DE19753269A1 - Steckvorrichtung für ein elektrisches Absperrventil - Google Patents
Steckvorrichtung für ein elektrisches AbsperrventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steckvorrichtung für ein elektrisches
Wasserabsperrventil an Wasch- oder Spülmaschinen.
Elektrische Absperrventile, sogenannte Aqua-Stop-Ventile, werden
üblicherweise in die Frischwasserzuführleitung von Wasch- und
Spülmaschinen integriert. Sie haben die Aufgabe, bei einem
plötzlichen Wasserdruckabfall in der Frischwasserzuführleitung
der Wasch- oder Spülmaschine die Wasserzufuhr zu unterbrechen.
Ein plötzlicher Druckabfall kann dadurch entstehen, daß der
Wasserschlauch an oder in der jeweiligen Maschine platzt, ab
reißt oder sich von einer Verbindung löst. Auch ein nicht
schließendes Ventil in der Maschine kann einen derartigen Druc
kabfall bewirken.
Durch die Wasserabsperrung des Absperrventils wird vermieden,
daß Wasser unkontrolliert ausläuft und Schäden verursacht. Elek
trische Wasserabsperrventile (Fig. 13, 14) weisen ein oder zwei
Magnetventile 101 auf, welche an einem in eine Zuleitung ein
zusetzenden Leitungsabschnitt 102 angeordnet sind. Die Magnet
ventile weisen je eine in Kunststoff eingegossene zylindrische
Spule 103 und ein Eisenjoch 104 sowie einen mit dem Eisenjoch
verbundenen Spulenkern (nicht gezeigt) auf. Dieser Spulenkern
erstreckt sich insbesondere von oben nur zu einem Teil in die
Spule hinein. Ein Ventilstößel (nicht gezeigt) ist ebenfalls in
der Spule angeordnet und wird in an sich bekannter Weise dadurch
betätigt, daß die Spule mit Strom durchflossen wird und dadurch
ein Magnetfeld aufgebaut wird. Im Bereich ihrer zur Leitung 102
gerichteten Zylinderstirnfläche weisen die Spulen einander zu
gewandte, radial vorstehende, plattenförmige Steckzungenkonsolen
105 auf. Aus den Steckzungenkonsolen ragen je zwei Steckzungen
106 parallel zur Längsachse 107 der Spulen 103 von der Leitung
102 weg heraus. Die Steckzungen 106 einer Konsole 105 sind lei
tend mit je einem Ende der Spulenwicklung der Spule 103 verbun
den.
Die Steckzungen 105 einer Spule 103 sind bezüglich der Längser
streckung der Leitung 102 mit ihren Schmalseiten nebeneinander
angeordnet, die Steckzungenpaare der beiden Spulen 103 liegen
sich mit Breitseiten fluchtend gegenüber. Auf jede Steckzunge
wird üblicherweise eine Doppel-Kontaktbuchse derart aufgesteckt,
daß die sich gegenüberliegenden Steckzungen beider Spulen mit je
einer Doppel-Kontaktbuchse mit einer gemeinsamen elektrischen
Leitung verbunden werden. Anschließend werden die Spulen sowie
die elektrischen Zuleitungen zu einem kompakten Körper vergos
sen.
Hierbei ist von Nachteil, daß die Montage der Steckbuchsen bzw.
Steckvorrichtungen auf die zwischen den Spulen angeordneten
Steckzungen wegen des geringen Platzes zwischen den Spulenblöc
ken aufwendig und kompliziert ist. Darüber hinaus sind die
Steckbuchsen unhandlich, weshalb auch deswegen die Montage um
ständlich und zeitaufwendig ist. Darüber hinaus kommt es beim
Umspritzen derartig ausgerüsteter Wasserabsperrventile zu un
erwünschten Kontaktbeeinträchtigungen, wobei sogar ein Kontakt
verloren gehen kann.
Außerdem ist ein herkömmlicher Leitungssatz nicht vollautoma
tisch herstellbar. Für eine rationelle Herstellung ist eine
vollautomatische Verarbeitung jedoch erwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist eine elektrisch kontaktierende Steck
vorrichtung für elektrische Wasserabsperrventile so auszubilden,
daß sie leicht, schnell und automatisch auf die Kontaktzungen
aufsteckbar sind und eine sichere, dauerhafte Kontaktierung
gewährleisten, die durch das Umspritzen nicht beeinträchtigt
werden kann.
Die Aufgabe wird mit einer Steckvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen sind in
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht vor, ein Steckverbindergehäuse so auszubil
den, daß es von seinen äußeren Formen her auf die Konturen des
Absperrventils so abgestimmt ist, daß es nur in einer definier
ten Lage aufsteckbar ist und derart geführt wird, daß die Steck
verbindung bei der Montage zwangsläufig beim Zusammenfügen der
formschlüssig aufeinander abgestimmten Teile herbeigeführt wird.
Darüber hinaus sieht die Erfindung vor, das Steckverbinderge
häuse so auszubilden, daß zwei elektrische Leitungen maschinell
eingeschossen und anschließend mit bereits im Gehäuse in Vor
raststellung befindlichen Schneidklemmkontakten sicher mit dem
Gehäuse verbunden werden, wobei insbesondere hohe Kontaktkräfte
erzielt werden.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beispielhaft erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Steckverbindergehäuse mit in
Vorrast angeordneten Schneidklemmkontaktplättchen in
einer perspektivischen Draufsicht;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Schneidklemmkontaktplatte zur
Verwendung in einem erfindungsgemäßen Steckverbinder
gehäuse in einer Draufsicht;
Fig. 3 ein Gehäuse nach Fig. 1 in einer bodenseitigen An
sicht;
Fig. 4 ein Gehäuse nach Fig. 1 in einer Schnittdarstellung
entlang der Linie B-B in Fig. 3;
Fig. 5 ein Gehäuse nach Fig. 1 in einer Schnittdarstellung
entlang der Linie C-C in Fig. 3;
Fig. 6 ein Gehäuse nach Fig. 1 in einer stirnseitigen Drauf
sicht;
Fig. 7 ein Gehäuse nach Fig. 1 in einer Seitenansicht;
Fig. 8 ein Gehäuse nach Fig. 1 in einer Draufsicht auf eine
weitere Stirnseite;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Gehäuses in einer
seitlichen geschnittenen Darstellung mit montierten
elektrischen Zuleitungen und Schneidklemmkontakten in
Endstellung sowie eingesteckten Kontaktzungen;
Fig. 10 ein Gehäuse nach Fig. 9 in einer geschnittenen Dar
stellung senkrecht zur Schnittebene gemäß Fig. 9;
Fig. 11 ein Gehäuse gemäß Fig. 4 in einer perspektivischen
geschnittenen Ansicht;
Fig. 12 ein Gehäuse gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen
Ansicht von unten;
Fig. 13 ein elektrisches Wasserabsperrventil in einer schema
tischen Ansicht von oben;
Fig. 14 ein Wasserabsperrventil gemäß Fig. 13 in einer schema
tischen seitlichen Ansicht.
Eine Steckvorrichtung 1 weist ein Steckverbindergehäuse 2 auf.
Das Steckverbindergehäuse 2 ist aufrecht stehend rechteckig
kastenförmig bzw. quaderförmig mit einer Bodenwandung 3, zwei
breiten Seitenwandungen 4, zwei schmalen Seitenwandungen 5 und
einer Deckenwandung 6 ausgebildet.
In den breiten Seitenwandungen 7 sind in etwa in der Quermitte
der Seitenwandungen 7 zylinderabschnittsförmige, von der Boden
wandung 3 zur Deckenwandung 6 sich erstreckende Einbuchtungen 7
angeordnet, deren Kreisradius dem Kreisradius der Spulenpakete
des elektrischen Absperrventils entspricht. Durch die Einbuch
tungen 7 verjüngt sich das Steckverbindergehäuse 2 in etwa in
der Quermitte, wobei der geringste Abstand der Seitenwandungen
4 zueinander im Bereich der Einbuchtungen 7 dem geringsten Ab
stand der Spulenpakete eines Absperrventiles zueinander ent
spricht. Die Einbuchtungen 7 weisen eine Breite auf, die in etwa
dem 0,4-fachen der Breite der Seitenwandungen 4 entspricht.
Eine der schmalen Seitenwandungen 5 weist eine Aussparung 8 auf,
welche sich von der Bodenwandung 3 zur Deckenwandung 6 hin er
streckt, wobei die Ausnehmung 8 unterhalb der Deckenwandung 6
mit einem Doppelbogen 9 abschließt. Die den Doppelboden 9 bil
denden Bögen 10 sind beidseitig der Längsmitte der schmalen
Seitenwandung 5 angeordnet, wobei die Außenkanten 11 der Aus
nehmung 8 im Bereich des Doppelbogens 9 einen Halbkreis be
schreibend nach innen verlaufen und von dort ein Stück in Rich
tung zur Bodenwandung verlaufend einen gemeinsamen Steg 12 bil
den. Die Außenkanten 11 sowie der Steg 12 sind vom Aussparungs
grund oder Ausnehmungsgrund 14 nach außen hin verlaufend schräg
angeordnet. Im Bereich der den Doppelbogen 9 bildenden Bögen 10
der Außenkanten 11 der Aussparung 8 sind Löcher bzw. Durchgänge
13 in die schmale Seitenwandung 5 eingebracht, welche den Durch
messer des Bogenradius aufweisen. Der Durchmesser der Durchgänge
13 bzw. des Bogenradius entspricht in etwa dem Durchmesser der
für den Stecker vorgesehenen elektrischen Versorgungsleitungen
oder ist etwas weiter. Die Lochränder 18 im Ausnehmungsgrund 14
sind nach außen schräg verlaufend ausgebildet, so daß sie mit
den Außenkanten 11 und dem Steg 12 einen Findungstrichter 19 für
elektrische Versorgungsleitungen 33 bilden.
In die Bodenwandung 3 des Steckverbindergehäuses 2 ist, sich von
einer schmalen Seitenwandung 5 zur gegenüberliegenden schmalen
Seitenwandung 5 erstreckend eine breite, flache durchgehende Nut
15 eingebracht. Die Nut 15 ist derart breit ausgebildet, daß sie
im schmalsten Bereich des Steckverbindergehäuses noch einen
geringen Abstand zu den Außenflächen der Seitenwandungen 4 auf
weist. Benachbart zu den die Nut 15 zur Seite hin begrenzenden
Wandungsabschnitten 16 der Bodenwandung 3 sind gering beabstan
det von den Wandungsabschnitten 16 sowie von den schmalen Sei
tenwandungen 5 rechteckförmige Schlitze 20 in den Nutboden 17
eingebracht. Jeder Schlitz 20 weist in etwa eine Breite auf,
welche 1/3 der Breite der Nut 15 entspricht. Die Schlitze 20
sind von der Quermitte der Steckvorrichtung 1 gleich beabstan
det, wobei in der Quermitte der Nut 15 bzw. des Steckverbinder
gehäuses 2 ein die Schlitze 20 nach innen begrenzender Steg 21
ausgebildet wird. Jeder Schlitz 20 erstreckt sich in etwa 2/3
bis 3/4 der Höhe des Steckverbindergehäuses 2 in das Steckver
bindergehäuse 2 hinein. Die Schlitze 20 dienen der Aufnahme von
Steckkontaktzungen 22 (Fig. 9).
An der schmalen Seitenwandung 5, welche der schmalen Seitenwan
dung 5 mit Ausnehmung 8 gegenüberliegt, ist, die Deckenwandung
6 nach außen verlängernd, ein prismatischer Vorsprung 24 ange
ordnet, welcher mit der Deckenwandung 6 sowie den breiten Sei
tenwandungen 4 fluchtet und sich mit einer schrägen Wandung 25
zur schmalen Seitenwandung 5 hin erstreckt. Der prismatische
Vorsprung 24 weist in etwa 1/4 der Höhe der schmalen Seitenwan
dung 5 auf.
Die Durchgänge 13 im Bereich der Bögen 10 erstrecken sich par
allel zur Boden- bzw. Deckenwandung 3, 6 durch das Steckkontakt
elementgehäuse 2 bis in den prismatischen Vorsprung 24.
In der Deckenwandung 6 sind auf Höhe der Schlitze 20 und der
Durchgänge 13 bzw. vertikal mit diesen fluchtend rechteckförmige
Aussparungen 27 eingebracht, welche bis in die Durchgänge 13
reichen. In den Boden 28 des Schlitzes 20 sind alternierend zu
den Aussparungen 27 rechteckförmige Aussparungen 29 eingebracht,
welche ebenfalls bis in die Durchgänge 13 reichen. Hierdurch
werden die Durchgänge 13 alternierend von oberen Stegen 30 und
unteren Stegen 31 begrenzt. In Richtung zu der die Bögen 10
aufweisenden schmalen Seitenwandung 5 weisen die Stege 30, 31 je
eine Abschrägung 32 auf, welche als Einsteckhilfe für elektri
sche Leitungen 33 dient.
Quer zu den Schlitzen 20 sind von der Bodenwandung 3 zur Decken
wandung 6 durchgehende schmale Schlitze eingebracht, welche
etwas breiter als die Nut 15 in der Bodenwandung 3 sind. Diese
Schlitze 35 sind im Bereich je zweier nebeneinander liegender
Aussparungen 27 in der Deckenwandung 6 angeordnet. In die
Schlitze 35 sind flache Schneidklemmkontaktplättchen 36 ein
steckbar, wobei die Weite der Schlitze 35 in etwa der Dicke der
Schneidklemmkontaktplättchen 36 entspricht.
Die Schneidklemmkontaktplättchen 36 sind Blechstanzteile und
weisen eine rechteckige Grundform auf, mit zwei sich gegenüber
liegenden schmalen Seitenkanten 37 und zwei sich gegenüberlie
genden langen Seitenkanten 38. Im Bereich der langen Seitenkan
ten 38 sind beiderseits der Quermitte je ein nach außen vorste
hender, dreieckförmiger Haken 39 angeordnet. Von je einem dieser
Haken ablaufen die langen Seitenkanten 38 leicht aufeinander
zu, so daß eine der schmalen Seitenkanten 37 etwas schmaler
ausgebildet ist als die gegenüberliegende schmale Seitenkante.
In diese Seitenkante 37 sind zwei trichterförmige Kontaktschlit
ze 40 eingebracht, welche sich zunächst einen Kontaktbereich 46
bildend verengen und nach einem Stück wieder erweitern. Diese
Kontaktschlitze 40 enden in etwa auf Höhe der ersten Haken 39.
In Verlängerung der Schlitze 40 zur gegenüberliegenden schmalen
Seitenkante 37 ist auf einer Seite bezüglich der Quermitte ein
Langloch 41 eingebracht. Dieses Langloch 41 erstreckt sich in
etwa über 1/4 bis 1/3 der Länge der langen Seitenkanten 38. Auf
der bezüglich der Längsmitte anderen Seite ist auf gleicher Höhe
eine Ausnehmung 42 eingebracht, welche den gleichen Radius auf
weist wie das Langloch 41, sich jedoch zur benachbarten schmalen
Seitenkante 37 hin von einem kreisförmigen Loch 43 zu einem
Klemmschlitz 44 verjüngt, der durch Schneidklemmstege 47 seit
lich begrenzt wird.
In dem Bereich, in dem das Loch 43 durch die Schneidklemmstege
47 zu dem Schlitz 47 verjüngt wird, weisen die Schneidklemmstege
47 zum Loch 43 gerichtete, angeprägte Schneiden 48 für die Iso
lierung einer elektrischen Leitung 33 auf. Das Langloch 41 und
die Ausnehmung 42 weisen eine gleiche Höhe 45, das Langloch 41
und das Loch 43 einen gleichen Durchmesser auf.
Diese Schneidklemmkontaktplättchen 36 werden in die Schlitze 35
von der Deckenwandung 6 her bezüglich der Anordnung des Lang
lochs 41 alternierend eingesteckt. Das heißt, das sich das Lang
loch 41 einmal auf der einen (rechten) und einmal auf der ande
ren (linken) Seite befindet. Der Kreisradius des Langlochs 41
sowie der Ausnehmung 42 entsprechen dem Radius der Durchgänge
13, wobei das Langloch 41 sowie die Ausnehmung 42 in der Schne
idklemmkontaktplatte so voneinander beabstandet sind, daß sie in
eingestecktem Zustand mit den Durchgängen 13 fluchten. Die
Schneidklemmkontaktplättchen 36 werden zunächst nur soweit ein
gesteckt, bis der kreisförmige Bohrungsabschnitt 43 der Ausneh
mung 42 und der untere Bereich des Langlochs 41 sich im Bereich
der Durchgänge 13 befinden. Somit sind beide Durchgänge 13
durchgängig. Anschließend können Kabel bzw. elektrische Leitun
gen 33 (Fig. 9) von der die Bögen aufweisenden Seitenwandung 5
her in die Durchgänge 13 eingeführt bzw. eingeschossen werden,
wobei sie im Bereich des prismatischen Vorsprungs 24 an dessen
parallel zur schmalen Seitenwandung 5 angeordneten Außenwand 23
von innen her anschlagen. Anschließend werden die Schneidklemm
kontaktplatten aus der Vorraststellung in die Kontaktstellung
gedrückt, wobei in an sich bekannter Weise im Bereich des
Klemmschlitzes 44 der Ausnehmung 42 die Isolierung eines Leiter
drahtes zerschnitten wird und die Schneidklemmkontaktplatte mit
der Leiterseele in Kontakt gerät. Durch die alternierende Anord
nung bezüglich der Ausnehmungen bzw. des Langlochs 41, 42 gerät
die eine Schneidklemmkontaktplatte mit dem einen Leiter in lei
tenden Kontakt, während die andere Schneidklemmkontaktplatte 36
mit dem anderen Leiter in leitenden Kontakt gerät.
In vollständig eingestecktem Zustand (Fig. 9, 10) befindet sich
die mit den Schlitzen 40 versehene schmale Seitenkante 37 auf
Höhe des Nutbodens 17. Durch die Haken 39 sind die Schneidklemm
kontaktplatten gegen vertikales Verschieben in dem Steckverbin
dergehäuse 2 gesichert. Das Steckverbindergehäuse 2 kann nun
zwischen zwei Spulenpaketen in Richtung zu den Steckkontaktzun
gen aufgesteckt werden. Die Steckkontaktzungen gelangen beim
Steckvorgang in die Schlitze 40 und liegen im Kontaktbereich 46
bzw. dem Bereich der größten Annäherung der die Schlitze 40 be
grenzenden Wandungen mit Pressung an den Schneidklemmkontakt
platten an.
Nachdem die Steckvorrichtung 1 derart auf die Kontaktzungen
aufgesteckt bzw. zwischen die Spulen gesteckt wurde, wird die
gesamte Spulen- und Steckeranordnung vorteilhafterweise zu einem
kompakten Körper vergossen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Steckvorrichtung
für elektrische Wasserabsperrventile ist von Vorteil, daß das in
seiner äußeren Form her auf die Konturen des Absperrventils
abgestimmte Steckvorrichtung nur in einer definierten Lage auf
das Absperrventil aufsteckbar ist und derart geführt wird, daß
die Steckverbindung bei der Montage zwangsläufig beim Zusammen
fügen der formschlüssig aufeinander abgestimmten Teile herbei
geführt wird. Durch das Vorsehen der Schneidklemmkontaktplätt
chen und deren Ausgestaltung wird zusätzlich zu der definierten
Kontaktierung eine derartige Stecksicherheit erreicht, daß beim
Umspritzen die Kontaktierung nicht beeinträchtigt werden kann,
weil die Kontaktplättchen im Gehäuse sicher und ortsfest lagern
und hohe Kontaktkräfte gewährleistet werden können.
Darüber hinaus ist von Vorteil, daß die Steckvorrichtung automa
tisiert mit den Schneidklemmkontaktplättchen versehen werden
kann, wobei diese zunächst in eine Vorraststellung gebracht
werden, und daß dieses Steckverbindergehäuse automatisch mit
elektrischen Leitungen bestückt werden kann. Darüber hinaus kann
in vorteilhafter Weise die Steckvorrichtung automatisch oder
auch per Hand einfach, schnell und ohne Fehlsteckungen auf die
Kontaktzungen eines elektrischen Absperrventils gesteckt werden.
Claims (25)
1. Steckvorrichtung (1) für ein elektrisches Absperrventil mit
- a) zwei aus einem Blechstanzteil gestanzten, flachen Kon taktplättchen (36), wobei jedes Plättchen (36) zwei benachbarte, von einer Plättchenkante ausgehende Kontaktschlitze (40) für die Kontaktierung von Kontaktzungen des Wasserabsperrventils und zwei benachbarte Löcher (41, 42) bzw. Ausnehmungen aufweist, wobei ein Loch ein Langloch ist und die andere Ausnehmung (42) von einem etwa kreisförmigen Loch (43) in einen Schneidklemm schlitz (44) mit Schneidklemmstegen (47) übergeht;
- b) einem Steckverbindergehäuse (2), wobei das Steckverbin
dergehäuse (2) z. B. aufrecht stehend rechteckig kastenförmig
bzw. quaderförmig mit einer Bodenwandung (3), zwei breiten Sei
tenwandungen (4), zwei schmalen Seitenwandungen (5) und einer
Deckenwandung (6) ausgebildet ist; und
benachbart zur Deckenwandung (6) beidseitig der Quermitte einer schmalen Seitenwandung (5) Durchgänge bzw. Löcher (13) in die schmale Seitenwandung (5) eingebracht sind, wobei sich die Durchgänge (13) parallel zur Boden- bzw. Deckenwandung (3, 6) durch das Steckverbindergehäuse (2) zur gegenüberliegenden schmalen Seitenwandung (5) erstrecken und zwei benachbarte, in die Bodenwandung (3) zur Deckenwandung (6) sich erstreckende Steckschlitze (20) eingebracht sind, welche senkrecht zur Ebene der Plättchen (36) orientiert sind; und - c) die beiden Plättchen (36) in je einem vorzugsweise durchgehenden Schlitz (35) eines Steckverbindergehäuses (2) verkrallend angeordnet sind.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den breiten Seitenwandungen (4) in etwa der Quermitte der
Seitenwandungen (4) zylinderabschnittsförmige, von der Bodenwan
dung (3) zur Deckenwandung (6) sich erstreckende Einbuchtungen
(7) angeordnet sind, deren Kreisradius dem Kreisradius der Spu
lenpakete (103) eines elektrischen Absperrventils (101) ent
spricht, wobei sich das Steckverbindergehäuse (2) durch die
Einbuchtungen (7) in etwa in der Quermitte verjüngt, wobei der
geringste Abstand der Seitenwandungen (4) zueinander im Bereich
der Einbuchtungen (7) dem Abstand der Spulenpakete (103) eines
Absperrventils (101) zueinander entspricht.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbuchtungen (7) eine Breite aufweisen, die in etwa dem
0,3- bis 0,5-fachen der Breite der Seitenwandungen (4) ent
spricht.
4. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Bodenwandung (3) des Steckverbindergehäuses (2) eine
flache, durchgehende Nut (15) eingebracht ist, welche sich von
einer schmalen Seitenwandung (5) zur gegenüberliegenden schmalen
Seitenwandung (5) erstreckt, wobei die Nut (15) derart breit
ausgebildet ist, daß sie im schmalsten Bereich des Steckverbin
dergehäuses (2) noch einen geringen Abstand zu den Außenflächen
der Seitenwandungen (4) aufweisen.
5. Steckkontaktelement nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbart zu den die Nut (15) zur Seite hin begrenzenden
Wandungsabschnitten (16) der Bodenwandung (3) gering beabstandet
von den Wandungsabschnitten (16) sowie von den schmalen Seiten
wandungen (5) die rechteckförmigen Schlitze (20) in den Nutboden
(17) eingebracht sind.
6. Steckvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schlitz (20) in etwa eine Breite aufweist, welche 1/3
der Breite der Nut (15) entspricht, wobei die Schlitze (20) von
der Quermitte des Steckvorrichtung (1) gleich beabstandet sind,
wobei in der Quermitte der Nut (15) bzw. des Steckverbinderge
häuses (2) ein die Schlitze (20) nach innen begrenzender Steg
(21) ausgebildet wird, wobei jeder Schlitz (20) sich in etwa 2/3
bis 3/4 der Höhe des Steckverbindergehäuses (2) in das Steckver
bindergehäuse (2) hinein erstreckt.
7. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der schmalen Seitenwandung (5), welche der schmalen Sei
tenwandung (5) mit Durchgängen (13) gegenüberliegt, die Decken
wandung (6) nach außen verlängernd, ein prismatischer Vorsprung
(24) angeordnet ist, welcher mit der Deckenwandung (6) sowie den
breiten Seitenwandung (4) fluchtet und sich mit einer schrägen
Wandung (25) zur schmalen Seitenwandung (5) hin erstreckt, wobei
der prismatische Vorsprung (24) in etwa 1/4 der Höhe der schma
len Seitenwandung (5) aufweist.
8. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Deckenwandung (6) auf Höhe der Schlitze (20) und der
Durchgänge (13) bzw. vertikal mit diesen fluchtend rechteckför
mige Aussparungen (27) eingebracht sind, welche bis in die
Durchgänge (13) reichen.
9. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Boden (28) des Schlitzes (20) alternierend zu den
Aussparungen (27) rechteckförmige Aussparungen (29) eingebracht
sind, welche ebenfalls bis in die Durchgänge (13) reichen.
10. Steckvorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rechteckförmigen Aussparungen (27, 29) obere Stege (30)
und untere Stege (31) ausbilden, welche die Durchgänge (13) al
ternierend von oben und unten begrenzen.
11. Steckvorrichtung nach Anspruch 8 und/oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (30, 31) in Richtung zu der die Durchgänge bzw.
Löcher (13) aufweisende Seitenwandung (5) Abschrägungen (32)
aufweisen, welche als Einsteckhilfen für elektrische Leitungen
(33) dienen.
12. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß quer zu den Schlitzen (20) von der Bodenwandung (3) zur
Deckenwandung (6) die schmalen Schlitze (35) für die Schneid
klemmkontaktplättchen (36) durchgehend eingebracht sind.
13. Steckvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (35) im Bereich je zweier nebeneinander liegen
der Aussparungen (27) in der Deckenwandung (6) angeordnet sind.
14. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weite der Schlitze (35) in etwa der Dicke der Schneid
klemmkontaktplättchen (36) entspricht, wobei die Breite der
Schlitze (35) etwas größer ist als die Breite der Nut (15)
15. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidklemmkontaktplättchen (36) eine rechteckige
Grundform aufweisen, mit zwei sich gegenüberliegenden schmalen
Seitenkanten (37) und zwei sich gegenüberliegenden langen Sei
tenkanten (38), wobei im Bereich der langen Seitenkanten (38)
beiderseits der Quermitte je ein nach außen vorstehender, drei
eckförmiger Haken (39) für die Verkrallung in den Schlitzen (35)
angeordnet ist.
16. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von je einem der Haken (39) ab die langen Seitenkanten (38)
leicht aufeinander zulaufen, so daß eine der schmalen Seiten
kanten (37) etwas schmaler ausgebildet ist als die gegenüber
liegende schmale Seitenkante (37).
17. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die schmalere der Seitenkanten (37) die Kontaktschlitze
(40) beidseitig der Quermitte eingebracht sind, wobei sich die
Kontaktschlitze (40) einen Kontaktbereich (46) bildend zunächst
verengen und nach einem Stück wieder erweitern und die Kontakt
schlitze (40) in etwa auf Höhe der ersten Haken (39) enden.
18. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Verlängerung der Schlitze (40) zur gegenüberliegenden
schmalen Seitenkante (37) auf einer Seite bezüglich der Quer
mitte das Loch (41) eingebracht ist, welches als Langloch (41)
ausgebildet ist, wobei sich dieses Langloch (41) in etwa über
1/4 bis 1/3 der Länge der langen Seitenkanten (38) erstreckt.
19. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der, bezüglich der Längsmitte anderen Seite des Schneid
klemmkontaktplättchens (36) auf gleicher Höhe das zweite Loch
(42) eingebracht ist, welches ein kreisförmiges Loch (43) auf
weist, welche sich in Richtung zur benachbarten schmalen Seiten
kante (37) hin zu einem Klemmschlitz (44) verjüngt, der seitlich
durch zwei Schneidklemmstege (47) begrenzt wird.
20. Steckvorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Bereich, in dem die Bohrung (43) durch die Schneid
klemmstege (47) zu dem Schlitz (44) verjüngt wird, die Schneid
klemmstege (47) zur Bohrung (43) gerichtete, angeprägte Schnei
den (48) für die Isolierung einer elektrischen Leitung (33)
aufweisen.
21. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidklemmkontaktplättchen (36) in die Schlitze (35)
von der Deckenwandung (6) her bezüglich der Anordnung des Lang
lochs (41) alternierend eingesteckt werden, wobei sich das Lang
loch (41) einmal auf der einen und einmal auf der anderen Seite
befindet.
22. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kreisradien des Langlochs (41) sowie der Bohrung (42)
dem Radius der Durchgänge (13) entsprechen, wobei das Langloch
(41) sowie die Ausnehmung (42) in den Schneidklemmkontaktplätt
chen (36) so voneinander beabstandet sind, daß sie in einge
stecktem Zustand der Schneidklemmkontaktplättchen (36) in das
Steckkontaktelementgehäuse (2) mit den Durchgängen (13) fluch
ten.
23. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidklemmkontaktplättchen (36) zum Einführen von
elektrischen Leitungen (33) in das Steckkontaktelementgehäuse
zunächst soweit eingesteckt angeordnet sind, daß das kreisförmi
ge Loch (43) der Ausnehmung (42) und der untere Bereich des
Langlochs (41) sich im Bereich der Durchgänge (13) befinden,
wobei beide Durchgänge (13) für eine elektrische Leitung (33)
durchgängig sind.
24. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß elektrische Leitungen (33) der Steckvorrichtung (1) im Be
reich des prismatischen Vorsprungs (24) an dessen parallel zur
schmalen Seitenwandung (5) angeordneten Außenwand (26) von innen
her anschlagen.
25. Steckvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in vollständig eingestecktem Zustand der Schneidklemmkon
taktplättchen (36) im Steckverbindergehäuse (2) sich die mit den
Schlitzen (40) versehene schmale Seitenkante (37) auf Höhe des
Nutbodens der Nut (15) befindet, wobei die Haken (39) im Steck
verbindergehäuse (2) sich verkrallend angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153269 DE19753269A1 (de) | 1997-12-01 | 1997-12-01 | Steckvorrichtung für ein elektrisches Absperrventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997153269 DE19753269A1 (de) | 1997-12-01 | 1997-12-01 | Steckvorrichtung für ein elektrisches Absperrventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19753269A1 true DE19753269A1 (de) | 1999-06-02 |
Family
ID=7850406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997153269 Withdrawn DE19753269A1 (de) | 1997-12-01 | 1997-12-01 | Steckvorrichtung für ein elektrisches Absperrventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19753269A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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