DE19953593A1 - Elektrischer Steckverbinder mit mindestens einem Schneidklemmkontaktelement aus einem Blechstanzteil sowie korrespondierender Gegensteckverbinder hierzu - Google Patents
Elektrischer Steckverbinder mit mindestens einem Schneidklemmkontaktelement aus einem Blechstanzteil sowie korrespondierender Gegensteckverbinder hierzuInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder, bestehend aus zumindest einem Steckverbindergehäuse und mindestens einem in das Steckverbindergehäuse einsteckbaren Schneidklemmkontaktelement aus einem Blechstanzteil, welches eine Kontaktbasisplatte aufweist, an die an sich gegenüberliegenden Kanten eine erste Kontaktplatte und eine zweite Kontaktplatte über je eine Biegezone gleichsinnig abgebogen einstückig angeformt sind, wobei die Kontaktplatten jeweils eine Schneidklemmkontakteinrichtung für einen Leiterdraht aufweisen und am Schneidklemmkontaktelement Kontaktierungselemente zur Ausbildung einer Kontaktiereinrichtung für eine lösbar steckbare Kontaktierung eines Gegensteckkontaktelements vorgesehen sind, wobei zumindest eine Kontaktplatte als Kontaktarm ausgeführt ist, in welchem an seinem biegezonenseitigen Endbereich die Schneidklemmkontakteinrichtung untergebracht ist und dessen freies Ende zumindest ein Element der Kontaktiereinrichtung aufweist und einen Gegensteckverbinder mit einem Gegensteckverbindergehäuse, welches einen Anschlußbereich, in dem zumindest ein Gegenschneidklemmkontaktelement zur Kontaktierung eines Leiterdrahts lagert, und eine in Verlängerung des Anschlußbereichs angeordnete Steckaufnahmeeinrichtung für einen Steckverbinder aufweist, wobei eine Kontaktzone des Gegenschneidklemmkontaktelements nach Art eines Leiterplattenrandkontaktelements ausgebildet ist und in die Steckaufnahmeeinrichtung hineinragt.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit
mindestens einem Schneidklemmkontaktelement aus einem Blech
stanzteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen korre
spondierenden Gegensteckverbinder nach dem Oberbegriff des An
spruchs 88.
Ein derartiger elektrischer Steckverbinder ist aus dem DE-GM
78 15 430 bekannt. Ein derartiger bekannter elektrischer Steck
verbinder weist eine Kontaktbasisplatte und zwei an gegenüber
liegenden Seiten einstückig an die Kontaktbasisplatte angeformte
und gleichsinnig abgebogene Kontaktplatten auf. In die Kontakt
platten ist jeweils eine Schneidklemmkontaktiereinrichtung,
bestehend aus einem Schneidklemmkontaktschlitz und einem Zuführ
loch für einen Leiterdraht eingebracht, wobei der Schneidklemm
kontaktschlitz in das Zuführloch mündet. In Verlängerung einer
Kontaktplatte ist eine Halteplatte einstückig angeformt, welche
Einrichtungen zum Führen und Halten bzw. Verrasten des Schneid
klemmkontaktelements in einem Steckverbindergehäuse aufweist.
Seitlich an dieser Kontaktplatte schließen sich rechtwinklig zur
Kontaktplatte abgebogen Kontaktträgerplatten an, an deren unte
rem, von der Schneidklemmkontaktiereinrichtung abgewandten Ende
Federkontaktlaschen einstückig angeformt sind.
Nachteilig ist, daß das Schneidklemmkontaktelement eine kompli
zierte Raumform aufweist, die einen relativ hohen Materialbedarf
und einen relativ hohen Formgebungsaufwand erfordert. Zudem
weisen die Kontaktfederarme eine relativ harte Federkennlinie
auf, die bei mehrpoligen Steckverbindern beim Stecken und Ziehen
eines Gegensteckverbinders hohe Steck- und Ziehkräfte verur
sacht.
Aufgabe der Erfindung ist, einen elektrischen Steckverbinder und
einen Gegensteckverbinder der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, deren Schneidklemmkontaktelement jeweils einfach auf
gebaut und einfach formbar ist und dessen - im Falle eines Ga
belfederkontakts - Federkennlinie relativ weich ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Steckverbinder mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und einen Gegensteckverbinder mit den Merkmalen
des Anspruchs 88 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin
dung werden in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden beispiel
haft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf die Vorder
seite einer ersten Ausführungsform eines dreipo
ligen erfindungsgemäßen Steckverbinders mit einem
endständig, einem vorständig und einem noch nicht
gesteckten Schneidklemmkontaktelement,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf den dreipoli
gen Steckverbinder nach Fig. 1 mit einem ge
schnittenen Teilbereich und mit zwei endständig
eingesteckten Schneidklemmkontaktelementen,
Fig. 3 eine perspektivische Unteransicht von der Rück
seite des dreipoligen Steckverbinders nach Fig.
1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht auf eine zweite
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schneid
klemmkontaktelements,
Fig. 5 eine perspektivische Draufsicht auf die Vorder
seite einer weiteren Ausführungsform eines vier
poligen erfindungsgemäßen Steckverbinders mit
zwei vorständig und einem noch nicht eingesteck
ten Schneidklemmkontaktelement,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Steckverbinder nach
Fig. 4,
Fig. 7 eine Teilvorderansicht auf eine weitere Ausfüh
rungsform eines Schneidklemmkontaktelements gemäß
Fig. 1,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht auf die Anschlußsei
te eines erfindungsgemäßen 2-poligen Steckver
binders sowie einen korrespondierenden Gegen
steckverbinder in nicht gestecktem Zustand,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht auf die Anschlußsei
te des Gegensteckverbinders gemäß Fig. 9 sowie
einen korrespondierenden Steckverbinder in ge
stecktem Zustand,
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Ge
gensteckverbinder gemäß den Fig. 9, 10,
Fig. 12 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Ge
gensteckverbinder entlang der Linie A-A gemäß
Fig. 11 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung und
einem vorständig gesteckten Gegenschneidklemmkon
taktelement,
Fig. 13 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Ge
gensteckverbinder entlang der Linie B-B gemäß
Fig. 11 mit Blickrichtung in Pfeilrichtung und
einem endständig gesteckten Gegenschneidklemmkon
taktelement,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht auf ein Gegen
schneidklemmkontaktelement eines erfindungsgemä
ßen Gegensteckverbinders.
Der in den Fig. 1 bis 3 abgebildete erfindungsgemäße dreipo
lige Steckverbinder besteht aus dem Steckverbindergehäuse 1 aus
Kunststoff und im Gehäuse 1 sitzenden Schneidklemmkontaktelemen
ten 2, 3, 4.
Die Schneidklemmkontaktelemente 2, 3, 4 sind identisch ausgebil
det. Sie sind aus einem im wesentlichen lediglich U-förmig gebo
genen Blechstanzstreifen geformt, der um zwei parallele, quer
zur Längsertreckung des Blechstanzstreifens liegende, auf Ab
stand voneinander angeordnete Biegezonen 5, 6 rechtwinklig und
gleichsinnig abgebogen ist, derart, daß eine vorzugsweise ebene
Kontaktarmbasisplatte 7, z. B. gemäß Fig. 1, eine Federarmbasis
platte 7a gebildet wird, an die über die Biegezonen 5, 6 jeweils
ein Kontaktarm 8, 9 einteilig angebunden ist, welche im Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 als Kontaktfederarme 8a, 9a ausgebil
det sind.
Die Federarmbasisplatte 7a weist rechtwinklig zu den beiden Bie
gezonen 5, 6 verlaufende freie Seitenkanten 10, 11 auf, in deren
Längsmitte Stützvorsprünge 12 angeformt sind.
Die Kontaktfederarme 8a, 9a sind identisch aufgebaut. Insofern
sind die abgebildeten Schneidklemmkontaktelemente 2, 3, 4 spie
gelsymmetrisch zu einer parallel zu den Kontaktfederarmen 8a, 9a
verlaufenden quermittig durch die Federarmbasisplatte gehenden
Ebene und einer rechtwinklig dazu längsmittig durch die Feder
armbasisplatte 7a gehenden Ebene ausgebildet.
Die Kontaktfederarme 8a, 9a sind etwas breiter als die Federarm
basisplatte 7a einschließlich der Stützvorsprünge 12 und weisen
beidseits der Biegezone 5, 6 eine vorspringende kurze Stirnkante
13, 14, sich rechtwinklig an die Stirnkanten 13, 14 anschließen
de Längskanten 15, 16 und rechtwinklig zurückspringende kurze
Stirnkanten 17, 18 auf, wobei zwischen letzteren jeweils ein
sich in Längsrichtung der Kontaktfederarme 8a, 9a erstreckender
schmaler Kontaktsteg 19 als freier Endbereich der Kontaktfeder
arme 8, 9 ausgebildet ist. Die Kontaktstege 19 konvergieren zu
einer Kontaktstelle 20 und laufen von dort zur Bildung eines
Einführtrichters für ein Gegenkontaktelement (nicht dargestellt)
ein Stück divergierend. Die Stirnkanten 27, 18 sind vorzugsweise
über deren gesamte Länge hinweg mit Anfasungen 17a, 18a versehen
(vgl. Fig. 7).
Erfindungsgemäß weist jeder Kontaktfederarm 8a, 9a im Bereich
zwischen der Biegezone 5, 6 und den Kontaktstegen 19 eine
schlüssellochförmige Schneidklemmeinrichtung 21 mit einem biege
zonenseitigen quermittig parallel zu den Längskanten 15, 16
verlaufenden schmalen Schneidklemmkontaktschlitz 22 auf, der
kontaktstegseitig in ein Einsteckloch 23 mündet.
In mindestens einer Längskante 15, 16 ist mindestens eine wi
derhakenförmige, über die Kante vorspringende Arretierspitze 24
eingeformt, deren Funktion weiter unten erläutert wird.
Das im wesentlichen quaderförmige Kunststoff- bzw. Isolierstoff
gehäuse 1 ist beispielsweise als 3-poliges Gehäuse 1 ausgeführt
und besitzt eine Vorderwandung 25 und eine beabstandet zur Vor
derwandung 25 parallel verlaufende Rückwandung 26, welche sich
jeweils in einer Längsrichtung des Gehäuses 1 erstrecken (Fig.
1, 2, 3). Das Steckverbindergehäuse 1 ist in Längsrichtung von
jeweils einer ersten Seitenwandung 27 und einer zweiten Seiten
wandung 28 begrenzt, welche rechtwinklig zur Vorder- und zur
Rückwandung 25, 26 in einer Querrichtung verlaufen, so daß ein
von den Wandungen 25, 26, 27, 28 begrenzter Gehäuseinnenraum
ausgebildet ist. Parallel zu den Seitenwandungen 27, 28 sind im
Gehäuseinnenraum Trennstege 29, 30 angeordnet, die den Gehäuse
innenraum in beispielsweise drei gleichgroße, nach oben offene
Kontaktelementkammern 31 zur Aufnahme jeweils eines der Schneid
klemmkontaktelemente 2, 3, 4 aufteilen. Nach oben hin ist das
Gehäuse 1 durch obere Begrenzungskanten 32, 33 der Trennstege
29, 30, durch obere Begrenzungskanten 34, 35 der Seitenwandungen
27, 28 und durch obere Begrenzungskanten 36, 37 der Vorderwan
dung 25 bzw. der Rückwandung 26 begrenzt, wobei alle Begren
zungskanten 32, 33, 34, 35, 36, 37 in einer Erstreckungsebene
liegen.
Die Vorderwandung 25, die Rückwandung 26, die Seitenwandungen
27, 28 sowie die Trennstege 29, 30 weisen allesamt die gleiche
Höhenerstreckung auf, welche durch je eine Unterkante 38 der
Seitenwandungen 27, 28 festgelegt ist.
Die Vorderwandung 25 besitzt eine Außenseite 41 und eine den
Kontaktelementkammern 31 zugewandte glattflächige, ebene Innen
seite 40, an der jeweils im montierten Zustand der Kontaktfeder
arm 8 eines der Schneidklemmkontaktelemente 2, 3, 4 anliegt.
In ihrer Höhe etwa mittig weist die Vorderwandung 25 diese
durchdringende Zuführbohrungen 42 zum Einstecken eines zu kon
taktierenden Leiterdrahts auf, wobei je eine der Bohrungen 42
einer Kontaktelementkammer 31 zugeordnet ist und innenseitig
jeweils mittig in diese mündet. Die Zuführbohrungen 42 sind zur
Außenseite 41 der Vorderwandung 25 hin trichterförmig erweitert
ausgebildet, so daß das Zuführen von Leiterdrähten erleichtert
möglich ist. Die Zuführbohrungen 42 sind in Abhängigkeit des
zuzuführenden Leiterdrahts in ihrem Durchmesser etwas größer
dimensioniert als der Durchmesser des Leiterdrahts mitsamt sei
ner Isolierung.
In Längsrichtung schließt die Vorderwandung 25 mit ihren längs
seitigen Stirnkanten 43 jeweils bündig mit den Seitenwandungen
27, 28 ab, so daß das Gehäuse 1 längsseitig durch ebenflächige
Seitenaußenflächen 44 begrenzt ist. Der Eckbereich zwischen der
Außenseite 41 und der Seitenaußenfläche 44 ist vorzugsweise
angefast ausgebildet.
Im unteren Endbereich der Vorderwandung 25 ist die Vorderwandung
25 von der Außenseite 41 her über die gesamte Längserstreckung
in ihrer Dicke reduziert, beispielsweise halbiert ausgebildet,
so daß eine Anschlagstufe 45 ausgebildet wird. Die Anschlagstufe
45 ist durch zinnenförmige, gleichmäßig voneinander beabstandete
Ausnehmungen 46 unterbrochen, welche ein Stück nach oben in
Richtung der trichterförmigen Bereiche der Bohrungen 42 weisen.
Die Ausnehmungen 46 bilden somit ihrer Anzahl entsprechend An
schlagnasen 47 aus, welche unterseitig durch eine Stirnfläche 48
begrenzt sind.
Die Anschlagnasen 47 sind jeweils in Längsrichtung durch Seiten
flächen 49 begrenzt, wobei der Übergang der Seitenflächen 49 hin
zur Außenseite 41 jeweils angefast ausgebildet ist. Die An
schlagnasen 47 sind beispielsweise derart angeordnet, daß je
weils eine Anschlagnase 47 in Längsrichtung mittig unterhalb je
einer der Zuführbohrungen 42 angeordnet ist und zwischen zwei
derartig angeordneten Anschlagnasen 47 jeweils mittig eine wei
tere Anschlagnase 47 angeordnet ist, so daß über die Längser
streckung des Gehäuses 1 hin die Anschlagnasen 47 gleichmäßig
beabstandet voneinander angeordnet sind. Die Längserstreckung
einer Anschlagnase ist hierbei in etwa gleich der Längserstrek
kung einer der Ausnehmungen 46.
Die Rückwandung 26 (Fig. 2, 3) besitzt jeweils eine Außenseite
51 und eine den Kontaktelementkammern 31 zugewandte ebene,
glattflächige Innenseite 50, an der jeweils im montierten Zu
stand der Kontaktfederarm 9a eines der Schneidklemmkontaktele
mente 2, 3, 4 anliegt. Die Rückwandung 26 besitzt in etwa die
gleiche Dicke wie die Vorderwandung 25.
Korrespondierend zu den Zuführbohrungen 42 in der Vorderwandung
25 weist die Rückwandung 26 jeweils Steckbohrungen 52 zum Ein
stecken der durch die Zuführbohrungen 42 einzusteckenden Leiter
drähte auf. Die Steckbohrungen 52 besitzen vorzugsweise den
gleichen Durchmesser wie die Zuführbohrungen 42.
Im unteren Endbereich der Rückwandung 26 ist diese von der Au
ßenseite 51 her - vergleichbar zur Vorderwandung 25 - über ihre
gesamte Längserstreckung in ihrer Dicke reduziert, beispiels
weise halbiert ausgebildet, so daß eine Stufe 53 ausgebildet
wird, welche bezüglich des Gehäuses 1 höhenmäßig vorzugsweise
gleich hoch oder etwas höher als die Anschlagstufe 45 liegt.
Die Außenseite 51 weist in Längsrichtung jeweils auf Höhe der
Steckbohrungen 52 rinnenförmige Ausnehmungen 54 auf, welche sich
von der Stufe 53 aus über die Bohrungen 52 hinaus vertikal nach
oben erstrecken und im Bereich oberhalb der Bohrungen 43 schräg
angeordnete, ebenflächige Begrenzungsflanken 55 aufweisen und
somit eine trapezförmige Querschnittsform haben.
Im Bereich zwischen der Stufe 53 und den Steckbohrungen 52 wei
sen die Begrenzungsflanken 55 der Ausnehmungen 54 eine im Quer
schnitt konkave Querschnittsform auf.
Ein Stück oberhalb der mittleren Steckbohrung 52 ist in die
Rückwandung 26 eine in die Rückwandung 26 bezüglich ihrer Dicke
etwa halb eindringende bis zur oberen Begrenzungskante 37 rei
chende, quaderförmige Rastausnehmung 56 eingebracht, welche eine
Längserstreckung aufweist, die in etwa der Längserstreckung
einer Kontaktelementkammer 31 entspricht. Die Rastausnehmung 56
bildet eine Rastkante 57 aus, die beispielsweise ein an einem
Gegensteckgehäuse (vgl. Fig. 9-13) angebrachter Rastarm mit
einer Rastnase rastend umgreifen kann.
Ebenso wie die Außenseite 41 der Vorderwandung 25 ist die Außen
seite 51 der Rückwandung 26 zur Seitenaußenfläche 44 hin ange
fast ausgebildet.
Die erste und zweite Seitenwandung 27, 28 (Fig. 1, 2), die mit
ihrer Seitenaußenfläche 44 das Gehäuse 1 in seiner Längser
streckung begrenzen, sind gleichartig aufgebaut und spiegelsym
metrisch angeordnet. Sie weisen eine den äußeren Kontaktelement
kammern 31 zugewandte Innenseite 60 auf und erstrecken sich in
Querrichtung von der Innenseite 40 der Vorderwandung 25 zur
Innenseite 50 der Rückwandung 26.
In Querrichtung mittig weisen die Seitenwandungen 27, 28 je eine
in Querrichtung verlaufende, rechteckförmige Verdickung 61, 62
auf, welche sich etwa über die halbe Quererstreckung der Seiten
wandung 27, 28 erstrecken und von den oberen Begrenzungskanten
29, 30 bis zu den Unterkanten 38 der Seitenwandungen 27, 28
reichen.
Die Verdickungen 61, 62 besitzen jeweils eine den Kontaktele
mentkammern 31 zugewandte Innenfläche 63 und beabstandet par
allel zu den Innenseiten 40, 50 verlaufende, die Verdickungen
61, 62 in Querrichtung begrenzende Seitenflächen, so daß zwi
schen den Innenseiten 40, 50 und den Seitenflächen jeweils eine
schmale Stecknut 66, 67 ausgebildet wird.
Die Trennstege 29, 30, welche jeweils zwei benachbarte Kontakt
elementkammern 31 voneinander in Querrichtung trennen und je
weils zwei, je einer Kontaktelementkammer 31 zugewandte Trenn
flächen 74, 75 aufweisen, besitzen analog zu den Seitenwandungen
27, 28 zu jeder der angrenzenden Kontaktelementkammern 31 hin
eine Verdickung 70, 71, welche die gleiche Höhenerstreckung und
die gleiche Erstreckung in Querrichtung wie die Verdickungen 61,
62 der Seitenwandungen 27, 28 aufweisen. Jede der Verdickungen
71, 72 weist analog zu den Verdickungen 61, 62 einen jeweils
einer Kontaktelementkammer 31 zugewandte Innenfläche 73 und zwei
die Verdickungen in Querrichtung begrenzende, parallel zu den
Innenseiten 40, 50 angeordnete Seitenflächen auf, welche gleich
beabstandet parallel zu den Innenseiten 40, 50 der Vorderwandung
25 und der Rückwandung 26 angeordnet sind und somit Stecknuten
76, 77 ausbilden, die die gleiche Raumform aufweisen wie die
Stecknuten 66, 67. Somit weist jede Kontaktelementkammer 31 eine
im Querschnitt H-förmige Raumform auf.
Sich jeweils in einer Kontaktelementkammer 31 gegenüberliegende
Innenflächen 73 und 63 bzw. 73 und 73 weisen einen Abstand in
Längsrichtung zueinander auf, der gleich oder geringfügig größer
ist als der Abstand der Begrenzungskanten der Stützvorsprünge 12
der Schneidklemmkontaktelemente 2, 3, 4, so daß die Schneid
klemmkontaktelemente 2, 3, 4 in montiertem, d. h. in endständig
gestecktem Zustand in Längsrichtung formschlüssig zwischen zwei
Verdickungen der Kontaktelementkammern 31 geführt sind.
Der Abstand zwischen einer Innenseite 60 und einer gegenüber
liegenden Trennfläche 74 bzw. einer Trennfläche 75 ist so bemes
sen, daß ein Schneidklemmkontaktelement 2, 3, 4 mit seinen
Längskanten 15, 16 spielfrei oder mit geringem Spiel einsteckbar
ist, jedoch die Arretierspitzen 24 verhakend ein Stück in das
Gehäusematerial eindringen und so das Schneidklemmkontaktelement
2, 3, 4 formschlüssig und unverlierbar gehalten wird, sobald die
Arretierspitzen 24 mit Trennflächen 74, 75 und Innenseiten 60 in
Berührung kommen.
Alle oberen Begrenzungsflächen 32, 33, 34, 35, 36, 37 sowie die
Oberkanten aller Verdickungen 61, 62 bzw. 70, 71 sind jeweils zu
den Kontaktelementkammern 31 hin angefast ausgebildet, so daß
ein Einführtrichter für ein Schneidklemmkontaktelement 2, 3, 4
gebildet wird.
Im Zentrum zwischen zwei Verdickungen 70, 71 eines Trennsteges
29, 30 ist aus herstellungstechnischen Gründen zur Vermeidung
von Materialanhäufungen eine vertikal von oben bis kurz über die
Unterkanten 38 reichende, im Querschnitt etwa quadratische Sack
lochausnehmung 78 eingebracht.
In Querrichtung mittig von der Höhe der Unterkante 38 aus bis
auf etwa halbe Höhe der Verdickungen 61, 62, 70, 71 verläuft
zwischen diesen Verdickungen 61, 62, 70, 71 diese verbindend ein
dünnwandiger Steg 80, dessen obere Begrenzungskante 81 halbrund,
konkav und fluchtend zu den Zuführbohrungen 42 der Vorderwandung
25 und den Steckbohrungen 52 in der Rückwandung 26 ausgebildet
ist. Der Steg 80 dient in seiner derartigen Ausgestaltung als
Leiterstopfer, insbesondere als Leiterstopfersteg 80, der in
montiertem Zustand der Schneidklemmkontaktelemente 2, 3, 4 zwi
schen den Kontaktfederarmen 8a, 9a zu liegen kommt. Die Dicke
des Leiterstopferstegs 80 ist so bemessen, daß zwischen dem Lei
terstopfersteg 80 und den Innenwänden 40 bzw. 50 der Vorderwan
dung 25 bzw. der Rückwandung 26 ein ausreichend großer Abstand
zum Durchstecken der abgebogenen Kontaktstege 19 der Schneid
klemmkontaktelemente 2, 3, 4 verbleibt.
In Querrichtung zu beiden Seiten des Leiterstopferstegs 80 wei
sen die Verdickungen 61, 62, 70, 71 vertikale Materialvorsprünge
82 auf, welche in die Kontaktelementkammern 31 ragen und etwa
von der Höhe der oberen Begrenzungskante 81 bis zur Unterkante
38 reichen und an ihren Innenseiten jeweils parallel beabstande
te gegenüberliegende Begrenzungsflächen 83, 84 aufweisen (Fig.
2).
In Verlängerung der Vorderwandung 25 und der Rückwandung 26 sind
an diese von dem Niveau der Unterkante 38 aus nach unten ver
laufend eine vordere Steckwange 90 und eine hintere Steckwange
91 angeformt. Die Steckwangen 90, 91 der Vorderwandung 25 bzw.
der Rückwandung 26 besitzen eine Außenseite 92, 93, welche mit
der Außenseite 41 bzw. der Außenseite 51 im Bereich unterhalb
der Anschlagstufe 45 bzw. der Stufe 53 fluchten. Die Steckwangen
90, 91 haben eine Innenseite 94, 95, welche parallel zur Längs
richtung läuft und gegenüber der Innenseite 40 der Vorderwandung
25 bzw. der Innenseite 50 der Rückwandung 26 jeweils ein Stück
in Querrichtung nach innen versetzt angeordnet ist. Der
Zwischenraum zwischen den Innenseiten 94, 95 der Steckwangen 90,
91 dient als Steckschlitz für Gegensteckelemente wie z. B. Lei
terkartenrandelemente.
Die Steckwangen 90, 91 sind nach unten durch jeweils eine untere
Begrenzungskante 96, 97 begrenzt, wobei die Begrenzungskanten
96, 97 in einer gemeinsamen Erstreckungsebene liegen. In Längs
richtung weisen die Steckwangen 90, 91 jeweils Seitenbegren
zungskanten 98, 99 auf, welche mit den Seitenaußenflächen 44 der
Seitenwandungen 27, 28 fluchten.
Die Innenseiten 94, 95 der Steckwangen 90, 91 weisen in Längs
richtung mittig bezüglich jeder Kontaktelementkammer 31 jeweils
eine taschenartige, quaderförmige Flachvertiefung 100 auf, wel
che jeweils vom Niveau der Unterkante 38 bis kurz oberhalb der
unteren Begrenzungskante 96 bzw. 97 reicht.
Die taschenförmige Flachvertiefung 100 hat eine Bodenfläche 101
und vertikal verlaufende Seitenbegrenzungsflächen 102, 103 sowie
eine horizontal verlaufende Schmalseitenbegrenzungsfläche 104.
Die Bodenfläche 101 einer jeden taschenförmigen Flachvertiefung
100 grenzt fluchtend an die Innenseiten 40 bzw. 50 der Vorder
wandung 25, 26 an. Die Seitenbegrenzungsflächen 102, 103 fluch
ten mit den entsprechenden Begrenzungsflächen 83, 84 der Materi
alvorsprünge 82 und reichen auf einem Niveau kurz unterhalb der
Unterkante 38 in Querrichtung von den Innenseiten 94, 95 der
Steckwangen 90, 91 bis zur Bodenfläche 101, so daß auf diesem
Niveau jeweils eine untere Anschlagfläche 105 ausgebildet wird,
die die Einstecknuten 66, 67 nach unten abschließen und als
vertikaler Anschlag für die Schneidklemmkontaktelemente 2, 3, 4
dienen, wobei sie mit den Stirnkanten 17, 18 der Schneidklemm
kontaktelemente 2, 3, 4 in endständig gestecktem Zustand in
Berührung kommen.
Auf den Außenseiten 92, 93 der vorderen und hinteren Steckwange
90, 91 sind in Längsrichtung jeweils auf Höhe der Trennstege 29,
30 in Längsrichtung schmalschlitzförmige Ausnehmungen 108, 109
eingebracht, die sich nach unten offen vertikal von den unteren
Begrenzungskanten 96, 97 über etwa 2/3 der Höhe der Steckwangen
90, 91 erstrecken und eine Tiefe von etwa der halben Material
stärke der Steckwangen 90, 91 aufweisen.
Die Schlitze 108, 109 dienen beispielsweise beim Einstecken des
Gehäuses 1 in einen Gegensteckverbinder zur Positionierung des
Gehäuses 1 in Längsrichtung.
Zum erleichterten Einstecken des Gehäuses 1 in einen Gegensteck
verbinder (vgl. Fig. 9-13) sind die Außenseiten 92, 93 jeweils
zu den unteren Begrenzungskanten 96, 97 hin angefast ausgeführt.
Zur Stabilisierung und Versteifung der Steckwangen 90, 91 in
Querrichtung ist in Längsrichtung auf Höhe des Trennsteges 29
ein die Steckwangen 90, 91 in Querrichtung verbindender Stütz
steg 110 angeformt, welcher mit den unteren Begrenzungskanten
96, 97 bündig abschließt. Durch die asymmetrische Anordnung des
Stützsteges 110 kann dieser als Verpolungsschutz bzw. Verdreh
schutz gegen falsches Einstecken des Gehäuses 1 in einen ent
sprechenden Gegensteckverbinder dienen.
Im Bereich des unteren Drittels der Außenseite 92 der vorderen
Steckwangen 90 sind nach außen hervorragende Codiernasen 111
angeformt. Bezüglich der Längserstreckung des Gehäuses 1 sind
beispielsweise jeweils zwei Codiernasen 111 pro Kontaktelement
kammer 31 vorzugsweise derart angeformt, daß sie in vertikaler
Richtung mit den Ausnehmungen 46 in der Vorderwandung 25 fluch
ten.
Die Codiernasen 111 sind im wesentlichen quaderförmig ausgeführt
und weisen je eine Oberseite 112, eine Unterseite 113, eine zur
Außenseite 92 der vorderen Steckwangen 90 parallel verlaufende
Außenseite 114 und zwei zueinander parallel angeordnete Seiten
begrenzungsflächen 115, 116 auf, welche die Codiernasen 111
jeweils in ihrer Längserstreckung begrenzen. Mit Abstand von den
Außenflächen 92 der Steckwangen 90 sind die Codiernasen 111
unterseitig verlängert ausgeführt, so daß eine hakenartige Raum
form der Codiernasen 111 entsteht. Die unterseitige Verlängerung
117 ist in ihren Kantenbereichen allseitig angefast ausgebildet.
Direkt oberhalb der Oberseiten 112 der Codiernasen ist in die
Außenseite 92 der Steckwangen 90 eine in Längsrichtung über die
gesamte Außenseite 92 verlaufende, flache, im Querschnitt vor
zugsweise rechteckförmige Längsnut 118 eingeformt.
Zur Codierung eines erfindungsgemäßen Gehäuses 1 werden ein oder
mehrere Codiernasen 111 vom Gehäuse 1 abgetrennt, so daß die
verbleibenden Nasen 111 ein vorbestimmbares Codiermuster ausbil
den. Beim mechanischen Trennen der Codiernasen 111 dient die
Längsnut 118 als Sollabreißstelle für die Codiernasen 111, so
daß eine Beschädigung der restlichen Oberfläche der vorderen
Steckwange 90 vermieden wird.
Im folgenden wird die Funktionsweise und der Montageablauf eines
derartigen erfindungsgemäßen Steckverbinders kurz erläutert.
In einem Ausgangszustand liegen das Steckverbindergehäuse 1 und
die Schneidklemmkontaktelemente 2, 3, 4 jeweils als Einzelteile
vor (Fig. 1 links). In einem ersten Schritt werden die Schneid
klemmkontaktelemente 2, 3, 4 mit den Kontaktstegen 19 voraus von
oben (Pfeilrichtung B) in je eine Kontaktelementkammer 31 einge
steckt, wobei die Kotaktfederarme 8a, 9a mit ihren Längskanten
15, 16 jeweils in die Stecknuten 66, 67 bzw. 76, 77 eingeführt
werden. Das Einführen der Schneidklemmkontaktelemente 2, 3, 4
geschieht vorzugsweise automatisiert und folgt bis zu einer vor
ständig gesteckten Stellung des Schneidklemmkontaktelements bei
der die Einstecklöcher 23 beider Kontaktfederarme 8a, 9a mit den
Zuführbohrungen 42 und den Steckbohrungen 52 im Steckverbinder
gehäuse 1 fluchten. In dieser Stellung verhaken sich die Arre
tierspitzen 24 bereits in einem oberen Bereich der Stecknuten
66, 67 bzw. 76, 77, so daß die Schneidklemmkontaktelemente 2, 3,
4 im weiteren Montageablauf formschlüssig und unverlierbar in
der vorständig eingesteckten Position gehalten sind (Fig. 1
Mitte). Es können wahlweise jede Kontaktelementkammer 31 eines
Steckverbindergehäuses 1 oder lediglich ausgewählte Kontaktele
mentkammern 31 mit Schneidklemmkontaktelementen 2, 3, 4 bestückt
werden.
Ein derartig vorkonfektionierter Steckverbinder wird in einem
zweiten Schritt mit freien Enden von Leiterdrähten bestückt. Die
Leiterdrahtenden werden hierbei jeweils durch die Zuführbohrun
gen 42 eingeführt und bis zur Steckbohrung 52 der Rückwand 26
eingesteckt, so daß das Leiterdrahtende nicht über die Außen
seite 51 der Rückwandung 26 hinausragt (Pfeilrichtung A). In
dieser Stellung liegt jeweils der Leiterdrahtendbereich eines
Leiterdrahts auf den U-förmigen Begrenzungsflächen 81 der Lei
terstopferstege 80 und den jeweils unteren Bereichen der Bohrun
gen 42, 52 auf (Fig. 1 rechts, Fig. 2 mitte).
Sind alle Kontaktelementkammern 31 in der gewünschten Art und
Weise mit Leiterdrähten bestückt, so werden vorzugsweise gleich
zeitig alle Schneidklemmkontaktelemente 2, 3, 4 in ihre endstän
dig eingesteckte Endposition gedrückt bis die Stirnkanten 17, 18
der Schneidklemmkontaktelemente 2, 3, 4 auf den Anschlagflächen
105 an den unteren Enden der Stecknuten 66, 67 bzw. 76, 77 des
Steckverbindergehäuses 1 anliegen. Dieser Montageschritt kann
vorteilhafterweise ebenfalls automatisiert durchgeführt werden.
Beim vorbeschriebenen Eindrücken der Schneidklemmkontaktelemente
2, 3, 4 durchdringen in bekannter Weise die Begrenzungskanten
der Schneidklemmkontaktschlitze 22 die Kunststoffisolierung der
Leiterdrähte und kontaktieren klemmend die Litzendrähte der
Leiterdrähte. Weiterhin verhaken sich die Arretierspitzen 24 in
dieser Stellung an bzw. in den Seitenwandungen 60 bzw. 74 der
Kontaktelementkammern 31.
Zudem kommen somit die Kontaktstege 19 der Schneidklemmkontakt
elemente 2, 3, 4 unterhalb der Unterkante 38 zu liegen und ragen
somit in Querrichtung des Steckverbindergehäuses ein Stück in
den von den Steckwangen 98, 99 gebildeten Steckschlitz hinein.
Die taschenförmigen Ausnehmungen 100 in den Steckwangen 90, 91
erlauben ein federndes Zurückbiegen der Kontaktstege 19 beim
Steckvorgang mit einem Gegensteckverbinder.
Im Anschluß an die Leiterdrahtkontaktierung kann durch Abtrennen
einer oder mehrerer Codiernasen 11 ein vorbestimmbares Codiermu
ster am Steckverbindergehäuse 1 erstellt werden.
In einem derartig montierten Steckverbinder sind die Leiterdräh
te mechanisch festgehalten und elektrisch zuverlässig und pro
zeßsicher kontaktiert. Bei dieser Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Steckverbinders gehen die Leiterdrähte senkrecht
zur Steckrichtung B des Steckverbinders vom Steckverbindergehäu
se 1 ab.
Ein erfindungsgemäßer 4-poliger elektrischer Steckverbinder in
einer zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 4, 5, 6 besteht aus
einem Steckverbindergehäuse 1' aus Kunststoff und aus im Gehäuse
1' sitzenden Schneidklemmkontaktelementen 2', 3', 4', 4a'. Der
erfindungsgemäße elektrischer Steckverbinder hat gemäß der zwei
ten Ausführungsform in vielen Bereichen im wesentlichen den
gleichen Aufbau wie die oben beschriebenen elektrischen Steck
verbinder, so daß Teile des Gehäuses 1' und Teile der Schneid
klemmkontaktelemente 2', 3', 4', 4a' mit gleicher Raumform und
gleicher Funktion mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet
sind.
Die Schneidklemmkontaktelemente 2', 3', 4', 4a' (Fig. 4), sind
identisch ausgebildet. Sie sind aus einem im wesentlichen le
diglich U-förmig gebogenen Blechstanzstreifen geformt, der um
zwei parallele, quer zur Längserstreckung des Blechstanzstrei
fens liegende auf Abstand voneinander angeordnete Biegezonen 5,
6 rechtwinklig und gleichsinnig abgebogen ist, derart, daß eine
vorzugsweise ebene Kontaktarmbasisplatte 7 gebildet wird, an die
über die Biegezonen 5, 6 ein erster vorderer Kontaktarm 8 und
ein zweiter hinterer Kontaktarm 9 einteilig angebunden ist.
Die Kontaktarmbasisplatte 7 weist rechtwinklig zu den beiden
Biegezonen 5, 6 verlaufende freie Seitenkanten 10, 11 auf, in
deren Längsmitte Stützvorsprünge 12 angeformt sind.
Die Kontaktarme 8, 9 sind in ihrer biegezonenseitigen oberen
Hälfte identisch aufgebaut. Insofern sind die abgebildeten
Schneidkontaktelemente 2', 3', 4', 4a' in diesem Bereich spie
gelsymmetrisch zu einer parallel zu den Kontaktarmen 8, 9 ver
laufenden, quermittig durch die Kontaktarmbasisplatte 7 gehenden
Ebene und einer rechtwinklig dazu längsmittig durch die Kontakt
armbasisplatte gehenden Ebene ausgebildet.
Die Kontaktarme 8, 9 sind etwas breiter als die Kontaktarmbasis
platte 7 einschließlich der Stützvorsprünge 12 und weisen beid
seits der Biegezone 5, 6 eine vorspringende kurze Stirnkante 13,
14 und sich rechtwinklig an die Stirnkanten 13, 14 anschließende
Längskanten 15, 16 auf.
Erfindungsgemäß weist beispielsweise der zweite, hintere Kon
taktarm 9 an seinem freien Ende eine sich in Längsrichtung des
Kontaktarmes 9 in dessen Erstreckungsebene erstreckende, gabel
förmige Kontaktiereinrichtung 119, vorzugsweise bestehend aus
zwei Kontaktstiften 120, 121 auf, welche durch eine nach unten
offene Schlitzausnehmung 122 im Kontaktarm 9 ausgebildet werden.
Die freien Enden der Kontaktstifte 120, 121 weisen jeweils an
ihren Vorderseiten 123 und an ihren Rückseiten 124 Anfasungen
125 auf, die ein erleichtertes Einstecken der Schneidklemmkon
taktelemente 2', 3', 4', 4a' in ein Gegensteckkontaktelement
(nicht gezeigt) ermöglichen. In Querrichtung des Schneidklemm
kontaktelements ist die Kontaktiereinrichtung 119 durch zwei
Längskanten 126, 127 begrenzt, wobei die Längskanten 126, 127
gegenüber den Längskanten 15, 16 in Querrichtung des Schneid
klemmkontaktelements ein Stück nach innen versetzt sind, so daß
kleine Vorsprünge 128 gebildet werden. Auf Höhe der Vorsprünge
128 ist der erste, vordere Kontaktarm 8 durch eine unterseitige
Stirnkante 129 begrenzt und an den Eckbereichen zwischen der
Stirnkante 129 und den seitlichen Längskanten 15, 16 angefast
ausgebildet.
Erfindungsgemäß weist jeder Kontaktarm 8, 9 im Bereich zwischen
der Biegezone 5, 6 und der unteren Stirnkante 129 bzw. den Vor
sprüngen 128 eine schlüssellochförmige Schneidklemmeinrichtung
21 mit einem biegezonenseitigen quermittig parallel zu den
Längskanten 15, 16 verlaufenden schmalen Schneidklemmkontakt
schlitz 22 auf, der an seinem der Biegezone 5, 6 abgewandten
Ende in ein Einsteckloch 23 mündet.
In mindestens einer Längskante 15, 16 ist mindestens eine wieder
hakenförmige über die Kante vorspringende Arretierspitze 24
eingeformt.
Das erfindungsgemäße Steckverbindergehäuse 1' (Fig. 5, 6) be
sitzt eine Vorderwandung 130, eine Rückwandung 131 und zwei
Seitenwandungen 132, 133, welche oberseitig durch eine ebene
Begrenzungsfläche 134 begrenzt sind und unterseitig eine ebene
im wesentlichen rechteckförmige Unterkante 135 bilden.
Von der Unterkante 135 bis zu einer Höhe H, die in etwa der
halben Höhe des Steckverbindergehäuses 1' entspricht sind die
Wandungen 130, 131, 132, 133 dünnwandig ausgeführt, so daß eine
im Querschnitt rechteckförmige nach unten offene Steckverbinder
wanne 136 ausgebildet wird.
Oberhalb der Höhe H ist die Rückwandung 131 bis zur Begrenzungs
fläche 134 in Querrichtung des Steckverbindergehäuses 1' nach
innen verdickt ausgeführt, so daß ein Vorsprung 137 ausgebildet
ist, dessen Unterseite 138 einen Teil der oberen Begrenzungs
fläche der nach unten offenen Steckverbinderwanne 136 darstellt.
Die Verdickung bildet eine obere Innenseite 139 der Rückwandung
131 aus, welche eine hintere Begrenzungsfläche von im oberen
Teil des Steckverbindergehäuses ausgebildeten Kontaktelementkam
mern 31 darstellt. Zur Ausbildung gleich großer Kontaktelement
kammern 31 erstrecken sich zueinander regelmäßig beabstandet
zwischen der oberen Innenseite 139 der Rückwand und einer Innen
seite 140 der Vorderwandung in Querrichtung des Steckverbinder
gehäuses 1' von der oberen Begrenzungsfläche 134 bis zur Höhe H
mehrere (hier: drei) dünnwandige, ebene Trennstege 29.
Die obere Innenfläche 139 und die Innenseite 140 der Vorderwan
dung 130 weisen zueinander einen Abstand auf, der gleich oder
geringfügig größer ist als der Abstand der Außenseiten der Kon
taktarme 8 und 9, so daß die Schneidklemmkontaktelemente 2', 3',
4', 4a' in eine Kontaktelementkammer 31 einsteckbar sind.
Die die Kontaktelementkammern 31 in Längsrichtung des Steckver
bindergehäuses 1' begrenzenden Innenflächen der Seitenwandungen
132, 133 und die entsprechenden Trennstege 29 haben zueinander
einen Abstand, der gleich oder geringfügig größer ist als der
Abstand der Längskanten 15, 16 eines Schneidkontaktelements 2',
3', 4', 4a', jedoch kleiner ist als der Abstand zweier sich
gegenüberliegender Arretierspitzen 24 eines Kontaktarmes 8 bzw.
9, so daß ein Schneidklemmkontaktelement in ein Steckverbinder
gehäuse 1' - sich unverlierbar entgegen der Zuführrichtung B
verkrallend - einsteckbar ist.
Analog zum Steckverbindergehäuse 1 des ersten Ausführungsbei
spiels weist die Rückwandung 131 des Steckverbindergehäuses 1'
etwa auf halber Höhe jeder Kontaktelementkammer 31 eine Steck
bohrung 52 in Querrichtung des Steckverbindergehäuses 1' und die
Vorderwandung 130 eine zur Steckbohrung 52 fluchtende Zuführ
bohrung 141 auf.
Analog zum Steckverbindergehäuse 1 des ersten Ausführungsbei
spieles weisen die Kontaktelementkammern 31 jeweils einen zwi
schen den die Kontaktelementkammern 31 in Längsrichtung des
Steckverbindergehäuses 1' begrenzenden Wandungen (Trennstege 29
bzw. Seitenwandung 132) verlaufenden, an die Wandungen angeform
ten Stopfersteg 160 auf, der sich von dem Niveau der Höhe H
ausgehend ein Stück über die Steckbohrung 52 bzw. die Zuführ
bohrung 141 erstreckt und in Querrichtung des Steckverbinderge
häuses 1' durch eine jeweils ebene vertikale vordere Begren
zungsfläche 161 und eine hintere Begrenzungsfläche 122 begrenzt
ist, wobei die vordere Begrenzungsfläche 161 und die hintere
Begrenzungsfläche 162 jeweils zu den den Begrenzungsflächen 161,
162 gegenüberliegenden Innenflächen 140, 139 der Vorderwandung
130 bzw. der Rückwandung 131 jeweils einen Abstand aufweist, der
gleich oder vorzugsweise etwas größer ist als die Materialstärke
des Schneidklemmkontaktelements 2', 3', 4', 4a', so daß Schlitze
163, 164 ausgebildet werden durch die die Kontaktarme 8, 9 mit
den Kontaktstiften 120, 121 durchsteckbar sind und diese in die
Steckverbinderwanne 136 hineinragen können. Eine auf der Höhe H
liegende horizontale Unterseite 165 des Stopferstegs 160 bildet
in Ergänzung zur Unterseite 138 die restliche obere Begrenzungs
fläche der Steckverbinderwanne 136. Der Stopfersteg 160 weist
eine ebene Oberseite 166 auf, die sich parallel zur Begrenzungs
fläche 134 etwas unterhalb der oberen Begrenzungsfläche 134
erstreckt und an ihren Längskanten zu den seitlichen Begren
zungsflächen 161, 162 hin abgerundet ausgebildet ist. Die Abrun
dung besitzt vorzugsweise einen Radius, der größer ist als der
Innenradius der Biegezonen 5, 6 der Schneidklemmkontaktelemente
2', 3', 4', 4a'. Die Oberseite 166 dient im montierten Zustand,
d. h. im endständig eingestecken Zustand des Schneidklemmkon
taktelements 2', 3', 4', 4a' als Anschlagfläche für die Kontakt
armbasisplatte 7 und definiert somit die maximale Einstecktiefe
eines erfindungsgemäßen Schneidklemmkontaktelements 2', 3', 27600 00070 552 001000280000000200012000285912748900040 0002019953593 00004 274814',
4a' in ein erfindungsgemäßes Steckverbindergehäuse 1'.
Weiterhin weist der Stopfersteg 160 eine in Querrichtung ver
laufende, zur Steckbohrung 52 und zur Zuführbohrung 141 fluch
tende und gleich große Durchsteckbohrung 167 auf.
Zum erleichterten Einführen der Schneidklemmkontaktelemente 2',
3', 4', 4a' in eine Kontaktelementklammer 31 sind jeweils die
eine Kontaktelementklammer 31 bildenden Flächen zur oberen Be
grenzungsfläche 134 hin angefast, so daß ein Einführtrichter
ausgebildet wird.
Die Zuführbohrung 141 mündet außenseitig jeweils in Stützvor
sprünge 142, welche jeweils außenseitig an die Vorderwandung 130
einstückig angeformt sind. Die Stützvorsprünge 142 sind nach
unten durch eine halbhohlzylinderförmige nach oben offene und
jeweils zu einer Zuführbohrung 141 fluchtende Bodenfläche 143
begrenzt. Die Bodenflächen 143 gehen jeweils in ihren beiden
vertikal auslaufenden Endbereichen in ebene, vertikal verlaufen
de Führungsflächen 144 über, welche jeweils über die Zuführboh
rung 141 hinaus bis zur oberen Begrenzungsfläche 134 reichen. Im
Bereich oberhalb der Zuführbohrung 141 sind jeweils die zu einer
Kontaktelementkammer 31 gehörenden Führungsflächen 144 an ihrer
den Kontaktelementkammern 31 zugewandten Seiten durch eine halb
hohlzylinderförmige, vertikal verlaufende Verbindungsfläche 145
miteinander verbunden, so daß für jede Kontaktelementklammer 31
ein Führungsschacht 146 ausgebildet wird. Der Übergangsbereich
zwischen einer vertikalen Verbindungsfläche 145 und der dazuge
hörigen oberen Halbfläche einer Zuführbohrung 141 ist mit einem
Rundübergang 147, dessen Radius R im Querschnitt (Fig. 6) vor
zugsweise gleich oder etwas größer ist als der Radius eines
einzusteckenden Leiterdrahts 148. Zwischen den benachbarten
Führungsflächen 144 zweier zu benachbarten Kontaktelementkammern
31 gehörenden Führungsschächten 146 ist jeweils eine zu den
Führungsflächen 144 parallel verlaufende, schlitzförmige Eck
ausnehmung 149 eingebracht, die jeweils von der oberen Begren
zungsfläche 134 bis kurz über die vertikalen Endbereiche der
Bodenfläche 143 reicht und in Querrichtung des Steckverbinderge
häuses 1' von einer die Stützvorsprünge 142 außenseitig begren
zenden Außenfläche 150 bis ein Stück außerhalb der Innenfläche
140 der Vorderwandung 130 reicht.
In Längsrichtung des Steckverbindergehäuses 1' jeweils außerhalb
der äußersten Führungsschächte 146 ist jeweils eine den Eckaus
nehmungen 149 in ihrer Funktion entsprechende quaderförmige Aus
nehmung 151 vorgesehen. Die Eckausnehmungen 149 und die Ausneh
mungen 151 bilden gemäß obiger Anordnung in Längsrichtung des
Steckverbindergehäuses 1' federnde Schachtwangen 152 aus, deren
Innenseiten jeweils die Führungsflächen 144 sind.
Am freien Eckende der Schachtwangen 152 sind an jede Schacht
wange 152 jeweils im wesentlichen quaderförmige Rastnasen 153
angeformt, die oberseitig bzw. außenseitig jeweils bündig mit
der oberen Begrenzungsfläche 134 bzw. der Außenfläche 150 ab
schließen und von der Führungsfläche 144 senkrecht abgehend ein
Stück in Richtung der jeweiligen Schachtmitte weisen.
Die Rastnasen 153 sind am Übergangsbereich zwischen ihrer der
Schachtmitte zugewandten Stirnfläche 154 und der Außenfläche 150
mit einer Anfasung 155 versehen. Der Abstand zwischen den Stirn
flächen 154 zweier sich gegenüberliegender Rastnasen 153 ist
vorzugsweise kleiner bemessen als der kleinste mit den erfin
dungsgemäßen Steckverbindern zu versehende Leiterdraht 148.
Der die Stützvorsprünge 142 bildende Vorsprung 157 besitzt eine
als Anschlagfläche für einen Gegensteckverbinder dienende Unter
seite 158. Am äußeren Eckbereich zwischen der Unterseite 158 und
der Außenfläche 150 sind - analog zum Steckverbindergehäuse 1
der ersten Ausführungsform - zinnenförmige Ausnehmungen ange
bracht.
Ebenfalls analog zum Steckverbindergehäuse 1 des ersten Ausfüh
rungsbeispiels sind in Längsrichtung des Steckverbindergehäuses
1' jeweils auf Höhe der Steckbohrungen 52 in einem außenseitig .
verdickten oberen Bereich der Rückwandung 131 vertikale, rillen
förmige Trapezausnehmungen 54 eingebracht.
Im folgenden wird die Funktionsweise und der Montageablauf eines
erfindungsgemäßen Steckverbinders gemäß der zweiten Ausführungs
form erläutert.
Analog zum ersten Ausführungsbeispiel werden auch die Steckver
binder gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 4 bis 6) mit
Schneidklemmkontaktelementen 2', 3', 4', 4a' in einer vorständig
eingesteckten Vorraststellung bestückt (vgl. in Fig. 5 die rech
ten beiden Schneidklemmkontaktelemente 2', 3' sowie Fig. 6). In
dieser Stellung fluchten die Einstecklöcher 23 der Schneidklemm
kontaktelemente 2', 3', 4', 4a' jeweils mit den Löchern 141,
167, 52 der Vorderwandung 130, der Rückwandung 131 bzw. des
Stopfersteges 160.
In Pfeilrichtung A (Fig. 6) wird wie im ersten Ausführungsbei
spiel ein Leiterdraht 148 mit seinen freien Enden in das Steck
verbindergehäuse 1' gesteckt, so daß die Leiterdrahtenden die
Außenseite der Rückwand 131 nicht überragen.
Analog zum ersten Ausführungsbeispiel werden die Schneidklemm
kontaktelemente 2', 3', 4', 4a' in ihre endständig eingesteckte
Position gedrückt (Pfeilrichtung B) bis die Kontaktarmbasisplat
te 7 mit ihrer Unterseite auf der Oberseite 166 des Stopferste
ges 160 aufliegt. Der Leiterdraht 148 ist dann wie im ersten
Ausführungsbeispiel mechanisch fest und elektrisch kontaktiert
gehalten. In dieser Endstellung ragen die Kontaktstifte 120, 121
der Schneidklemmkontaktelemente 2', 3', 4', 4a' von oben her
durch die Schlitze 164 in die Steckverbinderwanne 136.
Zusätzlich zum ersten Ausführungsbeispiel können bei einem er
findungsgemäßen Steckverbinder gemäß zweitem Ausführungsbeispiel
die Leiterdrähte 148 entlang der Pfeilrichtung C (Fig. 6) umge
bogen werden bis sie an den Rastnasen 153 der Fürhrungsschächte
146 anstehen. Durch ein Weiterdrücken der Leiterdrähte 148 glei
ten diese an den Anfasungen 155 der Rastnasen 153 entlang und
drücken so die federnden Schachtwangen 152 auseinander, so daß
die Leiterdrähte 148 jeweils hinter die Rastnasen 153 in die
Führungsschächte 146 gelangen. Die Schachtwangen 152 federn
anschließend zurück und halten so die Leiterdrähte 148 in einer
etwa rechtwinklig abgebogenen Stellung fest. Somit ist es also
möglich in einfacher Art und Weise Steckverbinder herzustellen,
bei denen die Leiterdrähte 148 in bekannter Art und Weise mit
tels der Schneidklemmtechnik gehalten und kontaktiert werden und
parallel zur Steckrichtung B vom Steckverbinder abgehen. Dies
ist insbesondere bei beengten Platzverhältnissen von großem
Vorteil.
Im Rahmen der Erfindung liegt selbstverständlich auch die Ausge
staltung eines erfindungsgemäßen Steckverbinders als ein- oder
beliebigpoliger Steckverbinder, wobei die Anordnung der Kontakt
elementkammern 31 eines Steckverbinders vorteilhafterweise in
einer Reihe nebeneinander erfolgt. Darüberhinaus ist es selbst
verständlich möglich die Leiterdrahtabgänge abwechseld auf der
Vorder- bzw. auf der Rückseite anzuordnen. Darüberhinaus ist es
auch möglich, einen erfindungsgemäßen Steckverbinder aus zwei
parallelen Reihen von Kontaktelementkammern 31, welche bei
spielsweise an den jeweiligen Rückwänden einstückig miteinander
verbunden sind als Blocksteckverbinder auszubilden.
In vorteilhafterweise sind die Mittelebenen der Kontaktelement
kammern 31 in Längsrichtung eines Steckverbinders mit einem
festen Rastermaß voneinander beabstandet angeordnet, wobei die
Größe des Rastermaßes vorteilhafterweise 2,5 mm oder 5 mm be
trägt.
Sind in bestimmten Anwendungsfällen über die Steckkontaktstellen
hohe Spannungen zu führen, so ist es weiterhin sinnvoll die
Kontaktierungselemente 19, 20, 120, 121 der Schneidklemmkontakt
elemente 2, 3, 4 bzw. 2', 3', 4', 4a' im Bereich des Steck
schlitzes der Steckverbinderwanne 136 zwischen den Steckwangen
98, 99 jeweils durch Trennstege 110 voneinander zu trennen, so
daß die Fehlstromkriechstrecken verlängert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zweckmäßig für
bestimmte Anwendungsfälle die Führungsschachteinrichtungen des
Steckverbindergehäuses 1' der zweiten Ausführungsform an ein
Steckverbindergehäuse 1 der ersten Ausführungsform anzuformen.
Darüberhinaus kann natürlich das Steckverbindergehäuse 1' gemäß
der zweiten Ausführungsform ebenfalls an geeigneten Stellen mit
Codiernasen 111 versehen werden.
Weiterhin eignet sich insbesondere ein Steckverbindergehäuse 1
gemäß der ersten Ausführungsform zum Aufstecken auf ein Leiter
kartenrandelement. Hierfür ist es jedoch zweckmäßig am Steckver
bindergehäuse 1 Rasteinrichtungen vorzusehen, welche in Gegen
rasteinrichtungen beispielsweise Lochausnehmungen in der Leiter
platine eingreifen und so ein unbeabsichtigtes Abziehen des
erfindungsgemäßen Steckverbinders von der Leiterplatine verhin
dert werden kann.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schneidklemmkontaktele
mente erlaubt eine rationelle und einfache Fertigung, da die
Schneidklemmkontaktelemente im abgewickelten Zustand lediglich
einen schmalen Blechstreifen als Ausgangsform besitzen. Dies
ermöglicht eine gering beabstandete Anordnung von Schneidklemm
kontaktelementen an dem während des Herstellungsprozesses in
Folgeverbundtechnik die Schneidklemmkontaktelemente verbindenden
Transport- und Verbindungsblechstreifens. Darüberhinaus ist
durch die einfache und unkomplizierte Ausgestaltung der Schneid
klemmkontaktelementkonturen ein einfach aufgebautes Stanzwerk
zeug realisierbar, das in seiner Herstellung kostengünstig und
in seiner Wartung unkompliziert ist. Da die Formgebungsarbeits
schritte bei der Herstellung eines erfindungsgemäßem Schneid
klemmkontaktelements sich lediglich auf Biegeoperationen be
schränken, welche zudem allesamt um parallele Achsen erfolgen
ist der Formgebungsprozeß sehr einfach und kostengünstig durch
führbar. Die Federhärte der Kontaktstege 19 kann durch individu
elle Einstellung der Breite des Anschlußbereichs der Kontakt
stege 19 an die Kontaktfederarme bedarfsgerecht eingestellt
werden ohne die Packungsdichte der Schneidklemmkontaktelement
rohlinge am Transportblechstreifen ändern zu müssen. Durch die
im wesentlichen U-förmige Ausgestaltung der Schneidklemmkontakt
elemente kann in einfacher Art und Weise ein Leiterstopfersteg,
welcher im Steckverbindergehäuse angebracht ist in unkomplizier
ter Art und Weise als Leiterstopfer oder je nach Bedarf auch
zugleich als axialer Anschlag für das Schneidklemmkontaktelement
wirken.
Eine weitere Ausführungsform der Schneidklemmkontaktelemente 2,
3, 4 ist in Fig. 7 am Beispiel eines Schneidklemmkontaktelements
2, 3, 4 gemäß Fig. 1 dargestellt. Selbstverständlich liegt eine
entsprechende Ausgestaltung eines Schneidklemmkontaktelements
2', 3', 4', 4a' gemäß Fig. 5 ebenfalls im Bereich der Erfindung.
Ein erfindungsgemäßes Scheidklemmkontaktelement 2, 3, 4 gemäß
Fig. 7 besitzt an den Längskanten 15, 16 vorzugsweise anstatt
der Arretiernasen 24 Ausbeulungen 170, welche von einer bogen
förmigen Kante 171 begrenzt werden. Die Ausbeulungen 170 liegen
vorzugsweise in der Ebene der Kontaktfederarme 8a, 9a und ragen
ein Stück über die Begrenzungskanten 15 bzw. 16 hinaus. Der
Abstand zwischen den jeweils äußeren Punkten 172 der Ausbeulun
gen 170 ist vorzugsweise so bemessen, daß das Schneidklemmkon
taktelement 2, 3, 4 spielfrei oder mit geringem Spiel in die
Kontaktelementkammern 31 eines erfindungsgemäßen Steckverbinder
gehäuses 1 einsteckbar ist. Die Ausbeulungen 170 dienen in er
ster Linie zur Führung des Schneidklemmkontaktelements 2, 3, 4
in den Kontaktelementkammern 31.
Zur Sicherstellung der verhakenden und unverlierbaren Halterung
eines derartigen Schneidklemmkontaktelements 2, 3, 4 sowohl in
vorständig als auch in endständig eingesteckter Stellung sind
vorzugsweise federnde Krallen 173 vorgesehen. Die Krallen 173
werden durch jeweils von der Längskante 15, 16 ausgehende L-
förmige Einschnitte 174 in den Kontaktfederarmen 8a, 9a ausge
bildet. Die Blechabschnitte innerhalb jedes L-förmigen Ein
schnitts 174 sind nach außen abgebogen, so daß jeweils eine über
die Ebene der Kontaktfederarme 8a, 9a herausragende, in Richtung
der Biegezone 5, 6 weisende Krallkante 175 (Fig. 8) ausgebildet
wird. Im vorständig und im endständig eingesteckten Zustand der
Schneidklemmkontaktelemente 2, 3, 4 verkrallt sich die Krall
kante 175 in den Innenseiten 40, 50 der Vorderwandung bzw. der
Rückwandung des Steckverbindergehäuses 1, so daß eine Bewegung
der Schneidklemmkontaktelemente 2, 3, 4 entgegen der Zuführrich
tung B unterbunden ist.
Ein zum Steckverbinder korrespondierender Gegensteckverbinder
200 (vgl. Fig. 9-13), in dem zu den Schneidklemmkontaktelementen
2, 3, 4 korrespondierende Gegenschneidklemmkontaktelemente 201
lagern, ist im folgenden beschrieben. Teile gleicher Raumform
bzw. gleicher Funktion sind mit den gleichen Bezugszeichen ge
kennzeichnet.
Ein erfindungsgemäßes Gegenschneidklemmkontaktelement 201 weist
analog zu den Schneidklemmkontaktelementen 2, 3, 4 einen Schneid
klemmkontaktbereich 202 zur Kontaktierung eines Leiterdrahts
213 und einen Kontaktierungsbereich 203 zur Kontaktierung eines
Schneidklemmkontaktelements 2, 3, 4 auf.
Der Schneidklemmkontaktbereich 202 ist analog zum Schneidklemm
kontaktbereich eines Schneidklemmkontaktelements 2 gemäß Fig. 1
aufgebaut, wobei in den Kontaktfederarmen 8a, 9a federnde Kral
len 173 mit Krallkanten 175 und Ausbuchtungen 170 gemäß Fig. 7,
8 vorgesehen sind. Ausgehend von den Stirnkanten 17, 18 er
strecken sich Kontaktstege 19', welche zunächst konvergierend
ein Stück aufeinander zulaufen und sich anschließend ein Stück
parallel beabstandet voneinander weiter erstrecken. Am freien
Ende der Kontaktstege 19' konvergieren diese sich am freien Ende
berührend einen Spreizkeil 204 für die Kontaktfederarme eines
Schneidklemmkontaktelements 2 bildend aufeinander zu. In einer
Steckrichtung 205 dem Spreizkeil 204 nachgeordnet, sind die Kon
taktstege 19' zur Ausbildung einer Kontaktzone 206 in Querrich
tung gewölbt ausgebildet, so daß die Kontaktstege 19' im Bereich
der Kontaktzone 206 eine erhöhte Biegesteifigkeit aufweisen.
Die Kontaktstege 19' bzw. die Kontaktzone 206 sind somit nach
Art eines Leiterplattenrandkontaktelements ausgebildet.
Der erfindungsgemäße Gegensteckverbinder 200 weist ein Gegen
steckverbindergehäuse 210 mit einem Kontaktelementkammern 31 zur
Lagerung der Gegenschneidklemmkontaktelemente 201 aufweisenden
Anschlußbereich 212 für Leiterdrähte 213 und eine einendig in
Verlängerung des Anschlußbereichs 212 angeordnete Steckaufnah
meeinrichtung 214 auf. Die Steckaufnahmeeinrichtung 214 ist ein
stückig an den Anschlußbereich 212 angeformt.
Der Anschlußbereich 212 des Gegensteckverbindergehäuses 210 ist
analog zum Steckverbindergehäuse 2 aufgebaut und weist eine
erste Längsseitenwandung 215, eine parallel beabstandet angeord
nete zweite Längsseitenwandung 216 sowie diese endseitig ver
bindend jeweils eine erste Seitenwandung 217 und eine zweite
Seitenwandung 218 auf. Zur Ausbildung der Kontaktelementkammern
31 sind parallel zu den Stirnseitenwandungen 218 in Abhängigkeit
der Polzahl des Gegensteckverbindergehäuses 210 Trennstege
(nicht gezeigt) in entsprechender Anzahl vorhanden. Die Quer
schnittskontur der Kontaktelementkammern 31 im Gegensteckver
bindergehäuse 210 ist identisch mit der Querschnittskontur der
Kontaktelementkammern 31 des Steckverbindergehäuses 1 ausgebil
det. In der ersten Längsseitenwandung 215 sind analog zum Steck
verbindergehäuse 1 Zuführöffnungen 42 eingebracht, welche sich
zur Außenseite hin trichterförmig erweitern. Den Zuführbohrungen
42 fluchtend gegenüberliegend weist die zweite Längsseitenwan
dung 216 Steckbohrungen 52 auf.
Die Kontaktelementkammern 31 sind einendig offen und anderendig
durch eine Deckenwandung 219 abgeschlossen. Die Kontaktelement
kammern 31 sind entsprechend dem konvergierenden Verlauf der
Kontaktstege 19' des Gegenschneidklemmkontaktelements 201 im
Übergangsbereich zur Deckenwandung 219 sich konisch verengend
mit einer Schrägfläche 220 ausgeführt. Die Deckenwandung 219
weist zentralmittig bezüglich jeder Kontaktelementkammer 31 eine
Ausnehmung 221 auf, durch die der Spreizkeil 204 und die par
allel zueinander verlaufenden Teilbereiche der Kontaktstege 19',
d. h. die Kontaktzone 206 durchsteckbar sind. Die Deckenwandung
219 schließt bündig mit den Seitenwandungen 217, 218 ab und
überragt die Längsseitenwandungen 215, 216 beidseitig jeweils um
ein Stück.
Die Deckenwandung 219 bildet gleichzeitig die Bodenwandung der
Steckaufnahmeeinrichtung 214, welche steckschachtartig in fluch
tender Verlängerung zu den Kontaktelementkammern 31 des An
schlußbereichs 12 ausgebildet ist.
Die Steckaufnahmeeinrichtung 214 weist eine erste Längsseiten
wandung 222, eine parallel beabstandet gegenüberliegende zweite
Längsseitenwandung 223 und je eine diese jeweils endseitig ver
bindende erste Stirnseitenwandung 224 und eine zweite Stirnsei
tenwandung 225 auf. Die Längsseitenwandungen 222, 223 und die
Stirnseitenwandungen 224, 225 begrenzen einen im Querschnitt
rechteckförmigen Steckschacht 226, in den ein Steckverbinderge
häuse 1 einsteckbar ist. Die Stirnseitenwandungen 224, 225
fluchten außenseitig jeweils mit den Stirnseitenwandungen 217,
218, wobei die Längsseitenwandungen 222, 223 von den die Längs
seitenwandungen 215, 216 überragenden Enden der Deckenwandung
219 abgehen, so daß die Steckaufnahmeeinrichtung 214 in Quer
richtung des Gegensteckverbindergehäuses 200 den Anschlußbereich
212 ein Stück überragt. Die Längsseitenwandungen 222, 223 sowie
die Stirnseitenwandungen 224, 225 weisen allesamt die gleiche
Vertikalerstreckung auf und sind jeweils durch freie Oberkanten
227, 228, 229, 230 begrenzt, welche in einer Ebene liegen.
Von der Deckenwandung 219 vertikal in den Steckschacht 226 hin
einragend sind etwa quermittig bezüglich des Steckschachts 226
Steckstege 231 angeformt, welche jeweils an ihren freien Enden
232 in Steckschachtlängsrichtung angefast ausgebildet sind. Die
Wandstärke der Steckstege 231 ist etwas geringer dimensioniert
als das Außenmaß der Kontaktstege 19' zueinander im Bereich der
Kontaktzone 206. Die Vertikalerstreckung der Steckstege 231 in
den Schachtinnenraum hinein ist derart bemessen, daß deren frei
es Ende 232 bei vollständig eingesteckten Gegenschneidklemmkon
taktelementen 201 (vgl. Fig. 13) von den freien Enden des
Spreizkeils 214 ein Stück überragt wird. Die Steckstege 231
erstrecken sich jeweils zwischen den Ausnehmungen 221 in der
Deckenwandung 219 sowie randlich ausgehend von den Ausnehmungen
221 bis zu den entsprechenden Stirnseitenwandungen 224, 225, so
daß im eingesteckten Zustand der Gegenschneidklemmkontaktelemen
te 201 die Kontaktstege 19' sowie die Steckstege 231 ein Leiter
kartenrandelement simulierend zueinander fluchtend angeordnet
sind.
Von der Oberkante 227 der ersten Längsseitenwandung 222 er
strecken sich symmetrisch zur Längsmittelebene des Gegensteck
verbindergehäuses 210 beabstandet zueinander Schlitzausnehmungen
235 über etwa die halbe Höhe der ersten Längsseitenwandung 222.
Gegenläufig zu den Schlitzausnehmungen 235 erstreckt sich von
der Deckenwandung 219 bis etwa auf die Höhe der freien Oberkante
227 der ersten Längsseitenwandung 222 mittig zwischen den
Schlitzausnehmungen 235 eine Schlitzausnehmung 236, so daß aus
der ersten Längsseitenwandung 222 zwei Rastarmfederstege 237
freigeschnitten sind. Die Rastarmfederstege 237 sind an ihrem
freien Ende mit einem Rastarmquersteg 238 verbunden an den zum
Steckschacht 226 hin weisend eine Rastnase 239 angeordnet ist,
welche eine zur Deckenwandung 219 hinweisende Rastkante 240 und
eine vom Steckschacht 226 wegweisende Schrägfläche 241 aufweist.
Die Rastnase 240 wirkt mit der Rastkante 57 im Steckverbinderge
häuse 1 eines korrespondierenden Steckverbinders zusammen, so
daß nach dem Zusammenstecken eines Steckverbindergehäuses 1 mit
einem korrespondierenden Gegensteckverbindergehäuse 210 diese
lösbar rastend zueinander festgelegt sind.
Benachbart zur Schlitzausnehmung 238 sind an der Innenseite der
ersten Längsseitenwandung 222 zu den Schlitzen 108, 109 im
Steckverbindergehäuse 1 korrespondierende Stegvorsprünge 243
angeformt, welche zur offenen Steckschachtseite hin angeschrägt
ausgebildet sind.
In der zur ersten Längsseitenwandung 222 gegenüberliegenden
zweiten Längsseitenwandung 223 ist eine sich längsmittig sym
metrisch bezüglich des Gegensteckverbindergehäuses 210 über fast
die gesamte Längswandung 223 erstreckende U-förmige Ausnehmung
244 eingebracht, welche durch eine Bodenkante 245 und zwei Sei
tenkanten 246 begrenzt ist. Von der Bodenkante 245 erstrecken
sich bis zum Steckschachtboden Kodierstege 247, welche korre
spondierend zu den Kodiernasen 111 am Steckverbindergehäuse 1
angeordnet sind. Weiterhin wirkt die Bodenbegrenzungskante 245
der Ausnehmung 244 bei eingestecktem Steckverbindergehäuse 1 mit
dessen Anschlagnasen 247 zusammen und bildet somit eine Steckbe
grenzung in Steckrichtung 205 aus.
Ein erfindungsgemäßer Gegensteckverbinder 200 ist analog zum
Steckverbinder mit Gegenschneidklemmkontaktelementen 201 be
stückt.
Zum Anschließen von Leiterdrähten 213 an den Gegensteckverbinder
200 befinden sich zunächst alle Gegenschneidklemmkontaktelemente
201 in einer vorständig gesteckten Position (vgl. Fig. 12), in
der das Leiterdrahtende durch die Zuführöffnungen 42 gesteckt
wird. In dieser Stellung durchgreift der Spreizkeil 204 gerade
die Deckenwandung 219. Nach dem Einführen des Leiterdrahtendes
213 werden die Gegenschneidklemmkontaktelemente 201 entgegen der
Steckrichtung 205 in ihre endständig gesteckte Position verscho
ben, so daß der Schneidklemmkontakt ausgebildet wird. In der
endständig gesteckten Steckposition des Gegenschneidklemmkon
taktelements 201 überragen die freien Enden der Kontaktstege 19
gerade die freien Enden der Steckstege 231. In dieser Position
bilden die Steckstege 231 und die Kontaktstege 219 zusammen mit
den Spreizkeilen 204 ein Gegensteckelement für einen Steckver
bindergehäuse 1, welches nach Art eines Leiterplattenrandele
ments ausgebildet ist.
Claims (109)
1. Elektrischer Steckverbinder bestehend aus zumindest einem
Steckverbindergehäuse (1, 1') und mindestens einem in das
Steckverbindergehäuse (1, 1') einsteckbaren Schneidklemm
kontaktelement (2, 3, 4 bzw. 2', 3', 4', 4a') aus einem
Blechstanzteil, welches
eine Kontaktbasisplatte (7) aufweist, an die an sich ge genüberliegenden Kanten eine erste Kontaktplatte (8, 8a) und eine zweite Kontaktplatte (9, 9a) über je eine Biege zone (5, 6) gleichsinnig abgebogen einstückig angeformt sind, wobei
die Kontaktplatten (8, 9 bzw. 8a, 9a) jeweils eine Schneid klemmkontakteinrichtung (21) für einen Leiterdraht (148) aufweisen und
am Schneidklemmkontaktelement (2, 3, 4 bzw. 2', 3', 4', 4a') Kontaktierungselemente (19, 20 bzw. 120, 121) zur Ausbildung einer Kontaktiereinrichtung für eine lösbar steckbare Kontaktierung eines Gegensteckkontaktelements vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zu mindest eine Kontaktplatte (8, 9) als Kontaktarm (8, 9) ausgeführt ist, in welchem an seinem biegezonenseitigen Endbereich die Schneidklemmkontakteinrichtung (21) unterge bracht ist und dessen freies Ende zumindest ein Element (19, 20 bzw. 120, 121) der Kontaktiereinrichtung aufweist.
eine Kontaktbasisplatte (7) aufweist, an die an sich ge genüberliegenden Kanten eine erste Kontaktplatte (8, 8a) und eine zweite Kontaktplatte (9, 9a) über je eine Biege zone (5, 6) gleichsinnig abgebogen einstückig angeformt sind, wobei
die Kontaktplatten (8, 9 bzw. 8a, 9a) jeweils eine Schneid klemmkontakteinrichtung (21) für einen Leiterdraht (148) aufweisen und
am Schneidklemmkontaktelement (2, 3, 4 bzw. 2', 3', 4', 4a') Kontaktierungselemente (19, 20 bzw. 120, 121) zur Ausbildung einer Kontaktiereinrichtung für eine lösbar steckbare Kontaktierung eines Gegensteckkontaktelements vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zu mindest eine Kontaktplatte (8, 9) als Kontaktarm (8, 9) ausgeführt ist, in welchem an seinem biegezonenseitigen Endbereich die Schneidklemmkontakteinrichtung (21) unterge bracht ist und dessen freies Ende zumindest ein Element (19, 20 bzw. 120, 121) der Kontaktiereinrichtung aufweist.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beide
Kontaktplatten (8, 9) als erster und zweiter Kontaktfeder
arm (8a, 9a) ausgebildet sind, an deren freien Enden Kon
taktierungselemente (19, 20) angeformt sind.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kon
taktierungselemente (19, 20) des ersten Kontaktfederarms
(8a) und die Kontaktierungselemente (19, 20) des zweiten
Kontaktfederarms (9a) die Kontaktiereinrichtung ausbilden.
4. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kon
taktierungselemente (19, 20) Kontaktstege (19) mit einer
Biegezone (20) sind, wobei die Kontaktstege (19) der Kon
taktfederarme (8a, 9a) zunächst konvergieren und unterhalb
der Biegezone (20) in Stück divergieren, so daß die Biege
zonen (20) der Kontaktiereinrichtungen das Gegensteckkon
taktelement kontaktieren.
5. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktierelemente (120, 121) Kontaktstifte (120, 121)
sind, welche an zumindest einem der Kontaktarme (8, 9)
angeformt sind.
6. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktierungselemente (19, 20 bzw. 120, 121) in Verlänge
rung der Kontaktfederarme (8a, 9a) bzw. der Kontaktarme (8,
9) angeordnet sind.
7. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktierungselemente (19, 20) Kontaktstege (19) sind,
welche an ihrem freien Ende Biegezonen (20) aufweisen,
wobei elektrische Kontaktierung mit dem Gegensteckkontakt
element im Bereich der Biegezonen (20) erfolgt.
8. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktierungselemente (120, 121) Kontaktstifte (120, 121)
sind, welche durch eine schlitzförmige Ausnehmung (122) in
ebener Verlängerung einer der Kontaktarme (8, 9) ausgebil
det sind.
9. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktarme (8, 9) bzw. die Kontaktfederarme (8a, 9a)
rechtwinklig zur Kontaktarmbasisplatte (7) bzw. zur Feder
armbasisplatte (7a) abgebogen sind, so daß ein im Quer
schnitt U-förmiges Schneidklemmkontaktelement ausgebildet
ist.
10. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß Ein
richtungen (24, 173) vorhanden sind, welche das Schneid
klemmkontaktelement in einer vorständig in eine Kontakt
elementkammer (31) des Steckverbindergehäuses (1, 1') ein
gesteckten Position und/oder in einer endständig einge
steckten Position in der Kontaktelementkammer (31) unver
lierbar haltern.
11. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen (24) am Schneidklemmkontaktelement (2, 3, 4
bzw. 2', 3', 4', 4a') angeformte Arretetierspitzen (24)
sind.
12. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtungen (173) am Schneidklemmkontaktelement (2, 3, 4
bzw. 2', 3', 4', 4a') angeformte, aus den Erstreckungsebe
nen der Kontaktarme (8, 9) bzw. der Kontaktfederarme (8a,
9a) hervorstehende Krallen (173) sind, welche eine Krall
kante (175) besitzen, die in Richtung der Biegezonen (5, 6)
weist.
13. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidklemmeinrichtung (21) aus einem biegezonenseiti
gen Schneidklemmkontaktschlitz (22) und einem kontaktier
einrichtungsseitigen Einsteckloch (23) besteht, in welches
der Schneidklemmkontaktschlitz (22) mündet.
14. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidklemmkontaktelemente (2, 3, 4 bzw. 2', 3', 4',
4a') eines elektrischen Steckverbinders identisch sind.
15. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktarme (8, 9) bzw. die Kontaktfederarme (8a, 9a)
zumindest im Bereich oberhalb der Kontaktiereinrichtungen
(120, 121 bzw. 19, 20) identisch ausgeführt sind und die
Schneidklemmkontaktelemente (2', 3', 4', 4a' bzw. 2, 3, 4)
in diesem Bereich spiegelsymmetrisch zu einer parallel zu
den Kontaktarmen (8, 9) bzw. den Kontaktfederarmen (8a, 9a)
verlaufenden, quermittig durch die Kontaktarmbasisplatte
(7) bzw. Federarmbasisplatte (7a) gehenden Ebene und einer
rechtwinktlig dazu längsmittig durch die Kontaktarmbasis
platte (7) bzw. Federarmbasisplatte (7a) gehenden Ebene
ausgebildet sind.
16. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckverbindergehäuse (1, 1') jeweils nach oben offene
Kontaktelementkammern (31) aufweisen, in die die Schneid
klemmkontaktelemente (2, 3, 4 bzw. 2', 3', 4', 4a') von
oben einsteckbar sind.
17. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Steckverbindergehäuse (1) in einem Bereich unterhalb
der Kontaktelementkammern (31) einen Steckschlitz, welcher
aus Steckwangen (98, 99) gebildet wird zum kontaktierenden
Aufstecken auf ein Leiterplattenrandelement aufweist.
18. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Steckverbindergehäuse (1') in einem Bereich unterhalb
der Kontaktelementkammern (31) eine nach unten offene
Steckverbinderwanne (136) zur Aufnahme eines Gegensteckver
binders aufweist.
19. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktarmbasisplatte (7) bzw. die Federarmbasisplatte
(7a) rechtwinklig zu den beiden Biegezonen (5, 6) freie
Seitenkanten (10, 11) aufweist, in deren Längsmitte Stütz
vorsprünge (12) angeformt sind.
20. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktarme (8, 9) bzw. die Kontaktfederarme (8a, 9a)
jeweils etwas breiter als die Kontaktarmbasisplatte (7)
bzw. die Federarmbasisplatte (7a) einschließlich der Stütz
vorsprünge (12) sind und beidseits der Biegezone (5, 6)
eine vorspringende kurze Stirnkante (13, 14) sowie sich
rechtwinktlig an die Stirnkanten (13, 14) anschließende
Längskanten (15, 16) und rechtwinklig zurückspringende
kurze Stirnkanten (17, 18) aufweist.
21. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen den Stirnkanten (17, 18) jeweils die Kontakt
stege (19) als freier Endbereich der Kontaktfederarme (8a,
9a) ausgebildet sind, wobei die Kontaktstege (19) zunächst
zur Kontaktstelle (20) konvergieren und von dort zur Bil
dung eines Einführtrichters für ein Gegenkontaktelement ein
Stück divergierend verlaufen.
22. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretierspitze (24) widerhakenförmig ausgebildet ist
und in einer der Längskanten (15, 16) eingeformt ist.
23. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Steckverbindergehäuse (1) im wesentlichen quaderförmig
ausgeführt ist und eine Vorderwandung (25) eine beabstandet
zur Vorderwandung (25) in einer Längsrichtung parallel
verlaufende Rückwandung (26), eine erste Seitenwandung
(27), eine zweite Seitenwandung (28) und parallel zu den
Seitenwandungen (27, 28) beabstandet zu diesen parallel
verlaufende Trennstege (29, 30) aufweist, so daß die nach
oben offenen Kontaktelementkammern (31) ausgebildet werden.
24. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
das quaderförmige Steckverbindergehäuse (1, 1') nach oben
hin ebenflächig begrenzt ist.
25. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 23 und/oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderwandung (25), die Rückwandung (26), die Seiten
wandungen (27, 28) sowie die Trennstege (29, 30) die glei
che Höhenerstreckung aufweisen.
26. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderwandung (25) in ihrer Höhe etwa mittig die Vor
derwandung (25) durchdringende Zuführbohrungen (42) zum
Einstecken eines zu kontaktierenden Leiterdrahtes aufweist,
wobei je eine der Bohrungen (42) einer Kontaktelementkammer
(31) zugeordnet ist und innenseitig jeweils mittig in diese
mündet.
27. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführbohrungen (42) zu einer Außenseite (41) der Vor
derwandung (25) hin trichterförmig erweitert ausgebildet
sind.
28. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 26 und/oder 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführbohrungen (42) in ihrem Durchmesser etwas größer
dimensioniert sind, als der Durchmesser des zuzuführenden
Leiterdrahts mitsamt seiner Isolierung.
29. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderwandung (25) und die Rückwandung (26) in Längs
richtung jeweils bündig mit den Seitenwandungen (27, 28)
abschließt, so daß das Steckverbindergehäuse (1) längssei
tig durch ebenflächige Seitenaußenflächen (44) begrenzt
ist.
30. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderwandung (25) in ihrem unteren Endbereich von
ihrer Außenseite (41) her über ihre gesamte Längserstreckung
in der Dicke reduziert ist, so daß eine Anschlagstufe
(45) ausgebildet wird, wobei die Anschlagstufe (45) Aus
nehmungen (46) aufweist, so daß Anschlagnasen (47) ausge
bildet werden, welche unterseitig durch eine Stirnfläche
(48) begrenzt sind.
31. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagnasen (47) gleichmäßig beabstandet voneinander
über die Längserstreckung des Steckverbindergehäuses (1,
1') hin angeordnet sind.
32. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückwandung (26) in etwa die gleiche Dicke besitzt wie
die Vorderwandung (25) und außenseitig durch eine Außen
seite (51) und eine den Kontaktelementkammern (31) zuge
wandte ebene, glattflächige Innenseite (50) begrenzt ist.
33. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 26 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückwandung (26) jeweils Steckbohrungen (52) zum Ein
stecken von Leiterdrähten aufweist, wobei die Steckbohrun
gen (52) zu den Zuführbohrungen (42) korrespondieren und in
etwa den gleichen Durchmesser aufweisen.
34. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückwandung (26) in ihrem unteren Bereich von ihrer
Außenseite (51) her über die gesamte Längserstreckung in
ihrer Dicke reduziert ist, so daß eine Stufe (53) ausgebil
det ist, welche bezüglich des Steckverbindergehäuses (1)
gleich hoch oder etwas höher als die Anschlagstufe (45) der
Vorderwandung (25) liegt.
35. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 32 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenseite (51) jeweils in Längsrichtung auf Höhe der
Steckbohrungen (52) vertikal verlaufende, rinnenförmige
Ausnehmungen (54) aufweist und einem im wesentlichen tra
pezförmigen Querschnitt besitzen.
36. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 32 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückwandung (26) oberhalb einer Steckbohrung (52) eine
quaderförmige Rastausnehmung (56) aufweist, deren Längser
streckung in etwa der Längserstreckung einer Kontaktele
mentkammer (31) entspricht und deren Quererstreckung in
etwa der halben Wandstärke der Rückwandung (26) entspricht,
wobei die Rastausnehmung (56) eine Rastkante (57) zum Ver
rasten mit einer Gegenrasteinrichtung eines Gegensteckge
häuses aufweist.
37. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Seitenwandung (27) und die zweite Seitenwandung
(28) gleichartig aufgebaut sind und spiegelsymmetrisch
bezüglich des Steckverbindergehäuses (1) angeordnet sind
und dieses in Längsrichtung begrenzen.
38. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwandungen (27, 28) in Querrichtung mittig je eine
in Querrichtung verlaufende rechteckförmige Verdickung (61,
62) aufweisen, welche sich etwa über die halbe Querer
streckung der Seitenwandung (27, 28) erstrecken.
39. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdickungen (61, 62) jeweils eine den Kontaktelement
kammern (31) zugewandte Innenfläche (63) und beabstandet
parall zu den Innenseiten (40, 50) verlaufende, die Ver
dickungen (61, 62) in Querrichtung begrenzende Seitenflä
chen aufweisen, so daß zwischen den Innenseiten (40, 50)
und den Seitenflächen jeweils eine schmale Stecknut (66,
67) ausgebildet ist.
40. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennstege (29, 30) jeweils zwei, je einer Kontaktele
mentkammer (31) zugewandte Trennflächen (74, 75) aufweisen
und zu jeder der angrenzenden Kontaktelementkammern (31)
hin eine Verdickung (70, 71) aufweisen, welche die gleiche
Höhenerstreckung und die gleiche Erstreckung in Querrich
tung wie die Verdickungen (61, 62) der Seitenwandungen (27,
28) besitzen.
41. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdickungen (70, 71) mit ihren parallel zu den Innen
seiten (40, 50) angeordneten Seitenflächen Stecknuten (76,
77) ausbilden, welche die gleiche Raumform aufweisen wie
die Stecknuten (66, 67).
42. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 41,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Kontaktelementkammer (31) eine im Querschnitt H-förmi
ge Raumform aufweist.
43. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 40 bis 42,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich jeweils in einer Kontaktelementkammer (31) gegenüber
liegende Innenflächen von Verdickungen einen Abstand zuein
ander aufweisen, welcher gleich oder geringfügig größer ist
als der Abstand der Begrenzungskanten der Stützvorsprünge
(12) eines der Schneidklemmkontaktelemente (2, 3, 4 bzw.
2', 3', 4', 4a'), so daß diese in montiertem, d. h. in end
ständig gestecktem Zustand in Längsrichtung formschlüssig
zwischen zwei Verdickungen (66, 67 bzw. 76, 77) der Kon
taktelementkammern (31) geführt sind.
44. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktelementkammern (31) in ihre Längserstreckung
derart bemessen sind, daß ein Schneidklemmkontaktelement
(2, 3, 4 bzw. 2', 3', 4', 4a') mit seinen Längskanten (15,
16) spielfrei oder mit geringem Spiel einsteckbar ist,
jedoch die Arretierspitzen (24) verhakend ein Stück in das
Gehäusematerial eindringen und so das Schneidklemmkontakt
element (2, 3, 4 bzw 2', 3', 4', 4a') formschlüssig und
unverlierbar gehalten ist.
45. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 44,
dadurch gekennzeichnet, daß
die die Kontaktelementkammern (31) begrenzenden Flächen an
deren oberem Ende angefast ausgebildet sind, so daß ein
Einführtrichter zum erleichterten Einstecken eines Schneid
klemmkontaktelements (2, 3, 4 bzw. 2', 3', 4', 4a') gebil
det wird.
46. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 41 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdickungen (70, 71) eines Trennsteges (29, 30) in
deren Zentrum eine vertikal von oben bis kurz über die
Unterkanten (38) reichende im Querschnitt etwa quadratische
Sacklochausnehmung (78) aufweisen.
47. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 46,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen zwei Verdickungen einer Kontaktelementkammer (31)
in Querrichtung mittig diese verbindend ein dünnwandiger
Steg (80) verläuft, dessen obere Begrenzungskante (81)
halbrund, konkav und fluchtend zu den Zuführbohrungen (42)
der Vorderwandung (25) und den Steckbohrungen (52) in der
Rückwandung (26) ausgebildet ist.
48. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 47,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Steg (80) als Leiterstopfersteg (80) dient und seine
Dicke so bemessen ist, daß zwischen dem Leiterstopfersteg
(80) und den Innenwänden (40 bzw. 50) der Vorderwandung
(25) bzw. der Rückwandung (26) ein ausreichend großer Ab
stand zum Durchstecken der abgebogenen Kontaktstege (19)
der Schneidklemmkontaktelemente (2, 3, 4) verbleibt.
49. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 47 und/oder 48,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Querrichtung zu beiden Seiten des Leiterstopferstegs
(80) die Verdickungen (61, 62, 70, 71) jeweils vertikale
Materialvorsprünge (82) aufweisen, welche in die Kontakt
elementkammern (31) ragen und in etwa von der Höhe der
oberen Begrenzungskante (81) bis zur Unterkante (38) rei
chen und an ihren Innenseiten jeweils parallel beabstande
te, gegenüberliegenden Begrenzungsflächen (83, 84) aufwei
sen.
50. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 16 bis 49,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Steckwange (90) und die hintere Steckwange (91)
in Verlängerung der Vorderwandung (25) bzw. der Rückwandung
(26) an diese von der Unterkante (38) aus nach unten ver
laufend angeformt sind.
51. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 50,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckwangen (90, 91) jeweils eine Außenseite (92, 93)
haben, welche mit der Außenseite (41) bzw. der Außenseite
(51) im Bereich unterhalb der Anschlagstufe (45) bzw. der
Stufe (53) fluchten.
52. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 50 und/oder 51,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckwangen (90, 91) eine Innenseite (94, 95) aufwei
sen, welche parallel zur Längsrichtung verläuft und gegen
über der Innenseite (40) der Vorderwandung (25) bzw. der
Innenseite (50) der Rückwandung (26) jeweils ein Stück in
Querrichtung nach innen versetzt angeordnet ist, so daß der
Steckschlitz für ein Gegensteckelement entsteht.
53. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 50 bis 52,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckwangen (90, 91) nach unten durch jeweils eine
untere Begrenzungskante (96, 97) begrenzt sind, welche in
einer gemeinsamen Erstreckungsebene liegen und in Längs
richtung jeweils Seitenbegrenzungskante (98, 99) aufweisen,
welche mit den Seitenaußenflächen (44) der Seitenwandungen
(27, 28) fluchten.
54. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 50 bis 53,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenseiten (94, 95) jeweils in Längsrichtung mittig
bezüglich einer Kontaktelementkammer (31) eine taschenarti
ge, quaderförmige Flachvertiefung (100) aufweisen, welche
jeweils vom Niveau der Unterkante (38) bis kurz oberhalb
der unteren Begrenzungskante (96 bzw. 97) reicht.
55. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 54,
dadurch gekennzeichnet, daß
die taschenförmigen Flachvertiefungen (100) eine Bodenflä
che (101) und vertikal verlaufende Seitenbegrenzungsflächen
(102, 103) sowie eine horizontal verlaufende Schmalseiten
begrenzungsfläche (104) aufweisen.
56. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 55,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bodenfläche (101) fluchtend an die Innenseiten (40 bzw.
50) angrenzt und die Seitenbegrenzungsflächen (102, 103)
mit den entsprechenden Begrenzungsflächen (83, 84) der
Materialvorsprünge (82) fluchten, wobei die Seitenbegren
zungsflächen (102, 103) auf einem Niveau kurz unterhalb der
Unterkante (38) in Querrichtung von den Innenseiten (94,
95) der Steckwange (90, 91) bis zur Bodenfläche (101) rei
chen, so daß auf diesem Niveau jeweils eine untere An
schlagfläche (105) ausgebildet wird, die die Einstecknuten
(66, 67) nach unten abschließen und als vertikaler Anschlag
für die Schneidklemmkontaktelemente (2, 3, 4) dienen.
57. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 56,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Längsrichtung jeweils auf Höhe der Trennstege auf den
Außenseiten (92, 93) der vorderen und hintere Steckwange
(90, 91) schmalschlitzförmige, vertikal verlaufende Ausneh
mungen (108, 109) eingebracht sind, welche sich nach unten
offen von den unteren Begrenzungskanten (96, 97) über etwa
2/3 der Höhe der Steckwange (90, 91) erstrecken.
58. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 52 bis 57,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Stabilisierung und zur Versteifung der Steckwangen (90,
91) in Querrichtung die Steckwangen (90, 91) in Längsrich
tung auf Höhe des Trennstegs (29) einen die Steckwangen
(90, 91) verbindenden Stützsteg (110) aufweisen, welcher
mit den unteren Begrenzungskanten (96, 97) bündig ab
schließt.
59. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 52 bis 58,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des unteren Drittels der Außenseite (92) der
vorderen Steckwange (90) nach außen hervorragende Codierna
sen (111) angeformt sind, welche im wesentlichen quaderför
mig ausgeführt sind und eine Oberseite (112), eine Unter
seite (113), eine zur Außenseite (92) der vorderen Steck
wange (90) parallel verlaufende Außenseite (114) und zwei
zueinander parallele Seitenbegrenzungsflächen (115, 116)
aufweisen.
60. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 59,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Codiernasen (111) mit Abstand von den Außenflächen (92)
unterseitig verlängert ausgeführt sind, so daß eine haken
artige Raumform der Codiernasen (111) entsteht, wobei die
unterseitige Verlängerung (117) in ihren Kantenbereichen
allseitig angefast ausgebildet ist.
61. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 59 und/oder 60,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Codiernasen (111) vom Steckverbindergehäuse (1) ab
trennbar sind und durch Abtrennen einer oder mehrerer Co
diernasen (111) ein vorbestimmbares Codiermuster einstell
bar ist.
62. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 23 bis 61,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidklemmkontaktelemente (2, 3, 4 bzw. 2', 3', 4',
4a') in einer vorständig eingesteckten Position unverlier
bar gehalten sind.
63. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 62,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstecklöcher (23) der Schneidklemmkontakteinrichtun
gen (21) in der vorständig eingesteckten Position mit den
Zuführbohrungen (42) und den Steckbohrungen (52) bzw. den
Zuführbohrungen (141) und Durchsteckbohrungen (167) fluch
ten.
64. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite hintere Kontaktarm (9) an seinem freien Ende
eine sich in Längsrichtung des Kontaktarms (9) in dessen
Erstreckungsebene erstreckende, gabelförmige Kontaktier
einrichtung (119) aufweist, welche aus zwei Kontaktstiften
(120, 121) besteht, die durch eine nach unten offene
Schlitzausnehmung (122) im Kontaktarm (9) ausgebildet wer
den.
65. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 64,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktstifte (120, 121) jeweils an ihren Vorderseiten
(123) und an ihren Rückseiten (124) Anfasungen (125) auf
weisen.
66. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 64 und/oder 65,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktiereinrichtung (119) durch zwei Längskanten
(126, 127) begrenzt ist, wobei die Längskanten (126, 127)
gegenüber den Längskanten (15, 16) in Querrichtung des
Schneidklemmkontaktelements (2', 3', 4', 4a') ein Stück
nach innen versetzt sind, so daß kleine Vorsprünge (128)
gebildet werden.
67. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 64 bis 66,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste vordere Kontaktarm (8) auf Höhe der Vorsprünge
(128) durch eine unterseitige Stirnkante (129) begrenzt ist
und an den Eckbereichen zwischen der Stirnkante (129) und
den seitlichen Längskanten (15, 16) angefast ausgebildet
ist.
68. Elektrischer Steckverbinder Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erfindungsgemäße Steckverbindergehäuse (1') eine Vor
derwandung (130), eine Rückwandung (131) und zwei Seiten
wandungen (132, 133) besitzt, welche oberseitig durch eine
ebene Begrenzungsfläche (134) begrenzt sind und unterseitig
eine ebene, im wesentlichen rechteckförmige Unterkante (35)
bilden.
69. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 68,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückwandung (131) oberhalb einer Höhe (H) bis zur Be
grenzungsfläche (134) in Querrichtung des Steckverbinderge
häuses (1') nach innen verdickt ausgeführt ist, so daß ein
Vorsprung (137) ausgebildet ist, dessen Unterseite (138)
einen Teil der oberen Begrenzungsfläche der nach unten
offenen Steckverbinderwanne (136) darstellt.
70. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 69,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verdickung eine obere Innenseite (139) der Rückwandung
(131) ausbildet, welche eine hintere Begrenzungsfläche vom
im oberen Teil des Steckverbindergehäuses ausgebildeten
Kontaktelementkammern (31) darstellt und zur Ausbildung
gleichgroßer Kontaktelementkammern (31) sich zueinander
regelmäßig beabstandet zwischen der oberen Innenseite (139)
der Rückwand und einer Innenseite (140) der Vorderwandung
in Querrichtung des Steckverbindergehäuses (1') von der
oberen Begrenzungsfläche (134) bis zur Höhe (H) mehrere
dünnwandige, ebene Trennstege (29) erstrecken.
71. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 70,
dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Innenfläche (139) und die Innenseite (140) der
Vorderwandung (130) zueinander einen Abstand aufweisen, der
gleich oder geringfügig größer ist als der Abstand der
Außenseiten der Kontaktfederarme (8', 9'), so daß die
Schneidklemmkontaktelemente (2', 3', 4', 4a') in eine Kon
taktelementkammer (31) einsteckbar sind.
72. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 68 bis 71,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückwandung (131) des Steckverbindergehäuses (1') etwa
auf halber Höhe jeder Kontaktelementkammer (31) eine Steck
bohrung (52) in Querrichtung des Steckverbindergehäuses
(1') und die Vorderwandung (130) eine zur Steckbohrung
(52) fluchtende Zuführbohrung (141) aufweist.
73. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 68 bis 72,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Trennstegen (29) und den Seitenwandungen (132)
an diese Wandungen angeformt ein Stopfersteg (160) plat
ziert ist, der sich von dem Niveau von der Höhe (H) ausge
hend ein Stück über die Steckbohrung (52) bzw. die Zuführ
bohrung (141) hinaus erstreckt und eine in Querrichtung
verlaufende, zur Steckbohrung (52) und zur Zuführbohrung
(141) fluchtende und gleichgroße Durchsteckbohrung (167)
aufweist.
74. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 73,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Stopfersteg (160) und den Innenflächen (140,
139) der Vorderwandung (130) bzw. der Rückwandung (131) ein
Abstand vorliegt, der gleich oder vorzugsweise etwas größer
ist, als die Materialstärke der Schneidklemmkontaktelemente
(2', 3', 4', 4a') so daß Schlitze (163, 164) ausgebildet
werden, durch die die Kontaktarme (8, 9) mit den Steckzun
gen (120) durchsteckbar sind und diese in die Steckverbin
derwanne (136) hineinragen können.
75. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 68 bis 74,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Oberseite (166) des Stopfersteges (160) als Anschlag
fläche für die Kontaktarmbasisplatte (7) wirkt und somit
die maximale axiale Einstecktiefe eines Schneidklemmkon
taktelements (2', 3', 4', 4a') in ein Steckverbindergehäuse
(1') begrenzt.
76. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 68 bis 75,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuführbohrung (141) außenseitig jeweils in Stützvor
sprünge (142) mündet, welche jeweils an die Vorderwandung
(130) einstückig angeformt sind und nach unten durch eine
halbhohlzylinderförmige, nach oben offene, jeweils zu einer
Zuführbohrung (141) fluchtende Bodenfläche (143) begrenzt
sind.
77. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 76,
dadurch gekennzeichnet, daß
an die Bodenflächen (143) in ihren beiden jeweils vertikal
auslaufenden Endbereichen in ebene, vertikal verlaufende
Führungsflächen (144) übergehen, welche jeweils über die
Zuführbohrung (141) hinaus bis zur oberen Begrenzungsfläche
reichen und welche im Bereich oberhalb der Zuführbohrung
(141) jeweils an ihrer den Kontaktelementkammern (31) zu
gewandten Seiten durch eine halbhohlzylinderförmige, ver
tikal verlaufende Verbindungsfläche (45) miteinander ver
bunden sind, so daß für jede Kontaktelementkammer (31) ein
Führungsschacht (146) ausgebildet ist.
78. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 77,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen zwei Führungsflächen (144) Ausnehmungen (149, 151)
vorgesehen sind, welche parallel zu den Führungsflächen
(144) verlaufen und federnde Schachtwangen (152) ausbilden,
deren Innenseiten jeweils die Führungsflächen (144) sind.
79. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 78,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schachtwangen (152) an ihrem freien Eckende Rastnasen
aufweisen, welch in Richtung Schachtmitte weisen.
80. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 78 und/oder 79,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand der Stirnseiten zweier zu einem Führungsschacht
(146) gehörenden Rastnasen kleiner ist als der Durchmesser
des kleinsten zu kontaktierenden Leiterdrahts (148) ist.
81. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der elektrische Steckverbinder ein- oder beliebigpolig
ausgeführt ist, wobei bei einer mehrpoligen Ausführung die
Anordnung der Kontaktelementkammern (31) in einer Reihe
nebeneinander erfolgt.
82. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiterdrahtabgänge abwechseld auf der Vorder- bzw. der
Rückseite des Steckverbindergehäuses (1, 1') angeordnet
sind.
83. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Steckverbindergehäuse (1, 1') aus parallelen Reihen von
Kontaktelementkammern (31) besteht, welche an den jeweili
gen Rückwänden einstückig miteinander verbunden sind und
somit einen Blocksteckverbinder ausbilden.
84. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelebenen der Kontaktelementkammern (31) in Längs
richtung eines Steckverbinders (1, 1') mit einem festen
Rastermaß voneinander beabstandet angeordnet sind.
85. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 84,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastermaß 2,5 mm beträgt.
86. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 84,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastermaß 5 mm beträgt.
87. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidklemmkontaktelemente steckkontaktseitig im
Steckverbindergehäuse (1, 1') jeweils durch Trennstege
(110) voneinander getrennt sind, so daß die Fehlstrom
kriechstrecken verlängert werden.
88. Gegensteckverbinder (200) mit einem Gegensteckverbinderge
häuse (210), welches einen Anschlußbereich (212), in dem
zumindest ein Gegenschneidklemmkontaktelement (201) zur
Kontaktierung eines Leiterdrahts (213) lagert, und eine in
Verlängerung des Anschlußbereichs (212) angeordnete Steck
aufnahmeeinrichtung (214) für einen Steckverbinder nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 87 aufweist, wobei
eine Kontaktzone (206) des Gegenschneidklemmkontaktelements
(201) nach Art eines Leiterplattenrandkontaktelements aus
gebildet ist und in die Steckaufnahmeeinrichtung (214) hin
einragt.
89. Gegensteckverbinder nach Anspruch 88,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegensteckverbindergehäuse (210) mehrpolig mit mehreren
Gegenschneidklemmkontaktelementen (201) ausgebildet ist,
die zueinander einen genormten Rasterabstand, insbesondere
einen Rasterabstand von 2,5 mm oder 5 mm aufweisen.
90. Gegensteckverbinder nach Anspruch 88 und/oder 89,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Kontaktzonen (206) der Gegenschneidklemmkon
taktelemente (201) Steckstege (231) angeordnet sind, welche
zusammen mit den Kontaktzonen (206) eine Steck-/Kontakt
einrichtung nach Art eines Leiterplattenrandelements aus
bilden.
91. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 90,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegensteckverbindergehäuse (210) Rasteinrichtungen
(237, 238, 239) zum lösbar rastenden Festlegen eines korre
spondierenden Steckverbindergehäuses (1) aufweist.
92. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 91,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckaufnahmeeinrichtung (214) als Steckschacht (226)
ausgebildet ist, welcher einstückig mit dem Anschlußbereich
(212) verbunden ist.
93. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 92,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Anschlußbereich (212) des Gegensteckverbindergehäuses
(210) Kontaktelementkammern (31) zur Aufnahme von Gegen
schneidklemmkontaktelementen (201) angeordnet sind, wobei
die Gegenschneidklemmkontaktelemente (201) in einer vor
ständig und einer endständig eingesteckten Position fest
legbar sind.
94. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 93,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegensteckverbindergehäuse (210) korrespondierend zu
den Kodiernasen (111) Gegenkodierungseinrichtungen (247)
aufweist.
95. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 94,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gegenschneidklemmkontaktelement (201) einen Schneid
klemmkontaktbereich (202) Zur Kontaktierung eines Leiter
drahts (213) und einen Kontaktierungsbereich (203) zur
Kontaktierung eines Schneidklemmkontaktelements (2, 3, 4)
aufweist, wobei der Schneidklemmkontaktbereich (202) in
seinen Kontaktfederarmen (8a, 9a) federnde Krallen (173)
mit Krallkanten (175) und Ausbuchtungen (170) gemäß Fig. 7,
8 besitzt.
96. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 95,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich ausgehend von den Stirnkanten (17, 18) Kontaktstege
(19') erstrecken, welche zunächst konvergierend ein Stück
aufeinander zulaufen und sich anschließend ein Stück par
allel beabstandet voneinander weiter bis zu deren freiem
Ende erstrecken, wobei diese sich dort berührend und einen
Spreizkeil (204) für die Kontaktfederarme eines Schneid
klemmkontaktelements (2) bildend aufeinander zulaufen.
97. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 96,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Steckrichtung (205) dem Spreizkeil (204) nachge
ordnet die Kontaktstege (19') zur Ausbildung einer Kontakt
zone (206) in Querrichtung gewölbt ausgebildet sind, so daß
die Kontaktstege (19') im Bereich der Kontaktzone (206)
eine erhöhte Biegesteifigkeit aufweisen.
98. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 97,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlußbereich (212) des Gegensteckverbindergehäuses
(210) eine erste Längsseitenwandung (215), eine parallel
beabstandet angeordnete zweite Längsseitenwandung (216)
sowie diese endseitig verbindend jeweils eine erste Seiten
wandung (217) und eine zweite Seitenwandung (218) aufweist,
wobei zur Ausbildung der Kontaktelementkammern (31) par
allel zu den Stirnseitenwandungen (218) in Abhängigkeit der
Polzahl des Gegensteckverbindergehäuses (210) Trennstege in
entsprechender Anzahl vorhanden sind.
99. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 98,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der ersten Längsseitenwandung (215) Zuführöffnungen (42)
eingebracht sind, welche sich zur Außenseite trichterförmig
erweitern und den Zuführbohrungen (42) fluchtend gegenüber
liegend die zweite Längsseitenwandung (216) Stecköffnungen
(52) aufweist.
100. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 99,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktelementkammern (31) einendig offen und anderen
dig durch eine Deckenwandung (219) abgeschlossen sind,
wobei die Kontaktelementkammern (31) entsprechend dem kon
vergierenden Verlauf der Kontaktstege (19') des Gegen
schneidklemmkontaktelements (201) im Übergangsbereich zur
Deckenwandung sich konisch verengend mit einer Schrägfläche
(220) ausgeführt sind.
101. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 100,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckenwandung (219) zentralmittig bezüglich jeder Kon
taktelementkammer (31) eine Ausnehmung (221) aufweist,
durch die der Spreizkeil (204) und die parallel zueinander
verlaufenden Teilbereiche der Kontaktstege (19') durch
steckbar sind, wobei die Deckenwandung (219) bündig mit den
Seitenwandungen (217, 218) abschließt und die Längsseiten
wandungen (215, 216) beidseitig jeweils um ein Stück über
ragt und daß die Deckenwandung (219) gleichzeitig die Bo
denwandung der Steckaufnahmeeinrichtung (214) bildet, wel
che in fluchtender Verlängerung zu den Kontaktelementkam
mern (31) des Anschlußbereichs (12) ausgebildet ist.
102. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 101,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckaufnahmeeinrichtung (214) eine erste Längsseiten
wandung (222), eine parallel beabstandet gegenüberliegende
zweite Längsseitenwandung (223) und je eine diese jeweils
endseitig verbindende erste Stirnseitenwandung (224) und
eine zweite Stirnseitenwandung (225) aufweist, wobei die
Längsseitenwandungen (222, 223) und die Stirnseitenwandun
gen (224, 225) den im Querschnitt rechteckförmigen Steck
schacht (226) begrenzen.
103. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 102,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsseitenwandungen (222, 223) sowie die Stirnseiten
wandungen (224, 225) die gleiche Vertikalerstreckung auf
weisen und jeweils durch freie Oberkanten (227, 228, 229,
230) begrenzt sind, welche in einer Ebene liegen.
104. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 103,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckstege (231) von der Deckenwandung (219) vertikal
in den Steckschacht (226) hineinragend etwa quermittig be
züglich des Steckschachts angeformt sind, welche jeweils an
ihren freien Enden (232) in Steckschachtlängsrichtung ange
fast ausgebildet sind und die Wandstärke der Steckstege
(231) etwas geringer dimensioniert ist als das Außenmaß der
Kontaktstege (19') zueinander im Bereich der Kontaktzone
(206), wobei die Vertikalerstreckung der Steckstege (231)
in den Schachtinnenraum hinein derart bemessen ist, daß
deren freies Ende (232) bei vollständig eingesteckten Ge
genschneidklemmkontaktelementen (201) von den freien Enden
des Spreizkeils (214) ein Stück überragt wird.
105. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 104,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckstege (231) sich jeweils zwischen den Ausnehmungen
(221) in der Deckenwandung (219) sowie randlich ausgehend
von den Ausnehmungen (221) bis zu den entsprechenden Stirn
seitenwandungen (224, 225) erstrecken, so daß im einge
steckten Zustand der Gegenschneidklemmkontaktelemente (201)
die Kontaktstege (19') und die Steckstege (231) ein Leiter
kartenrandelement simulierend zueinander fluchtend angeord
net sind.
106. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 105,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich von der Oberkante (227) der ersten Längsseitenwandung
(222) symmetrisch zur Längsmittelebene des Gegensteckver
bindergehäuses (210) beabstandet zueinander über etwa die
halbe Höhe der ersten Längsseitenwandung (222) erstrecken
und gegenläufig zu den Schlitzausnehmungen (235) sich von
der Deckenwandung (219) bis etwa auf die Höhe der freien
Oberkante (227) der ersten Längsseitenwandung (222) mittig
zwischen den Schlitzausnehmungen (235) eine Schlitzausneh
mung (236) erstreckt, so daß aus der ersten Längsseitenwan
dung (222) zwei Rastarmfederstege (237) freigeschnitten
sind.
107. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 106,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastarmfederstege (237) an ihrem freien Ende mit einem
Rastarmquersteg (238) verbunden sind, an den zum Steck
schacht (226) hin weisend eine Rastnase (239) angeordnet
ist, welche eine zur Deckenwandung (219) hinweisende Rast
kante (240) und eine vom Steckschacht (226) wegweisende
Schrägfläche (241) aufweist.
108. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 107,
dadurch gekennzeichnet, daß
benachbart zur Schlitzausnehmung (238) an der Innenseite
der ersten Längsseitenwandung (222) zu den Schlitzen (108),
(109) im Steckverbindergehäuse (1) korrespondierende Steg
vorsprünge (243) angeformt sind, welche zur offenen Steck
schachtseite hin angeschrägt ausgebildet sind.
109. Gegensteckverbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche
88 bis 108,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der zur ersten Längsseitenwandung (222) gegenüberliegen
den zweiten Längsseitenwandung (223) eine sich längsmittig
symmetrisch bezüglich des Gegensteckverbindergehäuses (210)
über fast die gesamte Längswandung (223) erstreckende U-
förmige Ausnehmung (244) eingebracht ist, welche durch eine
Bodenkante (245) und zwei Seitenkanten (246) begrenzt ist,
wobei sich von der Bodenkante (245) bis zum Steck
schachtboden Kodierstege (247) erstrecken, welche korre
spondierend zu den Kodiernasen (111) am Steckverbinderge
häuse (1) angeordnet sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19953593A DE19953593A1 (de) | 1999-03-12 | 1999-11-08 | Elektrischer Steckverbinder mit mindestens einem Schneidklemmkontaktelement aus einem Blechstanzteil sowie korrespondierender Gegensteckverbinder hierzu |
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Cited By (2)
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US7201601B2 (en) | 2004-11-10 | 2007-04-10 | Erni Elektroapparate Gmbh | Insulation displacement multipoint connector for electrical plug connectors |
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1999
- 1999-11-08 DE DE19953593A patent/DE19953593A1/de not_active Withdrawn
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2000
- 2000-03-01 DE DE50001274T patent/DE50001274D1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE50001274D1 (de) | 2003-03-27 |
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