DE2814069B2

DE2814069B2 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines löt-, schraub- und abisolierfreien Kontaktes an einem feststehenden Anschlußelement, insbesondere für die Fernmeldelinientechnik

Info

Publication number: DE2814069B2
Application number: DE2814069A
Authority: DE
Inventors: Horst 1000 Berlin Forberg
Original assignee: Krone GmbH
Current assignee: ADC GmbH
Priority date: 1978-03-30
Filing date: 1978-03-30
Publication date: 1981-06-04
Also published as: NL170477B; AT381416B; DE2814069C3; NL170477C; ES479067A1; IT1162514B; DK154594B; DK128879A; US4279460A; DK154594C; FR2421480A2; NL7902055A; GB2019129B; FR2421480B2; ATA206979A; IT7921378A0; CH648695A5; DE2814069A1; GB2019129A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einem elektrischen Klemmverbinder zwischen einem isolierten Draht und einem zwei Schenkel aufweisenden Anschlußelement aus ebenem blattförmigen, federnden Kontaktmaterial mit einem in dieser Ebene mittig liegenden Schlitz, dessen an eine erweiterte Einführöffnung anschließender, von scharfen Kanten begrenzter Hauptteil eine Breite aufweist, die kleiner als die Stärke der metallischen Seele des Drahtes ist, so daß beim Eindrücken in den Schlitz die Drahtisolation durchschnitten und eine Kontaktverbindung zwischen dem Draht und dem Anschlußelement hergestellt wird, im Zusammenwirken mit einem dem Anschlußelement zugeordneten Klemmelement, das zum Erfassen des Isolierdrahtes dient, wobei entsprechend einer Ausgestaltung des Klemmverbinders das einen zu seiner rechteckigen Querschnittsfläche mittig und senkrecht nach unten verlaufenden Schlitz aufweisende Klemmelement als Isolierkörper ausgebildet ist und das Anschlußelement unter einem im wesentlichen um 45° versetzten Winkel auf der Trägerplatte des Klemmelementes fest angeordnet ist, wobei das Klemmelement das Anschlußelement in seiner baulichen Anordnung umgibt bzw. einschließt, und wobei eine Anzahl solcher paarweise verbundener Anschlußelemente von einer Anzahl untereinander verbundener Klemmelemente umgeben und in einer mit Drahtführungen versehenen baulichen Einheit zusammengefaßt sind, und wobei noch nach einem weiteren Vorschlag die Anschlußelemente steckbar angeordnet sind.

Es ist eine DE-PS 26 10 461 (KRONE) bekannt, die einen Draht, der in einer Kunststoff-Hülse mit einer 45°

v) zur Ebene der Blattfedern durchgehenden Bohrung steckt, darstellt.

Beim Eindrücken des unter 45° stehenden Schaltdrahtes in das Anschlußelement, erfolgt ein einseitiges Belasten der beiden Kontaktfederschenkel, die zu einem

^r)5 einseitigen Ausschwenken oder Auslenken (Torsionswirkungen) dieser Kontaktschenkel führt, wobei sich beide Kontaktschenkel gegenläufig verdrehen.

Ferner ist aus der DE-OS 21 02 329 ein Leitungsverbinder bekannt, der zwei Leiter mittels einer Metallplatte verbindet.

Die Erfindung zeigt eine Weiterbildung, die die Vorteile der Kunststofftechnik voll ausnutzt.

Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den Anmeldegegenstand einfacher auszubilden.

Die Lösungdieser Aufgabe besteht in der Hauptsache in der Lehre des Anspruches 1.

Danach bestehen die erfindungsgemäöen Maßnahmen darin, daß eine Anzahl von durch einen Quersteg

unterseitig verbundenen Anschlußelementen in den Isolierkörper einsteckbar ist, daß am Isolierkörper üiißen getrennte Drahtführungen für die ankommenden und abgehenden Kabeladern bzw. Drähte angeordnet sind und der Isolierkörper bodenseitig durch eine glatte Fläche abschließbar ist (F i g. 1 und 2). Während gemäß der Anmeldung P 28 04 478 die Anschlußelemente in der Hauptsache von einem Steckraster in einer separaten Trägerplatte gehalten sind, entfällt nach dem vorliegenden Vorschlag die separate Trägerplatte.

Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der einzelnen dieser Maßnahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt

F i g. 1 eine weitere Ausbildung einer aus einer Anzahl von Klemmverbindern bestehenden Anschlußleiste in der Seitenansicht auf den das Gehäuse bildenden Isolierkörper;

F i g. 2 die Anschlußleiste nach F i g. 1 in der Draufsicht auf eine ihrer Stirnseiten;

F i g. 3 die Ansicht der durch einen Quersteg miteinander verbundenen Anschlußelemente;

F i g. 3a die Draufsicht auf die Anschlußelemente nach Fig.3;

F i g. 4 eine teilweise Draufsicht auf den isolierkörper der Anschlußleiste zur Darstellung der Steckverbindung für die Klemmverbinder nach F i g. 3 und 3a in dr i der Kammern des Isolierkörpers nach F i g. 1 und 2;

F i g. 5 einen Querschnitt des vereinfachten Klemmverbinders längs der Linie I-I in der F i g. 4.

Nach der Erfindung ist — wie F i g. 3 und 3a zeigen — eine Anzahl von durch einen Quersteg 10a'unterseitig verbundenen Anschlußelementen 10", 10'" vorgesehen, die — wie insbesondere aus den F i g. 4 und 5 zu ersehen — von der Unterseite her in den Isolierkörper 20a" einsteckbar ist. Am Isolierkörper 20a" sind gemäß Fig. 1 und 2 außen getrennte Drahtführungen für die ankommenden und abgehenden Kabeladern bzw. Drähte 3,3' angeordnet.

Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Isolierkörper bodenseitig durch eine glatte Fläche abschließbar ist (F i g. 1 und 2).

In dem in F i g. 3 und 3a bzw. F ι g. 4 dargestellten besonderen Ausführungsbeispiel sind die Anschlußelemente 10", 10'" an den Enden des Quersteges 10a' vorzugsweise U-förmig abgebogen.
Um eine einfache Halterung der Anschlußelemente im Isolierkörper sicherzustellen, ist vorgesehen, daß der Quersteg 10a' mittig einen Ausschnitt tOb' und eine Ausbeulung 1 Oft" aufweist, die in einen Schlitz 20e'eines bodenseitig sich in dem Isolierkörper 20a" längs

ίο erstreckenden Führungssteg 2Oe klemmend eingreifen (F i g. 4 und 5). Diese Merkmale betreffen die Festlegung der Doppelanschlußklemme im unteren Teil des Isolierkörpers 20a".

Erfindungsgemäß ist auch im oberen Teil des Isolierkörpers 20a" eine ebenso einfache Halterung vorgesehen. Diese besteht darin, daß jede Doppelanschlußklemme 10", 10''', 10a' in einer durch die Seitenwände 2Oi 20/"' und durch Querwände 20g. 20g' abgegrenzten Kammer z. B. 20Λ, im Isolierkörper 20a"

2(i angeordnet ist, welche Seiten- und Querwände in der Höhe verlaufende Schlitze 20c, 20daufweisen, in die die Anschlußelemente 10", 10'" mit ihren Außen- und Innenkanten 10c, 10c/einsteckbar sind (F i g. 4 und 5).

Im Rahmen der Erfindung ist des weiteren vorgesehen, daß an den Stirnseiten des Isolierkörpers 20a bodenseitig je eine Befestigungsvorrichtung 20b, 20b' angeformt ist, wie man den Fig. 1, 2 und 4 entnehmen kann.

Selbstverständlich fluchtet diese bodenseitig mit der

3D Unterkante des Isolierkörpers (F i g. 1 und 2).

Als Befestigungsvorrichtung 20b, 20b' dient vorzugsweise eine Schraubverbindung (Fig. 1,2 und 4).

Mit diesen vorgenannten Merkmalen aber ist der Isolierkörper 20a"bodenseitig auf eine glatte Fläche 4',

j·; z. B. die eines Bodens eines fernmeldetechnischen Gerätes unmittelbar aufsetzbar.

Falls diese Voraussetzung nicht erfüllt ist, ist der Isolierkörper 20a"bodenseitig durch eine, vorzugsweise elektrisch hochisolierende Platte 4" abgeschlossen.

Als Ergänzung sei noch gesagt, daß am Isolierkörper 20a"beiderseits an der Unterkante seiner Seitenwände 2Oi 20f Drahtführungen 286, 2Sb' angeformt sind (Fig. 1,2 und 5).

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrischer Klemmverbinder zwischen einem isolierten Draht und einem zwei Schenke! aufweisenden Anschlußelement aus ebenem blattförmigen, federnden Kontaktmaterial mit einem in dieser Ebene mittig liegenden Schlitz, dessen an eine erweiterte Einführöffnung anschließender von scharfen Kanten begrenzter Hauptteil eine Breite aufweist, die kleiner als die Stärke der metallischen Seele des Drahtes ist, so daß beim Eindrücken des Drahtes in den Schlitz die Drahtisolation durchschnitten und eine Kontaktverbindung zwischen dem Draht und dem Anschlußelement hergestellt wird, im Zusammenwirken mit einem dem Anschlußelement zugeordneten Klemmelement, das zum Erfassen des isolierten Drahtes dient, wobei das einen zu seiner rechteckigen Quc-schnittsfläche mittig und senkrecht nach unten verlaufenden Schlitz aufweisende Klemmelement als Isolierkörper ausgebildet ist und das Anschlußelement unter einem im wesentlichen um 45° versetzten Winkel auf der Trägerfläche des Klemmelementes fest angeordnet ist, wobei das Klemmelement das Anschlußelement in seiner baulichen Anordnung umgibt bzw. einschließt, und wobei eine Anzahl solcher paarweise untereinander verbundener Anschlußelemente von einer Anzahl untereinander verbundener Klemmelemente umgeben und in einer mit Drahtführungen versehenen baulichen Einheit zusammengefaßt sind, und wobei noch nach einem weiteren Vorschlag die Anschlußelemente steckbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von durch einen Quersteg (1Oa^ unterseitig verbundenen Anschlußelementen (10", 10'") in den Isolierkörper (2Oa") einsteckbar ist, daß am Isolierkörper außen getrennte Drahtführungen für die ankommenden und abgehenden Kabeladern bzw. Drähte (3,3') angeordnet sind und der Isolierkörper (2Oa") bodenseitig durch eine glatte Fläche abschließbar ist (F i g. 1 und 2).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (10", 10'") an den Enden des Quersteges (10a',) vorzugsweise U-förmig gegeneinander abgewinkelt sind (Fig.3 und 3a).

3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (10a') mittig einen Ausschnitt (\0b') und eine Ausbeulung (Wb") aufweist, die in einen Schlitz (2Oe,) eines bodenseitig sich in dem Isolierkörper (20a")längs erstreckenden Führungssteg (20e^klemmend eingreifen (F i g. 4 und 5).

4. Vorrichtung- nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anschlußelement (Doppelanschlußklemme) (10", 10'", iOa') in einer durch die Seitenwände (20i C) und durch Querwände (20g; 20g') abgegrenzten Kammer (z. B. 20h)\m Isolierkörper (2Ca'y angeordnet sind, welche Seiten- und Querwände in der Höhe verlaufende Schlitze (20c, d) aufweisen, in die die Anschlußelemente (10", 10'") mit ihren Außen- und Innenkanten (10c, 10c//einsteckbarsind(Fig. 4 und 5).

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des Isolierkörpers (20a") bodenseitig je eine Befestigungs Vorrichtung (20Z>, b') angeformt ist (Fig. 1, 2

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (20b. b') vorzugsweise zur Aufnahme einer Schraubverbindung vorgesehen ist (F i g. 1,2 und 4). , 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (2Oa",) bodenseitig durch eine elektrisch hochisolierende Platte (4") abgeschlossen ist

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Isolierkörper (2Oa") beiderseits an der Unterkante seiner Seitenwände (20f, f) Drahtführungen (286, 2Sb') angeformt sind (Fi g. 1, 2 und 5)-