Ausnehmungen im Bodenelement68 ein. Die T-förmigen Enden82 ,84 kommen in den Hinterschneidungen86 ,88 des Bodenelementes68 zu liegen und verbinden somit das Deckelelement44 mit dem Bodenelement68 . - Eine Vielzahl von weiteren Ausführungsformen der Anschlussklemme
10 ist denkbar. So können zur Sicherung der Federklemme metallische Federsicherungen ausgeführt sein. Dazu können zum Beispiel aus dem Klemmkörperwänden in die erste und die zweite Klemmkörperausnehmung über den ersten Federarmen20 ,22 ragende Haltenasen auf der Drahteinführseite ausgebildet sein. Des Weiteren können auf die Federklemme Metallklammern aufgeschoben werden. Auch ist es möglich, die Geometrie der Klemmkörperausnehmungen oder auch die Klemmfedergeometrie so zu wählen, dass die Klemmfeder beim Eindrücken automatisch hinter Kanten verrastet.
Claims (15)
- Elektrische Anschlussklemme bestehend aus einem innerhalb eines Isoliergehäuses (
50 ) angeordneten Klemmkörper (12 ) aus Metall oder einer Metall-Legierung mit mindestens einem Anschlussmittel (14 ) zur Verbindung der Anschlussklemme (10 ) mit einer elektronischen Vorrichtung, insbesondere einer gedruckten Schaltung, und mindestens einer Federklemme (16 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (12 ) mindestens zwei durchgehende Klemmkörperausnehmungen (32 ,34 ) aufweist, wobei die Federklemme (16 ) doppelarmig mit über einen Verbindungsabschnitt (18 ) verbundene erste und zweite Teilfedern (46 ,48 ) ausgebildet ist und ein erster Federarm (20 ) der ersten Teilfeder (46 ) ungefähr parallel zu einem ersten Federarm (22 ) der zweiten Teilfeder (48 ) verläuft und die Federklemme (16 ) im Bereich der ersten Federarme (20 ,22 ) mit dem Klemmkörper (12 ) steckbar verbunden ist. - Anschlussklemme nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Federarm (
20 ) der ersten Teilfeder (46 ) im Inneren der ersten Ausnehmung (32 ) an einem zwischen der ersten und der zweiten Ausnehmung (32 ,34 ) ausgebildeten Steg (42 ) zu liegen kommt und der erste Federarm (22 ) der zweiten Teilfeder (48 ) im Inneren der zweiten Ausnehmung (34 ) an dem Steg (42 ) zu liegen kommt - Anschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Federarm (
20 ) der ersten Teilfeder (46 ) und der erste Federarm (22 ) der zweiten Teilfeder (48 ) im Inneren einer zwischen der ersten und der zweiten Ausnehmung (32 ,34 ) ausgebildeten dritten Ausnehmung (36 ) zu liegen kommen. - Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmittel (
14 ) ein Lötstift und/oder eine Lötfahne und/oder ein SMD-Anschluss und/oder ein Flachstecker ist. - Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (
12 ) ein quaderförmiger Metallblock mit mindestens zwei übereinander oder nebeneinander ausgebildeten Ausnehmungen (32 ,34 ,36 ) ist. - Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (
12 ) aus mindestens zwei übereinander oder nebeneinander ausgebildeten, röhrenförmigen Elementen besteht. - Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Federarm (
20 ) der ersten Teilfeder (46 ) und der erste Federarm (22 ) der zweiten Teilfeder (48 ) über den Verbindungsabschnitt (18 ) miteinander verbunden und ungefähr U-förmig ausgebildet sind. - Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite Teilfeder (
46 ,48 ) mittig oder mehrfach geschlitzt ausgebildet ist. - Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Isoliergehäuses (
50 ) ein erster und ein zweiter Gehäusesteg (58 ,60 ) ausgebildet sind, derart, dass der erste Gehäusesteg (58 ) den ersten Federarm (20 ) der ersten Teilfeder (46 ) gegen den Steg (42 ) drückt und der zweite Gehäusesteg (60 ) den ersten Federarm (22 ) der zweiten Teilfeder (48 ) gegen den Steg (42 ) drückt. - Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Isoliergehäuses (
50 ) ein Abstützelement (62 ) zur Auflage und Abstützung des Verbindungsabschnitts (18 ) ausgebildet ist. - Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (
70 ) eines zweiten Federarms (24 ) der ersten Teilfeder (46 ) und/oder ein Ende (72 ) eines zweiten Federarms (26 ) der zweiten Teilfeder (48 ) mittels innerhalb der ersten und/oder der zweiten Ausnehmung (32 ,34 ) ausgebildeten Haltenasen gesichert wird. - Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (
70 ) eines zweiten Federarms (24 ) der ersten Teilfeder (46 ) und/oder ein Ende (72 ) eines zweiten Federarms (26 ) der zweiten Teilfeder (48 ) derart ausgebildet ist, dass die Federklemme (16 ) beim Einführen in die erste und zweite Ausnehmung (32 ,34 ) mit diesen verrastet. - Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliergehäuse (
50 ) aus einem Bodenelement (68 ) und einem damit verbindbaren Deckelelement (44 ) besteht. - Anschlussklemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Deckelelementes (
44 ) mit dem Bodenelement (68 ) das Deckelelement (44 ) pro Pol einen oberen Steg (78 ) und einen unteren Steg (80 ) aufweist, wobei die Stege (78 ,80 ) jeweils in T-förmigen Enden (82 ,84 ) enden und die Stege (78 ,80 ) in längliche ausgebildete Ausnehmungen im Bodenelement (68 ) eingreifen, wobei in geschlossenem Zustand die T-förmigen Enden (82 ,84 ) in Hinterschneidungen (86 ,88 ) des Bodenelementes (68 ) zu liegen kommen. - Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemme (
10 ) als Teil einer Klemmleiste mit unterschiedlichen Anschlussstellen ausgebildet ist.
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