DE3702321A1 - Kabelabzweig-klemme - Google Patents
Kabelabzweig-klemmeInfo
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- H01R11/20—End pieces terminating in a needle point or analogous contact for penetrating insulation or cable strands
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kabel
abzweig-Klemme mit einem durch einen Ringteil gebil
deten Aufnahmeraum für einen unter Spannung zu kontak
tierenden Kabel-Hauptleiter, und mit einem Kontaktteil,
in welchem zum Durchdringen der Isolation des Haupt
leiters eine bis in den Aufnahmeraum verlaufende und
eine Frässchraube führende Gewindebohrung angelegt
ist, wobei in diesem Kontaktteil ferner ein Klemmkanal
zur Aufnahme und zum Kontaktieren des Leiterendes
eines Abzweigleiters angelegt ist,
sowie mit einer von außerhalb des Kontaktteils bis in den Klemmkanal reichenden zweiten Gewindebohrung für eine Druckschraube oder Frässchraube zum Festlegen des Endes des Abzweigleiters im Klemmkanal.
sowie mit einer von außerhalb des Kontaktteils bis in den Klemmkanal reichenden zweiten Gewindebohrung für eine Druckschraube oder Frässchraube zum Festlegen des Endes des Abzweigleiters im Klemmkanal.
Derartige Kabelabzweig-Klemmen sind in Form einphasiger
oder mehrphasiger elektrischer Klemmvorrichtungen
bekannt.
Eine einphasige elektrische Klemmvorrichtung zum Ver
binden des mit einer äußeren Isolation zunächst umge
benen Kabel-Hauptleiters mit einem in einem Klemmkanal
eingebrachten Ende eines Abzweigleiters ist
gemäß dem Gbm 75 11 067 bekannt, wobei die Kabelab
zweig-Klemme im wesentlichen aus einem den Hauptleiter
umfassenden Klemmenkörper in Form eines U-förmigen
Bügels mit einem am oberen Ende in der Bügelöffnung
gelagerten Quersteg besteht. Der Quersteg weist eine
Bohrung für die Druckschraube bzw. Frässchraube auf,
mit welcher der Hauptleiter zu kontaktieren
ist, und des weiteren eine "Rinne", in welche das
Ende des anzuschließenden Abzweigleiters eingebracht
wird. In diese Rinne wird dabei beim Anziehen der Druck
schraube das Ende des Abzweigleiters insofern ge
drückt, als das eine Ende des Bügels abgebogen ist,
und mit diesem Teil in dem oberen Bereich der Rinne
deshalb der zu kontaktierenden Enden zu liegen kommt.
Gemäß dem DBP 24 38 003 ist ferner eine einphasige
elektrische Abzweig-Klemme und eine Kontaktschraube
mit Frässchlitz bekannt, wobei in den elektrisch
leitenden Körper der Abzweigklemme unten von der Seite
ein bügelförmiges Ringteil einschiebbar ist, welches
der unter spannung zu kontaktierende Kabel-Hauptleiter
mit der noch durch die Kontaktschraube zu durchdringenden
Isolation umfaßt.
In einem seitlichen Ansatz des bügelförmigen Klemmen
körpers ist dabei parallel zum Aufnahmeraum des Kabel-
Hauptleiters in dem bügelförmigen Ringteil ein Klemm
kanal angelgt, wobei dort das Ende des zu kontaktie
renden Abzweigleiters eingebracht und durch eine senk
recht zum Klemmkanal verlaufende Gewindebohrung mit
einer dort geführten Druckschraube festgelegt wird.
Ein Nachteil dieser beiden bekannten einphasigen elek
tischen Klemmvorrichtungen besteht darin, daß der
Klemmenkörper rein metallisch, also elektrisch leitfä
hig ist, und insofern durch Vergießen in einer Kabel
muffe mit einem Isolationsharz in einem aufwendigen
Arbeitsgang isoliert werden muß. Während der Montage
dieser Klemmvorrichtung an dem spannungsführenden
Hauptleiter ist es dabei nicht auszuschließen, daß
der Monteur die Abzweig-Klemme an einer Stelle verse
hentlich berührt und somit in Spannungsschluß mit
dem Hauptleiter gelangt.
Ferner läßt sich bei einer Kabelabzweig-Klemme gemäß
dem Gbm 75 11 067 durch das Ende des abgebogenen einen
Bügelendes lediglich ein recht unvollkommener elektri
scher Kontakt zwischen Abzweigleiter und Hauptleiter
herstellen. Diesbezüglich stellt die nach dem DBP
24 38 003 bekannte Kontaktschraube mit Frässchlitz
zum Kontaktieren des Endes des Abzweigleiters in einem
Klemmkanal mit senkrecht dazu geführter Kontaktschraube
eine erhebliche Verbesserung dar. Die Kontaktschraube
liegt dabei mit dem konische Frässchlitze aufweisenden
kugelsegmentförmigen Kontaktschraubenkopf fest am
Leitermetall an, wobei sich eine große Kontaktfläche
zwischen Leiter und Schraube ergibt, welche einen
geringen Übergangswiderstand besitzt.
Neben dem bereits eingangs erwähntem Nachteil, wonach
auch diese Abzweig-Klemme nach außen elektrisch erst
isoliert ist, wenn der metallische Leiter des Klemmen
körpers in einer Muffe mit Isolationsharz vergossen
ist, ist diese Kabelabzweig-Klemme insofern noch weiter
von Nachteil, als der bügelförmige Ringteil zur Lage
rung des Hauptleiters im wesentlichen nur aus einer
wannenförmigen Aufnahme besteht, in welcher der Haupt
leiter im wesentlichen frei zu liegen kommt. Erst
durch den sich in den Hauptleiter bzw. in dessen Isola
tion einfräsenden konischen Kopf der Kontaktschraube
und durch das schließlich zur Anlage kommende zylindri
sche Gewindeteil der Kontaktschraube wird dabei der
Hauptleiter in dem bügelförmigen bzw. wannenförmigen
Ringteil festgelegt.
Mehrphasige elektrische Klemmvorrichtungen sind unter
anderem gemäß dem DBP 24 44 440 oder der DE-OS P 32 46 878.4
bekannt.
Es ist dabei mittels derartiger Klemmvorrichtungen
möglich, einen mehrphasigen elektrischen Abzweigleiter
an einem entsprechenden mehrphasigen Kabelhauptleiter
anzuschließen. Es ist dabei möglich, die einzelnen
Leiter des Hauptleiter-Kabels zu kontaktieren, während
diese unter Spannung stehen.
Es werden dabei isolierungsdurchdringende Kontakt
mittel in Form von Kontaktschrauben mit Frässchlitzen
oder dgl. verwendet. wobei das Hauptkabel durch ein
aus zwei Hälften bestehendes zylinderabschnittähnliches
Gehäuse umgeben wird und dabei zwischen den Leitern
des Kabels Distanzstücke eingeschlagen werden. Jede
Kontaktschraube steht dabei über ein separates Kontakt
teil mit einem Klemmkanal und einer Druckschraube
in Verbindung, welche in einem Ansatz des Kontaktteiles
angelegt ist und den Spannungsschluß zur entsprechenden
Phase des Abzweigleiters herstellt.
Es ist dabei bekannt, derartige Kabelabzweig-Klemmringe
in äußerst kompakter Bauform herzustellen, wobei aller
dings die exakte Justierung der beiden Hälften der
Abzweig-Klemme und der einzelnen Kabelleiter sowie
eine beständige, exakte Arretierung der Kabelleiter
problematisch ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, für ein ein- oder mehrphasiges elektrisches
Kabel eine Kabelabzweig-Klemme zu schaffen, bei welcher
jeder Kabelleiter durch eine derartige separate einphasige elek
trische Klemmvorrichtung kontaktiert wird, an welcher
jeweils der entsprechende Leiter des Abzweigkabels
angeschlossen wird. Es soll dabei ein möglichst weit
gehender Spannungsschutz des Monteurs gegen versehent
liche Berührung der unter Spannung stehenden Klemm
vorrichtung auch schon während der Montage der Abzweig-
Klemme am Hauptleiter gegeben sein. Es soll ferner eine
universell verwendbare einphasige Abzweig-Klemme geschaf
fen werden,
welche, in einer entsprechenden Stückzahl verwendet,
einen Ersatz für mehrphasige Klemmringe darstellt
und dabei eine derartige Bauform besitzt, daß die
in einem engen Kreis nebeneinander anzuordnenden ein
zelnen Abzweig-Klemmen sich äußerst kompakt nebeneinan
der anordnen lassen.
Diese Aufgabe wird bei einer Kabelabzweig-Klemme der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Kontakt
teil innerhalb des Hohlraums eines aus formstabilem
Kunststoff bestehenden länglichem Isoliergehäuse
aufgenommen ist, wobei dieses Isoliergehäuse im unteren
Bereich an seinen Längsseiten jeweils über einen Teil
seiner Länge seitlich nach außen sich erstreckende
Halterippen aufweist, und daß in Längsrichtung des
Isoliergehäuses von unten über bzw. auf diese äußeren
Halterippen der aus einem V-förmigen Bügel gebildete
Ringteil mit seinen äußeren Bügelenden aufschiebbar
ist, wobei der Ringteil ebenfalls aus einem hochstabi
len Kunststoff gebildet ist und der Raum zwischen
der Unterseite des Isoliergehäuses und der Innenseite
des bügelförmigen Teils den Aufnahmeraum für den zu
kontaktierenden Abschnitt des Kabel-Hauptleiters bil
det.
Erfindungsgemäß wird also die Kabelabzweig-Klemme
aus drei Bauteilen hergestellt, nämlich aus einem
metallischen Leiter in Form eines Kontaktteiles mit
einer Frässchraube und einer Druckschraube, sowie
mit einem in dem Kontaktteil verlaufendem seitlichem
Klemmkanal,
ferner aus einem ersten Kunststoffteil in Form eines das metallische Kontaktteil aufnehmenden Isoliergehäu ses,
und schließlich aus einem zweiten Kunststoffteil in Form eines als V-förmiger Bügel ausgebildeten Ringtei les, welcher unterhalb des Isoliergehäuses befestigt wird und dieses seitlich umfaßt.
ferner aus einem ersten Kunststoffteil in Form eines das metallische Kontaktteil aufnehmenden Isoliergehäu ses,
und schließlich aus einem zweiten Kunststoffteil in Form eines als V-förmiger Bügel ausgebildeten Ringtei les, welcher unterhalb des Isoliergehäuses befestigt wird und dieses seitlich umfaßt.
Der Basisschenkelwinkel des V-förmigen Bügels beträgt
dabei vorzugsweise 60°, so daß bequem drei oder vier
erfindungsgemäße einphasige Abzweig-Klemmen in einem
Kreis nebeneinander angeordnet werden können, um einen
Ersatz für einen drei- bzw. vierphasigen Klemmring
zu bilden.
In dem Isoliergehäuse ist dabei das Kontaktteil nach
außen elektrisch isoliert aufgenommen, welches die
den Hauptleiter kontaktierende Frässchraube mit
der den Abzweigleiter festlegenden Druckschraube verbin
det, wobei im wesentlichen lediglich der Klemmkanal des Abzweig
leiters bzw. die seitliche Einschuböffnung für das
Kontaktteil sowie die Bohrungen für die Druck- bzw.
Frässchraube die Isolation des Isoliergehäuses unter
brechen.
Bei der erfindungsgemäßen Abzweig-Klemme erfolgt dabei
nicht nur eine optimale elektrische Isolation des
Kontaktteiles in dem elektrisch isolierenden Kunststoff
des Isoliergehäuses, sondern ferner eine weitgehende
elektrische Isolation des im unteren Klemmenkörper
also im bügelförmigen Ringteil aufgenommenen Abschnittes
des zu kontaktierenden Hauptleiters, wobei aufgrund
der Baulänge bzw. Breite des Bügelteils die aus dem
Bodenabschnitt des Isoliergehäuses in den Aufnahmeraum
vorstehende und den Hauptleiter kontaktierende Fräs
schraube praktisch von der Seite aus nicht zugänglich
ist.
Da sowohl die Wandung des Isoliergehäuses mit dessen
seitlichen äußeren Halterippen für den V-förmigen
Bügel, als auch dieser Bügel selbst aus einem hochsta
bilen, also nicht alternden äußerst formstabilen Kunst
stoff bestehen, kann dabei die Querschnittsabmessung
des Aufnahmeraumes im Verhältnis zum Kabelquerschnitt
des dort festzuklemmenden und zu kontaktierenden Haupt
leiters relativ eng erfolgen. Insofern kann der Haupt
leiter in dem Aufnahmeraum zwischen dem Bodenbereich
des Isoliergehäuses und der Innenseite des bügelför
migen Ringteiles beim Aufschieben dieser Klemmkörpertei
le eingepreßt werden. Es ergibt sich somit eine optima
le Halterung des zu kontaktierenden Abschnittes des
Hauptleiters in dem Aufnahmeraum zwischen Isolierge
häuse und den unteren aufgeschobenen bügelförmigen
Ringteil, sowie ein optimaler Schutz gegen Spannungs
kontakt.
Hauptleiter mit einer geringeren Querschnittsabmessung
lassen sich dabei ebenfalls in dem Aufnahmeraum fest
legen, wobei in diesem Fall der Leiterabschnitt zwi
schen der Kontaktschraube und dem unteren Schenkelab
schnitt des bügelförmigen Ringteiles festgeklemmt
wird.
Es werden dabei vorzugsweise besondere Schneiden in
dem unteren Schenkelabschnitt des bügelförmigen Ring
teiles angelegt, oder auch in dem unteren Bügelteil
besondere Klemmstücke, z. B. in Form einer einschieb
baren Platte, eingebracht.
Vorzugsweise wird dabei das Isoliergehäuse aus zwei
im wesentlichen spiegelsymmetrischen Gehäusehälften
gebildet, welche bzgl. der äußeren Formgebung des
Kontaktteiles derart im Inneren geformt sind, daß
sie an oder in die Wandungen des Kontaktteiles ange
preßt sind.
Das Isoliergehäuse wird dabei in optimaler Weise zu
sammengehalten, wobei innen durch das metallische
Kontaktteil ein Großteil der Wandung des Isoliergehäu
ses verstärkt wird, und von außen eine Halterung
der Wandung des Isoliergehäuses durch das über den
unteren Teil des Isoliergehäuses bzw. die dortigen
äußeren Halterippen von unten aufschiebbare bügelförmi
ge Ringteil erfolgt.
Es ergibt sich zudem eine äußerst einfache Montage
des Kontaktteiles innerhalb des auseinandernehmbaren
Isoliergehäuses, wobei die beiden äußeren Hälften
des Isoliergehäues in einfachster Weise aus Kunststoff
gepreßt werden können, und gleiches auch für das bügelför
mige Ringteil gilt.
Sofern das Isoliergehäuse nicht aus zwei spiegelsymme
trischen, in Längsrichtung des Gehäuses verlaufenden
Gehäusehälften gebildet wird, ist vorzugsweise an
der Stelle des Isoliergehäuses, wo die Bohrung des Kontaktteiles
zum Einbringen des Endes des Abzweigleiters angelgt
ist, eine Einschuböffnung vorgesehen, welche entspre
chend der maximalen Bauhöhe und Breite des Kontaktteiles ausgebil
det ist.
Auf diese Weise läßt sich von dieser Seite durch die
Einschuböffnung in das einstückige Isoliergehäuse
das Kontaktteil einbringen und schließlich beispiels
weise durch die Druckschraube bzw. Frässchraube und
zusätzliche Federmittel festlegen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Patentansprüchen und der folgenden Erläu
terung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzug
ten Ausführungsform unter Bezug auf deren Zeichnungen
näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Längsschnittansicht entsprechend einem
Schnitt durch die in Fig. 3 dargestell
te Symmetrieachse des Kontaktteiles und
des in Fig. 4 dargestellten, das Kontaktteil
nach Fig. 3 aufnehmenden Isoliergehäuses.
Das aus elektrisch isolierenden Kunststoff
bestehend Isoliergehäuse weist dabei massive
Wandungen auf, und im Inneren einen großen
Hohlraum zur Aufnahme des Kontaktteiles sowie
Öffnungen zum Einbringen des Kontaktteiles
sowie zum Einbringen von in Bohrungen des
Kontaktteiles geführten Druck- bzw. Fräs
schrauben.
Die Längsschnittansicht gemäß Fig. 1 ergibt
sich dabei durch eine Superposition der Längs
schnitte aus den Ansichten gemäß Pfeil "A"
entlang den in Fig. 3 als Strichlinie
dargestellten Schnittebene des Kontaktteiles
und durch die in Fig. 4 dargestellte Schnitt
ebene des Isoliergehäuses, wobei ferner zu
sätzlich der Anschluß der Abzweig-Klemme
an den zu kontaktierenden Hauptleiter und
den Abzweigleiter dargestellt ist.
Fig. 2 Eine Superposition der Querschnittsansichten
durch das Kontaktteil gemäß Fig. 5 und das
Isoliergehäuse gemäß Fig. 6, entlang einem
Schnitt entsprechend der in diesen Figuren
dargestellten Schnittlinie, gesehen aus der
Richtung des Pfeiles "B". Zusätzlich zu dem
in Fig. 5 bzw. 6 dargestellten Kontaktteil
bzw. Isoliergehäuse ist dabei der über die
beiden äußeren Längsseiten des Isoliergehäuses
bzw. die dortigen Halterippen aufgeschobene
V-förmige Bügel dargestellt. Dieser Bügel
und der Bodenbereich des Isoliergehäuses
bilden dabei einen Aufnahmeraum für den zu
kontaktierenden Kabel-Hauptleiter.
Fig. 3 Die Vorderansicht des stufenförmigen, aus
einem vorderen und einem hinteren Abschnitt
bestehenen Kontaktteiles, gesehen vom gegen
über dem hinteren Bereich abgesenkten vorderen
Bereich. Durch diesen vorderen Bereich ist die
Bohrung für die Frässchraube des zu kontaktie
renden Hauptleiters geführt, wobei im hinteren
Bereich der im Querschnitt kreisförmige Klemm
kanal dargestellt ist, in welchem das Ende
des Abzweigleiters eingeführt und festgelegt
wird.
Fig. 4 Eine Ansicht des Isoliergehäuses, welches
das Kontaktteil gemäß Fig. 3 aufnimmt, wobei
das Isoliergehäuse ebenfalls einen vorderen
abgesenkten Gehäuseabschnitt entsprechend
dem vorderen abgesenkten Abschnitt des Kon
taktteiles, sowie einen höheren hinteren
Abschnitt, entsprechend dem höheren hinteren
Abschnitt des Kontaktteiles aufweist.
Fig. 5 Eine Seitenansicht des Kontaktteiles gemäß
Fig. 3, wobei deutlich die beiden zueinander
um 90 Grad abgewinkelten Abschnitte des Kon
taktteiles zu erkennen sind;
Die Vorderansicht des Kontaktteiles gemäß Fig. 3 ergibt sich dabei aus einer Ansicht des Kontaktteiles gemäß Fig. 5, gesehen aus der Richtung des Pfeiles "C".
Die Vorderansicht des Kontaktteiles gemäß Fig. 3 ergibt sich dabei aus einer Ansicht des Kontaktteiles gemäß Fig. 5, gesehen aus der Richtung des Pfeiles "C".
Fig. 6 Eine Seitenansicht des Isoliergehäuses gemäß
Fig. 4, wobei die in Fig. 4 dargestellte
Vorderansicht des Isoliergehäuses sich aus
der in Fig. 5 dargestellten Ansicht
des Isoliergehäuses ergibt, gesehen aus der
Richtung des Pfeiles "D".
In Fig. 1 ist schematisch in einer Längsschnittansicht
einer einphasigen Kabelabzweig-Klemme 1 die Verbindung
des Abzweigleiters (9) mit dem unter Spannung stehenden
Hauptleiter (4) eines z. B. drei oder vierphasigen
Kabels dargestellt.
Die Kabelabzweig-Klemme (1) wird dabei mit ihrem, den
Abzweigleiter (9) mit dem spannungsführenden Hauptlei
ter (4) verbindenden Kontaktteil (5) und dem dieses Teil aufnehmenden
Isoliergehäuse (12) radial von außen auf den mit einer
Kunststoffisolierung umgebenen metallischen Hauptleiter
aufgesetzt.
Der Hauptleiter (4) wird dabei durch ein V-förmiges,
bügelartiges Ringteil (2) von unten umfaßt, wobei
das Ringteil (2) gemäß Fig. 2 an der unteren Hälfte
des Isoliergehäuses von außen aufgeschoben und befe
stigt wird.
Bei einem z. B. vierphasigen Hauptleiter kommen somit
auf einem Kreis um das Kabel des Hauptleiters angeord
net vier Kabelabzweig-Klemmen 1 im Abstand nebeneinander
zu liegen, wobei die Abzweigleiter (9) jeweils radial
außerhalb der Hauptleiter (4) an Kontaktteilen (5) ange
schlossen werden.
Das Ende des abisolierten Abzweigleiters (9) wird
dabei in einem Klemmkanal (8) des Kontaktteils (5)
festgelegt, wobei dazu eine in einer Gewindebohrung
des Kontaktteiles (5) senkrecht zum Klemmkanal (8)
verlaufende Druckschraube (11) verwendet wird. Da
der Abzweigleiter (9) nicht unter Spannung steht und
dabei der Hauptleiter (4) mittels der Frässchraube
(6), welche im vorderen Bereich des Kontaktteiles
(5) sich befindet, noch nicht kontaktiert ist, kann
dabei zum Anschluß des Abzweigleiters eine bloße Druck
schraube verwendet werden. Es muß also im Gegensatz
zur Kontaktierung des Hauptleiters keine Frässchraube
verwendet werden.
Die in dem winkelförmigen, aus einem in der Bauhöhe
höherem hinterem Abschnitt und einem abgesenkten vorde
ren Abschnitt bestehendem Kontaktteil (5) geführte
Frässchraube (6) weist dabei in bekannter Weise
zum Kontaktieren des unter Spannung stehenden Haupt
leiters und zum Anfräsen der noch außen be
findlichen Isolierung eine sektorförmige Schneiden
ausnehmung (27) auf, welche eine plane Schnittfläche
sowie eine gewölbte Fräsfläche bildet.
Am Ende der Frässchraube ist dabei ein kragenförmi
ges, tellerartig seitlich vorstehendes Druck- bzw.
Schneidstück (28) angelegt.
Die Führung der Frässchraube (6) erfolgt dabei ent
sprechend der in einer Gewindebohrung (10) verschraubbaren Druckschraube (11) in
einer Gewindebohrung (7), allerdings des vorderen Kontaktteils
(5).
Die Gewindebohrungen (7, 10) sind dabei parallel
nebeneinander im Abstand angeordnet, wobei sie sich
zur Oberseite des Kontaktteiles (5) bzw. des Isolier
gehäuses (12) öffnen.
Das Isoliergehäuse (12), welches aus einem elektrisch
isolierenden, formfesten Kunststoff gebildet ist,
weist dabei zum Einbringen der Druckschraube (11)
bzw. der Frässchraube (6) entsprechend der Bohrungs
querschnitte abgemessene Gehäuseöffnungen (7′ bzw.
10′) auf. Ferner besitzt das Isoliergehäuse (12)
an seiner Stirnseite zum Abzweigleiter (9) hin eine
Einschuböffnung (31), welche sich in der vollen
Breite u. Höhe des entsprechend dem stufenförmigem
Kontaktteil (5) ausgebildeten inneren Hohlraumes
(12′) des Isoliergehäuses (12) öffnet.
Auf diese Weise ist es möglich, zur Montage des Kon
taktteiles (5) im Isoliergehäuse (12) das Kontakt
teil (5) mit seinem flachen vorderen Abschnitt beginnend durch
die Einschuböffnung (31) in das Isoliergehäuse (12)
hineinzuschieben, wobei das Kontaktteil schließlich
in geeigneter Weise gegenüber dem Isoliergehäuse
festgelegt wird.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen, erfolgt dabei eine
federelastische Lagerung des Kontaktteiles (5) durch
eine Tellerfedersäule (25), welche zwischen dem
vorderen stufenförmig abgesenkten Teil des Isolierge
häuses (12) und dem vorderen entsprechend abgesenktem
Bereich des Kontaktteiles (5) angelegt bzw. verklemmt
ist.
Die Tellerfedernsäule (25) weist dabei eine mittige
Bohrung auf, welche mit der Gehäuseöffnung (7′)
fluchtet, so daß trotz der Anlage dieser Federmittel
die Gewindebohrung (7) zum Einbringen der Frässchrau
be bzw. zu deren Betätigung frei zugänglich ist.
Eine weitere Festlegung des Kontaktteiles (5) im
Inneren des Isoliergehäuses (5) erfolgt durch die
in Fig. 2 dargestellte etwa achteckige Ausbildung
des Kontaktteiles bzgl. seines hinteren in der Bau
höhe höheren Abschnittes und die entsprechende
Formung der das Kontaktteil umgebenden Wandung des Iso
liergehäuses (12). Ferner wird das Kontaktteil (5)
gegen eine Verschiebung in Richtung der Einschub
öffnung (31) durch die Frässchraube (6) insofern
festgelegt, als diese mit ihrem Fräskopf durch eine
Bohrung im Bodenbereich (26) des Isoliergehäuses
(12) ragt.
Die in Fig. 1 dargestellten Schnittflächen mit
gekreuzter Schraffierung deuten dabei die aus Kunst
stoff bestehenden Wandungen des Isoliergehäuses
(12), sowie die des aus entsprechendem Kunststoff gebil
deten Ringteiles (12) bzw. seines V-förmigen Bügels (18)
an.
Es ist dabei erkennbar, daß sowohl das Kontaktteil
(5), als auch der zwischen der Unterseite des Iso
liergehäuses (12) und der Innenseite des V-förmignen
Bügels (18) liegende, kontaktierte Teil des Haupt
leiters durch diese Kunststoffwandungen optimal
abgedeckt sind, so daß insbsondere bei der Betä
tigung der Frässchraube (6) ein optimaler Spannungs
schutz bei Berühren der Kabelabzweig-Klemme bzw.
Teilen davon gegeben ist.
In dem durch den unteren äußeren Bodenbereich (26)
des Isoliergehäuses und der Innenseite des V-förmigen
Bügels gebildeten Aufnahmeraum (3), in welchem der
von der Kabelabzweig-Klemme (1) zu umfassende Teil
des Hauptleiters (4) geführt wird, sind dabei zur
besseren Durchdringung der Isolation des unter Span
nung stehenden Hauptleiters (4) und zur besseren
Festlegung des Leiterabschnittes an der dem Kopf
der Frässchraube (6) gegenüberliegenden Innenseite
sägezahnartige Kerbelemente (30) angelegt. Diese durch
dringen dabei mit ihren Spitzen die Kunststoffisola
tion des Hauptleiters und dringen dabei je nach
Anzug der Frässchraube auch teilweise in den me
tallischen Hauptleiter ein.
Der Leiterquerschnitt des metallischen Hauptleiters
(4) entspricht dabei in etwa der Querschnittsfläche
des Aufnahmeraumes (3), wie dies deutlich sich aus
einem Vergleich der Fig. 1 und Fig. 2 ergibt.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte metallische Haupt
leiter besteht dabei aus einzelnen Adern, welche
in entsprechenden Strängen in Seitenansicht bzw.
Querschnitt in Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
Prinzipiell ist es natürlich möglich, insbesondere
den V-förmigen Bügel (18) des Ringteils (2) nicht
als einheitliches, massives Kunststoffteil herzu
stellen, sondern in einer Verbundkonstruktion aus
Kunststoff und Metall.
Dabei läßt sich auch in konstruktiv einfacher Weise
die Anlage der Kerbelemente (30) in Form von einzel
nen Federelementen oder als zusammenhängendes läng
liches plattenähnliches Federelement ausbilden,
welches als solches aus Metall hergestellt ist
und dabei vorzugsweise in dem metallischen Verbund
teil des V-förmigen Bügels (18) gelagert wird.
Wie der Fig. 2 deutlich zu entnehmen, wird dabei
die Kabelabzweig-Klemme (3) im wesentlichen aus
drei Hauptteilen gebildet, nämlich zum einen aus
dem metallischen, elektrisch leitenden Kontaktstück
(5), und zum anderen aus zwei Kunststoffteilen,
welche zum einem das stufenförmige längliche Isolier
gehäuse (12) bilden und zum anderem den V-förmigen,
bügelartigen Ringteil (2), welcher den unterhalb
des Isoliergehäuses (21) befindlichen Abschnitt
des Hauptleiters (4) umgibt und dabei mit seinen
Bügelschenkeln bzw. den nach innen abgebogenen Bügel
enden (16, 17) im unteren Bereich der Längsseiten
(13 a, 13 b) des Isoliergehäuses befestigt wird.
Zur Befestigung ist an den Längsseiten (13 a, 13 b)
des Isoliergehäuses (12) jeweils seitliche eine Halte
rippe (14, 15) angelegt, welche Hinterschneidungen
(19, 20) zu den Längsseiten (13 a, 13 b) bilden, in
welche die Bügelenden (16, 17) eingreifen.
Die Länge der Halterippen (14, 15) entspricht dabei
etwa der Länge des abgesenkten vorderen Bereiches
des Isoliergehäuses (12). Da in diesem Bereich des
Isoliergehäuses das Kontaktteil (5) mit seiner Gewin
debohrung (7) für die Frässchraube (6) zu liegen
kommt, bildet der V-förmige Bügel (18) gleichzeitig
ein Widerlager für den Anpreßdruck, welcher durch
die Frässchraube auf den Hauptleiter (4) beim Kon
taktieren ausgeübt wird.
Da die Anlage des Bügels (18) zur Außenseite des Bodenbereiches
(26) des Isoliergehäuses (12), und die Führung der
Bügelenden (15, 16) gegenüber den Längsseiten (13 a,
13 b) des Isoliergehäuses (12) vollkommen symmetrisch
ist,
und dabei insbesondere auch die Frässchraube (6)
mittig im Bodenbereich (26) geführt ist, erfolgt
ein optimaler Kraftfluß der Fräskräfte über
den V-förmigen Bügel (18), die in die Halterippen
(14, 15) eingreifenden Bügelenden (16, 17) und über die
von den Bügelschenkeln außen umgebene Wandung des
Isoliergehäuses (12).
Zu diesem Kraftfluß trägt insbesondere die Ausbildung
der Halterippen (14, 15) mit unter einem spitzen
Winkel zueinander geneigten Führungs- bzw. Gleit
flächen (21, 22) bei. Diese Führungsflächen kommen
dabei plan mit den einen entsprechenden Öffnungs
winkel aufweisenden Innenseiten des V-förmigen Bügels
(18), bzw. den entsprechenden Schenkelabschnitten
des Bügels zur Anlage. Auf diese Weise läßt sich
bei Verwendung von aus einem formstabilen Kunststoff her
gestellten relativ dünnen Wandungen des Bügels (18)
und des Isoliergehäuses bzw. der Halterippen (14,
15) eine äußerst formstabile Kabelabzweig-Klemme
aus bloßem Kunststoff herstellen, wobei der Hohlraum
(12′) des Isoliergehäuses (12) von innen durch die
Aufnahme des entsprechend abgemessenen Kontaktteiles
(4) zusätzliche gegen Außenkräfte stabilisiert wird.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen, läuft dabei der V-
förmige Bügel nicht mit seinen Bügelschenkeln unter
einem spitzen Winkel nach unten zusammen, sondern ist in diesem
Bereich abgerundet. Auf diese Weise lassen sich
beim Kontaktieren eines mehrphasigen Hauptleiters
dann die einzelnen Hauptleiter einfacher mit dem
Bügel (18) umfassen, wobei insbesondere auch die
Leiter nicht durch Einschieben eines Distanzkreuzes
bzw. -keile auf auf größere Abstände zueinander zu
bringen sind.
Aus den Fig. 3 und 5 ergibt sich der stufenförmi
ge, abgewinkelte Aufbau des Kontaktstückes (5),
wobei dieses aus einem hinteren ersten Kontaktteil
abschnitt (23) und einem flachen vorderen zweiten
Kontaktabschnitt (24) besteht. Diese beiden Ab
schnitte sind aus einem zusammenhängenden Stück
unter entsprechender Abwinklung hergestellt. In
diesen Teilen sind dabei schematische die Gewinde
bohrungen (7, 10), die Bohrung für die Anlagen des Klemm
kanals (8) angedeutet.
In den Fig. 4 und 6 ist dagegen das Isoliergehäuse
(12) in einer Vorderansicht und einer Seitenansicht
dargestellt, wobei sich der entsprechend dem Kontakt
stück (5) stufenförmige Aufbau des Isoliergehäuses
(12) aus einem vorderen abgesenkten Abschnitt und
einem hinteren in der Bauhöhe vergrößerten Abschnitt
deutlich ergibt. Dabei läßt sich insbesondere der
Fig. 6 entnehmen, daß das einstückige Isoliergehäuse
(12) lediglich an der Stirnseite zum Abzweigleiter
hin eine Einschuböffnung (31) aufweist, dagegen insbeson
dere zu seinem abgesenktem vorderen Abschnitt bzw.
zur dortigen Gewindebohrung der Frässchraube (6)
vollkommen geschlossen ist.
In diesen Darstellungen des Isoliergehäuses (12)
sind dabei insbesondere die Halterippen (14, 15)
deren äußere Führungs- bzw. Gleitflächen (21, 22)
sowie die Hinterschneidungen (19, 20) und die
Längsseiten des Isoliergehäuses (13 a, 13 b) darge
stellt.
Ferner sind die Gehäuseöffnungen (7′ und 10′) ange
deutet, welche mit den Gewindebohrungen des durch
die Einschuböffnung (31) einzubringenden Kontakttei
les in Flucht zu bringen sind.
Claims (24)
1. Kabelabzweig-Klemme mit einem durch einen Ring
teil gebildeten Aufnahmeraum für einen unter
Spannung zu kontaktierende Kabel-Hauptleiter,
und mit einem Kontaktteil, in welches zum Durch
dringen der Isolation des Hauptleiters eine
bis in den Aufnahmeraum verlaufende und eine
Frässchraube führende Gewindebohrung angelegt
ist,
wobei in diesem Kontaktteil ferner ein Klemmkanal zur Aufnahme und zum Kontaktieren des Leiterendes eines Abzweigleiters angelegt ist,
sowie mit einer von außerhalb des Kontaktteils bis in den Klemmkanal reichenden zweiten Gewinde bohrung für eine Druckschraube oder Frässchraube zum Festlegen des Endes des Abzweigleiters im Klemmkanal,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (5) innerhalb des Hohlraums (12′) eines aus formstabilem Kunststoff bestehen den länglichem Isoliergehäuse (12) aufgenommen ist, wobei dieses Isoliergehäuse im unteren Bereich an seinen Längsseiten (13 a, b) jeweils über einen Teil seiner Länge seitlich nach außen sich erstreckende Halterippen (14, 15) aufweist, und daß in Längsrichtung des Isoliergehäuses (12) von unten über bzw. auf diese äußere Halte rippen (14, 15) der aus einem V-förmigen Bügel (18) gebildete Ringteil mit seinen äußeren Bügelenden (16, 17) aufschiebbar ist, wobei der Ringteil ebenfalls aus einem hochstabilem Kunststoff gebil det ist und der Raum zwischen der Unterseite des Isoliergehäuses (12) und der Innenseite (29) des bügelförmigen Teils (2) den Aufnahmeraum (3) für den zu kontaktierenden Abschnitt des Kabel-Haupt leiters (4) bildet.
wobei in diesem Kontaktteil ferner ein Klemmkanal zur Aufnahme und zum Kontaktieren des Leiterendes eines Abzweigleiters angelegt ist,
sowie mit einer von außerhalb des Kontaktteils bis in den Klemmkanal reichenden zweiten Gewinde bohrung für eine Druckschraube oder Frässchraube zum Festlegen des Endes des Abzweigleiters im Klemmkanal,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (5) innerhalb des Hohlraums (12′) eines aus formstabilem Kunststoff bestehen den länglichem Isoliergehäuse (12) aufgenommen ist, wobei dieses Isoliergehäuse im unteren Bereich an seinen Längsseiten (13 a, b) jeweils über einen Teil seiner Länge seitlich nach außen sich erstreckende Halterippen (14, 15) aufweist, und daß in Längsrichtung des Isoliergehäuses (12) von unten über bzw. auf diese äußere Halte rippen (14, 15) der aus einem V-förmigen Bügel (18) gebildete Ringteil mit seinen äußeren Bügelenden (16, 17) aufschiebbar ist, wobei der Ringteil ebenfalls aus einem hochstabilem Kunststoff gebil det ist und der Raum zwischen der Unterseite des Isoliergehäuses (12) und der Innenseite (29) des bügelförmigen Teils (2) den Aufnahmeraum (3) für den zu kontaktierenden Abschnitt des Kabel-Haupt leiters (4) bildet.
2. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlraum (12′) des Isoliergehäuses (12) sich
in seiner maximalen Höhe zu einer der Seiten des
Isoliergehäuses öffnet, und daß zur Bildung einer
im Inneren kompakten, im wesentlichen massiv ausge
bildeten Baueinheit (5, 12) der Hohlraum (12′)
der Form und Abmessung des in ihm aufzunehmenden
Kontaktteiles (5) entspricht.
3. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringteil (2) bzw. seine Bügel (18) federela
stisch sind, so daß der Hauptleiter (4) im Aufnahme
raum (3) bei auf den Isoliergehäuse (12) aufgescho
benen Bügel (18) eingeklemmt ist.
4. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der V-förmige Bügel (2) aus einer federelastischen
Verbundkonstruktion aus Kunststoff hergestellt
ist.
5. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterippen (14, 15) an den Längsseiten (13 a,
b) des Isoliergehäuses zumindest in einer Länge
entsprechnd der Breite des V-förmigen Bügels (18)
und über denjenigen Bereich (a) der Länge des Iso
liergehäuses (12) verlaufen, in welchem die Gewinde
bohrung (7) zur Führung
der Frässchraube (6) des zu kontaktierenden
Hauptleiters (4) angelegt ist.
6. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden oberen Enden des bügelartig geformten
Ringteiles (2) zur Bildung eines Eingriffes
mit den seitlich unter einem spitzen Winkel
α von den Längsseiten (13 a, b) des Isolierge
häuses (12) abgewinkelten Halterippen (14, 15)
bzw. mit dortigen Hinterschneidungen (19, 20)
nach innen abgebogen sind.
7. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden äußeren Schenkel des V-förmigen
Bügels (18) bzgl. ihrer Innenseiten (29) und
ihrer Außenseiten einen spitzen Winkel ein
schließen (kleiner als 90°).
8. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der V-förmige Bügel (18) zum Basispunkt des
Winkels seiner äußeren beiden Bügel abgerundet
ist, wobei die Materialstärke der Bügelschenkel
und des unteren abgerundeten Teils über die
gesamte Länge und Höhe im wesentlichen konstant
ist.
9. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterippen (14, 15) mit etsprechend dem
Öffnungswinkel des Aufnahmeraumes des Ringteils
abgewinkelten Führungs- bzw. Gleitflächen (21,
22) an entsprechenden Flächen der Innenseiten
(23, 24) des Ringteils (2) eine Längsführung
bilden.
10. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Isoliergehäuse (12) aus zwei im wesentlichen
spiegelsymmetrischen Gehäuse-Hälften (12 a, b)
gebildet ist, welche an oder in Wandungen des
Kontaktteiles (5) anpreßbar sind und durch den
bügelähnlichen, das Isoliergehäuse (12) seitlich
umschließenden Ringteil (2) zusammengehalten
werden.
11. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
senkrecht zur Längsrichtung des Kontaktteiles
(5) bzw. des Isoliergehäuses (12) an deren Ober
seite im Abstand hintereinander verlaufend
Gehäuseöffnungen (7′, 10′) bzw. Gewindebohrungen
(7, 10) für die Frässchraube bzw. Druckschraube
des Hauptleiters (4) und des Abzweigleiters
(9) angelegt sind.
12. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmeraum (3) und der Klemmkanal (8)
in Längsrichtung des Kontaktteiles (5) bzw.
des Isoliergehäuses (12) höhenversetzt zueinander
verlaufen.
13. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontaktteil (5) aus zwei zusammenhängenden, um etwa 90° zueinander abgebogenen bzw. abgewin kelten Abschnitten (23, 24) gebildet ist,
wobei der erste, in der Bauhöhe höhere Abschnitt (23) eine Bohrung zur Bildung des Klemmkanals (8) des Abzweigleiters (9) sowie die Gewindebohrung (16) für dessen Druckschraube (11) aufweist,
und wobei der zweite in Längsrichtung des Kon taktteils (5) folgende, in der Höhe abgesenkte Abschnitt (24) die Gewündebohrung (7) für die Frässchraube (6) des unterhalb des Isoliergehäu ses (12) zu kontakttierenden Hauptleiters (4) aufweist.
das Kontaktteil (5) aus zwei zusammenhängenden, um etwa 90° zueinander abgebogenen bzw. abgewin kelten Abschnitten (23, 24) gebildet ist,
wobei der erste, in der Bauhöhe höhere Abschnitt (23) eine Bohrung zur Bildung des Klemmkanals (8) des Abzweigleiters (9) sowie die Gewindebohrung (16) für dessen Druckschraube (11) aufweist,
und wobei der zweite in Längsrichtung des Kon taktteils (5) folgende, in der Höhe abgesenkte Abschnitt (24) die Gewündebohrung (7) für die Frässchraube (6) des unterhalb des Isoliergehäu ses (12) zu kontakttierenden Hauptleiters (4) aufweist.
14. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Abschnitt (24) des Kontaktteiles
(5) gegenüber dem Isoliergehäuse (12) durch
eine Tellerfeder bzw. durch eine Tellerfedernsäu
le (25) federnd festgelegt ist und ferner zusätz
lich in Längsrichtung des Isoliergehäuses durch
den aus der Gewindebohrung (7) in den Bodenbe
reich (26) des Isoliergehäuses ragenden vorderen
Abschnitt der Frässchraube (6) gehalten wird.
15. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Frässchraube (6) an ihrem Fräskopf eine
sektorförmige Schneiden-Ausnehmung (27) oder
Frässchlitze aufweist.
16. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Frässchraube (6) an ihrem Fräskopf ein kra
genförmig, tellerartig seitlich vorstehendes
Druck- bzw. Scheidstück (28) aufweist.
17. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bodenbereich (26) des Isoliergehäuses (12)
eine entsprechend der Querschnittswölbung des
Hauptleiters gewölbte Außenfläche aufweist.
18. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-17,
dadurch gekennzeichnet, daß
der bügelförmige Ringteil (2) zum zusätzlichen
Kontaktieren der der Frässchraube gegenüberlie
genden Seite des Hauptleiters (4) in den Aufnah
meraum (3) vorstehende Rillungen oder Kerbelemen
te (30) aufweist.
19. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bodenbereich (29) des Aufnahmeraumes (3)
als Kerbelement (30) Federelemente angeordnet
sind, welche die gleiche Krümmungsrichtung wie
die des Bodenbereiches (29), jedoch eine größe
ren Krümmungsradius besitzen.
20. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Aufnahmeraum (3) ein einziges längli
ches, plattenähnliches Federelement angelegt
ist, dessen Länge im wesentlichen der des Aufnah
meraumes entspricht.
21. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 18, 19 oder
20,
dadurch gekennzeichnet, daß
das bzw. die Federelemente mittig mittels eines
den Bodenbereich (29) des Aufnahmeraumes (3)
durchgreifenden oder von dort ausgehenden Bolzens
befestigt sind.
22. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-21,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Innenseite des Ringteils (2) bzw. des
Bügels (18) zur Verstärkung der Kunststoffwandung
dieses Teiles ganz oder teilweise im Bereich
des Aufnahmeraumes (3) ein metallisches Klemm
stück zur Aufnahme bzw. Festlegung ds Haupt
leiters angelegt ist.
23. Kabelabzweig-Klemme nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1-22,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein längliches, plattenähnliches Federelement
jeweils seitlich in einer entlang der Seitenwandung
des Aufnahmeraumes (3) verlaufenden Längsnut ein
geschoben und befestigt ist.
24. Kabelabzweig-Klemme nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
das plattenähnliche längliche Federelement
aus einem gewölbten federelastischen Metallstück
besteht, welches auf seiner der Frässchraube
zugewandten Seite zusätzliche Kerbzähne trägt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702321 DE3702321C2 (de) | 1987-01-27 | 1987-01-27 | Kabelabzweig-Klemme |
DE19873709841 DE3709841C2 (de) | 1987-01-27 | 1987-03-25 | Kabelabzweig-Klemme und Kabelabzweig mit mindestens einer Kabelabzweig-Klemme dieser Art |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702321 DE3702321C2 (de) | 1987-01-27 | 1987-01-27 | Kabelabzweig-Klemme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3702321A1 true DE3702321A1 (de) | 1988-08-04 |
DE3702321C2 DE3702321C2 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6319617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873702321 Expired - Fee Related DE3702321C2 (de) | 1987-01-27 | 1987-01-27 | Kabelabzweig-Klemme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3702321C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4309843A1 (de) * | 1993-03-26 | 1994-09-29 | S L G Kunststoff Fabrik Und Fo | Kabelabzweigklemme |
FR2772996A1 (fr) * | 1997-12-22 | 1999-06-25 | Whitaker Corp | Assemblage de connecteur electrique notamment pour injecteur de carburant |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE4312713C2 (de) * | 1993-04-20 | 1997-03-06 | Hochspannungs Armaturenwerk | Kabelabzweigklemme |
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---|---|---|---|---|
DE1765880B2 (de) * | 1968-07-31 | 1973-03-22 | Fa. Richard Bergner, 8540 Schwabach | Kabelabzweigklemme |
DE2444440A1 (de) * | 1974-09-17 | 1976-04-01 | Schiffmann Gmbh Alois | Mehrphasige elektrische klemmvorrichtung |
DE2438003C3 (de) * | 1974-08-07 | 1978-10-19 | Wilhelm Petri Kg, Spezialfabrik Des Elektrofaches, 3550 Marburg | Kontaktschraube mit Frässchlitz für elektrische Abzweigklemmen |
DE3246878A1 (de) * | 1982-12-17 | 1984-06-20 | Rema Lipprandt GmbH & Co KG, 5300 Bonn | Kompaktkabelabzweigklemme |
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1987
- 1987-01-27 DE DE19873702321 patent/DE3702321C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3702321C2 (de) | 1994-09-08 |
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