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"Elektrische Anschluß- und/oder Verbindungsvorrichtung mit elektrischer
Überbrückungseinrichtung" Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Anschlußundloder
Verbindungsvorrichtung, wie Sehaltanlagen-Reihenklemmen, Klemmenleisten oder andere
Anschluß- bzw. Verbindungsmittel mit einer elektrischen Überbrückungseinrichtung,
durch die eine wieder lösbare elektrische Verbindung der einzelnen Kleinen oder
dgl untereinander erreicht werden soll.
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Bekannt sind Reibenklemmen und Klemmleisten mit vielfältigen Anschlußsystemen,
bei denen mehrere aneinandergereihte Einzeiklennen aneinandergereiht werden können.
üblicherweise sind die Kontaktbrücken derartiger Klemmen mit einem Gewinde verseen,
in die eine Einschraubbuchse, die ihrerseits ein Innengewinde trägt, eingeschraubt
wird. Nachdem die Isollertrennstege derartiger Kleinen bis auf das Höhenniveau Oberkante
Einschraubbuchse herausgeschnitten sind, lassen sich dann zwei- oder mehrpolige
Querverbindungslaschen tiber eine beliebige Anzahl von Kleinen legen und mittels
Schrauben und gegebenenfalls Sicherungsrinden auf die Einschraubbuchsen festschrauben.
Andere bekannte Überbrückungssysteme verwenden einen ausgestanzen Brückungskamm
mit Füßen, die direkt bis auf die Kontaktbrücken erunterreichen, so daß die Klemme
direkt one Verwendung von Eischraubbuchsen auf die Kontaktbrücken geschraubt werden
können.
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Diese bekannten Überbrückungssysteme sind in mehrerer Hinsicht nachteilig.
So besteht eine zweipolige Oberbrückung aus mindestens 3, nebst aber 5 oder gar
7 Einzelteilen, deren montage in die Kleinen äußerst arbeitsaufwendig ist. Hinzukommt,
daß das Heraustennen von Wandbereichen als weiterer Arbeitsgang erforderlich ist.
In der Praxis wird häufig die Aufgabe gestellt, unterschiedlich viele Kleinen derartig
zu überbrücken, Bo daß sich eine große Lagerhaltung an Überbrückungslaschen unterschiedlicher
Polzahlen ergibt. Ein weiterer entscheidender Nachteil dieser bekannten Überbrückungssysteme
wird darin gesehen, daß alle Einzelteile dieser Brücken lichtisoliert, also blank,
ist nur wenig im Igolierstoffgehäuse der Kleine eingebettet sind und dutt die Gefahr
der zufälligen BerWhrens durch abrutschende Werkzeuge oder dergleichen besteht.
Weiterhin können überbrückte
Klemmen nicht mehr anstelle der Elnschraubbuchse
litt einer Prflfbuchse versehen werden, so daß keine Möglichkeit mehr besteht, Prüfschaltungen
unter Zuhilfenahme von Buchsen-/Bananehsteckerkombinationen herzustellen, wie es
bei Klemmen, die nicht überbrückt sind, ohne weitere möglich ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der vorgenannten Nabhteile
eine elektrische Anschluß- undloder Verbindungsvorrichtung, wie Reihenklemmenoder
Klemmleiste, mit Überbrückungseinrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist,
sicher und leicht zu handhaben ist, berührungssicher ist und die in überbrücken
einer beliebigen Anzahl von Klemmen ermöglicht.
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Eine weitere Aufgabe wird in der Schaffung einer Oberbrückungseinrichtung
geseen, die als preisgünstig herstellb-ares Massenteil ohne besondere Vorkehrungen
in Kombination mit den zugehörigen elektrischen Anschluß- und/oder Verbindungsvorrichtung,
wie Klemmen oder dergleichen mit einen einzigen Teil die Überbrückung einer beliebigen
Anzahl von Kleinen gestattet und damit eine elektrische Schaltung in Form einer
Stromverteilung auf beliebig viele elektrische Leiter ermöglicht, Die Überbrückung
der Kleinen soll unter Einhaltung der erforderlichen Kriech- und Luftstrecken sicher
durchfürbar sein.
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Bei durcheführter Überbrückungsmaßname soll die gesamte Anschluß-
oder Verbindungsvorrichtung berührungssicher sein.
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Weiterin soll das Überbrückungsteil die Überbrückung gleicher nebeneinander
angeordneter, unterschiedlich großer (hoher) neheneinander angeordneter oder auch
übereinander
angeordneter Klemmen oder dergleichen zulassen.
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Zur Losung dieser Aufgaben sind die ii kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
angegebenen Gestaltungs.erkmale bei der Erfindung vorgesehen.
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Die Unteransprßche beinhalten Gestaltungsmerkmale, die vorteilhafte
und förderliche Weiterbildungen der Merkmale des Hauptanspruches und der Aufgabelösungen
sind.
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Der Erfindungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Nerkiale
der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombinationen.
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Mit dem erfindungsgemäßen überbrücker ist ein einfaches, schnell und
leicht durchführbares und elektrisch sicheres Parallelschalten von Kleinen Jeder
Art und anderen elektrischen Anschluß- bzw. Verbindungmitteln möglich.
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Der Oberbrflcker wird in einfacher Weise durch einfaches Einstecken
seiner beiden Schenkel in Aussparungen der Kontaktbrücken der zugehörigen Klemmen
oder dergleichen eingesetzt. Ein Oberbrflcker verbindet iiner nur zwei Klemmen,
wobei in jeder Klemme eine weitere Öffnung für das Einsetzen eines zweiten überbrückers
freibleibt. Auf diese Weise wird durch das Einsetzen einer beliebigen Anzahl von
überbrückern nebeneinander die Parallelschaltung einer beliebigen Anzahl von Klemmen
möglich. Für 5 nebeneinandergereite, parallelgeschaltete Kleinen sind also nur *
Oberbrflcker notwendig, durch die mittels der Kleinen mit eingesetzten überbrückern
eine Stromborzweigung von eine. groß dimensionierten Zuleitung kabel auf mehrere
gleich große oder kleinere Abgangskabel ermöglicht wird, Der überbrücker besteht
vorzugsweise
aus einem elnfachenStanzbiegeteil mit einem aufgespritzen
Isolierkopf und ist als ausgesprochens Massenteil günstig herstellbar.
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Er wird von Hand einfach in die entsprecenden Aussparungen der Kleinen
bis zu. Anschlag eingedrückt, wobei seine federnden Stecker.
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flanken kontaktierend in entsprechende Ausstanzungen der Xontaktbrücke
der Kleine eingreifen. Die beiden Schenkel des überbrückers sind mit inneren Ausstanzungen
zur Erzielung einer ausreichenden Federwirkung der seitlichen Steckerschenkel versehen,
wobei ein auf die zulässige Belastung der Schenkel maßlich abgestimmter Anschlag
dafür sorgt, daß die Federwirkung auch bei widerholtem Lösen und Feststecken sowie
bei grober werkstattmäßiger Handhabung erhalten bleibt. Ein fUr das Uberbrücken
nebeneinander angeordneter Kleinen vorgesehener überbrücker besitzt vorzugsweise
zwei U-förmig abgebogene Schenkel litt Federwirkung. Horizontal nebeneinender angeordnete
Kleinen unterschiedlicher Größe können in einfacher Weise durch überbrücker parallelgeschaltet
werden, deren Schenkellängen auf die unterschiedlichen Höhenmaße der Klemmengroßen
abgestinit sind.
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Ein Uberbrücker litt zwei in einer Achse liegenden federnden Schenkeln
kann auch für das überbrücken übereinander angeordneter Klemmen eingesetzwerden,
wobei der Oberbrücker in die untere Kleine bis zum Anschlag eingesteckt wird, wonach
die unterseitig mit einer Aufnameöffnung für den oberen Überbrückungsschenkel vorgesehene
Klemme einfach auf den Überbrücker aufgesteckt wird und sich worsugsweise zusätzlich
unter Rastverbindung in des unteren Klemmengehäuse verankert. Mit nur zwei Typen
von Überbrückern könne-n entsprecend dieser
Beschreibung beliebig
viele horizontal wie vertikal angeordnete Klemmen parallelgeschaltet werden. Dabei
ist es von großem Vorteil, daß diese Überbrückung unabhängig von den Klemmstellen
für die Aufnahme der eigentlichen elektrischen Leiter erfolgt, so daß keine Anschlußmöglichkeiten
für die elektrischen Leiter selbst verlorengehen.
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Der Überbrücker tor horizontal angeordnete Kleinen besteht aus dem
Stanzbiegeteil litt zwei federnden Kontaktschenkeln und eines auf der Oberseite
angespitztem Isolierstoffkopf mit ein oder zwei sich gegenüberliegenden otrnungen.
Die Überbrückerschenkel sind so wei mit Isolierstoff unspritzt, wie sie in die Isolierstoffgehäuse
eintauchen müssen, um in jeder Endstellung die Einaltung der vorgeschriebenen Kriech-
und Luft strecken entsprechend der Nennspannung zu gewährleisten.
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Dabei wird die Klemmengehäuse-Trennwand wie durch eine Gabel umfaßt,
so daß sich eine Überlappung zwischen dem Isolierstoffkopf und der Klemmgehäuse-Trennwand
ergibt.
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Der Oberbrücker taucht so weit in das Klemmengehäuse ein, daß die
Oberkante seines Itolierstoffkopfes mit der Klemmengehäuseoberkante abschließt.
Das Klemmengehäuse weist Jedoch auf beiden Seiten auf die in dem Isolierstoffkopf
des Brückers vorgesehenen Öffnungen
zulaufende Schrägen auf, die
es ermöglichen ein Vielzweckwerkzeug wie Schraubendreher in die Überbrückerkopföffnungen
einzufüren, um den Überbrücker durch Hebelkraft aus der Klemmverbindung zu lösen.
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Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß Jeweils die erste und
letzte Kleine in einer Reihe von überbrückten Klemmen ge eine offene Aufnamestelle
für eine weiteren Überbrückerkontakt aufweist, der auf seiner Oberseite die Form
einer Prüfbuchse hat, womit gewährleistet ist, daß auch Überbrückte Klemmen unter
Zuhilfenahme von labormiflig weit verbreiten Bananenstecken geprüft werden können.
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Das Klemmgehäuse weist auf beiden Seiten Schrägen auf, die auf die
Löseöffnungen ii Isolierkopf des Oberbrtlckers zulaufen und das Herausehebeln des
Überbrückers erleichtern.
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Der Isolierstoffkopf kann mit Nuten versehen sein, in die in Enstellungen
entsprechende am Isolierstoffgehäuse angespritzte Nastnocken eingreifen, die ein
unbeabsichtigtes Losrüteln des eingestecken Überbrückers verindern.
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Anhand der Zeichnung werden nachfolgend Ausführungsbeispiele gemäß
der Erfindung naher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht mehrerer elektrischer Klemmen und diese elektrisch verbindende Überbrücker
in Verbindungs-und in gelöster Stellung Plg. 2 einen senkrechten Querschnitt durch
die Kleinen mit eingesteckten Überbrückeren, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Klemmensteges
mit eingestecken Überbrücker, Fig. 4 eine Stirnansicht zweier unterschiedlich oer
Klemmen mit gelöstem Überbrücker mit unterschiedlich langen Schenkeln, Fig. 5 eine
Draufsicht auf mehrere Klemmenstege nit seitlichen Nuten für die Schenkel des Überbrückers
und eines zwei Steg verbindenden Überbrücker, Fig. 6 eine Draufsicht auf mehrere
Klemmenstege mit ausgenommenen Schlitzen für die Schenkel des Überbrückers und einem
zwei Stege verbindenden Überbrücker, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Ober.
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brckers in weiterer Ausfürung Fig. 8 zwei Ansichten einer Oberbrflckers
ohne Icolierkopt und mit an den Schenkein vorgesehenen Einsteck-Anschlägen,
Fig.
9 drei Ansichten eines Überbrückers mit Isollerkopt und verformten Schenkeln Fig.
10 einen Überbrücker in drei Ansichten mit Schenkel-Ausformungen, Pig. 11 eine Seitenansicht
einer Klemme mit federnden Klemmstegen für die Überbrückerschenkel und in sich starr
ausgebildeten Überbrückerschenkel.
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Mit 10 ist ein erfindungsgemäßer elektrischer Überbrücker bezeichnet,
mit dem zwei elektrische Anschluß- und/oder Verbindungsvorrichtung 11, wie schraubenlosse
Klemmen, Schraubklemmen, elektrisch leitende Teile oder dergleichen elektrisch miteinander
verbunden werden kannen.
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Dieser Oberbrficker 10 ist U-förmig ausgebildet und mit seinen beiden
U-Schenkeln 12 in Aussparungen 13 zweier Kontaktstege 14 der Anschluß- und/oder
Verbindungsvorrichtung 11 außerhalb der Kontakt stellen (Leiter-Anschlußstellen)
15 unter Steckverbindung lßsbar gehalten.
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In bevorzugter Weise ist der Überbrücker 10 von einem U-Bügel gebildet,
seine beiden U-Schenkel 12 stellen dabei die elektrischen Verbindungskontakte mit
dem U-Steg 16 dar und im Bereich des U-Steges 16 ist der Überbrücker 10 mit einem
Isolierkopf 17 als Griffkopf (Anfassteil) ausgestattet.
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Vorteilafterweise besitzt der U-förmige überbrücker 10 aus einem flachen
Materialstreifen aus elektrisch leitende. Werkstoff, wie Stahl, Kupfer, Messing
oder einem anderen geeigneten Werkstoff, hergestellt. Scine beiden Schenkel 12 und
auch der U-Steg 16 haben einen rechteckigen Querschnitt und die größere Rechteckausdehnung
dieses Querschnittes verlauft quer ur Schenkel-Längsrichtung und bestimmt somit
die Breite der U-Form.
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Der Steg läßt sich winklig, wie rechtwinklig zu den Schenkeln 12 verlaufend
ausführen oder aber bogenförmig ausbilden; die beidenSchenkel 12 verlaufen vorzugsweise
parallel zueinander und sind gleich lang. Der Griffkopf 17 ist aus eine.
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Isolierwerkstoff, vorzugsweise Kunststoff, gebildet und um den Steg
16 und den die sei benachbarten Längenendbereichen der Schenkel 12 vorgesehen vorzugsweise
ist dieser Griffkopf 17 um den Steg 16 und die Schenkel 12 gespritzt und dabei herstetlungsmäßig
mit dem U-Bgel 12,16 verbunden.
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Der Griffkopf 17 at eine eckige Raumform, wie Würfel-oder Rechteckblockform
oder ist als Zylinderteil ausgebildet.
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Die beiden Llngskanten 12a der beiden Schenkel 12, welche die Schenkelbreite
begrenzen, stellen Kontaktfllchen dar, die mit den Aussparungskanten 13a der Aussparungen
13 zusammenwirken.
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Wie in Fig. 5 dargestellt, lassen sich die Aussparungen 13 von Nuten
bilden, die von den beiden seitlicen Längskanten des Kontaktsteges 14 her in den
Kontaktsteg 14 eingearbeitet sind und deren
die Nutbreite bestinmenden
Kanten die Kontakt flächen 13a ergeben. Bei der weiteren Ausfuehrung nach Fig. 6
sind die Aussparungen 13 von Schlitzen gebildet, die im Abstand zu den beiden seitlichen
Längskanten in den Kontakt steg 14 eingearbeitet sind und sich sit ihrer Längsrichtung
in Kontaktsteg-Längsrichtung erstrecken; hierbei bilden die Schlitz-Längenendkanten
die Kontaktflächen l3a.
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Die Nuten 13 und Schlitze 13 haben jeweils eine rechteckige Grundform
und nehmen jeweils einen Schenkel 12 mindestens nahezu formschlüssig auf, wobei
hauptsächlich an den Kanten 13a die elektrische Kontaktierung mit den Schenkeln
12 durch deren Längskanten 12a erfolgt.
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Die Tiefe der nutförmigen Aussparungen 13 entsprieht in bevorzugter
Weise der Stärke der Schenkel 12, so daß diese im eingesteckten Zustand mit ihrer
dem anderen Schenkel 12 benachbarten Innen-Breitseite bündig zu den Längskanten
des Steges 14 verlauten.
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In dem Isolierkopf 17 ist eine Löseöffuung 18, wie Nut, Durchbruch,
Vertiefung od. dgl. ausgenommen, in der ein Werkzeug t9, vorzugsweise ein Schraubendreher,
angesetzt werden kann, mit dem der Überbrücker lo aus seiner Steckverbindung gelöst
wird.
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Der Durchbruch 18 erstreckt sich dabei in paralleler Richtung zu der
Schenkelbreite und bei der Ausfürung als Nut oder Vertiefung ist an den beiden sich
gegenüberliegenden und quer zu der U-form verlaufenden Stirnflachen des Griffteiles
17 Jeweils eine Löseöffnung 18 ausgenonen.
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UI einen guten Kontaktdruck zwischen den Schenkel-Längskanten
12a
und den Aussparungskanten 13a zu erzielen, ist es bevorzugt, jeden Schenkel 12 in
sich auszufüren, dieses geschieht zweckmäßigerweise dadurch, daß in jedem Schenkel
12 eine Ausnehmung 20, wie in Schenkel-Längsrichtung verlaufenden Langloch, ausgenommen
ist und beide Längskanten 12a im Bereich der Ausnehmung 20 konvex nac auBen gewölbt
sind, so daß die Breite der Schenkel 12 im Auswölbungsbereich größer als die Breite
der Aussparung 13 ist und bei Einstecken der Schenkel 12 in die Aussparungen 13
die Längskanten 12a im Abstand zueinander verringert, d . h., zusammengedrückt werden.
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Jeder Schenkel 12 hat im Bereich seiner Ausnehmung 20 zwei sich gegenüberliegende,
in Schenkelbene einander zugewendete Anschläge 21, die den Federweg der ausgebogenen
Kanten 12a aufeinander zu begrenzen, so daß bein Anschlagen der Anschläge 21 immer
noch ein Klemmdruck der L§ngskanten 12a auf die Aussparungskanten 13a besteht. In
besonderer Weise dient der erfindungsgemäße Überbrücker lo zur elektrischen Verbindungsder
Kontaktstege (Kontaktbrücken) 14 von schraubenlosen Klemmen 11, die einzeln nebeneinander
zu eine Block oder als vorgefertigter einteiliger Block ausgebildet sind und sich
an einer Tragschiene 22 festlegen lassen.
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Dabei besitzen diese Klemmen 11 in ihrem Klemmgeäuse 23 den Kontaktsteg
14 und eine, zwei oder mehrere daran unter Spannung gehaltene und zwischen sich
und des Kontakt steg 14 die Klemmstellen 15 ftlr die anzuschließenden elektrischen
Leiter 24 bildende Klemmfedern 25. Die Klemmstellen 15 liegen dabei an gegenaberli.genden
Seiten der Klemmengehäuse 23 und der Überbrücker lo wird winklig, worsugsweise rechtwinklig
zur Iaiter-Eint(1hrrichtung in die Klemmengehäuse 23 und sowie zwei Aussparungen
13 zweier
benachbarter Kontaktstege 15 eingesteckt.
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Bei einzeln aneinandergesetzten Klemmen 11 ist Jeder Kontaktsteg 14
in dem Gehäuse 23 isoliert angeordnet und die Gehäuse 23 liegen mit seitlichen Trennwänden
26 aneinander, so daß ein Oberbrflcker lo mit seinen beiden Schenkeln 12 über zwei
aneinanderliegende Trennwände 26 der beiden benachbarten Gehäuse 23 faßt. Bei der
einteiligen Blockausbildung der Klemmen 11 ist zwischen zwei benachbarten Kontaktstegen
14 nur eine Trennwand 26 vorhanden, Aber die die Überbrücker-U-Schenkel 12 fassen.
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Die Einzelklemmen 11 bzw. der Klemienblock 11 haben (hat) obenseitig
eine Nut 27, in die der Isolierkopf 17 jedes Überbrückers lo einfaßt und mit seiner
oberen Stirnseite nahezu bündig mit der Oberseite der Klemmen 11 verlauft Im Nutengrund
liegen Aussparungen 28, durch die die Schenkel 12 in die Gehäuse 23 für die elektrische
Verbindung zweier benachbarter Klemmen 11 eingreifen.
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Jeder Oberbrficker lo ist von Hand in zwei benachbarte Klemmen 11
eindrückbar und faßt dabei mit seinen beiden Schenkeln 12 in die Aussparungen 13
benachbarter Kontaktstege 1Z, so daß dadurch die elektrische Verbindung hergestellt
ist. Das Lösen des eingesteckten Überbrtlckers lo wird vorzugsweise durch einen
Schaubendreher 19 durchgefürt, der schräg von oben her in die Löseöffnung 18 des
gewünschten Überbrückers 10 eingeführt und dann durch Hebelwirkung (Abstützung des
Schraubendrehers 19 auf der Klemmeoberseite) der Überbrücker 10 nac oben herauszieht.
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Im eingesteckten Zustand der Überbrücker lo sind durch die
Trennwände
26 die erforderlichen Lurt- und Kriechstrecken unverändert beibealten worden.
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Der Abstand der benachbarten Nuten 13 bis Schlitze 13 ist bei allen
Klemmen 11 gleich, so daß für die Klemmnverbindung nur ein Überbrückertyp notwendig
ist und dieser universell eingesetzt werden kann.
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Der Überbrücker lo läßt sich auch bei Schraubklemmen oder anderen
elektrischen Ansehluß- und/oder Verbindungavorrichtungen einsetzen.
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Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführung eine Überbrückers lo, der
hierbei unterschiedlich lange U-Schenkel 12 besitzt, so daß mit diesem ÜberbrUcker
lo eine elektrische Verbindung von unterschiedlich hohen Klemmen 11 od.dgl.
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möglich ist.
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Fig. 7 zeigt einen Überbrücker lo mit so Ieolierkopr 17 nach entgegengesetzten
Richtungen ausgehenden Schenkeln 12, so daß dieser Überbrücker lo eine elektrische
Verbindung zweier übereinander angeordneter Klemmen 11 od.dgl.
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zuläßt, in des der eine Schenkel 12 von unten her in die obere und
der andere Schenkel 12 von oben her in die untere Klemme 11 eingesteckt wird. Dieser,
zwei in geradlinger Verlängerung telaurende Schenkel 12 besitzende Überbrücker 10
kann auc für die seitliche Verbindung von zwei Klemmen 11 eingesetzt werden.
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Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, die Schenkel 12 des Oberbrtlckers
lo zur Erhöhung der Federwirkung von ihrem freien Längenende er zu schlitzen.
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Bei einer nicht dargestellten weiteren Ausfürungsform
ist
der Überbrtlcker lo mit im Querschnitt eckigen, kreisförmigen oder ovalen Schenkeln
12 ausgestattet, die zur Erzielung der Pederwirkung in sich hohl sind und in entsprechende
Ausnehmungen der Stege 14 eingesteckt werden; hierbei können die Ausnehmungen von
eckigen, kreisförmigen oder ovalen L5chern gebildet sein und diagonal sueinander
in jedem Steg 14 liegen, so daß die Überbrücker lo in einer Schräglage die beiden
benachbarten Stege 14 verbinden, d.h. die beiden Überbrückerschenkel 12 liegen im
Abstand zueinander auf einer schräg zur Längsrichtung der Kontaktstege 14 verlaufenden
Linie.
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Um ein leichtes Einstecken der Überbrücker lo zur ermöglichen, sind
deren Schenkel 12 an den freien Enden in Breiten- und/oder Stärkenrichtung abgerundet
und/oder abgeschrägt. Der Überbrücker lo nach der weiteren Ausführung gemäß Fig.
8 ist von einem U-Bügel gebildet und besitzt keinen Isolierkopf 17. Dieser Überbrücker
lo wird soweit in zwei zu Überbrückende Klenrmen 11 eingesetzt, daß sein U-Steg
16 unterhalb der Klen-enoberseite liegt und somit berUhrungssicher und elektrisch
sicher tGr die Überbrückung eingesteckt ist.
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Jeder Schenkel 12 ist durch eine vom freien Schenkelende her in den
Schenkel 12 in Längsrichtung hineingefürt und einen Teilbereich der Schenkellänge
einnehmende Ausnehmung 20 in sieb federnd ausgefürt und diese Ausnehmung 20 bildet
am freien Schenkelende zwei sich gegenUberliegende und einander zugewendete Anschläge
21 nir die Begrenzung des Schenkel-Federweges.
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Weiterhin sind an beiden Längskanten pa der Schenkel 12
vom
freien Ende her auf eine. Teilbereich der Schenkellänge Abstufungen (Ausklinkungen)
29 sorgesehen, die in Schenkel-Längsrichtung im Abstand zum freien Schenkelende
einen Einsteck-Begrenzungsanschlag 3o bilden, so daß der Überbrücker lo in seiner
Einstecktiefe bei der Durchführung der Überbrückung begrenzt ist.
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Es entsteht bei dieser Ausführung beim Einstecken des Überbrückers
lo ein sogenannter Schappeffekt, da durch die federnden Schenkel 12 diese bis zum
Anschlag 21 zusammengedrückt und dann eingesteckt werden und beim Anschlagen der
Anschläge 30 an die Kontaktbrücke 14 (Oberkante)voll eingesteckt sind und kein weiteres
Einstecken mehr erfolgen kann.
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Bei dieser Ausführung werden die Kontaktstellen von den Längskanten
der Ausnehmung 29 gebildet, die vom freien Schenkelende bis zum Anschlag 3o verlaufen.
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Die Ausnemung 20 verläuft in ihrer Länge über die Anschläge 3o hinaus
und besitzt in der Draufsicht die Form eines Schiffchens.
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Fig. 9 sigt einen Überbrücker lo mit Isolierkopf 17, in den von zwei
sich gegenüberliegenden Seiten oberhalb des Steges 16 je eine Nut als Löseöffnung
18 eingebracht ist. Die beiden zwischen sich die Anschläge 21 bildenden Ausnehmungen
2o in den Schenkeln 12 haben etwa eine Tropfenform und sind mit ihren Tropfesspitzen
einander abgewendet -von den Anschlägen 21 wegzeigend vorgesehen.
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Die Schenkel 12 besitzen zwei nach außen gewölbte LEngskanten 12a
als Kontakt stellen. Jeder Schenkel 12 ist dabei in sich verschränkt ausgebildet
und diese Verschränkung
erfolgt ia Bereich der Ausnehmungen 20,
10 daß zwei aus der Schenkelebene nach entgegengesetzte Richtung herausgeformte
Scenkelbereiche 31a, 31b gebildet worden sind, wie aus Fig. 9 im Querschnitt ersichtlich
ist.
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Dieser Überbrücker lo nach Fig. 9 eignet sich insbesonder zum oberbracken
von Kontaktelementen 14 mit Schlitzen 13, so daß neben den Längskanten 12a als Kontakt
stellen auch die Breitseiten der verschränkten Schenkelbereiche 31a, 31b Kontaktfläche
bilden und somit eine vergrößerte Kontaktierung erreicht worden ist.
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Auch der Überbrtlcker lo nach Fig. lo ist zum Einstecken seiner Schenkel
12 in Schlitze 13 der Kontaktteile 14 vorgesehen und erzielt eine größere Kontakt
fläche.
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Hierbei sind die beiden Schenkel 12 aussparungslos auagefürt und jeweils
in Längsrichtung mit zwei parallelen, im Abstand zum freien Schenkelende beginnenden
und mit Abstand zum Isolierkopf 17 endenden Schlitzen (Einschnitten) 32 ausgestattet,
die jeden Schenkel 12 in drei nebeneinanderliegende und Schenkel-Längsrichtung verlaufende
Bereiche 33a, 33b und 33c aurteilen; der mittlere Schenkelbereich 33b ist aus der
Schenkelebene heraus verformt worden und die beiden anderen, in einer Ebene liegenden
Schenkelbereiche 33a und 33c sind ebenfalls aus der Schenkelebene heraus entgegengesetzt
zu mittleren Bereich 33b verformt worden, wie dieses in Fig. 1c ersichtlich ist.
Dabei sind beide Schenkel 12 mit ihrem mittleren Bereich 33b einander zugerichtet
vorgesehen; durch diese verformten Schenkelbereiche 33a, 33b, 33c bildet auch hierbei
jeder Schenkel 12 neben seinen Lãngskanten 12a mit der Breitseite Kontaktflächen
in den
Schlitzen 13.
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Gemäß der weiteren Ausführung nach Fig. 11 ist der Überbrücker lo
mit in sich starren Schenkeln 12 ausgestattet; die Schenkel 12 sind also ohne Ausnehmungen
20 ausgeführt und somit bilden die beiden Längsksnten 12a starre Kontakt stellen
An der KontaktbrUcke 14 ist eine einteilige, gebogene, einen, vorzugsweise zwei
Klemmschenkel bildende Klemmfeder 25 angeordnet, die im mittleren Längenbereich
mit herausgeformten Stegen 34 durch eine Aussparung 35 der Kontaktbrücke 14 faßt.
Die Stege 34 sind in Längsrichtung bogenförmig ausgebildet und ungreifen somit die
KontaktbrUcke 14 im Bereich der Aussparung 35 und untertassen die KontaktbrClcke
14, wodurch die Festlegung der Klenfeder 25 an der Kontaktbrdcke 14 erfolgt ist
und keine weiteren Rilfsmittel für die Befestigung der Klemmfeder 25 an der Kontaktbrticke
14 notwendig sind. Die gebogenen Stege 34 haben in der Aussparung 35 eine gewisse
Bewegungsfreieit und bilden neben der Klemmfeder-Befestugung auch Kontakt- und Klemmstellen
für die Überbrückesschenkel 12. Beim Einstecken des starren Überbrückerschenkels
12 zwischen die beiden einander zu konvex gewölbten Stege 34 drucken die starren
Längskanten 12a des Schenkels 12 die Stege 34 auseinander in Richtung Rand der Ausnehmung
35, so daß dadurch ein guter Konaaktdruck zwischen des Überbrückerschenkel 12 und
den Klemmfeder-Stegen 34 entsteht und gleichzeitig die Festlegung der Feder 25 an
der Brücke 14 noch erhöht wird, da die Stege 34 gegen die Kontaktbrücke 14 im Bereieh
der Ausnehmung 35 gedrückt werden.
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Wie aus Fig. 11 ersichtlich, ist es bevorzugt, das Klemmengehäuse
23 auf beiden Seiten der Isolierkopf-Aufnahme 27 mit Schrägen 36 auszustatten, die
auf die Löseöffnungen 18 im Isolierkopf 17 zulaufen und das Heraushebeln des Überbrückers
lo mittels eines Schraubendrehers 19 erleichtern.
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Weiterhin ist in dieser Figur eine Sicherung für den eingesteckten
Uberbrücker lo dargestellt; dieses läßt sich dadurch erzielen, daß der Isolierkopf
17 mit Nuten 37 versehen ist, in die in der eingesteckten Stellung am Isolierstoffgehäuse
23 angespritzte Rastnocken 38 eingreifen, die ein unbeabsichtigtes Losrütteln des
eingesteckten Überbrückers lo verhindern.
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Bei der Überbrückung übereinander angeordneter Klemmen 11 durch den
Überbrücker lo nach Fig. 7 haben die Isolierstoffgeäuse 23 an ihrer Ober- und Unterseite
Aufnahmen (nicht dargestellt) für den Überbrücker lo und dessen Isolierkopf 17.
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L e e r s e i t e