DE3246878C2 - - Google Patents
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- DE3246878C2 DE3246878C2 DE19823246878 DE3246878A DE3246878C2 DE 3246878 C2 DE3246878 C2 DE 3246878C2 DE 19823246878 DE19823246878 DE 19823246878 DE 3246878 A DE3246878 A DE 3246878A DE 3246878 C2 DE3246878 C2 DE 3246878C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/031—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for multiphase cables, e.g. with contact members penetrating insulation of a plurality of conductors
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- Cable Accessories (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kompaktkabelabzweigklemme zum
Anschließen eines Abzweigkabels an einem mehrleitrigen,
insbesondere unter Spannung stehenden Aluminium- oder
Kupfer-Hauptkabel mit zwischen den Leitern des Hauptkabels
einschlagbaren Distanzstücken und nit einem, das Hauptka
bel umschließenden Abzweigklemmring, zu welchem zwei
Klemmringhälften festlegbar sind, wobei an dessen Innen
seite zu den Leitern des Hauptkabels isolierungsdurch
dringende Kontaktmittel und Anschlußmittel für die
anzuschließenden Leiter des Abzweigkabels angelegt sind,
und wobei diese Kontakt- und Anschlußmittel in Kontakt
blöcken angelegt sind, welche an der Innenseite des
Abzweigklemmringes in spannungsfesten Isolierstücken
befestigt oder dort elektrisch isoliert in Kunststoff
eingespritzt und gelagert sind,
wobei die Kontaktmittel jeweils eine Frässchraube aufwei
sen, welche in einem Isolierstück durch die Wandung des
Abzweigklemmringes geführt, zwischen zwei benachbarten
Kunsstoffkeilen radial auf den Mittelpunkt jeweils eines
Leiters des Hauptkabels und auf den Mittelpunkt des
Hauptkabels selbst verstellbar ist.
Eine Kompaktkabelabzweigklemme dieser Art ist gem. der
DE-AS 26 26 906 bekannt.
Bei dieser bekannten Kabelabzweigklemme wird ein im
wesentlichen quadratischer Klemmring aus zwei gelenkig
miteinander verbundenen Ringteilen verwendet. In den
abgeflachten Ecken des Klemmringes sind dabei jeweils
Ausnehmungen für Isolierkörper angelegt, welche Kontaktie
rungseinrichtungen für die einzelnen Leiter des Hauptka
bels und zum Anschluß der Abzweigleiter aufweisen. Die
Kontaktierungseinrichtungen weisen dabei Frässchrauben
auf, welche mittig auf der sektorförmigen Außenfläche des
jeweiligen zu kontaktierenden Leiters in Anschluß gelan
gen. Die einzelnen Leiter des Hauptkabels werden dabei
durch zwischen die einzelnen Leiter eingeschlagene
Kunststoffkeile voneinander getrennt, so daß eine bessere
Kontaktierung mit einzelnen Frässchrauben möglich ist. Die
Kunststoffkeile weisen dabei einen erweiterten Kopfbereich
und einen schmalen Fußbereich auf, welcher mit einer
Spitze bis kurz vor der Mitte des Kabels bzw. des Abzweig
klemmringes zu liegen kommt.
Die Kunststoffkeile sollen dabei die einzelnen Leiter des
Hauptkabels "in ihrer Lage halten", so daß die einzelnen
Leiter des Kabels als auch die jeweils aufdie Mitte des
Kabels bzw. Abzweigklemmringes gerichteten Kontaktierungs
einrichtungen und Frässchrauben sicher voneinander
getrennt sind.
Bei dem Klemmring gem. der DE-AS 26 26 906 sind dabei aber
keine speziellen Vorrichtungen vorgesehen, um die mit
ihren Spitzen jeweils in Richtung Kabelmitte eingeschlage
nen Kunststoffkeile mit ihren Spitzen untereinander und
mit ihrem erweiterten Kopfbereich gegenüber den beiden
äußeren gelenkig miteinander verbundenen Klemmringhälften
zu verbinden und zu fixieren. Insofern sind sowohl während
der Montage des Klemmringes, als auch danach die Kunst
stoffkeile nicht derart im Klemmring festgelegt, daß diese
sich nicht lösen oder innerhalb des Klemmringgehäuses
verdrehen oder verschieben könnten.
Die Verwendung einer mehrpoligen Kompaktkabelabzweigklemme
gem. der DE-AS 26 26 906 setzt insofern voraus, daß
während der Montage des Abzweigklemmringes und dem
Kontaktieren der einzelnen Hauptleiter auf die Kompaktka
belabzweigklemme und die Leiter keine Kräfte zur Wirkung
kommen, welche zu einem Aufbäumen der einzelnen Leiter
oder zu einer Verschiebung oder Lösung des Abzweigklemm
ringes führt. Es muß dabei während der Lagerung des
Abzweigklemmringes in einer Isoliermuffe, durch Aus
gießen des Abzweigklemmringes mit einem Gießharz nachträg
lich erreicht werden, daß eine feste Verbindung der
einzelnen Teile des Abzweigklemmringes und der in ihm
aufgenommenen Leiterteile gegeben ist.
Es sind ferner Kompaktkabelabzweigklemmen gem. der DE-AS
17 65 242, der DE-AS 20 62 304 und der DE-AS 27 21 565
bekannt, bei welchen die Kontaktierung der einzelnen
Hauptleiter nicht durch Frässchrauben mit sich in die
Isolierung der Hauptleiter beim Anziehen der Schrauben
einschneidenden Fräslippen erfolgt, sondern durch Abzweig
klemmen mit Klemmbacken, welche mit messerartigen Schnei
den die Isolierung der einzelnen Leiter durchdringen.
Gem. der DE-AS 20 62 304 sind dabei die Klemmbacken zweier
Klemmen jeweils miteinander verbunden, wobei diese durch
gemeinsame Schrauben zusammengehalten sind und für jeweils
zwei Phasen in einer zur Kabelachse rechtwinkligen gemein
samen Ebene liegen.
Die dort zwischen angrenzenden Leitern sektorförmigen
Querschnitts des Hauptkabels als Distanzstücke jeweils
führbaren Kunststoffkeile sind dabei in Form von Isolier
platten ausgebildet, welche gleichzeitig zur elektrischen
Isolation zweier angrenzender, durch eine gemeinsame
Stellschraube betätigter Klemmbacken dienen. Die Isolier
platten weisen dabei einen H-förmigen Querschnitt
auf, wobei sich die Klemmbacken jeweils zwischen die
Schenkel der derart geformten Isolierplatten an einer
Außenseite anlegen, so daß die Klemmbacken zentriert
werden.
Die Isolierplatten sind dabei entweder über den gesamten
Durchmesser des Hauptkabels durchgängig oder sind mit
einem Ende bis etwa zur Mitte des Hauptkabels geführt,
so daß sie jeweils zwei äußere benachbarte Leiter im
Abstand voneinander halten. Dabei sind die Isolierplatten
weder in der Mitte des Hauptkabels durch "Arretier- oder
Steckvorrichtung" untereinander festlegbar, noch an ihren
äußeren Enden im Bereich des äußeren Klemmringes. Sie sind
daher nur durch die Anpreßkraft der Leiter des Hauptkabels
festgelegt und somit nicht unter einem bestimmten vorgege
benen Winkel fest zueinander ausrichtbar. Eine eigentliche
Fixierung der "Isolierplatten" erfolgt dabei erst wie bei
der Kompaktkabelabzweigklemme gem. der DE-AS 26 26 906
nach Ausgießen der Abzweigklemme in einer Muffe mit einem
Gießharz.
Gem. der DE-AS 17 65 242 ist im übrigen eine Abzweigklemme
bestehend aus zwei U-förmigen Klemmringhälften bekannt,
wobei zwischen zwei jeweils aus zwei Adern bestehenden
Kabelhälften ein Isolierteil eingeschoben wird, dessen
Breite etwas größer ist als der Kabeldurchmesser.
Diese Isolierteile weisen dabei eine randwulstartige
Erhöhung auf und kommen dabei mittig des Kabels in
geringem Abstand mit ihren Spitzen zueinander zu liegen.
Es ist insofern auch keine Arretier- und Steckvorrichtung
für die Isolierteile vorgesehen. Dabei ist auch keine
Verankerungsmöglichkeit gegenüber den auf die Leiter
aufzusetzenden U-förmigen Bügeln des Abzweigklemmringes
gegeben. Eine Kontaktierung der sektorförmigen Leiter des
Hauptkabels erfolgt dabei durch Klemmbacken mit Schneiden.
Gem. der "Abgriffklemme für Niederspannungskabel" nach der
DE-AS 27 21 565 erfolgt die Kontaktierung der Leiter
wiederum durch Klemmbacken, wobei die einzelnen Leiter
durch einzuschlagende Haltekeile voneinander beabstandet
und isoliert werden. Diese Haltekeile sind dabei an ihrer
Oberfläche mit Zähnen versehen, die durch die Leiterisola
tion gedrückt werden und somit sich auf den einzelnen
Leitern abstützen, um einem eventuellen Fließverhalten
der Isolation der einzelnen Leiter vorzubeugen.
Die Haltekeile sind dabei weder untereinander noch
gegenüber dem äußeren zweiteiligen Abzweigklemmring
gelagert. Die einzelnen Leiter des Hauptkabels können
dabei durch die insofern sich leicht verschiebenden
Haltekeile nicht in einer vorgegebenen Lage während der
Montage der Kompaktkabelabzweigklemme exakt gehalten
werden.
Ausgehend von einer Kompaktkabelabzweigklemme gemäß der
DE-AS 26 26 906 besteht daher die Aufgabe eine Kompakt
kabelabzweigklemme gemäß vorstehendem Oberbegriff des
Hauptanspruches derart weiterzubilden, daß die Leiter des
Hauptkabels in der Abzweigklemme bereits beim Kontaktieren
sicherer und exakter untereinander als auch gegenüber den
äußeren Abzweigklemmring befestigbar sind, wobei
auftretende Zugkräfte weitgehend ohne Schaden von der Kompaktkabel
abzweigklemme aufgenommen werden können und dabei deren
Teile und die einzelnen aufgenommenen Kabelleiter sich
nicht verschieben oder aufbäumen.
Es gilt dabei aus isolierendem Kunststoff gebildete
Haltekeile derart als Distanzstücke zwischen die einzelnen
Leiter einzuschlagen und derart sicher innerhalb des
Abzweigklemmringes zu lagern, daß eine erreichte exakte
Lagerung der Leiter des Hauptkabels bis zum Vergießen der
Abzweigklemme in einer Muffe sicher weiter aufrecht
erhalten wird. Die im wesentlichen starr vorgegebene
Anordnung der Distanzstücke soll dabei ermöglichen, daß
die Kabelleiter in der Abzweigklemme derart gelagert sind,
daß eine exakte Kontaktierung der einzelnen Kabelleiter
und eine exakte Justierung der beiden Klemmringhälften
sich ergibt und somit eine beständige, exakte Arretierung
der Kabelleiter.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Ausbildung der Kompakt
kabelabzweigklemme der eingangs genannten Art vorgesehen,
wobei
zwischen den angrenzenden Leitern sektorförmigen oder
runden Querschnittes als Distanzstücke Kunststoffkeile im
Klemmring durch eine Arretier- und/oder Steckvorrichtung
mittig untereinander übersteckbar und festlegbar sind,
wobei die Kunststoffkeile mit ihren äußeren Enden in
Ausnehmungen an der Innenseite des Abzweigklemmringes
festlegbar und benachtbarte Kunststoffkeile jeweils in
einem bestimmten Winkel (α) ausrichtbar sind, und wobei
in dem von außen mit seinen beiden Klemmringhälften
seitlich über das Hauptkabel zu bringenden Abzweigklemm
ring und zwischen den in ihm festgelegten Kunststoffkeilen
gleichförmige Aufnahmen für die einzelnen Kabelleiter
gebildet sind.
Mit einer derart ausgebildeten Kompaktkabelabzweigklemme
läßt sich über die zwischen die einzelnen Leiter des
Hauptkabels einzubringenden Kunststoffkeile, welche in der
Kabelmitte durch eine Arretier- und Steckvorrichtung
zueinander in einem bestimmten Winkel (α) ausrichtbar
sind,
und durch einen außen darüberbringbaren Klemmring aus zwei
zueinander verschwenkbaren Klemmringhälften, welche auf
ihrer Innenseite Ausnehmungen für die Lagerung der Enden
der Kunststoffkeile bilden,
eine einfache Monatage der Abzweigklemme erreichen, wobei
die Kunststoffkeile schon vor Ausgießen der Muffe und der
Abzweigklemme derart zueinander ausgerichtet und festleg
bar sind, daß die Kabelleiter zwischen den Kunststoff
keilen gleichförmig "einbringbar" sind und durch die
zwischen zwei benachbarten Kunststoffkeile radial auf den
Mittelpunkt jeweils eines Leiters des Hauptkabels und in
Richtung auf den Mittelpunkt des Hauptkabels verstellbaren
Frässchrauben gleichförmig und sicher festlegbar und
kontaktierbar sind.
Die Frässchrauben werden dabei sowohl bei Kabelleiter
runden Querschnitts als auch mit einem sektorförmigen
Querschnitt auf den Winkelhalbierenden zwischen zwei
benachbarten Kunststoffkeilen in radialer Richtung auf den
Mittelpunkt des Hauptkabels geführt.
Die Kunststoffkeile bilden dabei untereinander gleich
förmige Aufnahmen für die einzelnen Kabelleiter und sind
dabei in ihrer Ausrichtung untereinander in der Mitte des
Abzweigklemmringes und an ihrem jeweiligen äußeren Ende
gegenüber dem dort angrenzenden Klemmring in Längsrichtung
festgelegt.
Aufgrund der insofern zwischen einzelnen angrenzenden
Kunststoffkeilen gebildeten gleichförmigen Aufnahmen
welche insofern die einzelnen Kabelleiter schon während
der Montage und dem Kontaktieren im Abzweigklemmring fest
zueinander ausrichten, ergibt sich ein gleichmäßiger
konstanter Kontaktdruck der Frässchrauben nach dem
Kontaktieren.
Zum Kontaktieren eines aus drei oder vier einzelnen
Leitern bestehenden Hauptkabels werden dabei vorzugsweise
Kunststoffkeile verwendet, welche aus zwei oder drei unter
90° bzw. 120° sich gegenseitig festlegenden zwischen zwei
auseinandergedrückten Leitern ganz oder teilweise durch
laufende Keilstücke gebildet sind. Die Keilstücke weisen
dabei mittig oder an ihren äußeren, in der Mitte des
Hauptkabels zu liegen kommenden Enden Ausnehmungen zur
Arretierung untereinander auf. Mit diesen Ausnehmungen
sind sie dabei untereinander übersteckbar und gegenein
ander arretierbar (Anspruch 2).
Eine Kompaktkabelabzweigklemme mit zwei derartigen in
radialer Richtung durch die Mitte des Abzweigklemmringes
sich erstreckenen Kunststoffkeilen, welche sich mittig des
Hauptkabels untereinander und mit ihren Enden in den Aus
nehmungen des Abzweigklemmringes an der dortigen Innen
seite festlegen lassen, läßt sich dabei besonders einfach
montieren und kontaktieren, da zwischen zwei Kabelleitern
zunächst lediglich ein einziger Kunststoffkeil einzubrin
gen ist, und dann die Kunststoffkeile in ihrer mittigen
Arretier- und/oder Steckvorrichtung untereinander zu
überstecken oder festzulegen sind, wobei dann eine
zusätzliche Halterung der Kunststoffkeile mit ihren
äußeren Enden in den Ausnehmungen an der Innenseite des
Abzweigklemmringes zu erfolgen hat.
Gemäß Anspruch 3 sind die Kunststoffkeile dabei zumindest
über eine Länge in der Stärke der zu beabstandenden
Kabelleiter in ihrem Durchmesser gleichmäßig mit einem
flachen rechteckigen Querschnitt ausgebildet, wobei die
Keilseiten gleichförmig sind und dabei Schneidkanten oder
Noppen aufweisen, welche sich beim Anziehen der Klemme in
die lsolierung der Kabelleiter eindrücken und sich dabei
auf den angrenzenden Leiter abstützen, um eventuellem
Fließverhalten vorzubeugen.
Da die Leiter durch die anzuziehenden Frässchrauben
gleichmäßig gegen die rechts und links angrenzenden
Kunststoffkeile gedrückt werden, ist der Eingriff der
Noppen bzw. Schneidkanten auf der Oberfläche der Kunst
stoffkeile gegen die Isolation der einzelnen Leiter
äußerst gleichmäßig. Es wird somit eine optimale Fixie
rung der Isolierung der Leiter auch bei erweichender
Isolierung und eine optimale Lagerung der Leiter erreicht.
Es ist dabei möglich die Frässchrauben zum Kontaktieren
der voneinander beabstandeten Leiter des Hauptkabels
jeweils auf der Winkelhalbierenden zwischen den einzelnen
benachbarten Kunststoffkeilen zu führen, wobei diese dann
jeweils gleichmäßig in Richtung des Mittelpunktes des
Hauptkabels bzw. des Abzweigklemmringes geführt sind.
Insofern werden die einzelnen Leiter des Hauptkabels
jeweils gleichmäßig auf ihrer Außenfläche mittig kontak
tiert und in Richtung der Mitte des Abzweigklemmringes mit
gleichem Kontaktdruck angedrückt.
Gemäß Anspruch 4 und 6 weisen dabei die Klemmringhälften
einen elektrisch isolierenden Innenmantel auf, welcher
über die Bildung von Ausnehmungen zudem die Einbettung
der Kontakt- und Anschlußmittel für die Leiter des
Hauptkabels und des Abzweigkabels als auch die Halterung
der am Ende abgeschrägten Kunststoffkeile erlaubt. Dieser
elektrisch isolierende Innenmantel kann dabei unmittelbar
durch Ausspritzung angelegt werden, wobei die Kontaktmit
tel und Anschlußmittel gemäß Anspruch 5 in dem Innenmantel
durch Einspritzen des Kunststoffes eingebracht sind.
Die Ausbildung der Kunststoffkeile in Form von Hohlstegen
gemäß Anspruch 7 und 8 dient dabei sowohl der Anlage der
Arretier- und/oder Steckvorrichtung zur Verbindung der
Kunststoffkeile in der Mitte des Abzweigklemmringes als
auch zur Ermöglichung einer zusätzlichen Verbindung dieser
Kunststoffkeile untereinander und gegenüber dem auf das
Kabel aufgebrachten Abzweigklemmring. Insofern ist es dann
möglich die in einer Muffe eingebrachte montierte Kabelab
zweigklemme zusätzlich mit einer fixierenden Gießharzmasse
zu versehen. In die Hohlstege der Kunststoffkeile dringt
dabei die Gießharzmasse ein und führt dabei zu einer
optimalen elektrischen Isolation der Klemmenteile und
angrenzenden Kontaktmittel und Leiter sowie zu einer
optimalen Fixierung dieser Teile untereinander und
gegenüber dem äußeren Klemmring.
Bei zwei kreuzförmig übereinander angeordneten Kunststoff
keilen werden diese vorzugsweise jeweils einseitig mittig
mit einer Ausnehmung versehen, wobei zwei dieser Ausneh
mungen es jeweils erlauben die Kunststoffkeile kreuzförmig
übereinanderzustecken und miteinander festzulegen. Die
Ausnehmungen weisen dabei vorzugsweise eine Tiefe in einer
halben Dicke der gleichdick ausgebildeten Kunststoffkeile
auf.
Eine gleichmäßige Belastung der Kabelabzweigklemme ergibt
sich insbesondere bei der Ausbildung gemäß Anspruch 11.
Danach ist es vorgesehen mittig in der Breite der Wandung
des zylinderabschnittähnlichen Gehäuses des Kabelabzweig
klemmringes die Bohrungen für die Frässchrauben zum
Kontaktieren der einzelnen Kabelleiter anzulegen und dabei
jeweils doppelseitig dazu nach außen zu den Stirnflächen
des zylinderabschnittähnlichen Gehäuses des Abzweigklemm
ringes die Bohrungen zur Anlage der Anschlußmittel für
jeweils ein Abzweigkabel anzuordnen.
Bei dieser Ausbildung der Kompaktkabelabzweigklemme mit
zwei äußeren Abzweigen ist es möglich diese vollkommen
symmetrisch auszubilden, wobei bei diesem Doppelanschluß
die beiden Abzweigleiter jeweils rechts und links der
Kontaktmittel bzw. Frässchrauben zur Kontaktierung der
einzelnen Kabelleiter angelegt sind.
Eine symmetrisch Ausbildung und gleichmäßige Belastung
der als Doppelabzweig ausgebildeten Kompaktkabelabzweig
klemme ergibt sich insbesondere bei der Ausbildung gemäß
Anspruch 12. Danach sind die Frässchrauben und die
jeweiligen Anschlußschrauben für den Anschluß der einzel
nen Kabelleiter bzw. Abzweigleiter parallel zueinander
geführt, wobei senkrecht dazu die Bohrungen zur Zuführung
der Leiter des Abzweigkabels angelegt sind. Gemäß Anspruch
13 dienen dabei die Kontaktbläcke in welchen die Anschluß
mittel zum Konaktieren der einzelnen Kabelleiter des
Hauptkabels mit den Frässchrauben angelegt sind, gleich
zeitig als Mittel zur Anlage der einzelnen Bohrungen und
Anschlußschrauben für den jeweiligen Abzweig. Diese
Kontaktblöcke werden dabei vorzugsweise unmittelbar in
Ausnehmungen der isolierenden Kunststoffummantelung an der
Innenseite des Klemmringes aufgenommen bzw. dort einge
spritzt.
Gemäß Anspruch 17 und 18 wird dabei der äußere aus zwei
zueinander verschwenkbaren Klemmringhälften gebildete
Abzweigklemmring zur Erreichung einer besonders hohen
Stabilität aus Metall hergestellt. Zur Verbesserung des
Korrisionsschutzes und zur Erreichung einer elektrischen
Isolation wird dabei dieser metallische Klemmring außen
mit Kunststoff beschichtet.
Durch Verwendung von Frässchrauben mit großflächigen
balligen oder ebenen Kontaktflächen gemäß den Ansprüchen
14, 15 und 16 läßt sich dabei die Kontaktierung und
Halterung der einzelnen Kabelleiter in den gleichförmigen
Aufnahmen zwischen den in einem Winkel (α) untereinander
festgelegten und übersteckten Kunststoffkeilen verbessern.
Eine Kompaktkabelabzweigklemme, welche insofern gemäß den
Ansprüchen 17 oder 18 mit einem aus Metall hergestellten
Klemmring-Gehäuse hergestellt ist, das außen mit einer
Kunststoffbeschichtung versehen ist, erlaubt dabei hohe
Zug- und Druckbelastungen aufzunehmen. Der elektrisch
isolierende Innenmantel der einzelnen Klemmringhälften
stellt dabei eine optimale Lagerung und Isolation der
einzelnen Kontakt- und Anschlußmittel der Kontaktkabelab
zweigklemme insbesondere gegenüber dem äußeren metal
lischen Klemmring dar. Das Material dieses Innenmantels
besteht dabei aus hochwärmefesten, isolierenden Kunst
stoff, wobei dieser ausreichende mechanische Beständigkeit
aufweist, um die auf die Kontakt- und Anschlußmittel
wirksamen Kräfte auf den äußeren Klemmring ableiten zu
können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten,
im den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kompaktkabelabzweig
klemme zum Anschließen von zwei Abzweigleitern an
ein 4-leitriges Aluminium-Hauptkabel, wobei
jeweils nur die Kontaktmittel und Anschlußmittel
sowie Leiter in der oberen Gehäusehälfte der
Kompaktkabelabzweigklemme dargestellt sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kompaktkabelabzweigklemme
bestehend aus zwei Gehäusehälften, welche mit
Laschen verschwenkbar ineinander greifen und
durch Bolzen untereinander verbunden sind, unter
Darstellung der Kabelleiter des Hauptkabels und
Abzweigleiter der Abzweigkabel und der zur
Kontaktierung verwendeten Frässchrauben;
Fig. 3 eine Ansicht der unteren Gehäusehälfte der
Kompaktkabelabzweigklemme unter Darstellung der
Laschen der beiden Gehäusehälften sowie der vier
Anschlußschrauben für die Abzweigleiter, und der
zwei Frässchrauben zum Kontaktieren der beiden
unteren Leiter des Hauptkabels;
Fig. 4a, 4b, 4c eine bevorzugte Ausführungsform der Frässchrauben
mit einem ebenen, großflächigen Kontaktbund in
Art eines Fräsfingers in Seitenansicht, Drauf
sicht und Unteransicht;
In dem Querschnitt der Fig. 1 und der Seitenansicht der
Fig. 2 ist das außen mit Kunststoff beschichtete Metall
gehäuse der Kompaktkabelabzweigklemme (1) mit seiner
unteren Gehäusehälfte (6a) und seiner oberen Gehäusehälfte
(6b) zu erkennen.
In Fig. 2 erkennt man dabei das durch die beiden
Gehäusehälften (6a, 6b) laufende 4-leitrige Aluminium-
Hauptkabel (2) dessen äußere Isolierung im Bereich des
Gehäuses der Kompaktkabelabzweigklemme entfernt ist, so
daß dort nur die bloßen oberen Kabelleiter (2a und 2b),
sowie die unteren Kabelleiter (2c und 2d) verlaufen.
Die Kabelleiter weisen dabei selbst noch ihre eigene Iso
lierung auf. Diese wird beim Kontaktieren der Kabelleiter
(2a, 2b, 2c, 2d) durch Frässchrauben (11a und 11b) im
oberen Teil des Gehäuses und durch nicht dargestellte
Frässchrauben (11c und 11d) im unteren Teil des Gehäuses
in der Stärke des Durchmessers der Frässchrauben entfernt.
Die Frässchrauben sind dabei in oberen Kontaktblöcken
(15a, 15b) und unteren nicht dargestellten Kontaktblöcken
verschraubbar, wobei in den z. B. aus Messing herge
stellten Kontaktblöcken gleichzeitig die Anschlußmittel
(4a, 4b) der einzelnen Leiter (5a, 5b) des Abzweigkabels
und Bohrungen (13a, 13b) für diese Leiter angelegt sind.
Die Frässchrauben können dabei z. B. aus verzinntem
Elektrolytkupfer bestehen und die Anschlußschrauben für
den Abzweig aus verzinntem Metall.
Die Kabelleiter (2a, 2b) des Aluminium-Hauptkabels werden
dabei innerhalb der Kompaktkabelabzweigklemme (1) durch
Kunststoffkeile (8a, 8b) auseinandergehalten, wobei die
beiden Kunststoffkeile jeweils mittig durch die gesamte
Gehäusebreite laufen und dabei die im oberen Gehäuseteil
befindlichen Leiter von den im unteren Gehäuseteil
befindlichen bzw. die links befindlichen von den rechts
befindlichen Leitern auseinanderhalten.
Die Anordnung der Kunststoffkeile (8a, 8b) ist dabei
kreuzförmig, wobei sie einseitig in der Mitte jeweils eine
Ausnehmung in Form einer Einrastöffnung für den aufliegen
den anderen Kunststoffkeil aufweisen. Diese Ausnehmungen
sind in Fig. 1 mit der Bezugsziffer (9a, 9b) bezeichnet.
Die am Ende abgeschrägten Kunststoffkeile (8a, 8b) kommen
dabei an der Innenwandung der Gehäusehälften (6a, 6b) bzw.
in Ausnehmungen (14a, 14b) bzw. dort eingepreßten
Isolierungen zu liegen.
Die an den den Kabelleitern zugewandten Seiten gleichmäßig
ausgebildeten Kunststoffkeile werden dabei durch die
Ausnehmungen (9a, 9b) und die Aufnahmeöffnungen an der
Gehäuseinnenseite exakt innerhalb des Gehäuses der
Kompaktkabelabzweigklemme ausgerichtet und justiert, wobei
zwischen jeweils zwei benachbarten Kunststoffkeilen ein
Winkel (α) aufgespannt wird. Die Frässchrauben (11a, 11b,
11c, 11d) werden dabei auf den Winkelhalbierenden (10a,
10b, 10c, 10d) dieser Winkel geführt und treffen dabei mit
ihrer ebenen bzw. balligen Oberfläche zum Kontaktieren der
Leiter des Aluminium-Hauptkabels jeweils auf einen
Kabelleiter auf. Durch Frässchlitze oder Schneidlippen der
Frässchrauben wird dabei die Außenisolierung der Kabel
leiter geöffnet, wobei die weiter anzuziehenden Fräs
schrauben einen gewissen Bereich in die Leiter eingefräst
werden, bis die Kontaktfläche der Frässchraube bündig auf
dem Metall des Kabelleiters insgesamt aufliegt.
Die jeweils zwischen zwei Armen der Kunststoffkeile (8a,
8b) liegenden Kabelleiter des Aluminium-Hauptkabels werden
im Bereich ihrer Kunststoffisolierung durch an der
Kunststoffkeil-Außenseite befindliche Noppen (18) zusätz
lich fixiert, wobei diese Noppen insbesondere ein Ver
fließen der Isolation der Kabelleiter bei höheren Tempera
turen verhindern.
Da die Kontaktblöcke (15a, 15b) des oberen Gehäuseteils
und des unteren Gehäuseteils jeweils in eingepreßten,
isolierenden Kunststoffstücken gelagert sind, und da diese
Isolierung nach außen durch die Wandung des Gehäuses im
Bereich des Einlasses der Fräs- und Anschlußschrauben
fortgesetzt ist, lassen sich die Gehäusehälften (6a, 6b)
der Kompaktkabelabzweigklemme aus einem formbeständigen
Metall herstellen, wobei eine Isolation der Wandung des
Gehäuses gegeben ist. Eine zusätzliche äußere Isolation
ergibt sich durch eine Kunststoffbeschichtung der Außen
wandung.
Insgesamt liegt somit eine äußerst genaue Justierung und
Halterung der Leiter des Aluminium-Hauptkabels zwischen den
Kunststoffkeilen (8a, 8b) und den eine große Kontaktfläche
aufweisenden Frässchrauben vor. Wie sich der Fig. 1
entnehmen läßt, entspricht dabei der Druchmesser der
Kontaktfläche etwa der Hälfte der Breite der sektorförmi
gen Kabelleiter (2a, 2b).
Die Kunststoffkeile (8a, 8b) weisen außer den mittigen
Ausnehmungen bzw. Einrastöffnungen (9a, 9b), welche eine
gleichförmige und eine plane Ausrichtung der Kunststoff
keile ermöglichen, weitere Hohlräume auf. Diese Hohlräume
erstrecken sich dabei über das Innere der Kunststoffkeile,
praktisch über die gesamte Länge, wobei lediglich zur
Ausbildung der Ausnehmungen (9a, 9b) in der Mitte der
Kunststoffkeile eine Verengung der Hohlräume vorliegt.
In Fig. 3 erkennt man deutlich die Unterseite bzw.
Außenseite der unteren Gehäusehälfte (6a) und die dort für
den Anschluß eines Doppelabzweiges angeordneten Anschluß
schrauben (12c, 12d) bzw. (12c′, 12d′), welche zum
Anschluß der Abzweigleiter an die in der unteren Gehäuse
hälfte (6a) befindlichen Leiter des Aluminium-Hauptkabels
dienen.
Des weiteren sind die Frässchrauben (11c und 11d) zum
Konaktieren der Kabelleiter in der unteren Gehäusehälfte
(6a) erkenntlich.
Die in Fig. 4a, 4b, 4c dargestellte Frässchraube (11a)
ist über ihre gesamte Länge entsprechend dem Durchmesser
ihres Gewindeabschnittes ausgebildet und weist an ihrem
Fräskopf einen Bund auf, welcher radial vorspringt und
damit die Kontaktfläche zum anzufräsenden bzw. zum zu
kontaktierenden Kabelleiter des Hauptkabels vergrößert.
Wie der Draufsicht der Fig. 4b zu entnehmen ist, läßt
die Frässchraube sich durch eine Öffnung mit einem
Sechskant in der Gewindebohrung des Kontaktblockes (15a)
verschrauben.
Im Gegensatz zu einem Frässchlitz weist die Frässchraube
gemäß Fig. 4c und gemäß Fig. 4a eine sektorförmige
Ausnehmung mit einer in einem Schenkel dieser Ausnehmung
befindlichen Fräslippe (13) auf.
Die damit zusätzlich gegebene Innenfläche der Fräslippe
bzw. Oberfläche der sektorförmigen Ausnehmung dient dabei
gleichzeitig zur Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen
Frässchraube und Kabelleiter und bewirkt damit eine
geringere Stromdichte.
Claims (18)
1. Kompaktkabelabzweigklemme zum Anschließen eines Abzweig
kabels an einem mehrleitrigen, insbesondere unter
Spannung stehenden Aluminium- oder Kupfer-Hauptkabel
mit zwischen den Leitern des Hauptkabels einschlagbaren
Distanzstücken und mit einen das Hauptkabel umschießenden
Abzweigklemmring, zu welchem zwei Klemmringhälften
festlegbar sind, wobei an dessen Innenseite zu den
Leitern des Hauptkabels isolierungsdurchdringende
Kontaktmittel und Anschlußmittel für die anzuschließenden
Leiter des Abzweigkabels angelegt sind,
und wobei diese Kontakt- und Anschlußmittel in Kontakt blöcken angelegt sind, welche an der Innenseite des Abzweigklemmringes in spannungsfesten Isolierstücken befestigt oder dort in Kunststoff elektrisch isoliert eingespritzt und gelagert sind,
wobei die Kontaktmittel jeweils eine Frässchraube aufweisen, welche in einem Isolierstück durch die Wandung des Abzweigklemmringes geführt,
zwischen zwei benachbarten Kunststoffkeilen radial auf den Mittelpunkt jeweils eines Leiters des Hauptkabels und auf den Mittelpunkt des Hauptkabels selbst verstell bar ist, daß dadurch gekennzeichnet,
zwischen den angrenzenden Leitern (2a, b, c, d) sektor förmigen oder runden Querschnitts die Kunststoffkeile (8a, 8b) im Abzweigklemmring der Kompaktkabelabzweig klemme (1) durch eine Arretier- und/oder Steckvorrichtung (9a, 9b) mittig untereinander übersteckbar oder festleg bar sind, wobei die Kunststoffkeile (8a, 8b) mit ihren äußeren Enden in Ausnehmungen (16a, 16b) an der Innen seite des Abzweigklemmringes festlegbar und benachbarte Kunststoffkeile (8a, 8b) jeweils in einem bestimmten Winkel (α) ausrichtbar sind, und wobei in dem von außen mit seinen beiden Klemmringhälften (6a, 6b) seitlich über das Hauptkabel (2) mit dessen abisolierten Kabelleitern (2a, b, c, d) zu bringenden Abzweigklemmring und zwischen den in ihm festgelegten Kunststoffkeilen (8a, 8b) gleichförmige Aufnahmen für die einzelnen Kabelleiter (2a, b, c, d) gebildet sind.
und wobei diese Kontakt- und Anschlußmittel in Kontakt blöcken angelegt sind, welche an der Innenseite des Abzweigklemmringes in spannungsfesten Isolierstücken befestigt oder dort in Kunststoff elektrisch isoliert eingespritzt und gelagert sind,
wobei die Kontaktmittel jeweils eine Frässchraube aufweisen, welche in einem Isolierstück durch die Wandung des Abzweigklemmringes geführt,
zwischen zwei benachbarten Kunststoffkeilen radial auf den Mittelpunkt jeweils eines Leiters des Hauptkabels und auf den Mittelpunkt des Hauptkabels selbst verstell bar ist, daß dadurch gekennzeichnet,
zwischen den angrenzenden Leitern (2a, b, c, d) sektor förmigen oder runden Querschnitts die Kunststoffkeile (8a, 8b) im Abzweigklemmring der Kompaktkabelabzweig klemme (1) durch eine Arretier- und/oder Steckvorrichtung (9a, 9b) mittig untereinander übersteckbar oder festleg bar sind, wobei die Kunststoffkeile (8a, 8b) mit ihren äußeren Enden in Ausnehmungen (16a, 16b) an der Innen seite des Abzweigklemmringes festlegbar und benachbarte Kunststoffkeile (8a, 8b) jeweils in einem bestimmten Winkel (α) ausrichtbar sind, und wobei in dem von außen mit seinen beiden Klemmringhälften (6a, 6b) seitlich über das Hauptkabel (2) mit dessen abisolierten Kabelleitern (2a, b, c, d) zu bringenden Abzweigklemmring und zwischen den in ihm festgelegten Kunststoffkeilen (8a, 8b) gleichförmige Aufnahmen für die einzelnen Kabelleiter (2a, b, c, d) gebildet sind.
2. Kompaktkabelabzweigklemme nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Anschließen eines Abzweigkabels an ein Hauptkabel
mit 4 Leitern die Kunststoffkeile (8a, 8b) als zwei
kreuzförmig zueinander angeordnete, in mittigen Ausneh
mungen (9a, 9b) unter 90° sich gegenseitig festlegende,
jeweils zwischen zwei auseinandergedrückte Leiter
des außen abisolierten Hauptkabels über den gesamten
Kabeldurchmesser geführte Kunststoffkeile angelegt
sind.
3. Kompaktkabelabzweigklemme nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffkeile (8a, 8b) über ihre gesamte Länge
jeweils einen im wesentlichen gleichbleibenden flachen
rechteckigen Querschnitt mit äußeren Auflageflächen
für die Leiter aufweisen, sowie Abschrägungen am Ende
zur Lagerung in den Ausnehmungen (16a, 16b) an der
Innenseite der Klemmringhälften (6a, 6b) des Abzweig
klemmringes.
4. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmringhälften (6a, 6b) jeweils einen elektrisch
isolierenden Innenmantel mit einzelnen Ausnehmungen
(14a, 14b) zur Aufnahme und Einbettung der Kontaktmittel
(3a, b, c, d) und Anschlußmittel (4a, b, c, d) bzw.
Kontaktblöcke (15a, 15b) aufweisen.
5. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktmittel, Anschlußmittel oder Kontaktblöcke
(15a, 15b) in vom Innenmantel der Klemmringhälften
(6a, 6b) gebildeten Ausnehmungen (14a, 14b) mittels
eines Kunststoffes eingespritzt sind.
6. Kompaktkabelabzweigklemme nach Patentanspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Innenmantel zwischen den Isolierungen der Kontakt
blöcke (15a, 15b) jeweils Ausnehmungen (16a, 16b) zur Lagerung der
am Ende abgeschrägten Kunststoffkeile (8a, 8b) angelegt
sind.
7. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffkeile (8a, 8b) jeweils als Hohlstege
ausgebildet sind.
8. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
Hohlräume im Inneren der Klemmringhälften (6a, 6b)
zwischen den Kontaktmitteln (3a, b, c, d), den Anschluß
mitteln (4a, b, c, d), den Kontaktblöcken (15a, 15b)
und den Kunststoffkeilen (8a, 8b) mit einer isolierenden,
hochwärmefesten und fixierenden Kunststoffmasse oder
einem Gießharz ausgefüllt sind.
9. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Kunststoffkeilen (8a, 8b) oder außen auf den
als Hohlstege ausgebildeten Kunststoffkeilen zumindest
über die Dicke der anliegenden Leiter des Hauptkabels
Noppen (18) angelegt sind.
10. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffkeile (8a, 8b) in einer Länge zumindest
entsprechend dem Durchmesser der zu beabstandenden
Kabelleiter (2a, b, c, d) im wesentlichen gleichförmig
ausgebildet sind.
11. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
mittig in der Breite der Wandung (7a) des zylinderab
schnittähnlichen Gehäuses (7) die Kontaktmittel (3a,
b, c, d) mit den auf die Kabelleiter (2a, b, c, d)
auftreffenden Frässchrauben (11a, b, c, d) angelegt
sind und jeweils doppelseitig dazu nach außen zur
Stirnfläche (7b) des zylinderabschnittähnlichen Gehäuses
(7) Anschlußmittel (4a, b, c, d) für die Abzweigkabel
des Doppelabzweiges.
12. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
von der Wandung (7a) des zylinderabschnittähnlichen
Gehäuses (7) des Abzweigklemmringes parallel zu den
Frässchrauben (11a, b, c, d) jeweils Anschlußschrauben
(12a, b, c, d) für die Leiter des Abzweigkabels in
die Kontaktblöcke (15a, 15b) fortgeführt sind und
in einer Bohrung (13a, b, c, d) von einer Seite des
Gehäuses (7) senkrecht auf die Führung der Anschlußschrauben
(12a, b, c, d) die Zuführung der Leiter des Abzweigkabels
(5) erfolgt.
13. Kompaktkabelabzweigklemme nach Patentanspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Kontaktblöcken (15a, 15b) die Führung (16, 17)
der Frässchrauben und der Anschlußschrauben und Bohrungen
für die anzuschließenden Leiter des Abzweigkabels
angelegt sind.
14. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Frässchrauben aus einer Kontaktschraube mit einem
oder mehreren Frässchlitzen und großflächigen balligen
oder ebenen Kontaktflächen bestehen.
15. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Frässchrauben jeweils eine am Ende bzw. Kopf in
ihrer Außenabmessung gemäß der Breite des Schrauben
gewindes bemessene Kontaktschraube dient, welche in
eine plane oder ballige Kontaktfläche ausläuft und
dort eine oder mehrere sektorförmige Ausnehmungen
mit einer oder mehreren Schneidlippen (Fingerfräser)
besitzt.
16. Kompaktkabelabzweigklemme nach Patentanspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktschraube an ihrem, einen Durchmesser in
der Größe des Durchmessers des Schraubengewindes aufwei
senden Ende einen radial vorspringenden Bund aufweist,
welcher größer als der Durchmesser des Schraubengewindes
ist und die Kontaktfläche trägt.
17. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der aus zwei Klemnringhälften (6a, 6b) gebildete Abzweig
klemmring aus einem mit Kunststoff beschichteten
scharnierartigen Außenring aus Metall gebildet ist.
18. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
der metallische Abzweigklemmring außen eine durch
Wirbelsinterung aufgebrachte Kunststoffschicht aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823246878 DE3246878A1 (de) | 1982-12-17 | 1982-12-17 | Kompaktkabelabzweigklemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823246878 DE3246878A1 (de) | 1982-12-17 | 1982-12-17 | Kompaktkabelabzweigklemme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3246878A1 DE3246878A1 (de) | 1984-06-20 |
DE3246878C2 true DE3246878C2 (de) | 1992-05-27 |
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ID=6181018
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---|---|---|---|
DE19823246878 Granted DE3246878A1 (de) | 1982-12-17 | 1982-12-17 | Kompaktkabelabzweigklemme |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |