DE3022488C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrpolige elektrische Steck
vorrichtung mit
- a) einem Steckverbinder und mindestens einem Gegensteckver binder,
- b) einer in das Gehäuse des Steckverbinders eingebauten Schalteinrichtung mit Kontaktfedern, die jeweils mit ihrem einen Ende mit einer der Leitungsbahnen einer Schaltungsplatte in ständiger galvanischer Verbindung stehen, und die jeweils mit ihrem anderen Endbereich über eine Gegenkontaktstelle mit einer anderen Leiterbahn der Schaltungsplatte in einer durch Einschieben des Gegensteckverbinders, dessen Kontaktelemente ebenfalls mit jeweils einer der Leiterbahnen der Schaltverbindungs platte in galvanische Verbindung bringbar sind, auf trennbaren Verbindung stehen.
Bei einer aus DE-AS 20 09 378 bekannten mehrpoligen elek
trischen Steckvorrichtung dieser Art ist ein Steckverbinder
dazu ausgebildet, mechanisch und elektrisch mit einer
Schaltungsplatte verbunden zu werden. Im Inneren des
Gehäuses dieses Steckverbinders sind Paare von zusammen
wirkenden Kontaktfedern angebracht, die sich in Ruhestellung
zum Schließen eines Stromkreises berühren und beim Ein
stecken des Gegenstückverbinders durch diesen, und zwar
durch dessen Kontaktelemente voneinander getrennt werden.
Bei dieser bekannten mehrpoligen elektrischen Steckvor
richtung liegen somit die elektrischen Verbindungen zwischen
der Schalteinrichtung und den Leiterbahnen der Schaltungs
platte außerhalb des Gehäuses der mehrpoligen elektrischen
Steckvorrichtung und sind dadurch vollständig äußeren
Einflüssen ausgesetzt und vor allem auch den zwischen der
Leiterplatte und dem Steckverbindergehäuse herrschenden
Kräften und Relativbewegungen.
Bei einer aus DE-AS 19 58 870 bekannten Unterbrecheranord
nung für einen Hauptverteiler einer Selbstanschlußanlage
ist ebenfalls eine mehrpolige elektrische Steckvorrichtung
mit eingebauter Schalteinrichtung vorgesehen, bei der
im Gehäuse des Steckverbinders Paare von zusammenwirkenden
Kontaktfedern angebracht sind. Diese Kontaktfedern tragen
aus dem Gehäuse herausragende Anschlußzapfen, die Teile
eines zweiten Steckverbinders bilden können, oder auch
in Kontaktöffnungen einer elektrischen Schaltungsplatte
eingesteckt werden können. Die im Inneren des Steckverbin
ders angebrachten Kontaktfedern berühren sich paarweise
in ihrer Ruhestellung und werden beim Einstecken des
Gegensteckverbinders sowohl einzeln mit an diesem angebrachten
Kontaktstücken in Berührung gebracht, als auch durch in
diesem angebrachte Isolierstöpsel voneinander getrennt.
Sofern bei dieser bekannten Unterbrecheranordnung der
Steckverbinder mit seinen Anschlußzapfen in Kontaktöffnungen
einer elektrischen Schaltungsplatte zu stecken ist, liegen
auch dort die Verbindungsstellen zwischen den in den
Steckverbinder eingebauten Schaltvorrichtungsteilen und
der Schaltungsplatte außerhalb des Steckverbinders und
sind dementsprechend auch jeglichen Umwelteinflüssen
und zwischen dem Gehäuse des Steckverbinders und der
Schaltungsplatte herrschenden mechanischen Einflüssen
ausgesetzt.
Schließlich ist aus DE-OS 22 31 388 eine Vorrichtung zur
Herstellung von elektrischen Verbindungen und Umschaltungen
bekannt, bei welcher ein Klinkenstecker oder eine Mehrzahl
von Klinkensteckern und ein Steckverbinder mit im Inneren
seines Gehäuses angebrachten Kontaktfedern vorgesehen
sind. Das die Kontaktfedern enthaltende Steckverbinder
gehäuse ist mittels Anschlußklemmen und diese verlängernden
Spitzen mit den Anschlüssen einer gedruckten Schaltungs
platte zu verbinden. Auch bei dieser bekannten mehrpoligen
elektrischen Steckvorrichtung liegen die elektrischen Ver
bindungen zwischen den in das Gehäuse des Steckverbinders
eingebauten Kontaktteilen und der gedruckten Schaltungs
platte außerhalb des Steckverbindergehäuses und sind dadurch
jeglichen Umwelteinflüssen und zwischen der Schaltungsplatte
und dem Steckverbindergehäuse herrschenden mechanischen
Einflüssen ausgesetzt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine mehrpolige
elektrische Steckvorrichtung der eingangs angegebenen Art
dahingehend zu verbessern, daß bei einfachem, kompaktem
und robustem Aufbau im Steckverbinder die Kontaktfedern und
die Kontaktstellen auf der Schaltungsplatte im Inneren des
Steckverbindergehäuses vereinigt und in definierter, gegen
seitiger Lage gehalten sind, wobei ein einfaches, genau
ausgerichtetes und nachträglich durchführbares Einsetzen
und nachträgliches Entfernen der Kontaktfedern ermöglicht
werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale
gelöst:
- - Die Schaltungsplatte ist teilweise in das Gehäuse des Steckverbinders durch eine in der der Einstecköffnung für den Gegensteckverbinder gegenüberliegenden Seitenwand vorgesehene Einführöffnung eingeschoben,
- - die Kontaktstellen der Schaltungsplatte für die Kontakt elemente des Gegensteckverbinders sind in ihrem, diesem zugewendeten Kantenbereich angeordnet,
- - die Kontaktstellen für die ständige galvanische Verbindung der einen Enden der Kontaktfedern mit den Leiterbahnen der Schaltungsplatte sind direkt auf dieser angeordnet und
- - die Gegenkontaktstellen für die anderen Enden der durch das aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse des Gegensteckverbinders auslenkbaren Kontaktfedern sind fest auf der Schaltungs platte angeordnet.
Durch die Erfindung sind die elektrische Schaltungsplatte
und das die Schalteinrichtung enthaltende Steckverbinder
gehäuse zu einer Einheit fest verbunden, in welcher die
mit den in das Steckverbindergehäuse eingebauten Kontakten
der Schalteinrichtung zusammenwirkenden Gegenkontakte un
mittelbar auf der Schaltungsplatte angebracht sind, so daß
zusätzliche, lösbare Verbindungen zwischen den Teilen der
Schalteinrichtung und den Leiterbahnen der Schaltungsplatte
entfallen. Dadurch ist die Kontaktgabe nur noch durch den
Kontakt zwischen den Kontaktfedern und Teilen der Schal
tungsplatte gegeben und von äußeren Einflüssen, insbe
sondere evtl. Relativbewegungen zwischen Steckverbinder
gehäuse und Schaltungsplatte oder zwischen beiden
herrschenden Kräften unabhängig. Es werden dadurch durch
die durch Umwelteinflüsse hervorgerufenen Mängel und
Schwankungen in der Kontaktgabe vermieden. In der ge
samten elektrischen Steckvorrichtung gemäß der Erfindung
werden als einzige erforderliche Befestigungselemente die
jenigen vorgesehen, die zum Befestigen der Schaltungs
platte im Steckverbindergehäuse dienen, wobei die Schal
tungsplatte an ihrem in das Steckverbindergehäuse aufge
nommenen Teil innerhalb dieses Gehäuses sicher festge
halten und gefaßt ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung greifen die
auslenkbaren Enden der Kontaktfedern jeweils rastend in
eine Nut in der Wandung des Gehäuses des Gegensteckver
binders nach dessen Einstecken. Hierdurch wird in ein
facher Weise eine hochwirksame Verriegelung des Gehäuses
des Gegensteckverbinders im Gehäuse des Steckverbinders
geschaffen. Diese Verriegelung gewährleistet einerseits
die sichere und von Umwelteinflüssen freie Kontaktgabe an
den Kontaktstellen der Schaltungsplatte für die Kontakt
elemente des Gegensteckverbinders und andererseits auch
daß die Kontaktfedern bei eingestecktem Gegensteckver
binder in definierter Stellung gehalten werden.
Bevorzugt können im Rahmen der Erfindung zu beiden Seiten
der Schaltungsplatte paarweise gegenüberliegend Kontakt
federn angeordnet sein. Hierdurch wird einerseits der
kompakte Aufbau der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung auch
bei Vorhandensein einer großen Zahl von Kontaktfedern im
Steckverbindergehäuse gewährleistet und andererseits der
Gegensteckverbinder beim Einstecken zwischen sich gegen
überliegende Kontaktfedern eingeschoben, was insbesondere
in Verbindung mit der Verrastung der Kontaktfedern am
Gehäuse des Gegensteckverbinders besonders sicheren,
mechanischen Halt des eingesteckten Gegensteckverbinders
im Gehäuse des Steckverbinders gewährleistet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
jede Kontaktfeder haarnadelförmig gebogen und mit den
freien Enden voraus in Einsteckrichtung des Gegensteck
verbinders durch eine Öffnung in einer der parallel zur
Ebene der Schaltungsplatte verlaufenden Seitenwände des
Gehäuses zwischen dieser und der Schaltungsplatte so ein
setzbar, daß die Kontaktfeder teilweise an der Seitenwand
anliegt und die nasenförmige Biegestelle der Kontaktfeder
an einer an der dem Gegensteckverbinder zugewandten Kante
der Öffnung ausgebildeten Stufe aufliegt. In dieser Aus
führungsform der Erfindung wird ein besonders genaues Aus
richten der Kontaktfedern im Inneren des Steckverbinder
gehäuses gewährleistet. Dabei kann zur weiteren Verbesserung
die Kante der Öffnung für die nasenförmige Biegestelle jeder
Kontaktfeder eine von Rippen besetzte Führungsnut aufweisen.
Als weitere Verbesserung kann im Rahmen der Erfindung für
jede Feder an der ihr benachbarten Seitenwand des Gehäuses,
eine von Abstandsrippen begrenzte Führungsnut vorgesehen
sein.
Für das ständig mit einer Leiterbahn der Schaltungsplatte
verbundene Ende jeder Kontaktfeder kann in einer parallel
zur Ebene der Schaltungsplatte verlaufenden Kante ihrer
Einstecköffnung in das Gehäuse des Steckverbinders eine
von Abstandsrippen begrenzte Führungsnut vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaubild einer Ausführungs
form der mehrpoligen elektrischen Steckvor
richtung, mit der elektri
sche Verbindungen zwischen unterschiedlichen
elektrischen Geräten erstellbar sind;
Fig. 2 den Steckverbinder der
Steckvorrichtung in Draufsicht mit teilweise
aufgeschnittenem Gehäuse;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht des Steckver
binder-Aufbaus gemäß Fig. 2;
Fig. 4 und 5 schematische Draufsicht und Unteransicht
einer im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung
benutzten Schaltungsplatte;
Fig. 6 einen Schnitt nach 6-6 der Fig. 3;
Fig. 7 einen Schnitt, ähnlich demjenigen nach Fig. 6,
jedoch bei eingestecktem Gegensteckverbinder;
Fig. 8 und 9 Schnitte durch den Steckverbinder entsprechend
den Linien 8-8 und 9-9 der Fig. 3;
Fig. 10 die Schaltungsplatte des Steckverbinders
gemäß Fig. 3 bei abgenommenem Steckverbinder
gehäuse in einer Seitenansicht;
Fig. 11 einen Gegensteckverbinder in stirnseitiger
Ansicht;
Fig. 12 den Gegensteckverbinder nach Fig. 11 in
Seitenansicht;
Fig. 13 den Gegensteckverbinder gemäß Fig. 11 und 12
in Draufsicht;
Fig. 14 eine das Profil wiedergebende Seitenansicht
einer der Kontaktfedern des Steckverbinders
gemäß Fig. 2 und
Fig. 15 eine Teilansicht der Kontaktfeder nach der
Linie 15-15 der Fig. 14.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel enthält die
mehrpolige elektrische Steckvorrichtung einen Steckverbinder
50, an dessen eine Seite Verbindungskabel 51 zu diversen Ge
räten wie CKT/C, CKT/D, Monitoren u. dgl. mittels Gegensteck
verbinder 52 anschließbar sind. An die andere Seite des
Steckverbinders 50 sind über Steckvorrichtungen 56, 57 und
Verbindungskabel 63, 65 ebenfalls Geräte wie CKT/A und CKT/B
anschließbar.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, enthält der Steckverbinder 50
ein Gehäuse 82, das an seiner einen Stirnseite die Aufnahme
öffnung bzw. im dargestellten Beispiel drei Aufnahmeöffnungen
70, 71, 72 für die Gegensteckverbinder 52 aufweist und an
seiner anderen Stirnseite eine Schaltungsplatte 84 aufnimmt.
An der Schaltungsplatte 84 sind im dargestellten Beispiel
noch die weiteren Steckvorrichtungen 56 und 57 angebracht.
Gemäß den Fig. 2, 4, 5 und 10 weist die Schaltungsplatte
84 auf der einen Seite ein aufgedrucktes Schaltungsmuster 96
und auf der anderen Seite ein aufgedrucktes Schaltungsmuster
98 auf. Wie aus den Fig. 6, 7 und 10 ersichtlich, kann
die Schaltungsplatte 84 an einer oder an beiden Seiten noch
Auflageplatten 99, 100 tragen.
Die Schaltungsplatte 84 besteht aus elektrisch isolierendem
Material und erstreckt sich in das Innere des Gehäuses 82,
durch das rückwärtige offene Ende dieses Gehäuses, um parallel
und mittig zwischen den Gehäuseseitenwänden 88 und 89 zu
liegen. Dabei sind die Seitenkanten der Schaltungsplatte 84
gleitend in sich gegenüberliegende, einwärts offene, mit
flachem Boden ausgebildete Führungsnuten 102 und 104 auf
genommen, die an der Innenseite der Decken- und Bodenwand
86 bzw. 97 des Gehäuses 82 gebildet sind.
Wie in der Zeichnung dargestellt, ragt die Schaltungs
platte 84 rückwärts aus dem Gehäuse 82 derart heraus, daß
an ihrem freien, rückwärtigen Ende die Steckverbinder der
elektrischen Steckvorrichtungen 56 und 57 befestigt sein
können.
Um die gedruckte Schaltungsplatte 84 zu führen und zu be
grenzen, ist das Gehäuse 82 mit inneren Versteifungsrippen
106, 107, 109, 110 (Fig. 8) ausgebildet. Diese Rippen 106
bis 110 sind einstückig oder fest verbunden mit den Seiten
wänden 88 bzw. 89 des Gehäuses 82 und erstrecken sich ein
wärts in das Gehäuse 82 bis zur Anlage auf der Schaltungs
platte 84 bzw. deren Auflageplatten 99, 100. Zur starren,
aber lösbaren Befestigung der Schaltungsplatte 84 im Inneren
des Gehäuses 82 sind Schraubenbolzen 114, 116 vorgesehen,
die durch die Rippen 106 bis 110 sowie durch Bohrungen in
der Schaltungsplatte 84 bzw. in den Auflageplatten 99, 100
greifen und die Rippen 106 bis 110 in gegenseitiger Anlage
gegen die Schaltungsplatte 84 bzw. deren Auflageplatten 99,
100 pressen. Die Seitenwände 88 und 89 des Gehäuses 82 sind
ausreichend flexibel, um sich dabei leicht zu verformen,
wenn die Muttern der Schraubenbolzen 114 und 116 festgezogen
werden, um die Schaltungsplatte 84 im Inneren des Gehäuses
82 festzuklemmen. Die Schraubenbolzen 114 und 116 stellen
zusammen mit den Rippen 106 bis 110 die einzige mechanische
Befestigung des Gehäuses 82 mit der Schaltungsplatte 84 zur
Bildung des Steckverbinders 50 dar.
Gemäß den Fig. 4, 5 und 10 ist der Steckverbinder 50 bzw.
dessen Schaltungsplatte 84 mit einer Vielzahl von gegenein
ander isolierten Stromkreisen bzw. Leiterbahnen versehen.
Diese gegenseitig isolierten Leiterbahnen enden an dem
gegenüberliegenden Ende in den Klemmen der Steckverbinder
der elektrischen Steckvorrichtungen 56 und 57 und haben
normalerweise geschlossene, gewählt betätigbare Schaltein
richtungen zum elektrischen Verbinden der Klemmen im Steck
verbinder der Steckvorrichtung 56 mit den Klemmen im Steck
verbinder der Steckvorrichtung 57. In der vorliegenden Aus
führungsform weist die Schalteinrichtung im Steckverbinder 50
zwei Sätze von Kontaktfedern auf, von denen der eine Satz
bei 64 und der andere Satz bei 66 in Fig. 4 gezeigt ist.
Die Kontaktfedern 160 des Satzes 64 wirken mit (später be
schriebenen) Kontaktstellen auf der Schaltungsplatte 84
zusammen, um eine erste Gruppe von normalerweise ge
schlossenen Kontaktsätzen 67 darzustellen. In ähnlicher
Weise arbeiten die Kontaktfedern 161 im Satz 66 mit (später
zu beschreibenden feststehenden Kontaktstellen auf der
Schaltungsplatte 84 zusammen, um eine zweite Gruppe von
normalerweise geschlossenen Kontaktsätzen 86 darzustellen.
Durch diese Anordnung ist jede Klemme im Steckverbinder
der Steckvorrichtung 56 normalerweise über zwei in Reihe
geschaltete Sätze von normalerweise geschlossenen Kontakten
mit einer Klemme im Steckverbinder der Steckvorrichtung 57
verbunden, um stromleitende Wege zwischen den Geräten CKT/A
und CKT/B zu bilden. In Fig. 4 sind der Übersichtlichkeit
wegen nur drei dieser Stromleiterwege gezeigt.
Die Kontaktfedern 160 im Satz 64 werden durch Einstecken
eines Gegensteckverbinders in die Öffnung 70 des Steckver
binders 50 betätigt, um die Kontakte des Satzes 67 zu
öffnen. In entsprechender Weise werden die Kontaktfedern 161
im Satz 66 durch Einführen eines Gegensteckverbinders in die
Öffnung 71 betätigt, um die Kontakte des Satzes 68 zu öffnen.
Somit werden durch das Einstecken eines Gegensteckverbinders
in die eine oder andere Öffnung 70, 71 in beide
Öffnungen 70 und 71 die normalerweise durchgehenden Strom
kreise zwischen den elektrischen Steckvorrichtungen 56 und 57
aufgetrennt und dadurch die Geräte CKT/A und CKT/B vonein
ander elektrisch getrennt. Gleichzeitig mit der elektrischen
Trennung der Geräte CKT/A und CKT/B wird durch Einführen
eines Gegensteckverbinders 52 in die Öffnung 70 ein Gerät
CKT/C mit dem Gerät CKT/A verbunden bzw. durch Einstecken
eines Gegensteckverbinders 52 in die Öffnung 71 ein Gerät
CKT/D mit dem Gerät CKT/B. Die im vorliegenden Beispiel
im Steckverbinder 50 vorgesehene Öffnung 72 ist lediglich
zum Parallelschalten eines Gerätes, beispielsweise Monitors,
zu den in Verbindung bleibenden Geräten CKT/A und CKT/B
vorgesehen.
Wie Fig. 5 zeigt, kann die Anzahl der durch Einführen eines
Gegensteckverbinders geschalteten Stromwege dadurch ver
größert werden, daß auf der gegenüberliegenden Seite der
Schaltungsplatte 84 ebenfalls Leiterbahnen und Kontakt
stellen ausgebildet sind, welchen Kontaktfedern 162 und 163
gegenübergestellt sind, wobei die Kontaktfedern 162 zur
Gruppe 64 und die Kontaktfedern 163 zur Gruppe 66 gehören.
Wie in Fig. 6 gezeigt, kann der Steckverbinder 50 mit
einer den Einstecköffnungen 70, 71, 72 gegenüberliegenden
rückwärtigen Seitenwand 119 am Gehäuse 82 versehen sein.
Diese rückwärtige Seitenwand 119 besteht aus elektrisch
isolierendem Material und ist genau passend in dichtem Sitz
zwischen die Seitenwände 88 und 89 eingesetzt. Diese rück
wärtige Seitenwand 119 verschließt das offene rückwärtige
Ende des Gehäuses 62 und ist mit einem Längsschlitz 121
ausgebildet, durch den sich die gedruckte Schaltungsplatte
84 erstreckt. Vorzugsweise ist diese rückwärtige Seiten
wand 119 mittels Kleber im rückwärtigen Ende des Gehäuses 82
befestigt.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist die Vorderkante der
Schaltungsplatte 84 im Gehäuse 82 genutet, um zwei nach
vorn offene Schlitze 122 und 124 zu bilden, um den Gegen
steckverbinder 52 mit seiner stirnseitigen Öffnung 137
(Fig. 11) über die Vorderkante der Schaltungsplatte 84
stecken zu können. Die Schlitze 122 und 124 teilen den
vorderen Kantenbereich der Schaltungsplatte 84 in drei,
sich nach vorn erstreckende Segmente 126, 127 und 128,
die sich nach vorn jeweils in die Einstecköffnungen 70, 71,
72 des Steckverbinders 50 erstrecken und damit in einer
gemeinsamen, mittig zum Gehäuse 82 angeordneten Ebene
liegen. Wie aus den Fig. 7 und 11 bis 13 ersichtlich,
sind die Gegensteckverbinder 52 in ihrem elektrisch iso
lierenden Gehäuse 130 hinter der stirnseitigen Öffnung 137
mit zwei Sätzen bzw. Reihen von Kontaktfederelementen 134
und 136 versehen, wobei diese beiden parallelen Reihen oder
Sätze von Kontaktfederelementen 134 und 136 in solchem
Abstand liegen, daß sie in Art eines nach außen offenen
Maules über die Kante der Schaltungsplatte 84 in dem je
weiligen Segment 126, 127 bzw. 128 greifen, wenn der
Gegensteckverbinder 52 in eine der Einstecköffnungen 70, 71
bzw. 72 eingesteckt wird. Hierbei greifen die Kontakt
federelemente 134 und 136 auf die im Kantenbereich der
Schaltungsplatte 84 angebrachten Kontaktstellen 138 und 141
bei Einstecken des Gegensteckverbinders in die Einsteck
öffnung 70 oder auf die Kontaktstellen 139 und 142 bei
Einstecken des Gegensteckverbinders 52 in die Einsteck
öffnung 71 oder auf die Kontaktstellen 140 und 143 bei
Einstecken des Gegensteckverbinders 52 in die Einsteck
öffnung 72 des Steckverbinders 50. Die Kontaktstellen 138
bis 143 sind fingerförmig bzw. rechteckig ausgebildet und
erstrecken sich von der Kante der Schaltungsplatte 84
her parallel zueinander auf eine gewünschte Länge auf die
Schaltungsplatte 84, damit die vollständig eingestecktem
Gegensteckverbinder 52 sicherer Kontakt zwischen jeder
Kontaktstelle 138 bis 143 und jedem darauf gesteckten
Kontaktfederelement 134, 136 gewährleistet ist. Die Kontakt
federelemente 134, 136 sind gegeneinander elektrisch iso
liert und mit den Leiteradern des Kabels 51 elektrisch ver
bunden.
Bei der im dargestellten Beispiel vorgesehenen Benutzung
beider Seiten der gedruckten Schaltungsplatte 84 sowie
dreier Einstecköffnungen 70, 71, 72 und Anbringung zweier
weiterer elektrischer Steckvorrichtungen 56 und 57 am
Steckverbinder 50 ist eine Anordnung von Leiterbahnen und
Kontaktstellen wie folgt vorgesehen:
Die an der einen Seite der Schaltungsplatte 84 im Kanten
bereich angebrachten, fingerförmigen Kontaktstellen 138
sind über Leiterbahnen 152 mit Klemmen 146 in der zusätz
lichen Steckvorrichtung 56 verbunden und die auf der anderen
Seite der Schaltungsplatte 84 im Kantenbereich innerhalb der
Einstecköffnung 70 angebrachten, fingerförmigen Kontakt
stellen 141 über Leiterbahnen 155 mit Klemmen 147 in der
zusätzlichen elektrischen Steckvorrichtung 157. Im Bereich
der Einstecköffnung 71 sind die auf der einen Seite der
Leiterplatte 84 im Kantenbereich angebrachten finger
förmigen Kontaktstellen 139 über Leiterbahnen 153 mit
Klemmen 148 und auf der anderen Seite im Kantenbereich der
Leiterplatte 84 angebrachten fingerförmigen Kontaktstellen
142 über Leiterbahnen 156 mit Klemmen 149 in der zusätz
lichen elektrischen Steckvorrichtung 57 verbunden. Die
innerhalb der Einstecköffnung 72 im Kantenbereich der
Leiterplatte 84 auf der einen Seite angebrachten finger
förmigen Kontaktstellen 140 sind über Leiterbahnen 154
mit den Leiterbahnen 153 parallel geschaltet und die auf
der anderen Seite der Schaltungsplatte 84 angebrachten
fingerförmigen Kontaktstellen 143 über Leiterbahnen parallel
geschaltet zu den Leiterbahnen 156. Diese Schaltungsan
ordnung der Leiterbahnen ist jedoch nur beispielshalber
dargestellt. Hierdurch werden die Kontaktfederelemente 134
und 136 je nach Einstecken des Gegensteckverbinders 52 in
die Einstecköffnung 70 oder in eine der Einstellöffnungen 71
oder 72 entweder mit den Klemmen 146 bzw. 147 der elektri
schen Steckvorrichtung 56 oder mit den Klemmen 148 bzw. 149
der elektrischen Steckvorrichtung 157 verbunden.
Die in der Schalteinrichtung der im dargestellten Beispiel
enthaltenen beiden Kontaktfedersätze 64 und 66 sind an die
oben angesprochenen elektrischen Leiterbahnen 152, 153, 155
und 156 der Schaltungsplatte 84 wie folgt angegliedert:
Der Kontaktfederansatz 64 enthält eine auf der einen Seite
der Schaltungsplatte 84 angeordnete Gruppe von Kontaktfedern
160 und eine zweite Gruppe von Kontaktfedern 162 , die an der
anderen Seite der Schaltungsplatte 84 angeordnet ist, wie
dies auch in den Fig. 6 und 7 erkennbar ist. In ähnlicher
Weise enthält der Kontaktfedernsatz 66 eine an der einen
Seite der Schaltungsplatte 84 angeordnete Gruppe von Kontakt
federn 161 und eine an der anderen Seite der Schaltungs
platte 84 angeordnete Gruppe von Kontaktfedern 163, wobei
diese beiden Gruppen von Kontaktfedern 161 und 163 zum
Zusammenwirken mit der Einstecköffnung 71 des Steckver
binders 50 vorgesehen sind.
Entsprechend dieser Gruppenanordnung von Kontaktfedern ist
auf der einen Seite der Schaltungsplatte 84 das gedruckte
Schaltungsmuster mit einer ersten Gruppe von streifenförmigen
Kontaktstellen 166 für ständige galvanische Verbindung mit
dem einen Ende jeder der Kontaktfedern 160 und einer zweiten
Gruppe von streifenförmigen Kontaktstellen 167 für ständige
galvanische Verbindung mit dem einen Ende jeder der Kontakt
federn 161 ausgebildet, wobei die streifenförmigen Kontakt
stellen 166 elektrisch mit den Leiterbahnen 152 und die
Kontaktstellen 167 mit den Leiterbahnen 153 verbunden sind.
Zusätzlich zu den Kontaktstellen 166 und 167 sind auf dieser
Seite der Schaltungsplatte 84 weitere Kontaktstellen auf
einer elektrisch isolierenden Auflageplatte 99 (Fig. 6, 7
und 10) angebracht und zwar kissenförmige Gegenkontaktstellen
172 auf die das zweite Ende jeder Kontaktfeder 160 greift und
kissenförmige Gegenkontaktstellen 173 auf die das zweite Ende
jeder der Kontaktfedern 161 greift. Die Aufsetzplatte 99
überdeckt die Leiterbahnen 152 und 153 sowie die Leiterbahnen
154 und ist auf die Schaltungsplatte 84 aufgeklebt. Hierdurch
können die jeder Leiterbahn 152 und 153 zugeordneten finger
förmige Kontaktstelle 138 bzw. 139 und Kontaktstelle 166 bzw.
167 mit der der jeweiligen Leiterbahn zugeordneten Gegenkontakt
stelle 172 bzw. 173 in geradliniger Reihe angeordnet sein,
wie dies Fig. 10 zeigt. Die entsprechende Ausbildung ist
auch auf der anderen Seite der Schaltungsplatte 84 (Fig. 5)
bezüglich der Leiterbahnen 155 mit den Kontaktstellen 141 und
166 a zu den Gegenkontaktstellen 172 a sowie bezüglich der Leiter
bahnen 156 mit den Kontaktstellen 142 und 167 a zu den Gegen
kontaktstellen 173 a vorgesehen.
Hierdurch kann jede der Kontaktfedern 160 bis 163 in gerad
liniger Anordnung ein Kontaktende 180 für ständige galvanische
Verbindung mit der jeweiligen Kontaktstelle 166, 166 a, 167,
167 a und in geradliniger Anordnung dazu ein auslenkbares
Kontaktende 182 aufweisen, das auf jeweils eine der Gegen
kontaktstellen 172, 172 a, 173, 173 a greift. Jede der Kontakt
federn 160 bis 163 ist mit ihren Enden 180 und 182 zur
Bildung eines sicheren elektrischen Kontakts auf die zuge
ordneten Kontaktstellen gedrückt, so daß normalerweise
elektrische Verbindung von jeder der Kontaktstellen 166 zu
der zugeordneten Gegenkontaktstelle 172 bzw. jeder Kontakt
stelle 166 a zur zugeordneten Gegenkontaktstelle 172 a und
sicherer elektrischer Kontakt auch von jeder Kontaktstelle
167 zur zugeordneten Gegenkontaktstelle 173 und von jeder
Kontaktstelle 167 a zur zugeordneten Gegenkontaktstelle 173 a
auf der Schaltungsplatte 84 besteht.
Auch die Auflageplatten 99 und 100 sind mit gedruckten
Schaltungsmustern ausgestattet (vergl. Fig. 10) und zwar
mit Leiterbahnen 186 bzw. 186 a zwischen einer der Ein
stecköffnung 70 zugeordneten Gegenkontaktstelle 172 bzw.
172 a zu einer entsprechenden Gegenkontaktstelle 173 bzw.
173 a, die der Einstecköffnung 71 zugeordnet ist. Hierdurch
besteht normalerweise, d. h. wenn weder in die Einstecköffnung
70 noch in die Einstecköffnung 71 ein Gegensteckverbinder
52 eingesteckt ist, eine elektrische Verbindung von jeder
der Einstecköffnung 70 und der Steckvorrichtung 56 zuge
ordneten Leiterbahn 152 bzw. 155 zur entsprechenden Leiter
bahn 153 bzw. 156 die der Einstecköffnung 71 und der Steck
vorrichtung 57 zugeordnet ist.
Im dargestellten Beispiel sind die Aufsetzplatten 99 und 100
im Bereich der Einstecköffnung 72 weder mit Kontaktstellen
noch mit Leiterbahnen ausgestattet.
Wird in die Einstecköffnung 70 ein Gegensteckverbinder 52
eingesteckt, so tritt dieser mit seinem elektrisch iso
lierenden Gehäuse 130 zwischen die Kontaktfedern 160 und
162 der Gruppe 64 und hebt das Ende 182 jeder dieser
Kontaktfedern von ihrer jeweiligen Gegenkontaktstelle 172
und 172 a ab, während das andere Ende 180 der Kontaktfedern
160, 162 auf seiner Kontaktstelle 166 bzw. 166 a verbleibt.
Die Verbindung zwischen den sich entsprechenden Leiter
bahnen 152 und 153 sowie 155 und 156 wird unterbrochen, dafür
werden die Leiterbahnen 152 an ihren fingerförmigen Kontakt
stellen 138 und die Leiterbahnen 155 an ihren fingerförmigen
Kontaktstellen 141 mit den Federkontaktelementen 134, 136
des Gegensteckverbinders 52 verbunden. In entsprechender
Weise wird bei Einstecken eines Gegensteckverbinders 52 in
die Einstecköffnung 71 des Steckverbinders 50 die elektrische
Verbindung zwischen den sich entsprechenden Leiterbahnen 152
und 153 bzw. 155 und 156 unterbrochen und elektrischer An
schluß der Leiterbahnen 153 über die fingerförmigen Kontakt
stellen 139 und elektrischer Anschluß der Leiterbahnen 156
über die fingerförmigen Kontaktstellen 142 mit den Kontakt
federelementen 134 und 136 des Gegensteckverbinders 152 her
gestellt. Bei Einstecken je eines Gegensteckverbinders 52 in
die Einstecköffnung 70 und die Einstecköffnung 71 werden die
elektrischen Verbindungen zwischen den Leiterbahnen 152 und
den entsprechenden Leiterbahnen 153 sowie zwischen den Leiter
bahnen 155 und den entsprechenden Leiterbahnen 156 an zwei
Stellen unterbrochen und die elektrische Verbindung sämtlicher
Leiterbahnen 152, 155, 153, 156 mit den Kontaktfederelementen
134, 136 der beiden Gegensteckverbinder 52 hergestellt. Bei
Einstecken eines Gegensteckverbinders in die Einstecköffnung 72
werden die elektrischen Verbindungen zwischen den Leiterbahnen
152 und entsprechenden Leiterbahnen 153 sowie die elektrischen
Verbindungen zwischen den Leiterbahnen 155 und den ent
sprechenden Leiterbahnen 156 nicht beeinflußt, sondern ledig
lich die Federkontaktelemente 134, 136 des Gegensteckver
binders 52 über die fingerförmigen Kontaktstellen 140 und 143
sowie die Leiterbahnen 154 und 157 an die Leiterbahnen 153
und 156 angeschlossen.
Wie aus den Fig. 6, 7 und 14, 15 ersichtlich, haben alle
Kontaktfedern 160, 161, 162 und 163 den gleichen Aufbau und
können aus jeglichem geeigneten flanschseitigen, elektrisch
leitenden Federmetallmaterial hergestellt sein. Jede der
Federn 160 bis 163 ist haarnadelförmig gebogen, um zwei Feder
arme 190 und 191 zu bilden, die einstückig miteinander über
die nasenförmige Biegestelle 192 verbunden sind. Der Feder
arm 190 endet in einem freien Kontaktende 180 und der Feder
arm 191 in einem Kontaktende 182. In zusammengebautem Zu
stand des Steckverbinders 50 ist der Federarm 191 zwischen
dem Federarm 190 und der Schaltungsplatte 84 angeordnet und
die Kontaktenden 180 und 182 liegen in Abstand voneinander.
Der Federarm 190 ist etwas länger als der Federarm 191, um
sich über das freie Ende des Federarmes 191 hinaus bis zur
Kontaktstelle 166, 166 a, 167, 167 a zu erstrecken.
Wie die eine Kontaktfeder 160 in entspanntem, unabgelenktem
und ungebogenem Zustand zeigende Fig. 14 erkennen läßt, ist
die Kontaktfeder 160 mit drei in Abstand liegenden, gerad
linigen Segmenten oder Abschnitten 194, 195 und 196 und
drei scharf gebogenen, abgekröpften oder vorstehenden Teilen
197, 198 und 199 ausgebildet. Der gerade Federabschnitt 194
erstreckt sich zwischen der nasenförmigen Biegestelle 192
und dem abgekröpften Teil 197. Der abgekröpfte Teil 197
verbindet als Übergangsteil die geraden Federabschnitte 194
und 195. Der abgekröpfte Teil 198 verbindet als Übergang
die geraden Federabschnitte 195 und 196. Schließlich ver
bindet der abgekröpfte Teil 199 als Übergang den geraden
Federabschnitt 196 und das Kontaktende 180. Die abgekröpften
Teile 197, 198 und 199 bilden nach dem Federarm 191 hin
gerichtete Stufen im Federarm 190.
Der Federarm 191 ist mit zwei, im wesentlichen geraden Ab
schnitten 200 und 201 und einem scharf abgebogenen, ge
kröpften oder vorstehenden Übergang 202 zwischen den beiden
Abschnitten 200 und 201 ausgebildet und weist somit eine
nach dem Federarm 190 hin gerichtete Stufe auf. Der Feder
abschnitt 200 liegt zwischen der nasenförmigen Biegestelle
192 und dem Übergang 202, und der Federabschnitt 201 liegt
zwischen dem Übergang 202 und dem Kontaktende 182, das in
der dargestellten Weise abgerundet oder kurvenförmig ausge
bildet ist. Jedes der Kontaktenden 180 und 182 ist vorzugs
weise gegabelt, um zwei sich in gleicher Richtung er
streckende, unabhängig voneinander ablenkbare Zungen zu
bilden, wie dies Fig. 21 zeigt. Die Federn 161 bis 163
haben den gleichen Aufbau wie dies in den Fig. 14 und 15
für die Feder 160 gezeigt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Gehäuse 82 des Steck
verbinders 50 mit vier rechteckigen Fenstern oder Öffnungen
210, 211, 212 und 213 gleicher Größe für die Aufnahme der
Kontaktfedern 160, 161, 162 bzw. 163 versehen. Die Öffnungen
210 und 211 sind in der Seitenwand 89 gebildet und so ange
ordnet und miteinander ausgerichtet, daß die Öffnung 210 an
der Einstecköffnung 70 und die Öffnung 211 an der Einsteck
öffnung 71 liegt. Die Öffnungen 212 und 213 sind auf der
entgegengesetzten Seite des Gehäuses 82 symmetrisch zu den
Öffnungen 210 und 211 angeordnet und in der Seitenwand 88
gebildet.
Die Achse jeder Einstecköffnung 70 bis 72 kann im Mittel
punkt der Einstecköffnung in gleichem Abstand von den
Öffnungsecken angenommen werden. Diese Öffnungsachsen
liegen parallel und in Abstand voneinander und in einer
gemeinsamen Ebene, die sich parallel zu den Seitenwänden 88
und 89 des Gehäuses 82 erstreckt, wobei die Schaltungsplatte
84 mittig und achsparallel zu den Einstecköffnungen 70 bis
72 liegt. Die Anordnung der Kontaktfedern 160 bis 163 ist
zu beiden Seiten symmetrisch bezüglich der Schaltungsplatte
84 und der Achsenebene der Einstecköffnungen 70 bis 72.
Wie in den Fig. 2, 6 und 7 gezeigt, ist das Gehäuse 82
einstückig mit einem Kontaktfedern-Trägerrahmen oder einer
Kontaktfedern-Trägerrippe 216 ausgebildet, die sich längs
mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen einwärts von der vorderen
Kantenfläche 214 der Öffnung 210 erstreckt, die am nächsten
zur vorderen Stirnfläche des Gehäuses 82 liegt.
Die nasenförmige Biegestelle 192 der Kontaktfedern 160 ist
auf diesen Trägerrahmen 216 aufgenommen. Durch die An
ordnung sitzen die in die Biegestelle 192 übergehenden
Enden der Federarme 191 aller Kontaktfedern auf dem Rahmen
216. Die Kontaktfedern 160 erstrecken sich parallel in
Abstand von der vorderen Öffnungskante 214 und dem Rahmen
216. Die Kontaktfedern 160 sind durch einen ersten Satz
von Abstandsrippen 218, einem zweiten Satz von Abstands
rippen 219 und einem dritten Satz von Abstandsrippen 220
in dieser parallelen Stellung gehalten, in der sie sich
nicht berühren. Die Abstandsrippen 218 erstrecken sich da
bei rückwärts von der Öffnungskante 214 parallel und in
Abstand längs des Rahmens 216. Die nasenförmigen Biegungs
stellen 192 der Kontaktfedern 160 liegen zwischen den
Rippen 218, wie dies Fig. 2 zeigt. Die Rippen 219 sind
einstückig im Gehäuse 82 an der Innenseite der Seitenwände
88 und 89 ausgebildet und erstrecken sich von der rück
wärtigen Kante der Öffnung 210 rückwärts, wie dies in Fig. 6
ersichtlich ist. Die Rippen 220 erstrecken sich längs eines
flachen Kanals 222, der in der Rückwandplatte 119 gebildet
ist und der in den Schlitz 121 der Rückwandplatte 119
mündet (Fig. 9).
Gemäß den Fig. 2, 6 und 8 überquert der Abschnitt 194
am Federarm 190 jeder Kontaktfeder 160 bis 163 die Öffnung
210 und erstreckt sich in einer Ebene, die annähernd auf
gleicher Höhe mit der Außenfläche der Seitenwand 88 bzw.
89 liegt, bis zu einem Punkt, der soeben vor der rück
wärtigen Kantenfläche 224 der Öffnung 210 liegt. Die abge
kröpften Teile 197 der Kontaktfedern 160 treten durch die
Öffnung 210 in das Innere des Gehäuses 82 in solcher Weise,
daß die Federabschnitte 195 und 196 innerhalb des Gehäuses
82 liegen und sich nach hinten bezüglich der Öffnung 210
erstrecken, während die Federabschnitte 190 mit der Öffnung
210 ausgerichtet sind und so vom äußeren des Steckverbinders
50 aus zugänglich sind. Die Federabschnitte 195 liegen
zwischen den Rippen 219 und werden von diesen in gegen
seitigem Abstand gehalten. Mittels der Übergangsteile 199
werden die Kontaktenden 180 einwärts gegen die gedruckte
Schaltungsplatte 84 vorgestreckt und von der Seitenwand 89
des Gehäuses 82 abgehoben. Die Kontaktenden der Kontakt
federn 160 erstrecken sich durch die offenendigen Nuten, die
durch die Rippen 220 begrenzt werden und liegen zwischen
den Rippen 220 in Berührung mit den streifenförmigen Kontakt
stellen 166. Wie in Fig. 6 gezeigt, liegt die innere,
scharfe, durch die Fläche der rückwärtigen Öffnungskante 224
begrenzte Gehäuseecke gegen die Eckbiegung 226, die zwischen
dem Übergangsteil 197 und dem Federabschnitt 195 an jeder
Kontaktfeder 160 gebildet ist, um den Federarm 190 jeder
Kontaktfeder 160 einwärts gegen die gedruckte Schaltungs
platte 84 abzulenken, wodurch das flache Kontaktende 180
jeder Kontaktfeder 160 nachgiebig in Berührung mit der zuge
ordneten, streifenförmigen Kontaktstelle 166 auf der ge
druckten Schaltungsplatte 84 gedrückt wird. Dabei ist die
von der Öffnungskante 224 ausgeübte Andrück- und Biegekraft
am Federarm 190 jeder Kontaktfeder 160 an einem Punkt zwischen
den entgegengesetzten Enden des Federarmes 190 angesetzt.
Wie ferner aus Fig. 6 hervorgeht, erstrecken sich die
Kontaktenden 180 der Kontaktfedern über die Rückwand 119
des Gehäuses 82 hinaus, derart, daß die Rückwand 119 die
Kontaktenden 180 der Kontaktfedern 160 in Nuten zwischen
den Rippen 220 einfängt.
Von seiner Anlage an dem Rahmen 216 verläuft der Kontakt
federarm 191 jeder Kontaktfeder 160 durch die Öffnung 210
und die jeweilige Einstecköffnung 70 bzw. 71 in eine Lage,
in der das Kontaktende 182 auf seiner zugeordneten, kissen
förmigen Kontaktstelle 166 im hinteren Teil der Einsteck
öffnung 70 bzw. 71 liegt. Dabei ist zu beachten, daß die
Auflageplatten 99 und 100 der Schaltungsplatte 84 innerhalb
des Gehäuses 82 hinter den Einstecköffnungen 70 bis 72 an
geordnet ist.
Wie ferner in Fig. 6 gezeigt, werden nur zwei Berührungs
punkte zwischen dem Federarm 191 jeder Kontaktfeder 160 und
den übrigen Teilen des Steckverbinders 50 gebildet. Einer
dieser Punkte ist die Sitzberührung am vorderen Ende des
Federarmes 191 mit dem Rahmen 216. Der andere Berührungs
punkt ist am umgebogenen Kontaktende 182, wo dieses die
kissenförmige Gegenkontaktstelle 172 auf der Auflageplatte
99 bzw. 100 innerhalb des Gehäuses 82 berührt. Zwischen
diesen beiden Berührungspunkten liegt der Federarm 191 frei,
um sich in der einen oder anderen Richtung verbiegen oder
beugen zu können, d. h. entweder gegen die Schaltungsplatte
84 oder von der Schaltungsplatte 84 hinweg.
Dabei werden die Federarme 190 und 191 jeder Kontaktfeder
160 von der Schaltungsplatte 84 etwa nach der benachbarten
Seitenwand 88 bzw. 89 des Gehäuses 82 hin verformt, so daß
die Kontaktenden 180 und 182 jeder Kontaktfeder 160 mit
geeignetem Druck auf der jeweiligen Kontaktstelle liegt.
Wenn einer der Gegensteckverbinder 52 oder auch Gegenstück
verbinder 53, bei gleicher Ausbildung wie die Gegensteck
verbinder 52, in die Einstecköffnung eingeführt wird, be
rührt die äußere Eckkante 228 des Gehäuses 130 des Gegen
steckverbinders den Abschnitt 200 des Federarmes 191 und
gleitet entlang diesem. Dadurch wird der Federarm 191 ver
anlaßt, sich in entgegengesetzter Richtung zu biegen
(vergl. Fig. 6 und 7), wodurch die Zwischenteile des Feder
armes 191 vorgebogen werden, bevor die Kontaktenden 182
von ihren jeweiligen Gegenkontaktstellen 172 abgehoben
werden. Dies hat ein Gleiten der Kontaktfederenden 182 über
die jeweiligen Kontaktstellen und damit eine Wischwirkung
zur Folge. Wenn die Einsteckbewegung des Gegensteckver
binders 52 fortgesetzt wird, wandert die vordere Gehäuse
kante 228 längs des Abschnittes 200 des Federarmes 191,
um dem Federarm 191 eine Abhebebewegung zu erteilen und
das Kontaktende 182 der Kontaktfedern 160 zu veranlassen,
sich von ihren Kontaktstellen 172 abzuheben. Dabei er
folgt die Verbiegung im wesentlichen in dem der nasen
förmigen Biegestelle 192 benachbarten Verbindungsbereich.
Da die Federarme 191 bei freier Einstecköffnung 70 mit
Vorspannung gegen die Schaltungsplatte 84 gedrückt ist
und die Zwischenteile der Federarme 191 durch das Gehäuse
des Gegensteckverbinders 52 von der Schaltungsplatte 84
weggebogen werden, bevor die Kontaktenden 182 von den
Kontaktstellen abgehoben werden, tritt beim Einstecken des
Gegensteckverbinders 52 in die Aufnahmeöffnung 70 bzw. 71
zunächst ein Gleiten des Kontaktendes 182 jeder Kontakt
feder 160 über die jeweilige Gegenkontaktstelle 172 ein,
bevor das Abheben erfolgt. Hierdurch wischt das Kontakt
ende 182 über die Oberfläche der Gegenkontaktstelle 172 ,
um diese beim Abhebevorgang zu reinigen. Wenn der Gegen
steckverbinder 52 teilweise aus der Einstecköffnung 70 bzw.
71 entfernt wird, werden zuerst die Kontaktfederenden 182
auf ihre jeweiligen Gegenkontaktstellen 172 abgesetzt.
Es erfolgt dann eine weitere Biegung der Kontaktfederarme
192 auf die Schaltungsplatte 84 zu, in dem Maße, wie der
Gegensteckverbinder 52 aus der Einstecköffnung 70 bzw. 71
herausgezogen wird. Dies verursacht, daß die Kontaktfeder
enden 182 rückwärts auf den Gegenkontaktstellen 172 gleiten,
wodurch eine weitere, die Kontaktoberfläche reinigende
Wischwirkung hervorgerufen wird.
Die Rippen 220 umgreifen das Kontaktende 180 und sichern
dadurch die Kontaktfedern 160 gegen seitliche Bewegung.
Die Berührung der Öffnungskante 224 mit den gebogenen Ecken
226 auf den Kontaktarmen 190 begrenzt die Bewegung der
Kontaktfedern 160 nach dem Inneren des Gehäuses 82 zu und
verhindert außerdem eine Auswärtsbewegung der Kontaktfedern
160 durch die Öffnung 210 und dadurch das Herausspringen
der Federn durch die Öffnung. Die Sitzberührung der nasen
förmigen Biegestelle 192 auf dem Rahmen 216 verhindert die
Einwärtsbewegung der Kontaktfedern 160. Die Öffnungskanten
fläche 214 begrenzt die vorwärtige Bewegung der Kontakt
federn 160 nach der die Einstecköffnungen aufweisenden
Stirnseite des Gehäuses 82 hin. Insgesamt sind somit die
Kontaktfedern 160 durch trennbare Sitzflächenberührung mit
den verschiedenen Teilen des Gehäuses 82 der gedruckten
Schaltungsplatte 84 in ihrer richtigen Lage eingefangen
und gehalten, und zwar sicherer als durch ein Befestigen
mittels Einrichtungen, wie mechanische Befestigung oder
Lötverbindung, wie dies bisher vorgesehen war.
Durch die Halterung mittels trennbarer Sitzflächenberührung
im Gehäuse 82 sind die Kontaktfedern 160 leicht entfernbar,
einfach dadurch, daß zunächst die nasenförmige Biegestelle
192 aus der Öffnung 210 gehoben wird, um von der benach
barten Öffnungskantenfläche freizukommen, und daß dann die
Kontaktfeder 160 nach der offenen Stirnseite des Gehäuses 82
hin herausgezogen wird, um die Öffnung 210 aus dem Gehäuse 82
herauszugleiten. Das Einsetzen einer Kontaktfeder 160 in
ihrer Betriebsstellung im Gehäuse 82 erfolgt einfach durch
Einstecken mit ihren Kontaktenden 180 und 182 voraus in
die Öffnung 210.
Durch die oben beschriebene Anordnung und den oben be
schriebenen Aufbau der Komponenten des Steckverbinders 50
ist der Zusammenbau wesentlich vereinfacht. Dabei wirken
die Rippen 118 bis 120 zum genauen Ausrichten der Kontakt
federn 160 mit ihren jeweiligen Kontaktstellen 166 und Gegen
kontaktstellen 172. Die Rippen 219 und 220 wirken ferner als
Führung für die Kontaktfedern 160, wenn diese in das Gehäuse
82 durch die Öffnung 210 eingesetzt werden.
An den Kontaktfedern 160 bedingt eine Biegung oder Aus
lenkung des Federarmes 191 keinerlei Biegung oder Auslenkung
des Federarmes 90. Vielmehr arbeiten beide Federarme unab
hängig voneinander.
Für die drei übrigen Sätze von Kontaktfedern 161 bis 163
sind entsprechend Abstandsrippen, Federträgerrahmen und
Rückwandkanäle entsprechend den Rippen 218 bis 220, dem
Rahmen 216 und dem Kanal 272 vorgesehen und in gleicher Weise
wie für die Kontaktfedern 160 ausgebildet. Ebenso ist die Aus
bildung der Öffnungen 210 bis 213 gleich.
Wie in Fig. 6 gezeigt, sind die Kontaktfedern 160 und 162
symmetrisch zu einer, die Einstecköffnungen 70 und 72 mittig
schneidenden und die Mittelebene der gedruckten Schaltungs
platte 84 bildenden Ebene angeordnet. Durch diese Anordnung
sind die Federarme 191 der Kontaktfedern 160 und die Feder
arme 191 der Kontaktfedern 162 nach der Rückwand 119 des
Gehäuses 82 hin aufeinander zu geneigt, um dadurch ein sich
nach außen erweiterndes Maul zur Aufnahme der vorderen Nase
des Gehäuses 130 des Gegensteckverbinders 52 zu bilden. Die
Kontaktfedern 161 und 163 sind in gleicher Weise symmetrisch
in der Einstecköffnung 71 angeordnet.
Aufgrund dieser Symmetrie der Kontaktfedern 160 und 162 in
der Einstecköffnung 70 und der Kontaktfedern 161 und 163 in
der Einstecköffnung 71 greifen die Vorderkanten 228 und 229
am Gehäuse 131 des Gegensteckverbinders 52 gleichzeitig auf
die Federarme 191 an den sich gegenüberliegenden Seiten der
gedruckten Schaltungsplatte 84 und gleiten somit auch gleich
zeitig entlang der Teile der Federarme 191 der Kontaktfedern
160 und 162 in der Einstecköffnung 70 bzw. der Kontaktfedern
161 und 163 in der Einstecköffnung 71, um gleichzeitig die
Federarme 191 von ihren jeweiligen Kontaktstellen auf den
Auflageplatten 99 und 100 abzuheben.
Die fortgesetzte Einwärtsbewegung des Gehäuses 130 des Gegen
steckverbinders ergibt eine Berührung des vorderen Endes
dieses Gehäuses 130 mit den vorstehenden Federteilen 202 der
Kontaktfedern 160. Hierdurch wird eine Nockenwirkung auf die
Kontaktfedern 160 ausgeübt, und es werden die Ecken 230
dieser vorstehenden Teile 202 veranlaßt, über das Gehäuse 130
längs seiner äußeren Seitenfläche 232 in eine Lage zu gleiten,
in der sie mit einer flachen, nach außen offenen, geraden Nut
234 im flachen Boden gegenüberliegen, wie sie in der äußeren
Seitenfläche 232 angebracht ist und sich rechtwinklig zu den
Federarmen 191 erstreckt. Gleiches geschieht auch auf der
anderen Seite des Gehäuses 130 des Gegensteckverbinders 52
mit der flachen Nut 235, am Gehäuse 130 des Gegensteckver
binders 52, in die sich die Kontaktfedern 162 mit ihrer ange
formten Ecke 230 hineinbewegen. In vollständig in die Ein
stecköffnung 70 bzw. 71 eingesteckter Stellung wird somit
der Gegensteckverbinder 52 mittels der von beiden Seiten her
durch die nach außen verformten Kontaktfedern 160 und 162
bzw. 161 und 163 in die Nuten 234 und 235 eingedrückten Ecken
230 verrastet. Die Verrastungsfestigkeit kann noch dadurch
erhöht werden, daß sich die Federarme 191 der sich gegen
überstehenden Kontaktfedern 160 und 162 bzw. 161 und 163
mit ihrem Kontaktende 182 gegen den Abschnitt 196 jeweils
derselben Kontaktfeder 160, 162 bzw. 161, 163 abstützt.
Zum Herausziehen des Gegensteckverbinders 52 aus der Ein
stecköffnung 70 bzw. 71 ist diese Verrastung zunächst zu
lösen. Beim Verlassen der Einstecköffnung 70 bzw. 71 gibt
das Gehäuse 130 des Gegensteckverbinders 52 den Federarm 191,
der sich gegenüberstehenden Kontaktfedern 160 und 162 bzw.
161 und 163 frei, so daß sich die Kontaktfedern wieder mit
ihren Kontaktenden 182 auf die ihnen zugeordneten Gegen
kontaktstellen 172 und 172 a bzw. 173 und 173 a unter Wieder
herstellung der elektrischen Verbindung aufsetzen.
Der Zusammenbau des Steckverbinders 50 wird in der Weise
vorgenommen, daß zunächst die Rückwandplatte 119 an ihrem
Platz auf der offenen Rückseite des Gehäuses 82 angebracht
wird. Sodann wird die gedruckte Schaltungsplatte 84 durch
den Schlitz 121 in das Gehäuse 82 gleitend eingesetzt. Da
nach werden die Schraubenbolzen 114 und 116 eingesetzt, um
die Schaltungsplatte 84 im Gehäuse 82 zu befestigen. Nachdem
dies vorgenommen ist, werden die Kontaktfedern 160 bis 163
mit ihren Kontaktenden 180 und 182 voran durch die Öffnungen
210, 211, 212 zwischen die Seitenwände 88 und 89 des Gehäuses
82 und die Schaltungsplatte 84 eingesteckt, bis das Kontakt
ende am längeren Federarm 190 der Kontaktfedern 160 bis 163
durch die Schlitze 222 zwischen den Rippen 220 hindurch
treten und sich die Kontaktfedern 160 bis 163 mit ihrer
nasenförmigen Biegestelle 192 zwischen die Rippen 218, 218 a
hinter die Kante 214 auf den eine Stufe bildenden Halte
rahmen 216.
Wie in Fig. 7 gezeigt, liegen die vorderen Stirnkanten
flächen der Abstandsrippen 219 und 219 b in einer gemein
samen Ebene, die rechtwinklig die Längsachse der Einsteck
öffnung 70 schneidet. Gleiches gilt auch für die Abstands
rippen in der Einstecköffnung 71. Hierdurch wird die Ein
steckbewegung des Gegensteckverbinders 52 in die Einsteck
öffnungen 70 und 71 begrenzt. Eine gleiche Begrenzung kann
auch in der Einstecköffnung 72 vorgesehen sein, wobei die
Abstandsrippen dort keine Kontaktfedern zwischen sich auf
nehmen.
Es ist ersichtlich, daß eine einstückige, mehrlagige,
gedruckte Schaltungsplatte mit abwechselnden Lagen von
isolierendem Material und gedruckten Schaltungsteilen
anstelle des Aufbaus mit Auflageplatten 99 und 100 vorge
sehen sein kann. In der Praxis können manche Abschnitte
der gedruckten elektrischen Leiter auf der Schaltungs
platte 84 ebenso wie auf den Auflageplatten 99 und 100
auf der Rückseite angeordnet sein, um Überschneidungen
zwischen den gedruckten Schaltungsteilen zu vermeiden.
Claims (8)
1. Mehrpolige elektrische Steckvorrichtung mit
- a) einem Steckverbinder und mindestens einem Gegensteck verbinder,
- b) einer in das Gehäuse des Steckverbinders eingebauten Schalteinrichtung mit Kontaktfedern, die jeweils mit ihrem einen Ende mit einer der Leiterbahnen einer Schaltungsplatte in ständiger, galvanischer Verbindung stehen und die jeweils mit ihrem anderen Endbereich über eine Gegenkontaktstelle mit einer anderen Leiter bahn der Schaltungsplatte in einer durch Einschieben des Gegensteckverbinders, dessen Kontaktelemente eben falls mit jeweils einer der Leiterbahnen der Schaltungs platte in galvanische Verbindung bringbar sind, auf trennbaren Verbindung stehen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- c) die Schaltungsplatte (84) ist teilweise in das Gehäuse (82) des Steckverbinders (50) durch eine in der der Einstecköffnung (70, 71, 72) für den Gegensteckver binder (52) gegenüberliegenden Seitenwand (119) vor gesehene Einführöffnung (221) eingeschoben,
- d) die Kontaktstellen (138 bis 143) für die Kontaktelemente (134, 136) des Gegensteckverbinders (52) sind in ihrem diesem zugewendeten Kantenbereich (126 bis 128) angeordnet,
- e) die Kontaktstellen (166, 166 a, 167, 167 a) für die ständige galvanische Verbindung der einen Enden (180) der Kontaktfedern (160 bis 163) mit den Leiterbahnen (152, 153, 155, 156) der Schaltungsplatte (84) sind direkt auf dieser angeordnet,
- f) die Gegenkontaktstellen (172, 172 a, 173, 173 a) für die anderen Enden (182) der durch das aus Isolierstoff bestehende Gehäuse (130) des Gegensteckverbinders (52) auslenkbaren Kontaktfedern (160 bis 163) sind fest auf der Schaltungsplatte (84) angeordnet.
2. Mehrpolige elektrische Steckvorrichtung nach Patentan
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auslenkbaren
Enden (182) der Kontaktfedern (160 bis 163) jeweils
rastend in eine Nut (234, 235) in der Wandung des Ge
häuses (130) des Gegensteckverbinders (52) nach dessen
Einstecken eingreifen.
3. Mehrpolige elektrische Steckvorrichtung nach Patentan
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden
Seiten der Schaltungsplatte (84) paarweise gegenüber
liegend Kontaktfedern (160 und 162, 161 und 163) ange
ordnet sind.
4. Mehrpolige elektrische Steckvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kontaktfeder (160 bis 163) haarnadelförmig ge
bogen und mit den freien Enden (180, 182) voraus in
Einsteckrichtung des Gegensteckverbinders (52) durch eine
Öffnung (210, 211, 212) in einer der parallel zur Ebene
der Schaltungsplatte (84) verlaufenden Seitenwände (88, 89)
des Gehäuses (82) zwischen dieser und der Schaltungsplatte
(84) so einsetzbar ist, daß die Kontaktfeder (160 bis 163)
teilweise an der Seitenwand (88, 89) anliegt und die nasen
förmige Biegestelle (192) der Kontaktfeder (160 bis 163)
an einer an der dem Gegensteckverbinder (52) zugewandten
Kante (214, 214 b) der Öffnung (210, 211, 212) ausgebildeten
Stufe (Rahmen 216, 216 b) aufliegt.
5. Mehrpolige elektrische Steckvorrichtung nach Patentan
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (214,
214 b) der Öffnung (210, 211, 212) für die nasenförmige
Biegestelle (192) jeder Kontaktfeder (160 bis 163) eine
von Rippen (218, 218 a) begrenzte Führungsnut aufweist.
6. Mehrpolige elektrische Steckvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Feder an der ihr benachbarten Seitenwand
des Gehäuses eine von Abstandsrippen (219, 219 b) be
grenzte Führungsnut vorgesehen ist.
7. Mehrpolige elektrische Steckvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß für das ständig mit der Leiterbahn der Schaltungs
platte (84) verbundene Ende (180) jeder Kontaktfeder
(160 bis 163) in einer parallel zur Ebene der Schaltungs
platte (84) verlaufenden Kante ihrer Einstecköffnung
(121) in das Gehäuse (82) des Steckverbinders (50) eine
von Abstandsrippen (220) begrenzte Führungsnut (220)
vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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DE3051101A DE3051101C2 (de) | 1980-06-14 | 1980-06-14 | |
DE19803022488 DE3022488A1 (de) | 1980-06-14 | 1980-06-14 | Elektrische schalt- und verbindungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803022488 DE3022488A1 (de) | 1980-06-14 | 1980-06-14 | Elektrische schalt- und verbindungsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3022488A1 DE3022488A1 (de) | 1982-12-02 |
DE3022488C2 true DE3022488C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6104720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3022488A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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AT391227B (de) * | 1985-08-31 | 1990-09-10 | Quante Fernmeldetechnik Gmbh | Anschlussdose fuer den anschluss eines fernsprechapparates und/oder eines oder mehrerer fernsprech-zusatzgeraete |
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NL144099B (nl) * | 1968-11-22 | 1974-11-15 | Amp Inc | Verbreekklinkstelsel voor een automatische telefooncentrale. |
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DE2231366A1 (de) | 1972-06-27 | 1974-01-10 | Beth Gmbh Maschf | Einrichtung zum abfuehren von proben bei foerder- und/oder aufbereitungsanlagen fuer staub oder staubfoermiges gut |
-
1980
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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