DE69721730T2

DE69721730T2 - Verbindungsblock für kabel

Info

Publication number: DE69721730T2
Application number: DE69721730T
Authority: DE
Inventors: Royal Jenner; C. Antonio DI PAOLO
Original assignee: Panduit Corp
Current assignee: Panduit Corp
Priority date: 1996-09-26
Filing date: 1997-09-23
Publication date: 2004-02-19
Anticipated expiration: 2017-09-24
Also published as: WO1998013897A2; TW358250B; EP0876693A2; DE69721730D1; EP0876693A4; WO1998013897A3; EP0876693B1; CA2238288A1; CN1160834C; KR19990071582A; JP2000501558A; US6247974B1; US5711067A; AU4492797A; BR9706863A; MX9803971A; CN1205120A; AU719953B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Herstellung solch eines Steckverbinders gemäß dem Anspruch 4.
Kabelverzweigungs-Verdrahtungssysteme sind umfassend bekannt und sind oft in Verdrahtungswandschränken zum Abschließen einer großen Anzahl von ein- und ausgehenden Verdrahtungssystemen zu finden. Kabelverzweigungssysteme umfassen im allgemeinen streifenförmige Verdrahtungspanele an Verdrahtungsblöcken, die einzelne Leiter aus Kabeln abschließen und Verbindungen mit Stanz-Leiterverbindungsblöcken herstellen, die danach mit Steckerkabeln und Steckverbindern zusammengeschaltet werden. Leiterverbindungsblöcke dieser Art haben ein dielektrisches Gehäuse, das mehrere doppelendige, geschlitzte Abisolierkontakte hat, die am einen Ende mit mehreren Leitern an den Verdrahtungsblöcken und einem flachen Kontaktabschnitt eines Steckkabel-Steckverbinders am anderen Ende verbunden sind. Obwohl die vorhandenen unterschiedlichen Leiterverbindungsblöcke im allgemeinen austauschbar sind, erfordern zahlreiche der bekannten Verbindungsblöcke zweiteilige Gehäuseanordnungen, die in der Herstellung kompliziert und in der Montage schwierig sind. Es existieren Steckverbinderkonstruktionen unter Verwendung eines einstöckigen Gehäuses wie der im US-Patent Nr. 5409404 gezeigt wird. Jedoch haben diese Konstruktionen Nachteile wie das Erfordernis zusätzlicher oder mehrerer komplizierter Montageschritte. Es besteht daher immer noch die Notwendigkeit der Verbesserung der Herstellung der Leiterverbindungsblöcke.
Ein elektrischer Steckverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus US-A-3611264 bekannt und hat einen Steckverbinderblock mit einem zweiteiligen Körper und Kontaktaufnahmeschlitzen, um Kontakte mit entgegengesetzt gerichteten Anschlägen an beiden Seiten aufzunehmen. Diese Kontakte wirken mit entsprechenden Schultern zusammen. Die Breite der Kontaktaufnahmeschlitze wird hauptsächlich durch die Länge der Anschläge bestimmt. Jede geringfügige Schrägstellung eines Kontaktes führt zum Lösen der Anschläge und einer nicht ausreichenden Kontaktherstellung.
Der Endung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten elektrischen Steckverbinder und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung solch eines Steckverbinders zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und die Merkmale des Anspruchs 4 gelöst.
Allgemein hat ein Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung ein dielektrisches Gehäuse und mehrere geschlitzte Kontakte, die sich in mehreren Kontaktaufnahmeschlitzen befinden, die durch das Gehäuse gebildet sind, wobei die Kontakte zwei entgegengesetzt gerichtete ausgeschnittene Anschläge zur Anlage an zwei entgegengesetzt gerichteten Schultern, die nahe den Kontaktaufnahmeschlitzen angeordnet sind, aufweisen, um die Kontakte im Gehäuse zu sichern, und wird durch ein Verfahren hergestellt, das aus den folgenden Schritten besteht: Herstellen eines Steckverbindergehäuses mit mehreren Kontaktaufnahmeschlitzen einschließlich einer ersten Schulter und einer zweiten, entgegengesetzt gerichteten Schulter, die beide nahe den Kontaktaufnahmeschlitzen ausgebildet sind, Ausschneiden zweier entgegengesetzt gerichteter Anschläge auf einer Seite eines zentralen Abschnitts eines ebenen Kontakts, Formen eines der ausgeschnittenen Anschläge in eine Ebene mit dem Kontakt, Einsetzten des Kontakts in den Kontaktaufnahmeschlitz des Gehäuses, bis der andere Anschlag an der ersten Schulter anliegt, und Durchstoßen durch eine im Gehäuse ausgebildete Öffnung, um den zweiten , ausgeschnittenen Anschlag auf der anderen Seite des Kontakts mit der zweiten Schulter zur Anlage zu bringen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Teilaufsicht des Steckverbinders der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine perspektivische Darstellung eines Kontakts des Steckverbinders der 1.
3 ist ein Längsschnitt des Steckverbindergehäuses und des Kontakts vor der Montage.
4 ist ein Längsschnitt des Steckerverbinders mit einem teilweise montierten Kontakt.
5 ist ein Längsschnitt des Leiterverbindungsblocks, der das Durchstoßen zeigt.
6 ist ein Längsschnitt des Leiterverdrahtungsblocks nach dem Durchstoßen.
7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 der 6.
Ein elektrischer Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Wie 1 zeigt, besteht der Leiterverbindungsblock aus einem einstöckigen Gehäuseabschnitt 12 und mehreren etwa ebenen doppelendigen, geschlitzten IDC-Kontakten 14.
Das Steckerverbindergehäuse 12 besteht aus einem dielektrischen Material und ist durch Formen so gebildet, daß es eine erste und eine zweite Seitenwand 18, 20 und zwei Abschlusswände 22 hat, die mehrere Kontaktaufnahmeschlitze 16 zum Halten mehrerer Kontakte 14 umgeben, wie 1 zeigt.
Der Steckverbinder hat ein Steckerkabelende 24 zur Verbindung mit einem Steckerkabel-Steckverbinder (nicht gezeigt) und ein Leiterbandende 26, das mit einem Indexband oder einem Verdrahtungsblock (nicht gezeigt) des Verzweigungssystems verbunden ist. Das Steckkabelende 24 hat obere Zähne 28 und untere Zähne 30, die dazu verwendet werden, eine Anpassung an die entsprechende Geometrie eines Steckkabel-Steckverbinders herzustellen. Die oberen und unteren Zähne 28, 30 haben bogenförmige Vorsprünge 32, die mit komplementären Ausnehmungen zusammenpassen, die am Steckkabel-Steckverbinder ausgebildet sind. Das Leiterbandende 26 hat bogenförmige Ausnehmungen 34, in die komplementäre Vorsprünge des Verdrahtungsblocks eingreifen.
Die Steckverbinderkontakte sind doppelendige, geschlitzte IDC-Kontakte, 14 zum Beispiel. Wie am besten 2 zeigt, hat ein erstes Ende 36 des Kontakts 14 und ein zweites Ende 42 zwei Zinken, die einen geschlitzten IDC-Kontaktabschnitt 38, 44 bilden. Wie am besten die 3 und 4 zeigen, ist der Gehäuseabschnitt 12 auch so ausgebildet, daß er zwei innere Schultern 54, 56 hat, die nahe den Kontaktaufnahmeschlitzen an gegenüberliegenden Seitenwänden ausgebildet und zu entgegengesetzten Enden des Steckverbinders 10 gerichtet sind.
Die Kontakte 14 werden zunächst durch Ausschneiden zweier Anschläge aus dem mittleren Abschnitt des Kontakts gebildet. Wie 3 zeigt, werden die beiden Anschläge, nämlich ein kürzerer Anschlag 46 und ein längerer Anschlag 48 zunächst auf der gleichen Seite des Kontakts gebildet, jedoch in entgegengesetzten vertikalen Richtungen (der längere Anschlag in unterbrochener Linie gezeigt). Es ist zu beachten, daß die Ausrichtung der Anschläge während des anfänglichen Ausschneidens auch auf entgegengesetzten Seiten des Kontakts erfolgen könnte. Der Anschlag 48 wird dann zurückgeformt, damit er bezüglich der Ebene des Kontakts 14 nahezu flach ausgebildet ist. Der Kontakt 14 wird dann in das Steckverbindergehäuse 12 vom Steckkabelende her eingeschoben, wobei der Anschlag 46 nach innen weist, bis der Anschlag 46 an der Schulter 54 anliegt. Der Anschlag 48 wird dann durch Durchstoßen in der entgegengesetzten Richtung gebildet, bis er an der Halteschulter anliegt. Das Gehäuse 12 hat Durchstoßöffnungen 50, die auf den Anschlag 48 ausgerichtet sind, wenn der Anschlag 46 an der Halteschulter 54 anliegt. Die Kontakte werden daher in beiden Richtungen im Steckverbinderkörper sicher gehalten.

Claims

Elektrischer Steckverbinder, bestehend aus einem dieelektrischen Gehäuse mit Kontaktaufnahmeschlitzen (16), in die Kontakte (14) einschiebbar und darin verriegelbar sind und die entgegengesetzt gerichtete Anschläge (46, 48) an gegenüberliegenden Seiten aufweisen, die mit entgegengesetzt gerichteten Schulter (54, 56) in den Schlitzen (16) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass – das Gehäuse einen einstöckigen Steckverbinderkörper (12) hat, – die Schultern (54, 56) in den Schlitzen (16) durch Ausnehmungsabschnitte in den Innenwänden der Schlitze gebildet sind, – die Anschläge (46, 48) der Kontakte (14) aus den Kontakten (14) ausgeschnitten sind, wobei der Anschlag (48), der der erste in der Einschubrichtung der Kontakte (14) ist, entgegengesetzt zur Einschubrichtung vorsteht, und – die Ausnehmungsabschnitte, die die Schultern (54, 56) bilden, entgegengesetzte innere Wände der Schlitze (16) aufweisen, die einen Abstand wenigstens gleich dem Abstand zwischen den entgegengesetzten Seiten der Kontakte haben.
Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, bei dem die Kontakte (14) doppelendige, geschlitzte Kontakte sind.
Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anschläge (46, 48) auf gegenüberliegenden Seiten der Kontakte (14) befinden.
Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders nach Anspruch 1, bestehend aus den folgenden Schritten: – Herstellen eines Steckverbindergehäuses mit mehreren Kontaktaufnahmeschlitzen (16) einschließlich Schultern (54, 56), die in den Wänden der Kontaktaufnahmeschlitze (16) gebildet sind, – Aussschneiden zweier entgegengesetzt gerichteter Anschläge (46, 48) am zentralen Teil der ebenen Kontakte (14), – Formen eines (48) der ausgeschnitten Anschläge in einer Ebene mit jedem Kontakt (14), – Einschieben des Kontakts (14) in einen Aufnahmeschlitz (16) des Gehäuses, bis der andere Anschlag (46) an einer (54) der Schultern anliegt, und – Durchstoßen durch eine Öffnung (50), die im Gehäuse gebildet ist, um den entsprechenden Anschlag (48) an der zugehörigen Schulter (56) zur Anlage zu bringen.
Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Steckverbinders nach dem Verfahren des Anspruchs 4, bei dem der Schritt des Ausschneidens der beiden entgegengesetzt gerichteten Anschläge (46, 48) das Herausschneiden der Anschläge auf gegenüberliegenden Seiten der Kontakte (14) umfasst.