DE2732336C2 - Stromwandleranordnung - Google Patents
StromwandleranordnungInfo
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- H01F2038/305—Constructions with toroidal magnetic core
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromwandleranordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Wandleranordnungen werden beispielsweise in großem Umfang in der elektrischen Netzschutztechnik
als Verbindungsglieder zwischen den starkstromseitigen Hauptstromwandlern und Schutzrelais verschiedener
Art verwendet. Der Stromwandler der Anordnung stellt dann einen Eingangsstromwandler der Relaisschaltung
dar.
Bei Stromwandleranordnungen der vorgenannten Art besteht die Primärwicklung, wie dies z. B. aus der
DE-AS 12 43 776 bekannt ist, insbesondere nur aus einer einzigen Windung bzw. einem einen Ringkern
durchgreifenden Leiter, der seinerseits im Sekundärkreis des vorgeschalteten Hauptwandlers liegt. Das bedingt
besondere Anforderungen hinsichtlich der An-Schlußverbindung, weil der Sekundärkreis des vorgeschalteten
Hauptwandlers im Betrieb nicht aufgetrennt werden darf, also eine dchere Kontaktverbindung absolut
notwendig ist. Gleichzeitig ist eine einfach handhabbare, lösbare Anschlußverbindung zwischen dem Ringkern-
oder Eingangswandler und dem vorgeschalteten Hauptwandler erwünscht.
Aus der US-PS 33 01 987 ist eine Kurzschlußsteckvorrichtung
für die Anschlüsse der Sekundärwicklung eines Strömwandlers bekannt, welche durch eine gabelartige
Ausführung federnd bzw. rastend ausgebildet ist. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Stromwandleranordnung,
die sich durch eine einfache einrückbare und lösbare, primärseitige Anschlußverbindung
mit sicherer Kontaktgabe sowie durch einfachen konstruktiven Aufbau auszeichnet. Die erfindungsgemäße
Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Die danach
vorgesehene Anschluß-Steckvorrichtung, die an den Endabschnitten des Leitkörpers angreift, ermöglicht die
erstrebte einfache Handhabung, wobei der den Ringkern durchgreifende Leitkörper einen vorteilhaft einfachen
und robusten Aufbau der Primärwicklung mit seinen Kontaktelementen ermöglicht.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden weiter anhand des in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels erläutert. Hierin zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Mehrfach-Stromwandleranordnung
mit Anschluß-Steckvorrichtung,
F i g. 2 einen Ringkernwandler im Axialschnitt mit zugehöriger
Anschluß-Steckvorrichtung,
Fig. 2a ein bezüglich der Ausführung nach Fig. 2 abgewandeltes Konstruktionselement der Anschluß-Steckvorrichtung
und
F i g. 3 eine besondere Ausführung eines Ringkernwandlers in perspektivischer Darstellung.
Vorauszuschicken ist, daß im vorliegenden Zusammenhang der Begriff »Ringkernwandler« in einem umfassenden
Sinn zu verstehen ist und gegebenenfalls auch zusammengesetzte Kernausführungen nach Art eines
Schnittbandkernes umfaßt.
Nach F i g. 1 sind auf einer als Träger T dienenden Schaltungsplatte mehrere Ringkernwandler R W mit je
einem koaxialen Leitkörper LKals Primärleiterangeordnet.
Eine zugehörige Anschlußveibindung umfaßt für jeden Wandler RWeme Anschluß-Steckvorrichtung ST
mit einem Paar von Kontaktarmen KA\, KA2. Die Endabschnitte
KAE\, KAE2 dieser Kontaktarme sind gabelartig
federnd ausgebildet und greifen in der Anschlußstellung der Steckvorrichtung mit einer Rastverbindung an den
vorstehenden Endabschnitten eines jeden Leitkörpers LKan. Diese Leitkörper-Endabschr.itte bilden alsodie mit
der Steckvorrichtung in Verbindung tretenden Kontakt-
elemente der Primärwicklung eines jeden Wandlers. Die Verhältnisse sind im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich,
wobeidieAnordnungwieinFig. 1 in ausgerückter Ruhestellung angedeutet ist. Die Kontaktelement-Endabschnitte
KE1 und KE2 weisen je eine Ringnut für den
Eingriff der gabelartigen Kontaktarm-Endabschnitte KAEuKAE2ZUi. Hierdurch ergibtsich eine hervorragend
sichere elektrische und mechanische Verbindung, was insbesondere im Hinblickauf die bei Überströmen auftretenden
Kraftwirkungen wesentlich ist.
Im allgemeinen kann eine beidseitige Ausbildung der Endabschnitte des Leitkörpers LK mit der Wirkung von
Kontaktelementen in Verbindung mit einer gabelartigen Anordnung der Kontaktarme der Steckvorrichtung
als zweckmäßig angesehen werden. Grundsätzlich kommt jedoch auch eine einseitige Anwendung der aufgezeigten
Konstruktionselemente in Betracht, wobei auf andere Weise für einen gegenseitigen Anschluß der
Primärwicklung zu sorgen ist.
In der abgewandelten Ausführung eines Kontaktarm-Endabschnittes KAE sitzt dieser in der strichliert angedeuteten
Anschlußstellung gemäß Fig. 2a stirnseitig auf einem Kontaktelement-Endabschnitt des als Primärwicklung
dienenden Leitkörpers auf. Damit ergeben sich vergleichsweise große Federwege für die zusammenwirkenden
Kontaktelemente, was in manchen Fällen vorteilhaft ist.
In der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise ist zwischen den
Kontaktarmen KA1 und KA2der Steckvorrichtung ΰ 7"ein
in ausgerückter Ruhestellung geschlossener, in eingerückter Anschlußstellung dagegen offener Kontaktschalter
KS vorgesehen, der also beim Lösen der AnschlußverbindungdenSekundärkreiseines
vorgeschalteten Hauptstromwandlers selbsttätig kurzschließt. Der Kontaktschalter
ist im Beispielsfall in vorteilhaft einfacher Weise durch gegeneinander federnd vorgespannte Schaltabschnitte
KAS\, KAS2 der Kontaktarme gebildet. Beim
öffnendieses Kontaktschalters nehmen die Kontaktarme bzw. jedenfalls deren Schaltabschnitte KAS1, KAS2 eine
Aufspreizstellung ein, die bei der Ausführung nach F i g. 2 durch den Eingriff eines Trenngliedes TR zwischen die
Kontaktsteilen des Schalters erzwungen wird. Dieses Trennglied ist wiederum in vorteilhaft einfacher Weise als
Kantenabschnitt der die Wandler tragenden Schaltungsplatte ausgebildet. Das Isoliermaterial der Schaltungs-
platte sorgt dabei für eine sichere Trennung der kurzschließenden Kontakte beim Einrücken der Steckverbindung.
In der Abwandlung gemäß F i g. 2a wird die Aufspreizstellung der Kontaktarme durch das stirnseitige
Aufsitzen der Kontaktarm-Endabschnitte auf diejenigen des Leitkörpers L/Cbewirkt.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist die Sekundärwicklung SW eines Wandlers toroidartig auf dem Ringkern RK
angeordnet. Um nun eine besonders einfache und platzsparende elektrische Verbindung zwischen der Seku-idärwicklung
und der Anschlußschaltung — im allgemeinen eine gedruckte Schaltung — auf dem Träger Therzustellen,
ist auf dem Ringkern RK in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise eine sektorartige Anschlußvorrichtung
mit einlötbaren Kontaktstiften 5 angeordnet. Die bo Sekundärwicklung SW erstreckt sich über einen entsprechenden
Restsektor des Ringkerns. Eine solche Ausführung hat weiterhin den Vorteil, daß der Innenraum
des Ringkernes für das Einsetzen des bolzenartigen Leitkörpers frei zugänglich bleibt. b5
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Stromwandleranordnung mit mindestens einem ersten Stromwandler (RW), dessen primäre Wicklung
mit der sekundären Wicklung eines vorgeschalteten Hauptstromwandlers kontaktierbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Primärleiter des ersten Stromwandlers als koaxial in einem
Ringkern (RK) angeordneter Leitkörper (LK) ausgebildet ist, daß der Leitkörper (LK) mindestens einen
als Kontaktelement ausgebildeten Endabschnitt (KEu KE2) aufweist, welcher mit einem Kontaktelement
(KAu KA2) einer mit der sekundären Wicklung
des Hauptstromwandlers verbundenen Steckvorrichtung kontaktierbar ist, und daß die Steckvorrichtung
einen bei eingestecktem ersten Stromwandler geöffneten Kontaktschalter (KS) aufweist.
2. Stromwandleranordnung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktelement der Steckvorrichtung wenigstens einen Kontaktarm
(KAu KA2) aufweist, der mit dem zugeordneten Endabschnitt (KE1, KE2) des Leitkörpers (LK) eine
federnde Rastverbindung bildet.
3. Stromwandleranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Kontaktarm
(KAu KA2) der Steckverbindung gabelartig ausgebildet ist und einen Endabschnitt (KEu KE2)
des Leitkörpers (LK)federnd umgreift.
4. Stromwandleranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem
Endabschnitt (KEU KE2) des Leitkörpers (LK) eine
Ringnut als Aufnahme für die Gabelenden des zugeordneten Kontaktarmes (KAι, KA2) vorgesehen ist.
5. Stromwandleranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktarm in Längsrichtung dez Leitkörpers (LK)
federnd ausgebildet ist und in der Anschlußstellung der Steckverbindung unter Kontaktgabe auf dem
zugeordneten Kontaktelement-Endabschnitt (KE1, KE2) des Leitkörpers (LK)stirnseitig aufsitzt.
6. Stromwandleranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschalter (KS)
durch miteinander in Berührung tretende Schaltabschnitte (KAS), KAS2) zweier Kontaktarme (KAt,
KA2) gebildet ist.
7. Stromwandleranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein mit einem
Träger (T) des ersten Stromwandlers (R W) verbundenes elektrisch isolierendes Trennglied (TR), welches
in der Anschlußstellung der Steckvorrichtung in den Kontaktschalter (KS)eingreift.
8. Stromwandleranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kantenabschnitt einer
als Träger (T) dienenden Schaltungsplatte als Trennglied (TR) für den Kontaktschalter (1KS,) vorgesehen
ist.
9. Stromwandleranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
sektorartig ausgebildete, mit dem Ringkern (RK) verbundene Anschlußvorrichtung (A V^und dadurch,
daß die Sekundärwicklung (SW) sieb innerhalb eines
entsprechenden Restsektors des Ringkerns (RK) erstreckt.
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Publications (2)
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DE2732336C2 true DE2732336C2 (de) | 1986-02-13 |
Family
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Family Applications (2)
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Country Status (5)
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