DE202017103476U1 - Querverbinderkamm - Google Patents
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- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
- H01R9/24—Terminal blocks
- H01R9/26—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
- H01R9/2675—Electrical interconnections between two blocks, e.g. by means of busbars
Abstract
Querverbinderkamm (1) mit einer Metallbaugruppe (2), die mit Steckkontakten (6) versehen ist, die jeweils zwei Federbeine (6a, 6b) aufweisen, die in einem Federbereich (8) zueinander beabstandet ausgebildet sind und die zum Erreichen einer Kontaktstellung in dem Federbereich (8) aufeinander zu bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass einem oder mehreren der Steckkontakte (6) jeweils eine Einrichtung zur Begrenzung des Federweges zugeordnet ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Querverbinderkamm nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein gattungsgemäßer Querverbinderkamm ist aus der
EP 2 367 244 A1 bekannt. Der Querverbinderkamm dient dazu, zwei oder mehr aneinander gereihte Elemente, insbesondere Reihenklemmen eines Reihenklemmenblockes in Anreihrichtung leitend miteinander zu verbinden. Der Begriff der Reihenklemme ist hehr weit zu fassen und umfasst auch anreihbare Gehäuse für Elektroniken oder anreihbare Relaissockel oder dgl. Der Querverbinder weist dazu einen kammartigen Aufbau mit einem Rückenteil und senkrecht von dem Rückenteil abstehenden Steckkontakten auf, die zum Einstecken in korrespondierende Kontakte der Reihenklemmen des Reihenklemmenblocks ausgelegt sind. Für die verschiedensten Einsatzfälle wird eine unterschiedliche Anzahl von Steckkontakten benötigt. Beispielsweise an Sollbruchstellen der Stromschiene kann der Querverbinderkamm durch Abbrechen überschüssiger Steckkontakte konfiguriert werden. Der Querverbinderkamm wird u.a. in Schaltschränken oder ähnlichen elektrischen Anlagen an den Reihenklemmenanordnungen montiert. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in konstruktiv einfachster Weise einen Querverbinderkamm der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, dass sich seine Eigenschaften, insbesondere seine Federeigenschaften auch im Dauereinsatz möglichst wenig verschlechtern.
- Die gestellte Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Geschaffen wird ein Querverbinderkamm mit einer Metallbaugruppe, die mit Steckkontakten versehen ist, die jeweils zwei Federbeine aufweisen, die in einem Federbereich zueinander beabstandet ausgebildet sind und die zum Erreichen einer Kontaktstellung in dem Federbereich aufeinander zu bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass einem oder mehreren der Steckkontakte jeweils eine Einrichtung zur Begrenzung des Federweges zugeordnet ist. Derart wird sichergestellt, dass sich die Federeigenschaften auch im Dauereinsatz kaum verschlechtern.
- Es kann vorgesehen sein, dass an einem oder an beiden der Federbeinchen jeweils eine der Einrichtungen zur Federwegbegrenzung ausgebildet ist. Dabei ist nach einer einfachen und kostengünstigen Variante bevorzugt, dass an einem oder an beiden der Federbeinchen jeweils ein in Richtung des jeweils anderen Federbeines gerichteter Steg als die jeweilige Einrichtung zur Federwegbegrenzung vorgesehen bzw. ausgebildet ist. Die Begrenzung bzw. Bemessung des Steges erfolgt derart, dass eine plastische Verformung weitgehend vermieden wird.
- Es ist weiter vorteilhaft und in Hinsicht auf die Fertigung kostengünstig, wenn die Metallbaugruppe aus zwei zusammenmontierten bzw. -gefügten Gleichteilen besteht. Dies ist auf einfache Weise dadurch realisierbar, dass die zwei Gleichteile jeweils einer Querverbindungsstromschiene, eines der Federbeine und einen der Stege aufweisen.
- Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in a) bis c) verschiedene Ansichten eines Querverbinderkammes mit zwei Steckkontakten und in d) eine Draufsicht auf die Anordnung aus a) bis c) mit nur jeweils einem Federbein der Steckkontakte; und -
2 in a) eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht eines Teils einer Metallbaugruppe des Querverbinderkammes aus1 . - Der in
1a ) bis d) abgebildete Querverbinderkamm1 dient dazu, zwei oder mehr aneinander gereihte Reihenklemmen eines Reihenklemmenblockes in Anreihrichtung leitend miteinander zu verbinden. Der Querverbinder weist dazu einen kammartigen Aufbau mit einem Rückenteil3 und senkrecht von dem Rückenteil abstehende Steckkontakte6 auf, die zum Einstecken in korrespondierende Kontakte der Reihenklemmen des (hier nicht abgebildeten) Reihenklemmenblocks ausgelegt sind. - Der Querverbinderkamm
1 weist eine Metallbaugruppe2 auf, die im Bereich des Rückenteils3 mit einer Kunststoffbeschichtung4 versehen sein kann, um eine Isolierung und/oder ein Griffteil auszubilden. - Die Metallbaugruppe
2 weist wie der gesamte Querverbinderkamm1 ebenfalls einen kammartigen Aufbau mit einem Stromschienenrücken5 auf. Senkrecht zu diesem Stromschienenrücken5 ist eine Mehrzahl der federnd ausgelegten Steckkontakte6 ausgebildet. - Die Metallbaugruppe
2 besteht vorzugsweise aus zwei Teilen, insbesondere zwei Gleichteilen, die jeweils ebenfalls einen kammartigen Aufbau aufweisen. - Die Steckkontakte
6 sind vorzugsweise lösbar mit dem Stromschienenrücken5 verbunden. Dazu können Einkerbungen7 zwischen den jeweiligen Teilen der Steckkontakte6 und dem Stromschienenrücken5 ausgebildet sein. Derart können einzelne der Steckkontakte6 je nach benötigter Konfiguration aus dem Querverbinderkamm1 ausgebrochen werden. - Die Steckkontakte
6 sind vorzugsweise als Federkontakte ausgebildet, die aus zwei im Bereich ihrer freien Enden genau oder nahe zusammenliegenden Federbeinen6a ,6b bestehen. An ihren gegenüberliegenden Enden gehen diese Federbeine6a ,6b jeweils in eine Querverbindungsstromschiene5a ,5b über. Die beiden Querverbindungsstromschienen5a ,5b liegen im montierten Zustand direkt aufeinander. Sie sind hier direkt miteinander leitend verbunden, beispielsweise durch ein Zusammenheften oder auf andere Weise. Derart bilden die zwei Querverbindungsstromschienen5a ,5b hier zusammen den Stromschienenrücken aus und bilden mit den Steckkontakten6 die gesamte Metallbaugruppe2 . - Zwischen ihren freien Enden und der jeweiligen Querverbindungsstromschiene
5a ,5b sind die Federbeine6a ,6b der jeweiligen Steckkontakte6 gebogen ausgebildet, derart, dass zwischen den jeweiligen freien Enden und den Querverbindungsstromschienen5a ,5b jeweils ein Federbereich8 ausgebildet ist. Die Steckkontakte6 sind derart in einfacher Weise als Federkontakte ausgebildet. - Der in dem Federbereich
8 gegebene maximale Abstand der Federbeinchen6a ,6b sei mit S bezeichnet. Beim Einstecken in einen entsprechenden Gegenkontakt der Reihenklemmen, der beispielsweise als eine Öffnung in einer korrespondierenden Stromschiene der jeweiligen Reihenklemmen ausgebildet sein kann, werden die beiden Federbeinchen6a ,6b im Federbereich8 aufeinander zu bewegt, so dass sich ihr Abstand S im Federbereich8 um den Betrag verringert, den die Öffnung kleiner ist als der Abstand S. - Damit die Federwirkung der Feder-Steckkontakte
6 auch im Dauereinsatz gut erhalten bleibt, ist an einem oder an beiden der Federbeinchen6a ,6b eine Einrichtung zur Federwegbegrenzung ausgebildet. Diese Einrichtung weist wenigstens einen Steg9a auf, der winklig, insbesondere senkrecht, zu dem jeweiligen Federbein6a bzw.6b in Richtung des jeweiligen anderen Federbeinchens6b bzw.6a ausgerichtet ist und derart ausgerichtet ist, dass er bei der Verringerung des Abstandes S zwischen den beiden Federbeinen6a ,6b an dem jeweils anderen Federbein6a ,6b anschlägt. - Da die maximale Länge X dieses Steges
9a kleiner ist als der Abstand der Federbeine6a ,6b in dem Bereich, in dem er angeordnet ist - vorzugsweise um wenigstens 30% kleiner ist - können die Federbeine immer noch um den Weg S - X begrenzt aufeinander zu bewegt werden. Dieser Weg S - X muss kleiner sein als die Öffnungsweite der zu kontaktierenden Öffnung. - Es ist bevorzugt, dass an jedem der beiden Federbeine
6a ,6b ein entsprechender Steg9a ,9b vorgesehen bzw. ausgebildet ist. Diese Stege9a ,9b sind vorzugsweise gleich ausgebildet. Die gesamte Metallbaugruppe2 kann derart vorteilhaft aus zwei Gleichteilen gefertigt werden, die jeweils aus einer Querverbindungsstromschiene5a bzw.5b , den Federbeinchen6a bzw.6b und den Stegen9a bzw.9b besteht. Vorzugsweise sind die Teile der Metallbaugruppe2 , insbesondere die Gleichteile der Metallbaugruppe, als einstückige Stanz-Biegeteile aus Metallblech ausgebildet. Bei einer Verwendung von zwei Gleichteilen zur Realisierung der Metallbaugruppe können diese einfach auf die gleiche Weise gefertigt werden. - Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich ist, dass einer, mehrere und/oder sämtliche der Steckkontakte
6 mit einer Einrichtung zur Federwegbegrenzung versehen sind. - Bezugszeichenliste
-
Querverbinderkamm 1 Metallbaugruppe 2 Rückenteil 3 Kunststoffbeschichtung 4 Stromschienenrücken 5 Querverbindungsstromschiene 5a, 5b Steckkontakte 6 Federbeine 6a, b Einkerbungen 7 Federbereich 8 Stege 9a, b Länge X Abstand S - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2367244 A1 [0002]
Claims (6)
- Querverbinderkamm (1) mit einer Metallbaugruppe (2), die mit Steckkontakten (6) versehen ist, die jeweils zwei Federbeine (6a, 6b) aufweisen, die in einem Federbereich (8) zueinander beabstandet ausgebildet sind und die zum Erreichen einer Kontaktstellung in dem Federbereich (8) aufeinander zu bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass einem oder mehreren der Steckkontakte (6) jeweils eine Einrichtung zur Begrenzung des Federweges zugeordnet ist.
- Querverbinderkamm (1) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder an beiden der Federbeinchen (6a, 6b) jeweils eine der Einrichtungen zur Federwegbegrenzung ausgebildet ist. - Querverbinderkamm (1) nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder an beiden der Federbeinchen (6a, 6b) jeweils ein in Richtung des jeweils anderen Federbeines gerichteter Steg (9a, 9b) als die jeweilige Einrichtung zur Federwegbegrenzung ausgebildet ist. - Querverbinderkamm (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbaugruppe (2) aus zwei Gleichteilen besteht.
- Querverbinderkamm (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Gleichteile jeweils eine Querverbindungsstromschiene (5a, 5b), eines der Federbeine (6a, 6b) und einen der Stege (9a, 9b) aufweisen.
- Querverbinderkamm (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Länge (X) des jeweiligen Steges (9a, 9b) kleiner ist als der Abstand der Federbeine (6a, 6b) in dem Bereich, in dem er angeordnet ist, in einem nicht kontaktierten Zustand
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