DE4312778C3 - Elektrische Anschlußklemmeinrichtung - Google Patents
Elektrische AnschlußklemmeinrichtungInfo
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Description
Aus dem DE 90 07 074 U1 ist ein elektrisches Verbin
dungselement bekannt, das auf Leiterplatten angeord
net ist und eine Steckverbindung zwischen einem Kon
taktstift und einer Leiterbahn schafft. Das Verbindungs
element weist einen in eine Öffnung der Leiterplatte
einzusteckenden vertieften Bereich auf. Der Boden des
vertieften Bereiches ist mit Einschnitten versehen, durch
die zwei federnde Lappen entstehen. Die Lappen liegen
sich mit ihren freien Enden gegenüber und begrenzen so
einen Einführschlitz in den ein Stift einsteckbar ist. Ein
eingesteckter Stift verformt die Lappen elastisch und
wird von den freien Enden der Lappen unter Bildung
eines elektrischen Kontakts festgeklemmt. Diese Vor
richtung sieht keinen Schneidklemmkontakt zum An
schluß einer elektrischen Leitung vor.
Aus der EP 0 109 297 A1 ist eine mehrteilige Steck
verbindung bekannt, die sowohl Steck- als auch
Schneidklemmkontakte aufweist. Es handelt sich hierbei
um eine miniaturisierte Steckverbindung, wie sie bei
spielsweise in Videokameras Verwendung findet. In ei
nem Steckerteil sind Kontaktstifte befestigt, die auf bei
den Seiten des Steckers vorstehen. Auf einer Seite wer
den die Kontaktstifte in die Leiterbahnen der zu ver
bindenden Leiterplatte eingelötet, auf der anderen Seite
werden sie in zugeordnete Öffnungen in ein Verbinder
gehäuse eingesteckt.
In das Verbindergehäuse sind Kontaktfedern einge
steckt, die einerseits Steckkontakte für die Kontakt
stifte bilden und andererseits Schneidklemmkontakte
für Zuleitungen. Die Kontaktfeder besteht aus einem
Blechstanzteil, an dem durch Umbiegen entsprechender
Bereiche federnde Kontaktlappen für den Steckkontakt
gebildet sind. Die Kontaktlappen liegen sich mit ihren
Flachseiten gegenüber und werden von einem einge
steckten Kontaktstift elastisch verformt. Bei dieser An
ordnung der Kontaktlappen ist ein Kontaktstift nicht
gegen Herausziehen gesichert. Ein weiterer Steckkon
takt ist in der Kontaktfeder nicht vorgesehen.
Für eine Reihe von Einsatzfällen wäre es erwünscht,
den Geräteanschluß zu vereinfachen oder eine noch
universellere Einsatzmöglichkeit einer solchen, insbe
sondere auch für die automatische Herstellung von Ver
drahtungen geeigneten, Anschlußeinrichtung nach der
Schneidklemmtechnik zu erzielen. Dies ist die der Erfin
dung zugrunde liegende Aufgabe.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer elek
trischen Anschlußklemmeinrichtung mit den Merkma
len des Anspruches 1 gelöst.
Der Steckkontakt ist dabei zweckmäßig mit lösbarem
Leiteranschluß ausgebildet, so daß eine hier kontaktier
te Anschlußleitung, beispielsweise eines zusätzlichen
Betriebsmittels, wie etwa eines Kondensators bei der
Leuchtenverdrahtung wahlweise wieder gelöst werden
kann. Demgegenüber ist es häufig von Vorteil, wenn der
Kontakt für den Geräteanschluß zum unlösbaren An
schluß eines Anschlußteiles des Gerätes eingerichtet ist,
so daß die Anschlußeinrichtung von dem Benutzer nicht
mehr von dem Gerät abgenommen werden kann. Auch
der Geräteanschluß kann im übrigen mit Vorteil ein
Steckkontakt sein, doch ist es auch möglich ihn in ande
rer Weise, beispielsweise als Löt- oder Sockelstift, aus
zubilden.
Der Steckkontakt ist in der Regel durch freigeschnit
tene, bei angestecktem anzuschließendem Teil sich auf
spreizende Lappen in der Kontaktfeder gebildet, die
sich mit dem anzuschließenden Teil verriegeln und die
ses unter Herstellung eines gut leitenden elektrischen
Kontaktes sicher mit der Kontaktfeder verklemmen.
Durch entsprechende Gestaltung der Trennlinien und
entsprechende Formgebung der Lappen kann erreicht
werden, daß die Steckverbindung entweder lösbar oder
unlösbar ist.
Soll sie lösbar sein, so ist ihr auf der Kontaktfeder ein
von der Geräteaußenseite her mit einem Lösewerkzeug
zugänglicher Entriegelungsbereich zugeordnet, wobei
die Lappen durch eine in dem Entriegelungsbereich auf
die Kontaktfeder einwirkende Druckkraft im Lösesinne
elastisch verformbar ausgebildet sind. Als Lösewerk
zeug wird in der Regel ein Schraubenzieher verwendet,
wie dies gebräuchlich ist.
Besonders einfache konstruktive Verhältnisse erge
ben sich, wenn die Kontaktfeder eine Flachfeder ist. Die
Kontaktfeder kann im Bereiche des Schneidklemm
schlitzes um 180° umgeschlagen sein, um eine Verbesse
rung der Kontaktgabe mit dem anzuschließenden Leiter
zu gewährleisten (vergleiche in diesem Zusammenhang
EP 0 002 099 A1).
Das die Kontaktfeder aufnehmende Gehäuse weist in
einer zweckmäßigen Ausführungsform wenigstens zwei
übereinander angeordnete Kammern auf, die von der
Kontaktfeder durchquert sind und von denen eine Kam
mer den Steckkontakt und die andere Kammer den Ge
räteanschlußkontakt enthält, wobei den Kammern Ein
führungen für die anzuschließenden Teile zugeordnet
sind und im übrigen, soweit erforderlich, Abstütz- und
Führungseinrichtungen für die Kontaktfeder vorgese
hen sind. Aus Platzgründen ist es in der Regel zweckmä
ßig, wenn die beiden Kammern unterhalb dem den
Schneidklemmkontakt enthaltenden Gehäuseteil ange
ordnet sind. Um zu verhindern, daß die Kontaktfeder
beim Eindrücken des Leiters in ihren Schneidklemm
schlitz ausweicht, ist die Kontaktfeder mit Vorteile in
der untersten Kammer gegen eine an dem Schneid
klemmschlitz in Kontaktfederlängsrichtung wirkende
Kraft abgestützt.
Häufig ist es auch notwendig, Vorkehrungen zu tref
fen, um zu verhindern, daß beim Lösen des Steckkon
taktes die Kontaktfeder durch eine übermäßige Kraft
einwirkung auf das Lösewerkzeug plastisch verbogen
wird, so daß die Anschlußeinrichtung beschädigt oder
gar unbrauchbar wird. Um dies zu verhindern, ist erfor
derlichenfalls die Kontaktfeder in der dem Steckkontakt
zugeordneten Kammer entgegen der Richtung der
Druckkraft des Lösewerkzeuges abgestützt. Diese Ab
stützung kann an örtlich begrenzten Abstützstellen an
den Wänden der Kammer ausgebildet sein, wobei die
Lage dieser Abstützstellen von der speziellen Gestal
tung des Löse- oder Entriegelungsbereiches abhängig
ist, die ihrerseits durch die Gestaltung der Lappen und
die Führung der Trennlinien für deren Freischnitt be
dingt ist.
Ist der Geräteanschlußkontakt, wie erwähnt, als
Steckkontakt ausgebildet, so ist es häufig von Vorteil,
wenn dieser Geräteanschlußkontakt und der sonst noch
vorhandene Steckkontakt mit entgegengesetzten Ein
führrichtungen der anzuschließenden Teile ausgebildet
sind, so daß auch ihre Einführöffnungen für die anzu
schließenden Teile auf entgegengesetzten Gehäusesei
ten angeordnet sind.
In dem Gehäuse kann außerdem auch eine querver
laufende Öffnung oder Aussparung zur Aufnahme eines
geräteseitigen Befestigungsmittels ausgebildet seien,
um damit die Anschlußklemmeinrichtung auch mecha
nisch ohne weitere Zusatzeinrichtungen befestigen zu
können.
Insbesondere dann, wenn es darum geht, die An
schlußeinrichtung in Verbindung mit Platinen oder ge
druckten Schaltungen zu verwenden, ist eine andere
Ausbildung des Geräteanschlußkontaktes zweckmäßig.
Für solche Fälle kann der Geräteanschlußkontakt we
nigstens einen aus dem Gehäuse vorragenden Sockel
stift aufweisen, der für einen Löt- oder Klemmanschluß
eines anzuschließenden Teiles eingerichtet ist und
gleichzeitig erforderlichenfalls auch zur mechanischen
Verbindung der Anschlußeinrichtung mit der Platine
etc. verwendet werden kann.
Dieser Sockelstift ist in der Regel an der Kontaktfe
der angeschnitten und zweckentsprechend gestaltet. Er
kann grundsätzlich naturgemäß auch mit der Kontakt
feder verbunden und dann gegebenenfalls aus einem
anderen Material hergestellt sein.
Um die mechanische Festigkeit der Verbindung der
Anschlußklemmeinrichtung mit einer Platine zu verbes
sern und gegebenenfalls weitere elektrische Anschluß
möglichkeiten zu schaffen, wie auch in Fällen sehr hoher
Strombelastung, kann es zweckmäßig sein, daß die Kon
taktfeder im wesentlichen U-förmig mit einem doppel
wandigen, von dem Steg des U-förmigen Teils abgehen
den, den Schneidklemmschlitz enthaltenden Abschnitt
gebogen ist, wobei an den beiden Schenkeln Sockelstifte
angeschnitten sind. Damit ergibt sich für jede Kontakt
feder eine Abstützung an zwei räumlich beabstandeten
Stellen, an denen beide elektrisch leitende Teile ange
schlossen werden können.
Der zusätzliche Steckkontakt ist zweckmäßigerweise
an einem der beiden Schenkel der Kontaktfeder ausge
bildet doch besteht auch die Möglichkeit an beiden
Schenkeln Steckkontakte vorzusehen.
Die Einsatzmöglichkeiten der neuen Anschlußein
richtung sind praktisch unbegrenzt. Die Anschlußein
richtung ist für alle Verdrahtungen in Niederspannungs
schaltkreisen geeignet und bietet sich insbesondere zur
automatischen Herstellung solcher Verdrahtungen mit
tels eines von einem Roboter programmgemäß geführ
ten Leitungsverlegewerkzeuges an.
Da die Anschlußeinrichtung unmittelbar mit wenig
stens einem Geräteanschlußkontakt versehen ist, ist es
haufig von Vorteil, die Anschlußeinrichtung unmittelbar
an dem Gerät selbst zu befestigen, wozu es gelegentlich
angezeigt ist, an der Anschlußseite des Gerätes selbst
Vorkehrungen zum sicheren Anschluß der neuen An
schlußklemmeinrichtung zu schaffen.
Ein solches Einsatzgebiet besteht in der Verbindung
mit einem Vorschaltgerät für Gasentladungslampen
oder einem Niederspannungstransformator, weil bei
solchen Geräten herstellerseitig in der Regel bereits
eine Anschlußklemmeinrichtung, häufig in Gestalt einer
Lüsterklemme, vorgesehen wird, die entweder an dem
Blechpaket oder auf einer Grundplatte festmontiert ist.
Bei einer in der Praxis weit verbreiteten Ausführungs
form eines solchen Vorschaltgerätes oder Transforma
tors sind zur Wickelkopfisolation aus Kunststoff beste
hende Kappen vorgesehen, die an das Blechpaket an
schließend auf den jeweiligen Wickelkopf aufgesteckt
sind.
Wie in der DE-OS 22 44 158 in diesem Zusammen
hang beschrieben, ist es dabei bekannt an der anschluß
seitigen Isoliermaterialkappe stiftartig vorragende Zap
fen oder Rohrstücke anzuformen, die unten einen
Schlitz aufweisen, in den ein Wicklungsdraht eingelegt
wird, wobei sodann auf dem Zapfen oder Rohrstück
durch Quetschung (Crimpen) eine Kabelendhülse befe
stigt ist, die an dem Zapfen oder Rohrstück mechanisch
fest gehaltert ist und an die der Wicklungsdraht auf
diese Weise elektrisch angeschlossen ist.
Die neue Anschlußeinrichtung kann nun mit ihrem
Geräteanschlußkontakt unmittelbar auf das von dieser
Kabelendhülse gebildete Anschlußteil aufgesteckt und
mit diesem unlösbar verrastet sein. Ein solcher unmittel
barer Steckanschluß ist im übrigen bei allen Geräten
möglich, bei denen ein stift- oder steckerähnliches An
schlußteil vorhanden ist, auf das die Anschlußeinrich
tung direkt aufgesteckt werden kann.
Zur zusätzlichen mechanischen Führung sowie zur
Vermeidung von Kriechwegen ist es von Vorteil, wenn
an der Abdeckkappe des vorerwähnten Vorschaltgerä
tes und dem Gehäuse der Anschlußklemme zusammen
wirkende Führungs- und/oder Halterungselemente aus
gebildet sind.
Grundsätzlich ist es auch möglich, bei einem solchen
Vorschaltgerät oder Transformator den äußeren Lei
tungsanschluß über eine Platine herzustellen, die bei
spielsweise auf der Grundplatte elektrisch isoliert ange
ordnet ist und die noch zusätzliche Schaltungselemente
tragen kann, die herstellerseitig dem Vorschaltgerät
oder Transformator zugeordnet werden. In diesem Falle
bietet sich die eingangs erläuterte zweite Ausführungs
form mit den an der Kontaktfeder angeordneten Soc
kelstiften an.
Noch andere Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge
genstand von weiteren Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Ge
genstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Gehäuse einer Anschlußeinrichtung gemäß
der Erfindung in der Ausbildung als einfache einphasige
Geräteanschluß- oder Verbindungsklemme in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Anschlußeinrichtung gemäß der Erfindung
in der Ausbildung als zweipolige Geräteanschluß-
oder Verbindungsklemme in perspektivischer Darstel
lung,
Fig. 3 zwei Anschlußklemmen nach Fig. 1, in Verbin
dung mit einem Vorschaltgerät für Gasentladungslam
pen in perspektivischer schematischer Teildarstellung,
Fig. 4 eine Abdeckkappe des Vorschaltgerätes nach
Fig. 3 in einer Seitenansicht,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 3, geschnitten längs
der Linie V-V der Fig. 3 in einer Seitenansicht und in
einem anderen Maßstab,
Fig. 6 die Anschlußklemme nach Fig. 1 geschnitten
längs der Linie VI-VI der Fig. 7 in einer Seitenansicht
und in einem anderen Maßstab,
Fig. 7 die Anschlußklemme nach Fig. 1 in einer An
sicht von der Rückseite mit weggelassener Kontaktfe
der und in einem anderen Maßstab,
Fig. 8, 9 die Kontaktfeder der Anschlußklemme nach
Fig. 1 in der Draufsicht und in einer Seitenansicht und in
einem anderen Maßstab,
Fig. 10 eine Anschlußeinrichtung gemäß der Erfin
dung in einer anderen Ausführungsform in Verbindung
mit einem elektrischen Vorschaltgerät für Gasentla
dungslampen in perspektivischer schematischer Dar
stellung teilweise im Ausschnitt,
Fig. 11 die Anschlußeinrichtung nach Fig. 10 in einer
Ansicht von vorne mit teilweise weggelassenen Kon
taktfedern,
Fig. 12 die Anschlußeinrichtung nach Fig. 11, ge
schnitten längs der Linie XII-XII der Fig. 11 in einer
Draufsicht,
Fig. 13, 14 die Anschlußeinrichtung nach Fig. 11 in
der Draufsicht,
Fig. 15 eine Kontaktfeder der Anschlußeinrichtung
nach Fig. 10 in einer Seitenansicht bzw. in einer Schnitt
darstellung entsprechend der Linie XIV-XIV der Fig. 12
und in einem anderen Maßstab,
Fig. 16 die Kontaktfeder nach Fig. 14, geschnitten
längs der Linie XV-XV der Fig. 14 in einer Seitenansicht
und
Fig. 17 die Kontaktfeder nach Fig. 14 in einer Seiten
ansicht.
Die insbesondere in den Fig. 1, 3 sowie 6 und 7 in
Gestalt einer einpoligen Anschlußklemme dargestellte
neue Anschlußklemmeinrichtung weist ein aus Isolier
material bestehendes Gehäuse 1 von im wesentlichen
rechteckiger Querschnittsgestalt auf, das auf beiden ge
genüberliegenden Seiten zwei parallele angeformte
Sockelleisten 2 trägt und das mit Befestigungsmitteln in
Gestalt eines in der Nähe der ebenen Bodenfläche 3
angeordneten durchgehenden Längsschlitzes 4 von
rechteckiger Querschnittsgestalt versehen ist. Wie aus
Fig. 3 zu ersehen, ist die Anschlußklemme mit ihrer Bo
denfläche beispielsweise auf die Grundplatte 5 eines
elektrischen Vorschaltgerätes 6 aufgesetzt und an die
ser mittels einer aus der Grundplatte ausgeklinkten
hochgebogenen Lasche 7 befestigt, die durch den
Längsschlitz 4 ragt und an ihrem freien Ende gegebe
nenfalls leicht nach unten gebogen ist.
Die beiden Seitenwände 8 des nach oben zu seiner
Leitungs-Einführseite hin offenen Gehäuses 1 tragen
auf ihrer Innenseite zwei einander gegenüberliegende
Rippen 9, die etwa mittig zwischen den beiden Stirnsei
ten 10 des Gehäuses liegen und zwischen sich einen
leicht keilförmig oder parallelflankig begrenzten Ein
führschlitz 11 (Fig. 1, 11) begrenzen, der an seiner Ober
seite durch Einführschrägen 12 verbreitert ist.
In die Rippen 9 erstrecken sich von unten her über die
Gehäusehöhe durchgehend zwei einander gegenüber
liegende schmale Nuten 14 (Fig. 1, 6), die die beiden
einen randoffenen Schneidklemmschlitz 15 begrenzen
den Schenkel 16 eines Schneidklemmkontaktes aufneh
men, der an einer Kontaktfeder 17 (Fig. 8, 9) aus Feder
stahl oder -bronze oder einem anderen leitenden Feder
material angeordnet ist, die in Gestalt einer Flachfeder
oder eines Federplättchens ausgebildet ist. Die schmale
plättchenförmige Kontaktfeder 17 ist in der aus Fig. 6
ersichtlichen Weise in dem Gehäuse 1 bis auf die an den
Schenkeln 16 ausgebildeten, dem Schneidklemmschlitz
15 zugewandten Schneidabschnitte allseitig in das Iso
liermaterial des Gehäuses 1 eingebettet, wobei die bei
den Schenkel 16 in den Nuten 14 begrenzt beweglich
geführt sind. Im Bereiche des Schneidklemmschlitzes 15
ist die Kontaktfeder bei 18 (Fig. 6, 9) um 180° umge
schlagen und an dem umgeschlagenen Teil beidseitig
des Schneidklemmschlitzes 15 mit zwei über die Ebene
des Umschlages schräg vorragend angeschnittenen Ver
riegelungslappen 19 versehen, die zu der lagefesten Fi
xierung der Kontaktfeder 17 in dem Gehäuse 1 dienen.
Durch den umgeschlagenen Bereich werden die den
Schneidklemmschlitz 15 begrenzenden Schneidkanten
verdoppelt, so daß sich insgesamt vier Kontaktstellen
für den eingepreßten Leiter ergeben, die jeweils paar
weise einander gegenüberliegen.
Wie insbesondere aus den Fig. 1, 5 und 6 zu ersehen,
weist das Gehäuse 1 beidseitig an die Rippen 9 und
damit den Einführschlitz 11 anschließend jeweils eine
nutartige Vertiefung 20, 21 im wesentlichen rechtecki
ger oder leicht keilförmig zulaufender Querschnittsge
stalt auf, die sich neben dem Einführschlitz 11 zu der
oben liegenden Leitungs-Einführseite des Gehäuses 1
hin öffnet. Die beiden nutartigen Vertiefungen 20, 21
sind zueinander und mit dem Einführschlitz 11 fluchtend
angeordnet. Sie sind oben ebenfalls durch eine Einführ
schräge 22 begrenzt. Insbesondere Fig. 3 zeigt, daß die
Tiefe der beiden nutartigen Vertiefungen 20, 21 größer
ist als jene des Einführschlitzes 11, wobei jedoch die auf
der vorderen Stirnseite mundende nutartige Vertiefung
21 tiefer ist als die andere zur Rückseite führende nutar
tige Vertiefung 20. Die Weite der nutartigen Vertiefun
gen 20, 21 ist wesentlich größer als eine des Einführ
schlitzes 11.
Die Abmessungen der einzelnen Teile sind so ge
wählt, daß bei einer durch den Einführschlitz 11 einge
drückten isolierten Leitung 22 in der aus Fig. 5 ersichtli
chen Weise die Isolation in dem Schneidklemmschlitz 15
von den Schenkeln 16 des Schneidklemmkontaktes auf
geschnitten wird, wobei gleichzeitig eine gasdichte Kon
taktierung zwischen dem Schneidklemmkontakt und
dem sich an der Klemmstelle verformenden metalli
schen Leiter der Leitung 22 erfolgt. Mit ihrer Isolierung
wird die eingedrückte Leitung 22 gleichzeitig in dem
Einführschlitz 11 zwischen den beiden Rippen 9 festge
klemmt. Die so fixierte angeschlossene Leitung 22 ver
läuft durch die nutartige Vertiefung 21, während ihr
abgeschnittenes Ende 23 in der anderen nutartigen Ver
tiefung 20 liegt (Fig. 5). Die Weite und die Tiefe der
nutartigen Vertiefungen 20, 21 sowie deren axialen Län
ge sind derart bemessen, daß sich für die Leitung und
insbesondere für deren abgeschnittenes Ende 23 auto
matisch ein Berührungsschutz ergibt. Das bedeutet, daß
der genormte Fühlfinger bei der Prüfung auf Berüh
rungssicherheit nicht bis zu blank liegenden abgeschnit
tenen Stirnfläche des Endes 23 der Leitung 22 in der
Tiefe der zugeordneten nutartigen Vertiefung 20 vor
dringen kann. Der metallische Schneidklemmkontakt an
der Kontaktfeder 17 selbst ist mit seinen Schenkeln 16 in
den Nuten 14 des Isoliermaterialgehäuses 1 nach außen
hin völlig geschützt. Er liegt in einer solchen Tiefe, daß
auch im Bereiche des Einführschlitzes 11 eine absolute
Berührungssicherheit gegeben ist.
Unterhalb des den Schneidklemmschlitz 15 enthalten
den im Vorstehenden beschriebenen Gehäuse teils mit
den nutartigen Vertiefungen 20, 21 sind in dem Gehäuse
1 zwei übereinander angeordnete Kammern 24, 25 aus
gebildet die eine im wesentlichen rechteckige Quer
schnittsgestalt aufweisen und in der ebenen vertikalen
Gehäuserückseite münden. Die beiden Kammern 24, 25
sind von der plättchenformigen vertikal montierten
Kontaktfeder 17 durchquert, die mit ihrer unteren Stirn
kante auf dem Boden einer an der Unterseite der zwei
ten Kammer 25 vorgesehenen Vertiefung 26 aufsitzt.
Auf diese Weise ist die Kontaktfeder 17 in dem Gehäuse
in Axialrichtung gegen die Wirkung der beim Einschie
ben eines Leiters in den Schneidklemmschlitz 15 ausge
übten Druckkraft einwandfrei abgestützt, so daß sie
axial nicht nachgeben kann. Gleichzeitig ist sie in den
Nuten geführt.
In dem Bereiche unterhalb des Schneidklemmschlit
zes 15 und des Umschlages bei 18 ist die Kontaktfeder
17 in der insbesondere aus den Fig. 8, 9 zu ersehenden
Weise mit drei Steckkontaktstellen 27, 28 und 29 ausge
bildet. Die beiden nebeneinander liegenden Steckkon
taktstellen 27, 28 dienen zum Anschluß elektrischer Lei
tungen während die darunter angeordnete, in der Sym
metrieebene mit dem Schneidklemmschlitz 15 liegende
Steckkontaktstelle 29 für den Anschluß der Anschluß
klemme an einen entsprechend gestalteten elektrisch
leitenden Anschlußteil eines Gerätes, beispielsweise des
Vorschaltgerätes 6 (Fig. 3) bestimmt ist. Dieses An
schlußteil kann auch ein Verbindungsdraht sein, wie
überhaupt an der Steckkontaktstelle 29 auch ganz allge
mein eine Leitung unlösbar angeschlossen werden kann.
Die Steckkontaktstellen 27, 28 sind gleich gestaltet.
Sie weisen jeweils zwei durch rechteckige Durchbre
chen 30, 31 sowie rechtwinklig zueinander verlaufende
durchgestanzte Trennlinien 32, 33, 34 begrenzte im we
sentlichen T-förmige Lappen auf, die im Bereiche des
Querbalkens bei 35 in einem im wesentlichen dreieck
förmigen Bereich leicht schräg nach innen zu ausge
prägt sind.
In ähnlicher Weise sind an der Geräteanschlußstelle
bei 29 zwei im wesentlichen T-förmige durch seitliche
rechteckige Aussparungen 36 und Trennlinien 37 seit
lich freigestellte Lappen 38 ausgebildet, die einander
gegenüberliegen und zwischen sich einen schmalen mit
dem Schneidklemmschlitz 15 fluchtenden Spalt 39 be
grenzen, der mittig eine etwa quadratische Erweiterung
aufweist. Auch die beiden Lappen 38 sind aus der Ebene
der Kontaktfeder 17 schräg nach außen zu geneigt ge
prägt, jedoch auf die andere Seite wie die oberen Lap
pen im Bereiche 35, wie dies aus Fig. 9 zu ersehen ist.
Fig. 6 zeigt, daß die oberen beiden Steckkontaktstel
len 27, 28 etwa auf einer Mittelachse der Kammer 24
liegen und auf zwei horizontale Einführöffnungen 36 in
der Kammerstirnwand ausgerichtet sind, an die sich zur
Vorderseite der Klemme hin trichterförmig erweiternde
Einführkanäle 380 kreisrunden Querschnitts anschlie
ßen. Zwischen den Einführkanälen ist eine rechteckige
Durchbrechung der Kammerstirnwand vorgesehen, die
zu der Vorderseite der Kontaktfeder 17 führt und die es
erlaubt, ein Lösewerkzeug, beispielsweise einen Schrau
benzieher, einzuführen und im Bereiche der Trennlinie
33 auf die T-förmigen Lappen der Steckkontakte 27, 28
zu drücken, um damit einen dazwischen verriegelten
Leiter zu lösen.
Damit unter der Wirkung der mit dem Lösewerkzeug
ausgeübten Druckkraft die Kontaktfeder 17 nicht in un
zulässiger Weise durchgebogen wird, ist diese auf ihrer
den Leitungseinführungsöffnungen 36 gegenüber lie
genden Seite örtlich durch vier in den Ecken der Kam
mer 24 angeformte Abstützleisten 40 abstützbar auf de
ren Stirnseiten die Kontaktfeder 17 aufliegen kann.
Der ebenfalls als Steckanschluß ausgebildete Geräte
anschluß 29 liegt mittig in der unteren Kammer 25
(Fig. 6), der auf der anderen Seite der Kontaktfeder 17
eine zur Gehäusevorderseite führende im Querschnitt
rechteckige Öffnung 42 gegenüber liegt, die beispiels
weise das Einführen einer Prüfspitze erlaubt, um den
Betriebszustand des angeschlossenen Gerätes zu über
prüfen. Die Öffnung 42 ist von Gehäusewänden be
grenzt deren Länge so bemessen ist, daß die Kontaktfe
der 17 nach außen hin berührungssicher aufgenommen
ist. Die Kammer 25 ist mit einem zur Gehäuserückseite
hin sich öffnenden Einführtrichter 43 ausgebildet, der
die Montage der Anschlußklemme an einem Gerät er
leichtert.
Unterhalb der Kammer 25 ist schließlich der als paral
lel durchgehender Kanal ausgebildete Längsschlitz 3
angeordnet, der zur Befestigung der Anschlußklemme
dient, wie dies bereits erläutert wurde.
Die beschriebene Anschlußklemme kann, worauf be
reits hingewiesen wurde, universell eingesetzt werden.
Ihr besonderer Vorteil liegt in der Verwendung mit dem
Vorschaltgerät 6, wie dies im folgenden anhand der
Fig. 3 bis 5 erläutert werden soll:
Das Vorschaltgerät 6 ist auf beiden Seiten des Blechpa ketes jeweils mit einer im wesentlichen rechteckigen aus Isoliermaterial bestehenden Abdeckkappe 44 für den in Fig. 5 bei 45 angedeuteten Wickelkopf versehen. Auf der in Fig. 4 dargestellten Anschlußseite ist die Abdeck kappe 44 auf ihrer Vorderseite mit zwei parallelen an die Seitenwände anschließenden, vertikalen, angeform ten Führungsleisten 450 versehen, die aus der Ebene der Vorderwand hervortreten und parallelflankig begrenzt sind. Jede der Führungsleisten 450 trägt in dem unteren Bereich einen im Querschnitt im wesentlichen rechtec kigen Fortsatz 46, auf dem wiederum ein angeformtes, horizontal ausgerichtetes, vorragendes Röhrchen 47 sitzt, das auf der Unterseite mit einem über die Länge hindurchgehenden Einführschlitz 48 versehen ist, der in den den Wickelkopf 45 enthaltenden Innenraum der Abdeckkappe 44 mündet.
Das Vorschaltgerät 6 ist auf beiden Seiten des Blechpa ketes jeweils mit einer im wesentlichen rechteckigen aus Isoliermaterial bestehenden Abdeckkappe 44 für den in Fig. 5 bei 45 angedeuteten Wickelkopf versehen. Auf der in Fig. 4 dargestellten Anschlußseite ist die Abdeck kappe 44 auf ihrer Vorderseite mit zwei parallelen an die Seitenwände anschließenden, vertikalen, angeform ten Führungsleisten 450 versehen, die aus der Ebene der Vorderwand hervortreten und parallelflankig begrenzt sind. Jede der Führungsleisten 450 trägt in dem unteren Bereich einen im Querschnitt im wesentlichen rechtec kigen Fortsatz 46, auf dem wiederum ein angeformtes, horizontal ausgerichtetes, vorragendes Röhrchen 47 sitzt, das auf der Unterseite mit einem über die Länge hindurchgehenden Einführschlitz 48 versehen ist, der in den den Wickelkopf 45 enthaltenden Innenraum der Abdeckkappe 44 mündet.
Durch die beiden Einführschlitze sind die Anschluß
drähte 49 der Spule des Vorschaltgerätes 6 herausge
führt. Sie sind elektrisch leitend jeweils mit einer Kabel
endhülse 50 verbunden, die auf das zugehörige Rohr
stück 47 aufgequetscht (vercrimpt) und damit mit der
Abdeckkappe 44 fest verbunden ist.
Bei der Montage der Anschlußklemmen an dem so
vormontierten Vorschaltgerät 6 wird jede Anschluß
klemme einfach auf die Bodenplatte 5 aufgesetzt und
auf die Abdeckkappe 44 zu geschoben, wobei der Befe
stigungslappen 7 in den Längsschlitz 3 eintritt. Dabei
wird die stiftartig vorragende formstabile Kabelendhül
se 50 durch den Einführtrichter 43 selbsttätig in die
Kammer 25 und aus dieser in die den Geräteanschluß 29
bildende Steckstelle eingeführt und mit der Kontaktfe
der 17 kontaktiert. Bei diesem Aufdrücken der An
schlußklemme auf die Abdeckkappe 44 werden die bei
den T-förmigen Lappen 38 der Kontaktfeder 37 in der
aus Fig. 5 ersichtlichen Weise nach außen in die Öffnung
42 hineingespreizt. Sie verriegeln sich dabei formschlüs
sig mit der Kabelendhülse 50, so daß eine unlösbare
Verbindung zwischen der Kabelendhülse 50 und der
Kontaktfeder 17 hergestellt wird. Beim Aufschieben der
Kontaktfeder 17 auf die Kabelendhülse 50 wird diese
von den unter Vorspannung auf ihr gleitenden und zu
folge der mittigen eckigen Erweiterung des Spaltes 39
(Fig. 8) scharfen Kanten der T-förmigen Lappen 38
blank geschabt, wobei etwa vorhandene Farbteile
selbsttätig entfernt werden, so daß eine einwandfreie
Kontaktierung gewährleistet ist.
Die auf die Abdeckkappe 44 aufgeschobene An
schlußklemme ist so gestaltet, daß sie in einem im Quer
schnitt im wesentlichen rechteckigen Anschlußbereich
510 (Fig. 6, 7) auf ihrer Rückseite genau die jeweilige
Führungsleiste 450 umgreift, wie dies aus Fig. 5 zu erse
hen ist. Damit ist nicht nur eine formschlüssige Halte
rung des Anschlußklemmengehäuses 1 an der Abdeck
kappe 44 sichergestellt sondern es wird gleichzeitig das
Auftreten von unzulässigen Kriechwegen verhindert.
Außerdem ist ein einwandfreier Berührungsschutz auch
an diesen Stellen gegeben.
An die beiden Steckkontakte 27, 28 können von au
ßen her Leitungen angeschlossen werden, wie dies in
Fig. 5 für eine Leitung 51 veranschaulicht ist, deren Iso
lation in dem jeweiligen Einführkanal 380 aufgenom
men ist, während ihr Leiter 52 die Kontaktfeder 17 in
einem der dreieckförmigen Bereiche 35 (Fig. 8) durch
dringt und durch die sich federelastisch schräg nach in
nen spreizenden T-förmige Lappen verriegelt ist.
Die Klemmung kann mittels eines durch die Ausspa
rung 390 (Fig. 7) eingeführten Lösewerkzeuges in bereits
beschriebener Weise gelöst werden.
Die beschriebene Anschlußklemme kann naturgemäß
auch als zwei- oder mehrpolige Anschlußklemme ausge
bildet sein, wie dies die im nachfolgenden beschriebene
zweite Ausführungsform zeigt, von der in Fig. 2 eine
zweipolige und in den Fig. 10 bis 14 eine siebenpolige
Variante veranschaulicht ist.
Mit der Ausführungsform nach Fig. 1 gleiche Teile
sind bei der Beschreibung der Ausführungsform nach
den Fig. 10 bis 13 mit gleichen Bezugszeichen versehen,
denen lediglich der Zusatz "a" hinzugefügt ist. Eine
nochmalige Erörterung des Aufbaus und der Funktion
dieser gleichbezeichneten Teile erübrigt sich; insoweit
wird auf die vorstehenden Darlegungen Bezug genom
men.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der
Geräteanschluß bei 29 als Steckkontakt ausgebildet ist
und die Anschlußklemme in der aus Fig. 5 ersichtlichen
Weise zusammen mit einem Vorschaltgerät 6 verwen
det werden kann, ist die Ausführungsform nach den
Fig. 10 bis 14, insbesondere für die Verwendung zusam
men mit Platinen, gedruckten Schaltungen und derglei
chen bestimmt, wie dies insbesondere aus Fig. 10 zu
ersehen ist.
In dem hier in Form einer Klemmleiste ausgebildeten
Gehäuse 1a (Fig. 2) bzw. 1b (Fig. 10 bis 13) aus Isolier
material sind mehrere elektrisch voneinander getrennte
Schneidklemmkontakte nebeneinander in einer Reihe in
Gehäuseabschnitten angeordnet, die untereinander
gleich gestaltet sind. Es genügt deshalb einen solchen
Gehäuseabschnitt lediglich für einen Schneidklemm
kontakt zu erläutern:
Das obere Teil des Gehäuses 1a, 1b ist im wesentli
chen ähnlich wie in Fig. 1 zu der Leitungs-Einführseite
hin offen gestaltet. Zwischen zwei Seitenwänden 9a ist
zwischen den Rippen 10a jeweils ein Einführschlitz 11a
begrenzt neben dem zwei schmale Nuten 14a zur Auf
nahme eines entsprechenden Abschnittes einer Kon
taktfeder 17a (Fig. 14 bis 16) vorgesehen sind. Die Kon
taktfeder 17a weist im Bereiche jedes Einführschlitzes
einen mit diesem fluchtenden Schneidklemmschlitz 15a
auf, der auf beiden Seiten jeweils durch einen Schenkel
16a begrenzt ist. In dem Gehäuse 1a, b sind beidseitig
des Schneidklemmkontaktes zwei längliche nutartige
Vertiefungen 20a, 21a (Fig. 13) ausgebildet, deren Län
ge, Weite und Tiefe ähnlich wie bei Ausführungsform
nach Fig. 1 bemessen ist.
Unterhalb der beiden nutartigen Vertiefungen 20a,
21a ist in dem Gehäuse 1a, b für jede Kontaktfeder 17a
eine Kammer 24a ausgebildet, in die von der Gehäuse
vorderseite her eine Einführöffnung 36a und ein Lei
tungseinführkanal 38a münden (vergleiche Fig. 12). Ne
ben dem Leitungseinführkanal 38a ist wiederum ein
rechteckiger Durchbruch 39a zum Einführen eines Lö
sewerkzeuges vorgesehen (Fig. 2).
Wie insbesondere aus den Fig. 15 bis 18 zu entneh
men, ist die Kontaktfeder 17a im wesentlichen U-förmig
gebogen; sie weist zwei Schenkel 60a, 61a auf, die durch
einen Steg 62a miteinander verbunden sind, an den sich
ein in Verlängerung des Schenkels 60a angeordneter
ebener doppelwandiger Bereich 63a anschließt, der den
Schneidklemmschlitz 15a enthält. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß auch bei dieser Ausführungsform ei
ne Kontaktierung des in Schneidklemmtechnik ange
schlossenen Leiters an vier getrennten Kontaktpunkten
erfolgt.
Die Fig. 14 zeigt, daß die insgesamt gesehen h-förmi
ge Kontaktfeder 17a von oben her in das Gehäuse 1a, b
eingeschoben ist, wobei ihr erster Schenkel 60a die
Kammer 24a durchquert und ihr zweiter Schenkel 61a
in einem im Boden der nutartigen Vertiefung 20a vorge
sehenen Querschlitz 64a aufgenommen ist. Dem Quer
schlitz 64a sind in den Seitenwänden der jeweiligen
Kammer 24a zwei Führungsnuten 65a (Fig. 12) zuge
ordnet, die den Schenkel 61a seitlich führen.
Der andere Schenkel 60a ist in der aus den Fig. 15, 17
zu entnehmenden Weise in seinem oberen Bereich mit
rechtwinklig nach hinten auf den Schenkel 61a zu abge
kanteten leistenartigen Wandungsteilen 67a versehen,
die zur Stabilisierung dieses Bereiches der Kontaktfeder
17a dienen und sich im montierten Zustand in der aus
Fig. 12 zu entnehmenden Weise seitlich an die Wände
der Kammer 24a anlegen, wobei ihren freien Längskan
ten in dem Gehäuse Abstützstellen 40a zugeordnet sind,
die eine unzulässige Verformung der Kontaktfeder 17a
unter der Einwirkung eines durch den Durchbruch 39a
eingeführten Lösewerkzeugs verhindern, wie dies eben
falls bereits schon erläutert wurde.
Im Bereiche der Kammer 24a ist in dem Schenkel 60a
der Kontaktfeder 17a ein Steckkontakt 27a ausgebildet,
der mit der Leitungseinführöffnung 36a fluchtet. Der
Steckkontakt 27a ist ähnlich wie der Steckkontakt 27
nach Fig. 8 gestaltet, so daß es genügt, die jeweils glei
chen Bezugszeichen anzugeben. Er weist wiederum
zwei im wesentlichen T-förmige angeschnittene Lappen
270a auf, die durch eine querverlaufende Trennlinie 33a
voneinander getrennt und in der aus Fig. 15 ersichtli
chen Weise nach innen zu schräg gegenüber der Ebene
des Schenkels 60a geneigt ausgeprägt sind. Bei 19a an
gedeutete Verriegelungslappen (Fig. 15, 17) dienen zur
ortsfesten Verriegelung der Kontaktfeder 17a in dem
Gehäuse 1a, b.
An ihren unteren Enden sind die beiden Schenkel 60a,
61a jeweils mit einem Sockelstift 70a, 71a versehen, der
über die Gehäuseunterseite vorragt und einseitig etwas
angeschrägt ist.
Wie insbesondere aus der Fig. 14 hervorgeht, ist die
Kontaktfeder 17a in dem Gehäuse 1a, b in Achsrichtung
mit dem Steg 62a ihres Schenkels 60a auf dem Boden
der nutartigen Vertiefung 20a abgestützt, so daß sie den
beim Einklemmen eines Leiters in den Schneidklemm
schlitz 15a auftretenden, in Axialrichtung wirkenden Be
lastungen ohne weiteres standhalten kann. Mit ihren
Sockelstiften 70a, 71a sind die Kontaktfedern in der aus
Fig. 10 ersichtlichen Weise in entsprechende Öffnungen
72a einer Platine 73a eingefügt, auf die die Anschluß
klemmeieinrichtung mit ihrem Gehäuse 1a, b aufgesetzt
ist. Die Platine 73a dient in diesem Falle wiederum dem
elektrischen Anschluß des bei 6a angedeuteten Vor
schaltgerätes, das beispielsweise als elektronisches Vor
schaltgerät ausgebildet eine Reihe von elektrischen
Bauelementen enthalten kann, die eigene Anschlüsse
erfordern. Wahlweise können einzelne Schneidklemm
kontakte der Anschlußeinrichtung auch als Leitungs
stützpunkt für die weitere Verdrahtung der ganzen
Leuchte benutzt werden.
Die Platine 73a ist auf der Montageschiene 5a des
Vorschaltgerätes 6a angeordnet und mittels wenigstens
eines an diese angeschnittene Lasche 7a verriegelt, die
durch eine entsprechende schlitzartige Öffnung der Pla
tine 73a ragt und umgebogen ist.
Claims (20)
1. Elektrische Anschlussklemmeinrichtung mit einem Gehäuse (1;
1a, b) aus Isoliermaterial, das zumindest zu seiner Einführseite
hin einen randoffenen Einführschlitz (11, 11a) für eine elektri
sche Leitung aufweist,
mit wenigstens einer Kontaktfeder (17, 17a), die wenigstens ei nen in dem Gehäuse berührungssicher angeordneten Schneid klemmkontakt mit einem randoffenen und auf den Einführ schlitz ausgerichteten Schneidklemmsitz (15) zum Leiteran schluss aufweist, mit mindestens einer Steckkontaktstelle (27, 28; 27a) an der Kontaktstelle (17, 17a), die durch freigeschnitte ne und bei eingestecktem Anschlussteil sich aufspreizende Lap pen gebildet ist,
mit wenigstens einer weiteren Kontaktstelle (29, 70a, 71a), die durch an der Kontaktfeder (17, 17a) angeschnittene Teile gebil det ist und
mit wenigstens zwei in dem Gehäuse (1; 1a, 1b) in Einführrich tung der Leitung in den Schneidklemmkontakt gesehen, unter halb des Schneidklemmkontakts, übereinander angeordneten Kammern (24, 25), die zugeordnete Einführöffnungen für An schlussteile (50, 52) aufweisen.
mit wenigstens einer Kontaktfeder (17, 17a), die wenigstens ei nen in dem Gehäuse berührungssicher angeordneten Schneid klemmkontakt mit einem randoffenen und auf den Einführ schlitz ausgerichteten Schneidklemmsitz (15) zum Leiteran schluss aufweist, mit mindestens einer Steckkontaktstelle (27, 28; 27a) an der Kontaktstelle (17, 17a), die durch freigeschnitte ne und bei eingestecktem Anschlussteil sich aufspreizende Lap pen gebildet ist,
mit wenigstens einer weiteren Kontaktstelle (29, 70a, 71a), die durch an der Kontaktfeder (17, 17a) angeschnittene Teile gebil det ist und
mit wenigstens zwei in dem Gehäuse (1; 1a, 1b) in Einführrich tung der Leitung in den Schneidklemmkontakt gesehen, unter halb des Schneidklemmkontakts, übereinander angeordneten Kammern (24, 25), die zugeordnete Einführöffnungen für An schlussteile (50, 52) aufweisen.
2. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Steckkontakt (27,
28; 27a) und/oder der weitere Kontakt (29, 70a) an
einem ebenen den Schneidklemmschlitz (15, 15a)
enthaltenden Teil der Kontaktfeder (17, 17a) ausge
bildet sind.
3. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckkon
takt (27, 28; 27a) mit lösbarem Leiteranschluß aus
gebildet ist.
4. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Kontakt (29, 70a, 71a) zum unlös
baren Anschluß eines Anschlußteiles eines Gerätes
(6, 6a) eingerichtet ist.
5. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß den bei eingestecktem Anschlußteil sich auf
spreizenden Lappen, die den mindestens einen
Steckkontakt (27, 28; 27a) bilden, ein von der Gerä
teaußenseite her mit einem Lösewerkzeug zugäng
licher Entriegelungsbereich zugeordnet ist und daß
in diesem Falle die Lappen durch eine, in dem Ent
riegelungsbereich auf die Kontaktfeder (17, 17a)
einwirkende Druckkraft, im Lösesinne elastisch
verformbar ausgebildet sind.
6. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfeder (17, 17a) eine Flachfeder ist.
7. Klemmkontakteinrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfeder (17, 17a) im Bereiche des
Schneidklemmschlitzes (15, 15a) um 180° umge
schlagen ist.
8. Anschlußklemmeieinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kammer (24)
den mindestens einen Steckkontakt (27, 28) und die
andere Kammer (25) den weiteren Kontakt (29)
enthält.
9. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (17,
17a) in dem Gehäuse (1; 1a, b) gegen eine an dem
Schneidklemmschlitz (15, 15a) in Kontaktfeder
längsrichtung wirkende Kraft abgestützt ist.
10. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktfeder (17, 17a) in dem Bereich
des mindestens einen Steckkontaktes (27, 28; 27a)
entgegen der Richtung einer von einem Lösewerk
zeug ausgeübten Kraft abgestützt ist.
11. Anschlußklemmeinrichtung nach den Ansprü
chen 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstützung an Abstützstellen (40) an den Wänden
der Kammer (25) ausgebildet ist.
12. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der mindestens eine Steckkontakt (27, 28;
27a) und ein als Steckkontakt (29) ausgebildeter
Geräteanschlußkontakt mit entgegengesetzter
Einführrichtung der Anschlußteile (52, 50) ausgebil
det sind und ihre Einführöffnungen (36, 43) auf ge
genüber liegenden Gehäuseseiten angeordnet sind.
13. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß in dem den Schneidklemmschlitz (15, 15a)
enthaltenen Gehäuseteil und in wenigstens einer in
Einführrichtung der Leitung in den Schneidklemm
kontakt gesehen darunter angeordneten Kammer
(24, 24a) beidseitig durchgehende seitliche Füh
rungsmittel für die Kontaktfeder (17, 17a) ausgebil
det sind.
14. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Gehäuse (1) eine quer verlaufende
Öffnung (3) zur Aufnahme eines geräteseitigen Be
festigungsmittels (7) ausgebildet ist.
15. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Einführöffnung der den weiteren Kon
takt (29) enthaltenden Kammer (25) einen Einführ
trichter für das Anschlußteil (50) bildet.
16. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß in dem den Schneidklemmschlitz (15, 15a)
aufnehmenden Gehäuseteil anschließend an den
Einführschlitz (11, 11a) auf wenigstens einer Seite
eine nutartige Vertiefung (20, 21; 20a, 21a) ausgebil
det ist, deren Länge, Tiefe und Weite derart bemes
sen sind, daß eine darin enthaltene Anschlußleitung
berührungssicher aufgenommen ist.
17. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Geräteanschlußkontakt wenigstens ei
nen aus dem Gehäuse (1a, b) vorragenden Sockel
stift (70a, 71a) aufweist.
18. Anschlußklemmeinrichtung nach Anschluß 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelstift (70a,
71a) an der Kontaktfeder (17a) angeschnitten ist.
19. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder
(17a) im wesentlich U-förmig mit einem doppel
wandigen von dem Steg (22a) des U-förmigen Teils
abgehenden den Schneidklemmschlitz (15a) enthal
tenden Abschnitt (63a) gebogen ist und daß an den
beiden Schenkeln (60a, 61a) die Sockelstifte ange
schnitten sind.
20. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schenkel
(60a) der Steckkontakt (27a) ausgebildet ist.
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