DE19817433A1 - Elektrische Anschlußbaueinheit - Google Patents

Elektrische Anschlußbaueinheit

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine elektrische Anschlußbaueinheit (1) mit einem Gehäuse, mit mindestens einem Anschluß für mindestens einen ankommenden, isolierten Leiter (2), mit mindestens einem Schneidelement und mit mindestens einer für den bzw. die ankommenden Leiter (2) vorgesehenen Leiteraufnahme (3). DOLLAR A Die elektrische Anschlußbaueinmheit (1) ist dadurch besonders einfach hergestellt und simpel zu bedienen, daß das Gehäuse aus einem Gehäuseunterteil (4) und einem Deckelteil (5) besteht, das das Schneidelement in dem Gehäuseunterteil (4) und die Leiteraufnahme (3) in dem Deckelteil (5) angeordnet sind und daß das Deckelteil (5) in bezug auf das Gehäuseunterteil (4) einerseits in einer Anschlußvorbereitungsstellung und andererseits in einer Anschlußendstellung bringbar, vorzugsweise fixierbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußbaueinheit mit einem Gehäuse, mit mindestens einem Anschluß für mindestens einen ankommenden, isolierten Leiter, mit mindestens einem Schneidelement und mit mindestens einer für den bzw. die ankom­ menden Leiter vorgesehen Leiteraufnahme.
Aus der DE 32 39 708 C2 ist eine elektrische Klemme bekannt, an die ankommende elektrische Leiter ohne vorherige Abisolierung angeschlossen werden können. Bei der dort offenbarten Klemme handelt es sich um eine Reihenklemme, also um eine elektrische Klemme, bei der Anschlüsse für ankommende und abgehende elektrische Leiter vorhanden und über einen gemeinsamen Strombalken miteinander verbunden sind. Die bekannte Reihenklemme weist einen innerhalb der Klemme verschiebbar an­ geordneten Drücker auf, welcher mit einer Aufnahme für einen elektrischen Leiter versehen ist und mit Hilfe eines Hilfsmittels derart betätigt werden kann, daß der elek­ trische Leiter in das Schneidelement gedrückt wird. Aufgrund der verschiedenen, zu­ einander beweglich angeordneten Bauteile ist eine solche Reihenklemme relativ auf­ wendig herzustellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ausgehend von dem bekannten An­ schlußprinzip für isolierte Leiter eine elektrische Anschlußbaueinheit zur Verfügung zu stellen, die einfach und damit kostengünstig herzustellen ist, einen schnellen und einfachen Anschluß mindestens eines elektrischen Leiters ermöglicht und für ver­ schiedene Anwendungsfälle geeignet ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus einem Gehäuseunterteil und einem Deckelteil besteht, daß das Schneidelement in dem Gehäuseunterteil und die Leiteraufnahme in dem Deckelteil angeordnet sind und daß das Deckelteil in bezug auf das Gehäuseunterteil einerseits in einer Anschlußvorbereitungsstellung und andererseits in einer Anschlußendstel­ lung bringbar, vorzugsweise fixierbar ist. Durch die erfindungsgemäße, einfach und kostengünstig herzustellende Anschlußbaueinheit ist ein schnelles und einfaches An­ schließen eines isolierten elektrischen Leiters möglich. Hierzu wird der oder werden die Leiter in der Anschlußvorbereitungsstellung in die Leiteraufnahme im Deckelteil eingeführt und anschließend wird das Deckelteil in die Anschlußendstellung ge­ bracht. In der Anschlußendstellung wird der oder werden die Leiter in das Schneid­ element im Gehäuseunterteil gedrückt, wodurch die Isolierung des Leiters durch­ trennt und die Kontaktierung hergestellt wird.
Vorteilhafterweise ist das Deckelteil mit dem Gehäuseunterteil schwenkbar verbun­ den und über Verriegelungsmittel sowohl in der Anschlußvorbereitungsstellung als auch in der Anschlußendstellung in dem Gehäuseunterteil fixierbar. Sowohl die schwenkbare Verbindung von Deckelteil und Gehäuseunterteil als auch die Fixie­ rung des Deckelteils im Gehäuseunterteil kann auf verschiedene Weisen realisiert werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Deckelteil über ein Filmscharnier mit dem Gehäuseunterteil verbunden ist und die Fixierung des Deckelteils in dem Gehäu­ seunterteil in der Anschlußvorbereitungs- bzw. Anschlußendstellung durch eine Rastverbindung hergestellt wird. Dadurch ist es besonders einfach möglich, durch das Deckelteil von der Anschlußvorbereitungsstellung in die Anschlußendstellung zu bringen.
Vorteilhafterweise wird das Schneidelement zur Kontaktierung des elektrischen Lei­ ters von einem L- oder U-förmigen Metallteil gebildet, wobei der L-Schenkel bzw. ein U-Schenkel als Schneidklemme ausgebildet ist.
Bei der bisher beschriebenen erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit können mehrere elektrische Leiter in der Anschlußvorbereitungsstellung des Deckel­ teils in die Leiteraufnahme eingeführt werden, die dann, wenn das Deckelteil in die Anschlußendstellung gebracht wird, in die Schneidklemmen gedrückt und somit mit dem Metallteil und damit auch untereinander elektrisch verbunden werden. Neben der so gegebenen Möglichkeit, verschiedene elektrische Leiter einfach miteinander zu verbinden, besteht häufig auch der Wunsch bzw. die Notwendigkeit, die gesamte elektrische Anschlußbaueinheit und damit automatisch auch die einzelnen elektri­ schen Leiter elektrisch beispielsweise mit einer anderen Anschlußbaueinheit, einem elektrischen Gerät oder einer Anschlußdose zu verbinden. Um eine solche Anwen­ dung zu ermöglichen, weist die erfindungsgemäße Anschlußbaueinheit vorteilhafter­ weise eine zusätzliche Anschlußmöglichkeit zum elektrischen Anschluß z. B. eines weiteren elektrischen Leiters an die Anschlußbaueinheit auf.
Die zuvor beschriebene zusätzliche Anschlußmöglichkeit kann auf unterschiedliche Art und Weise realisiert sein. So kann beispielsweise über eine Feder- oder Schraub­ klemme die zusätzliche Anschlußmöglichkeit realisiert sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung das Gehäuseunterteil seit­ lich eine Öffnung aufweist, in die ein Stecker oder ein Stift beispielsweise einer An­ schlußdose einsteckbar ist. Die elektrische Kontaktierung mit der Anschlußbaueinheit erfolgt dabei dadurch, daß am Rücken des Metallteils eine Zunge ausgebildet ist, die in Verbindung mit dem Metallteil als Steckeraufnahme für einen eingesteckten Stec­ ker oder Stift wirkt.
Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische Anschlußbaueinheit auszugestalten. Dazu wird verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Be­ schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1a-c eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit in gänzlich geöffneter Stel­ lung (Fig. 1a), in Anschlußvorbereitungsstellung (Fig. 1b) und in der An­ schlußendstellung (Fig. 1c),
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der elektrischen Anschlußbaueinheit gemäß Fig. 1 in der Anschlußvorbereitungsstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der elektrischen Anschlußbaueinheit gemäß Fig. 1 in der Anschlußendstellung,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen elektrischen An­ schlußbaueinheit und
Fig. 5 eine Ausführungsform eines U-förmigen Metallteils als Schneidelement einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußbaueinheit.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Anschlußbaueinheit 1 zum Anschluß von bis zu vier Lei­ tern 2, die in dafür vorgesehene Leiteraufnahmen 3 eingesteckt werden können. Die elektrische Anschlußbaueinheit 1 besteht aus einem Gehäuseunterteil 4 und einem Deckelteil 5, wobei die Leiteraufnahme 3 in den Deckelteil 5 ausgebildet ist.
Wie insbesondere Fig. 1a zeigt, ist im Ausführungsbeispiel das Deckelteil 5 über ein Filmscharnier 6 mit dem Gehäuseunterteil 4 verbunden. Der Vorteil eines Filmschar­ niers 6 als Ausgestaltung einer schwenkbaren Verbindung des Deckelteils 5 mit dem Gehäuseunterteil 4 besteht darin, daß das Deckelteil 5 und das Gehäuseunterteil 4, die in der Regel aus Kunststoff hergestellt werden, einstückig gefertigt werden können, beispielsweise in Spritzgußtechnik. Dies ermöglicht eine besonders einfache und schnelle Fertigung der elektrischen Anschlußbaueinheit 1, da kein zusätzlicher Ferti­ gungsschritt zur Verbindung von Gehäuseunterteil 4 und Deckelteil 5 notwendig ist.
An den Stirnseiten 7, 8 des Deckelteils 5 ist je eine Rastnase 9 ausgebildet, die in ent­ sprechende Rastausnehmungen 10, 11 an den beiden Stirnseiten 12, 13 des Gehäuse­ unterteils 4 eingreifen können. Greifen die Rastnasen 9 in die Rastausnehmungen 10 ein, so befindet sich die Anschlußbaueinheit 1 in der Anschlußvorbereitungsstellung; in der Anschlußendstellung verrasten die Rastnasen 9 dagegen in den Rastausneh­ mungen 11. Die Rastausnehmungen 10, 11 einer jeden Stirnseite 12 bzw. 13 des Ge­ häuseunterteils 4 sind auf einem Kreisbogen angeordnet, dessen Mittelpunkt im Schwenkpunkt des Filmscharniers 6 liegt, da sich die Rastnasen 9 beim Verschwen­ ken des Deckelteils 5 - insbesondere, wenn die Anschlußbaueinheit 1 von der An­ schlußvorbereitungsstellung in die Anschlußendstellung gebracht wird - ebenfalls auf einem Kreisbogen um das Filmscharnier 6 bewegen.
Zur elektrischen Kontaktierung der Leiter 2 weist nun die elektrische Anschlußbau­ einheit 1 ein Schneidelement auf, welches durch ein in das Gehäuseunterteil 4 einge­ legtes Metallteil 14 gebildet ist. Das Metallteil 14, das im Ausführungsbeispiel U-för­ mig ausgebildet und in Fig. 5 näher dargestellt ist, weist an einem U-Schenkel 15 Schneidklemmen 16 auf. Zur Befestigung des Metallteils 14 in dem Gehäuseunterteil 4 sind an dem Gehäuseunterteil 4 zwei Haltenocken 17 ausgebildet, die zusammen mit von der Gehäusewand 18 des Gehäuseunterteils 4 gebildeten Anlagenflächen 19 das in das Gehäuseunterteil 4 eingelegte Metallteil 14 fixieren.
Zum Anschluß eines elektrischen Leiters 2 an die elektrische Anschlußbaueinheit 1 wird der elektrische Leiter 2 in der Anschlußvorbereitungsstellung (siehe Fig. 1b und Fig. 2) in die Leiteraufnahme 3 des Deckelteils 5 eingeführt. Sodann wird die elektri­ sche Anschlußbaueinheit 1 in die Anschlußendstellung gebracht (siehe Fig. 1c und Fig. 3), in dem das Deckelteil 5 in Richtung auf das Gehäuseunterteil 4 gedrückt wird, wobei die Rastnasen 9 zunächst aus den Rastausnehmungen 10 herausgleiten und sodann in die Rastausnehmungen 11 einrasten. Gleichzeitig wird der elektrische Lei­ ter 2 in die Schneidklemmen 16 des Metallteils 14 gedrückt, wobei die Isolierung 20 durch die Schneidklemmen 16 durchtrennt und die elektrisch leitende Seele 21 des Leiters 2 von den Schneidklemmen 16 kontaktiert wird.
In der Regel ist es erwünscht, daß die an die elektrische Anschlußbaueinheit 1 ange­ schlossenen Leiter 2 über die elektrische Anschlußbaueinheit 1 an ein elektrisches Gerät oder an eine Anschlußdose angeschlossen werden können. Hierzu ist in der Stirnseite 12 des Gehäuseunterteils 4 eine Öffnung 22 vorgesehen, in die ein Stift 23 eines - hier nicht dargestellten - elektrischen Geräts oder einer Anschlußdose einge­ steckt werden kann. Die elektrische Kontaktierung des in das Gehäuseunterteil 4 ein­ gesteckten Stiftes 23 wird dadurch realisiert, daß am Rücken 24 des Metallteils 14 ei­ ne Zunge 25 so ausgebildet ist, daß die Zunge 25 zusammen mit dem Rücken 24 des Metallteils 14 als Steckeraufnahme für den eingesteckten Stift 23 dient. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist im Rücken 24 des Metallteils 14 eine im wesentlichen runde Vertie­ fung 26 ausgebildet, die an die in der Regel runde Kontur des Stiftes 23 angepaßt ist. Die aus dem Rücken 24 des Metallteils 14 ausgestanzte Zunge 25 ist elastisch, so daß ein durch die Öffnung 22 in das Gehäuseunterteil 4 eingeführter Stift 23 fest in der aus der Zunge 25 und dem Rücken 24 des Mittelteils 14 gebildeten Steckeraufnahme gehalten und somit ein sicherer elektrischer Kontakt gebildet wird.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anschlußbauein­ heit 1, bei der das Deckelteil 5 zweiteilig ausgebildet ist. Die beiden Deckelteile 27, 28 weisen jeweils eine Leiteraufnahme 31, 311 auf, die zur Aufnahme von je zwei Leitern 2 geeignet ist. Vorteil einer solchen Ausführungsform einer elektrischen Anschlußbau­ einheit 1 ist es, daß ein Teil der Leiter 2 neu angeschlossen oder ausgetauscht werden kann, während gleichzeitig die übrigen Leiter 2 kontaktiert bleiben können. Bei einer in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der elektrischen Anschlußbaueinheit 1 kann es auch zweckmäßig sein, zusätzlich zu der Öffnung 22 in der Stirnseite 12 des Ge­ häuseunterteils 4 eine zweite Öffnung in der Stirnseite 13 vorzusehen, um die in den Deckelteil 28 angeschlossenen Leiter mit einem anderen elektrischen Gerät oder einer anderen Anschlußdose verbinden zu können. Selbstverständlich müßte hierfür auch das Metallteil 14 zweiteilig ausgebildet sein.
Neben einer in Fig. 4 dargestellten symmetrischen Zweiteilung des Deckelteils 5 ist selbstverständlich auch eine unsymmetrische Teilung und/oder eine Teilung in mehr als zwei Deckelteile möglich.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen, daß an der dem Deckelteil 5 abgewandten Rückseite 29 des Gehäuseunterteils 4 eine Nut 30 und an der dem Gehäuseunterteil 4 abgewandten Rückseite 31 des Deckelteils 5 eine entsprechende Feder 32 ausgebildet ist. Über die Nut 30 und die zu der Nut 30 korrespondierende Feder 32 - die hier beide schwal­ benschwanzförmig ausgebildet sind - können mehrere elektrische Anschlußbauein­ heiten 1 miteinander verbunden werden. Hierzu wird die Feder 32 einer ersten An­ schlußbaueinheit 1 in die Nut einer zweiten Anschlußbaueinheit eingeschoben. Somit läßt sich eine Baugruppe von mehreren Anschlußbaueinheiten zusammenfügen, die einerseits fest miteinander verbunden sind, andererseits, beispielsweise bei einem Neu­ anschluß von weiteren Leitern, schnell und einfach wieder voneinander getrennt werden können.
Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße elektrische Anschlußbaueinheit eine sehr kompakte, einfach und damit kostengünstig herzustellende elektrische Klemme zur Verfügung gestellt, die den Anschluß von elektrischen, isolierten Leitern ohne jegli­ ches Werkzeug ermöglicht.

Claims (16)

1. Elektrische Anschlußbaueinheit mit einem Gehäuse, mit mindestens einem Anschluß für mindestens einen ankommenden, isolierten Leiter (2), mit mindestens einem Schneidelement und mit mindestens einer für den bzw. die ankommenden Leiter (2) vorgesehen Leiteraufnahme (3), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus ei­ nem Gehäuseunterteil (4) und einem Deckelteil (5) besteht, daß das Schneidelement in dem Gehäuseunterteil (4) und die Leiteraufnahme (3) in dem Deckelteil (5) angeord­ net sind und daß das Deckelteil (5) in bezug auf das Gehäuseunterteil einerseits in ei­ ner Anschlußvorbereitungsstellung und andererseits in einer Anschlußendstellung bringbar, vorzugsweise fixierbar ist.
2. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) mit dem Gehäuseunterteil (4) schwenkbar verbunden und über Verriegelungsmittel sowohl in der Anschlußvorbereitungsstellung als auch in der An­ schlußendstellung in dem Gehäuseunterteil (4) fixierbar ist.
3. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) über ein Filmscharnier (6) mit dem Gehäuseunterteil (4) ver­ bunden ist.
4. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem Deckelteil (5) seitlich mindestens eine Rastnase (9) und an dem Gehäuseunterteil (4) dazu korrespondierend seitlich mindestens zwei Rastaus­ nehmungen (10, 11) ausgebildet sind.
5. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schneidelement zur Kontaktierung des elektrischen Leiters (2) von einem L- oder U-förmigen Metallteil (14) gebildet wird und der L-Schenkel bzw. ein U-Schenkel (15) als Schneidklemme (16) ausgebildet ist.
6. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (14) in das Gehäuseunterteil (4) eingelegt und zwischen mindestens ei­ nem Haltenocken (17) und mindestens einer Anlagefläche (19) fixierbar ist.
7. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine zusätzliche Anschlußmöglichkeit zum elektrischen Anschluß z. B. eines weiteren elektrischen Leiters vorgesehen ist.
8. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (4) seitlich eine Öffnung (22) aufweist und ein Stecker oder ein Stift (23) eines elektrischen Geräts oder einer Anschlußdose in die Öffnung (22) ein­ steckbar ist.
9. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Rücken (24) des Metallteils eine Zunge (25) ausgebildet ist und die Zunge (25) in Verbindung mit dem Metallteil (14) als Steckaufnahme für einen eingesteckten Stecker oder Stift (23) dient.
10. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Anschluß von mindestens zwei ankommenden, isolierten Leitern (2), dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) mehrteilig ausgebildet ist und jeder Teil zumindest eine Leiter­ aufnahme (3', 3'') aufweist.
11. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei zusätzliche, voneinander elektrisch getrennte Anschlußmöglichkei­ ten zum elektrischen Anschluß z. B. eines weiteren elektrischen Leiters vorgesehen sind.
12. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuseunterteil (4) seitlich je eine Öffnung (22) aufweist und je ein Stecker oder ein Stift (23) eines elektrischen Geräts oder einer Anschlußdose in je eine Öffnung (22) einsteckbar ist.
13. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuseunterteil (4) an seiner dem Deckelteil (5) abgewand­ ten Rückseite (29) eine Nut (30) und das Deckelteil (5) an seiner dem Gehäuseunter­ teil (4) abgewandten Rückseite (31) eine entsprechende Feder (32) aufweist.
14. Elektrische Anschlußbaueinheit nach Anspruch 13, dadurch daß die Nut (30) und die Feder (32) als Schwalbenschwanzführungen ausgebildet sind.
15. Elektrische Anschlußbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse aus Isolierstoff, insbesondere aus Kunststoff besteht.
16. Verfahren zum Anschluß mindestens eines ankommenden, isolierten Leiters an eine elektrische Anschlußbaueinheit, insbesondere an eine elektrische Anschlußbau­ einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Leiter in einer Anschlußvorbereitungsstellung in die Leiteraufnahme im Deckelteil eingeführt werden und durch Überführen des Deckelteils in eine Anschlußendstel­ lung der bzw. die Leiter in ein Schneidelement bzw. in Schneidelemente eines Metall­ teils gedrückt und somit die Isolierung durchtrennt und der bzw. die Leiter kontak­ tiert wird bzw. werden.
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