DE2002911A1

DE2002911A1 - Anschlussklemme fuer elektrische Wipp- oder Kipphebelschalter

Info

Publication number: DE2002911A1
Application number: DE19702002911
Authority: DE
Inventors: Gerhard Fassbender; Horst Voss
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1970-01-23
Filing date: 1970-01-23
Publication date: 1971-07-29

Description

Anschlussklemme rur elektrische Wipp- oder Kipphebelschalter Zusatz zu Patent ...........(Patentanmeldung P 19 50205.7) Das Hauptpatent betrifft eine Anschlussklemme nir elektrische Wipp- oder Kjpphebelschalter, die aus einem U- oder rahmenförmigen Kontaktteil besteht und in eine Sockelausnehmung des Schalters eingeschoben und gehalten ist, wobei zur gleichen Ausbildung aller in einem Schalter verwendeten Anschlussklemmen ein Schenkel des Kontaktteils als Anlagekontakt sowohl tUr einen oder mehrere Anschlussleiter als auch zur Abstützung für eine Klemmfeder dient und wobei ein anderer Schenkel als Schalt-oder Lagerkontakt ausgebildet ist.
Bei der Anschlussklemme nach dem Hauptpatent ist in dem U-frmigen Kontaktteil das als Klemmfeder ausgebildete Klemmteil für den Anschluss eines Leitungsdrahtes als eine separate V-förmige Blattfeder ausgebildet und zwischen die Schenkel des Kontaktteils kleend eingelegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Zweiteiligkeit der Anschlussklemme zu vermeiden und dadurch Fertigungskosten einsparen, indem weniger Teile gefertigt und auf lager gehalten werden messen und die Montage der Anschlusaklemne entfällt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Klemmfeder einem Schenkel des Kontaktteils materialeinheitlich angeformt und schräg in Einsteekrlchtung des Anschlussleiters gegen den als Anlagekontakt ausgebildeten Schenkel gerichtet ist.
Nach weiterer Ausgestaltung ist die Klemmfeder mit einem Fortsatz oder Ansatz versehen, der zur Begrenzung des Federweges an einem anderen Schenkel des Kontaktteils zur Anlage gelangt.
Weiterhtn ist die Klemmfeder an ihrem freien Ende mit einem Fortsatz versehen, der zu ihrer Betätigung den als Anlagekontakt ausgebildeten Schenkel in einem Durchbruch druchdringt.
Der Kontaktteil ist mittels federnder Nasen hinter Nocken der Sockelausnehmung verrastend gehalten.
Nach anderer Ausgestaltung ist der Kontaktteil mittels an sehen Schenkeln seitlich angeschnittener, widerhatenförmiger Krallen durch Eindrücken in die Sockelausnehmung gehalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kontaktteil von oben in eine als Verlängerung des Schaltraumes ausgebildete Sockelausnehmung eingesetzt.
Dabei ist der U-förmige Kontaktteil mit seinen Schenkeln in Richtung des Sockelbodens in die Sockelausnehmung eingesetzt, wobei dem einen Schenkel di e Klemmfeder angeformt und gegen den anderen als Anlagekontakt ausgebildeten Schenkel gerichtet ist und der U-Bogen den Schalt- oder Lagerkontakt bildet.
Die Anschlussklemme nach der Erfindung ist in der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht der Anschlussklemme von der Seite der Leitungseinftihrung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Anschlussklemme, Fig. 3 einen Schnitt durch die Anschlussklemme, die mit einem Fortsatz zum Lösen des Anschlussleiters versehen ist, Fig. 4 und Fig. 5 die Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Anschlussklemme, wobei Fig. 4 eine Seitenansicht und Fig. 5 einen Schnitt durch die Anschlussklemme darstellt.
Die Anschlusaklemme weist wie bei dem Hauptpatent eine gleiche Ausbildung zur Verwendung als Schalt- oder Lagerkontakt auf, wobei sie als Schaltkontakt einen Kontaktnlet 4 trägt, während sie als Lagerkontakt lediglich zur Abstützung einer Schalter wippe dient und somit keinen Kontaktniet besitzt. Nach den Fig. 1 und 2 ist der Kontaktteil 1 der Anschlussklemme rahmenförmig gewinkelt, wobei der eine Schenkel la als Schalt- oder Lagerkontakt dient, während der Schenkel lb den Anlagekontakt für den Anschlussleiter lo und die Klemmfeder 2 bildet. Diese beiden Schenkel la und lb sind durch den Stegteil ic miteinander verbunden, während diesem Stegteil parallel gegenüberliegend ein weiterer den Kontaktteil 1 verschliessender Schenkel im dem Schenkel lb angewinkelt ist und diesem Schenkel im im Bereich vor den rinnenförmigen Ausbildungen id des Anlagekontaktes lb Ausschnitte ig zum Einführen Je eines Anschlussleiters in die Klemme eingeformt sind. Dem als Schalt- oder Lagerkontakt ausgebildeten Schenkel la ist an seinem freien Ende materialeinheitlich die Klemmfeder 2 angeformt und schräg in Einsteckrichtung des Anschlussleiters lo gegen den els Anlagekontakt ausgebildeten Schenkel Ib gerichtet. An dem freien Ende der Klemmfeder 2 ist ein Fortsatz oder Ansatz 2c vorgesehen, der Begrenzung des Federweges bei einer Betätigung durch ein Werkzeug 6, das durch den in dem Schenkel lb vorgesehenen Durchbruch le die Klemmfeder 2 angreift, an dem Schenkel la des Kontaktteils 1 zur Anlage gelangt. Der Kontaktteil 1 wird nach den Beispielen der Fig. 1 und 2 in eine unterhalb des Scflaltraumes 3c sich befindende, von der Seite eingeformte Ausnehmung 3b des Sockels 3 eingeschoben und gelangt mit einer federnden Nase 1k hinter einem Nocken 3g der Sockelausnehmung 3b zur halternden Verrastung.
Bei einer Anschlussklemme nach der Fig. 3 unterscheidet sich der Kontaktteil 1 gegenüber der Ausbildung nach den Fig. 1 und 2 dadurch, dass dem freien Ende der Klemmfeder 2 ein Fortsatz 2d angeformt ist, der zu einer manuellen Betätigung den als Anlagekontakt ausgebildeten Schenkel Ib in einem Durchbruch le durchdringt und aus dem Sockel 3 frei herausragt* Der Kontaktteil 1 ist bei diesem Beispiel in einer Ausnehmung 3b eines mit dem Sockel 3 verbundenen weiteren Sockelteils 3e eingesetzt und durch die Verbindung dieser Sockelteile gehalten.
Bei dem Beispiel nach den Fig. 4 und 5 ist der Kontaktteil 1 von oben in eine als Verlängerung des Schaltraumes 3c ausgebildete Sockelausnehmung 3b eingesetzt. Der Kontaktteil 1 ist hierbei U-förmig gewinkelt und mit seinen Schenkeln la und 1b in Richtung des Sockelbodens in dieSockelausnehmung Db eingesetzt und wird mittels an diesen Schenkeln seitlich angeschnittener, widerhakenförmiger Krallen in durch Eindrücken in die Sockelausnehmung 3b gehalten. Der Kontaktteil 1 kann dabei unter Ultraschallbehandlung oder in anderer geeigneter Weise in die Sockelausnehmung Db eingesetzt werden. Der U-Bogen ic des Kontaktteils 1 bildet hierbei den Schalt- oder Lagerkontakt.
Die Klemmfeder 2 ist dem Schenkel la materialeinheitlich angeformt und besitzt ebenfalls an ihrem freien Ende einen Fortsatz oder Ansatz 2c zur Begrenzung des Federweges. Um eine gute EintUhrung des Kontaktteils 1 in die Sockelausnehmung 3b zu gewährleisten sind die die Krallen in des Kontaktteils 1 aufnehmenden Wandungen mit nach oben hin sich erweiternden Rinnen 3f versehen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e :

1. Anchlussklemme für elektrische Wipp- oder Kipphebelschalter, die aus einem U- oder rahmenfrmigen Kontaktteil besteht und in eine Sockelausnehmung des Schalters eingeschoben und gehalten ist, wobei zur gleichen Ausbildung aller in einem Schalter verwendeten Anschlussklemmen ein Schenkel des Kontaktteils als Anlagekontakt sowohl für einen oder mehrere Anschlussleiter als auch zur Abstützung für eine Klemmfeder dient und wobei ein anderer Schenkel als Schalt- oder Lagerkontakt ausgebildet ist, nach Patent ......(Patentanmeldung P 19 50 205.7). dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (2) einem Schenkel (la) des Kontaktteils (1) materialeinheitlich angeformt und schräg in Einsteckrichtung des Anschlussleiters (lo) gegen den als Anlagekontakt ausgebildeten Schenkel (lb) gerichtet ist.

2.) Anschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder(2)mit einem Fortsatz oder Ansatz(2c)versehen ist, der zur Begrenzung des Federweges an einem anderen Schenkel (1a) des Kontaktteils (1) zur Anlage gelangt.

3.) Anschlussklemme nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (2) an ihrem freienEnde mit einem Fortsatz (2d) versehen ist, der zu ihrer Betätigung den den als Anlagekontakt ausgebildeten Schenkel (lb) in einem Durchbruch ( le) durchdringt.

4.) Anschlussklemme nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktteil(l)mittels federnder Nasen (alk) hinter Nocken (3g) der Sockelausnehmung (3b) verrastend gehalten ist.

ì 5i) Anschlussklemme nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktteil (1) mittels an seinen Schenkeln (1a, 1b) seitlich angeschnittener, widerhakenförmiger Krallen (in) durch Eindrücken in die Sockelausnehmung (3b)gehalten ist.

6.) Anschlusskiemme nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktteil (1) von oben in eine als Verlängerung des Schaltraumes()c) ausgebildete Sockelausnahmung (3b) eingesetzt ist.

7.) Anschlussklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Kontaktteil (1) mit seinen Schenkeln (la, lb) in Richtung des Sockelbodens in die Sockelausnehmung ()b) eingesetzt ist, wobei dem einen Schenkel (la) die Klemmfeder (2) angeformt und gegen den anderen als Anlagekontakt ausgebildeten Schenkel (lb) gerichtet ist und der U-Bogen (lc) den Schalt- oder Lagerkontakt bildet.