DE2823779A1

DE2823779A1 - Transformator

Info

Publication number: DE2823779A1
Application number: DE19782823779
Authority: DE
Inventors: Adrianus Christianus W Custers; Nicolaas Johannes De Jong
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1977-06-06
Filing date: 1978-05-31
Publication date: 1978-12-14
Also published as: GB2000384B; AU513278B2; NL7706192A; SE7806475L; JPS5725968B2; BE867825A; IT7824169A0; US4200853A; AU3673178A; JPS543222A; NL178373C; IT1096457B; FR2394160B1; FR2394160A1; GB2000384A; NL178373B; CA1091315A; DE2823779C2; ES470482A1; SE416855B

Description

2823779 I.V. Philips¹ G!oGl!a.?.penia!;;!sk:n, EindiiovGn phn. 8817.

DEEN/¥JM. - «4- - 26-IO-I977.

"Transformator".

Die Erfindung betrifft einen Transformator mit mindestens zwei Wicklungen, von denen mindestens eine aus einer einzigen Windung besteht, welche Wicklungen elektrisch mit Anschlussstiften verbunden

. 5 sind, von denen jeder aus einem Teil eines langgezogenen Leiters besteht, der in einen Kunststoffkörper derart eingebettet ist, dass mindestens der als Anschlussstift dienende Endteil aus dem Kunststoffkörper herausragt.

" Ein derartiger Transformator ist bekannt aus der"DE-OS 23' 11 583 und kann beispielsweise in einem Speisesystem zur; Messung des Eingangs stromes benutzt werden,

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um eine Schutzschaltung in Betrieb zu setzen, wenn dieser Eingangsstrom einen bestimmten Wert überschreitet. Dazu wird die aus einer einzigen Windung bestehende Primärwicklung des Transformators in die den Eingangsstrom führende Leitung aufgenommen, über der Sekundärwicklung entsteht dabei eine Spannung, die die Schutzschaltung steuern kann. Nun kommt es häufig vor, dass ein derartiges Speisesystem die Trennung zwischen einem gespeisten Gerät (beispielsweise einem Fernsehempfänger) und dem Lichtnetz bildet.

In derartigen Fällen muss der Transformator bestimmte international festgelegte Sicherheitsanforderungen erfüllen. Dazu müssen der kürzeste Kriechweg und die geringste Isolationsdicke zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung bestimmte Werte überschreiten. Es ist schwieriger und aufwendiger, diese Anforderungen zu erfüllen, je kleiner die Abmessungen des Transformators sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transformator der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der klein und preisgünstig ist und wobei der Kriechweg und die Isolationsdicke zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung verhältnismässig gross sind.

Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass mindestens einer der lang-

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gezogenen Leiter U-förmig gebogen ist und die aus einer einzigen Windung bestehende Wicklung bildet, dass dieser gebogene Leiter in einen ersten Kunststoffkörper eingebettet ist, wobei die beiden Enden dieses Leiters aus dem ersten Kunststoffkörper herausragen und als Anschlussstifte für diese Wicklung dienen, und dass dieser erste Kunststoffkörper in einen Raum aufgenommen ist, der in einem zweiten Kunststoffkörper aufgenommen ist, der mindestens eine weitere Wicklung des Transformators SOWie die Anschlussstifte dieser Wicklung trägt,

Durch diesen Aufbau entfällt die Notwendigkeit einer Verbindung der Primärwicklung mit den Anschlussstiften (beispielsweise durch Löten), so dass es nicht notwendig ist, die Stelle, an der eine derartige Verbindung hergestellt ist, später mit einer isolierenden Abschirmung zu schützen.

Die Erfindung wird beispielsweise nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Transformators, und

Fig. 2 eine vergrösserte perspektivische Ansicht einiger Teile des in Fig. 1 dargestellte Trans-

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formators.

Der dargestellte Transformator enthält

eine Primärwicklung 1 und eine Sekundärwicklung 3· Die Wicklung 1 ist durch eine einzige Windung in Form eines langgezogenen U-förmig gebogenen Leiters gebildet, der in einen ersten Kunststoffkörper 5 eingebettet ist, der die beiden Enden des Leiters, die,als Anschlussstifte 7 dienen, unbedeckt lässt.

Die Sekundärwicklung 3 besteht aus einer Anzahl von Windungen aus Kupferdraht, die auf einem zweiten Kunststoffkörρer 9 angebracht sind, in den zwei langgezogenen Leiter 11 derart eingebettet sind, dass beide Enden eines jeden der Leiter aus dem Körper 9 herausragen. Die unteren Enden bilden Anschlussstifte 13 und die oberen Enden I5 dienen zur Verbindung der Enden der Sekundärwicklung 3 mit den Leitern 11.

Im zweiten Kunststoffkörper 9 ist ein

Hohlraum I7 ausgenommen, in dem ein ferromagnetischer Kern 19 angeordnet ist. Weiterhin ist im Körper 9 ein ■ Raum 21 ausgenommen, der zum Aufnehmen des ersten Kunststoffkörpers 5 mit der Primärwicklung 1 dient. Der Körper 5 lässt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ausser den Anschlussstiften 7 noch zwei weitere Teile 23 des als Primärwicklung 1 dienenden Leiters unbedeckt. Dies wird dadurch bewirkt, dass bei der Bildung des Kunststoffkörpers 5 in einer Matrize die Windung 1 ausser

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an der Stelle der Anschlussstifte 7 auch an der Stelle der Teile 23 eingeklemmt ist, so dass Offnungen 2k entstehen. Dies ist deshalb erwünscht, um zu vermeiden, dass die ¥indung 1 vom flüssigen Kunststoff, der in die Matrize eingespritzt wird, beiseite geschoben werden könnte, wodurch sie eine exzentrische Position im Körper 5 einnehmen könnte und also nicht an allen Stellen von einer optimal dicken Kunststoffschicht umgeben wäre. Die Verlagerung der ¥indung 1 beim Spritzen lässt sich auch durch langsameres Füllen der Matrize vermeiden, aber dies nimmt mehr Zeit in Anspruch und kann dadurch preissteigernd wirken.

XJm zu vermeiden, dass die unbedeckte.! Teile 23 der Primärwicklung 1 eine Gefahr bedeuten, enthält der Raum 21 zwei zylinderförmige Teile 25, in denen sich die unbedeckten Teile befinden. Dadurch ist ein langer Kriechweg zwischen diesen unbedeckten Teilen und dem Kern 19 bzw. der Sekundärwicklung 3 geschaffen. Als Alternative können die unbedeckten Teile 23 nach der Bildung des Körpers 5 bedeckt werden, beispielsweise durch das Anbringen und Festkleben von Teilen, die die Offnungen 2k ausfüllen oder bedecken.

Die Schenkel des U-förmig gebogenen Leiters, der die Primärwicklung 1 bildet, sowie die diese Schenkel umgebendenTeile des ersten Kunststoffkörpers 5 sind etwas federnd. An den freien Enden

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dieser Teile sind Haken 27 ausgebildet, die beim Einstecken des Körpers 5 i-¹* den Raum 21 hinter die Flächen 29 greifen und so den ersten Kunststoffkörper im zweiten Kunststoffkörper verankern.

Statt aus einer Vielzahl von ¥indungen kann die Sekundärwicklung 3 auch aus einer einzigen Windung bestehen. In diesem Falle kann sie auf gleiche Weise wie die Primärwicklung 1 aufgebaut sein. Auch kann die Wicklungsanzahl grosser als zwei sein.

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Claims

PHN.8817 26-10-1977 PATENTANSPRÜCHE .

1.1 Transformator mit mindestens zwei Wicklungen, von denen mindestens eine aus einer einzigen Windung besteht, welche Wicklungen elektrisch mit Anschlussstiften verbunden sind, von denen ein jeder aus einem Endteil eines langgezogenen Leiters besteht, der in einen Kunststoffkörper derart eingebettet ist, dass mindestens der als Anschlussstift dienende Endteil aus dem Kunststoffkörper herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der langgezogenen Leiter U-förmig gebogen ist und die aus einer einzigen Windung bestehende Primärwicklung (i) bildet, dass dieser Leiter in einen ersten Kunststoffkörper (5) eingebettet ist, wobei die beiden Enden dieses Leiters aus dem ersten Kunststoffkörper (5) herausragen und als Anschlussstifte (7) für diese Wicklung (i) dienen, und dass dieser erste Kunststoffkörper (5) in einen Raum (21) aufgenommen ist, der in einem zweiten Kunststoffkörper (9) aufgenommen ist, der mindestens eine weitere Wicklung (3) des Transformators so.wie die Anschlussstifte (13) dieser Wicklung (3) trägt.

2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kunststoffkörper (5) ausser den als Anschlussstifte: . (7) dienenden Teilen noch mindestens einen weiteren Teil (23) des U-förmig

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ORIGINAL INSPECTED

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gebogenen Leiters unbedeckt lässt, unddass der im zweiten Kunststoffkörper (9) ausgenommene Raum (21) einen oder mehreren zylinderförmige Teile (25) enthält, in denen sich diese weiteren unbedeckten Teile (23) befinden.

3. Transformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kunststoff— körper (5) mit Hilfe federnd bewegbarer Haken (27) im zweiten Kunststoffkörper (9) verankert ist.

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