DE3702321C2 - Kabelabzweig-Klemme - Google Patents

Kabelabzweig-Klemme

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/20End pieces terminating in a needle point or analogous contact for penetrating insulation or cable strands

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kabel­ abzweig-Klemme mit einem Aufnahmeraum für einen unter Spannung zu kontak­ tierenden Kabel-Hauptleiter und mit einem Kontaktteil, in welches zum Durchdringen der Isolation des Haupt­ leiters eine in den Aufnahmeraum mündende und eine Frässchraube führende Gewindebohrung angelegt ist, wobei in diesem Kontaktteil ferner ein Klemmkanal zur Aufnahme und zum Kontaktieren des Leiterendes eines Abzweigleiters angelegt ist,
sowie mit einer von außerhalb des Kontaktteils bis in den Klemmkanal mündenden zweiten Gewindebohrung für eine Druckschraube zum Festlegen des Endes des Abzweigleiters im Klemmkanal.
Derartige einphasige Kabelabzweig-Klemmen sind gemäß der DE 24 38 003 C3 bekannt.
Eine ähnliche einphasige elektrische Klemmvorrichtung zum Ver­ binden des mit einer äußeren Isolation zunächst umge­ benen Kabel-Hauptleiters mit einem in einem Klemmkanal eingebrachten Ende eines Abzweigleiters ist auch gemäß dem DE-GM 75 11 067 bekannt, wobei die Kabelab­ zweig-Klemme im wesentlichen aus einem den Hauptleiter umfassenden Klemmenkörper in Form eines U-förmigen Bügels mit einem am oberen Ende in der Bügelöffnung gelagerten Quersteg besteht. Der Quersteg weist eine Bohrung für die Druckschraube bzw. Frässchraube auf, mit welcher der Hauptleiter zu kontaktieren ist, und des weiteren eine "Rinne", in welche das Ende des anzuschließenden Abzweigleiters eingebracht wird. In diese Rinne wird dabei beim Anziehen der Druck­ schraube das Ende des Abzweigleiters insofern ge­ drückt, als das eine Ende des Bügels abgebogen ist, und mit diesem Teil in dem oberen Bereich der Rinne deshalb das zu kontaktierende Ende zu liegen kommt.
Ein Nachteil dieser beiden bekannten einphasigen elek­ tischen Klemmvorrichtungen besteht darin, daß der Klemmenkörper rein metallisch, also elektrisch leitfä­ hig ist, und insofern erst später durch Vergießen in einer Kabel­ muffe mit einem Isolationsharz in einem aufwendigen Arbeitsgang isoliert ist. Während der Montage dieser Klemmvorrichtung an dem spannungsführenden Hauptleiter ist es dabei nicht auszuschließen, daß der Monteur die Abzweig-Klemme an einer Stelle verse­ hentlich berührt und somit in Spannungsschluß mit dem Hauptleiter gelangt.
Ferner läßt sich bei einer Kabelabzweig-Klemme gemäß dem DE-GM 75 11 067 durch das Ende des abgebogenen einen Bügelendes lediglich ein recht unvollkommener elektri­ scher Kontakt zwischen Abzweigleiter und Hauptleiter herstellen.
Diesbezüglich stellt die nach der DE 24 38 003 C3 bekannte Kontaktschraube mit Frässchlitz zum Kontaktieren des Hauptleiters eine erhebliche Verbesserung dar. Die Kontaktschraube liegt dabei mit dem konische Frässchlitze aufweisenden kugelsegmentförmigen Kontaktschraubenkopf fest am Leitermetall an, wobei sich eine große Kontaktfläche zwischen Leiter und Schraube ergibt, welche insofern einen geringen Übergangswiderstand besitzt.
Neben dem bereits eingangs erwähntem Nachteil, wonach auch diese Abzweig-Klemme nach außen elektrisch erst isoliert ist, wenn der metallische Leiter des Klemmen­ körpers in einer Muffe mit Isolationsharz vergossen ist, ist diese Kabelabzweig-Klemme insofern noch weiter von Nachteil, als der bügelförmige Ringteil zur Lage­ rung des Hauptleiters im wesentlichen nur aus einer wannenförmigen Aufnahme besteht, in welcher der Haupt­ leiter im wesentlichen frei zu liegen kommt. Erst durch den sich in den Hauptleiter bzw. in dessen Isola­ tion einfräsenden konischen Kopf der Kontaktschraube und durch das schließlich zur Anlage kommende zylindri­ sche Gewindeteil der Kontaktschraube wird dabei der Hauptleiter in dem bügelförmigen bzw. wannenförmigen Ringteil festgelegt.
Gemäß der DE-AS 17 65 880 ist eine Kabelabzweig-Klemme mit einem Aufnahmeraum für einen Kabelhauptleiter und mit einem Klemmkanal zum Festlegen eines abisolierten Endes eines Abzweigleiters bekannt, wobei der Klemmkanal zwischen einem Kontaktstück für den Kabelhauptleiter und einem in einem verschieblichen Isolierstück gelagerten Druckstück angelegt ist und das aus Metall bestehende Gehäuse der Kabelabzweig-Klemme im unteren Bereich an seinen Längsseiten jeweils seitlich nach außen sich erstreckende Halterippen aufweist, und wobei in Längsrichtung des dortigen Gehäuses auf diese äußeren Halterippen ein V-förmiger Verschlußbügel mit seinen äußeren Bügelenden aufschiebbar ist, der ebenfalls aus Metall gebildet ist, und wobei der Raum zwischen der Unterseite des Gehäuses der Kabelabzweig-Klemme bzw. des Kontaktstückes und der Innenseite des Verschlußbügels den Aufnahmeraum für den zu kontaktierenden Abschnitt des Kabelhauptleiters bildet.
Über einen äußeren Isolierstoffrahmen für die Außenseite des V-förmigen Verschlußbügels und durch die Ausbildung des das Druckstück zum Festlegen des abisolierten Endes des Abzweigleiters lagernden Isolierstückes aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff soll dabei verhindert werden, daß das Gehäuse der Kabelabzweig-Klemme sowie die Druckschraube unter Spannung gesetzt werden und somit ein normaler unisolierter Schraubenschlüssel bei der Montage verwendet werden kann.
Eine derartig ausgebildete Abzweig-Klemme ist dabei konstruktiv und funktionell recht aufwendig, wobei das Gehäuse der Kabelabzweig-Klemme weiterhin aus Metall besteht und der Aufnahmeraum für den Hauptleiter und die mit dem Kontaktstück unter Spannung stehenden inneren Teile der Abzweigklemme bei der Montage seitlich nicht gegen eine Berührung geschützt sind.
Mehrphasige elektrische Klemmvorrichtungen sind u. a. gemäß der DE 24 24 440 C3 und der DE 32 46 878 A1 bekannt.
Es ist dabei mittels derartiger Klemmvorrichtungen möglich, einen mehrphasigen elektrischen Abzweigleiter an einem entsprechenden mehrphasigen Kabelhauptleiter anzuschließen, wobei die einzelnen Leiter des Hauptleiter-Kabels, während diese unter Spannung stehen, kontaktiert werden.
Es werden dabei isolierungsdurchdringende Kontakt­ mittel in Form von Kontaktschrauben mit Frässchlitzen oder dgl. verwendet, wobei das Hauptkabel durch ein aus zwei Hälften bestehendes zylinderabschnittähnliches Gehäuse umgeben wird und dabei zwischen den Leitern des Kabels Distanzstücke eingeschlagen werden. Jede Kontaktschraube steht dabei über ein separates Kontakt­ teil mit einem Klemmkanal und einer Druckschraube in Verbindung, welche in einem Ansatz des Kontaktteiles angelegt ist und den Spannungsschluß zur entsprechenden Phase des Abzweigleiters herstellt.
Es ist dabei bekannt, derartige Kabelabzweig-Klemmringe in äußerst kompakter Bauform herzustellen, wobei aller­ dings die exakte Justierung der beiden Hälften der Abzweig-Klemme und der einzelnen Kabelleiter sowie eine beständige, exakte Arretierung der Kabelleiter problematisch ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Kabelabzweig-Klemme für ein ein- oder mehrphasiges elektrisches Kabel, bei welchem jeder Kabelleiter durch eine separate einphasige elek­ trische Klemmvorrichtung kontaktiert wird, zu verbessern. Es soll dabei ein möglichst weit­ gehender Spannungsschutz des Monteurs gegen versehent­ liche Berührung der unter Spannung stehenden Klemm­ vorrichtung auch schon während der Montage der Abzweig- Klemme am Hauptleiter gegeben sein.
Die Abzweigklemme soll dabei, in einer entsprechenden Stückzahl verwendet, einen Ersatz für mehrphasige Klemmringe darstellen und dabei eine derartige Bauform besitzen, daß die in einem engen Kreis nebeneinander anzuordnenden ein­ zelnen Abzweig-Klemmen sich äußerst kompakt nebeneinan­ der anordnen lassen.
Diese Aufgabe wird bei einer Kabelabzweig-Klemme der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Kontakt­ teil innerhalb eines Hohlraums eines aus Kunststoff bestehenden länglichen Isoliergehäuse aufgenommen ist, wobei dieses Isoliergehäuse im unteren Bereich an seinen Längsseiten jeweils über einen Teil seiner Länge seitlich nach außen sich erstreckende Halterippen aufweist, und daß in Längsrichtung des Isoliergehäuses auf diese Halterippen ein V-förmiger Verschlußbügel mit seinen äußeren Bügelenden aufschiebbar ist, der ebenfalls aus einem Kunststoff gebildet ist, und wobei der Raum zwischen der Unterseite des Isoliergehäuses und der Innenseite des Verschlußbügels den Aufnahmeraum für den zu kontaktierenden Abschnitt des Kabel-Hauptleiters bil­ det.
Erfindungsgemäß wird also die Kabelabzweig-Klemme aus drei Bauteilen hergestellt, nämlich aus einem metallischen Leiter in Form eines Kontaktteiles mit einer Frässchraube und einer Druckschraube, sowie mit einem in dem Kontaktteil verlaufendem seitlichem Klemmkanal,
ferner aus einem ersten Kunststoffteil in Form eines das metallische Kontaktteil aufnehmenden Isoliergehäu­ ses,
und schließlich aus einem zweiten Kunststoffteil in Form eines V-förmigen Verschlußbügels, welcher unterhalb des Isoliergehäuses befestigt wird und dieses und den Hauptleiter seitlich umfaßt.
Der Basisschenkelwinkel des V-förmigen Verschlußbügels beträgt dabei vorzugsweise 60°, so daß bequem drei oder vier erfindungsgemäße einphasige Abzweig-Klemmen in einem Kreis nebeneinander angeordnet werden können, um einen Ersatz für einen drei- bzw. vierphasigen Klemmring zu bilden.
In dem Isoliergehäuse ist dabei das Kontaktteil nach außen elektrisch isoliert aufgenommen, welches die den Hauptleiter kontaktierende Frässchraube mit der den Abzweigleiter festlegenden Druckschraube verbin­ det, wobei im wesentlichen lediglich der Klemmkanal des Abzweig­ leiters bzw. die seitliche Einschuböffnung für das Kontaktteil sowie die Bohrungen für die Druck- bzw. Frässchraube die Isolation des Isoliergehäuses unter­ brechen.
Bei der erfindungsgemäßen Abzweig-Klemme erfolgt dabei nicht nur eine optimale elektrische Isolation des Kontaktteiles in dem elektrisch isolierenden Kunststoff des Isoliergehäuses, sondern ferner eine weitgehende elektrische Isolation des im V-förmigen Verschlußbügels aufgenommenen Abschnittes des zu kontaktierenden Hauptleiters, wobei aufgrund der Baulänge bzw. Breite des Verschlußbügels die aus dem Bodenabschnitt des Isoliergehäuses in den Aufnahmeraum vorstehende und den Hauptleiter kontaktierende Fräs­ schraube praktisch von der Seite aus nicht zugänglich ist.
Da sowohl die Wandung des Isoliergehäuses mit dessen seitlichen äußeren Halterippen für den V-förmigen Verschlußbügel, als auch dieser Bügel selbst aus einem nicht alternden äußerst formstabilen Kunst­ stoff bestehen können, kann dabei die Wahl der Größen der Querschnittsabmessung des Aufnahmeraumes im Verhältnis zum Kabelquerschnitt des dort festzuklemmenden und zu kontaktierenden Haupt­ leiters derart eng erfolgen, daß der Haupt­ leiter in dem Aufnahmeraum zwischen dem Bodenbereich des Isoliergehäuses und der Innenseite des bügelför­ migen Ringteiles beim Aufschieben dieser Klemmkörpertei­ le eingepreßt wird. Es ergibt sich somit eine optima­ le Halterung des zu kontaktierenden Abschnittes des Hauptleiters in dem Aufnahmeraum zwischen Isolierge­ häuse und den unteren aufgeschobenen Verschlußbügel, sowie ein optimaler Schutz gegen Spannungs­ kontakt.
Hauptleiter mit einer geringeren Querschnittsabmessung lassen sich dabei ebenfalls in dem Aufnahmeraum fest­ legen, wobei in diesem Fall der Leiterabschnitt zwi­ schen der Kontaktschraube und dem unteren Schenkelab­ schnitt des Bügels festgeklemmt wird.
Es werden dabei vorzugsweise besondere Schneiden in dem unteren Schenkelabschnitt des Verschlußbügels angelegt, oder auch in dem unteren Bügelteil besondere Klemmstücke, z. B. in Form einer einschieb­ baren Platte.
Vorzugsweise wird dabei das Isoliergehäuse aus zwei spiegelsymmetrischen Gehäusehälften gebildet, welche bzgl. der äußeren Formgebung des Kontaktteiles derart im Inneren geformt sind, daß sie an die Wandungen des Kontaktteiles ange­ preßt und vom Verschlußbügel zusammengehalten sind.
Das Isoliergehäuse wird dabei in optimaler Weise zu­ sammengehalten, wobei innen durch das metallische Kontaktteil ein Großteil der Wandung des Isoliergehäu­ ses verstärkt wird, und von außen eine Halterung der Wandung des Isoliergehäuses durch den über den unteren Teil des Isoliergehäuses bzw. die dortigen äußeren Halterippen von unten aufschiebbare Verschlußbügel erfolgt.
Es ergibt sich zudem eine äußerst einfache Montage des Kontaktteiles innerhalb des auseinandernehmbaren Isoliergehäuses, wobei die beiden äußeren Hälften des Isoliergehäues in einfachster Weise aus Kunststoff gepreßt werden können, und gleiches auch für den Verschlußbügel gilt.
Sofern das Isoliergehäuse nicht aus zwei spiegelsymme­ trischen, in Längsrichtung des Gehäuses verlaufenden Gehäusehälften besteht sondern einteilig ist, ist vorzugsweise an der Stelle des Isoliergehäuses, wo die Bohrung des Kontaktteiles zum Einbringen des Endes des Abzweigleiters angelegt ist, eine Einschuböffnung vorgesehen, welche entspre­ chend der maximalen Bauhöhe und Breite des Kontaktteiles ausgebil­ det ist.
Auf diese Weise läßt sich von dieser Seite durch die Einschuböffnung in das einstückige Isoliergehäuse das Kontaktteil einbringen und schließlich beispiels­ weise durch die Druckschraube bzw. Frässchraube und zusätzliche Federmittel festlegen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und der folgenden Erläu­ terung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, welche unter Bezug auf deren Zeichnungen näher beschrieben wird.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1: Eine Längsschnittansicht entsprechend einem Schnitt durch die in Fig. 3 dargestell­ te Symmetrieachse des Kontaktteiles und des in Fig. 4 dargestellten, das Kontaktteil nach Fig. 3 aufnehmenden Isoliergehäuses. Das aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehende Isoliergehäuse weist dabei massive Wandungen auf, und im Inneren einen großen Hohlraum zur Aufnahme des Kontaktteiles sowie Öffnungen zum Einbringen des Kontaktteiles sowie zum Einbringen einer in Bohrungen des Kontaktteiles zu führenden Druck- und Fräs­ schraube.
Die Längsschnittansicht gemäß Fig. 1 ergibt sich dabei durch eine Superposition der Längs­ schnitte entlang der in Fig. 3 gemäß Pfeil "A" als Strichlinie dargestellten Schnittebene des Kontaktteiles und der in Fig. 4 dargestellten Strichlinie, wobei ferner zu­ sätzlich der Anschluß der Abzweig-Klemme an dem zu kontaktierenden Hauptleiter und den Abzweigleiter dargestellt ist.
Fig. 2: Eine Superposition der Querschnitte durch das Kontaktteil gemäß Fig. 5 und das Isoliergehäuse gemäß Fig. 6, entlang der in diesen Figuren dargestellten Schnittlinie gemäß Pfeil "B". Zusätzlich zu dem in Fig. 5 bzw. 6 dargestellten Kontaktteil bzw. Isoliergehäuse ist dabei der über die beiden äußeren Längsseiten des Isoliergehäuses bzw. die dortigen Halterippen aufgeschobene V-förmige Verschlußbügel dargestellt. Der Raum zwischen diesem Bügel und dem Bodenbereich des Isoliergehäuses bilden dabei einen Aufnahmeraum für den zu kontaktierenden Kabel-Hauptleiter.
Fig. 3: Die Vorderansicht des stufenförmigen, aus einem vorderen und einem hinteren Abschnitt bestehenen Kontaktteiles, gesehen vom gegen­ über dem hinteren Bereich abgesenkten vorderen Bereich. Durch diesen vorderen Bereich ist die Bohrung für die Frässchraube des zu kontaktie­ renden Hauptleiters geführt, wobei im hinteren Bereich der im Querschnitt kreisförmige Klemm­ kanal dargestellt ist, in welchem das Ende des Abzweigleiters eingeführt und festgelegt wird;
Fig. 4: Eine Ansicht des Isoliergehäuses, welches das Kontaktteil gemäß Fig. 3 aufnimmt, wobei das Isoliergehäuse ebenfalls einen vorderen abgesenkten Gehäuseabschnitt entsprechend dem vorderen abgesenkten Abschnitt des Kon­ taktteiles, sowie einen höheren hinteren Abschnitt, entsprechend dem höheren hinteren Abschnitt des Kontaktteiles aufweist;
Fig. 5: Eine Seitenansicht des Kontaktteiles gemäß Fig. 3, wobei deutlich die beiden zueinander um 90 Grad abgewinkelten Abschnitte des Kon­ taktteiles zu erkennen sind;
die Vorderansicht des Kontaktteiles gemäß Fig. 3 ergibt sich dabei aus einer Ansicht des Kontaktteiles gemäß Fig. 5, gesehen aus der Richtung des Pfeiles "C";
Fig. 6: Eine Seitenansicht des Isoliergehäuses gemäß Fig. 4, wobei die in Fig. 4 dargestellte Vorderansicht des Isoliergehäuses sich aus der in Fig. 5 dargestellten Ansicht des Isoliergehäuses ergibt, gesehen aus der Richtung des Pfeiles "D".
In Fig. 1 ist schematisch in einer Längsschnittansicht einer einphasigen Kabelabzweig-Klemme (1) die elektrische Verbindung des Abzweigleiters (9) mit dem unter Spannung stehenden Hauptleiter (4) eines z. B. drei- oder vierphasigen Kabels dargestellt.
Die Kabelabzweig-Klemme (1) wird dabei mit ihrem, den Abzweigleiter (9) mit dem spannungsführenden Hauptlei­ ter (4) verbindenden Kontaktteil (5) und dem dieses Teil aufnehmenden Isoliergehäuse (12) radial von außen auf den mit einer Kunststoffisolierung umgebenen metallischen Hauptleiter aufgesetzt.
Der Hauptleiter (4) wird dabei durch ein V-förmigen, Verschlußbügel teilweise von unten umfaßt, wobei dieser gemäß Fig. 2 an der unteren Hälfte des Isoliergehäuses von außen aufgeschoben und befe­ stigt wird.
Bei einem z. B. vierphasigen Hauptleiter kommen somit auf einem Kreis um das Kabel des Hauptleiters angeord­ net vier Kabelabzweig-Klemmen 1 im Abstand nebeneinander zu liegen, wobei die Abzweigleiter (9) jeweils radial außerhalb der Hauptleiter (4) an Kontaktteilen (5) ange­ schlossen werden.
Das Ende des abisolierten Abzweigleiters (9) wird dabei in einem Klemmkanal (8) des Kontaktteils (5) festgelegt, wobei dazu eine in einer Gewindebohrung des Kontaktteiles (5) senkrecht zum Klemmkanal (8) verlaufende Druckschraube (11) verwendet wird. Wenn der Abzweigleiter (9) nicht unter Spannung steht und wenn dabei der Hauptleiter (4) mittels der Frässchraube (6), welche im vorderen Bereich des Kontaktteiles (5) sich befindet, noch nicht kontaktiert ist, kann dabei zum Anschluß des Abzweigleiters eine bloße Druck­ schraube verwendet werden. Es muß also im Gegensatz zur Kontaktierung des Hauptleiters keine Frässchraube verwendet werden.
Die in dem winkelförmigen, aus einem in der Bauhöhe höheren hinteren Abschnitt und einem abgesenkten vorde­ ren Abschnitt bestehenden Kontaktteil (5) geführte Frässchraube (6) weist dabei in bekannter Weise zum Kontaktieren des unter Spannung stehenden Haupt­ leiters und zum Anfräsen der noch außen be­ findlichen Isolierung eine sektorförmige Schneiden­ ausnehmung (27) auf, welche eine plane Schnittfläche sowie eine gewölbte Fräsfläche bildet.
Am Ende der Frässchraube ist dabei ein kragenförmi­ ges, tellerartig seitlich vorstehendes Druck- bzw. Schneidstück (28) angelegt.
Die Führung der Frässchraube (6) erfolgt dabei ent­ sprechend der in einer Gewindebohrung (10) verschraubbaren Druckschraube (11) in einer Gewindebohrung (7), allerdings im vorderen Bereich des Kontaktteils (5).
Die Gewindebohrungen (7, 10) sind dabei parallel nebeneinander im Abstand angeordnet, wobei sie sich zur Oberseite des Kontaktteiles (5) bzw. des Isolier­ gehäuses (12) öffnen.
Das Isoliergehäuse (12), welches aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff gebildet ist, weist dabei zum Einbringen der Druckschraube (11) bzw. der Frässchraube (6) entsprechend der Bohrungs­ querschnitte abgemessene Gehäuseöffnungen (7′ bzw. 10′) auf. Ferner besitzt das Isoliergehäuse (12) an seiner Stirnseite zum Abzweigleiter (9) hin eine Einschuböffnung (31), welche sich in der vollen Breite u. Höhe des entsprechend dem stufenförmigem Kontaktteil (5) ausgebildeten inneren Hohlraumes (12′) des Isoliergehäuses (12) öffnet.
Auf diese Weise ist es möglich, zur Montage des Kon­ taktteiles (5) im Isoliergehäuse (12) das Kontakt­ teil (5) mit seinem flachen vorderen Abschnitt beginnend durch die Einschuböffnung (31) in das Isoliergehäuse (12) hineinzuschieben, wobei das Kontaktteil schließlich in geeigneter Weise gegenüber dem Isoliergehäuse festgelegt wird.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen, erfolgt dabei eine federelastische Lagerung des Kontaktteiles (5) durch eine Tellerfedersäule (25), welche zwischen dem vorderen stufenförmig abgesenkten Teil des Isolierge­ häuses (12) und dem vorderen entsprechend abgesenktem Bereich des Kontaktteiles (5) angelegt bzw. verklemmt ist.
Die Tellerfedernsäule (25) weist dabei eine mittige Bohrung auf, welche mit der Gehäuseöffnung (7′) fluchtet, so daß trotz der Anlage dieser Federmittel die Gewindebohrung (7) zum Einbringen der Frässchrau­ be bzw. zu deren Betätigung frei zugänglich ist.
Eine weitere Festlegung des Kontaktteiles (5) im Inneren des Isoliergehäuses (5) erfolgt durch die in Fig. 2 dargestellte etwa achteckige Ausbildung des Kontaktteiles bzgl. seines hinteren in der Bau­ höhe höheren Abschnittes und die entsprechende Formung der das Kontaktteil umgebenden Wandung des Iso­ liergehäuses (12). Ferner wird das Kontaktteil (5) gegen eine Verschiebung in Richtung der Einschub­ öffnung (31) durch die Frässchraube (6) insofern festgelegt, als diese mit ihrem Fräskopf durch eine Bohrung im Bodenbereich (26) des Isoliergehäuses (12) ragt.
Die in Fig. 1 dargestellten Schnittflächen mit gekreuzter Schraffierung deuten dabei die aus Kunst­ stoff bestehenden Wandungen des Isoliergehäuses (12), sowie die des aus entsprechendem Kunststoff gebil­ deten V-förmigen Verschlußbügels (18) an.
Es ist dabei erkennbar, daß sowohl das Kontaktteil (5), als auch der zwischen der Unterseite des Iso­ liergehäuses (12) und der Innenseite des V-förmigen Verschlußbügels (18) liegende, kontaktierte Teil des Haupt­ leiters durch diese Kunststoffwandungen optimal abgedeckt sind, so daß insbsondere bei der Betä­ tigung der Frässchraube (6) ein optimaler Spannungs­ schutz bei Berühren der Kabelabzweig-Klemme bzw. Teilen davon gegeben ist.
In dem durch den unteren äußeren Bodenbereich (26) des Isoliergehäuses und der Innenseite des V-förmigen Verschlußbügels gebildeten Aufnahmeraum (3), in welchem der von der Kabelabzweig-Klemme (1) zu umfassende Teil des Hauptleiters (4) geführt wird, sind dabei zur besseren Durchdringung der Isolation des unter Span­ nung stehenden Hauptleiters (4) und zur besseren Festlegung des Leiterabschnittes an der dem Kopf der Frässchraube (6) gegenüberliegenden Innenseite sägezahnartige Kerbelemente (30) angelegt. Diese durch­ dringen dabei mit ihren Spitzen die Kunststoffisola­ tion des Hauptleiters und dringen dabei je nach Anzug der Frässchraube auch teilweise in den me­ tallischen Hauptleiter ein.
Der Leiterquerschnitt des metallischen Hauptleiters (4) entspricht dabei in etwa der Querschnittsfläche des Aufnahmeraumes (3), wie dies deutlich sich aus einem Vergleich der Fig. 1 und Fig. 2 ergibt.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte metallische Haupt­ leiter besteht dabei aus einzelnen Adern, welche in entsprechenden Strängen in Seitenansicht bzw. Querschnitt in Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
Prinzipiell ist es natürlich möglich, insbesondere den V-förmigen Verschlußbügel (18) nicht als einheitliches, massives Kunststoffteil herzu­ stellen, sondern in einer Verbundkonstruktion aus Kunststoff und Metall.
Dabei läßt sich auch in konstruktiv einfacher Weise die Anlage der Kerbelemente (30) in Form von einzel­ nen Federelementen oder als zusammenhängendes läng­ liches plattenähnliches Federelement ausbilden, welches als solches aus Metall hergestellt ist und dabei vorzugsweise in dem Verbund­ teil des V-förmigen Verschlußbügels (18) gelagert wird.
Wie der Fig. 2 deutlich zu entnehmen, wird dabei die Kabelabzweig-Klemme (3) aus drei Hauptteilen gebildet, nämlich zum einen aus dem metallischen, elektrisch leitenden Kontaktstück (5) und zum anderen aus zwei Kunststoffteilen, welche zum einem das stufenförmige längliche Isolier­ gehäuse (12) bilden und zum anderem den V-förmigen Verschlußbügel (18), welcher den unterhalb des Isoliergehäuses (21) befindlichen Abschnitt des Hauptleiters (4) umgibt und dabei mit seinen Bügelschenkeln bzw. den nach innen abgebogenen Bügel­ enden (16, 17) im unteren Bereich der Längsseiten (13a, 13b) des Isoliergehäuses befestigt wird.
Zur Befestigung ist an den Längsseiten (13a, 13b) des Isoliergehäuses (12) jeweils seitliche eine Halte­ rippe (14, 15) angelegt, welche Hinterschneidungen (19, 20) zu den Längsseiten (13a, 13b) bilden, in welche die Bügelenden (16, 17) eingreifen.
Die Länge der Halterippen (14, 15) entspricht dabei etwa der Länge des abgesenkten vorderen Bereiches des Isoliergehäuses (12). Da in diesem Bereich des Isoliergehäuses das Kontaktteil (5) mit seiner Gewin­ debohrung (7) für die Frässchraube (6) zu liegen kommt, bildet der V-förmige Verschlußbügel (18) gleichzeitig ein Widerlager für den Anpreßdruck, welcher durch die Frässchraube auf den Hauptleiter (4) beim Kon­ taktieren ausgeübt wird.
Da die Anlage des Verschlußbügels (18) zur Außenseite des Bodenbereiches (26) des Isoliergehäuses (12) und die Führung der Bügelenden (15, 16) gegenüber den Längsseiten (13a, 13b) des Isoliergehäuses (12) vollkommen symmetrisch ist, und dabei insbesondere auch die Frässchraube (6) mittig im Bodenbereich (26) geführt ist, erfolgt ein optimaler Kraftfluß der Kräfte über den V-förmigen Verschlußbügel (18), die in die Halterippen (14, 15) eingreifenden Bügelenden (16, 17) und über die von den Bügelschenkeln außen umgebenen Wandungen des Isoliergehäuses (12).
Zu diesem Kraftfluß trägt insbesondere die Ausbildung der Halterippen (14, 15) mit unter einem spitzen Winkel zueinander geneigten Führungs- bzw. Gleit­ flächen (21, 22) bei. Diese Führungsflächen kommen dabei plan mit den einen entsprechenden Öffnungs­ winkel aufweisenden Innenseiten des V-förmigen Verschlußbügels (18), bzw. den entsprechenden Schenkelabschnitten des Bügels zur Anlage. Auf diese Weise läßt sich bei Verwendung von aus einem ausreichend formstabilen Kunststoff her­ gestellten relativ dünnen Wandungen des Bügels (18) und des Isoliergehäuses bzw. der Halterippen (14, 15) eine äußerst formstabile Kabelabzweig-Klemme aus bloßem Kunststoff herstellen, wobei der Hohlraum (12′) des Isoliergehäuses (12) von innen durch die Aufnahme des entsprechend abgemessenen Kontaktteiles (4) zusätzliche gegen einwirkende Außenkräfte stabilisiert wird.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen, läuft dabei der V- förmige Verschlußbügel nicht mit seinen Bügelschenkeln unter einem spitzen Winkel nach unten zusammen, sondern ist in diesem Bereich abgerundet. Auf diese Weise lassen sich beim Kontaktieren eines mehrphasigen Hauptleiters dann die einzelnen Hauptleiter einfacher mit dem Verschlußbügel (18) umfassen, wobei insbesondere auch die Leiter nicht durch Einschieben eines Distanzkreuzes bzw. -keile auf auf größere Abstände zueinander zu bringen sind.
Aus den Fig. 3 und 5 ergibt sich der stufenförmi­ ge, abgewinkelte Aufbau des Kontaktstückes (5), wobei dieses aus einem hinteren ersten Kontaktteil­ abschnitt (23) und einem flachen vorderen zweiten Kontaktabschnitt (24) besteht. Diese beiden Ab­ schnitte sind aus einem zusammenhängenden Stück unter entsprechender Abwinklung hergestellt. In diesen Teilen sind dabei schematisch die Gewinde­ bohrungen (7, 10) und die Bohrung für die Anlagen des Klemm­ kanals (8) angedeutet.
In den Fig. 4 und 6 ist dagegen das Isoliergehäuse (12) in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht dargestellt, wobei sich der entsprechend dem Kontakt­ stück (5) stufenförmige Aufbau des Isoliergehäuses (12) aus einem vorderen abgesenkten Abschnitt und einem hinteren in der Bauhöhe vergrößerten Abschnitt deutlich ergibt. Dabei läßt sich insbesondere der Fig. 6 entnehmen, daß das einstückige Isoliergehäuse (12) lediglich an der Stirnseite zum Abzweigleiter hin eine Einschuböffnung (31) aufweist, dagegen insbeson­ dere zu seinem abgesenkten vorderen Abschnitt bzw. zur dortigen Gewindebohrung der Frässchraube (6) vollkommen geschlossen ist.
In diesen Darstellungen des Isoliergehäuses (12) sind dabei insbesondere die Halterippen (14, 15) deren äußere Führungs- bzw. Gleitflächen (21, 22) sowie die Hinterschneidungen (19, 20) und die Längsseiten des Isoliergehäuses (13a, 13b) darge­ stellt.
Ferner sind die Gehäuseöffnungen (7′ und 10′) ange­ deutet, welche mit den Gewindebohrungen des durch die Einschuböffnung (31) einzubringenden Kontakttei­ les in Flucht zu bringen sind.

Claims (22)

1. Kabelabzweig-Klemme mit einem Aufnahmeraum für einen unter Spannung zu kontaktierende Kabel-Hauptleiter und mit einem Kontaktteil, in welches zum Durchdringen der Isolation des Hauptleiters eine in den Aufnahmeraum mündende und eine Frässchraube führende Gewindebohrung angelegt ist, wobei in diesem Kontaktteil ferner ein Klemmkanal zur Aufnahme und zum Kontaktieren des Leiterendes eines Abzweigleiters angelegt ist, sowie mit einer von außerhalb des Kontaktteils bis in den Klemmkanal mündenden zweiten Gewindebohrung für eine Druckschraube zum Festlegen des Endes des Abzweigleiters im Klemmkanal, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (5) innerhalb des Hohlraums (12′) eines aus Kunststoff bestehenden länglichen Isoliergehäuses (12) aufgenommen ist, wobei dieses Isoliergehäuse (12) im unteren Bereich an seinen Längsseiten (13a, b) jeweils über einen Teil seiner Länge seitlich nach außen sich erstreckende Halterippen (14, 15) aufweist, und daß in Längsrichtung des Isoliergehäuses (12) auf diese Halterippen (14, 15) ein V-förmiger Verschlußbügel (18) mit seinen äußeren Bügelenden (16, 17) aufschiebbar ist, der ebenfalls aus einem Kunststoff gebildet ist, und wobei der Raum zwischen der Unterseite des Isoliergehäuses (12) und der Innenseite (29) des Verschlußbügels den Aufnahmeraum (3) für den zu kontaktierenden Abschnitt des Kabel-Hauptleiters (4) bildet.
2. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (12′) des Isoliergehäuses (12) sich in seiner maximalen Höhe zu einer der Seiten des Isoliergehäuses öffnet, und daß der Hohlraum (12′) der Form und Abmessung des in ihm aufzunehmenden Kontaktteils (5) entspricht.
3. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Verschlußbügel (18) federelastisch ist, so daß der Hauptleiter (4) im Aufnahmeraum(3) bei auf dem Isoliergehäuse (12) aufgeschobenen Verschlußbügel (18) einklemmbar ist.
4. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Verschlußbügel (18) aus Kunststoff hergestellt ist.
5. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterippen (14, 15) an den Längsseiten (13a, b) des Isoliergehäuses (12) zumindest in einer Länge entsprechend der Länge des V-förmigen Verschlußbügels (18) und zumindest über denjenigen Bereich der Länge des Isoliergehäuses (12) verlaufen, in welchem die Gewinde­ bohrung (7) zur Führung der Frässchraube (6) des zu kontaktierenden Hauptleiters (4) mündet.
6. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Bügelenden (16, 17) zur Bildung eines Eingriffes mit den seitlich unter einem spitzen Winkel (α) von den Längsseiten (13a, b) des Isoliergehäuses (12) abgewinkelten Halterippen (14, 15) bzw. mit dortigen Hinterschneidungen (19, 20) nach innen abgebogen sind.
7. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des V-förmigen Verschlußbügels (18) bzgl. ihrer Innenseiten (29) und ihrer Außenseiten einen spitzen Winkel einschließen.
8. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Verschlußbügel (18) zum Basispunkt des Winkels seiner äußeren beiden Verschlußbügel abgerundet ist, wobei die Materialstärke der Bügelschenkel und des unteren abgerundeten Teils über die gesamte Länge und Höhe konstant ist.
9. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterippen (14, 15) mit entsprechend dem Öffnungswinkel des Verschlußbügels (18) abgewinkelten Führungs- bzw. Gleitflächen (21, 22) an entsprechenden Flächen der Innenseiten des Verschlußbügels (18) eine Längsführung bilden.
10. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse (12) aus zwei spiegelsymmetrischen Gehäuse-Hälften gebildet ist, welche an Wandungen des Kontaktteiles (5) anpreßbar sind und durch den das Isoliergehäuse (12) seitlich umschließenden Verschlußbügel (18) zusammengehalten werden.
11. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Längsrichtung des Kontaktteiles (5) bzw. des Isoliergehäuses (12) an deren Oberseite im Abstand hintereinander verlaufend Gewindebohrungen (7, 10) bzw. Gehäuseöffnungen (7′, 10′) für die Frässchraube bzw. Druckschraube des Hauptleiters (4) und des Abzweigleiters (9) angelegt sind.
12. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (3) und der Klemmkanal (8) in Längsrichtung des Kontaktteiles (5) bzw. des Isoliergehäuses (12) höhenversetzt zueinander verlaufen.
13. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontaktteil (5) aus zwei um etwa 90° zueinander abgewinkelten Abschnitten (23, 24) gebildet ist, wobei der erste, in der Bauhöhe höhere Abschnitt (23) eine Bohrung zur Bildung des Klemmkanals (8) des Abzweigleiters (9) sowie die Gewindebohrung (16) für dessen Druckschraube (11) aufweist,
und wobei der zweite in Längsrichtung des Kontaktteils (5) folgende, in der Höhe abgesenkte Abschnitt (24) die Gewündebohrung (7) für die Frässchraube (6) des unterhalb des Isoliergehäuses (12) zu kontaktierenden Hauptleiters (4) aufweist.
14. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (24) des Kontaktteiles (5) gegenüber dem Isoliergehäuse (12) durch eine Tellerfeder bzw. durch eine Tellerfedernsäule (25) federnd gelagert ist und ferner zusätzlich in Längsrichtung des Isoliergehäuses durch den aus der Gewindebohrung (7) in den Bodenbereich (26) des Isoliergehäuses ragenden vorderen Abschnitt der Frässchraube (6) gehalten wird.
15. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenbereich (26) des Isoliergehäuses (12) eine entsprechend der Querschnittswölbung des Hauptleiters gewölbte Außenfläche aufweist.
16. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Verschlußbügel (18) zum zusätzlichen Kontaktieren der der Frässchraube gegenüberliegenden Seite des Hauptleiters (4) in den Aufnahmeraum (3) vorstehende Kerbelemente (30) aus Metall aufweist.
17. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenbereich (29) des Aufnahmeraumes (3) als Kerbelement (30) Federelemente angeordnet sind, welche die gleiche Krümmungsrichtung wie die des Bodenbereiches (29), jedoch eine größeren Krümmungsradius besitzen.
18. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufnahmeraum (3) ein einziges längliches, plattenähnliches Federelement vorhanden ist, dessen Länge der des Aufnahmeraumes entspricht.
19. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Federelemente mittig mittels eines den Bodenbereich (29) des Aufnahmeraumes (3) durchgreifenden oder von dort ausgehenden Bolzens befestigt sind.
20. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Verschlußbügels (18) zur Verstärkung der Kunststoffwandung dieses Teiles im Bereich des Aufnahmeraumes (3) ein metallisches Klemmstück zur Festlegung des Hauptleiters vorhanden ist.
21. Kabelabzweig-Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß ein längliches Federelement jeweils seitlich in einer entlang der Seitenwandung des Aufnahmeraumes (3) verlaufenden Längsnut eingeschoben und befestigt ist.
22. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Federelement aus einem gewölbten federelastischen Metallstück besteht, welches auf seiner der Frässchraube zugewandten Seite Kerbzähne trägt.
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