DE2823779C2

DE2823779C2 - Transformator

Info

Publication number: DE2823779C2
Application number: DE2823779A
Authority: DE
Inventors: Adrianus Christianus Wilhelmus Eindhoven Custers; Nicolaas Johannes Dejong
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1977-06-06
Filing date: 1978-05-31
Publication date: 1983-09-08
Also published as: JPS5725968B2; IT1096457B; AU513278B2; SE7806475L; US4200853A; CA1091315A; FR2394160B1; IT7824169A0; NL178373B; BE867825A; SE416855B; GB2000384B; NL178373C; NL7706192A; DE2823779A1; ES470482A1; JPS543222A; FR2394160A1; AU3673178A; GB2000384A

Description

1. mindestens einer der langgezogenen Leiter ist U-förmig gebogen und bildet die aus einer ^1ί einzigen Windung bestehende Primärwicklung

2. dieser Leiter ist in einen im wesentlichen U-förmigen ersten Kunststoffkörper (5) eingebettet, wobei die beiden Enden dieses Leiters aus fltfl freien Enden der die Schenkel des U-förmig gebogenen Leiters umgebenden Teilen des ersten Kunststoffkörpers (5) herausragen und als Anschiußstifte (7) für diese Wicklung (1) dienen, ^z~"

3. dieser erste Kunststoffkörper (5) ist in einen Raum (21) aufgenommen.-, der in einem zweiten Kunststoffkörper (9) ausgenommen ist, der mindestens eine weitere Wicklung (3) des Transformators sowie die Anschlußstifte (13) ^J0 dieser Wicklung (3) trägt, und

4. die Schenkel des U-förmig gebogenen Leiters sowie die diese Schenke' umgebenden Teile des ersten Kunststoffkörpers (5) sind federnd ausgebildet und an den '«eien Enden dieser ^lj Teile sind Vorsprünge (27) ausgebildet, die beim Einstecken des ersten Kunststoffkörpers (5) in den Raum (21) zwecks Verankerung des ersten Kunststoffkörpers (5) hinter Flächen (29) des zweiten Kunststoffkörpers (9) greifen.

2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kunststoffkörper /5) außer den ais Anschlußstifte (7) dienenden Teilen noch mindestens einen weiteren Teil (23) des U-förmig gebogenen Leiters unbedeckt läßt, und daß der im zweiten Kunststoffkörper (9) ausgenommene Raum (21) einen oder mehrere zylinderförmige Abschnitte (25) enthält, in denen sich diese weiteren unbedeckten Teile (23) befinden.

40

Die Erfindung betrifft einen Transformator mit « mindestens zwei Wicklungen, von denen mindestens eins aas einer einzigen Windung besteht, welche Wicklungen elektrisch mit Anschlußstiften verbunden sind, von denen jeder aus einem Endteil eines langgezogenen Leiters besteht, der in einen Kunststoff- t>o körper derart eingebettet ist. daß mindestens der als Anschlußstift dienende Endteil aus dem Kunststoffkörper herausragt.

Ein derartiger Transformator ist bekannt aus der DE-OS 23 11 583 und kann beispielsweise in einem *>ί Speisesystem zur Messung des Eingangsstromes benutzt werden, um eine Schutzschaltung in Betrieb zu setzen, wenn dieser Eingangsslrom einen bestimmten Wert überschreitet Dazu wird die aus einer einzigen Windung bestehende Primärwicklung des Transformators in die den Eingangsstrom führende Leitung aufgenommen. Ober der Sekundärwicklung entsteht dabei eine Spannung, die die Schutzschaltung steuern kann. Nun kommt es häufig vor, daß ein derartiges Speisesystem die Trennung zwischen einem gespeisten Gerät (beispielsweise einem Fernsehempfänger) und dem Lichtnetz bildet.

In derartigen Fällen muß der Transformator bestimmte international festgelegte Sicherheitsanforderungen erfüllen. Dazu müssen der kürzeste Kriechweg und die geringste Isolationsdicke zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung bestimmte Werte überschreiten. Es ist schwieriger und aufwendiger, diese Anforderungen zu erfüllen, je kleiner die Abmessungen des Transformators sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transformator der eingangs erwähnten Art z» schaffen, der klein und preisgünstig ist und wobei der Kriechweg und die Isolationsdicke zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung verhältnismäßig groß sind.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.

Durch diesen Aufbau entfällt die Notwendigkeit einer Verbindung der Primärwicklung mit den Anschlußstiften (beispielsweise durch Löten), so daß es nicht notwendig ist, d«< Stelle, an der eine derartige Verbindung hergestellt ist. später mit einer isolierenden Abschirmung zu schützen.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß es aus der DE-OS 26 21 302 bekannt ist, die Primärspule eines Meßtransformators als hufeisenförmig gebogene Platte auszuführen.

Aus dem DE-GM 72 18 616 ist weiterhin bekannt, zum leichten Kuppeln zweier flanschseitig aneinanderliegender Spulenkörper den innenliegenden Flansch eines der Spulenkörper mit zwei Haltevorsprüngen mit endseitigen Winkelteilen zu versehen, die den außenliegenden Flansch des zweiten Spu'snkörpers mit nach innen ragenden Vorsprüngen hintergreifen, und auf den Flanschen beider Spulenkörper außerdem je einen Steg und einen Parallelsteg anzuordnen.

Die Erfindung wird beispielsweise nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Transformators und

F i g. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einiger Teile des in F i g. I dargestellten Transformators.

Der dargestellte Transformator enthält eine Primärwicklung 1 und eine Sekundärwicklung 3. Die Wicklung 1 ist durch eine einzige Windung in Form eines langgezogenen U-förmig gebogenen Leiters gebildet, der in einen ersten Kunststoffkörper 5 eingebettet ist. der die beiden Enden des Leiters, die als Anschlußstifte 7 dienen, unbedeckt läßt.

Die Sekundärwicklung 3 besteht aus einer Anzahl von Windungen aus Kupferdraht, die auf einem zweiten Kunststoffkörper 9 angebracht sind, in den zwei langgezogene Leiter 11 derart eingebettet sind, daß beide Enden eines jeden der Leiter aus dem Körper 9 herausragen. Die unteren Enden bilden Anschlußstifte 13 und die oberen Enden 15 dienen zur Verbindung der Enden der Sekundärwicklung 3 mit den Leitern 11.

Im zweiten Kunststoffkörper 9 ist ein Hohlraum 17 ausgenommen, in dem ein ferromagnetischer Kern 19 angeordnet ist. Weiterhin ist im Körper 9 ein Raum 21 ausgenommen, der zum Aufnehmen des ersten Kunst-

Stoffkörpers 5 mit der Primärwicklung 1 dient. Der Körper 5 läßt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, außer den Anschlußstiften 7 noch /wei weitere Teiie 23 des als Primärwicklung 1 dienenden Leiters unbedeckt. Dies wird dadurch bewirkt, daß bei der Bildung des Kunststoffkörpers 5 in einer Matrize die Windung 1 außer an der Stelle der Anschlußstifte 7 auch an der Stelle der Teile 23 eingeklemmt ist, so daß Öffnungen 24 entstehen. Dies ist deshalb erwünscht, um zu vermeiden, daß die Windung 1 vom flüssigen Kunststoff, der in die Matrize eingespritzt wird, beiseite geschoben werden könnte, wodurch sie eine exzentrische Position im Körper 5 einnehmen könnte und also nicht an allen Stellen von einer optimal dicken Kunststoffschicht umgeben wäre. Die Verlagerung der Windung 1 beim Spritzen läßt sich auch durch langsameres Füllen der Matrize vermeiden, aber dies nimmt mehr Zeit in Anspruch und kann dadurch preissteigernd wirken.

Um zu vermeiden, daß die unbedeckten Teile 23 der Primärwicklung 1 eine Gefahr bedeuten, enthält der Raum 21 zwei zylinderförmige Abschnitte 25, in denen sich die unbedeckten Teile befinden. Dadurch ist ein ianger Kriechweg zwischen diesen unbedeckten Teilen 23 und dem Kern 19 bzw. der Sekundärwicklung 3 geschaffen. Als Alternative können die unbedeckten Teile 23 nach der Bildung des Körpers 5 bedeckt werden, beispielsweise durch das Anbringen und Festkleben von Teilen, die die Öffnungen 24 ausfüllen oder bedecken.

Die Schenkel des U-förmig gebogenen Leiters, der die Primärwicklung 1 bildet, sowie die diese Schenkel umgebenden Teile des ersten Kunststoffkörpers 5 sind etwas federnd. An den freien Enden dieser Teile sind Vorsprünge 27 ausgebildet, die beim Einstecken des Körpers 5 in den Raum 21 hinter die Flächen 29 greifen und so den ersten Kunststoffkörper im zweiten Kunststoffkörper verankern.

Statt aus einer Vielzahl von Windungen kann die Sekundärwicklung 3 auch aus einer einzigen Windung bestehen. In diesem Falle kann sie auf gleiche Weise wie die Primärwicklung 1 aufgebaut sein. Auen kann die Wicklungsanzahl größer als zwei sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Transformator mit mindestens zwei Wicklungen, von denen mindestens eine aus einer einzigen Windung besteht, welche Wicklungen elektrisch mit Anschlußstiften verbunden sind, von denen ein jeder aus einem Endteil eines langgezogenen Leiters besteht, der in einen Kunststoffkörper derart eingebettet ist, daß mindestens der als Anschlußstift |₀ dienende Endteil aus dem Kunststoffkörper herausragt, gekennzeichnet durch die Gesamtheit folgender Merkmale: