DE2733934A1 - Schaltungsbauelementen-steckvorrichtung mit bewegbarer traegerteiltrennvorrichtung - Google Patents

Schaltungsbauelementen-steckvorrichtung mit bewegbarer traegerteiltrennvorrichtung

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska
S MÖNCHEN «6, DEN
POSTFACH 860820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
BURNDY CORPORATION, Richards Avenue, Norwalk,Connecticut V.St,
Schaltungsbauelementen-Steckvorrichtung mit bewegbarer Tragerteiltrennvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Anschlußsteckvorrichtungen für gedruckte Schaltungsplatinen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Steckvorrichtung zum Aufnehmen der Anschlußfahnen (Stifte, Stecker u.dgl.) eines modulartigen Schaltungsbauelements der sogen, "dual-inline" -Bauart und zum Festhalten dieser Fahnen durch Hochdruckkontakt mit den Kanten (oder Schneiden) ihrer gesonderten Steckvorrichtungskontakt-Elemente, wobei das ¥iederentfernen eines solchen Bauelements durch den Einsatz eines bewegbaren Teils der Steckverrichtung erleichtert ist. Die Bewegung dieses Teils veranlaßt die Fahnen seitlich aus den Kontakt mit den Kontaktelementen herauszugleiten.
Auf dem Gebiet der elektrischen Anschlüsse, insbesondere der Anschlüsse bei gedruckten Schaltungsplatinen, benötigt man häufig eine Steckvorrichtung, in die ein Bauelement einschließlich solcher Elemente wie integrierte Schaltelemente (chip)
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wieder entfernbar eingesetzt werden können. Solche Bauelemente umfassen häufig "aktive" Elemente, die auf einem Trägerteil angebracht sind, auf dem sich ein Schaltungssystem elektrischer Leitungen von einem oder mehreren der Elemente zu Anschlußfahnen erstreckt. Diese Ancchlußfahnen sind im wesentlichen parallel zueinander und im rechten Winkel abwärts vom Boden des Trägerteils des Bau- . elements angeordnet. Solche Bauelemente können dadurch mit anderen Schaltungskomponenten verbunden werden, daß die Anschlußfahnen in Position zwischen unter Federdruck stehenden Steckvorrichtungskontakten geschoben werden. Typischerweise sind die Spannungen und Ströme, die bei solchen Anwendungsfällen auftreten, klein, so daß es wünschenswert und in der Regel auch notwendig ist, daß der Druck, der von den federähnlichen Steckvorrichtungskontakten auf die Außenseiten der Bauelementfahnen ausgeübt wird, sehr groß ist, um sicherzustellen, daß eine wirksame elektrische Zwischenverbindung hergestellt ist. De. das Bauelement zerbrechlich ist und da die vom Trägerteil des Elements nach unten ausgehenden Anschlußfahnen ebenso relativ zerbrechlich sind, sind diese äußerst :, anfällig für Verbiegung, Bruch und weitere nachteilige Effekte, insbesondere wenn versucht wird, das Bauteil von der Steckvorrichtung gegen die starken Haltekräfte der Steckvorrichtungs-Kontaktelemente wieder zu entfernen. Um dies zu umgehen, wurden verschiedene mechanische Einrichtungen zum Einsatz bei Steckvorrichtungsgeräten vorgeschlagen. Typischerweise neigen diese jedoch dazu, kompliziert im Aufbau und in der Mechanik zu sein und sind daher kostspielig in der Herstellung und besetzen wertvolle Schaltungsplatinenfläche, die vorteilhafter in anderer Ueise genutzt werden könnte.
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Demgemäß ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine wirkungsvolle Steckvorrichtung für "dual-in-line"-Bauelemente bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Steckverrichtung bereitzustellen, bei der die Wiederentfernung solcher Bauelemente erleichtert ist.
Weiterhin besteht edre Aufgabe dieser Erfindung darin, eine Steckvorrichtung bereitzustellen, bei der diese Uiederentfernung ohne unerwünschte,abträgliche Auswirkung auf das Bauelement oder auf die vom Boden des Bauelements wegstehenden Fahnen durchgeführt werden kann.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung in einer solchen Fcrm mit einem solchen Aufbau bereitzustellen, daß die Vorrichtung mechanisch einfach und relativ kostengünstig herzustellen und zu bedienen ist.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Vorrichtung in einer solchen Form Bereitzustellen, die eine bessere Ausnutzung der verfügbaren Schaltungsplatinenfläche erlaubt.
Diese gewünschten Ziele können durch den Einsatz der vorliegenden Erfindung erreicht werden, welche in einer bevorzugten Ausführungsform eine für gedruckte Schaltungsplatinen bestimmte Steckvorrichtung für die Kontaktfalmen von "dual-in-line"-Bauelementen umfaßt, wobei diese Steckvorrichtung entweder Kontakte oder Fabnen-Anlageflächen oder Fahnenführungen besitzt, welche seitlich im rechten Vinkel zur Einführrichtung der Bauelementenfahnen bewegbar sind, wobei aufgrund solcher Bewegung die Fahnen, die
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in, durch Kontakte und diesen zugeordnete Anlageflächen beschriebenen Schlitze angeordnet sind, von jedem der gleichzeitigen Kontakte, aus jeweils einem Kontakt und einer Anlagefläche, getrennt werden können, wodurch das Bauelement zur leichteren Wiederentfernung von der Steckvorrichtung gelöst ist.
Die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert die Erfindung. Es zeigen:
Fig.1 einen Querschnitt einer für gedruckte Schaltungsplatinen bestimmten Steckvorrichtung der hier betrachteten Bauart mit einem "dual-in-line"-Bauelement in Anschlußposition;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig.3 eine Draufsicht eines Teils der Anordnung nach Fig.2;
Fig.4 eine Seitenansicht eines Teils der Anordnung nach Fig.3;
Fig.5 eine weitere perspektivische Ansicht der Anordnung nach Fig.2;
Fig.6a
und 6b eine Draufsicht bzv« eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung und
Fig.7
bis 10 weitere Ausführungsformen dieser Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt einer für gedruckte Schaltungsplatinen bestimmten Steckvorrichtung .1 für sogen.
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"dual-in-line"-Bauelemente gezeigt. Die Steckvorrichtung umfaßt Seitenwände 2, in denen Steckvorrichtungsanschlußkontaktelemente 4 angeordnet sind, die sich nach unten ctnrhLöcher 6 in eine zugeordnete gedruckte Schaltungsplatine 8 erstrecken zur Zwischenverbindung beispielsweise durch Löten oder andere geeignete Mittel mit leitfähigen Wegen 9 auf der gedruckten Schaltungsplatine. Die Kontakte 4 bieten der Oberfläche der Anschlußfahnen 5 eines zugeordneten Bauelementes einen abgewinkelten Kontaktpunkt 7, um, zur Erzielung eines wirksamen elektrischen Kontaktes zwischen diesen-Bauteilen für verringerte Fläche .und hohen Einheitsflächendruck zu sorgen. Die Aufrechterhaltung eines derartigen guten Kontakts wird durch Anlageflächen 10 verbessert, die die Fahnen 5 daran hindern, auf den von den Kontakten 4 auf sie ausgeübten Druck hin sich nach innen zu verbiegen. Während eine solche Anordnung für eine gute elektrische Verbindung zwischen den Bauteilen des Bauelements und der Steckvorrichtung wesentlich ist, neigt sie jedoch dazu, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Wiederentfernung des Bauteils von der Steckvorrichtung sogar zu erschweren, da dafür hohe Betätigungskräfte notwendig sind und da es in der Praxis fast unmöglich ist, das Bauelement 3 nach oben und aus der Steckvorrichtung 1 zu. heben, was zu Bruch, Verbiegung oder anderen unerwünschten Auswirkungen auf die empfindlichen Kontaktteile 5 des Bauelements 3 oder auf das Bauelement selbst führen kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bestimmt für die Herstellung elektrischer Zwischenverbindungen von Kontaktfahnen 24 eines Schaltungsbauelements 26 mit Kontaktkanten 23 aufweisenden Steckvorrichtungskontaktklemmen (clips) 22. Diese Klemmen 22 bilden zusammen mit den entsprechenden Anlageflächen 25 Schlitze,
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in die die Fahnen 24 eingeführt werden können. Obwohl die Anlageflächen 25 in Fig. 2 als ebene Erhebung dargestellt sind, können diese irgendeine Form aus einer Vielzahl anderer Formen, wie z.B. V/ölbung, Halbzylinder, lineare Anordnung u.s.\^. annehmen. Die Steckvorrichtungskontaktklemmen 22 weisen Fortsätze 14 auf, die durch Löcher 16 in eine gedruckte Schaltungsplatine 18 hineinreichen zur Zv/ischenverbindung mit leitenden Wegen (nicht dargestellt) auf der gedruckten Schaltungsplatine.
Es sei angemerkt, daß die im Vorangehenden behandelten Bauteile,in Fig. 1 gezeigten Bauteilen entsprechen. Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform v/eist jedoch einen Steckvorrichtungshauptkcrper 30 auf, an dem eine oder mehrere Reihen von Kontakten 22 angebracht sind, oberhalb derer ein Steckvorrichtungsteil angeordnet ist, v/elcher in dieser Ausführungsform in Form einer verschiebbaren Abdeckung 32 ausgebildet ist. Der Hauptkörper schließt eine VJerkzeugöffnung 31 ein, die mit dem Hauptkörper einstückig ausgebildet ist und deren Verwendungszweck im folgenden beschrieben v/erden wird.
Da die Klemmen 22, wie in Fig. 2 gezeigt, in geradlinigen Reihen (lineare Anordnung)· .entlang des Hauptkörpers angeordnet sind, in der Weise, daß sie mit den Fahnen des Bauelements 26 übereinstimmen, enthält die Abdeckung 32 entsprechende lineare Anordnungen von Öffnungen 34, durch die die Fahnen 24 in die Schlitze in gleichzeitiger Anlageposition mit den Lagerkanten 23 der Kontaktklemmen 22 und mit den Anlageflächen 25 eingeführt werden können. Es ist jedoch nicht beabsichtigt, den Ausdruck "lineare Anordnung" auf Anordnungen in Form geradliniger Reihen, wie in Fig. 2 gezeigt, zu beschränken. Beispiels»
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weise umfaßt die Erfindung auch kreisförmige Steckvorrichtungskontaktanordnungen und Abdeckungen, die relativ zueinander aus noch im Folgenden zu beschreibenden Gründen kreisförmig bewegbar (verdrehbar) sind.
Obwohl die Öffnungen 34 in Fig. 2 als vollständig von Abdeckmaterial umgeben dargestellt sind, ist es klar, daß es nicht notwendig ist, daß diese von allen vier Seiten umschlossen sind. Beispielweise können die Öffnungen nach der Außenseite einer Kante der Abdeckung 32 hin offen sein. . F.alls es in einem solchen Falle erwünscht ist, die außerhalb freiliegenden Teile der Fahnen 24 zu schützen, nachdem diese eingeführt worden sind, kann die Abdeckung 32 durch einen einfassenden Rand (nicht dargestellt) im oberen Bereich der Seiten des Hauptkörpers 30 eingefaßt werden. Eine solche Anordnung würde auch dafür sorgen, daß die Öffnungen in einem Bereich der Abdeckung 32 liegen, der an die Anschlußkontaktklemmen 22 anliegt.
Die Abdeckung 32, die ein mit ihr einstückig verbundenes tferkzeugwiderlager 33 für im Folgenden noch zu beschreibende Zwecke aufweist, kann irit dem Hauptkörper 30 verschiebbar verbunden werden, indem die Abdeckung auf dem Hauptkörper "eingeschnappt" wird, und zv/ar durch wechselseitiges ineinandergreifen von Klinken 36, die mit der Innenseite der Außenwand des Hauptkcrpers 30 einstückig verbunden sind, und mit Klinkenreitern 38, die einstückig mit der Abdeckung 32 verbunden sind. Da die Klinkenreiter 38 langer als die Klinken 36 sind, denen sie zugeordnet sind, kann sich die Abdeckung 32 .frei bev/egen durch Gleiten entlang der oberen Fläche des Hauptkörpers 30 in einer Richtung, die im wesentlichen senkrecht zur Einführrichtun*· der Fahnen 24 in Anlageposition mit den Kentakten 22 ist.
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Einstellvorrichtungen in der Form von mit der Abdeckung 32 einstückig verbundenen Blattfedern(Kantilever-Federn) 40 entsprechend dieser Zeichnung, die mit mit dem Hauptkörper 30 einstückig verbundenen Querwänden 42 zusammenwirken, dienen dazu,im Normalfall die Abdeckung 32 in eine solche Position einzustellen, daß die Öffnungen 54 an den gewünschten zugeordneten Kontakten 22 anliegen.
Die Figuren 3 und 4 stellen eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dar und veranschaulichen den Aufbau der Steckvorrichtung, der sicherstellt, daß die Abdeckung 32 sowie das angeschlossene Schaltungsbauelement 26, falls es in die richtige Position gebracht wurde, nicht unbeabsichtigt bewegt werden können, wie im Folgenden beschrieben. Gemäß den Zeichnungen kann eine v/eitere Klinke 44 einstückig mit der Abdeckung 32 an einem Ende, nach unten gewandt, ausgebildet sein, die in dieser Position mit einer Nute 46- zusammenpaßt, die an einer Blattfeder (Kantilever-Feder) 48 ausgebildet ist. Diese Blattfeder 48 hat an ihrem,dem Befestigungspunkt 52 mit der Querwand 42 abgelegenen Ende eine Niederdrückzunge 50. Aus den Abbildungen ist klar zu entnehmen, daß die Abdeckung 32 zum nach Rechtsgleiten gelöst werden kann, indem die Zunge 50 der Blattfeder 48 nach unten gedrückt wird, was ein Ausklinken der Klinke 44 aus der Nute 46 zur Folge hat.
Aus dem Vorangegangenen ict klar ersichtlich, daß es vorteilhaft sein kann, die Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus Materialien, vrie z.B. Plastikmcterialien (Kunststoffe o.dgl.) herzustellen, welche preiswert, leicht schmelzbar, federelastisch und elektrisch isolierend sind und weitere für den vorgesehenen Einsatz
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günstige Eigenschaften aufweisen. Es können jedoch auch andere Materialien kombiniert v/erden, um dienliche Ergebnisse zu erzielen, wie z.B. Metalle, Isoliermaterialien, Federn und dergl.
Fig. 5 veranschaulicht, wie die im Vorangehenden behandelte Ausführungsform dieser Erfindung eingesetzt werden kann. Sie zeigt eine gedruckte Schaltungsplatine, die eine Anzahl von Steckvorrichtungen der hier anhand der Figuren 2, 3 und 4 beschriebenen Bauart einschließt. Die einschneidene Einwirkung der scharfen Kanten 23 jeder Kontaktklemme 22 auf die zugeordneten Kontaktfahnen 24, die wie es hier der .Fall ist, an einer Anlagefläche 25 anliegen, macht es, wie bereits in Verbindung mit Figur 1 diskutiert, schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, das Schaltungsbauelement 26 ohne Beschädigung der Fahnen wieder zu entfernen. In der erfinduncsgemäßen Vorrichtung kann jedoch ein Schraubenzieher 100 in die Werkzeugöffnung 31 eingeführt werden, bis er auf die Zunge 50 des Hebelarms 48 trifft, falls eine solche eventuell eingesetzt ist. Der Schraubenzieher 100 drückt dabei den Arm 43 nach unten und trennt dadurch die Klinke 44 an der Abdeckung von der Nute 46 am darunterliegenden Arm; der Schraubenzieher 100 kann dann, um gegen das Verkzeugwiderlager 33 zu drücken, geschwenkt werden, wodurch er ein horizontales Gleiten der Abdeckung 32 in einer Richtung senkrecht zur Einführrichtung der Fahnen 24 bewirkt. Auf diese \Jeise kann jede Fahne 24 dazu gebracht werden, an der Schneidekante des jeweils zugeordneten Kontakts vorbeizugleiten; alle Fahnen werden dabei gleichzeitig bewegt, bis jede von ihnen frei vom Eingriff mit dem zugeordneten Kontakt ict. Das Schaltungsbauelement kann dann leicht und ungehindert ohne ungünstige Auswirkung auf irgendeine der Fahnen 25 von der Steckvorrichtung entfernt
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v/erden. Auf ein solches Entfernen hin bewirkt die zugehörige Einstellvorrichtung (d.h. die auf die Querwand 42 wirkende Blattfeder 40), daß sich die Abdeckung in ihre ursprüngliche Position zurückbewegt, in der sie gegen weitere Seitwärtsbewegung durch das Zusammenwirken von Klinke 44 und Nute 46 blockiert ist, und für dasselbe oder ein anderes Schaltungsbauelement aufnahmebereit ist.
Obwohl bisher parallele, geradlinig angeordnete Reihen von Anschlüssen, die an gegenüberliegenden Seiten der Steckvorrichtungsabdeckung angeordnet sind, dargestellt wurden, so geht doch aus dem Vorangegangenen klar hervor, daß auch andere Ausführungsformen vom Erfindungsgedanken erfaßt werden..So können eine oder mehrere Anschlußreihen, auf einer Geraden oder einem Bogen liegend, entsprechend der Konfiguration de» Schaltungsbauelements und der Richtung der Relativbewegung zwischen der Abdeckung und dem Hauptkörper einer gegebenen Steckvorrichtung, an verschiedenen Stellen in den Bauteilen anreordnet werden, die die erfindungsgemäße.. Steckvorrichtung; bilden. Dies wird durch eine weitere, in den Figuren 6ä und 6b gezeigten Ausführungsform dieser Erfindung veranschaulicht. V.'ie dort gezeigt, ist die Steckvorrichtung 101 rund und umfaßt ein Steckvorrichtungsteil in der Form einer äußeren, drehbaren, zylindrischen Hülse 102, die an ihrer inneren Peripherie Fahnensteckeinrichtungen 106 aufweist, und die den Hauptkörper 104 eng anschließend umfaßt. Das Teil 102 kannsoin eine Position relativ zum Hauptkörper 104 eingestellt werden, daß die öffnungen 106 an am Hauptkörper 104 angebrachten (nicht dargestellten) Kontalrtklemmen der im Vorangegangenen beschriebenen Bauart anliegen, und zwar durch an sich bekannte Mittel, wie z.B. eine Schraubenfeder, die das
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Teil 102 gegen einen mit dem Hauptkörper 104 einstückig verbundenen Anschlag drückt. Aus Fig. 6b geht klar hervor, daß zur Herstellung elektrischer Verbindungen ein Schaltungsbauelement 110 mit seinen Fahnen 112 in den Öffnungen 106 angeordnet sein kann. V'enn daraufhin gewünscht v.rird, das Teil wieder zu entfernen, kann das Teil 102 verdreht werden, um die Fahnen 112 aus dem Eingriff mit den Kontaktfahnen herausglßiten zu lassen, im wesentlichen in der gleichen Art und V/eise wie die Relativbewegung in der oben beschriebenen Ausführungsform durchgeführt wurde, worauf eine einfache Wiederentfernung des Bauelemente möglich ist.
Es soll hier noch angemerkt werden, daß Ausführungsformen dieser Art besondere Vorzüge zur Überwindung von Faktoren, v;ie z.B. "g-Lasten" (Erdbeschleunigung g) oder anderen Trägheitseffekten bieten, die auftreten können, wenn nicht Klinkenanordnungen oder andere Einrichtungen der hier beschriebenen Art verwendet v/erden.
Während im Vorangegangenen Ausführungsformen beschrieben wurden, die gegenwärtig besonders bevorzugt sind, so muß die Erfindung doch weiter gefaßt verstanden v/erden, als die im Vorangegangenen beschriebenen Ausführungsformen, bei denen ein mit Fahnenführungen versehenes Teil gegenüber relativ stationären Klemmen und Anlageflächen bewegbar ist. Die Wechselbeziehungen der Elemente sind in vereinfachter Form in Figur 7 gezeigt, in der eine Schaltungcbauelementenfahne 24 in gleichzeitigen Kontakt mit einer Kontaktklemme 22 und ihrer zugeordneten Anlagefläche 25 gezeigt ist.
Figur 8 stellt die Relativbewegungen dieser Elemente in den oben beschriebenen Ausführungsformen dar; d.h.
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durch die Bewegung der bewegbaren Abdeckung 32 werden die Fahnen 24 seitlich über eine Strepke bewegt, die größer ist als die Strecke, die notwendig ist, um die Fahnen 24 zur Trennung vom gleichzeitigen Kontakt mit der Klemme 22 tfie auch mit der Fläche 25 zu veranlassen. Hierbei können die Fahnen 24 in einer Richtung entgegengesetzt zur Einführrichtung oder senkrecht oder normal zum Bewegungsweg des bewegbaren Abdeckteils 32 und der Fahnen 24 in einfacher Weise wegbewegt v/erden.
V7ie jedoch in Figur 9 gezeigt, kann ein vergleichbarer Ablöseeffekt dadurch erreicht v/erden, daß die Klemme 22 relativ zur Fahne 24 und zur Anlagefläche 25 bewegt wird, und zwar um eine solche Strecke, daß die Klemme 22 nicht mehr auf die Fahne 24 drückt, wodurch sie die Fahne zur leichten Entfernung, wie oben beschrieben, freiläßt.
In ähnlicher V/eise können die Fahne 24 und die Klemme 22 stationär gehalten werden, die Anlagefläche 25 jedoch relativ zu diesen seitlich bewegt werden, v;ie Figur 10 zeigt. Dies hat zur Folge, daß der Druck verringert wird, mit dem die Fahne 24 entgegen der Federvorspannung der Klemme 22 gehalten wird; die Fahne 24 kann sich daraufhin ungehindert geringfügig in Richtung weg von der Klemme abbiegen, was ein einfaches Wegbewegen dieser Fahne vom Kontakt mit der Klemme erlaubt.
Es können Ausführungsformen dieser Erfindung hergestellt werden, die irgendein Konstruktionselement aus der Vielzahl der an sich bekannten Konstruktionselemente zur Bewirkung der Bewegung der Anlagefläche und/oder der Kontaktklemmen einsetzen, um die Bewegungseffekte der oben beschriebenen Art zu erhalten.
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Leerse ite

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    ί 1.!steckvorrichtung mit Kontaktelementen, in die zur Herstellung ^*-* eines elektrischen Kontaktes wenigstens eine Anschlußfahne eines Schaltungsbauelements in einer Einführrichtung einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wiederentfernung des Schaltungsbauelements mindestens eines der den elektrischen Kontakt bildenden Bauteile (22,24,25) in einer zur Einführrichtung senkrechten Trennrichtung bewegbar ist.
  2. 2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahnen (24) in der Trennrichtung bewegbar sind.
  3. 3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (22,23) oder Teile der Kontaktelemente (22,25) in der Trennrichtung bewegbar sind.
  4. 4. Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kontaktelementen (22,25), die Anlageflächen (25) und Klemmbügel (22) umfassen, zwischen die die Anschlußfahnen (24) geschoben v/erden, die Anlageflächen (25) und/oder die Klemmbügel (22) in der Trennrichtung bewegbar sind.
  5. 5. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennrichtung bei flachen Anschlußfahnen (24) längs der größeren der zur Einführrichtung senkrechten Dimensionen der Anschlußfahnen (24) verläuft.
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  6. 6. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei nebeneinander auf einer Geraden angeordneten Kontaktelementen (22,25) die Trennrichtung längs der Geraden verläuft.
  7. 7. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei nebeneinander auf einem Kreisbogen angeordneten Kontaktelementen (bei 106) die Trennrichtung längs des Kreisbogens verläuft.
  8. 8. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen die Kontaktelemente (22,25) aufweisenden Hauptkörper (30) aus isolierendem Material und ein in der Trennrichtung bewegbares die Kontaktfahnen (24) bei dieser Bewegung aus den Kontaktelementen (22,23) herausführendes Führungsteil (32).
  9. 9. Steckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Führungsteil (32) loch- oder schlitzförmige Führungen (35) für die einzelnen Kontaktfahnen (24) umfaßt.
  10. 10. Steckvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine das Führungsteil (32) in die Einsteckstellung zurückführende Einstellvorrichtung (40,42), in welcher Stellung das Führungsteil (32) die Kontaktfahnen (25) in die Kontaktelemente (22,25) führt.
  11. 11. Steckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (40,42) wenigstens eine Blattfeder (42) umfaßt.
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  12. 12. Steckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Feststelleinrichtungen (44,46) zum wahlweise Feststellen der bewegbaren Bauteile (22,24,25).
  13. 13. Steckvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (44,46) wenigstens eine mit einer Nute versehene Blattfeder (46) umfaßt, deren Nute mit einem Keil (44) zusammenwirkt.
  14. 14. Steckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (30) und das Führungsteil (32) aus Kunststoff gebildet sind.
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