DE1918591C3 - Elektrische Anschlußklemme - Google Patents
Elektrische AnschlußklemmeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht eich auf eine elektrische Anschlußklemme der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Art.
In der Fernmeldeindustrie ist es oft notwendig, eine große Anzahl einzelner Zuleitungen mit zwei oder mehr
Fernsprechkabeln an Verteilerstellen für Fernsprechlei- *°
tungen zusammenzuschalten. Im allgemeinen ist es dabei notwendig, nach Trennung der einzelnen Zuleitungen
von den Kabeln die Zuleitungen auf eine bestimmte Länge zu beschneiden, um herabhängende
Drahtenden oder durchhängende Drahtabschnitte zu vermeiden. Weiterhin ist es erwünscht, daß die
Zusammenschaltungen zwischen den Zuleitungen schnell und in wirtschaftlicher Weise mit Hilfe einfacher
Werkzeuge herstellbar sind.
Bei einer bekannten Anschlußklemme der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art
(DE-PS 12 64 562) hat die Anschlußklemme einen U-QuerschnitL Eine Drahtabschereinrichtung ist an der
Anschlußklemme nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Anschlußklemme der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 genannten Art mit Mitteln zum Abscheren des überschüssigen Drahtendes zu versehen,
wobei die Vorteile der einfachen Herstellbarkeit und einfachen Montage erhalten bleiben sollen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Anschlußklemme nach der Erfindung ist in einfacher und billiger Weise durch Biegen eines einzigen
Metallblechstücks herstellbar. Die Einführung eines Leitungsdrahts und das Abscheren des Endteils
desselben sind in einem einzigen Arbeitsschritt durchführbar. Die dabei auftretenden relativ großen Abscherkräfte
können entweder durch ein entsprechend ausgebildetes Gehäuse oder durch Verwendung eines
hakenförmigen Einsetzwerkzeugs (gemäß NL-PS 1 43 747), das die Drahtabscherplatte während des
Einführvorgangs unterstützt, abgefangen werden.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen
Steckverbinders, wobei ein Teil der Abdeckung des Steckverbinders entfernt ist;
Fig.2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Teiles des Steckverbinders;
F i g. 3 eine vergrößerte, teilweise auseinandergezogene Darstellung, wobei Einzelheiten des Steckverbinders
gezeigt sind;
F i g. 4 eine vergrößerte teilweise Schnittdarstellung durch den Steckverbinder von Fig. 1;
Fig.5 eine Schnittdarstellung entlang der Linie V-V
der F ig. 4;
Fig.6 eine vergrößerte perspektivische Drrstellung
einer elektrischen Anschlußklemme des Steckverbinders im Zusammenwirken mit einem Werkzeug zum
Einführen eines isolierten elektrischen Leitungsdrahtes in die Klemme und zum Beschneiden des Drahtes, so
daß der Draht mit einem Teil der Anschlußklemme zusammenwirkt;
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Werkzeugs und der Anschlußklemme, nachdem der
Leitungsdraht in die Klemme eingeführt und mit Hilfe des Werkzeugs beschnitten wurde;
F i g. 8 und 9 Schnittdarstellungen entlang der Linien VIII-VIlI bzw. IX-IX der F i g. 7;
F i g. 10 eine Draufsicht auf einen Blechstanzling;
F i g. 11 eine teilweise perspektivische Darstellung
von Kabelfestspannmitteln des Steckverbinders in geöffneter Stellung;
F i g. 12 eine der F i g. 11 ähnliche Darstellung, wobei
jeüoch die Festspannmittel in ihrem das Kabel
festlegenden Zustand gezeigt sind;
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung einer
zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbinders;
Fig. 14 eine vergrößerte teilweise perspektivische auseinanciergezogent Darstellung, wobei Einzelheiten
des Steckverbinders der Fig. 13 gezeigt sind;
Fig. 15 eine vergrößerte Draufsicht auf eine zweifache
elektrische Anschlußklemme des Steckverbinders
der Fig. 13;
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen Blechstanzling zur
Herstellung der in F i g. 15 gezeigten Anschlußklemme;
Fig. 17 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Anschlußklemme für den Steckverbinder
von F ig. 13;
Fig. 18 eine vergrößerte Endansicht der Anschlußklemme
von Fig. 17, wobei die Art und Weise gezeigt wird, in welcher die Drähte in Schlitze der Anschlußklemme
eingeführt werden können;
Fig. 19 eine Darstellung entlang der Linie XIX-XIX
der Fig. 18;
F i g. 20 eine der F i g. 19 ähnliche Darstellung, wobei jedoch die ZuleiMngsdrähte gezeigt sind, nachdem sie
vollständig in die Schlitze eingeführt wurden und gegen eine Kante der Anschlußklemme abgetrennt wurden;
Fig.21 eine Seitenansicht der Anschlußklemme von
F ig. 20;
Die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders wird nunmehr unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 bis 12 beschrieben. Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, umfaßt der Steckverbinder 2 eine Basis 4, einen
Drahthalterahmen 6 (am besten in F i g. 2 zu sehen) und eine Abdeckung 8, wobei die Basis, der Rahmen und die
Abdeckung aus einem Isoliermaterial gepreßt wurden, z. B. aus Akrylnitril- Butadien-Styrol-Harz, das eine hohe
Schlagfestigkeit hat. Elektrische Anschlußklemmen 10 sind zwischen der Basis 4 und dem Rahmen 6
eingespannt, wie man am besten in Fig.3 sieht. Jede
Anschlußklemme IO weist drei im wesentlichen parallele Platten 12,14 und 16 auf, die mittels Bügeln 18
und 20 verbunden sind. Die Platten 14 und 16 weisen Reihen von Schlitzen 22a, 24a und 26a bzw. 22b, 24b und
266 auf, welche die Bügel 20 durchschneiden, wobei jeder dieser Schlitze eine Mündungsöffnung 28 aufweist
und ein Arbeitsabschnitt 25, der wesentlich enger als die Mündungsöffnung ist, zwischen der Mündungsöffnung
28 und der Basis 27 des Schlitzes vorgesehen ist. Die Abschnitte 25 der Schlitze 22a, 24a und 26a der Platte 14
haben eine Breite, die kleiner ist als der Durchmesser des elektrisch leitenden Kernes 32 eines isolierten
Leitungsdrahtes 34 (Fig.6 und 7), der in die Schlitze
eingeführt werden soll. Die Abschnitte 25 der Schlitze 22b, 24b und 266 der Platte 16 sind breiter als die
Abschnitte 25 der Schlitze 22a, 24a und 26a der Platte 14, wobei sie schmaler als der Durchmesser der Isolierung
des Leitungsdrahtes 34, jedoch breiter als der Durchmesser des Kernes 32 sind. Die Platte 12 der
Anschlußklemme 10 ist wesentlich niedriger als die Platten 14 und 16, so daß die in F i g. 3 obere Kante 30
(welche eine noch zu beschreibende Drahtabtrennkante bildet) der Platte 12 sich quer zu den Schlitzen 22a, 24a
und 26a erstreckt, und zwar in einer Höhe gerade unterhalb (in F i g. 3) ihrer Mündungsöffnungen 28. Der
die Platten 12 und 14 miteinander verbindende Bügel 18 weist Füße 17 auf, welche sich von jedem Ende des
Bügels 18 erstrecken, wobei die Platte 16 an jedem Ende ähnliche Füße 19 aufweist, von denen sich jeder parallel
zu einem der Füße 17 und in gleicher Höhe mit diesen erstreckt.
Wie Fig.6 zeigt, weist ein Werkzeug 35 zum Einführen eins Leitungsdrahtes und Beschneiden desselben
einen Werkzeugkopf 36 auf, der an einem Schaft 38 befestigt ist. Der Schaft 38 kann einen Handgriff haben
oder kann so ausgebildet sein, daß er durch eine Antriebsvorrichtung, 1. B. eir.cn Aufwerfhammer nach
der US-PS 27 74 133 der Anmelderin, vorwärtsgetrieben wird.
Das in F i g. 6 untere Ende des Werkzeugkopfes 36 hat von diesem sich erstreckende Arme 42,44,46, wobei
die Breite des mittleren Armes 42 etwas kleiner ist, als der Abstand zwischen den Platten 12 und 14 der
Klemme 10 und wobei der genannte mittlere Arm 42 eine Endausnehmung 47 aufweist, deren Breite etwas
größer ist als der Durchmesser der Isolierung des Leitungsdrahtes 34. Der Arm 44 weist eine ähnliche
Ausnehmung 48 auf und ist von dem Arm 42 in einem Abstand angeordnet, welcher etwas größer als die
Stärke der Platte 12 ist Der Arm 46 kann von irgendeiner passenden Stärke sein und ist von dem Arm
42 in einem Abstand angeordnet, welcher etwas größer ist als der Abstand zwischen den Außenseiten der
Plaiten 14 und 16, so daß der Bügel 20 zwischen den Armen 42 und 46 aufgenommen werden kann.
Um den Leitungsdraht 34 mit der Anschlußklemme 10 zu verbinden, wird der Draht zuerst in den Mündungsöffnungen 28 von zwei ausgerichteten Schlitzen der
Platten 14 und 16 der Anschlußklemme 10 positioniert, in diesem Fall in den Schlitzen 22a und 22b, und das
Werkzeug 35 wird über diesen Schlitzen in Ausrichtung mit denselben positioniert, wie F i g. 6 zeigt, wobei der
Arm 42 mit dem freien Raum zwischen den Platten 12 und 14 der Anschlußklemme 10 ausgerichtet ist. Dann
wird das Werkzeug in Richtung auf die Anschlußklemme 10 bewegt, so daß der Abschnitt des Drahtes 34, der
sich in Fig.6 links von der Platte 12 erstreckt, wie in
F i g. 7 abgeschnitten wird, und zwar im wesentlichen in der Ebene der Platte 12 zwischen der Drahtabtrennkante
30 der Platte 12 und der Querkante (nicht gezeigt) der Ausnehmung 48 des Armes 44, wobei der Draht 34
durch die Querkante der Ausnehmung 47 des Armes 42 und durch den Arm 46 in die Abschnitte 25 der Schlitze
22a und 22b in Richtung auf die Basis 27 der genannten Schlitze hinuntergedrückt wird. Die Kanten des
Abschnittes 25 des Schlitzes 22a durchdringen die Isolierung des Drahtes 34 und verformen den Kern 32
des Drahtes 34 zu ovaler Form, wie F i g. 8 zeigt, so daß elektrischer Kontakt mit dem Kern 32 des Drahtes 34
bewirkt wird. Die Kanten des Abschnittes 25 des Schlitzes 22b durchdringen zwar die Isolierung des
Drahtes 34 (F i g. 9), aber verformen den Kern 32 des Drahtes nicht, da, wie zuvor erwähnt, der Abschnitt 25
dieses Schlitzes breiter als der Durchmesser des Kernes 32 ist. Tatsächlich wirkt die Platte 16 als Spannungsentlastung,
um so zu verhindern, daß der verformte und somit verfestigte Teil des Drahtkernes 32 in dem
Abschnitt 25 des Schlitzes 22a bricht als Ergebnis einer Bewegung des Teiles des Drahtes 34, der sich in F i g. 6
und 7 rechts von der Platte 16 erstreckt. Falls gewünscht, können jedoch die Abschnitte 25 der
Schlitze der Platte 16 so bemessen werden, daß sie den Kern 32 verformen, um so eine besondere Verbindung
zwischen der Anschlußklemme 10 und dem Kern 32 herzustellen.
Wie die F i g. 2 bis 5 zeigen, umfaßt die Basis 4 einen Boden 52 mit im Abstand voneinander befindlichen
parallelen Rippen 50, die sich von jeder Seite des Bodens 52 erstrecken. Weiterhin weist die Basis 4
Seitenwandungen 56 auf, die sich ebenfalls sowohl oberhalb als auch unterhalb (in F i g. 4) des Bodens 52
ersli ecken. Auf diese Weise wird der Boden 52 über der
Oberfläche einer nicht gezeigten Befestigungsplatte abgestützt, welche die Basis 4 trägt. Die Basis 4 kann an
der Befestigungsplatte z. B. durch Befestigungselemente gehalten werden, die sich durch öffnungen 57 (Fig. 1
und 2) in dem Boden 52 erstrecken, lede Ecke der Basis
4 weist ein Paar aufrechtei Pfosten 59 auf, wobei jedes
Paar von Pfosten eine Ausnehmung 58 zur Aufnahme eines Kabels 82 (F i g. 11 und 12) mit einer Mehrzahl von
Drähten 34 begrenzt.
Der Rahmen 6 weist im Abstand voneinander angeordnete parallele Rippen 60 auf, wie man am besten
in Fig. 2 sieht, welche durch Stege 62 miteinander verbunden sind, die Kanäle 67 zur Aufnahme von
Leitungsdrähten bilden, wobei die innere Breite der Rippen 60 die äußere Breite der Rippen 50 der Basis 4
etwas übersteigt. Die in den F i g. 2 bis 5 oberen Wandungen 66 der Rippen 60 weisen parallele, im
Abstand voneinander angeordnete rechteckige Öffnungen 64 auf, durch welche die Anschlußklemmen 10 von
der Unterseite des Rahmens 6 eingeführt werden is
können, bis die Füße 17 und 19 der Klemmen 10 an den Unterseiten der Wandungen 66 anliegen, wodurch ein
weiteres Durchsetzen der Anschlußklemmen 10 durch die Öffnungen 64 verhindert wird. Wenn die Anschlußklemmen
10 durch die Öffnungen 64 eingeführt worden sind, wird der Rahmen an die Basis 4 montiert, so daß
von den Wandungen 66 der Rippen 60 hervorstehende Verriegelungsarme 68 sich durch Öffnungen 70 in dem
Boden 52 der Basis 4 erstrecken können, so daß Haken 69 in den Armen 68 mit der Unterseite des Bodens 52 in
Eingriff gelangen, wie man am besten in F i g. 5 sieht, um den Rahmen 6 an der Basis 4 zu befestigen.
Die in den von den Pfosten 59 begrenzten Ausnehmungen 58 aufgenommenen Einzeldrähte 34 des
Kabels 82 werden entlang den von den Rippen 60 gebildeten Kanälen 67 zu den passenden Anschlußklemmen
10 geführt und werden elektrisch mit den passenden Anschlußklemmen 10 verbunden mittels des
Werkzeugs 35 oder mittels einer Mehrzahl solcher Werkzeuge in der oben beschriebenen Art und Weise,
um so die gewünschten Verbindungen zwischen den Einzeldrähten 34 herzustellen. Dann werden die Kabel
82 in den Ausnehmungen 58 durch Festspannmittel festgespannt, wie die Fig. 11 und \2 zeigen. Jeder
Spannteil 84 weist an seiner Unterseite einen Buckel 86 mit einer konkaven Oberfläche 88 auf, die dem Umfang
des Kabels 82 nachgebildet ist, wobei Ansätze 90 des Teiles 84 unter inneren Ansätzen 92 des entsprechenden
Paares von Pfosten 59 in Eingriff gelangen. Wie F i g. 1 und 2 zeigt, hat die Abdeckung 8 Seitemvandungen 72
mit Ausnehmungen 74 zur Aufnahme der Kabel 82.
Die Abdeckung 8 ist nunmehr an der Basis 4 durch Verriegelungsarme 78 befestigt, die in einem Stück mit
den Seitenwandungen 56 der Basis 4 geformt sind und hakenförmige Enden aufweisen, die sich durch öffnungen
76 in der Abdeckung 8 erstrecken und mit Ansätzen 80 in Eingriff gelangen, welche außen an den
Seitenwandunge ι der Abdeckung 8 ausgebildet sind,
wie F i g. 1 und 4 zeigen.
Der Steckverbinder 2 ist so ausgebildet daß er 50 Anschlußklemmen 10 enthält, um auf diese Weise
150 Einzeldrähte 34 zusammenschalten zu können.
Ausgewählte Anschlußklemmen 10 können zus&mmengeschaltet
werden mittels Metallstreifen, die in einem Stück mit diesen Klemmen geformt sind, oder
durch andere geeignete Mittel.
Jede Anschlußklemme 10 wird dadurch hergestellt, daß ein in Fi g. 10 gezeigter Blechstanzling ausgestanzt
und geformt wird, wobei die Teile der Anschlußklemme, die aus entsprechenden Teilen des Stanziings geformt
werden sollen, die gleichen Bezugszeichen — jedoch einfach gestrichen — aufweisen, wie sie oben in
Verbindung mit den Klemmen 10 benutzt wurden. Wie man in Fig. 10 sieht, kann der Stanzling von solcher
Breite sein, daß er eine Anschlußklemme zum Zusammenschalten jeder gewünschten Anzahl von
Drähten bilden kann.
Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders wird nunmehr unter Bezugnahme auf
Fig. 13 bis 16 beschrieben. Wie Fig. 13 zeigt weist der
Steckveri)inder96 eine Ba^is 98 zur Befestigung an einer Wand (nicht gezeigt) auf sowie eine Reihe von
Öffnungen 100 zur Aufnahme von Kabeln 101 (von denen nur eines in Fig. 13 gezeigt ist). Ein Stapel von
ineinandergreifenden Modulisolierblöcken 104 ist zentral an der Basis 98 befestigt, und darauf ist ein weiterer
Modulisolierblock 116 aufgesetzt. Die Blöcke 104 sind
lliil^iiiui,u\.l iu\.lllldl.ll. jkuvi UiWn mv^« uiiu ■ mu nut c »» «. ■
in einem Stück damit ausgebildete Verriegelungsarme 105 mit hakenförmigen Enden 108. Die Enden 108 aller
Modulblöcke mit Ausnahme des Blockes 104, der an die Basis 98 angrenzt, greifen in Ausnehmungen 110 in dem
jeweils benachbarten Block 104 ein. Das Ende 108 des Armes 106 des Blockes 104, der der Basis 98 benachbart
ist, greift in Ausnehmungen 102 der Basis 98 ein, um den Stapel von Modulblöcken an der Basis 98 zu befestigen.
Die Blöcke 104 und 116 weisen Schlitze 112 auf, die zusammenwirken zur Aufnahme von Schaftteilen 114,
von denen jeder an jedem Ende eine elektrische Anschlußklemme 150 von Doppelklemmenanordnungen
trägt. Wie Fig. 14 und 15 zeigen, ist jede Anschlußklemme 150 im wesentlichen identisch mit der
oben beschriebenen Anschlußklemme 10. Die Teile der Klemmen 150 werden in den Fig. 14 und 15 in der
gleichen Weise wie in den F i g. 3, 6 und 7 bezeichnet, jedoch sind die Bezugszeichen gestrichen. Ein Biechstanzling,
aus dem jedes Paar von Anschlußklemmen 150 geformt werden kann, wird in Fig. 16 gezeigt. Die
Länge jedes Schaftteiles 114 ist im wesentlichen gleich
der Stärke der Blöcke 104 und 116, so daß die Anschlußklemmen 150 in Eingriff gelangen und von
jeder Seite des Stapels von Modulblöcken hervorstehen.
Beim Gebrauch werden die Kabel 101 durch die Öffnungen 100 geführt, und einzelne Drähte dieser
Kabel werden mittels des Werkzeugs 35 oder einer Mehrzahl dieser Werkzeuge mit geeigneten Anschlußklemmen
150 verbunden.
Eine Anschlußklemme der oben beschriebenen Art könnte abgeändert werden zum Gebrauch als Anschlußklemme
in einer gedruckten Schaltung, indem man die Platte 16 der Anschlußklemme verlangen zur
Bildung einer Zunge zum Einführen durch eine Öffnung in einer gedruckter Stromkreisplatte, wobei die
Anschlußklemme dann an einen oder mehrere gedruckte Leiter der Platte angelötet wird.
Eine in Fig. 17 bis 21 gezeigte Doppelanschlußklemmenvorrichtung,
die eine wahlweise Ausführungsform einer Anschlußklemme für den Verbinder von Fig. 13
darstellt, umfaßt einen Schaftteil 114a mit einer Einkerbung 117, welche einen Ansatz zur Aufnahme in
einem Paar der Schlitze 112 bildet Einstückig mit jedem
Ende des Schaftteiles 114a ausgebildete Anschlußklemmen 150a sind in bezug auf den Schaftteil 114a
abgewinkelt. Die Anschlußklemmen 150a sollen in den Schlitzen 112 angeordnet werden, so daB die Anschlußklemmen 150a von der Basis 98 weg gerichtet sind, um
die Verbindung der Drähte mit den Anschlußklemmen 150a zu erleichtern. Die Anschlußklemmen 150a
unterscheiden sich von den Klemmen 150 dadurch, daß die Mündungsöffnungen der Schlitze der Klemmen
Abschnitte 120 von verringerter Breite aufweisen,
wobei die Breite jedes dieser Abschnitte kleiner ist als der Durchmesser isolierter Drähte 34a, welche in den
Schlitzen aufgenommen werden sollen. Nach innen erweitern sich jedoch die Abschnitte 120 bei 122 auf
einer Breite, die etwas größer ist als der Drahtdurch-
messer, wie man aus Fig. 18 sieht. Auf diese Weise
können die Leitungsdrähte vorübergehend in den Abschnitten 122 der Schlitze positioniert werden, bevor
sie in die Schlitze eingedrückt und (wie F i g. 20 und 21 zeigen) mit Hilfe des Werkzeugs 35 abgetrennt werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrische Anschlußklemme mit einer ersten und einer zweiten Platte, die parallel zueinander sind S
und am einen Ende durch einen Bogenabschnitt miteinander verbunden sind und je einen sich in das
Ende des Bogenabschnitts öffnenden Drahtaufnahmeschlitz aufweisen derart, daß ein isolierter
Leitungsdraht von den offenen Schlitzenden her quer zur Drahtlängsrichtung in die Schlitze eingesetzt
werden kann und dabei die Schlitzkanten in die Drahtisolierung eindringen, wobei die Breite des
ersten Schlitzes geringer ist als die des zweiten Schlitzes derart, daß die Kanten des ersten Schlitzes
elektrischen Kontakt mit dem elektrisch leitenden Drahtkern bewirken und die Kanten des zweiten
Schlitzes den Leitungsdraht festklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte
Platte (12) mit dem freien Ende der ersten Platte (14) über einem im zu dem erstgenannten Bogenabschnitt
(28) umgekehrten Sinne verlaufenden Bogenabschnitt (18) verbunden ist und sich auf der der
zweiten Platte (16) abgewandten Seite der ersten Platte (14) erstreckt und daß die dritte Platte (12)
eine von der ersten Platte (14) im Abstand angeordnete Drahtabscherkante (30) aufweist, die
sich quer zu dem ersten Schlitz (22a) zwischen dem offenen Ende (28) und der Basis des ersten Schlitzes
(22a) erstreckt, und daß die Anschlußklemme (10) zu einem im wesentlichen S-förmigen Querschnitt
gebildet ist.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaftteil (114, WAa) an
seinem einen Ende mit der zweiten Platte (16') der Anschlußklemme (150) und an seinem anderen Ende
mit der zweiten Platte (16') einer weiteren Anschlußklemme (150) verbunden ist.
3. Elektrischer Steckverbinder, dessen Kontaktelemente durch Anschlußklemmen nach Anspruch 2
gebildet sind und der eine Basis und eine Reihe von lösbar miteinander verbundenen islolierblöcken
aufweist, die einen an der Basis befestigten Stapel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (104,
116) öffnungen (112) begrenzen, deren jede den Schaftteil (114, 114a; einer Anschlußklemme (150,
150 a j derart aufnimmt, daß die Anschlußklemmen (150, 15OaJ von jeder Seite des Stapels von Blöcken
(104, 116) hervorstehen zum Zweck der Einführung von Drähten in die Schlitze der Anschlußklemmen
(150,150a;
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