DE3246878C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3246878C2
DE3246878C2 DE19823246878 DE3246878A DE3246878C2 DE 3246878 C2 DE3246878 C2 DE 3246878C2 DE 19823246878 DE19823246878 DE 19823246878 DE 3246878 A DE3246878 A DE 3246878A DE 3246878 C2 DE3246878 C2 DE 3246878C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
branch
clamping ring
conductors
plastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19823246878
Other languages
English (en)
Other versions
DE3246878A1 (de
Inventor
Hermann 5300 Bonn De Lipprandt
Manfred 5330 Koenigswinter De Behrens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rema Lipprandt & Co Kg 5300 Bonn De GmbH
Original Assignee
Rema Lipprandt & Co Kg 5300 Bonn De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rema Lipprandt & Co Kg 5300 Bonn De GmbH filed Critical Rema Lipprandt & Co Kg 5300 Bonn De GmbH
Priority to DE19823246878 priority Critical patent/DE3246878A1/de
Publication of DE3246878A1 publication Critical patent/DE3246878A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3246878C2 publication Critical patent/DE3246878C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/03Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
    • H01R9/031Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for multiphase cables, e.g. with contact members penetrating insulation of a plurality of conductors

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kompaktkabelabzweigklemme zum Anschließen eines Abzweigkabels an einem mehrleitrigen, insbesondere unter Spannung stehenden Aluminium- oder Kupfer-Hauptkabel mit zwischen den Leitern des Hauptkabels einschlagbaren Distanzstücken und nit einem, das Hauptka­ bel umschließenden Abzweigklemmring, zu welchem zwei Klemmringhälften festlegbar sind, wobei an dessen Innen­ seite zu den Leitern des Hauptkabels isolierungsdurch­ dringende Kontaktmittel und Anschlußmittel für die anzuschließenden Leiter des Abzweigkabels angelegt sind, und wobei diese Kontakt- und Anschlußmittel in Kontakt­ blöcken angelegt sind, welche an der Innenseite des Abzweigklemmringes in spannungsfesten Isolierstücken befestigt oder dort elektrisch isoliert in Kunststoff eingespritzt und gelagert sind, wobei die Kontaktmittel jeweils eine Frässchraube aufwei­ sen, welche in einem Isolierstück durch die Wandung des Abzweigklemmringes geführt, zwischen zwei benachbarten Kunsstoffkeilen radial auf den Mittelpunkt jeweils eines Leiters des Hauptkabels und auf den Mittelpunkt des Hauptkabels selbst verstellbar ist.
Eine Kompaktkabelabzweigklemme dieser Art ist gem. der DE-AS 26 26 906 bekannt.
Bei dieser bekannten Kabelabzweigklemme wird ein im wesentlichen quadratischer Klemmring aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Ringteilen verwendet. In den abgeflachten Ecken des Klemmringes sind dabei jeweils Ausnehmungen für Isolierkörper angelegt, welche Kontaktie­ rungseinrichtungen für die einzelnen Leiter des Hauptka­ bels und zum Anschluß der Abzweigleiter aufweisen. Die Kontaktierungseinrichtungen weisen dabei Frässchrauben auf, welche mittig auf der sektorförmigen Außenfläche des jeweiligen zu kontaktierenden Leiters in Anschluß gelan­ gen. Die einzelnen Leiter des Hauptkabels werden dabei durch zwischen die einzelnen Leiter eingeschlagene Kunststoffkeile voneinander getrennt, so daß eine bessere Kontaktierung mit einzelnen Frässchrauben möglich ist. Die Kunststoffkeile weisen dabei einen erweiterten Kopfbereich und einen schmalen Fußbereich auf, welcher mit einer Spitze bis kurz vor der Mitte des Kabels bzw. des Abzweig­ klemmringes zu liegen kommt.
Die Kunststoffkeile sollen dabei die einzelnen Leiter des Hauptkabels "in ihrer Lage halten", so daß die einzelnen Leiter des Kabels als auch die jeweils aufdie Mitte des Kabels bzw. Abzweigklemmringes gerichteten Kontaktierungs­ einrichtungen und Frässchrauben sicher voneinander getrennt sind.
Bei dem Klemmring gem. der DE-AS 26 26 906 sind dabei aber keine speziellen Vorrichtungen vorgesehen, um die mit ihren Spitzen jeweils in Richtung Kabelmitte eingeschlage­ nen Kunststoffkeile mit ihren Spitzen untereinander und mit ihrem erweiterten Kopfbereich gegenüber den beiden äußeren gelenkig miteinander verbundenen Klemmringhälften zu verbinden und zu fixieren. Insofern sind sowohl während der Montage des Klemmringes, als auch danach die Kunst­ stoffkeile nicht derart im Klemmring festgelegt, daß diese sich nicht lösen oder innerhalb des Klemmringgehäuses verdrehen oder verschieben könnten.
Die Verwendung einer mehrpoligen Kompaktkabelabzweigklemme gem. der DE-AS 26 26 906 setzt insofern voraus, daß während der Montage des Abzweigklemmringes und dem Kontaktieren der einzelnen Hauptleiter auf die Kompaktka­ belabzweigklemme und die Leiter keine Kräfte zur Wirkung kommen, welche zu einem Aufbäumen der einzelnen Leiter oder zu einer Verschiebung oder Lösung des Abzweigklemm­ ringes führt. Es muß dabei während der Lagerung des Abzweigklemmringes in einer Isoliermuffe, durch Aus­ gießen des Abzweigklemmringes mit einem Gießharz nachträg­ lich erreicht werden, daß eine feste Verbindung der einzelnen Teile des Abzweigklemmringes und der in ihm aufgenommenen Leiterteile gegeben ist.
Es sind ferner Kompaktkabelabzweigklemmen gem. der DE-AS 17 65 242, der DE-AS 20 62 304 und der DE-AS 27 21 565 bekannt, bei welchen die Kontaktierung der einzelnen Hauptleiter nicht durch Frässchrauben mit sich in die Isolierung der Hauptleiter beim Anziehen der Schrauben einschneidenden Fräslippen erfolgt, sondern durch Abzweig­ klemmen mit Klemmbacken, welche mit messerartigen Schnei­ den die Isolierung der einzelnen Leiter durchdringen.
Gem. der DE-AS 20 62 304 sind dabei die Klemmbacken zweier Klemmen jeweils miteinander verbunden, wobei diese durch gemeinsame Schrauben zusammengehalten sind und für jeweils zwei Phasen in einer zur Kabelachse rechtwinkligen gemein­ samen Ebene liegen.
Die dort zwischen angrenzenden Leitern sektorförmigen Querschnitts des Hauptkabels als Distanzstücke jeweils führbaren Kunststoffkeile sind dabei in Form von Isolier­ platten ausgebildet, welche gleichzeitig zur elektrischen Isolation zweier angrenzender, durch eine gemeinsame Stellschraube betätigter Klemmbacken dienen. Die Isolier­ platten weisen dabei einen H-förmigen Querschnitt auf, wobei sich die Klemmbacken jeweils zwischen die Schenkel der derart geformten Isolierplatten an einer Außenseite anlegen, so daß die Klemmbacken zentriert werden.
Die Isolierplatten sind dabei entweder über den gesamten Durchmesser des Hauptkabels durchgängig oder sind mit einem Ende bis etwa zur Mitte des Hauptkabels geführt, so daß sie jeweils zwei äußere benachbarte Leiter im Abstand voneinander halten. Dabei sind die Isolierplatten weder in der Mitte des Hauptkabels durch "Arretier- oder Steckvorrichtung" untereinander festlegbar, noch an ihren äußeren Enden im Bereich des äußeren Klemmringes. Sie sind daher nur durch die Anpreßkraft der Leiter des Hauptkabels festgelegt und somit nicht unter einem bestimmten vorgege­ benen Winkel fest zueinander ausrichtbar. Eine eigentliche Fixierung der "Isolierplatten" erfolgt dabei erst wie bei der Kompaktkabelabzweigklemme gem. der DE-AS 26 26 906 nach Ausgießen der Abzweigklemme in einer Muffe mit einem Gießharz.
Gem. der DE-AS 17 65 242 ist im übrigen eine Abzweigklemme bestehend aus zwei U-förmigen Klemmringhälften bekannt, wobei zwischen zwei jeweils aus zwei Adern bestehenden Kabelhälften ein Isolierteil eingeschoben wird, dessen Breite etwas größer ist als der Kabeldurchmesser.
Diese Isolierteile weisen dabei eine randwulstartige Erhöhung auf und kommen dabei mittig des Kabels in geringem Abstand mit ihren Spitzen zueinander zu liegen.
Es ist insofern auch keine Arretier- und Steckvorrichtung für die Isolierteile vorgesehen. Dabei ist auch keine Verankerungsmöglichkeit gegenüber den auf die Leiter aufzusetzenden U-förmigen Bügeln des Abzweigklemmringes gegeben. Eine Kontaktierung der sektorförmigen Leiter des Hauptkabels erfolgt dabei durch Klemmbacken mit Schneiden.
Gem. der "Abgriffklemme für Niederspannungskabel" nach der DE-AS 27 21 565 erfolgt die Kontaktierung der Leiter wiederum durch Klemmbacken, wobei die einzelnen Leiter durch einzuschlagende Haltekeile voneinander beabstandet und isoliert werden. Diese Haltekeile sind dabei an ihrer Oberfläche mit Zähnen versehen, die durch die Leiterisola­ tion gedrückt werden und somit sich auf den einzelnen Leitern abstützen, um einem eventuellen Fließverhalten der Isolation der einzelnen Leiter vorzubeugen.
Die Haltekeile sind dabei weder untereinander noch gegenüber dem äußeren zweiteiligen Abzweigklemmring gelagert. Die einzelnen Leiter des Hauptkabels können dabei durch die insofern sich leicht verschiebenden Haltekeile nicht in einer vorgegebenen Lage während der Montage der Kompaktkabelabzweigklemme exakt gehalten werden.
Ausgehend von einer Kompaktkabelabzweigklemme gemäß der DE-AS 26 26 906 besteht daher die Aufgabe eine Kompakt­ kabelabzweigklemme gemäß vorstehendem Oberbegriff des Hauptanspruches derart weiterzubilden, daß die Leiter des Hauptkabels in der Abzweigklemme bereits beim Kontaktieren sicherer und exakter untereinander als auch gegenüber den äußeren Abzweigklemmring befestigbar sind, wobei auftretende Zugkräfte weitgehend ohne Schaden von der Kompaktkabel­ abzweigklemme aufgenommen werden können und dabei deren Teile und die einzelnen aufgenommenen Kabelleiter sich nicht verschieben oder aufbäumen.
Es gilt dabei aus isolierendem Kunststoff gebildete Haltekeile derart als Distanzstücke zwischen die einzelnen Leiter einzuschlagen und derart sicher innerhalb des Abzweigklemmringes zu lagern, daß eine erreichte exakte Lagerung der Leiter des Hauptkabels bis zum Vergießen der Abzweigklemme in einer Muffe sicher weiter aufrecht erhalten wird. Die im wesentlichen starr vorgegebene Anordnung der Distanzstücke soll dabei ermöglichen, daß die Kabelleiter in der Abzweigklemme derart gelagert sind, daß eine exakte Kontaktierung der einzelnen Kabelleiter und eine exakte Justierung der beiden Klemmringhälften sich ergibt und somit eine beständige, exakte Arretierung der Kabelleiter.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Ausbildung der Kompakt­ kabelabzweigklemme der eingangs genannten Art vorgesehen, wobei zwischen den angrenzenden Leitern sektorförmigen oder runden Querschnittes als Distanzstücke Kunststoffkeile im Klemmring durch eine Arretier- und/oder Steckvorrichtung mittig untereinander übersteckbar und festlegbar sind, wobei die Kunststoffkeile mit ihren äußeren Enden in Ausnehmungen an der Innenseite des Abzweigklemmringes festlegbar und benachtbarte Kunststoffkeile jeweils in einem bestimmten Winkel (α) ausrichtbar sind, und wobei in dem von außen mit seinen beiden Klemmringhälften seitlich über das Hauptkabel zu bringenden Abzweigklemm­ ring und zwischen den in ihm festgelegten Kunststoffkeilen gleichförmige Aufnahmen für die einzelnen Kabelleiter gebildet sind.
Mit einer derart ausgebildeten Kompaktkabelabzweigklemme läßt sich über die zwischen die einzelnen Leiter des Hauptkabels einzubringenden Kunststoffkeile, welche in der Kabelmitte durch eine Arretier- und Steckvorrichtung zueinander in einem bestimmten Winkel (α) ausrichtbar sind, und durch einen außen darüberbringbaren Klemmring aus zwei zueinander verschwenkbaren Klemmringhälften, welche auf ihrer Innenseite Ausnehmungen für die Lagerung der Enden der Kunststoffkeile bilden, eine einfache Monatage der Abzweigklemme erreichen, wobei die Kunststoffkeile schon vor Ausgießen der Muffe und der Abzweigklemme derart zueinander ausgerichtet und festleg­ bar sind, daß die Kabelleiter zwischen den Kunststoff­ keilen gleichförmig "einbringbar" sind und durch die zwischen zwei benachbarten Kunststoffkeile radial auf den Mittelpunkt jeweils eines Leiters des Hauptkabels und in Richtung auf den Mittelpunkt des Hauptkabels verstellbaren Frässchrauben gleichförmig und sicher festlegbar und kontaktierbar sind.
Die Frässchrauben werden dabei sowohl bei Kabelleiter runden Querschnitts als auch mit einem sektorförmigen Querschnitt auf den Winkelhalbierenden zwischen zwei benachbarten Kunststoffkeilen in radialer Richtung auf den Mittelpunkt des Hauptkabels geführt.
Die Kunststoffkeile bilden dabei untereinander gleich­ förmige Aufnahmen für die einzelnen Kabelleiter und sind dabei in ihrer Ausrichtung untereinander in der Mitte des Abzweigklemmringes und an ihrem jeweiligen äußeren Ende gegenüber dem dort angrenzenden Klemmring in Längsrichtung festgelegt.
Aufgrund der insofern zwischen einzelnen angrenzenden Kunststoffkeilen gebildeten gleichförmigen Aufnahmen welche insofern die einzelnen Kabelleiter schon während der Montage und dem Kontaktieren im Abzweigklemmring fest zueinander ausrichten, ergibt sich ein gleichmäßiger konstanter Kontaktdruck der Frässchrauben nach dem Kontaktieren.
Zum Kontaktieren eines aus drei oder vier einzelnen Leitern bestehenden Hauptkabels werden dabei vorzugsweise Kunststoffkeile verwendet, welche aus zwei oder drei unter 90° bzw. 120° sich gegenseitig festlegenden zwischen zwei auseinandergedrückten Leitern ganz oder teilweise durch­ laufende Keilstücke gebildet sind. Die Keilstücke weisen dabei mittig oder an ihren äußeren, in der Mitte des Hauptkabels zu liegen kommenden Enden Ausnehmungen zur Arretierung untereinander auf. Mit diesen Ausnehmungen sind sie dabei untereinander übersteckbar und gegenein­ ander arretierbar (Anspruch 2).
Eine Kompaktkabelabzweigklemme mit zwei derartigen in radialer Richtung durch die Mitte des Abzweigklemmringes sich erstreckenen Kunststoffkeilen, welche sich mittig des Hauptkabels untereinander und mit ihren Enden in den Aus­ nehmungen des Abzweigklemmringes an der dortigen Innen­ seite festlegen lassen, läßt sich dabei besonders einfach montieren und kontaktieren, da zwischen zwei Kabelleitern zunächst lediglich ein einziger Kunststoffkeil einzubrin­ gen ist, und dann die Kunststoffkeile in ihrer mittigen Arretier- und/oder Steckvorrichtung untereinander zu überstecken oder festzulegen sind, wobei dann eine zusätzliche Halterung der Kunststoffkeile mit ihren äußeren Enden in den Ausnehmungen an der Innenseite des Abzweigklemmringes zu erfolgen hat.
Gemäß Anspruch 3 sind die Kunststoffkeile dabei zumindest über eine Länge in der Stärke der zu beabstandenden Kabelleiter in ihrem Durchmesser gleichmäßig mit einem flachen rechteckigen Querschnitt ausgebildet, wobei die Keilseiten gleichförmig sind und dabei Schneidkanten oder Noppen aufweisen, welche sich beim Anziehen der Klemme in die lsolierung der Kabelleiter eindrücken und sich dabei auf den angrenzenden Leiter abstützen, um eventuellem Fließverhalten vorzubeugen.
Da die Leiter durch die anzuziehenden Frässchrauben gleichmäßig gegen die rechts und links angrenzenden Kunststoffkeile gedrückt werden, ist der Eingriff der Noppen bzw. Schneidkanten auf der Oberfläche der Kunst­ stoffkeile gegen die Isolation der einzelnen Leiter äußerst gleichmäßig. Es wird somit eine optimale Fixie­ rung der Isolierung der Leiter auch bei erweichender Isolierung und eine optimale Lagerung der Leiter erreicht.
Es ist dabei möglich die Frässchrauben zum Kontaktieren der voneinander beabstandeten Leiter des Hauptkabels jeweils auf der Winkelhalbierenden zwischen den einzelnen benachbarten Kunststoffkeilen zu führen, wobei diese dann jeweils gleichmäßig in Richtung des Mittelpunktes des Hauptkabels bzw. des Abzweigklemmringes geführt sind. Insofern werden die einzelnen Leiter des Hauptkabels jeweils gleichmäßig auf ihrer Außenfläche mittig kontak­ tiert und in Richtung der Mitte des Abzweigklemmringes mit gleichem Kontaktdruck angedrückt.
Gemäß Anspruch 4 und 6 weisen dabei die Klemmringhälften einen elektrisch isolierenden Innenmantel auf, welcher über die Bildung von Ausnehmungen zudem die Einbettung der Kontakt- und Anschlußmittel für die Leiter des Hauptkabels und des Abzweigkabels als auch die Halterung der am Ende abgeschrägten Kunststoffkeile erlaubt. Dieser elektrisch isolierende Innenmantel kann dabei unmittelbar durch Ausspritzung angelegt werden, wobei die Kontaktmit­ tel und Anschlußmittel gemäß Anspruch 5 in dem Innenmantel durch Einspritzen des Kunststoffes eingebracht sind.
Die Ausbildung der Kunststoffkeile in Form von Hohlstegen gemäß Anspruch 7 und 8 dient dabei sowohl der Anlage der Arretier- und/oder Steckvorrichtung zur Verbindung der Kunststoffkeile in der Mitte des Abzweigklemmringes als auch zur Ermöglichung einer zusätzlichen Verbindung dieser Kunststoffkeile untereinander und gegenüber dem auf das Kabel aufgebrachten Abzweigklemmring. Insofern ist es dann möglich die in einer Muffe eingebrachte montierte Kabelab­ zweigklemme zusätzlich mit einer fixierenden Gießharzmasse zu versehen. In die Hohlstege der Kunststoffkeile dringt dabei die Gießharzmasse ein und führt dabei zu einer optimalen elektrischen Isolation der Klemmenteile und angrenzenden Kontaktmittel und Leiter sowie zu einer optimalen Fixierung dieser Teile untereinander und gegenüber dem äußeren Klemmring.
Bei zwei kreuzförmig übereinander angeordneten Kunststoff­ keilen werden diese vorzugsweise jeweils einseitig mittig mit einer Ausnehmung versehen, wobei zwei dieser Ausneh­ mungen es jeweils erlauben die Kunststoffkeile kreuzförmig übereinanderzustecken und miteinander festzulegen. Die Ausnehmungen weisen dabei vorzugsweise eine Tiefe in einer halben Dicke der gleichdick ausgebildeten Kunststoffkeile auf.
Eine gleichmäßige Belastung der Kabelabzweigklemme ergibt sich insbesondere bei der Ausbildung gemäß Anspruch 11. Danach ist es vorgesehen mittig in der Breite der Wandung des zylinderabschnittähnlichen Gehäuses des Kabelabzweig­ klemmringes die Bohrungen für die Frässchrauben zum Kontaktieren der einzelnen Kabelleiter anzulegen und dabei jeweils doppelseitig dazu nach außen zu den Stirnflächen des zylinderabschnittähnlichen Gehäuses des Abzweigklemm­ ringes die Bohrungen zur Anlage der Anschlußmittel für jeweils ein Abzweigkabel anzuordnen.
Bei dieser Ausbildung der Kompaktkabelabzweigklemme mit zwei äußeren Abzweigen ist es möglich diese vollkommen symmetrisch auszubilden, wobei bei diesem Doppelanschluß die beiden Abzweigleiter jeweils rechts und links der Kontaktmittel bzw. Frässchrauben zur Kontaktierung der einzelnen Kabelleiter angelegt sind.
Eine symmetrisch Ausbildung und gleichmäßige Belastung der als Doppelabzweig ausgebildeten Kompaktkabelabzweig­ klemme ergibt sich insbesondere bei der Ausbildung gemäß Anspruch 12. Danach sind die Frässchrauben und die jeweiligen Anschlußschrauben für den Anschluß der einzel­ nen Kabelleiter bzw. Abzweigleiter parallel zueinander geführt, wobei senkrecht dazu die Bohrungen zur Zuführung der Leiter des Abzweigkabels angelegt sind. Gemäß Anspruch 13 dienen dabei die Kontaktbläcke in welchen die Anschluß­ mittel zum Konaktieren der einzelnen Kabelleiter des Hauptkabels mit den Frässchrauben angelegt sind, gleich­ zeitig als Mittel zur Anlage der einzelnen Bohrungen und Anschlußschrauben für den jeweiligen Abzweig. Diese Kontaktblöcke werden dabei vorzugsweise unmittelbar in Ausnehmungen der isolierenden Kunststoffummantelung an der Innenseite des Klemmringes aufgenommen bzw. dort einge­ spritzt.
Gemäß Anspruch 17 und 18 wird dabei der äußere aus zwei zueinander verschwenkbaren Klemmringhälften gebildete Abzweigklemmring zur Erreichung einer besonders hohen Stabilität aus Metall hergestellt. Zur Verbesserung des Korrisionsschutzes und zur Erreichung einer elektrischen Isolation wird dabei dieser metallische Klemmring außen mit Kunststoff beschichtet.
Durch Verwendung von Frässchrauben mit großflächigen balligen oder ebenen Kontaktflächen gemäß den Ansprüchen 14, 15 und 16 läßt sich dabei die Kontaktierung und Halterung der einzelnen Kabelleiter in den gleichförmigen Aufnahmen zwischen den in einem Winkel (α) untereinander festgelegten und übersteckten Kunststoffkeilen verbessern.
Eine Kompaktkabelabzweigklemme, welche insofern gemäß den Ansprüchen 17 oder 18 mit einem aus Metall hergestellten Klemmring-Gehäuse hergestellt ist, das außen mit einer Kunststoffbeschichtung versehen ist, erlaubt dabei hohe Zug- und Druckbelastungen aufzunehmen. Der elektrisch isolierende Innenmantel der einzelnen Klemmringhälften stellt dabei eine optimale Lagerung und Isolation der einzelnen Kontakt- und Anschlußmittel der Kontaktkabelab­ zweigklemme insbesondere gegenüber dem äußeren metal­ lischen Klemmring dar. Das Material dieses Innenmantels besteht dabei aus hochwärmefesten, isolierenden Kunst­ stoff, wobei dieser ausreichende mechanische Beständigkeit aufweist, um die auf die Kontakt- und Anschlußmittel wirksamen Kräfte auf den äußeren Klemmring ableiten zu können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten, im den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Kompaktkabelabzweig­ klemme zum Anschließen von zwei Abzweigleitern an ein 4-leitriges Aluminium-Hauptkabel, wobei jeweils nur die Kontaktmittel und Anschlußmittel sowie Leiter in der oberen Gehäusehälfte der Kompaktkabelabzweigklemme dargestellt sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kompaktkabelabzweigklemme bestehend aus zwei Gehäusehälften, welche mit Laschen verschwenkbar ineinander greifen und durch Bolzen untereinander verbunden sind, unter Darstellung der Kabelleiter des Hauptkabels und Abzweigleiter der Abzweigkabel und der zur Kontaktierung verwendeten Frässchrauben;
Fig. 3 eine Ansicht der unteren Gehäusehälfte der Kompaktkabelabzweigklemme unter Darstellung der Laschen der beiden Gehäusehälften sowie der vier Anschlußschrauben für die Abzweigleiter, und der zwei Frässchrauben zum Kontaktieren der beiden unteren Leiter des Hauptkabels;
Fig. 4a, 4b, 4c eine bevorzugte Ausführungsform der Frässchrauben mit einem ebenen, großflächigen Kontaktbund in Art eines Fräsfingers in Seitenansicht, Drauf­ sicht und Unteransicht;
In dem Querschnitt der Fig. 1 und der Seitenansicht der Fig. 2 ist das außen mit Kunststoff beschichtete Metall­ gehäuse der Kompaktkabelabzweigklemme (1) mit seiner unteren Gehäusehälfte (6a) und seiner oberen Gehäusehälfte (6b) zu erkennen.
In Fig. 2 erkennt man dabei das durch die beiden Gehäusehälften (6a, 6b) laufende 4-leitrige Aluminium- Hauptkabel (2) dessen äußere Isolierung im Bereich des Gehäuses der Kompaktkabelabzweigklemme entfernt ist, so daß dort nur die bloßen oberen Kabelleiter (2a und 2b), sowie die unteren Kabelleiter (2c und 2d) verlaufen.
Die Kabelleiter weisen dabei selbst noch ihre eigene Iso­ lierung auf. Diese wird beim Kontaktieren der Kabelleiter (2a, 2b, 2c, 2d) durch Frässchrauben (11a und 11b) im oberen Teil des Gehäuses und durch nicht dargestellte Frässchrauben (11c und 11d) im unteren Teil des Gehäuses in der Stärke des Durchmessers der Frässchrauben entfernt.
Die Frässchrauben sind dabei in oberen Kontaktblöcken (15a, 15b) und unteren nicht dargestellten Kontaktblöcken verschraubbar, wobei in den z. B. aus Messing herge­ stellten Kontaktblöcken gleichzeitig die Anschlußmittel (4a, 4b) der einzelnen Leiter (5a, 5b) des Abzweigkabels und Bohrungen (13a, 13b) für diese Leiter angelegt sind.
Die Frässchrauben können dabei z. B. aus verzinntem Elektrolytkupfer bestehen und die Anschlußschrauben für den Abzweig aus verzinntem Metall.
Die Kabelleiter (2a, 2b) des Aluminium-Hauptkabels werden dabei innerhalb der Kompaktkabelabzweigklemme (1) durch Kunststoffkeile (8a, 8b) auseinandergehalten, wobei die beiden Kunststoffkeile jeweils mittig durch die gesamte Gehäusebreite laufen und dabei die im oberen Gehäuseteil befindlichen Leiter von den im unteren Gehäuseteil befindlichen bzw. die links befindlichen von den rechts befindlichen Leitern auseinanderhalten.
Die Anordnung der Kunststoffkeile (8a, 8b) ist dabei kreuzförmig, wobei sie einseitig in der Mitte jeweils eine Ausnehmung in Form einer Einrastöffnung für den aufliegen­ den anderen Kunststoffkeil aufweisen. Diese Ausnehmungen sind in Fig. 1 mit der Bezugsziffer (9a, 9b) bezeichnet.
Die am Ende abgeschrägten Kunststoffkeile (8a, 8b) kommen dabei an der Innenwandung der Gehäusehälften (6a, 6b) bzw. in Ausnehmungen (14a, 14b) bzw. dort eingepreßten Isolierungen zu liegen.
Die an den den Kabelleitern zugewandten Seiten gleichmäßig ausgebildeten Kunststoffkeile werden dabei durch die Ausnehmungen (9a, 9b) und die Aufnahmeöffnungen an der Gehäuseinnenseite exakt innerhalb des Gehäuses der Kompaktkabelabzweigklemme ausgerichtet und justiert, wobei zwischen jeweils zwei benachbarten Kunststoffkeilen ein Winkel (α) aufgespannt wird. Die Frässchrauben (11a, 11b, 11c, 11d) werden dabei auf den Winkelhalbierenden (10a, 10b, 10c, 10d) dieser Winkel geführt und treffen dabei mit ihrer ebenen bzw. balligen Oberfläche zum Kontaktieren der Leiter des Aluminium-Hauptkabels jeweils auf einen Kabelleiter auf. Durch Frässchlitze oder Schneidlippen der Frässchrauben wird dabei die Außenisolierung der Kabel­ leiter geöffnet, wobei die weiter anzuziehenden Fräs­ schrauben einen gewissen Bereich in die Leiter eingefräst werden, bis die Kontaktfläche der Frässchraube bündig auf dem Metall des Kabelleiters insgesamt aufliegt.
Die jeweils zwischen zwei Armen der Kunststoffkeile (8a, 8b) liegenden Kabelleiter des Aluminium-Hauptkabels werden im Bereich ihrer Kunststoffisolierung durch an der Kunststoffkeil-Außenseite befindliche Noppen (18) zusätz­ lich fixiert, wobei diese Noppen insbesondere ein Ver­ fließen der Isolation der Kabelleiter bei höheren Tempera­ turen verhindern.
Da die Kontaktblöcke (15a, 15b) des oberen Gehäuseteils und des unteren Gehäuseteils jeweils in eingepreßten, isolierenden Kunststoffstücken gelagert sind, und da diese Isolierung nach außen durch die Wandung des Gehäuses im Bereich des Einlasses der Fräs- und Anschlußschrauben fortgesetzt ist, lassen sich die Gehäusehälften (6a, 6b) der Kompaktkabelabzweigklemme aus einem formbeständigen Metall herstellen, wobei eine Isolation der Wandung des Gehäuses gegeben ist. Eine zusätzliche äußere Isolation ergibt sich durch eine Kunststoffbeschichtung der Außen­ wandung.
Insgesamt liegt somit eine äußerst genaue Justierung und Halterung der Leiter des Aluminium-Hauptkabels zwischen den Kunststoffkeilen (8a, 8b) und den eine große Kontaktfläche aufweisenden Frässchrauben vor. Wie sich der Fig. 1 entnehmen läßt, entspricht dabei der Druchmesser der Kontaktfläche etwa der Hälfte der Breite der sektorförmi­ gen Kabelleiter (2a, 2b).
Die Kunststoffkeile (8a, 8b) weisen außer den mittigen Ausnehmungen bzw. Einrastöffnungen (9a, 9b), welche eine gleichförmige und eine plane Ausrichtung der Kunststoff­ keile ermöglichen, weitere Hohlräume auf. Diese Hohlräume erstrecken sich dabei über das Innere der Kunststoffkeile, praktisch über die gesamte Länge, wobei lediglich zur Ausbildung der Ausnehmungen (9a, 9b) in der Mitte der Kunststoffkeile eine Verengung der Hohlräume vorliegt.
In Fig. 3 erkennt man deutlich die Unterseite bzw. Außenseite der unteren Gehäusehälfte (6a) und die dort für den Anschluß eines Doppelabzweiges angeordneten Anschluß­ schrauben (12c, 12d) bzw. (12c′, 12d′), welche zum Anschluß der Abzweigleiter an die in der unteren Gehäuse­ hälfte (6a) befindlichen Leiter des Aluminium-Hauptkabels dienen.
Des weiteren sind die Frässchrauben (11c und 11d) zum Konaktieren der Kabelleiter in der unteren Gehäusehälfte (6a) erkenntlich.
Die in Fig. 4a, 4b, 4c dargestellte Frässchraube (11a) ist über ihre gesamte Länge entsprechend dem Durchmesser ihres Gewindeabschnittes ausgebildet und weist an ihrem Fräskopf einen Bund auf, welcher radial vorspringt und damit die Kontaktfläche zum anzufräsenden bzw. zum zu kontaktierenden Kabelleiter des Hauptkabels vergrößert.
Wie der Draufsicht der Fig. 4b zu entnehmen ist, läßt die Frässchraube sich durch eine Öffnung mit einem Sechskant in der Gewindebohrung des Kontaktblockes (15a) verschrauben.
Im Gegensatz zu einem Frässchlitz weist die Frässchraube gemäß Fig. 4c und gemäß Fig. 4a eine sektorförmige Ausnehmung mit einer in einem Schenkel dieser Ausnehmung befindlichen Fräslippe (13) auf.
Die damit zusätzlich gegebene Innenfläche der Fräslippe bzw. Oberfläche der sektorförmigen Ausnehmung dient dabei gleichzeitig zur Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen Frässchraube und Kabelleiter und bewirkt damit eine geringere Stromdichte.

Claims (18)

1. Kompaktkabelabzweigklemme zum Anschließen eines Abzweig­ kabels an einem mehrleitrigen, insbesondere unter Spannung stehenden Aluminium- oder Kupfer-Hauptkabel mit zwischen den Leitern des Hauptkabels einschlagbaren Distanzstücken und mit einen das Hauptkabel umschießenden Abzweigklemmring, zu welchem zwei Klemmringhälften festlegbar sind, wobei an dessen Innenseite zu den Leitern des Hauptkabels isolierungsdurchdringende Kontaktmittel und Anschlußmittel für die anzuschließenden Leiter des Abzweigkabels angelegt sind,
und wobei diese Kontakt- und Anschlußmittel in Kontakt­ blöcken angelegt sind, welche an der Innenseite des Abzweigklemmringes in spannungsfesten Isolierstücken befestigt oder dort in Kunststoff elektrisch isoliert eingespritzt und gelagert sind,
wobei die Kontaktmittel jeweils eine Frässchraube aufweisen, welche in einem Isolierstück durch die Wandung des Abzweigklemmringes geführt,
zwischen zwei benachbarten Kunststoffkeilen radial auf den Mittelpunkt jeweils eines Leiters des Hauptkabels und auf den Mittelpunkt des Hauptkabels selbst verstell­ bar ist, daß dadurch gekennzeichnet,
zwischen den angrenzenden Leitern (2a, b, c, d) sektor­ förmigen oder runden Querschnitts die Kunststoffkeile (8a, 8b) im Abzweigklemmring der Kompaktkabelabzweig­ klemme (1) durch eine Arretier- und/oder Steckvorrichtung (9a, 9b) mittig untereinander übersteckbar oder festleg­ bar sind, wobei die Kunststoffkeile (8a, 8b) mit ihren äußeren Enden in Ausnehmungen (16a, 16b) an der Innen­ seite des Abzweigklemmringes festlegbar und benachbarte Kunststoffkeile (8a, 8b) jeweils in einem bestimmten Winkel (α) ausrichtbar sind, und wobei in dem von außen mit seinen beiden Klemmringhälften (6a, 6b) seitlich über das Hauptkabel (2) mit dessen abisolierten Kabelleitern (2a, b, c, d) zu bringenden Abzweigklemmring und zwischen den in ihm festgelegten Kunststoffkeilen (8a, 8b) gleichförmige Aufnahmen für die einzelnen Kabelleiter (2a, b, c, d) gebildet sind.
2. Kompaktkabelabzweigklemme nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschließen eines Abzweigkabels an ein Hauptkabel mit 4 Leitern die Kunststoffkeile (8a, 8b) als zwei kreuzförmig zueinander angeordnete, in mittigen Ausneh­ mungen (9a, 9b) unter 90° sich gegenseitig festlegende, jeweils zwischen zwei auseinandergedrückte Leiter des außen abisolierten Hauptkabels über den gesamten Kabeldurchmesser geführte Kunststoffkeile angelegt sind.
3. Kompaktkabelabzweigklemme nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkeile (8a, 8b) über ihre gesamte Länge jeweils einen im wesentlichen gleichbleibenden flachen rechteckigen Querschnitt mit äußeren Auflageflächen für die Leiter aufweisen, sowie Abschrägungen am Ende zur Lagerung in den Ausnehmungen (16a, 16b) an der Innenseite der Klemmringhälften (6a, 6b) des Abzweig­ klemmringes.
4. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringhälften (6a, 6b) jeweils einen elektrisch isolierenden Innenmantel mit einzelnen Ausnehmungen (14a, 14b) zur Aufnahme und Einbettung der Kontaktmittel (3a, b, c, d) und Anschlußmittel (4a, b, c, d) bzw. Kontaktblöcke (15a, 15b) aufweisen.
5. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmittel, Anschlußmittel oder Kontaktblöcke (15a, 15b) in vom Innenmantel der Klemmringhälften (6a, 6b) gebildeten Ausnehmungen (14a, 14b) mittels eines Kunststoffes eingespritzt sind.
6. Kompaktkabelabzweigklemme nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenmantel zwischen den Isolierungen der Kontakt­ blöcke (15a, 15b) jeweils Ausnehmungen (16a, 16b) zur Lagerung der am Ende abgeschrägten Kunststoffkeile (8a, 8b) angelegt sind.
7. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkeile (8a, 8b) jeweils als Hohlstege ausgebildet sind.
8. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlräume im Inneren der Klemmringhälften (6a, 6b) zwischen den Kontaktmitteln (3a, b, c, d), den Anschluß­ mitteln (4a, b, c, d), den Kontaktblöcken (15a, 15b) und den Kunststoffkeilen (8a, 8b) mit einer isolierenden, hochwärmefesten und fixierenden Kunststoffmasse oder einem Gießharz ausgefüllt sind.
9. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kunststoffkeilen (8a, 8b) oder außen auf den als Hohlstege ausgebildeten Kunststoffkeilen zumindest über die Dicke der anliegenden Leiter des Hauptkabels Noppen (18) angelegt sind.
10. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkeile (8a, 8b) in einer Länge zumindest entsprechend dem Durchmesser der zu beabstandenden Kabelleiter (2a, b, c, d) im wesentlichen gleichförmig ausgebildet sind.
11. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß mittig in der Breite der Wandung (7a) des zylinderab­ schnittähnlichen Gehäuses (7) die Kontaktmittel (3a, b, c, d) mit den auf die Kabelleiter (2a, b, c, d) auftreffenden Frässchrauben (11a, b, c, d) angelegt sind und jeweils doppelseitig dazu nach außen zur Stirnfläche (7b) des zylinderabschnittähnlichen Gehäuses (7) Anschlußmittel (4a, b, c, d) für die Abzweigkabel des Doppelabzweiges.
12. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß von der Wandung (7a) des zylinderabschnittähnlichen Gehäuses (7) des Abzweigklemmringes parallel zu den Frässchrauben (11a, b, c, d) jeweils Anschlußschrauben (12a, b, c, d) für die Leiter des Abzweigkabels in die Kontaktblöcke (15a, 15b) fortgeführt sind und in einer Bohrung (13a, b, c, d) von einer Seite des Gehäuses (7) senkrecht auf die Führung der Anschlußschrauben (12a, b, c, d) die Zuführung der Leiter des Abzweigkabels (5) erfolgt.
13. Kompaktkabelabzweigklemme nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Kontaktblöcken (15a, 15b) die Führung (16, 17) der Frässchrauben und der Anschlußschrauben und Bohrungen für die anzuschließenden Leiter des Abzweigkabels angelegt sind.
14. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässchrauben aus einer Kontaktschraube mit einem oder mehreren Frässchlitzen und großflächigen balligen oder ebenen Kontaktflächen bestehen.
15. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß als Frässchrauben jeweils eine am Ende bzw. Kopf in ihrer Außenabmessung gemäß der Breite des Schrauben­ gewindes bemessene Kontaktschraube dient, welche in eine plane oder ballige Kontaktfläche ausläuft und dort eine oder mehrere sektorförmige Ausnehmungen mit einer oder mehreren Schneidlippen (Fingerfräser) besitzt.
16. Kompaktkabelabzweigklemme nach Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschraube an ihrem, einen Durchmesser in der Größe des Durchmessers des Schraubengewindes aufwei­ senden Ende einen radial vorspringenden Bund aufweist, welcher größer als der Durchmesser des Schraubengewindes ist und die Kontaktfläche trägt.
17. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei Klemnringhälften (6a, 6b) gebildete Abzweig­ klemmring aus einem mit Kunststoff beschichteten scharnierartigen Außenring aus Metall gebildet ist.
18. Kompaktkabelabzweigklemme nach einem der Patentansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Abzweigklemmring außen eine durch Wirbelsinterung aufgebrachte Kunststoffschicht aufweist.
DE19823246878 1982-12-17 1982-12-17 Kompaktkabelabzweigklemme Granted DE3246878A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823246878 DE3246878A1 (de) 1982-12-17 1982-12-17 Kompaktkabelabzweigklemme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823246878 DE3246878A1 (de) 1982-12-17 1982-12-17 Kompaktkabelabzweigklemme

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3246878A1 DE3246878A1 (de) 1984-06-20
DE3246878C2 true DE3246878C2 (de) 1992-05-27

Family

ID=6181018

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823246878 Granted DE3246878A1 (de) 1982-12-17 1982-12-17 Kompaktkabelabzweigklemme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3246878A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4309843A1 (de) * 1993-03-26 1994-09-29 S L G Kunststoff Fabrik Und Fo Kabelabzweigklemme
DE19946885C1 (de) * 1999-09-30 2001-05-23 Arne Karusseit Kabelabzweigklemme

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3702321C2 (de) * 1987-01-27 1994-09-08 Rema Lipprandt Gmbh Co Kg Kabelabzweig-Klemme
DE3709841C2 (de) * 1987-01-27 1994-12-15 Rema Lipprandt Gmbh Co Kg Kabelabzweig-Klemme und Kabelabzweig mit mindestens einer Kabelabzweig-Klemme dieser Art
DE3933609A1 (de) * 1989-10-07 1991-04-11 Hollandse Apparatenfab Kabelabzweigklemme
DE4240001A1 (de) * 1992-11-27 1994-06-01 Arcus Elektrotech Mehrphasige Abzweigklemme
FI97833C (fi) * 1995-09-11 1997-02-25 Sekko Ab Oy Haaroitusliitin riippukierrejohdoille
DE19615951C1 (de) * 1996-04-22 1997-05-28 Arcus Elektrotech Mehrphasige Klemmvorrichtung
DE19930813A1 (de) * 1999-06-30 2001-01-04 Siemens Ag Leistungsschalter mit Anschlußschienen für verschiedene Nennströme

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090286B (de) * 1952-06-11 1960-10-06 Rotterdam Gemeente Kabelabzweigklemme mit Stechspitzenkontakt
DE1590501B1 (de) * 1966-11-16 1971-05-19 Schiffmann Alois Dipl Kfm Mehrphasige klemmvorrichtung zum verbinden der isolierten adern eines mehrleiterkabels mit abzweigleitern
DE1765242B1 (de) * 1968-04-23 1971-01-28 Pfisterer Elektrotech Karl Abzweigklemme
DE2626906B2 (de) * 1976-06-16 1979-11-29 Felten & Guilleaume Carlswerk Ag, 5000 Koeln Niederspaiuiungs-Kabelabgriff zum Verbinden der Leiter eines Hauptkabels mit den Leitern eines Abzweigkabels
DE2721565C3 (de) * 1977-05-13 1979-12-20 Felten & Guilleaume Carlswerk Ag, 5000 Koeln Abgriffklemme für Niederspannungskabel
DE3143025C1 (de) * 1981-10-29 1982-12-16 Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann GmbH, 8000 München Kontaktschraube für eine elektrische Klemme

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4309843A1 (de) * 1993-03-26 1994-09-29 S L G Kunststoff Fabrik Und Fo Kabelabzweigklemme
DE19946885C1 (de) * 1999-09-30 2001-05-23 Arne Karusseit Kabelabzweigklemme

Also Published As

Publication number Publication date
DE3246878A1 (de) 1984-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2624537A1 (de) Elektrischer stecker mit nicht- spannungs-fuehrender vorderseite
EP2545590A2 (de) Verbindungsstein, rahmen und anordnung zum befestigen von photovoltaik-modulen oder kollektor-modulen sowie verfahren zum befestigen von rahmen
DE1912303C3 (de) Verbindungseinrichtung fur Teil stucke eines elektnschezn Zapfschienen verteilersystems
DE3246878C2 (de)
DE2651014C2 (de) Klemme für einadrige elektrische Leiter
DE2305403C3 (de) Lötfreie Anschlußstelle
DE3526741C2 (de)
DE3330627C2 (de) Klemme
EP3995705B1 (de) Vorrichtung zum befestigen an einem länglichen element
DE3709841C2 (de) Kabelabzweig-Klemme und Kabelabzweig mit mindestens einer Kabelabzweig-Klemme dieser Art
DE2143219C3 (de) Abzweigklemme
DE1910649A1 (de) Sammelschienensystem mit Anschlussklemme
DE3527658C2 (de)
DE3702321C2 (de) Kabelabzweig-Klemme
DE1765056A1 (de) Anschlussschiene fuer die Versorgung von Verbrauchern mit elektrischem Strom
DE1259993B (de) Anschlussklemme fuer Rundsteueranlagen
DE3320205C2 (de) Verteilerkasten
EP2503643B1 (de) Klemmvorrichtung zum Anschluss von elektrischen Leitern sowie ein Werkzeug hierfür
DE10319542A1 (de) Kabelabzweigklemme für Energieversorgungskabel
DE19710055C2 (de) Kabelübergangs- und Sicherungskasten
DE1159532B (de) Abzweigklemme zum gleichzeitigen Verbinden der einzelnen isolierten Adern eines Mehrleiterkabels mit Abzweigleitern
DE2253321C2 (de) Lötfreie Anschlußschelle
DE4101041A1 (de) Stromeinspeisungsplatte
DD267844A5 (de) Anschlussklemmeinrichtung, insbesondere fuer drosseln oder transformatoren
DE2062304C (de) Mehrphasige Klemmvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8339 Ceased/non-payment of the annual fee