DE2349306B2 - Anschlußeinrichtung für ein elektrisches Bauelement, z.B. für eine Drosselspule - Google Patents

Anschlußeinrichtung für ein elektrisches Bauelement, z.B. für eine Drosselspule

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DE2349306B2
DE2349306B2 DE19732349306 DE2349306A DE2349306B2 DE 2349306 B2 DE2349306 B2 DE 2349306B2 DE 19732349306 DE19732349306 DE 19732349306 DE 2349306 A DE2349306 A DE 2349306A DE 2349306 B2 DE2349306 B2 DE 2349306B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlußeinrichtung für ein starre abstehende Anschlußkontaktstücke aufweisendes elektrisches Bauelement, z. B. für eine Drosselspule, mit einem Isolierstoff-Formteil, in dem je Anschlußkontaktstück eine Kontaktfeder für eine schraubenlose Steckverbindung zwischen den Anschlußkontaktstücken und den Anschlußleitern angeordnet ist und daß Öffnungen zum Einstecken der
j Anschlußkontaktstücke und Anschlußleiter von entgegengesetzten Seiten aufweist.
Bei einer derartigen, aus der FR-PS 20 21560 bekannten Anschlußeinrichtung besteht das Isolierstoff-Formteil aus zwei Teilen, zwischen denen die Kontaktfedern gehalten sind und die sie wie ein vollständiges Gehäuse umgeben. Diese Anschlußeinrichtung hat somit im Prinzip den gleichen Aufbau wie die aus der DE-OS 21 01 458 oder der US-PS 31 35 822 bekannten Anschlußeinrichtungen, bei denen beide elektrisch miteinander zu verbindenden Leiter räumlich nicht feststehende Leitungen sind.
Bei einer aus der DE-OS 21 01 458 bekannten Vorschaltdrossel sind die Enden der Wicklung an den Kontaktfedern einer Anschlußklemme angelötet, die ein zweiteiliges Isolierstoffgehäuse aufweist. Dadurch ist ein erheblicher Aufwand an Material und Montagezeit bedingt.
Ferner ist es beispielsweise aus dem DE-Gbm 71 43 773 bekannt, die Kontaktfeder für den schraubenlosen Anschluß eines Leiters in einem einstückigen Isoliergehäuse unterzubringen; die zweite Verbindung
eines Leiters mit einer Kontaktfeder erfolgt dabei durch Lötung, wobei diese Lötverbindungen offenliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußeinrichtung der eingangs genannten Art zu vereinfachen; ihr liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man bei einem elektrischen Bauelement, das starre, abstehende Anschlußkontaktstücke aufweist, auf ein geschlossenes Gehäuse verzichten kann.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist bei einer Anschlußeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern in Aussparungen auf der Innenseite des einstückig ausgebildeten Isolierstoff-Fomteiles angeordnet sind, und daß die Anschlußkontaktstücke in diese Aussparungen ragen und dort die Kontaktfedern kontaktieren.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Anschlußeinrichtung wird ohne Verwendung eines Werkzeuges auf die als Stift- oder Flachkontakt ausgebildeten Anschlußkontaktstücke des elektrischen Bauelementes aufgesteckt, wobei sich die Kontaktfeder in an sich bekannter Weise durch Krallwirkung auf dem Anschlußkontaktstück festklammert. Die Verbindung der Anschlußleitungen mit dem Anschlußkontaktstück erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß die Anschlußleitungen durch Öffnungen im Isolierstoff-Forrrteil in die Kontaktfeder eingesteckt und dort ebenfalls durch Krallwirkung festgelegt werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Kontaktfeder in zwei gegenläufigen Schlingen gebogen, wobei die Federenden von entgegengesetzter Richtung auf gegenüberliegenden Seiten des Federmittelteiles aufliegen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß zwischen den Kontakten des Bauelementes und den Anschlußleitungen ein möglichst geringer Übergangswiderstand entsteht. Eine zusätzliche Verringerung des Übergangswiderstandes ergibt sich, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung in die Kontaktfedern im Kontaktbereich in Einsteckrichtung der Anschlußleitung orientierte Schlitze eingeformt sind, so daß die Anschlußleitungen unmittelbar leitend an den Anschlußkontaktstücken des Bauelementes anliegen.
Zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, die eine elektrische Drosselspule im Schnitt zeigt:
Die Drosselspule 1 weist einen geschichteten Kern 2 mit einer Spulenwicklung 3 auf, deren Anschlüsse mit von der Drosselspule 1 abstehenden Flachkontakten 4 verbunden sind, von denen nur einer dargestellt ist.
Die Kontaktfeder 5 ist selbsthaltend in eine zur Drossel hin offene Aussparung eines Isolierstoff-Formteiles 6 eingesetzt und in zwei gegenläufigen Schlingen gebogen, wobei ihre Federenden 7, 8 auf gegenüberliegenden Seiten des Federmittelteiles 9 aufliegen.
Das Federende 8 dient zur Verbindung einer Anschlußleitung 10 mit dem Flachkontakt 4.
Das Isolierstoff-Formteil 6 mit Kontaktfeder 5 wird auf Flachkontakte 4 aufgesteckt, wobei sich das Federende 7 auf dem Flachkontakt 4 verkrallt. Anschließend wird von der Gegenseite die Anschlußleitung 10 eingeführt, die von dem Federende 8 ebenfalls durch Krallwirkung festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:
1. Anschlußeinrichtung für ein starre, abstehende Anschlußkontaktstücke aufweisendes elektrisches Bauelement, ζ. B. für eine Drosselspule, mit einem Isolierstoff-Formteil, in dem je Anschlußkontaktstück eine Kontaktfeder für eine schraubenlose Steckverbindung zwischen den Anschlußkontaktstücken und den Anschlußleitern angeordnet ist und das Öffnungen zum Einstecken der Anschlußkontaktstücke und Anschlußleiter von entgegengesetzten Seiten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (5) in Aussparungen auf der Innenseite des einstückig ausgebildeten Isolierstoff-Formteiles (6) angeordnet sind, und daß die Anschlußkontaktstücke (4) in diese Aussparungen ragen und dort die Kontaktfedern (5) kontaktieren.
2. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kontaktfeder (5) in zwei gegenläufigen Schlingen gebogen ist, wobei die Federenden von entgegengesetzter Richtung auf gegenüberliegenden Seiten des Federmittelteiles (9) aufliegen.
3. Anschlußeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kontaktfeder (S) im Kontaktbereich ein in Einsteckrichtung der Anschlußleitung (10) orientierter Schlitz eingeformt ist.
DE19732349306 1973-10-01 1973-10-01 Anschlußeinrichtung für ein elektrisches Bauelement, z.B. für eine Drosselspule Expired DE2349306C3 (de)

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DE2349306A1 DE2349306A1 (de) 1975-04-03
DE2349306B2 true DE2349306B2 (de) 1980-07-31
DE2349306C3 DE2349306C3 (de) 1981-06-11

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