DE2814069C3 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines löt-, schraub- und abisolierfreien Kontaktes an einem feststehenden Anschlußelement, insbesondere für die Fernmeldelinientechnik - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines löt-, schraub- und abisolierfreien Kontaktes an einem feststehenden Anschlußelement, insbesondere für die FernmeldelinientechnikInfo
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- H01R4/2425—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates
- H01R4/2429—Flat plates, e.g. multi-layered flat plates mounted in an insulating base
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einem elektrischen Klemmverbinder zwischen einem isolierten Draht und
einem zwei Schenkel aufweisenden Anschlußelement aus ebenem blattförmigen, federnden Kontaktmaterial
mit einem in dieser Ebene mittig liegenden Schlitz, dessen an eine erweiterte Einführöffnung anschließender,
von scharfen Kanten begrenzter Hauptteil eine Breite aufweist, die kleiner als die Stärke der
metallischen Seele des Drahtes ist, so daß beim Eindrücken in den Schlitz die Drahtisoiation durchschnitten
:ind eine Kontaktverbindung zwischen dem Draht und dem Anschlußeiement hergestellt wird, im
i» Zusammenwirken mit einem dem Anschlußelement zugeordneten Klemmelement, das zum Erfassen des
Isolierdrahtes dient, wobei entsprechend einer Ausgestaltung des Klemmverbinders das einen zu seiner
rechteckigen Querschnittsfläche mittig und senkrecht j5 nach unten verlaufenden Schlitz aufweisende Klemmelement
als Isolierkörper ausgebildet ist und das Anschlußeiement unter einem im wesentlichen um 45°
versetzten Winkel auf der Trägerplatte des Klemmelementes fest angeordnet ist, wobei das Klemmelement
An das Anschlußelement in seiner baulichen Anordnung
umgibt bzw. einschließt, und wobei eine Anzahl solcher paarweise verbundener Anschlußelemente von einer
Anzahl untereinander verbundener Klemmelemente umgeben und in einer mit Drahtführungen versehenen
baulichen Einheit zusammengefaßt sind, und wobei noch nach einem weiteren Vorschlag die Anschlußelemente
steckbar angeordnet sind.
Es ist eine DE-PS 26 10 461 (KRONE) bekannt, die einen Draht, der in einer Kunststoff-Hülse mit einer 45°
so zur Ebene der Blattfedern durchgehenden Bohrung steckt, darstellt.
Beim Eindrücken des unter 45° stehenden Schaltdrahtes in das Anschlußelement, erfolgt ein einseitiges
Belasten der beiden Kontaktfederschenkel, die zu einem einseitigen Ausschwenken oder Auslenken (Torsionswirkungen)
dieser Kontaktschenkel führt, wobei sich beide Kontaktschenkel gegenläufig verdrehen.
Ferner ist aus der DE-OS 21 02 329 ein Leitungsverbinder
bekannt, der zwei Leiter mittels einer Metallplatte verbindet.
Die Erfindung zeigt eine Weiterbildung, die die Vorteile der Kunststofftechnik voll ausnutzt.
Ihr liegt die Aulgabe zugrunde, den Anmeldegegenstand
einfacher auszubilden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Hauptsache in der Lehre des Anspruches 1.
Danach bestehen die erfindungsgemäßen Maßnahmen darin, daß eine Anzahl von durch einen Ouerstee
unterseitig verbundenen Anschlußelementen in den Isolierkörper einsteckbar ist., daß am Isolierkörper
außen getrennte Drahtführungen für die ankommenden und abgehenden Kabeladern bzw. Drähte angeordnet
sind und der Isolierkörper bodenseitig durch eine glatte
Fläche abschließbar ist (Fig. 1 und 2). Während gemäß
der Anmeldung P 28 04 478 die Ar.schlußelemente in
der Hauptsache von einem Steckraster in einer separaten Trägerplatte gehalten sind, entfällt nach dem
vorliegenden Vorschlag die separate Trägerplatte.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der einzelnen dieser Maßnahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine weitere Ausbildung einer aus einer Anzahl von Klemmverbindern bestehenden Anschlußleiste in
der Seitenansicht auf den das Gehäuse bildenden Isolierkörper;
Fig. 2 die Anschlußleiste nach Fig. 1 in der
Draufsicht auf eine ihrer Stirnseiten;
Fig.3 die Ansicht der durch einen Quersteg miteinander verbundenen Anschlußelemente;
F i g. 3a die Draufsicht auf die Anschlußelemente nach Fig.3;
F i g. 4 eine teilweise Draufsicht auf den Isolierkörper der Anschlußleiste zur Darstellung der Steckverbindung
für die Klemmverbinder nach F i g. 3 und 3a in drei der Kammern des Isolierkörpers nach F i g. 1 und 2;
Fig. 5 einen Querschnitt des vereinfachten Klemmverbinders
längs der Linie I-I in der F i g. 4.
Nach der Erfindung ist — wie F i g. 3 und 3a zeigen — eine Anzahl von durch einen Quersteg 10a'unterseitig
verbundenen Anschlußelementen 10", 10'" vorgesehen, die — wie insbesondere aus den F i g. 4 und 5 zu ersehen
— von der Unterseite her in den Isolierkörper 20a" einsteckbar ist. Am Isolierkörper 20a" sind gemäß
Fig. 1 und 2 außen getrennte Drahtführungen für die ankommenden und abgehenden Kabeladern bzw.
Drähte 3,3' angeordnet.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Isolierkörper bodenseitig durch
eine glatte Fläche abschließbar ist (F i g. 1 und 2).
In dem in Fig.3 und 3a bzw. Fig.4 dargestellten
besonderen Ausführung.3beispiel sind die Anschlußelemente 10", 10'" an den Enden des Quersteges 10a'
vorzugsweise U-förmig abgebogen.
Um eine einfache Halterung der Anschlußelemente im 'solierkörper sicherzustellen, ist vorgesehen, daß der
Quersteg 10a' mittig einen Ausschnitt 10i>' und eine
Ausbeulung 10ö"aufweist, die in einen Schlitz 20e'eines
bodenseitig sich in dem Isolierkörper 20a" längs erstreckenden Führungssteg 2Oe klemmend eingreifen
(F i g. 4 und 5). Diese Merkmale betreffen die Festlegung der Doppelanschlußklemme im unteren Teil des
Isolierkörpers 20a".
Erfindungsgemäß ist auch im oberen Teil des Isolierkörpers 20a" eine ebenso einfache Halterung
vorgesehen. Diese besteht darin, daß jede Doppelanschlußklemme 10", 10'", 10a' in einer durch die
Seitenwände 2Oi 2Of und durch Querwände 20^, 20^'
abgegrenzten Kammer z. B. 20Λ, im Isolierkörper 20a"
angeordnet ist, welche Seiten- und Querwände in der Höhe verlaufende Schlitze 20c, 2Od aufweisen, in die die
Anschlußelemen'e 10", 10'" mit ihren Außen- und
Innenkanten 10c, lOrfeinsteckbar sind (F i g. 4 und 5).
Im Rahmen der Erfindung ist des weiteren vorgesehen, daß an den Stirnseiten des Isolierkörpers 20a
bodenseitig je eine Befestigungsvorrichtung 20b, 20b' angeformt ist, wie man den Fig. 1, 2 und 4 entnehmen
kann.
Selbstverständlich fluchtet diese bodenseitig mit der Unterkante des Isolierkörpers (F i g. 1 und 2).
Als Befestigungsvorrichtung 206, 206'dient vorzugsweise
eine Schraubverbindung (Fig. 1,2 und 4).
Mit diesen vorgenannten Merkmalen aber ist der Isolierkörper 20a"bodenseitig auf eine glatte Fläche 4',
z. B. die eines Bcdens eines fernmeldetechnischen Gerätes unmittelbar aufsetzbar.
Falls diese Voraussetzung nicht erfüllt ist, ist der Isolierkörper 203 "bodenseitig durch eine, vorzugsweise
elektrisch hochisolierende Platte 4" abgeschlossen.
Als Ergänzung sei noch gesagt, daß am Isolierkörper 20a"beiderseits an der Unterkante seiner Seitenwände
2Oi 2Of Drahtführungen 2Sb, 2Sb' angeformt sind (Fig. 1,2und5).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektrischer Klemmverbinder zwischen einem isolierten Draht und einem zwei Schenkel aufweisenden
Anschlußelement aus ebenem blattförmigen, federnden Kontaktmaterial mit einem in dieser
Ebene mittig liegenden Schlitz, dessen an eine erweiterte Einführöffnung anschließender von
scharfen Kanten begrenzter Hauptteil eine Breite aufweist, die kleiner als die Stärke der metallischen
Seele des Drahtes ist, so daß beim Eindrücken des Drahtes in den Schlitz die Drahtisolation durchschnitten
und eine Kontaktverbindung zwischen dem Draht und dem Anschlußelement hergestellt
wird, im Zusammenwirken mit einem dem Anschlußelement zugeordneten Klemmelement, das zum
Erfassen des isolierten Drahtes dient wobei das einen zu seiner rechteckigen Querschnittsfläche mittig
und senkrecht nach unten verlaufenden Schlitz aufweisende Klemmelement als Isolierkörper ausgebildet
ist und das Anschlußeiement unter einem im wesentlichen um 45° versetzten Winkel auf der
Trägerfläche des Klemmelementes fest angeordnet ist, wobei das Klemmelement das Anschlußelement
in seiner baulichen Anordnung umgibt bzw. einschließt, und wobei eine Anzahl solcher paarweise
untereinander verbundener Anschlußelemente von einer Anzahl untereinander verbundener Klemmelemente
umgeben und in einer mit Drahtführungen versehenen baulichen Einheit zusammengefaßt sind,
und wobei noch nach einem weiteren Vorschlag die Anschlußelemente steckbar angeordnet sind, d a durch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl von durch einen Quersteg (10a') unterseitig verbundenen
Anschlußelementen (10", 10'") in den Isolierkörper (2Oa") einsteckbar ist, daß am Isolierkörper
außen getrennte Drahtführungen für die ankommenden und abgehenden Kabeladern bzw.
Drähte (3,3') angeordnet sind und der Isolierkörper (2Ua") bodenseitig durch eine glatte Fläche abschließbar
ist (F i g. 1 und 2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (10", 10'") an
den Enden des Quersteges (1Oa^ vorzugsweise
U-förmig gegeneinander abgewinkelt sind (Fig.3 und 3a).
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (lOa^mittig einen
Ausschnitt (Wb') und eine Ausbeulung (XQb") aufweist, die in einen Schlitz (2Oe,) eines bodenseitig
sich in dem Isolierkörper (2Oa"^ längs erstreckenden Führungssteg (2Oe^klemmend eingreifen (F i g. 4 und
5).
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlußelement
(Doppelanschlußklemme) (10", 10'", 10a') in einer durch die Seitenwände (2Of, f) und durch
Querwände (20g, 20g') abgegrenzten Kammer (z. B.
20A^im Isolierkörper (?0a"^angeordnet sind, welche
Seiten- und Querwände in der Höhe verlaufende Schlitze (20c, d) aufweisen, in die die Anschlußelemente
(10", 10'") mit ihren Außen- und Innenkanten (10c, 104leinsteckbarsind(Fi g. 4 und 5).
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des
Isolierkörpers (2Oa") bodenseitig je eine Befestigungs Vorrichtung (20£>, b') angeformt ist (F i g. 1. 2
und 4).
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung
(206, b') vorzugsweise zur Aufnahme einer Schraubverbindung vorgesehen ist (F i g. ι, 2 und 4).
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper
(2Oa") bodenseitig durch eine elektrisch hochisolierende Platte (4") abgeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Isolierkörper (20a") beiderseits an
der Unterkante seiner Seitenwände (20/ f) Drahtführungen (2Sb, 28b') angeformt sind (F i g. 1, 2 und
5).
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