DE19817433C2 - Elektrische Anschlußbaueinheit - Google Patents

Elektrische Anschlußbaueinheit

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußbaueinheit mit einem Gehäuse, mit mindestens einem Anschluß für mindestens einen ankommenden, isolierten Leiter, mit mindestens einem Schneidelement und mit mindestens einer für den bzw. die ankom­ menden Leiter vorgesehenen Leiteraufnahme, wobei das Gehäuse ein Gehäuseunter­ teil und ein schwenkbar damit verbundenes Deckelteil aufweist, wobei das Schneid­ element in dem Gehäuseunterteil und die Leiteraufnahme in dem Deckelteil angeord­ net sind und wobei das Deckelteil über Rastverbindungen sowohl in einer Anschluß­ vorbereitungsstellung als auch in einer Anschlußendstellung in dem Gehäuseunterteil fixierbar ist.
Aus der DE 44 42 673 A1 ist eine Anschlußbaueinheit bekannt, bei der das Gehäu­ seunterteil und das Deckelteil über ein Filmscharnier miteinander verbunden sind. Das Filmscharnier ist dabei derart ausgeführt, daß es sowohl eine Schwenkbewegung des Deckelteils gegenüber dem Gehäuseunterteil als auch eine lineare Bewegung zum Aufschieben des Deckelteils auf das Gehäuseunterteil in die Anschlußvorbereitungs­ stellung und aus der Anschlußvorbereitungsstellung in die Anschlußendstellung er­ möglicht. Statt der Realisierung eines Filmscharniers können das Gehäuseunterteil und das Deckelteil auch als getrennte Teile ausgebildet werden, die ggf. über kurze Stege miteinander verbunden sein können, die dann während der Konfektionierung aufgebrochen werden.
Die bekannte Anschlußbaueinheit hat zwar den Vorteil, daß aufgrund der Realisie­ rung des Filmscharniers bzw. der alternativ dazu zwischen dem Gehäuseunterteil und dem Deckelteil vorgesehenen Stege die beiden zu verbindenden Bauteile eine Bau­ einheit bilden und es nicht befürchtet werden muß, daß eines dieser Teile zur Monta­ ge verloren geht. Nachteilig ist allerdings, daß es für einen Monteur in der Regel nur unter Zuhilfenahme beider Hände möglich ist, die beiden vorgenannten Bauteile aus der Öffnungsstellung in die Anschlußvorbereitungsstellung zu bringen, da neben der erforderlichen Schwenkbewegung außerdem noch eine lineare Bewegung zum Auf­ setzen des Deckelteils auf das Gehäuseunterteil erforderlich ist. Der Zusammenbau der beiden zuvor genannten Bauteile ist aber auch bei dunklen Einbausituationen schwierig, wenn der Monteur die beiden vorgenannten Bauteile nicht oder nur schlecht sehen kann.
Aus der DE 43 22 916 A1 geht eine Anschlußleiste hervor, die hinsichtlich der Stell­ bewegung von der Anschlußvorbereitungsstellung in die Anschlußendstellung dem aus der DE 44 42 673 A1 bekannten Prinzip entspricht. Auch hierbei ist eine lineare Stellbewegung des einen Bauteils zum anderen Bauteil erforderlich, um aus der An­ schlußvorbereitungsstellung in die Anschlußendstellung zu kommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun eine elektrische An­ schlußbaueinheit zur Verfügung zu stellen, die einen schnellen und einfachen An­ schluß mindestens eines elektrischen Leiters ermöglicht.
Die zuvor hergeleitete und angegebene Aufgabe ist bei einer elektrischen Anschluß­ baueinheit der zuvor genannten Art erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß das Deckelteil und das Gehäuseunterteil ausschließlich auf einem Kreisbogen verschwenkbar sind und daß die Rastmittel der Rastverbindungen ebenfalls auf ei­ nem Kreisbogen angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung bietet nicht nur den Vorteil, daß das Deckelteil und das Gehäuseunterteil über das zugehörige Gelenk fest miteinander verbunden sind, so daß unbeabsichtigterweise nicht eines dieser Bauteile verlorengehen kann. Die Erfindung bietet vor allem den wesentlichen Vorteil, daß sich über die ausschließ­ liche Verschwenkung des Deckelteils gegenüber dem Gehäuseunterteil auf einem Kreisbogen eine Zwangsführung ergibt, so daß eine Bewegung des Deckelteils ge­ genüber dem Gehäuseunterteil in linearer Richtung nicht mehr erforderlich ist. Zu dieser bei der Erfindung nur möglichen Verschwenkung der beiden vorgenannten Bauteile zueinander auf einem Kreisbogen korrespondiert die Anordnung der Rast­ mittel am Gehäuseunterteil ebenfalls auf einem Kreisbogen. Durch diese Art der Ver­ bindung des Gehäuseunterteils mit dem Deckelteil wird sichergestellt, daß die erfin­ dungsgemäße Anschlußbaueinheit in jedem Falle mit einer einzigen Hand, mit einer gleichbleibenden Schwenkbewegung und auch bei dunklen Einbauverhältnissen ohne weiteres geschlossen werden kann.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine elektrische Anschlußbaueinheit mit einem Ge­ häuse, mit mindestens einem Anschluß für mindestens einen ankommenden, isolierten Leiter, mit mindestens einem Schneidelement und mit mindestens einer für den bzw. die ankommenden Leiter vorgesehenen Leiteraufnahme, wobei das Gehäuse ein Ge­ häuseunterteil und ein Deckelteil aufweist, wobei das Schneidelement in dem Gehäu­ seunterteil und die Leiteraufnahme in dem Deckelteil angeordnet sind und wobei das Deckelteil in bezug auf das Gehäuseunterteil einerseits in eine Anschlußvorberei­ tungsstellung und andererseits in eine Anschlußendstellung bringbar ist.
Bei der aus der DE 44 42 673 A1 bekannten Anschlußbaueinheit ist es so, daß eine Mehrzahl elektrischer Leiter in der Anschlußvorbereitungsstellung des Deckelteils in die Leiteraufnahme eingeführt werden, die dann, wenn das Deckelteil in die An­ schlußendstellung gebracht wird, in die Schneidklemmen gedrückt und somit mit dem Schneidelement und damit auch untereinander elektrisch verbunden werden. Neben dieser Möglichkeit, verschiedene elektrische Leiter einfach miteinander zu verbinden, besteht häufig auch der Wunsch bzw. die Notwendigkeit, die gesamte elektrische Anschlußbaueinheit und damit auch die einzelnen elektrischen Leiter beispielsweise mit einer anderen Anschlußbaueinheit, einem elektrischen Gerät oder einer Anschluß­ dose bedarfsweise zu verbinden. Bei der in Fig. 8 beschriebenen und gezeigten Aus­ führungsform der DE 44 42 673 A1 ist vorgesehen, daß neben einer Mehrzahl paral­ lel zueinander angeordneter Leiter ein dazu im rechten Winkel angeordneter Leiter vorgesehen ist. Dieser quer verlaufende Leiter befindet sich in verschiedenen Schneidklemmen und wird offensichtlich zusammen mit den dazu quer verlaufenden, parallel zueinander angeordneten Leitern gleichzeitig angeschlossen. Eine nachträg­ liche Kontaktierung, ohne die Anschlußbaueinheit zu öffnen, ist hierbei nicht mög­ lich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher weiterhin, eine Anschlußbaueinheit der zuvor genannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei es in einfacher Weise mög­ lich sein soll, die erfindungsgemäße Anschlußbaueinheit bedarfsweise auch an andere Bauteile in einfacher Weise anschließen zu können.
Die zuvor hergeleitete und angegebene Aufgabe ist bei einer elektrischen Anschluß­ baueinheit mit den Oberbegriffsmerkmalen des Patentanspruchs 9 dadurch gelöst, daß das Gehäuseunterteil seitlich eine Öffnung aufweist und ein Stecker oder ein Stift eines elektrischen Geräts oder einer Anschlußdose in die Öff­ nung seitlich einsteckbar ist und daß am Schneidelement eine Zunge ausgebildet ist und die Zunge zur Bildung einer Steckaufnahme für den eingesteckten Stecker oder Stift dient.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer seitlichen Öffnung im Gehäuseun­ terteil und einer eine Steckaufnahme bildende Zunge am Schneidelement ist es in ein­ facher Weise und jederzeit möglich, bedarfsweise einen Stecker oder Stift seitlich in die Anschlußbaueinheit zur Kontaktierung einzustecken und dadurch den Anschluß eines Gerätes oder an ein Gerät zu ermöglichen. Die seitliche Anordnung der Öffnung zum Einstecken eines Steckers oder Stiftes stellt dabei sicher, daß das Kontaktieren nicht von den dazu im rechten Winkel verlaufenden sonstigen Leitern behindert wird. Im Ergebnis ergibt sich durch diese Ausgestaltung der Erfindung eine in beson­ ders einfacher Weise ausgebildete weitere Anschlußmöglichkeit, die auch nachträg­ lich realisiert werden kann, ohne daß die Anschlußbaueinheit zur Kontaktierung ge­ öffnet werden müßte.
Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung eine elektrische Anschlußbaueinheit mit einem Gehäuse, mit mindestens einem Anschluß für mindestens zwei ankommende, isolierte Leiter, mit mindestens einem Schneidelement und mit mindestens einer für den bzw. die ankommenden Leiter vorgesehenen Leiteraufnahme, wobei das Ge­ häuse ein Gehäuseunterteil und ein Deckelteil aufweist, wobei das Schneidelement in dem Gehäuseunterteil und die Leiteraufnahme in dem Deckelteil angeordnet sind und wobei das Deckelteil in bezug auf das Gehäuseunterteil einerseits in eine Anschluß­ vorbereitungsstellung und andererseits in eine Anschlußendstellung bringbar ist.
Bei der aus der DE 44 42 673 A1 bekannten elektrischen Anschlußbaueinheit ist es ausgesprochen problematisch, wenn ein neuer Leiter angeschlossen oder ein bereits vorhandener Leiter ausgetauscht werden soll, nachdem die Anschlußbaueinheit durch Zusammendrücken des Gehäuseunterteils und des Deckelteils geschlossen worden ist. Ist nämlich ein Austausch eines Leiters oder der Anschluß eines neuen Leiters erforderlich, müssen das Gehäuseunterteil und das Deckelteil aus der An­ schlußendstellung in die Anschlußvorbereitungsstellung gebracht werden, was zu ei­ ner Unterbrechung der elektrischen Verbindung aller Leiter führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher weiterhin, eine elektrische An­ schlußbaueinheit der zuvor genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei der in einfa­ cher Weise ein weiterer Leiter angeschlossen bzw. ein vorhandener Leiter ausge­ tauscht werden kann, ohne daß es zu einer Unterbrechung der elektrischen Verbin­ dung sämtlicher Leiter kommt.
Die zuvor angegebene Aufgabe ist bei einer elektrischen Baueinheit der zuvor ge­ nannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Deckelteil mehrteilig ausgebil­ det ist und jeder Teil zumindest eine Leiteraufnahme aufweist.
Durch die Mehrteiligkeit des Deckelteils ist es ohne weiteres möglich, nachträglich weitere Leiter anzuschließen oder vorhandene Leiter auszutauschen, ohne daß es hierbei zu einer Unterbrechung der elektrischen Verbindung sämtlicher Leiter kommt. Es können also einerseits einzelne Deckelabschnitte des mehrteiligen Deckelteils ge­ öffnet werden, d. h. in die Anschlußvorbereitungsstellung gebracht werden, während andere Abschnitte des Deckelteils in der Anschlußendstellung bleiben. Der Anschluß eines weiteren Leiters kann dann über den sich in Anschlußvorbereitungsstellung befindenden Abschnitt eines Deckelteils erfolgen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Dabei zeigt
Fig. 1a-c eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit in gänzlich geöffneter Stel­ lung (Fig. 1a), in Anschlußvorbereitungsstellung (Fig. 1b) und in der An­ schlußendstellung (Fig. 1c),
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der elektrischen Anschlußbaueinheit gemäß Fig. 1 in der Anschlußvorbereitungsstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der elektrischen Anschlußbaueinheit gemäß Fig. 1 in der Anschlußendstellung,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrischen An­ schlußbaueinheit und
Fig. 5 eine Ausführungsform eines U-förmigen Metallteils als Schneidelement einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Anschlußbaueinheit 1 zum Anschluß von bis zu vier Lei­ tern 2, die in dafür vorgesehene Leiteraufnahmen 3 eingesteckt werden können. Die elektrische Anschlußbaueinheit 1 besteht aus einem Gehäuseunterteil 4 und einem Deckelteil 5, wobei die Leiteraufnahme 3 in den Deckelteil 5 ausgebildet ist.
Wie insbesondere Fig. 1a zeigt, ist im Ausführungsbeispiel das Deckelteil 5 über ein Filmscharnier 6 mit dem Gehäuseunterteil 4 verbunden. Der Vorteil eines Filmschar­ niers 6 als Ausgestaltung einer schwenkbaren Verbindung des Deckelteils 5 mit dem Gehäuseunterteil 4 besteht darin, daß das Deckelteil 5 und das Gehäuseunterteil 4, die in der Regel aus Kunststoff hergestellt werden, einstückig gefertigt werden können, beispielsweise in Spritzgußtechnik. Dies ermöglicht eine besonders einfache und schnelle Fertigung der elektrischen Anschlußbaueinheit 1, da kein zusätzlicher Ferti­ gungsschritt zur Verbindung von Gehäuseunterteil 4 und Deckelteil 5 notwendig ist.
An den Stirnseiten 7, 8 des Deckelteils 5 ist je eine Rastnase 9 ausgebildet, die in ent­ sprechende Rastausnehmungen 10, 11 an den beiden Stirnseiten 12, 13 des Gehäuse­ unterteils 4 eingreifen können. Greifen die Rastnasen 9 in die Rastausnehmungen 10 ein, so befindet sich die Anschlußbaueinheit 1 in der Anschlußvorbereitungsstellung; in der Anschlußendstellung verrasten die Rastnasen 9 dagegen in den Rastausneh­ mungen 11. Die Rastausnehmungen 10, 11 einer jeden Stirnseite 12 bzw. 13 des Ge­ häuseunterteils 4 sind auf einem Kreisbogen angeordnet, dessen Mittelpunkt im Schwenkpunkt des Filmscharniers 6 liegt, da sich die Rastnasen 9 beim Verschwen­ ken des Deckelteils 5 - insbesondere, wenn die Anschlußbaueinheit 1 von der An­ schlußvorbereitungsstellung in die Anschlußendstellung gebracht wird - ebenfalls auf einem Kreisbogen um das Filmscharnier 6 bewegen.
Zur elektrischen Kontaktierung der Leiter 2 weist nun die elektrische Anschlußbau­ einheit 1 ein Schneidelement auf, welches durch ein in das Gehäuseunterteil 4 einge­ legtes Metallteil 14 gebildet ist. Das Metallteil 14, das im Ausführungsbeispiel U-för­ mig ausgebildet und in Fig. 5 näher dargestellt ist, weist an einem U-Schenkel 15 Schneidklemmen 16 auf. Zur Befestigung des Metallteils 14 in dem Gehäuseunterteil 4 sind an dem Gehäuseunterteil 4 zwei Haltenocken 17 ausgebildet, die zusammen mit von der Gehäusewand 18 des Gehäuseunterteils 4 gebildeten Anlagenflächen 19 das in das Gehäuseunterteil 4 eingelegte Metallteil 14 fixieren.
Zum Anschluß eines elektrischen Leiters 2 an die elektrische Anschlußbaueinheit 1 wird der elektrische Leiter 2 in der Anschlußvorbereitungsstellung (siehe Fig. 1b und Fig. 2) in die Leiteraufnahme 3 des Deckelteils 5 eingeführt. Sodann wird die elektri­ sche Anschlußbaueinheit 1 in die Anschlußendstellung gebracht (siehe Fig. 1c und Fig. 3), in dem das Deckelteil 5 in Richtung auf das Gehäuseunterteil 4 gedrückt wird, wobei die Rastnasen 9 zunächst aus den Rastausnehmungen 10 herausgleiten und sodann in die Rastausnehmungen 11 einrasten. Gleichzeitig wird der elektrische Lei­ ter 2 in die Schneidklemmen 16 des Metallteils 14 gedrückt, wobei die Isolierung 20 durch die Schneidklemmen 16 durchtrennt und die elektrisch leitende Seele 21 des Leiters 2 von den Schneidklemmen 16 kontaktiert wird.
In der Regel ist es erwünscht, daß die an die elektrische Anschlußbaueinheit 1 ange­ schlossenen Leiter 2 über die elektrische Anschlußbaueinheit 1 an ein elektrisches Gerät oder an eine Anschlußdose angeschlossen werden können. Hierzu ist in der Stirnseite 12 des Gehäuseunterteils 4 eine Öffnung 22 vorgesehen, in die ein Stift 23 eines - hier nicht dargestellten - elektrischen Geräts oder einer Anschlußdose einge­ steckt werden kann. Die elektrische Kontaktierung des in das Gehäuseunterteil 4 ein­ gesteckten Stiftes 23 wird dadurch realisiert, daß am Rücken 24 des Metallteils 14 ei­ ne Zunge 25 so ausgebildet ist, daß die Zunge 25 zusammen mit dem Rücken 24 des Metallteils 14 als Steckeraufnahme für den eingesteckten Stift 23 dient. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist im Rücken 24 des Metallteils 14 eine im wesentlichen runde Vertie­ fung 26 ausgebildet, die an die in der Regel runde Kontur des Stiftes 23 angepaßt ist. Die aus dem Rücken 24 des Metallteils 14 ausgestanzte Zunge 25 ist elastisch, so daß ein durch die Öffnung 22 in das Gehäuseunterteil 4 eingeführter Stift 23 fest in der aus der Zunge 25 und dem Rücken 24 des Mittelteils 14 gebildeten Steckeraufnahme gehalten und somit ein sicherer elektrischer Kontakt gebildet wird.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlußbauein­ heit 1, bei der das Deckelteil 5 zweiteilig ausgebildet ist. Die beiden Deckelteile 27, 28 weisen jeweils eine Leiteraufnahme 3', 3" auf, die zur Aufnahme von je zwei Leitern 2 geeignet ist. Vorteil einer solchen Ausführungsform einer elektrischen Anschlußbau­ einheit 1 ist es, daß ein Teil der Leiter 2 neu angeschlossen oder ausgetauscht werden kann, während gleichzeitig die übrigen Leiter 2 kontaktiert bleiben können. Bei einer in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der elektrischen Anschlußbaueinheit 1 kann es auch zweckmäßig sein, zusätzlich zu der Öffnung 22 in der Stirnseite 12 des Ge­ häuseunterteils 4 eine zweite Öffnung in der Stirnseite 13 vorzusehen, um die in den Deckelteil 28 angeschlossenen Leiter mit einem anderen elektrischen Gerät oder einer anderen Anschlußdose verbinden zu können. Selbstverständlich müßte hierfür auch das Metallteil 14 zweiteilig ausgebildet sein.
Neben einer in Fig. 4 dargestellten symmetrischen Zweiteilung des Deckelteils 5 ist selbstverständlich auch eine unsymmetrische Teilung und/oder eine Teilung in mehr als zwei Deckelteile möglich.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen, daß an der dem Deckelteil 5 abgewandten Rückseite 29 des Gehäuseunterteils 4 eine Nut 30 und an der dem Gehäuseunterteil 4 abgewandten Rückseite 31 des Deckelteils 5 eine entsprechende Feder 32 ausgebildet ist. Über die Nut 30 und die zu der Nut 30 korrespondierende Feder 32 - die hier beide schwal­ benschwanzförmig ausgebildet sind - können mehrere elektrische Anschlußbauein­ heiten 1 miteinander verbunden werden. Hierzu wird die Feder 32 einer ersten An­ schlußbaueinheit 1 in die Nut einer zweiten Anschlußbaueinheit eingeschoben. Somit läßt sich eine Baugruppe von mehreren Anschlußbaueinheiten zusammenfügen, die einerseits fest miteinander verbunden sind, andererseits, beispielsweise bei einem Neu­ anschluß von weiteren Leitern, schnell und einfach wieder voneinander getrennt werden können.
Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße elektrische Anschlußbaueinheit eine sehr kompakte, einfach und damit kostengünstig herzustellende elektrische Klemme zur Verfügung gestellt, die den Anschluß von elektrischen, isolierten Leitern ohne jegli­ ches Werkzeug ermöglicht.

Claims (15)

1. Elektrische Anschlußbaueinheit mit einem Gehäuse, mit mindestens einem Anschluß für mindestens einen ankommenden, isolierten Leiter (2), mit mindestens einem Schneidelement und mit mindestens einer für den bzw. die ankommenden Leiter (2) vorgesehenen Leiteraufnahme (3), wobei das Gehäuse ein Gehäuseunterteil (4) und ein schwenkbar damit verbundenes Deckelteil (5) aufweist, wobei das Schneidele­ ment in dem Gehäuseunterteil (4) und die Leiteraufnahme (3) in dem Deckelteil (5) angeordnet sind und wobei das Deckelteil (5) über Rastverbindungen sowohl in ei­ ner Anschlußvorbereitungsstellung als auch in einer Anschlußendstellung in dem Ge­ häuseunterteil (4) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) und das Gehäuseunterteil (4) ausschließlich auf einem Kreisbogen verschwenkbar sind und daß die Rastmittel der Rastverbindungen auf einem Kreisbogen angeordnet sind.
2. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) über ein Filmscharnier (6) mit dem Gehäuseunterteil (4) verbunden ist.
3. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckelteil (5) seitlich mindestens eine Rastnase (9) und an dem Gehäuse­ unterteil (4) dazu korrespondierend seitlich mindestens zwei Rastausnehmungen (10, 11) ausgebildet sind.
4. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schneidelement zur Kontaktierung des elektrischen Leiters (2) von einem L- oder U-förmigen Metallteil (14) gebildet wird und der L-Schenkel bzw. ein U-Schenkel (15) als Schneidklemme (16) ausgebildet ist.
5. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (14) in das Gehäuseunterteil (4) eingelegt und zwischen mindestens ei­ nem Haltenocken (17) und mindestens einer Anlagefläche (19) fixierbar ist.
6. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine zusätzliche Anschlußmöglichkeit zum elektrischen Anschluß z. B. eines weiteren elektrischen Leiters vorgesehen ist.
7. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (4) seitlich eine Öffnung (22) aufweist und ein Stecker oder ein Stift (23) eines elektrischen Geräts oder einer Anschlußdose in die Öffnung (22) ein­ steckbar ist.
8. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Rücken (24) des Metallteils eine Zunge (25) ausgebildet ist und die Zunge (25) in Verbindung mit dem Metallteil (14) als Steckaufnahme für einen eingesteckten Stecker oder Stift (23) dient.
9. Elektrische Anschlußbaueinheit mit einem Gehäuse, mit mindestens einem An­ schluß für mindestens einen ankommenden, isolierten Leiter (2), mit mindestens einem Schneidelement und mit mindestens einer für den bzw. die ankommenden Leiter (2) vorgesehenen Leiteraufnahme (3), wobei das Gehäuse ein Gehäuseunterteil (4) und ein Deckelteil (5) aufweist, wobei das Schneidelement in dem Gehäuseunterteil (4) und die Leiteraufnahme (3) in dem Deckelteil (5) angeordnet sind und wobei das Deckelteil (5) in bezug auf das Gehäuseunterteil (4) einerseits in eine Anschlußvorbe­ reitungsstellung und andererseits in eine Anschlußendstellung bringbar ist, insbeson­ dere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse­ unterteil (9) seitlich eine Öffnung (22) aufweist und ein Stecker oder ein Stift (23) ei­ nes elektrischen Geräts oder einer Anschlußdose in die Öffnung (22) seitlich ein­ steckbar ist und daß am Schneidelement eine Zunge (25) ausgebildet ist und die Zunge (25) zur Bildung einer Steckaufnahme für den eingesteckten Stecker oder Stift (23) dient.
10. Elektrische Anschlußbaueinheit mit einem Gehäuse, mit mindestens einem An­ schluß für mindestens zwei ankommende, isolierte Leiter (2), mit mindestens einem Schneidelement und mit mindestens einer für den bzw. die ankommenden Leiter (2) vorgesehenen Leiteraufnahme (3), wobei das Gehäuse ein Gehäuseunterteil (4) und ein Deckelteil (5) aufweist, wobei das Schneidelement in dem Gehäuseunterteil (4) und die Leiteraufnahme (3) in dem Deckelteil (5) angeordnet sind und wobei das Deckelteil (5) in bezug auf das Gehäuseunterteil (4) einerseits in eine Anschlußvorbe­ reitungsstellung und andererseits in eine Anschlußendstellung bringbar ist, insbeson­ dere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) mehrteilig ausgebildet ist und jeder Teil mindestens eine Leiteraufnahme (3', 3") aufweist.
11. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei zusätzliche, voneinander elektrisch getrennte Anschlußmöglichkei­ ten zum elektrischen Anschluß z. B. eines weiteren elektrischen Leiters vorgesehen sind.
12. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuseunterteil (4) seitlich je eine Öffnung (22) aufweist und je ein Stecker oder ein Stift (23) eines elektrischen Geräts oder einer Anschlußdose in je eine Öffnung (22) einsteckbar ist.
13. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (4) an seiner dem Deckelteil (5) abgewand­ ten Rückseite (29) eine Nut (30) und das Deckelteil (5) an seiner dem Gehäuseunter­ teil (4) abgewandten Rückseite (31) eine entsprechende Feder (32) aufweist.
14. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (30) und die Feder (32) als Schwalbenschwanzführungen ausgebildet sind.
15. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse aus Isolierstoff, insbesondere aus Kunststoff besteht.
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