DE69800453T2 - Schraubklemme und Anschlussleiste für einen elektrischen Apparat - Google Patents
Schraubklemme und Anschlussleiste für einen elektrischen ApparatInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Schraubklemme mit einem Gehäuse, das von einer zum Apparat gehörenden Verbindungslasche durchquert ist, wobei die Schraube mit einem Bügel verbunden ist, um ein Kabel zwischen dieser und der Verbindungslasche einzuklemmen. Sie betrifft ebenfalls eine Anschlussleiste mit Nichtleiter, verbunden mit einem elektrischen Apparat mit Niederspannung, die in Nichtleiterkammern mehrere solche Schraubklemmen enthält.
- Die Schraubklemmen dieser Art sind sehr bekannt. Sie ermöglichen es, ein Kabel an den Apparat anzuschließen, mit welchem sie verbunden sind, ohne daß vorher das Kabelende abzuisolieren ist. Es ist wünschenswert, solche Klemmen auf einfache Weise, jedoch mit einer sehr guten Klemmqualität herzustellen und in gewissen Fällen Anschlußvorrichtungen zu verwenden die in der Lage sind, in jeder Klemme ein oder zwei nicht abisolierte Kabel aufzunehmen.
- Ziel der Erfindung ist die Realisierung und Montage von Klemmen und Anschlußleisten, die diesen Wünschen entsprechen.
- - befindet sich im Gehäuse ein Kontaktstück in U-Form mit Zangen zum Durchbrechen der Isolierung, dieses Stück weist einen, gegen die Verbindungslasche angelegten Kern und Flügel auf, die in Zangen auslaufen und sich in der Nähe der Seitenöffnungen des Gehäuses befinden,
- - ist der Bügel ein Teil in U-Form, der einen Kern besitzt, gegen welchen die Schraube anlegt sowie Flügel, die leicht gegen die Seitenwände des Gehäuses geführte sind,
- - fügt sich der Bügel beim Festspannen in das Kontaktstück ein, vorzugsweise durch Gleiten der Außenseiten dieser Flügel gegen die Flügel des Kontaktstücks.
- Vorzugsweise weisen diese Flügel der Bügel an ihren freien Enden und gegen die Innenseite des U einen Halteansatz für das Kabel auf; Der Kern des Bügels enthält zwei Rippen, deren Höhe in etwa gleich oder größer ist als die Dicke des Isolierschlauchs des festzuklemmenden Kabels, wobei sich diese Rippen jeweils in der Nähe eines Flügels des Kontaktstücks befinden.
- Ist die Klemme eingerichtet, um zwei Kabel an verschiedenen Stellen zu empfangen, sieht man am Gehäuseboden einen zweiten Bügel vor, der dem ersten Bügel gegenüberliegt, sowie im Gehäuse und zwischen den Bügeln zwei Rücken an Rücken montierte Kontaktstücke mit Zangen zum Durchbrechen der Isolierung, die gegen die, der Verbindungslasche gegenüberliegenden Seiten angelegt werden können.
- Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Anschlussleiste mit Nichtleiter, verbunden mit einem elektrischen Apparat mit Niederspannung, der in den Isolierkammern mehrere beschriebene Schraubklemmen enthält, wobei der Nichtleiter der Vorrichtung das Gleiten des Gehäuses ermöglicht und mit Durchgängen für die Verbindungslaschen ausgestattet ist. Vorzugsweise ist die Anschlussleiste ausfahrbar und hat in der Nähe der Durchführung jeder Verbindungslasche ein Relief zur Vorpositionierung für ein Kontaktstück.
- Nachstehend erfolgt die Beschreibung einer unbeschränkten Ausführungsform der Erfindung, unter Bezugnahme der beiliegenden Zeichnen.
- Die Fig. 1 stellt in Perspektive die Unteransicht einen elektrischen Apparat dar, ausgestattet mit einer Anschlussleiste gemäß der Erfindung, mit teilweiser Ablösung auf Höhe einer der Klemmen.
- Die Fig. 2 zeigt ebenfalls einen explodierten Teil der Anschlussleiste.
- Die Fig. 3 ist eine Unteransicht des Apparats, ohne seine Anschlussleiste.
- Die Fig. 4 ist eine Unteransicht mit Teilschnitt des Anschlussleistenkörpers.
- Die Fig. 5 und 6 sind Vorderansichten einer Klemme gemäß der Erfindung, jeweils im gelösten und festgeklemmten Zustand.
- Die Fig. 7 und 8 zeigen die Klemme im Schnitt gemäß Plan B der Fig. 5. jeweils im gelösten und festgeklemmten Zustand.
- Die Fig. 9 stellt einen zur Klemme gehörenden Satz Schraube/Bügel dar.
- Die Fig. 10 zeigt in Perspektive ein, zur Klemme gehörendes Kontaktstück mit Zangen.
- Der auf den Figuren dargestellte Apparat ist ein elektrischer Multipolapparat mit Niederspannung, der eine Verbindungs- oder eine Unterbrechungsfunktion haben kann, wobei er z. B. in diesem letzteren Fall in der Art Schütz, Schaltschütz oder Überlastungsschalter ist. Der Apparat besteht aus einem Gehäuse 10 in einer allgemeinen, parallelepipeden Form, bestehend aus einer Vorderseite 11, einer Rückseite 12 zur Befestigung an einen nicht genannten Träger, Seitenteilen 13, 14 und obere und untere Seiten 15, 16. Vorspringend sind auf der Unterseite 16 Laschen oder Flachstecker 17 vorgesehen, die den verschiedenen Polen entsprechende Verbindungsbereiche bilden. Die Begriffe vorne, hinten usw. wurden natürlich im Verhältnis zur üblichen Montagerichtung des Apparats auf seinem Träger gewählt.
- Eine Anschlussleiste 20 ist mit üblichen, nicht genannten Mitteln an der Unterseite 16 des Apparats befestigt. Die Anschlussleiste enthält einen Nichtleiter, ausgestattet mit einer Vorderseite 21, einer Rückseite 22, Seitenflächen 23, 24 und oberen und unteren Seiten 25, 26; sie besteht aus einer Grundplatte 27 und einem Deckel 28, der auf eine beständige Weise oder abnehmbar mittels Verklinkung oder jeglichem anderen Mittel auf die Grundplatte gesetzt wird. Die Anschlussleiste 20 enthält .drei Kammern 29, die entweder durch Wände als auch durch die Klemmanschlußstücke 30 der Kabel getrennt sind. Für jede Klemme sind auf der Unterseite 26 der Anschlussleiste 20 zwei Öffnungen 31, 32 für die Kabeldurchführung vorgesehen und in der Vorderseite 21 der Anschlußleiste 20 eine Öffnung 33 zum Zugang für ein Handwerkzeug. Die genannten Klemmen sind verdoppelt, d. h. vorgesehen um zwei Leiter aufzunehmen, aber sie könnten auch einfach sein.
- Jede Klemme ist in der Art Schraubklemme 34, die mit einer Gewindebohrung zusammenwirkt, welche in einem mobilen Gehäuse 35 vorgesehen ist, und in die Kammer 29 geführt ist. Die Klemme ist geschaffen, um zwei Kabel in verschiedene Stellen zu klemmen und enthält hierfür zwei Bügel 41, 42 in allgemeiner U-Form und zwei Kontaktstücke 51, 52 mit Zangen, ebenfalls in allgemeiner U-Form. Das Gehäuse 35 hat eine Vorderseite 35a, mit einer Gewindebohrung 35b, einen Boden 35c, Seitenwände 35d, 35e welche die Vorderseite mit dem Boden und den oberen und unteren Öffnungen 35f, 35g zur. Kabeldurchführung verbindet und die Verbindungslasche 17. Die Schraube 34 ist in Translation mit dem Bügel 41 verbunden, z. B. mit einer Nadel, ohne sie zum Drehen zu bringen (siehe Fig. 9).
- Jeder Bügel 41, 42 enthält einen Kern 43 und zwei Flügel 44, 45. Der Kern 43 des Bügels 41 kann gegen das Ende der Schraube 34 angelegt werden und seine Flügel 44, 45 werden den Seitenwänden 35d, 35e des Gehäuses entlang geführt. Der Kern 43 des Bügels 42 wird gegen den Boden 35c des Gehäuses angelegt oder mit dem Boden vereint (siehe Fig. 5 bis 8) und seine zwei Flügel 44, 45 sind vorstehend im Verhältnis zu den Wänden 35d, 35e des Gehäuses vorgesehen. Die Flügel 44, 45 der Bügel haben an ihrem freien Ende und innerhalb des U einen Halteansatz 46 des Kabels gegen das Lockern. Der Kern 43 der Bügel hat auf der Innenseite des U zwei Rillen 47, deren Höhe in etwa gleich oder größer ist als die Dicke des Isolierschlauchs des festzuklemmenden Kabels C, wobei sich diese Rillen jeweils in der Nähe, selbst direkt am Kontakt eines Flügels 54, 55 des Kontaktstücks 51, 52 befinden.
- Die Kontaktstücke 51, 52 sind untereinander identisch, sie enthalten jedes (siehe Fig. 10) einen Kern 53, der gegen die Verbindungslasche 17 angelegt ist und zwei Flügel 54, 55, die in Zangen 56 auslaufen. Im Gegensatz zu den Flügeln 44, 45 der Bügel 41, die an die Seitenwände 35d, 35e des Gehäuses angrenzen, befinden sich die Flügel 54, 55 der Kontaktstücke 51, 52 in der Nähe der Öffnungen 35f, 35g des Gehäuses; Die Kontaktstücke befinden sich Rücken an Rücken gegen die zwei großen, gegenüberliegenden Seiten 17a, 17b der Lasche 17 und die Bügel 41, 42 dringen während dem Festklemmen in die Kontaktstücke 51, 52 mit Führung ein und fügen sich mit ihren Enden in U-Form 48 gegen die Innenseiten der Flügel 54, 55 ein. Die Länge des Kerns 53 des Kontaktstücks ist in etwa gleich oder leicht kleiner als die Breite der Seitenwand 35d, 35e des Gehäuses.
- Die obere Seite 25 der Anschlussleiste enthält drei Durchführungen 25a für die Verbindungslaschen 17 und auf beiden Seiten dieser Durchführungen müssen Reliefs oder Vorsprünge zur Vorpositionierung 25b mit einer Vertiefung 57 übereinstimmen, die in einem Flügel 54 oder 55 des Kontaktstücks angebracht ist. Die Durchführungshöhe ist leicht größer vorgesehen als jene des Reliefs, um es dem Kontaktstück zu ermöglichen, problemlos von seinem Zustand der Vorpositionierung in seine Anwendungsposition gegen die Lasche 17 überzugehen.
- Die beschriebene Anschlussleiste funktioniert wie folgt und wird folgendermaßen montiert.
- Die Gehäuse 35 werden in ihren jeweiligen Kammern 29 der Grundplatte 27 angebracht, mit den Bügeln 41, 42 und den Kontaktstücken 51, 52; diese werden unter Mitwirkung einer ihrer Vertiefungen 57 mit jeweils einem Relief 25b der Anschlussleiste vorpositioniert, damit sie sich gegen die. Seiten 17a, 17b der Laschen 17 anlegen können. Der Deckel 28 ist an der Bodenplatte 27 befestigt, um die Anschlussleiste zu schließen und dieser kann auf bewegliche Weise am Gehäuse 10 des Apparates befestigt werden, dessen Laschen 17 in die Durchführungen 25a eindringen um sich zwischen die Stücke 51, 52 zu schieben.
- Um ein Kabel C in einer der Klemmen zu befestigen, z. B. auf Höhe des Bügels 42, führt man das Kabel durch die Öffnung 32 so daß es zwischen die Flügel 44, 45 des Bügels 42 kommt, dann dreht man die Schraube 34; diese bringt den Bügel 41 zum Senken, bis er auf dem Stück 51 oder der Seite 17a der Verbindungslasche 17 zum Stillstand kommt, und hebt durch Reaktion das mit dem Bügel 42 verbundene Gehäuse 35 bis zur Öffnung 35b. Das Kabel wird gegen das Kontaktstück 52 gedrückt und die Zangen 56 lösen den Isolierschlauch vom Kabel, was die gewünschte Verbindung zwischen dem Kabelkern, dem Stück 52 und der Lasche 17 herstellt, gegen welche sie angelehnt ist; Die Verbindung wird durch Drücken des Kabels gegen die Rillen 47 komplettiert; diese zerdrücken oder zerschneiden den Schlauch und können bis zum Kontakt des Kabelkerns kommen.
- Um zwei Kabel C gleichzeitig in derselben Klemme anzuschließen, führt man sie durch die jeweiligen Öffnungen 31, 32 der Anschlussleiste und das Drehen der Schraube bewirkt zuerst das Senken des Bügels 41 und die Verbindung des, in die Öffnung 31 eingeführten Kabels, dann das Heben des Bügels 42 und die Verbindung des, in die Öffnung 32 eingeführten Kabels.
- Will man die Klemme lockern, öffnet man die Schraube 34, damit sich die Bügel 41, 42 von den Kontaktstücken 51, 52 lösen und dabei die Kabel dank des, durch die Ansätze 46 und die Rillen 47 sichergestellten Halts mitnehmen.
Claims (6)
1. Klemme mit einer Schraube (34) und einem Gehäuse
(35), von einer Verbindungslasche (17) durchzogen und mit
einer Gewindebohrung ausgestattet, um mit der Schraube
übereinzustimmen, welche auf einem Bügel (41, 42)
angelegt ist, um ein Kabel gegen diesen und die
Verbindungslasche zu klemmen, während im Gehäuse (35) ein
Kontaktstück (51) angebracht ist, wobei dieses Stück
einen Kern (53) hat, der gegen die Verbindungslasche
angelegt ist.
dadurch gekennzeichnet, daß:
das Kontaktstück (51, 52) in U-Form ist, mit Zangen
zum Durchbrechen der Isolierung (56) und Flügel hat
(54, 55) die in den Zangen (56) auslaufen, welche sich
in der Nähe der seitlichen Öffnungen (35f, 35g) des
Gehäuses befinden.
- der Bügel (41) ein Teil in U-Form ist, das einen Kern
(43) enthält, gegen welchen die Schraube (34) und die
Flügel (44, 45) aufliegen, die leicht gegen die
Seitenwände (35d, 35e) des Gehäuses (35) geführt
werden,
- der Bügel (41) sich beim Anziehen in das Kontaktstück
(51, 52) einfügt.
2. Klemme nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß:
- die Flügel (44, 45) des Bügels (41, 42) an ihrem freien
Ende und gegen die Innenseite des U einen Halteansatz
(46) für das Kabel haben.
3. Klemme nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß:
- der Kern (43) des Bügels (41, 42) zwei Rillen (47)
enthält, deren Höhe in etwa gleich oder größer ist als
die Dicke des Isolierschlauchs des festzuklemmenden
Kabels, wobei diese Rillen sich jeweils in der Nähe eines
Flügels (54, 55) des Kontaktstücks (51, 52) befinden.
4. Klemme nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß:
- am Gehäuseboden (35) ein zweiter Bügel (42) vorgesehen
ist, der dem ersten Bügel gegenüber liegt und im Gehäuse
(35) zwischen den Bügeln (41, 42) zwei Kontaktstücke (51,
52) mit Zangen zum Durchbrechen der Isolierung angebracht
sind, die Rücken an Rücken montiert sind und gegen die
gegenüberliegenden Seiten (17a, 17b) der
Verbindungslaschen angelegt werden können.
5. Anschlussleiste mit Nichtleiter, verbunden mit
einem elektrischen Apparat mit Niederspannung, welcher in
Isolierkammern mehrere Schraubklemmen gemäß einer der
Patentansprüche 1 bis 4 enthält, wobei der Nichtleiter
der Anschlussleiste (20) das Gleiten des Gehäuses (35)
ermöglicht und mit Durchführungen (25a) für die
Verbindungslaschen (17) ausgestattet ist.
6. Anschlussleiste nach Patentanspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie in der Nähe der Durchführung
(25a) jeder Verbindungslasche (17) ein Relief zur
Vorpositionierung (25b) für ein Kontaktstück (51, 52)
enthält.
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