DE2118801A1

DE2118801A1 - Elektrischer Kontaktteil mit Federklemme

Info

Publication number: DE2118801A1
Application number: DE19712118801
Authority: DE
Inventors: Johannes 5880 Ludenscheid Schmale
Original assignee: Brown, Boven & Cie AG, 6800 Mann heim
Priority date: 1971-04-17
Filing date: 1971-04-17
Publication date: 1972-11-02

Description

Elektrischer Kontaktteil mit Federklemme.
Die Erfindung betrifft ein in einem aus Unter- und Oberteil bestehenden Isolierstoffgehäuse eines elektrischen Schaltgerätes in Ausnehmungen angebrachtes elektrisches Kontaktteil, das aus einem ortsfesten Schalt- oder Verbindungskontaktteil, einer ein; stückig damit verbundenen Leiteranlage und einer gegen die Leiteranlage schräg in Einsteckrichtung eines Leitungsdrahtes gerichteten bandförmigen Klemmfeder besteht, mit in dem Isolierstoffgehäuse angebrachten getrennten Durchbrüchen zum Einführen des Leitungsdrahtes und eines Werkzeugs zum Lösen der Klemmwirkung der Klemmfeder.
Bei einetbekannten Einrichtung dieser Art ist mittels einer besonderen Abwinklung des freien Endes der Klemmfeder diese in einer entsprechenden Ausnehmung des elektrischen Kontaktteils gelagert und wird für den Kontaktteil mit der Leiteranlage und mit dem angeformten ortsfesten Schalt- oder Verbindungskontaktteil ein relativ großer Raum benötigt (DT-GM 1 842 868). Die Herstellung des elektrischen Kontaktteils sowie auch der Klemmfeder ist hierbei relativ aufwendig und die für diese Teile erforderlichen Ausnehmungen im Isolierstoffgehäuse benötigen.
noch einen relativ großen Raum.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Kontaktteil mit Klemmfeder derart zu verbessern, daß für diesen nur ein minimaler Raum in dem Isolierstoffgehäuse benötigt wird und die Herstellung und Montage dieser Teile relativ einfach ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Leiteranlage, der ortsfeste Schalt- oder Verbindungskontaktteil und ein die Klemmfeder festlegender Tragteil von einer gemeinsamen Basisplatte unter Bildung eines etwa kastenförmigen Kontaktteils senkrecht hochgewinkelt sind.
Nach weiterer Ausgestaltung sind als Tragteil der Basisplatte zwei in vorzugsweise einem spitzen Winkel zueinanderstehende Seitenteile angewinkelt, die in ihrem Scheitelpunkt einen Schlitz bilden zur Aufnahme eines Schenkels einer etwa V-förmig gebogenen Klemmfeder.
Nach anderer Ausgestaltung ist die Klemmfeder als ein dem Tragteil der Basisplatte etwa V-förmig angewinkelter, frei beweglicher und mit seinem freien Ende gegen die Leiteranlage gerichteter Schenkel ausgebildet. Hierdurch ist die Klemmfeder einstückig mit dem elektrischen Kontaktteil verbunden, wodurch eine weitere Ersparnis bei der Herstellung und Montage erzielt ist.
Nach weiterer Ausgestaltung greift ein dem Isolierstoffgehäuse angeformter, in die Ausnehmung hineinragender Zapfen oder Steg in eine Ausnehmung einer hochgewinkelten Seitenwand, z.B. Schalt-oder Verbindungskontaktteil, Tragteil oder dergl., des Kontaktteils ein und dient dem Federschenkel der Klemmfeder als Anschlag.
Es wird hierdurch eine zuverlässige Fixierung des Kontaktteils erzielt und durch den Anschlag für den Federschenkel der Klemmfeder eine Uberlastung vermieden.
Weiterhin ist aus der Basisplatte eine Zunge gedrückt, die den Kontaktteil in einer seitlichen Nut der Ausnehmung des Gehäuseunterteils einrastet und nach Aufsetzen des Gehäuseoberteils arretiert. Es wird hierdurch erreicht, daß der Kontaktteil mit der Klemmfeder bereits vor Aufsetzen des Gehäuseoberteils zuverlässig an dem Gehäuseunterteil gehalten ist.
Weiterhin ist der Kontaktteil mit seiner Basisplatte hochkant in die Ausnehmung des Gehäuseunterteils eingesetzt.
Nach weiterer Ausgestaltung ist der Schaltkontaktteil mit einer Verlängerung versehen für eine zweite oder weitere Kontaktstellen.
Schließlich sind die Durchbrüche zum Einführen des Leitungsdrahtes und eines Werkzeugs im Gehäuseoberteil angeordnet.
Der elektrische Kontaktteil nach der Erfindung ist in der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen in seiner Anwenaung bei einem elektrischen Schalter dargestellt. Es zeigt in doppelter Vergrößerung: Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schalter mit der Ansicht des elektrischen Kontaktteils, Fig. 2 eine Oberansicht des Schalters mit teilweise weggeschnittenem Gehäuseoberteil und Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 1 mit einer einteiligen Ausbildung des elektrischen Kontalctteils mit Klemmfeder.
In dem aus Isolierstorf bestehenden Gehäuseunterteil 1 und Gehäuseoberteil 2 sind in Ausnehmungen 9 der elektrische Kontaktteil 3 angeordnet und durch Verbindung der Gehäuseteile miteinander zuverlässig gehalten. Der elektrische Kontaktteil 3 besteht erfindungsgemäß aus einer Basisplatte 4, an der ein Schalt- oder Verbindungskontaktteil 5, eine Leiteranlage 6, und ein Tragteil 7 zur Festlegung der Klemmfeder 8 unter Bildung eines etwa kastenförmigen Kontaktteils senkrecht hochgewinkelt sind. Es ergibt sich hierdurch ein die verschiedenen Funktionsteile enthaltendes kompaktes elektrisches Kontaktteil mit Klemmfeder, das auf geringstem Raum in einem Schaltgerät oder dergl. untergebracht werden kann. Bei der Darstellung nach den Fig. 1 und 2 ist die Klemmfeder 8 als separates Teil hergestellt und wird an dem Tragteil 7 des elektrischen Kontaktteils 3 gehalten.
Dieses Tragteil 7 besteht, wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, aus zwei in einem spitzen Winkel zueinander stehenden Seitenteilen, die der Basisplatte 4 angewinkelt sind und die in ihrem Scheitelpunkt einen Schlitz bilden, zur Aufnahme des einen Schenkels der V-förmig, vorzugsweise gleichschenkelig gebogenen Klemmfeder 8. Der frei federnde Schenkel der Klemmfeder 8 8 ist dabei schräg in Einsteckrichtung des Leitungsdrahtes 13 gegen die Leiteranlage 6 gerichtet. Im rechten Winkel zu der Leiteranlage 6 ist in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Schalt- oder Verbindns,jcQntakttei£L5 an der Basisplatte4angewinkelt. Der elektrische Kontaktteil 3 ist mit seiner Basisplatte 4 hochkant in die Ausnehmung 9 des Gehäuseunterteils 1 eingesetzt, so daß der Schalt- oder Verbindungskontaktteil 5 mit einem Kontakthebel 18 des Sch-alters in Verbindung gebracht werden kann und für den elektrischen Kontaktteil 3 relativ wenig Raum benötigt wird. In der Ausnehmung 9 des Gehäuseunterteils 1 ist ein Zapfen oder Steg lo vorgesehen, der in eine Ausnehmung einer hochgewinkelten Seitenwand, z.B. in den Schalt- oder Verbindungskontaktteil 5 oder den Tragteil 7 eingreift und dem elektrischen Kontaktteil 5 zur Arretierung dient. Weiterhin ist dieser Zapfen oder Steg lo soweit verlängert, daß er dem Federschenkel der Klemmfeder 8 als Anschlag dient. In der Darstellung nach Fig. 1 liegt der Zapfen oder Steg lo zwischen dem Ende des Schaltkontaktteils 5 und dem Tragteil 7 für die Klemmfeder 8, wobei der Tragteil 7 in einem stumpfen Winkel zu dem Schaltkontaktteil 5 angewinkelt ist, wodurch die Vorspannung der Klemmfeder 8 eingestellt werden kann. Aus der Baisplatte 4 ist eine Zunge 11 seitlich herausgedrückt, die den Kontaktteil ) teine seitlichen Nut 12 der Ausnehmung 9 des Gehäuseunterteils l einrastet und nach Aufsetzen des Gehäuseoberteils 2 zuverlässig arretiert. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist in der Regel der Schaltkontaktteil 5 mit nur einer Kontaktstelle versehen. Er kann Jedoch an einer Verlängerung 17 mit eier zweiten oder weiteren Kontaktstelle versehen werden. Die Durchbrüche 15 und 16 zum Einführen des Leitungsdrahtes 13 und eines Werkzeugs 14 sind im Gehäuseoberteil 2 unmittelbar nebeneinaSerliegend angeordnet.
Die Ausbildung des in der Fig. 3 dargestellten elektrischen Kontaktteiles 5 unterscheidet sich im wesentlichen von dem bisher beschriebenen dadurch, daljaie Klemmfeder 8 unmittelbar als ein dem Tragteil 7 der Basisplatte 4 etwa V-förmig angewinkelter, frei beweglicher und mit seinem freien Ende gegen die Leiteranlage 6 gerichteter Schenkel ausgebildet ist. Hierdurch ist der elektrische Kontaktteil 3 mit der Klemmfeder 8 einstückig ausgebildet, wobei dieser zweckmäßig aus einem rostfreien Federstahl hergestellt werden kann.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e :

1. In einem aus Unter- und Oberteil bestehenden Isolierstoffgehäuse eines elektrischen Schaltgerätes in Ausnehmungen angebrachtes, elektrisches Kontaktteil, das aus einem ortsfesten Schalt- oder Verbindungskontaktteil, einer einstückig damit verbundenen Leiteranlage und einer gegen die Leiteranlage schräg in Einsteckrichtung eines Leitungsdrahtes gerichteten bandförmigen Klemmfeder besteht, mit in dem Isolierstofrgehäuse angebrachten getrennten Durchbrüchen zum Einführen des Leitungsdrahtes und eines Werkzeugs zum Lösen der Klemmwirkung der Klemmfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteranlage (6), der ortsreste Schalt- oder Verbindungskontaktteil (5) und ein die Klemmfeder (8) festlegender Tragt teil (7) von einer gemeinsamen Basisplatte (4) unter Bildung eines etwa kastenförmigen Kontaktteils ()) senkrecht hochgewinkelt sind.

2.) Elektrischer Kontaktteil nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragteil (7) der Basisplatte (4-) zwei in einem vorzugsweise spitzen Winkel zueinanderstehende Seitenteile angewinkelt sind, die in ihrem Scheitelpunkt einen Schlitz bilden, zur Aufnahme eines Schenkels einer etwa V-fBrmig gebogenen Klemmfeder (8).

3.) Elektrischer Kontaktteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (8) als ein dem Tragteil (7) der Basisplatte (4) etwa V-förmig angewinkelter, frei beweglicher und mit seinem freien Ende gegen die Leiteranlage (6)1 gerichteter Schenkel ausgebildet ist.

4.) Elektrischer Kontaktteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Isolierstoffgehäuse (1,2) angeformter, in die Ausnehmung (9) hineinragender Zapfen oder Steg (lo) in eine Ausnehmung einer hochgewinkelten Seitenwand, z.B. Schalt- oder Verbindungskontaktteil (5), Tragteil ¢ oder dergl., des Kontaktteils (3) eingreift und dem Federschenkel der Klemmfeder (8) als Anschlag dient.

5.) Elektrischer Kontaktteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Basisplatte (4) eine Zunge (11) gedrückt ist, die den Kontaktteil (3) in einer seitlichen Nut (12) der Ausnehmung (9) des Gehäuseunterteils (1) einrastet und nach Aufsetzen des Gehäuseoberteils (2) arretiert.-6.) Elektrischer Kontaktteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktteil (3) mit seiner Basisplatte (4) hochkant in die Ausnehmung (9) des Gehäuseunterteils (1) eingesetzt ist.

7.) Elektrischer Kontaktteil nach einem oder mehrereqder Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontaktteil (5) mit einer Verlängerung (17) versehen ist für eine zweite oder weitere Kontaktstellen.

8.) Elektrischer Kontaktteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (15,16) zum Einführen des Leitungsdrahtes (13) und eines Werkzeugs (14) im Gehäuseoberteil (2) angeordnet sind.