DE2339504C2 - Klemmeinrichtung für isolierte elektrische Leiter - Google Patents

Klemmeinrichtung für isolierte elektrische Leiter

Info

Publication number
DE2339504C2
DE2339504C2 DE19732339504 DE2339504A DE2339504C2 DE 2339504 C2 DE2339504 C2 DE 2339504C2 DE 19732339504 DE19732339504 DE 19732339504 DE 2339504 A DE2339504 A DE 2339504A DE 2339504 C2 DE2339504 C2 DE 2339504C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
clamping device
insulating part
slide
contact plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732339504
Other languages
English (en)
Other versions
DE2339504B1 (de
Inventor
Erwin 8135 Soecking Biebach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19732339504 priority Critical patent/DE2339504C2/de
Publication of DE2339504B1 publication Critical patent/DE2339504B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2339504C2 publication Critical patent/DE2339504C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2416Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type
    • H01R4/2445Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having insulation-cutting edges, e.g. of tuning fork type the contact members having additional means acting on the insulation or the wire, e.g. additional insulation penetrating means, strain relief means or wire cutting knives

Landscapes

  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)

Description

35
Die Erfindung betrifft eine Klemmeinrichtung tür isolierte elektrische Leiter (Adern), bei welcher der isolierte Leiter ohne vorherige Entfernung der Isolierung kontaktgebend in einer Klemme festklemmbar ist, die aus zwei streifenartigen federnden Kontaktblechen besteht, welche an einem Ende einzeln für sich und von einander elektrisch isoliert mittels eines Isolierteiles festgehalten und- am anderen frei federnden Ende mit scharfkantigen, sich an der Seite des Kontaktblechpaares gegenüberliegenden und aufeinandergerichteten Kontaktschnc iden ausgebildet sind, insbesondere Meßklemme für den Anschluß oder für die Verbindung der Adern von Fernmeldekabeln.
Eine Klemme zum mechanischen Festlegen und elektrischen Anschließen isolierter Leiter ohne vorherige Entfernung der Isolation ist z. B. aus der deutschen Patentschrift 1 232 232 bekannt. Die Klemme besteht hierbei aus einem flachen Metallstreifen mit mehreren Klemmbackenpaaren, deren Einzelelemente einseitig miteinander verbunden und in einer Ebene angeordnet sind, so daß sie sich mit ihren Schmalseiten gegenüberstehen. Die Kanten der Klemmbacken durchschneiden die Isolation des zwischen die Klemmbacken einführbaren Leiters und kontaktieren dabei den Leiter. Derartige Klemmen können in einer Vielzahl in einem Isolierblock eingesetzt werden und eine Verbindungseinrichtung für viele isolierte Leiter bilden. Einteilige Klemmen, z. B. Klemmen, deren Klemmbacken an einer Seite leitend miteinander verbunden sind, können aber nur beschränkt für Meßzwecke verwendet werden. Außerdem werden bei derartigen Klemmen infolge der Anordnung der Klemmbacken mit sich gegenüberliegenden Schmalseiten, also bei Anordnung der Klemmbakken nebeneinander in einer Ebene, und infolge der Basisverbindung der Klemmbacken die Federeigenschaften der Klemmbacken ungünstig beeinflußt Nachteilig ist ferner auch, daß die.Klemmbacken gleichzeitig der Erzeugung des erforderlichen Schneid- und Kontaktdruckes und der Herstellung einer leitenden Verbindung dienen.
In der deutschen Auslegeschrift 1 265 806 ist eine Kontaktklemme /ur Kontaktierung von blanken oder von ihrer Isolierung nicht zu befreienden isolierten elektrischen Drähten beschrieben, die besonders bei Meßeinrichtungen für elektrische Leiter, wie 7. B. Kabeladern, verwendet wird bei dieser bekannten Klemme sind zwei Kontaktstücke aus federnden Blechstreifen durch Verschraubungen an zwei aneinandergren zenden Flächen eines Vierkantstabes aus Isoliermate rial derart befestigt, daß die Kontaktstücke mit zwei ihrer Längskanten so dicht nebeneinanderlegen, djß sie sich mit Sicherheit nicht berühren und daß an dieser Stelle der Abstand voneinander kleiner ist als der kleinste Durchmesser der zu messenden Leiter. Die messerförniigen Kontaktstück^. durchsi/hneiJen dann mit lh ren nebeneinanderliegenden langskanten die lsolie rung des dazwischen einführburen Leuers und dringen noch in den eigettli(.hen Leite: eit,. Da die Kontakt stücke mitteis ties Vierkantst.i^es umeinander elektrisch isoliert sind, ist die bekannte Klemme auch für Meß/wecke geeignet, die elektrisch getiennte Kontaktstellen erfordern. Die voneinander isolierten, von zwei Seiten auf den zu prüfenden Draht drückenden und kontaktgebenden Kontaktstücke ermöglichen somit den Anschluß zweier Stromkreise, eines Haupt- und eines Hillsstromkreiscs an einen Draht. Bei dieser Klemme kann daher besonders die bekannte Thomson-Widerstandsmessung angewendet werden. Zur Erzielung universeller Einsatzmo;:' chkeiten fur Prüf- und Meßzwccke erfordert die bekannte Klemme jedoch durch mehrere Verschraubungen /ur Befestigung der Kontaktstücke einen relativ hohen Aufwand, wobei diese Verschiebungen äußerst sorgfaltig durchgeführt werden müssen, um den Abstand zwischen den Langskanten der Kontaktstücke genau einjustieren zu können. Außerdem sind bei diesen Kontaktstücken nur zwei Kontaktpunkte vorgesehen, wobei die Kontaktstücke gleichzeitig der Herstellung einer leitenden Verbindung und der Erzeugung des Schneid- und Kontaktdruckes dienen. Die Kontaktstücke selbst sind übereck rechtwinklig zueinander am Isolierstab angeordnet. Der zu kontaktierende isolierte elektrische Leiter muß daher zwischen die Kontaktstücke in diagonaler Richtung des Vierkantstabes eingeführt werden und liegt dann schräg zu den Kontaktstücken in der Winkelhalbierenden, die durch den von den Kontaktstücken eingeschlossenen Winkel bestimmt wird. Hierbei können jedoch die als Blattfedern ausgebildeten Kontaktstücke auf Grund ihrer Befestigungsart am Isolierstab und ihrer Federeigenschaften den kontaktierten Leiter zurückschieben und mit ihren Schneidkanten eventuell noch weiter in den Leiter eindringen. Die Ausbildung und Anordnung der Kontaktstücke sowie die Art der Leitereinführung und der Leiterkontakiierung kann außerdem in mehrfacher Hinsicht, z. B. hinsichtlich der Kontaktgabe und des Kontaktdruckes, der Gefahr des Durchschneidens der Leiter und der Federeigenschaf ten der Kontaktstücke sowie hinsichtlich der an der Leitern angreifenden Zugkräfte zu gewissen, nicht zi beherrschenden Schwierigkeiten führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde
eine Klemmeinrichtung tür isolierte elektrische Leiter zu schaffen, die universell anwendbar ist, d. h. ohne besondere konstruktive Änderung in den in der Praxis vorkommenden Fällen, ι.. B. als Anschluß- oder Meß klemme auch bei speziellen Meßverfahren, eimetzbar ist und die mit einem geringstmöglichen Aufwand bei einfachem Aufbau der Einrichtung eine gegenüber bekannten Klemmen sicherere koniaktgebende Festklemmung isolierter elektrischer Leiter gewährleistet
Bei einer Klemmeinrichtung nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kontaktblerhe an dem festgehaltenen Εηόν derart in Ausnehmungen des Isolierteiles aufgenommen sind, daß sie sich mit den breiten Flachsc'ten parallel in dem Isoücrteil gegen überliegen, daß die KontaktMeche am frei federnden Ende an beiden Schmalseiten breiter ausgebildet sind als in den übrigen Bereichen und die Kontak!schneiden durch Abkanten des verbreiterten Bereichs an beiden Schmalseiten eines Kontaktblechcs gebildet sind, so daß an jeder Schmalseite eines Kontaktblechpaares zwei Kontaktschneiden entstehen und daß die KontaktWeche am freien Ende im Bereich der Kontaktschneiden an den einander zugekehrten breiten Flach Seiten Vorsprünge aufweisen, derart, daß die Vorsprünge bis zum Einführen einer Ader in ein Komaktblech paar aneinanderliegen und zwischen den gegenüberlie gcnden parallelen Kanten der Kontaktschneiden an jeder Schmalseite eines Kontaktblechpaares einen Luftspalt bilden.
Bei einer derartigen Klemmeinrichtung üben die einzelnen Bestandteile der Kontaktbleche die Funktionen der Klemme in der Weise aus. daß die Komaktbleche als Federschenkel im wesentlichen nur der Erzeugung des erforderlichen Schneid und Kontaktdruckes dienen und die Schneidkanten an den Enden der Kontaki- bleche lediglich zur Herstellung einer leitenden Verbindung vorgesehen sind. Dadurch üben die Komaktbleche der Klemme einen genügend großen Druck auf eine eingeführte Ader aus, wobei die Aderisolierung mit Sicherheit durchdrungen und eine Kontaktgabe mit genügend großem, auf die Dauer wirksam bleibendem Kontaktdruck erfolgt. Durch die parallele Anordnung der KontaktWeche und deren Ausbildung mit vier Sehneiden werden in vorteilhafter Weise vier Kontaktstellen gebildet, welche die Sicherheit der Koniaktgabe weiter erhöhen. Auf Grund der an jeder Seite des kontaktierten Leiters doppelten Kontaktgabe kann die Klemme auch mit einem geringeren Schneiddruck ausgebildet werden, wodurch sich die Gefahr des Durch schneidens des Leiters weiter verringern läßt. Die Aus- so bildung der Kontaktblcche mit aneinanderheftenden Vorsprüngen ist in zweierlei Hinsicht vorteilhaft. Einerseits wird dadurch ein in einfacher Weise auf die Leiterdurchmesser einzustellender Luftspalt zwischen den Kontaktschneiden der Kontaktbleche gebildet, an- $5 dererscits gestatten die aneinandcrliegenden Vorsprünge die KontaktWeche unter Vorspannung aneinander liegen zu lassen, beim Eindrücken der Ader parallel in cm Kontaktbiechpaar aber durch Abheben der Vorsprunge voneinander die k· ntaktWeche galvanisch aufzutrennen, so daß die Klemme auch für spezielle Meßzwecke gut geeignet ist. Mit einer cifindungsgcmäßcn Klemmeinrichtung ist daher auch eine Messung von Adern mittels einer Thomsonschen Doppelbriicke möglich. Hinsichtlich der Halterung der KontaktWeche der klemme in einem Isolicrlcil ergibt sich bei einer crfindungsgemalJen klemmeinrichtung außer tier Mop lichkcit. die Knniakthkvhc .ils I in/cltcile fur sieh pe trennt und voneinander elektrisch isoliert anzuordnen, ferner der Vorteil, daß die Kontaktbleche einerseits ohne zusätzliche Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben, befestigt und andererseits durch die Halterung im Bereich ihrer Enden in Ausnehmungen des Isolierieiles so gehalten sind, daß sie im größten Bereich ihrer Gesamtlänge frei federn können.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform einer Klemmeinrichtung nach der Frfindung schließen die von den Kontaktblechen abgekanteten Kontaktschneiden an jeder Schmalseite eines Konlaktbtechpaares einen Winkel von vorzugsweise 90° miteinander ein. Bei der :ius der deutschen Auslegeschrift I 2b5 80b bekannten Kontaktklemme sind keine Kontaktschneiden aus der Ebene der Komaktbleche abgebogen, sondern die Schneidkanten sind durch die infolge der zueinander rechtwinkligen Anordnung und Befestigung der Kontaktstutke aufeinander zu gerichteten Kanten der Kontakistücke gebildet, so daß zwischen den Kontaktstücken und damit zwischen einer Kante eines Kontaktstückes und der gegenüberliegenden Kante des anderen Kontaktstückes ein Winkel von 90° eingeschlossen wird.
Hinsichtlich der Halterung der KontaktWeche in einem 'Isolierteil ist es bei einer Klemmeinrichtung nach der Erfindung von besonderem Vorteil, wenn die Komaktbleche durch an beiden Schmalseiten vorgesehene Schultern in den Ausnehmungen des Isolierteiles gehalten und gegen Verschieben gesichert sind. Auf diese Weise können die Kontaktbleche besonders leichi m einem Isolierteil montiert und lediglich durch Formschluß in die dann als Führungen dienenden Ausnehmungen des Isolierteiles eingesetzt werden. Eine Festklemmung der Komaktbleche im Isolierteil mittels Druck ist daher nicht erforderlich, so daß auf diese Weise eventuelle Kaltflußeigenschaften für das lsolierteil verwendeter Kunststoffe oder Eigenschaften dieser Kunststoffe bei Ausübung eines Druckes auf festzuklemmende Teile zu schwinden, sich nicht nachteilig auf die Halterung der KontaktWeche im Isolierteil auswirken können.
Besonders zweckmäßig ist es bei einer Klemmeinrichtung nach der Erfindung, wenn die Vorsprünge an den breiten Flachseiten der KontaktWeche durch ausgestanzte, nach innen durchgebogene gegenüberliegende Lappen gebildet sind. Bei derart ausgebildeten Kontaktblcchen läßt sich der Luftspalt besonders leicht durch entsprechend geringes oder starkes Nachinnenbtcgcn der Lappen einstellen und auch nachträglich noch leicht verändern, z. B. auf verschiedene Leiterdurchmesser einstellen.
Zur Erleichterung der Montage der Kontaktbleche in einem Isolierteil besteht bei einer Klemmeinrichtung nach der Erfindung das ein Gehäuse fur die Kontakt bleche bildende Isolierteil in vorteWiafter Wehe aus zwei gleichen aneinander befestigten Halbschalen au; Kunvi stoff. Von besonderem Vorteil ist es ferner, daC auch die beiden KontaktWeche eines KontaktWechpaa res gleich ausgebt klet werden können.
In vorteilhafter Weiterbildung einer erfindungsge mäßen Klemmeinrichtung mit mindestens zwei Kon laktblechpaaren ist zum Eindrücken der Adern in dii Kontakiblcchpaarc ein mit einem Griffstück ausgcbil dcier Schieber aus Isoliermaterial vorgesehen und un vcrlicrhar in dem Isolicncil gehalten Dieser Schiebe crlck-htcrt bei einer Vielzahl von zu kontakticrcndci I eilen das Findrücken der Adern /mischen die kor che von Hand wesentlich Hier/u weist de
Schieber zweckmäßigerweise zum Eindrücken der Adern in die Kontaktblechpaare Stößel auf. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform eines derartigen Schiebers sind seine Stößel unterschiedlich lang, wobei der eine Stößel etwa um den Durchmesser der Ader kürzer ist als der benachbarte Stößel. Dadurch können mehre re Adern nacheinander kontaktiert werden, wobei die Betätigungskraft für den Stößel für jeweils nur eine Aderkontaktierung aufzuwenden ist.
Aus den österreichischen Patentschriften 286 410 und 300 070 ist ein Klemmschieber zur Festlegung eines isolierten Drahtes bzw. ein Werkzeug zum Befe stigen eines Leitungsdrahtes an einer Verbindungsklemme bekannt Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch nur für einen einzelnen Draht vorgesehen und daher nicht für mindestens zwei Kontaktblechpaare geeignet. Aus der erstgenannten Patentschrift ist es bekannt, den Klemmschieber mit zwei Ansätzen auszubilden, die zuletztgenannte Patentschrift zeigt ein Werkzeug mit einem Handgriff.
Ausführungsbeispiele einer Klemmeinrichtung nach der Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand von Zeichnungen im folgenden näher beschrieben.
F ι g. 1 zeigt eine Klemmeinrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 diese Einrichtung im Schnitt U-II nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine Draufsicht im Schnitt SlI-IU nach F i g. 2.
Die Klemmeinrichtung nach den F i g. 1 bis 4 besteht aus vier Klemmen 1, die in ein Gehäuse 2 aus zwei gleichen aneinander befestigten Halbschalen 3 aus Kunststoff bzw. bei der perspektivischen und teilweise im Schnitt dargestellten Ausführungsform nach F i g. 4 in ein einteiliges Spritz- oder Preßteil 4 aus Kunststoff eingesetzt sind. Für die Isolierteile 2.4 wird thermoplastischer oder vorzugsweise duroplastischer Kunststoff verwendet. In der F i g. 1 ist die linke Hälfte der vorderen Kunststoffhalbschale 3, also links der eingezeichneten Mittellinie 5. weggeschnitten, so daß der Blick in das Innere des Gehäuses 2 frei ist. In F i g. 3 ist dagegen das Gehäuse nur bis zu der in F i g. 1 eingezeichneten Mittellinie 5 geschnitten und die linke Hälfte beider Kunststoffhalbschalen 3 ohne Schnitt in.Draufsicht zu sehen, wobei die Klemmen 1 nicht eingezeichnet sind. Die Isolierteile 2 bzw. 4 sind für jeweils zwei Klemmen mit jeweils einer Kammer 6 bzw. 7 ausgebildet (F i g. 3, 4). wobei bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 die Kunststoffhalbschalen 3 an den einander zugekehrten Flachseiten in gleicher Weise ausgespart sind. so daß beim Zusammensetzen der Halbschalen 3 die Kammern 6 gebildet werden. Außerdem and die Isolierteile 2 und 4 jeweils unterhalb des Klemmbereiches der Klemmen 1 mit seitlichen öffnungen 8 ausgebildet, die eine leichte Säuberung der Klemme von eventuellen Isotierungsruckständen ermöglichen. Schließlich sind die Isolierteile seitlich jeder Klemme 1 mit jeweils einer sich in Adereinführungsrichtung erstreckenden Nut 9 versehen, wobei die Nuten derart ausgebildet sind, daß sie für die eingeführten und kontaktierten Adern einen Anschlag bilden. Die Klemmen I bestehen jeweils aus zwei streifenartigen federnden Kontaktöle chen 10, die gleich ausgebildet sind und im Ausfuhrungsbeispiel eine Stärke von etwa 1 mm aufweisen. Diese Kontaktbleche 10 bilden ein Kontaktblechpaar, sind aber als Einzelteile für sich getrennt und voneinander elektrisch isoliert in dem Gehäuse 2 bzw. in dem Gehäuse 4 angeordnet. Hierbei sind die streifenartigen, im Querschnitt rechteckigen flachen KontaktWcchc 10 jeweils so in dem Isolierteil 2 bzw. 4 angeordnet, daß sie sich mit den breiten Flachseiten 11 parallel gegenüberliegen. Bei einer Vielzahl von Klemmen können die Kontaktblechpaare somit in gedrängter Bauform zeilenartig oder gruppenweise angeordnet werden. Dieser Aufbau bietet besonders Vorteile beim Anschluß der Adern vielpaariger Fernmeldekabel auf engem Raum. Bei zeilenartiger Anordnung von z. B. fünf aus jeweils vier Klemmen bestehenden Gruppen zu
ίο einer zusammengefaßten Einheit erreicht man eine übersichtliche und leichte Bedienbarkeit der Klemmeinrichtung. In F i g. 4 sind die vier Kontaktblechpaare 1 daher mit den breiten Flachseiten parallel hintereinander- oder nebeneinanderliegend in den Kammern 7 des Isolierteiles 4 angeordnet. Die Kontaktbleche 10 stehen an einem mit Anschlußfahnen 12 ausgebildeten Ende aus dem Isolierteil 2 bzw. 4 hervor. Diese Anschlußfahnen sind durch entsprechendes Ausstanzen der Kontakibleche bei einem Kontaktblechpaar jeweils
ao gegeneinander versetzt (Fig. 2, 4), um zur Erleichterung der Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung an den Anschlußfahnen bei mehreren, wie in F i g. 4 gezeigten nebeneinanderliegenden Kontaklblechen zwischen den einzelnen Anschlußfahnen mehr
«5 freien Raum zur Verfugung zu haben. An dem mit den Anschlußfahnen 12 ausgebildeten Ende sind die Kontaktbleche 10 in Ausnehmungen des Isolierteiles aufgenommen und festgehalten Dabei sind die lediglich im unteren Bereich der Isolierteile unterhalb der seitlichen öffnungen 8 vorgesehenen Ausnehmungen der Isolierteile zur Aufnahme der Kontaktbleche 10 als parallel zu den Seitenflächen der Isolierteile verlaufende Schlitze 13 (F i g. 2. 3) ausgebildet die bei dem aus zwei gleichen Haibschaien 3 bestehenden Isolierteil 2 an den einander zugekehrten Flachseiten der Halbschalen vorgesehen sind. Die Ausnehmungen zur Halterung der Kontaktbleche 10 sind ebenfalls an diesen Flachseiten der Halbschalen angeordnet und durch senkrecht zu den Schlitzen 13 verlaufende, im Innern des Isolierteiles durchgehende Quernuten 14 (F i g. 1. 2) unterhalb der seitlichen öffnungen 8 gebildet. Ein aus einem einzigen Kunststoffteil bestehendes Isolierteil 4 ist in entsprechender Weise ausgebildet. Zur formschlüssigen Halterung der Kontaktbleche t0 in den Ausnehmungen 13, 14 des isolierteiles 2 sind die Kontaktbleche durch an beiden Schmalseiten vorgesehene Schultern 15 in den Quernuten 14 gehalten und gegen Verschieben gesichert. Außerdem ist /ur reinen formschlüssigen Halterung der Kontaktbleche ohne Druckeinwirkung des Materials des Isolierteiles bei der Festklemmung der Kontaktbleche die Tiefe und Breite der Schlitze 13 und der Quernuten 14 vorzugsweise etwa gleich oder etwa« größer als die Breite und Dicke eines Kontaktbleches In den übrigen Bereichen, nämlich im Bereich der seitli
chen Öffnungen 8 und der Kammern 6,7 sind die Kon taktbleche 10 nicht festgehalten; lediglich zur besserer Führung der Kontaktbleche sind die Kunststoffteile : an den einander gegenüberliegenden Seiten im Bereicl zwischen den seitlichen Öffnungen 8 und den Nuten <
fo so mit erhabenen Rächen 48 ausgebildet daß der Zwi schenraum zwischen den beiden Kunst st of ft eilen in die sem Bereich kleiner ist als im Bereich der Nuten 9 um die Flächen 48 an den Schmalseiten eines Kontakt blechpaares ein seitliches Verrutschen der Kontaktble ehe gegeneinander verhindern. In den nicht festgchal tenen Bereichen können die Kontaktblcchc somit frc in einem vom Material und dessen Stärke abhängen den. wählbaren M.ißc federn, und /war in der Weis«
daß die Kontaktbleche in diesen Bereichen der Klemme eine gewisse Elastizität zur Erleichterung r!or Adereinführung und zur Verhinderung des Durchschneidens des kontaktierten Leiters und gleichzeitig eine Federkraft besitzen, die zur Erzielung einer sicheren Kontaktgabe einen ausreichend hohen, dauerhaften Kontaktdruck gewährleistet. Zur Abstimmung der Federkraft können die Kontaktbleche 10 ferner in vorteilhafter Weise auch mit einer Ausnehmung in Form eines Loches 46 versehen werden, das zweckmäßigerweise in der Höhe der Kante 47 der Kunststoffteile 3 angeordnet ist und die Federkraft der Kontakibleche durch entsprechende Wahl des Durchmessers und dementsprechende Querschnittsveränderung an dieser Stelle der Kontaktbleche abzustimmen ermöglicht. Die Kontakt bleche 10 ermöglichen eine kontaktgebende Festklemmung von isolierten Leitern ohne vorherige Entfernung der Leiterisolierung. Hierzu sind die Kontaktblr he am freien Ende an beiden Schmalseiten breiter ausgebildet als in den übrigen Bereichen und durch Abkanten des verbreitericn Bereichs an beiden Schmalseiten eines Kontaktblechpaares mit Kontaktschneiden 16, 17 ausgebildet. Dabei sind die Kontaktbleche 10 im Klemmbereich derart zweimal abgekantet, daß die beiden Kontaktschneiden 16. 17 an jeder Schmalseite eines Kontaktblechpaares 1 sich gegenüberliegen und aufeinander gerichtet sind und hierbei einen Winkel von vorzugsweise 90° einschließen. Zur Einführung einer Ader in ein Kontaktblcchpaar 1 sind die Kontaktschneiden 16,17 an den Enden der Kontaktbleche 10 abgeschrägt, so daß die abgeschrägten Kanten der Kontaktschneiden bei einander gegenüberliegenden Kontaktblechen einen etwa V-förmigen Einschnitt 18 bilden (Fig. 1). Bei diesem einführungstrichter 18 der Kontaktblechpaare können die abgeschrägten Kanten gerade sein oder vorzugsweise treppenartig abgestuft werden, so daß die Kontaktscnneiden abgeschrägte, wellenschliffartige Kanten aufweisen, die ein stufenweises Durchschneiden der Isolation 19 des Leiters 20 der Ader 21 ermöglichen. Außerdem sind die Kontaktbleche 10 am freien Ende im Bereich der Kontaktschneiden 16, 17 etwa im Bereich der unteren Hälfte der Länge der Kontaktschneiden (F i g. 2, 3) an den einander zugekehrten breiten Flachseiten 11 mit Vorsprüngen 22 ausgebildet. Diese Vorsprünge sind durch ausgestanzte zungenartige Lappen gebildet, die sich gegenüberlie gen und derart nach innen durchgebogen sind, daß sie bis zum Einführen einer Ader in ein Kontaktblcchpaar aneinanderliegen und zwischen den gegenüberliegenden parallelen Kanten der Kontaktschneiden 16. 17 an jeder Schmalseite eines Kontaktblechpaares einen Luftspalt bilden. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Kontaktschneiden der Kontaktbleche 10 durch die Vorspannung der als Feder wirkenden Kontaktbleche nicht aufeinanderliegen. Mit Hilfe der Lappen 22 kann ein Abstand zwischen den Kontaktschneiden von z. B. etwa 0,1 mm eingestellt werden. In jedem Fall ist jedoch der Abstand zwischen den Kontaktschneiden zweckmäßigerweise etwas kleiner als der kleinste Durchmesser der zu kontaktierenden Leiter. Die Ausbildung der Kontaktbleche mit diesen aneinanderliegenden Lappen 22 hat ferner den Vorteil, daß sich durch das Eindrucken der Ader 21 zwischen die Kontaktbleche 10 die Lappen 22 voneinander abheben und die Kontaktbleche somit galvanisch aufgetrennt sind. Im festgeklemmten kontaktierten Zustand liegt die Ader 21 dann in den als Anschlag dienenden Nuten 9. die durch das Material der Seitenflächen 23. 24 des Isolierteiles 2 begrenzt werden, auf (F i g. 2). Die Lappen 22 der Kontaktbleche gestatten es ferner auch, daß die Kontaktbleche in diesem Bereich unter Vorspannung aneinanderliegen. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn die
Kontaktbleche aus ihrer Hauptebene gekrümmt sind, so daß sie im im Isolierteil festgelegten Zustand, d. h. im in den Ausnehmungen 13, 14 festgelegten Zustand an den Vorsprüngen 22 unter Vorspannung aneinanderliegen und sich wieder in ihre Hauptebene ausrichten,
ίο Bei der Klemmeinrichtung nach den F i g. 1 bis 3 sind zur Erleichterung des Aderanschlusses zwei Schieber 25 aus Isoliermaterial, vorzugsweise in Form von Kunststoff-Spritzteilen, zum Eindrücken der Adern in die Kontaktblechpaare vorgesehen und in den Kam-
mern 6 des Isolierteiles 2 gehalten. Diese Schieber 25 sind mit einem fingergerechten Griffstück 26 ausgebildet und für jeweils zwei Kontaktblechpaare 1 vorgesehen, wobei jeder Schieber zwischen zwei Kontaktblechpaaren an der Innenseite eines Steges 28, der zwi-
sehen zwei nebeneinanderlegenden Nuten 9 der Seitenflächen 23, 24 des Isolierteiles 2 gebildet ist, in Nuten 29 geführt ist. Hierzu sind die Schieber 25 mit zwei federnden, im Querschnitt rechtwinkligen Führungsschenkeln 30,31 ausgebildet, die nebeneinander in einer
as Ebene angeordnet sind. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, verlaufen die äußeren Schmalseiten 32, 33 dieser Führungsschenkel 30. 31 parallel zueinander, während die inneren Schmalseiten 34, 35 /um Griffstück 26 hin sich einander nähern. Zur unverlierbaren Halterung der Schieber im Isolierteil 2 sind die Führungsschenkel 30. 31 der Schieber an den freien Enden mit seitlichen Nasen 36, 37 und die Nuten 29 des Isolierteiles 2 mit entsprechenden Hinterschneidungen 38,39 (F i g. 2) ausgebildet, die als Anschlag für die Nasen der Führungsschenkel dienen und ein Herausziehen des Schiebers aus dem Isolierteil verhindern. Durch Zusammendrükken der zwei federnden Führungsschenkel 30, 31 kann ein defekter Schieber 25 jederzeit aus dem Isolierteii herausgenommen und durch einen neuen Schieber ersetzt werden. Außerdem sind die Schieber 25 zum Eindrücken der Adern in die Kontaktblechpaare mit zwei Stößeln 40, 41 ausgebildet, wobei an jeder breiten Flachseite der Führungsschenkel parallel zu diesen ein Stößel 40 bzw. 41 angeordnet ist und die Stößel unterschiedlich lang sind. Zweckmäßigerweise ist der eine Stöße! 40 etwa um den Durchmesser der Ader kürzer als der benachbarte Stößel 41. Auf Grund dieser Ausbildung der Stößel werden bei zwei Kontaktblechpaaren die beiden Adern kurz nacheinander zwischen die Kontaktblechpaare eingedrückt und kontaktiert Entsprechend der Ausbildung der Unterseite der Griffstükkc 26 der Schieber 25 mit Abschrägungen 42 ist es zweckmäßig, das Isolierteii an den entsprechenden Seiten der beiden Seitenstege 43.44 bzw. des Zwischenste-
ges 45 ebenfalls abzuschrägen (F i g. 1,5). Bei der oben näher beschriebenen Ausfuhrungsform einer Klemmeinrichtung nach der Erfindung werden die isolierten Adern in die V-förmigen Einschnitte 18 der Kontaktblechpaare 1 gelegt und durch die Schieber 25 zwi-
sehen die paralleJI»egenden. scharfkantigen Schneiden 16. 17 gedruckt. Dabei wird die Isolation der Adern durch die scharfen Kanten oder Zahne der Kontakt schneiden aufgerissen und der z. B. aus Kupfer bestehende Leiter elektrisch kontaktiert. Auf Grund der vor- teilhaften Anordnung und Ausbildung der Kontaktbleehe 10 ergibt sich hierbei ein sicherer dauerhafter Kon takt, wobei die Gefahr des Durchschneidens der ζ. Β 0.2 bis 1.2 mm dicken Leiter weitgehend beseitigt ist
Die Adern, die ζ. B. die Adern hochpaariger Fernmeldekabel sein können, lassen sich ohne Betätigung der Schieber wieder herausziehen. Dabei wird jeder Schieber durch das Herausziehen der Adern so weit zurückgeschoben, daß ein neues Aderpaar eingelegt und durch Drücken des Schiebers erneut kontaktiert werden kann.
Bei einer Klemmeinrichtung nach F i g. 4, bei der das Isolierteil 4 aus einem einzigen Kunststoffteil besteht, sind Klemmen 1 ohne Schieber verwendet, wobei die xo Adern 21 von Hand oder mit einem Hilfswerkzeug zwischen die Kontaktbleche 10 gedrückt werden können. Im übrigen entspricht dieses Ausführungsbeispiel der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Klemmeinrichtung.
Eine Anwendung einer Klemmeinrichtung nach der Erfindung als Viererzange, die zum Einmessen von Kabeln auf der Strecke verwendet werden kann, ist in F i g. 5 in perspektivischer Ansicht gezeigt. Es handeil sich dabei um die gleiche in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Klemmeinrichtung, wobei das aus zwei Kunststoff halb- %o schalen 3 bestehende Isolierteil 2 in ein aus zwei Halbschalen 50, 51 bestehendes Gehäuse 52 1. B. aus thermoplastischem Kunststoff eingefügt ist. Das Gehäuse 52 ist mit einer Einrichtung zur Kontrolle der Kontaktierung der Adern in den Kontaktblechpaaren ausgebil- a$ det und daher als Voraussetzung für eine einwandfreie Messung zur Prüfung der Kontaktierung der Adern mit einem Tastschalter 53 und einer Signallampe 54 versehen. Ferner ist außer dem Isolierteil 2 auch das Gehäuse 52 unterhalb des Klemmbereiches der Kontaktblechpaare 1 mit seitlichen Öffnungen 55 zur Säuberung der Klemme von eventuellen Isolierungsrückständen ausgebildet.
Eine Klemmeinrichtung nach der Erfindung wird insbesondere als Meßklemme für den Anschluß oder für die Verbindung der Adern von Fernmeldekabeln verwendet. Die voneinander isolierten, von zwei Seiten an insgesamt vier Kontaktstellen auf den zu prüfenden Leiter drückenden und. kontaktgebenden Kontaktbleche ermöglichen den Anschluß /.weier Stromkreise an einen Leiter, also eines Haupt- und eines Hilfsstromkreises. So kann durch einen über die beiden voneinander isolierten Kontaktbleche verlaufenden Stromkreis ein Kontrollgerät, z. B. mit einer optischen Signalgebung in Form einer Signallampe 54 wie bei der Ausführungsform nach F i g. 5, die erfolgte Kontaktierung beobachtet werden. Bei der erfindungsgemäßen Klemmeinrichtung kann somit auch z. B. eine Messung mit der bekannten Thomson-Doppelbrücke vorgenommen werden, die einen Hilfsstrom im zu messenden Leiter selbst erfordert, so daß also an einem oder beiden Leiterenden mehr als ein Stromkreis mit dem Leiter in Kontakt gebracht werden muß. Hierbei kann z. B. ein Signalstromkreis an die beiden gegenüberliegenden Kontaktbleche gelegt und durch Einlegen des zu messenden Leiters geschlossen werden. Der Signalstromkreis gestattet es dann, die einwandfreie Funktion beider Kontaktbleche zu kontrollieren Mit oder ohne Abschaltung dieses Hilfsstromkreises kann dann der eigentliche Hauptstromkreis, der der elektrischen Prüfung oder Messung am Leiter dient, über eines der Kontaktbleche oder auch über beide Kontaktblechc geschlossen werden.
Eine Klemmeinrichtung nach der Erfindung ist daher universell einsetzbar, sowohl in praktischer als auch ir meßtechnischer Hinsicht und findet mit großem Vortei beim abisolierfreien Anschließen und Kontaktieren vor Adern, insbesondere auch von Adern bei hochpaarigei Kabeln, an Prüfautomaten Verwendung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (23)

Palentansprüche: 23
1. Klemmeinrichtung für isolierte elektrische Leiter (Adern), bei welcher der isolierte Leiter ohne vorherige Entfernung der Isolierung kontaktgebend in einer Klemme festklemmbar ist, die aus zwei streifenartigen federnden Kontaktblechen besteht, welche an einem Ende einzeln für sich und voneinander elektrisch isoliert mittels eines Isolierteiles festgehalten und am anderen frei federnden Ende mit scharfkantigen, sieb an der Seite des Kontaktblechpaares gegenüberliegenden und aufeinandergerichteten Kontaktschneiden ausgebildet sind, insbesondere Meßklemme für den Anschluß oder für die Verbindung der Adern von Fernmekiekabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbleche (10) an dem festgehaltenen Ende derart in Ausnehmungen (13,14) des (solierteifes (2) aufgenommen sind, daß sie sich mit den breiten Flachseiten (11) parallel in dem Isolierteil (2) gegenüberliegen, daß die Kontaktbleche (10) am frei federnden Ende an beiden Schmalseiten breiter ausgebildet sind als in den übrigen Bereichen und die Kontaktschneiden (16.17) durch Abkanten des verbreiterten Bereichs an beiden Schmalseiten eines Kontaktbleches (10) gebildet sind, so daß an jeder Schmalseite eines Kontaktblechpaares (1) zwei Kontaktschnei den (16, 17) entstehen und daß die Kontaktbleche (10) am freien Ende im Bereich der Kontaktschneiden (16, 17) an den einander zugekehrten breiten Flachseiten (11) Vorsprünge (22) aufweisen, derart. daß die Vorsprünge bis zum Einführen einer Ader (21) in ein Kontaktblechpaar (1) aneinanderliegen und zwischen den gegenüberliegenden parallelen Kanten der Kpntaktschneiden (16, 17) an jeder Schmalseite eines Kontaktblcchpaurcs (1) einen Luftspalt bilden.
2. Klemmeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kontaktblechen (10) abgekanteten Kontakischneiden (16, 17) an jeder Schmalseite eines Kontaktblechpaares (1) einen Winkel von vorzugsweise 90° miteinander einschließen.
3. Klemmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbleche (10) durch an beiden Schmalseiten vorgesehene Schultern (15) in den Ausnehmungen (14) des Isolierteiles (2) gehalten und gegen Verschieben gesichert sind.
4. Klemmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbleche (10) aus ihrer Hauptebene gekrümmt sind, so daß sie sich im im Isolierteil (2) festgelegten Zustand wieder in ihre Hauptebene ausrichten und an den Vorsi·- iingen (22) unter Vorspannung aneinanderliegen.
5. Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (22) an den breiten Flachseiten (11) der Kontaktbleche (10) durch ausgestanzte, nach innen durchgebogene gegenüberliegende Lappen gebildet sind.
6. Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschneiden (16, 17) an den Enden der Kontaktbleche (10) abgeschrägt sind und die abgeschrägten Kanten der Kontaktschneiden bei einander gegenüberliegenden Kontaktblechen einen etwa V-förmigen Einschnitt (18) zur Einführung einer Ader (21) in ein Kontaktblechpaar (1) bilden.
504
7. Klemmeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägten Kanten der Kontaktschneiden (16. 17) treppenartig abgestuft sind.
8. Klemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Isolierteil (2) gehaltenen Enden der Kontaktbleche (10) mit aus dem Isolierteil hervorstehenden AnschluBfahnen (12) ausgebildet sind.
9. Klemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktbleche (10) eines Kontaktblechpaares (1) gleich ausgebildet sind.
10. Klemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ein Gehabte für die Kontaktbleche (10) bildende Isolierteil (2) aus zwei gleichen aneinander befestigten HaJbschalen (3) aus Kunststoff besteht.
If. Klemmeinrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen des Isolierteiles (2) zur Aufnah me der KontaKibleche (10) als Schlitze (13) ausge bildet sind, daß die Ausnehmungen zur Halterung der Kontaktbleche (10) durch senkrecht /u den Schlitzen (13) verlaufende, im Innern des Isolierteiles; (2) durchgehende Quernuten (14) gebildet sind und daß die Tiefe und Breite der Schlitze (13) und Quernuten (14) etwa gleich oder etwas größer als die Breite und Dicke eines Kontaktbleches (10) ist.
12. Klemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Isolierteil (2) vier Kontaktblechpaare (1) mit den breiten Flachseiten parallel nebeneinanderliegend angeordnet sind.
13. Klemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (2) für jeweils zwei Kontaktblechpaare (1) mit jeweils einer Kammer (6) ausgebildet ist.
14. Klemmeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12 nut mindestens zwei Kontaktblechpaaren, da durch gekennzeichnet, daß zum Eindrükken der Adern in die Kontaktblechpaare (1) ein mit einem Griffstück (26) ausgebildeter Schieber (25) aus Isoliermaterial vorgesehen und unverlierbar in dem Isolierteil (2) gehalten ist.
15. Klemmeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) mit zwei federnden Führungsschenkeln (30, 31) ausgebildet ist, die nebeneinander in einer Ebene angeordnet und in Nuten (29) des Isolierteiles (2) geführt sind.
16. Klemmeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschenkel (30, 31) des Schiebers (25) an den freien Enden mit seitlichen Nasen (36, 37) und die Nuten (29) des Isolierteiles (2) mit Hinterschneidungen (38, 39) ausgebildet sind, die als Anschlag für die Nasen (36,37) der Führungsschenkel (30, 31) dienen und ein Herausziehen des Schiebers (25) aus dem Isolierteil (2) verhindern.
17. Klemmeinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (29) des Isolierteiles (2) zur Führung des Schiebers (25) zwischen zwei Kontaktblechpaaren (1) angeordnet sind,
18. Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (25) Stößel (40,41) zum Eindrücken der Adern in die Kontaktblechpaare (1) aufweist.
19. Klemmeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (40, 41) des Schiebers (25) unterschiedlich lang sind und der eine Stößel (40) etwa um den Durchmesser der Ader (21) kürzer ist als der benachbarte Stößel (41).
20. Klemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (40. 41) in jeder breiten Flachseite der Führungsschenkel (30,31) parallel zu diesen angeordnet sind.
21. Klemmeinrichtung nach einem der vorherge- iu henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mii zwei Kammern (6) für jeweils zwei Kontakt btechpaare (1) und gegebenenfalls mit jeweils einem Schieber (25) je Kontaktblechpaar (1) ausgebildetes isoüeneil (2) in ein aus zwei Halbschalen (50, 51) bestehendes Gehäuse (52) aus Kunststoff eingefügt und das Gehäuse mit einer Einrichtung (53, 54) zur Kontrolle der Kontaktierung der Adern in den Kontaktblechpaaren ausgebildet ist
22. Klemmeinrichtung nach Anspruch 20. dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (2) und das Kunststoffgehäuse (52) für das Isolierteil jeweils unterhalb des Klemmbereiches der Komakiblcchp.i;:-
re (1) seitliche öffnungen (8,55) aufweisen
23. Klemmeinrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierteil (2) seitlich der Kontaktblechpaare (1) jeweils eine sich in Adereinführungsrichtung erstreckende Nut (9) aufweist und die Nuten (9) derart ausgebildet sind, daß sie für die eingeführten und kontaktierten Adern (21) einen Anschlag bilden
DE19732339504 1973-08-03 1973-08-03 Klemmeinrichtung für isolierte elektrische Leiter Expired DE2339504C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732339504 DE2339504C2 (de) 1973-08-03 1973-08-03 Klemmeinrichtung für isolierte elektrische Leiter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732339504 DE2339504C2 (de) 1973-08-03 1973-08-03 Klemmeinrichtung für isolierte elektrische Leiter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2339504B1 DE2339504B1 (de) 1975-01-09
DE2339504C2 true DE2339504C2 (de) 1975-09-18

Family

ID=5888876

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732339504 Expired DE2339504C2 (de) 1973-08-03 1973-08-03 Klemmeinrichtung für isolierte elektrische Leiter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2339504C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7513722A (nl) * 1975-11-25 1977-05-27 Du Pont Meervoudige contactinrichting, alsmede werkwijze en assembleringsmachine voor het monteren van dergelijke contactinrichtingen aan geisoleerde stroomdraden ter verkrijging van een voorprodukt.
DE2602695C2 (de) * 1976-01-24 1982-08-05 Gerhard 7750 Konstanz Müller Metallischer Anschlußpfosten zur Verdrahtung von Geräten
FR2413804A1 (fr) * 1977-12-28 1979-07-27 Souriau & Cie Borne autodenudante a fourche elastique, et connecteur muni d'une telle borne
US4243286A (en) * 1979-02-21 1981-01-06 Methode Electronics, Inc. Insulation displacement connector

Also Published As

Publication number Publication date
DE2339504B1 (de) 1975-01-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006052894B4 (de) Reihenklemme, Prüfstecker und Prüfklemmenblock
DE2553558C3 (de) Elektrischer Steckanschluß
DE3239708C2 (de)
DE602005004414T2 (de) Vorrichtung zur elektrischen verbindung diskontinuierlicher leiter
DE2736664C2 (de) Elektrische Anschluß- und/oder Verbindungsklemme, insbesondere Reihenklemme
DE19835459C2 (de) Anschlußklemme für elektrische Leiter
DE2940226C2 (de)
EP3259807B1 (de) Elektrische reihenklemme
EP0621656B1 (de) Elektrische Anschlussklemmeinrichtung
DE2610461C3 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines löt-, schraub- und abisolierfreien Kontaktes an einem feststehenden Anschlunelement, insbesondere für die Fernmeldelinientechnik
EP1008205B1 (de) Reihenklemme zum abisolierungsfreien anschluss isolierter leiter
DE102004040859B4 (de) Elektrische Reihenklemme und Prüfstecker zur Verwendung bei einer elektrischen Klemme
DE102007033942A1 (de) Elektrische Klemme
DE2339504C2 (de) Klemmeinrichtung für isolierte elektrische Leiter
DE3818548A1 (de) Anschlusskontaktvorrichtung
DE2023170A1 (de) Schaltbare elektrische Klemmanschlussverbindung
DE2458239A1 (de) Elektrischer verbinder
EP0921611B1 (de) Netzstromanschlussdose und -schalter
DE2622323C3 (de) Kontaktvorrichtung zum Anschluß eines elektrischen Leitungsendes
DE102020000349A1 (de) Verbindungsklemme
DE2730680C2 (de) Schraubenlose Klemme für elektrische Leiter
EP1394827A2 (de) &#34;Schaltgerät&#34;
DE19949386A1 (de) Geräte-Anschlusskasten mit Schneidtechnik
EP0141086B1 (de) Anschlussklemme für Niederspannungsanlage, insbesondere Schaltgeräte
DE19817433C2 (de) Elektrische Anschlußbaueinheit

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee