DE4240001A1 - Mehrphasige Abzweigklemme - Google Patents

Mehrphasige Abzweigklemme

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DE4240001A1
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Georg Czernek
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Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2404Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having teeth, prongs, pins or needles penetrating the insulation
    • H01R4/2408Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having teeth, prongs, pins or needles penetrating the insulation actuated by clamping screws
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/03Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
    • H01R9/031Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for multiphase cables, e.g. with contact members penetrating insulation of a plurality of conductors

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  • Multi-Conductor Connections (AREA)
  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine mehrphasige Abzweigklemme für Kabel mit mehreren, in Kabellängsrichtung verlaufenden isolierten Phasenleitern, mit einem das Kabel umgreifenden geteilten Körper, dessen Teile zusammenspannbar sind und in dem isoliert voneinander in entsprechenden Aufnahmen Haupt­ kontakte mit Zähnen zum Durchdringen der Isolationen der Phasenleiter angeordnet sind, und mit in den Klemmenkörper eingesetzten Klemmteilen, die den Hauptkontakten zugeordnet sind und dem Anschluß von Abzweigleitern dienen, wobei in ersten und zweiten Gehäusehälften erste und zweite Paare von Klemmteilen für Gruppen von Phasenleitern und Abzweigleitern vorgesehen sind.
Eine derartige Abzweigklemme ist beispielsweise aus der DE- AS 23 35 654 bekannt und dient dazu, an ein im Erdreich verlegtes Hauptkabel Anschlußkabel anzuschließen, beispiels­ weise für einen sogenannten Hausanschluß. Solche Anschluß­ verbindungen müssen realisierbar sein, ohne das Hauptkabel durchzuschneiden, ohne die Stromversorgung zu unterbrechen und ohne die einzelnen Leiter des Hauptkabels abzuisolieren. Weiterhin ist es erforderlich, daß die entsprechenden Anschlußarbeiten so durchführbar sind, daß einerseits zuver­ lässige Verbindungen hergestellt werden und andererseits der Monteur aus Sicherheitsgründen nicht mit spannungsführenden Teilen in Berührung kommen kann. Eine weitere Forderung besteht darin, daß die Sicherheit der hergestellten Verbindungen für sehr lange Zeiträume von vielen Jahren zuverlässig gewährleistet sein muß.
Bei der Abzweigklemme gemäß der DE-AS 23 35 654 werden die jeweiligen Abzweigleiter jeweils in die Aufnahme eines Kontaktstückes eingesetzt und einzeln mit einer quer zum Abzweigleiter verlaufenden Klemmschraube angeklemmt. Jede Gehäusehälfte nimmt dabei eine Gruppe von zwei Phasenleitern und zwei Abzweigleitern auf. Wenn sämtliche Abzweigleiter angeklemmt worden sind, werden die beiden Gehäusehälften mit zwei Schrauben miteinander verbunden. Diese beiden Schrauben ziehen die beiden Gehäusehälften gegeneinander, wobei zugleich entsprechende Zähne an den Kontaktstücken die Isolierungen der Phasenleiter bzw. des Null-Leiters durch­ dringen und für die elektrische Verbindung von den Adern des Hauptkabels zu den zugeordneten Adern des Abzweigkabels sorgen.
Auch wenn eine Abzweigklemme dieser Art für eine Reihe von Einsatzzwecken geeignet sein mag, ist die Montage sehr mühsam und zeitaufwendig, da insgesamt sechs Schrauben angezogen werden müssen, um sämtliche Verbindungen herzu­ stellen. Dabei darf nicht unberücksichtigt bleiben, daß die entsprechenden Schrauben zum Festklemmen bei der Montage nicht beliebig frei zugänglich sind, denn aufgrund der Steifigkeit der Kabel mit den erforderlichen Leitungsquerschnitten müssen zumindest zwei Schrauben von der Unterseite her angezogen werden. Dabei ist zu beachten, daß die Kabelgräben, die zu diesem Zweck geöffnet werden, nur eine geringe Breite von etwa 80 cm haben, so daß der Monteur wenig Bewegungsraum in dem Kabelgraben hat.
Unter solchen Bedingungen ist die Montage der Abzweigklemme mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, wobei das Werk­ zeug sehr oft angesetzt werden muß. Sofern das Anschließen nicht mit großer Sorgfalt und entsprechend hohem Zeitaufwand durchgeführt wird, kann die Sicherheit der Verbindungen nicht gewährleistet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abzweigklemme der ein­ gangs genannten Art anzugeben, die sich, ohne besondere Fach­ kenntnisse des Monteurs vorauszusetzen, in besonders komfortabler Weise anschließen läßt und zugleich ein hohes Maß an Sicherheit bei den hergestellten Verbindungen gewährleistet.
Die erfindungsmäßige Lösung besteht darin, daß eine einzige Durchgangsschraube als Betätigungsorgan vorgesehen ist, die durch die Klemmteile hindurchgeht und von der einen Gehäuse­ hälfte aus in die andere Gehäusehälfte einschraubbar ist; und daß zwischen der Durchgangsschraube und den Klemmteilen Mitnehmer vorgegebener maximaler Drehmomentbelastbarkeit vorgesehen sind, die zugleich vorübergehend wirksame Anschläge in Vorschubrichtung der Durchgangsschraube bilden, so daß beim Anziehen der Durchgangsschraube zunächst die Paare von Klemmteilen unter Kontaktierung der Abzweigleiter angezogen und erst danach bei weiterem Vorschub der Durch­ gangsschraube die Gehäusehälften unter Kontaktierung der Phasenleiter gegeneinander festgezogen werden. Mit der erfindungsgemäßen Abzweigklemme wird die Aufgabe in zufriedenstellender und überraschend einfacher Weise gelöst, wobei der Monteur die Abzweigklemme mit der einzigen Durchgangsschraube in vorteilhafter Weise so ansetzen kann, daß er die Durchgangsschraube im wesentlichen von oben betätigen kann, so daß die Abzweigklemme bequem für den Monteur handhabbar und anschließbar ist. Selbst wenn die Phasenleiter (hierunter werden hier und im folgenden sowohl die eigentlichen Phasenleiter als auch der Null-Leiter verstanden) aufgrund des Dralls in dem Hauptkabel an der Anschlußstelle des im Erdreich verlegten Kabels nicht immer so orientiert sein werden, daß sich die Durchgangsschraube exakt vertikal ansetzen läßt, wird sich in der Regel eine Position finden lassen, in der die Durchgangsschraube unter einem Winkel von weniger als 45° gegenüber der Vertikalen ansetzen und betätigen läßt. Auch in diesen Fällen ist aber die einzige Durchgangsschraube leicht abzusetzen und zu betätigen und vom Monteur auch im Kabelgraben gut erreich­ bar.
Da bei der erfindungsgemäßen Klemme Mitnehmer vorgegebener maximaler Drehmomentbelastbarkeit vorgesehen sind, ist gewährleistet, daß die Abzweigleiter zuverlässig angeschlos­ sen werden, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Abzweigleiter gegeben ist, denn die auf die Abzweigleiter maximal wirkenden Kräfte sind begrenzt, wobei der Grenzwert in Abhängigkeit von den Materialien und Durchmessern der Abzweigleiter vorgegeben werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme bestehen die Mitnehmer zweckmäßigerweise aus formschlüssigen und/oder kraft­ schlüssigen komplementären Paaren von Mitnehmerteilen, bei denen der Mitnahmeeingriff dann abreißt, wenn die vorge­ gebene maximale Drehmomentbelastbarkeit überschritten wird.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme können in einem ersten Arbeitsgang beide Paare von Klemmteilen unter Kontaktierung der Abzweigleiter zuerst angezogen werden, woraufhin dann die Kontaktierung der Phasenleiter erfolgt.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemme ist vorgesehen, daß die Mitnehmer, in Längsrichtung der Durchgangsschraube gesehen, hintereinander in verschie­ denen Ebenen angeordnet sind, und daß die Durchgangsschraube bei ihrer Betätigung in einer ersten Stellung ein erstes Paar von Klemmteilen anzieht, bis der zugeordnete erste Mitnehmer abreißt, dann in einer zweiten tieferen Stellung ein zweites Paar von Klemmteilen anzieht, bis der zuge­ ordnete zweite Mitnehmer abreißt, und erst dann in einer dritten Stellung mit der zweiten Gehäusehälfte in Gewinde­ eingriff kommt und die Gehäusehälften gegeneinander zieht, um die Kontaktierung mit den Phasenleitern durchzuführen. Damit wird die Sicherheit bei der Kontaktierung weiter verbessert.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemme ist vorgesehen, daß die Klemmteile eine Gewindebuchse oder eine Mutter auf der Durchgangsschraube aufweisen, wobei das eine Bauteil von Gewindebuchse oder Mutter einerseits und Durchgangsschraube andererseits einen Abscherstift aufweist, während das andere Bauteil eine komplementäre Ausnehmung aufweist. In Abhängigkeit von den räumlichen Gegebenheiten kann die Durchgangsschraube im Bereich der einen Gehäusehälfte einen radial vorstehenden Abscherstift haben, der in eine radiale Nut einer Buchse greift, während die Durchgangsschraube im Bereich der anderen Gehäusehälfte eine beispielsweise stirnseitig verlaufende radiale Nut besitzt, die mit einem entsprechenden Abscherstift in Ein­ griff bringbar ist.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Klemme ist vorge­ sehen, daß ein isolierender Hohlkeil, der zwischen übereinanderliegenden Paaren von Phasenleitern eintreibbar ist und der einen rohrförmigen Innenraum als Führung für die Durchgangsschraube aufweist, sowie ein isolierender Querkeil vorgesehen ist, der quer zum Hohlkeil von dem Hohlkeil aufnehmbar ist. Der Hohlkeil und der Querkeil sorgen in an sich bekannter Weise für eine dauerhafte Isolierung der Phasenleiter gegeneinander, wenn diese von den Zähnen der Hauptkontakte beangschlagt sind. Der Hohlkeil hat dabei zugleich die Funktion der Führung für die Durchgangsschraube der erfindungsgemäßen Klemme, zumindest im zentralen Bereich der Klemme.
Der Hohlkeil und der Querkeil sind in ihrer Gestalt so ausge­ bildet, daß sie sich leicht in den Raum zwischen den Phasen­ leitern eintreiben lassen und zugleich einen zuverlässigen Sitz zwischen den Phasenleitern einnehmen. Entsprechende Details ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nach­ stehenden detaillierten Beschreibung.
Die Durchgangsschraube hat zweckmäßigerweise an ihrem einen Ende für ein Betätigungswerkzeug ein Angriffsteil, das über eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung an den Schaft der Durchgangsschraube anschließt. Damit wird gewährleistet, daß auch die Phasenleiter mit einer vorgegebenen Kraft beauf­ schlagt werden, die einen sicheren Kontakt gewährleistet, und definierte Verhältnisse im Inneren der Klemme sicher­ stellt. Weitere Details des Angriffsteiles der Durchgangs­ schraube sind nachstehend erläutert und in den Unteran­ sprüchen angegeben.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Klemme ist vorge­ sehen, daß jedes Paar von Klemmteilen ein bewegliches Druckstück mit je zwei Abzweigkontakten aufweist, die beim Anziehen der Durchgangsschraube in deren Längsrichtung zugleich gegen ein von den Hauptkontakten gebildetes Widerlager bewegbar sind, um die Abzweigleiter zwischen den Hauptkontakten und den Abzweigkontakten festzuklemmen. Die Abzweigkontakte und die Hauptkontakte sind dabei zweck­ mäßigerweise als Profilstücke ausgebildet, wobei die einander gegenüberliegenden Seiten der Abzweigkontakte und der Hauptkontakte im Querschnitt komplementär geformte konkave Flächen zum Festlegen von Abzweigleitern aufweisen können.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme bilden die Hauptkontakte und die Abzweigkontakte zwischeneinander in Kabellängs­ richtung verlaufende durchgehende Kanäle in deren Mitte entfernbare, quer verlaufende Trennwände vorhanden sind. Auf diese Weise können in jedem durchgehenden Kanal auch zwei Abzweigleiter von gegenüberliegenden Seiten untergebracht werden. Alternativ können auch durchgeschleifte Abzweig­ leiter in diesen Kanälen untergebracht werden, wenn die Trennwände ausgebrochen worden sind. Die Trennwände können aber auch am Ende der Kanäle angeordnet sein, um für die von der Gegenseite eingeschobenen Abzweigleiter als Anschlag zu dienen.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme können Abzweigleiter mit entsprechend abisolierten Enden oder aber nicht abisolierte Abzweigleiter angeschlossen werden. Insbesondere in letzterem Falle ist vorgesehen, daß die Hauptkontakte und/ oder die Abzweigkontakte an ihren bezüglich eines Abzweig­ leiters einander gegenüberliegenden Seiten mit Zähnen oder Schneiden zum Durchdringen von Isolierungen an Abzweig­ leitern versehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme hat zumindest ein Bauteil von Hauptkontakt und Abzweigkontakt an ihren einander gegen­ überliegenden Seiten im Querschnitt ein konkaves, insbeson­ dere ein kreisbogenförmiges oder ellipsenförmiges Profil, wobei diese Formgebung für sämtliche Kanäle zur Aufnahme der Abzweigleiter vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme ist das Druckstück zweckmäßigerweise mit einem gewissen Spiel quer zur Durchgangsschraube angeordnet, so daß ein pendelförmiger Anlagedruck auf die Abzweigkontakte ausgeübt wird. Auf diese Weise können etwaige Toleranzen bei den Abmessungen oder der räumlichen Lage der Leiter ausgeglichen werden.
Die maximalen Anzugs-Drehmomente für die Druckstücke einer­ seits sowie die Gehäusehälften andererseits können dabei unabhängig voneinander vorgegeben werden, zweckmäßigerweise so, daß auf die Abzweigleiter kleinere Kräfte wirken als auf die Gehäusehälften, mit denen schließlich die Kontaktierung der Phasenleiter durch deren Isolierungen hindurch erfolgt. Beispielsweise können diese maximalen Drehmomente 20 Nm bzw. 30 Nm betragen.
Die Druckstücke sowie zugeordnete Gewindebuchsen können in verschiedener Weise ausgebildet sein und miteinander in Eingriff stehen, wobei sich entsprechende Einzelheiten aus den Unteransprüchen sowie der nachstehenden Beschreibung ergeben.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme ist die eine Gehäusehälfte mit einem eingeformten Gewinde oder einer eingebauten bzw. unverdrehbar befestigten Mutter versehen, die zur Aufnahme des Gewindeendes der Durchgangsschraube dient. Die Anbrin­ gung und Dimensionierung dieser Mutter bzw. des Gewindes hängt von den räumlichen Gegebenheiten sowie den aufzu­ bringenden Kräften ab. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
In diesem Zusammenhang erweist es sich als zweckmäßig, wenn das Gewinde der Durchgangsschraube und das zugeordnete Aufnahmegewinde einen kleineren Durchmesser haben als die übrigen zum Festklemmen von Leitern dienenden Bauteile durch die die Durchgangsschraube hindurchgeht. Damit kann die Durchgangsschraube leicht durchgeführt werden und ist gegen Beschädigungen an ihrem Gewindeende geschützt.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine auseinandergezogene schematische Seitenansicht im Schnitt einer erfindungsgemäßen Klemme mit ihren Einzelheiten;
Fig. 2 eine zusammengesetzte erfindungsgemäße Klemme mit fertig kontaktierten Leitern in Richtung der Kabellängsachse, in deren linker Hälfte der jeweils größte Haupt- und Abzweigleiter­ querschnitt dargestellt ist, während im rechten Halbschnitt die kleinsten verklemm­ baren Querschnitte der Leiter dargestellt sind;
Fig. 3 Klemme gemäß Fig. 2 Ansicht quer zur Kabel­ längsachse;
Fig. 4 schematische Draufsicht im Schnitt von Hohl­ keil und Querkeil zwischen den Phasenleitern;
Fig. 5a bis 5c eine schematische Darstellung der einzelnen Schritte zur Montage der erfindungsgemäßen Klemme;
Fig. 6 bis 8 schematische Seitenansichten im Schnitt von verschiedenen modifizierten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Klemme.
Im folgenden wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, um den Aufbau der erfindungsgemäßen Abzweigklemme und ihrer Komponenten im einzelnen zu erläutern. Eine Klemme 10 besteht aus zwei Gehäusehälften 12 und 14, die im Quer­ schnitt etwa U-förmige Gestalt haben und in ihrem Innenraum mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sind, um Kontakte mit dazugehörigen Isolierungen aufzunehmen und praktisch unverdrehbar zu lagern. Zu diesem Zweck sind beispielsweise Isolierteile 16 und 18 in den Gehäusehälften 12 und 14 angeordnet, in die Hauptkontakte 20 mit entsprechenden Vorsprüngen unverdrehbar eingesetzt werden können. Die Hauptkontakte 20 haben ins Innere der Klemme 10 weisende Schneiden oder Zähne 22 zum Durchdringen von Isolierungen an zu kontaktierenden Phasenleitern, die in Fig. 1 als Schneiden dargestellt sind.
Den Hauptkontakten 20 liegen Abzweigkontakte 24 gegenüber, die mit ihren einander gegenüberliegenden konkav gewölbten Kontaktflächen Kanäle 23 zur Aufnahme von Abzweigleitern bilden. Druckstücke 30 und 32 sind im Querschnitt T-förmig ausgebildet und mit Isolierstücken 26 bzw. 28 versehen, auf denen die jeweiligen Abzweigkontakte 24 sitzen. Durch die Formgebung der Druckstücke 30 und 32 ist ein formschlüssiger Sitz der Abzweigkontakte 24 gewährleistet. Dabei trägt jedes Druckstück 30 bzw. 32 ein Paar von Abzweigkontakten 24, die einem Paar von Hauptkontakten 20 gegenüberliegen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 hat das obere Druckstück 30 eine Durchgangsöffnung 31 sowie einen Führungszylinder 33 mit größerem Durchmesser zur Aufnahme einer Gewindebuchse 34, die an ihrem oberen Ende ein Außengewinde 38 hat und mit ihrem unteren Ende in dem Führungszylinder 33 des Druck­ stückes 30 sitzt. Das Außengewinde 38 der Gewindebuchse 34 ist in ein Innengewinde 42 im oberen Bereich der Gehäuse­ hälfte 12 einschraubbar, wobei über dem Innengewinde 42 eine Aussparung vorgesehen ist, die eine Aufnahme 80 für eine Feder 78 bildet, die beispielsweise aus einem Paket von Tellerfedern besteht.
Das untere Druckstück 32 in Fig. 1 hat ein Innengewinde 44, in das eine Gewindebuchse 36 mit ihrem Außengewinde 40 einschraubbar ist. Das untere Ende der Gewindebuchse 36 ist am Außenumfang zylinderförmig ausgebildet und wird von einer Hülse 50 aufgenommen, die in eine Aufnahme 52 in der unteren Gehäusehälfte 14 eingesetzt ist. Diese Hülse 50 bildet ein Lager für die Gewindebuchse 36.
Zwischen den beiden Gehäusehälften 12 und 14 erkennt man einen Hohlkeil 54 mit einem zugeordneten Querkeil 66, die ineinander steckbar sind und eine kreuzförmige Isolierung zwischen den Phasenleitern eines zu kontaktierenden Kabels bilden, das in Fig. 4 dargestellt ist. Der Hohlkeil 54 hat an seinem unteren Ende eine Spitze 56, die über eine Soll­ bruchstelle 58 an den Hauptkörper des Hohlkeiles 54 an­ schließt. Der Hohlkeil 54 hat an seinem Außenumfang senk­ recht verlaufende Zähne 64 zum Durchdringen der Isolierung der Hauptleiter, sowie in seinem mittleren Bereich eine Ausnehmung 60, die zur Aufnahme des Querkeiles 66 dient. Ein rohrförmiger Innenraum 62 des Hohlkeiles 54 bildet eine Durchgangsöffnung für eine nachstehend beschriebene Durch­ gangsschraube 70. Der Querkeil 66 hat äußere Zähne 68 und bildet zusammen mit dem Hohlkeil 54 eine kreuzförmige An­ ordnung zur Positionierung und Isolierung der in Fig. 4 dargestellten Phasenleiter. Der Querkeil kann dabei gabelförmig ausgebildet und in den Hohlkeil 54 in seitliche Ausnehmungen 60 eingesetzt werden, die, bezogen auf Fig. 1 in einer Ebene quer zur Zeichenebene hinter­ einander liegen. Alternativ dazu kann der Querdruck 66 plattenförmig mit einem Durchgangsloch ausgebildet sein und durch eine mittlere Aussparung in dem Hohlkeil 54 quer in den Hohlkeil 54 eingesteckt werden, wobei die Anordnung so getroffen wird, daß der rohrförmige Innenraum 62 und das Durchgangsloch des Querkeiles 66 miteinander fluchten.
Die Form des Hohlkeiles 54 ist so gewählt, daß er sich leicht zwischen übereinanderliegenden Paaren von Leitern des Hauptkabels eintreiben läßt. Zu diesem Zweck ist die abbrech­ bare Spitze 56 vorgesehen, die nach dem Einschlagen des Hohl­ keiles 54 entfernt wird. In der Draufsicht hat der Hohlkeil 54 zweckmäßigerweise eine sich zu den Enden verjüngende Gestalt, etwa in Form der Kontur eines Bootes.
Im oberen Bereich von Fig. 1 erkennt man die Durchgangs­ schraube 70, die von oben nach unten ein Angriffsteil 76, eine Sollbruchstelle 74, ein Kopfteil 75, einen Schaft 71 sowie ein Gewindeende 72 aufweist. Das Gegenstück zum Gewindeende 72 wird von einer Mutter 82 unter der Gehäuse­ hälfte 14 gebildet. Diese Mutter 82 kann unverdrehbar an der Gehäusehälfte 14 angebracht, beispielsweise formschlüssig aufgenommen sein. Alternativ dazu kann die Mutter 82 durch ein Gewinde ersetzt sein, das in den Körper des Gewinde­ teiles 14 eingeschnitten oder eingelassen ist.
Am unteren Ende der Durchgangsschraube 70 erkennt man eine Nut 73, die in radialer Richtung verläuft. Eine solche Nut 73 ist so ausgelegt, daß sie mit einem Mitnehmer 48 in Eingriff bringbar ist, der an der unteren Gewindebuchse 36 angebracht und für ein vorgesehenes maximales Drehmoment ausgelegt ist. Die Gewindebuchse 34 ist mit einem ent­ sprechenden Mitnehmer 46 ausgerüstet, der von einem ent­ sprechenden Gegenstück der Durchgangsschraube 70 antreibbar ist. Hier kann die Gewindebuchse 34 einen radial nach innen vorstehenden Abscherstift tragen, der in einer Bohrung 77 der Durchgangsschraube 70 in Antriebseingriff bringbar ist.
Selbstverständlich sind die Mitnehmer zwischen Durchgangs­ schraube einerseits und den Gewindebuchsen 34 und 36 nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Vielmehr sind konstruk­ tive Maßnahmen möglich, bei denen die Gewindebuchsen radiale Nuten aufweisen, die mit entsprechenden Abscherstiften der Durchgangsschraube 70 in Eingriff bringbar sind. Selbstver­ ständlich können die Mitnehmer auch aus anderen formschlüssi­ gen oder kraftschlüssigen komplementären Paaren von Mitneh­ merteilen bestehen, die durch Reibung oder Riffelungen in Eingriff miteinander stehen, wobei der Mitnahmeeingriff dann ausreißt oder abreißt, wenn eine vorgegebene maximale Drehmomentbelastbarkeit überschritten wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 hat die Durchgangs­ schraube 70 ein Angriffsteil 76 in Form eines Außensechs­ kants, der mit einem entsprechenden aufsetzbaren Schrauben­ schlüssel betätigbar ist. Dabei kann in der dargestellten Weise eine Sollbruchstelle 74 zwischen Angriffsteil 76 und Schaft 71 vorgesehen sein, um eine Drehhmomentbegrenzungsein­ richtung zu bilden. Alternativ dazu kann ein Drehmoment­ schlüssel zum Anziehen der Durchgangsschraube 70 verwendet werden. Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungs­ form ist das Angriffsteil 76 mit einer Innensechskantausneh­ mung versehen, die bei Überschreiten eines vorgegebenen maxi­ malen Drehmomentes ausreißt oder aufgeweitet wird. Zusätz­ lich kann das Angriffsteil 76 aus elektrisch isolierendem Material bestehen oder damit überzogen sein.
Das Kopfteil 75 an der Durchgangsschraube 70 bildet ein Widerlager für die Feder 78 und kann mit einem Außensechs­ kant versehen sein, dessen Durchmesser sich von dem Durchmes­ ser des Angriffsteiles 76 beträchtlich unterscheidet. Damit ist gewährleistet, daß nach dem Abreißen des Angriffsteiles 76 kein zufälliges weiteres Anziehen oder Lösen der Durchgangsschraube 70 mit demselben Betätigungswerkzeug erfolgt. Das Kopfteil 75 kann gegebenenfalls dazu verwendet werden, um die Klemme 10 zu einem späteren Zeitpunkt mit einem anderen Werkzeug zu öffnen.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme sind die Druckstücke 30 und 32 als T-förmige Teile ausgebildet, die quer zur Durchgangs­ schraube 70 verlaufende Biegebalken aufweisen und somit einen elastischen Anlagedruck auf die Abzweigkontakte 24 ausüben. Damit können gegebenenfalls vorhandene Toleranzen ausgeglichen werden. Auch können die Gewindebuchsen 34 und 36 an ihren Enden eine ballige Auflagefläche haben, um eine gewisse Verkippung der Druckstücke 30 und 32 in Eingriff mit den zu kontaktierenden Abzweigleitern zu ermöglichen. Die Feder 78 im oberen Bereich der Gehäusehälfte 12, gewähr­ leistet eine langzeitige Aufrechterhaltung des Kontakt­ druckes, der, z. B. durch die Kriechverformung von Kabel­ leitern aus Aluminium oder als Folge anderer Setzvorgänge ohne ein Federelement nachlassen kann.
Fig. 2 zeigt die Klemme gemäß Fig. 1 im fertig montierten Zustand. Dabei befinden sich der Hohlkeil 54 ohne seine abgeschlagene Spitze 56 sowie der Querkeil 66 in kreuz­ förmiger Anordnung zwischen Phasenleitern 84, während Ab­ zweigleiter 88 zwischen den jeweiligen Paaren von Haupt­ kontakten 20 und 24 eingeklemmt sind. Die Durchgangsschraube 70 geht dabei durch die miteinander fluchtenden Durchgangs­ öffnungen der Gehäusehälften 12 und 14, der Gewindebuchsen 34 und 36, der Druckstücke 30 und 32 sowie des Hohlkeiles 54 hindurch und ist mit ihrem Außengewinde 72 in eine Mutter 82 eingeschraubt. Dabei wurde das vorgesehene maximale Dreh­ moment beim Anziehen der Durchgangsschraube erreicht, so daß das Angriffsteil 76 über der Sollbruchstelle abgerissen ist. In Fig. 2 ist daher nur noch das Kopfteil 75 über der Feder 78 erkennbar, das auf der oberen Gewindebuchse 34 sitzt. In der dargestellten Weise sind die Schneiden 22 der Haupt­ kontakte 20 durch die Isolierungen 86 der Phasenleiter 84 durchgedrungen, so daß der erforderliche Kontakt zwischen Phasenleiter 84 einerseits und Abzweigleiter 88 andererseits über den jeweiligen Hauptkontakt 20 hergestellt ist.
Die Abzweigkontakte 24 und die Hauptkontakte 20 sind dabei als Profilstücke ausgebildet und haben auf ihren einander gegenüberliegenden Seiten im Querschnitt komplementär geform­ te konkave Flächen zum Festlegen der Abzweigleiter 88, die in entsprechenden durchgehenden Kanälen 23 sitzen. Die Druck­ stücke 30 und 32 mit ihren Abzweigkontakten 24 sind dabei unverdrehbar zwischen nebeneinander angeordneten Paaren von Hauptkontakten 20 angeordnet, so daß die Abzweigkontakte 24 in axialer Richtung der Durchgangsschraube bewegt werden, wenn sie von der Durchgangsschraube 70 angetrieben sind. Ist der Mitnehmer 46 bzw. 48 abgerissen, so bleibt das Druckstück in der erreichten Stellung stehen und drückt seine Abzweigkontakte gegen die jeweiligen Abzweigleiter. Die Innenkanten der Hauptkontakte 20 bilden dabei seitliche Führungen für die Abzweigkontakte 24. Für diese Vorschubbewegung ist ein gewisses seitliches Spiel zwischen den Abzweigkontakten 24 und den Hauptkontakten 20 vorgesehen, wobei die Abzweigkontakte 24 relativ zu den Hauptkontakten 20 so weit vorschiebbar sind, bis im Extremfall Hauptkontakt und Abzweigkontakt 24 gegeneinander stoßen. Auf diese Weise können auch Abzweigleiter mit sehr kleinen Leitungsquerschnitten zuverlässig festgeklemmt werden, ohne daß eine Änderung der Bauform der Klemme 10 erforderlich ist. Es ändert sich lediglich die Länge des Vorschubweges der Druckstücke mit den entsprechenden Abzweigkontakten.
Nachstehend wird die Montage einer derartigen Klemme gemäß der Erfindung anhand von Fig. 5a bis 5c näher erläutert.
Wie Fig. 5a zeigt, wird zunächst der Hohlkeil 54 von oben zwischen übereinanderliegenden Paaren von Phasenleitern 84 eingeschlagen. Anschließend wird seine Spitze 56 abgetrennt, so daß nur der Körper des Hohlkeiles 54 zwischen den Phasen­ leitern 84 sitzt. Anschließend wird der Querkeil 66 zwischen nebeneinanderliegenden Paaren von Phasenleitern in die Aus­ nehmung 60 des Hohlkeiles 54 eingesteckt.
Fig. 5a zeigt auch die obere Hälfte der Klemme 10. Man er­ kennt die Gehäusehälfte 12, in der zwei Hauptkontakte 20 mit gegenüberliegenden Abzweigkontakten 24 angeordnet sind. Die Durchgangsschraube 70 greift durch die Durchgangsbohrung in der Gewindebuchse 34 und dem Druckstück 30 und steht mit ihrem Mitnehmer 46 mit der Gewindebuchse 34 in Eingriff. Das untere Ende der Durchgangsschraube 70 kann nun durch den rohrförmigen Innenraum 62 des Hohlkeiles 54 durchgesteckt werden.
Fig. 5b zeigt die durch den Hohlkeil 54 gesteckte obere Hälfte der Klemme 10 mit verklemmten Abzweigleitern 88. In der nächsten Phase der Montage kann die untere Gehäuse­ hälfte 14 der Klemme 10 angesteckt werden. Man erkennt, daß im Unterteil der Mitnehmer 48 noch nicht mit der Nut 73 am Ende der Durchgangsschraube 70 in Eingriff steht. In den Kanälen 23 des Unterteiles befinden sich zwischen den Haupt­ kontakten 20 und den Abzweigkontakten 24 noch keine Abzweig­ leiter 88.
Fig. 5c zeigt den nächsten Montageschritt, wobei die Durchgangsschraube 70 bereits die entsprechenden Druckstücke über die Gewindebuchsen beaufschlagt hat, so daß die Abzweig­ leiter 88 zwischen entsprechenden Paaren von Hauptkontakten 20 und Abzweigkontakten 24 festgeklemmt sind. Die Durchgangs­ schraube 70 hat daher eine tiefere Stellung eingenommen. Allerdings steht das Gewindeende 72 der Durchgangsschraube 70 noch nicht mit der Mutter 82 in Eingriff, so daß die Schneiden oder Zähne 22 der Hauptkontakte 20 noch nicht in die Isolierungen 86 der Phasenleiter 84 eingedrungen sind.
Fig. 2 zeigt den fertigen Montagezustand, wobei die Gehäuse­ hälften 12 und 14 ihre Endstellung erreicht haben, in der die Hauptkontakte 20 in der erforderlichen Weise mit den Phasenleitern in Eingriff stehen. Da das vorgegebene maximale Drehmoment für das Angriffsteil 76 erreicht wurde, ist dieses abgerissen. Das Angriffsteil 76 sowie die Spitze 56 des Hohlkeiles 54 bilden Abfallteile die nach Beendigung der Montage als Nachweis für eine ordnungsgemäße Verklemmung gelten.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen spezielle Konfigurationen in fertig montierten Zustand der erfindungsgemäßen Klemme.
Fig. 6 zeigt eine modifizierte spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemme. Im linken Teil von Fig. 6 ist dabei die Situation für einen Abzweigleiter 88 mit kleinem Querschnitt dargestellt, während die rechte Hälfte in Fig. 6 die Situation für Abzweigleiter 88 mit großem Querschnitt zeigt. Die Phasenleiter 84 haben in diesem Fall gleiche Querschnitte.
Bei der Bauform gemäß Fig. 6 erkennt man an der Oberseite der Gehäusehälfte 12 eine Mutter 100, die mit einem Außengewinde 106 einer Buchse 102 in Gewindeeingriff steht. Die Gehäusehälfte 12 hat eine Durchgangsbohrung 108, die einen freien Durchgang für das Außengewinde 106 der Buchse 102 bildet, welche in ihrem unteren Bereich quer verlaufende Arme 104 besitzt. Die Arme 104 tragen Hauptkontakte 20, während die Abzweigkontakte 24 in diesem Falle in entsprechenden Aufnahmen unverdrehbar in der Gehäusehälfte 12 gelagert sind. Die Gehäusehälfte 12 bildet in diesem Falle ein Druckteil.
Im unteren Bereich von Fig. 6 erkennt man eine Buchse 112, die ein Außengewinde 116 und ein Innengewinde 44 aufweist. Das Bauteil mit den abstehenden Armen 114 ist mit einem Innengewinde 42 versehen und trägt entsprechende Haupt­ kontakte 20. Das Außengewinde 116 der Buchse 112 greift durch eine Durchgangsbohrung 118 in der Gehäusehälfte 14 hindurch in das Bauteil mit dem Innengewinde 42.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 befindet sich zur Kontakt­ verbesserung eine feinzahnige Rillung 25 an den Anschluß­ kontakten 24 und den Hauptkontakten 20. Die feinzahnige Rillung 25 kann selbstverständlich auch bei den anderen vor­ stehend oder nachstehend beschriebenen Ausführungsformen der Klemme vorgesehen sein, auch wenn diese in der Zeichnung nicht eigens dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist ein erster Mitnehmer 46 zwischen der Durchgangsschraube 70 und der Mutter 100 vorgesehen. Durch diesen Mitnahmeeingriff wird die Mutter 100 bei der Montage kontinuierlich auf das Außengewinde 106 der Buchse 102 aufgeschraubt, so daß das Gehäuseteil 12 mit den Anschlußkontakten 24 gegen die Hauptkontakte 20 bewegt wird und dadurch die dazwischen befindlichen Abzweigleiter 88 festklemmt. Wenn der erste Mitnehmer abgerissen ist, kommt die Durchgangsschraube 70 mit der Buchse 112 in Mitnahmeeingriff und schraubt die Buchse 112 in das Bauteil mit dem Innengewinde 42, so daß in der Gehäusehälfte 14 die Abzweigkontakte 24 gegen ihre Hauptkontakte 20 bewegt werden, wobei die entsprechenden Abzweigleiter 88 festgeklemmt werden.
Wenn der Mitnehmer 48 abgerissen ist, kann das Gewindeende 72 der Durchgangsschraube 70 mit dem Innengewinde 44 der Buchse 112 in Eingriff kommen und dadurch die beiden Gehäusehälften 12 und 14 gegeneinander ziehen. In Abhängigkeit vom Durchmesser der Abzweigleiter 88 tritt dabei die Durchgangsschraube 70 aus der unteren Gehäusehälfte 14 mehr oder weniger hervor.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemme. In den beiden Gehäusehälften 12 und 14 sind in entsprechenden, mit Isolierteilen 16 und 18 versehenen Ausnehmungen Hauptkontakte 20 eingesetzt, die zur Aufnahme von Abzweigleitern 88 mit Aussparungen versehen sind. Diese Aussparungen haben im Querschnitt die Form von Langlöchern 124, die auf der der Durchgangsschraube 70 zugewandten Innenseite mit Durchbrüchen 126 versehen sind. Die Druckstücke 30 und 32 greifen mit ihren gegebenenfalls nach unten abgewinkelten Armen durch diese Durchbrüche 126 in die Langlöcher 124 hinein. Auf den aus Isolierstoff bestehenden Druckstücken 30 und 32 sitzen die Gewindebuchsen 34 und 36 schwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck haben die Gewindebuchsen 34, 36 und die Druckstücke 30, 32 komplementäre konkave und konvexe Auflageflächen bei der Ausführungsform in Fig. 7. Die Gewindebuchsen 34 und 36 sind mit ihren Außengewinden 38 und 40 in entsprechende Innengewinde der beiden Gehäusehälften 12 und 14 eingeschraubt und können über Mitnehmer 46 und 48 von der Durchgangsschraube 70 beaufschlagt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind die Druckstücke 30 und 32 einstückig mit den Abzweigkontakten 24 ausgebildet und können an ihren den Abzweigleitern gegenüberliegenden Kontaktbereichen mit schematisch angedeuteten Zähnen oder Schneiden versehen sein. In der rechten Hälfte von Fig. 7 sind die Verhältnisse für Abzweigleiter 88 mit großem Quer­ schnitt gezeigt, während die linke Hälfte in Fig. 7 die Positionierung der Teile innerhalb der Klemme zeigt, wenn die Abzweigleiter 88 kleine Durchmesser haben. Man erkennt, daß auch in diesem Falle mit einer Bauform eine Vielzahl von Abzweigleitern 88 mit unterschiedlichen Querschnitten festge­ klemmt werden kann. Die Hauptkontakte 20 haben muldenförmige Bereiche, in denen sich die Abzweigleiter 88 von selbst justieren. Wenn die Abzweigkontakte 24 in Klemmeingriff ge­ bracht werden, können die Abzweigleiter 88 nicht in uner­ wünschter Weise ausweichen.
Zu diesem Zweck haben bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 die Hauptkontakte 20 im Querschnitt etwa kreisbogenförmige Mulden 130 zur selbstjustierenden Aufnahme der Abzweigleiter 88, während die gegenüberliegenden Abzweigkontakte 24 Kontaktbereiche 132 haben, die im Querschnitt schmaler als die Mulden 130 sind. Auf diese Weise können die Druckstücke 30 mit ihren Abzweigkontakten 24 ausreichend weit in die Mulden 130 hinein geschoben werden, um die Anpassung an beliebige herkömmliche Querschnitte von Abzweigleitern 88 vorzunehmen.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Klemme. Die Hauptkontakte 20 sind hierbei mit Isolier­ teilen 16 und 18 in Aufnahmen der Gehäusehälften 12 und 14 unverdrehbar gelagert. Die Hauptkontakte 20 zur Kontaktierung der Abzweigleiter 88 haben winkelförmige Bereiche mit im Querschnitt kreissegmentförmigen Konturen. Ihnen liegen winkelförmige Abzweigkontakte 24 mit im Querschnitt kreisseg­ mentförmigen Konturen gegenüber, wobei die Abzweigkontakte 24 auf quer abstehenden Armen von Druckstücken 148 und 158 sitzen. Die Druckstücke 148 und 158 haben Innengewinde 150 und 160 zum Eingriff mit entsprechenden Außengewinden 146 und 156 auf Gewindebuchsen 142 und 152. Die Gewindebuchsen 142 und 152 sind an ihren oberen Enden mit Ringflanschen 144 und 154 versehen, die Anschläge bzw. Abstützungen bilden, wie sich aus Fig. 8 ergibt.
In Fig. 8 sitzt der obere Ringflansch 144 der Gewindebuchse 142 auf der Gehäusehälfte 12 und ist von der Durchgangs­ schraube 70 antreibbar, wobei die Gewindebuchse 142 durch eine entsprechende Aussparung in der Gehäusehälfte 12 ungehindert hindurchgreift. Bei Betätigung der Durchgangs­ schraube 70 kann das Druckstück 148 nach oben gegen die Abzweigleiter 88 gefahren werden, während das Druckstück 158 nach unten gegen die entsprechenden Abzweigleiter 88 gefahren werden kann. Die Verhältnisse für einen Abzweigleiter 88 mit kleinem Querschnitt sind in Fig. 8 links dargestellt, während die übrigen Klemmbereiche für Abzweigleiter 88 mit großen Querschnitten gezeichnet sind. Die Mitnehmer 46, 48 und die Nut 73 haben dieselbe Funktion wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erläutert. Auch das Zusammenschrauben der Gehäuse­ hälften 12 und 14 geschieht in derselben Weise wie im Zu­ sammenhang mit Fig. 1 bereits erläutert.
Bezugszeichenliste
 10 Klemme
 12, 14 Gehäusehälfte
 16, 18 Isolierteil
 20 Hauptkontakt
 22 Schneiden oder Zähne
 23 Kanäle
 24 Abzweigkontakt
 25 Feinzahnige Rillung
 26, 28 Isolierstück
 30, 32 Druckstück
 31 Durchgangsöffnung
 33 Führungszylinder
 34, 36 Gewindebuchse
 38, 40 Außengewinde
 42, 44 Innengewinde
 46, 48 Mitnehmer (Abscherstift)
 50 Hülse
 52 Aufnahme
 54 Hohlkeil
 56 Spitze
 58 Sollbruchstelle
 60 Ausnehmung
 62 Rohrförmiger Innenraum
 64, 68 Äußere Zähne
 66 Querkeil
 70 Durchgangsschraube
 71 Schaft
 72 Gewindeende
 73 Nut
 74 Sollbruchstelle
 75 Kopfteil
 76 Angriffsteil
 77 Bohrung
 78 Feder
 80 Aufnahme
 82 Mutter
 84 Phasenleiter
 86 Isolierung
 88 Abzweigleiter
100 Mutter
102, 112 Buchse
104, 114 Arme
106, 116 Außengewinde
108, 118 Durchgangsbohrung
120 Erstes Innengewinde
122 Zweites Innengewinde
124 Langloch
126 Durchbruch
128 Isolierungen
130 Mulden
132 Kontaktbereiche
142, 152 Gewindebuchse
144, 154 Ringflansch
146, 156 Außengewinde
148, 158 Druckstück
150, 160 Innengewinde

Claims (36)

1. Mehrphasige Abzweigklemme für Kabel mit mehreren, in Kabellängsrichtung verlaufenden isolierten Phasenleitern (84)
  • - mit einem das Kabel umgreifenden geteilten Klemmenkörper, dessen Teile zusammenspannbar sind und in dem isoliert voneinander in entsprechenden Aufnahmen Hauptkontakte (20) mit Zähnen (22) zum Durchdringen der Isolationen der Phasenleiter (84) angeordnet sind, und
  • - mit in den Klemmkörper eingesetzten Klemmteilen, die den Hauptkontakten (20) zugeordnet sind und dem Anschluß von Ab­ zweigleitern (88) dienen, wobei in ersten und zweiten Gehäusehälften (12, 14) erste und zweite Paare von Klemmteilen für Gruppen von Phasenlei­ tern (84) und Abzweigleitern (88) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß eine einzige Durchgangsschraube (70) als Betätigungsor­ gan vorgesehen ist, die durch die Klemmteile hindurchgeht und von der einen Gehäusehälfte (12) aus in die andere Ge­ häusehälfte (14) einschraubbar ist,
  • - und daß zwischen der Durchgangsschraube (70) und den Klemm­ teilen Mitnehmer (46, 48) vorgegebener maximaler Drehmoment­ belastbarkeit vorgesehen sind, die zugleich vorübergehend wirksame Anschläge in Vorschubrichtung der Durchgangsschrau­ be (70) bilden,
so daß beim Anziehen der Durchgangsschraube (70) nacheinan­ der die Paare von Klemmteilen unter Kontaktierung der Ab­ zweigleiter (88) angezogen und erst danach, bei weiterem Vorschub der Durchgangsschraube (70) die Gehäusehälften (12, 14) unter Kontaktierung der Phasenleiter (84) gegenein­ ander festgezogen werden.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer aus formschlüssigen oder kraftschlüssigen komplementären Paaren von Mitnehmerteilen bestehen, bei denen der Mitnahmeeingriff abreißt, wenn die vorgegebene maximale Drehmomentbelastbarkeit überschritten wird.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer, in Längsrichtung der Durchgangsschraube (70) gesehen, hintereinander in verschiedenen Ebenen angeord­ net sind,
und daß die Durchgangsschraube (70) bei Betätigung in einer ersten Stellung das erste Paar von Klemmteilen anzieht, bis der zugeordnete erste Mitnehmer (46) abreißt, dann in einer zweiten tieferen Stellung ein zweites Paar von Klemmteilen anzieht, bis der zugeordnete zweite Mitnehmer (48) abreißt, und erst dann in einer dritten Stellung mit der zweiten Ge­ häusehälfte (14) in Gewindeeingriff kommt und die Gehäuse­ hälften (12, 14) gegeneinander zieht.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile eine Gewindebuchse (34, 36) oder eine Mut­ ter auf der Durchgangsschraube (70) aufweisen, wobei das eine Bauteil von Gewindebuchse oder Mutter einerseits und Durch­ gangsschraube andererseits einen Abscherstift (46, 48) und das andere Bauteil eine komplementäre Ausnehmung aufweist.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen isolierenden Hohlkeil (54), der zwischen übereinander­ liegenden Paaren von Phasenleitern (84) eintreibbar ist und der einen rohrförmigen Innenraum (62) als Führung für die Durchgangsschraube (70) aufweist, und durch einen isolierenden Querkeil (66), der quer zum Hohlkeil (54) von dem Hohlkeil (54) aufnehmbar ist.
6. Klemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkeil (66) gabelförmig ausgebildet und in seitli­ che Ausnehmungen (50) des Hohlkeils (54) einsetzbar ist.
7. Klemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das der Querkeil (66) plattenförmig mit einem Durchgangsloch ausgebildet und durch eine Aussparung in dem Hohlkeil (54) quer in den Hohlkeil (54) einsteckbar ist, wobei der rohrför­ mige Innenraum (62) und das Durchgangsloch miteinander fluch­ ten.
8. Klemme nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkeil (54) zwei entgegengesetzte Querkeile aufnimmt.
9. Klemme nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkeil (54) eine schiffsrumpfförmige Außenkontur aufweist, die sich sowohl in Kabellängsrichtung als auch in der Eintreibrichtung des Hohlkeiles (54) verjüngt.
10. Klemme nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkeil (54) an seinem Ende eine Spitze (56) aufweist, die über eine Sollbruchstelle (58) mit dem Schaft des Hohlkeiles (54) verbunden ist.
11. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsschraube (70) an ihrem einen Ende ein Angriffsteil (76) aufweist, das über eine Drehmomentbegren­ zungseinrichtung an ihren Schaft (71) anschließt.
12. Klemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffsteil (76) einen Außensechskantkopf aufweist, der über eine Sollbruchstelle (74) mit dem Schaft (71) ver­ bunden ist.
13. Klemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffsteil (76) eine Innensechskantausnehmung aufweist, die bei Überschreitung eines vorgegebenen maximalen Drehmomentes aufgeweitet wird.
14. Klemme nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffsteil (76) aus elektrisch isolierendem Mate­ rial besteht oder damit überzogen ist.
15. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsschraube (70) unterhalb der Sollbruchstelle (74) ein Kopfteil (75), gegebenenfalls mit Außensechskant, aufweist, das ein Widerlager für eine Feder (78) zwischen dem Gehäuseteil (12) und der Durchgangsschraube (70) bildet.
16. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Klemmteilen ein bewegliches Druckstück (30, 32) mit je zwei Abzweigkontakten (24) aufweist, die beim Anziehen der Durchgangsschraube (70) in deren Längsrichtung zugleich gegen ein von den Hauptkontakten (20) gebildetes Widerlager bewegbar sind, um Abzweigleiter (88) zwischen Hauptkontakten (20) und Abzweigkontakten (24) festzuklemmen.
17. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigkontakte (24) und die Hauptkontakte (20) als Profilstücke ausgebildet sind.
18. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Seiten der Abzweigkontakte (24) und Hauptkontakte (20) im Querschnitt komplementär geformte konkave Flächen zum Festlegen von Abzweigleitern (88) aufweisen.
19. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkontakte (20) und die Abzweigkontakte (24) zwischeneinander in Kabellängsrichtung verlaufende durchge­ hende Kanäle (23) bilden, die mit entfernbaren, quer verlaufenden Trennwänden versehen sind.
20. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkontakte (20) und/oder die Abzweigkontakte (24) an ihren bezüglich eines Abzweigleiters (88) einander gegen­ überliegenden Seiten mit Zähnen (25) zum Durchdringen von Iso­ lierungen an Abzweigleitungen (88) versehen sind.
21. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bauteil von Hauptkontakt (20) und Abzweig­ kontakt (24) an ihren einander gegenüberliegenden Seiten im Querschnitt ein konkaves Profil, insbesondere ein kreisbogen­ förmiges oder ellipsenförmiges Profil aufweist.
22. Klemme nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (30, 32) im Querschnitt T-förmig ausgebil­ det ist und quer zur Durchgangsschraube (70) verlaufende Bie­ gebalken aufweist, die einen elastischen Anlagedruck auf die Abzweigkontakte (24) ausüben.
23. Klemme nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckstück (32) eine Durchgangsöffnung für die Durch­ gangsschraube (70) sowie ein Innengewinde (44) aufweist, die mit dem Außengewinde (40) einer von der Durchgangsschraube (70) antreibbaren Gewindebuchse (36) in Gewindeeingriff steht.
24. Klemme nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Gewindebuchse (36) in der unteren Gehäuse­ hälfte (14) in einer Hülse (50) in der Gehäusehälfte (14) gelagert ist.
25. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckstück (30) eine Durchgangsöffnung (31) für die Durchgangsschraube (70) sowie einen Führungszylinder (33) mit größerem Durchmesser für eine Gewindebuchse (34) aufweist, die mit ihrem Außengewinde (38) mit der einen Gehäusehälfte (12) in Gewindeeingriff steht und von der Durchgangsschraube (70) antreibbar ist.
26. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gehäusehälfte (12, 14) ein Druckteil bildet und ein­ gelassene Abzweigkontakte (24) trägt,
daß eine Buchse (102, 112) eine Durchgangsbohrung (108, 118) in der Gehäusehälfte (12, 14) durchsetzt und an ihrem einen Ende Hauptkontakte (20) trägt,
und daß die Buchse (102, 112) am anderen Ende ein Außengewinde (106, 116) aufweist, auf dem eine Mutter (100) bzw. ein Bauteil (114) sitzt, die von der Durchgangsschraube (70) antreibbar sind und die die jeweilige Gehäusehälfte (12, 14) in Richtung der Hauptkontakte (20) beaufschlagt.
27. Klemme nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Mutter von einer Buchse (112) gebildet ist, die ein Innengewinde (44) im Eingriff mit dem Außengewinde (72) der Durchgangsschraube (70) aufweist.
28. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gehäusehälfte (12, 14) Hauptkontakte (20) lagert, die im Querschnitt die Form eines Langloches (124) mit einem Durchbruch (126) auf der der Durchgangsschraube (70) zugewand­ ten Innenseite haben,
daß ein an seinen Enden mit Abzweigkontakten (24) versehenes Druckstück (30, 32) durch die Durchbrüche (126) der Hauptkon­ takte (20) greift,
und daß eine von der Durchgangsschraube (70) antreibbare Gewindebuchse (34, 36) mit Außengewinde (38, 40) unter Vorschub des Druckstückes (30, 32) in eine Gehäusehälfte (12, 14) einschraubbar ist.
29. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (30, 32) selbst einstückig mit den Abzweig­ kontakten (24) ausgebildet und gegenüber den nach außen führenden Teilen der Klemme elektrisch isoliert (128) ist.
30. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptkontakte (20) im Querschnitt die Form von C- förmigen Haken haben, die eine Mulde (130) zur selbstjustie­ renden Aufnahme von Abzweigleitern (88) haben,
und daß die gegenüberliegenden Abzweigkontakte (24) Kontaktbe­ reiche (132) haben, die im Querschnitt schmaler als die Mul­ den (130) sind.
31. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkontakte (20) und die Abzweigkontakte (24) im Querschnitt winkelförmige Bereiche mit kreissegmentförmigen Konturen haben und unter kontinuierlicher Verringerung des von ihnen begrenzten Zwischenraumes ineinander schiebbar sind.
32. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkontakte (20) und die Abzweigkontakte (24) quer zur Vorschubrichtung der Durchgangsschraube (70) voneinander beabstandet sind und sich gegebenenfalls gegenseitig führen.
33. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß eine drehbare Gewindebuchse (142, 152) vorgesehen ist, die eine Durchgangsbohrung für die Durchgangsschraube (70) und ein Außengewinde (146, 156) aufweist, mit dem ein Druckstück (148, 158) in Gewindeeingriff steht,
und daß die Gewindebuchse (142, 152) von der Durchgangsschrau­ be (70) antreibbar ist, so daß das Druckstück (148, 158) rela­ tiv zur Gewindebuchse (142, 152) gegen die Hauptkontakte (20) bewegbar ist.
34. Klemme nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (142, 152) einen Ringflansch (144, 154) aufweist, der einen planen oder balligen Anschlag bzw. eine Abstützung bildet und mit dem die Durchgangsschraube (70) in Antriebseingriff bringbar ist.
35. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (72) der Durchgangsschraube (70) und das zugeordnete Aufnahmegewinde einen kleineren Durchmesser haben als die übrigen zum Festklemmen von Leitern dienenden Bautei­ le, durch die die Durchgangsschraube (70) hindurchgeht.
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