DE4240001A1 - Mehrphasige Abzweigklemme - Google Patents
Mehrphasige AbzweigklemmeInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/24—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
- H01R4/2404—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having teeth, prongs, pins or needles penetrating the insulation
- H01R4/2408—Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having teeth, prongs, pins or needles penetrating the insulation actuated by clamping screws
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- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/031—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for multiphase cables, e.g. with contact members penetrating insulation of a plurality of conductors
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- Multi-Conductor Connections (AREA)
- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mehrphasige Abzweigklemme für
Kabel mit mehreren, in Kabellängsrichtung verlaufenden
isolierten Phasenleitern, mit einem das Kabel umgreifenden
geteilten Körper, dessen Teile zusammenspannbar sind und in
dem isoliert voneinander in entsprechenden Aufnahmen Haupt
kontakte mit Zähnen zum Durchdringen der Isolationen der
Phasenleiter angeordnet sind, und mit in den Klemmenkörper
eingesetzten Klemmteilen, die den Hauptkontakten zugeordnet
sind und dem Anschluß von Abzweigleitern dienen, wobei in
ersten und zweiten Gehäusehälften erste und zweite Paare von
Klemmteilen für Gruppen von Phasenleitern und Abzweigleitern
vorgesehen sind.
Eine derartige Abzweigklemme ist beispielsweise aus der DE-
AS 23 35 654 bekannt und dient dazu, an ein im Erdreich
verlegtes Hauptkabel Anschlußkabel anzuschließen, beispiels
weise für einen sogenannten Hausanschluß. Solche Anschluß
verbindungen müssen realisierbar sein, ohne das Hauptkabel
durchzuschneiden, ohne die Stromversorgung zu unterbrechen
und ohne die einzelnen Leiter des Hauptkabels abzuisolieren.
Weiterhin ist es erforderlich, daß die entsprechenden
Anschlußarbeiten so durchführbar sind, daß einerseits zuver
lässige Verbindungen hergestellt werden und andererseits der
Monteur aus Sicherheitsgründen nicht mit spannungsführenden
Teilen in Berührung kommen kann. Eine weitere Forderung
besteht darin, daß die Sicherheit der hergestellten
Verbindungen für sehr lange Zeiträume von vielen Jahren
zuverlässig gewährleistet sein muß.
Bei der Abzweigklemme gemäß der DE-AS 23 35 654 werden die
jeweiligen Abzweigleiter jeweils in die Aufnahme eines
Kontaktstückes eingesetzt und einzeln mit einer quer zum
Abzweigleiter verlaufenden Klemmschraube angeklemmt. Jede
Gehäusehälfte nimmt dabei eine Gruppe von zwei Phasenleitern
und zwei Abzweigleitern auf. Wenn sämtliche Abzweigleiter
angeklemmt worden sind, werden die beiden Gehäusehälften mit
zwei Schrauben miteinander verbunden. Diese beiden Schrauben
ziehen die beiden Gehäusehälften gegeneinander, wobei
zugleich entsprechende Zähne an den Kontaktstücken die
Isolierungen der Phasenleiter bzw. des Null-Leiters durch
dringen und für die elektrische Verbindung von den Adern des
Hauptkabels zu den zugeordneten Adern des Abzweigkabels
sorgen.
Auch wenn eine Abzweigklemme dieser Art für eine Reihe von
Einsatzzwecken geeignet sein mag, ist die Montage sehr
mühsam und zeitaufwendig, da insgesamt sechs Schrauben
angezogen werden müssen, um sämtliche Verbindungen herzu
stellen. Dabei darf nicht unberücksichtigt bleiben, daß die
entsprechenden Schrauben zum Festklemmen bei der Montage
nicht beliebig frei zugänglich sind, denn aufgrund der
Steifigkeit der
Kabel mit den erforderlichen Leitungsquerschnitten müssen
zumindest zwei Schrauben von der Unterseite her angezogen
werden. Dabei ist zu beachten, daß die Kabelgräben, die zu
diesem Zweck geöffnet werden, nur eine geringe Breite von
etwa 80 cm haben, so daß der Monteur wenig Bewegungsraum in
dem Kabelgraben hat.
Unter solchen Bedingungen ist die Montage der Abzweigklemme
mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, wobei das Werk
zeug sehr oft angesetzt werden muß. Sofern das Anschließen
nicht mit großer Sorgfalt und entsprechend hohem Zeitaufwand
durchgeführt wird, kann die Sicherheit der Verbindungen
nicht gewährleistet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abzweigklemme der ein
gangs genannten Art anzugeben, die sich, ohne besondere Fach
kenntnisse des Monteurs vorauszusetzen, in besonders
komfortabler Weise anschließen läßt und zugleich ein hohes
Maß an Sicherheit bei den hergestellten Verbindungen
gewährleistet.
Die erfindungsmäßige Lösung besteht darin, daß eine einzige
Durchgangsschraube als Betätigungsorgan vorgesehen ist, die
durch die Klemmteile hindurchgeht und von der einen Gehäuse
hälfte aus in die andere Gehäusehälfte einschraubbar ist;
und daß zwischen der Durchgangsschraube und den Klemmteilen
Mitnehmer vorgegebener maximaler Drehmomentbelastbarkeit
vorgesehen sind, die zugleich vorübergehend wirksame
Anschläge in Vorschubrichtung der Durchgangsschraube bilden,
so daß beim Anziehen der Durchgangsschraube zunächst die
Paare von Klemmteilen unter Kontaktierung der Abzweigleiter
angezogen und erst danach bei weiterem Vorschub der Durch
gangsschraube die Gehäusehälften unter Kontaktierung der
Phasenleiter gegeneinander festgezogen werden. Mit der
erfindungsgemäßen Abzweigklemme wird die Aufgabe in
zufriedenstellender und überraschend einfacher Weise gelöst,
wobei der Monteur die Abzweigklemme mit der einzigen
Durchgangsschraube in vorteilhafter Weise so ansetzen kann,
daß er die Durchgangsschraube im wesentlichen von oben
betätigen kann, so daß die Abzweigklemme bequem für den
Monteur handhabbar und anschließbar ist. Selbst wenn die
Phasenleiter (hierunter werden hier und im folgenden sowohl
die eigentlichen Phasenleiter als auch der Null-Leiter
verstanden) aufgrund des Dralls in dem Hauptkabel an der
Anschlußstelle des im Erdreich verlegten Kabels nicht immer
so orientiert sein werden, daß sich die Durchgangsschraube
exakt vertikal ansetzen läßt, wird sich in der Regel eine
Position finden lassen, in der die Durchgangsschraube unter
einem Winkel von weniger als 45° gegenüber der Vertikalen
ansetzen und betätigen läßt. Auch in diesen Fällen ist aber
die einzige Durchgangsschraube leicht abzusetzen und zu
betätigen und vom Monteur auch im Kabelgraben gut erreich
bar.
Da bei der erfindungsgemäßen Klemme Mitnehmer vorgegebener
maximaler Drehmomentbelastbarkeit vorgesehen sind, ist
gewährleistet, daß die Abzweigleiter zuverlässig angeschlos
sen werden, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der
Abzweigleiter gegeben ist, denn die auf die Abzweigleiter
maximal wirkenden Kräfte sind begrenzt, wobei der Grenzwert
in Abhängigkeit von den Materialien und Durchmessern der
Abzweigleiter vorgegeben werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme bestehen die Mitnehmer
zweckmäßigerweise aus formschlüssigen und/oder kraft
schlüssigen komplementären Paaren von Mitnehmerteilen, bei
denen der Mitnahmeeingriff dann abreißt, wenn die vorge
gebene maximale Drehmomentbelastbarkeit überschritten wird.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme können in einem ersten
Arbeitsgang beide Paare von Klemmteilen unter Kontaktierung
der Abzweigleiter zuerst angezogen werden, woraufhin dann
die Kontaktierung der Phasenleiter erfolgt.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Klemme ist vorgesehen, daß die Mitnehmer, in Längsrichtung
der Durchgangsschraube gesehen, hintereinander in verschie
denen Ebenen angeordnet sind, und daß die Durchgangsschraube
bei ihrer Betätigung in einer ersten Stellung ein erstes
Paar von Klemmteilen anzieht, bis der zugeordnete erste
Mitnehmer abreißt, dann in einer zweiten tieferen Stellung
ein zweites Paar von Klemmteilen anzieht, bis der zuge
ordnete zweite Mitnehmer abreißt, und erst dann in einer
dritten Stellung mit der zweiten Gehäusehälfte in Gewinde
eingriff kommt und die Gehäusehälften gegeneinander zieht,
um die Kontaktierung mit den Phasenleitern durchzuführen.
Damit wird die Sicherheit bei der Kontaktierung weiter
verbessert.
Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Klemme ist vorgesehen, daß die Klemmteile eine Gewindebuchse
oder eine Mutter auf der Durchgangsschraube aufweisen, wobei
das eine Bauteil von Gewindebuchse oder Mutter einerseits
und Durchgangsschraube andererseits einen Abscherstift
aufweist, während das andere Bauteil eine komplementäre
Ausnehmung aufweist. In Abhängigkeit von den räumlichen
Gegebenheiten kann die Durchgangsschraube im Bereich der
einen Gehäusehälfte einen radial vorstehenden Abscherstift
haben, der in eine radiale Nut einer Buchse greift, während
die Durchgangsschraube im Bereich der anderen Gehäusehälfte
eine beispielsweise stirnseitig verlaufende radiale Nut
besitzt, die mit einem entsprechenden Abscherstift in Ein
griff bringbar ist.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Klemme ist vorge
sehen, daß ein isolierender Hohlkeil, der zwischen
übereinanderliegenden Paaren von Phasenleitern eintreibbar
ist und der einen rohrförmigen Innenraum als Führung für die
Durchgangsschraube aufweist, sowie ein isolierender Querkeil
vorgesehen ist, der quer zum Hohlkeil von dem Hohlkeil
aufnehmbar ist. Der Hohlkeil und der Querkeil sorgen in an
sich bekannter Weise für eine dauerhafte Isolierung der
Phasenleiter gegeneinander, wenn diese von den Zähnen der
Hauptkontakte beangschlagt sind. Der Hohlkeil hat dabei
zugleich die Funktion der Führung für die Durchgangsschraube
der erfindungsgemäßen Klemme, zumindest im zentralen Bereich
der Klemme.
Der Hohlkeil und der Querkeil sind in ihrer Gestalt so ausge
bildet, daß sie sich leicht in den Raum zwischen den Phasen
leitern eintreiben lassen und zugleich einen zuverlässigen
Sitz zwischen den Phasenleitern einnehmen. Entsprechende
Details ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nach
stehenden detaillierten Beschreibung.
Die Durchgangsschraube hat zweckmäßigerweise an ihrem einen
Ende für ein Betätigungswerkzeug ein Angriffsteil, das über
eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung an den Schaft der
Durchgangsschraube anschließt. Damit wird gewährleistet, daß
auch die Phasenleiter mit einer vorgegebenen Kraft beauf
schlagt werden, die einen sicheren Kontakt gewährleistet,
und definierte Verhältnisse im Inneren der Klemme sicher
stellt. Weitere Details des Angriffsteiles der Durchgangs
schraube sind nachstehend erläutert und in den Unteran
sprüchen angegeben.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Klemme ist vorge
sehen, daß jedes Paar von Klemmteilen ein bewegliches
Druckstück mit je zwei Abzweigkontakten aufweist, die beim
Anziehen der Durchgangsschraube in deren Längsrichtung
zugleich gegen ein von den Hauptkontakten gebildetes
Widerlager bewegbar sind, um die Abzweigleiter zwischen den
Hauptkontakten und den Abzweigkontakten festzuklemmen. Die
Abzweigkontakte und die Hauptkontakte sind dabei zweck
mäßigerweise als Profilstücke ausgebildet, wobei die
einander gegenüberliegenden Seiten der Abzweigkontakte und
der Hauptkontakte im Querschnitt komplementär geformte
konkave Flächen zum Festlegen von Abzweigleitern aufweisen
können.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme bilden die Hauptkontakte
und die Abzweigkontakte zwischeneinander in Kabellängs
richtung verlaufende durchgehende Kanäle in deren Mitte
entfernbare, quer verlaufende Trennwände vorhanden sind. Auf
diese Weise können in jedem durchgehenden Kanal auch zwei
Abzweigleiter von gegenüberliegenden Seiten untergebracht
werden. Alternativ können auch durchgeschleifte Abzweig
leiter in diesen Kanälen untergebracht werden, wenn die
Trennwände ausgebrochen worden sind. Die Trennwände können
aber auch am Ende der Kanäle angeordnet sein, um für die von
der Gegenseite eingeschobenen Abzweigleiter als Anschlag zu
dienen.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme können Abzweigleiter mit
entsprechend abisolierten Enden oder aber nicht abisolierte
Abzweigleiter angeschlossen werden. Insbesondere in
letzterem Falle ist vorgesehen, daß die Hauptkontakte und/
oder die Abzweigkontakte an ihren bezüglich eines Abzweig
leiters einander gegenüberliegenden Seiten mit Zähnen oder
Schneiden zum Durchdringen von Isolierungen an Abzweig
leitern versehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme hat zumindest ein Bauteil
von Hauptkontakt und Abzweigkontakt an ihren einander gegen
überliegenden Seiten im Querschnitt ein konkaves, insbeson
dere ein kreisbogenförmiges oder ellipsenförmiges Profil,
wobei diese Formgebung für sämtliche Kanäle zur Aufnahme der
Abzweigleiter vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme ist das Druckstück
zweckmäßigerweise mit einem gewissen Spiel quer zur
Durchgangsschraube angeordnet, so daß ein pendelförmiger
Anlagedruck auf die Abzweigkontakte ausgeübt wird. Auf diese
Weise können etwaige Toleranzen bei den Abmessungen oder der
räumlichen Lage der Leiter ausgeglichen werden.
Die maximalen Anzugs-Drehmomente für die Druckstücke einer
seits sowie die Gehäusehälften andererseits können dabei
unabhängig voneinander vorgegeben werden, zweckmäßigerweise
so, daß auf die Abzweigleiter kleinere Kräfte wirken als auf
die Gehäusehälften, mit denen schließlich die Kontaktierung
der Phasenleiter durch deren Isolierungen hindurch erfolgt.
Beispielsweise können diese maximalen Drehmomente 20 Nm bzw.
30 Nm betragen.
Die Druckstücke sowie zugeordnete Gewindebuchsen können in
verschiedener Weise ausgebildet sein und miteinander in
Eingriff stehen, wobei sich entsprechende Einzelheiten aus
den Unteransprüchen sowie der nachstehenden Beschreibung
ergeben.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme ist die eine Gehäusehälfte
mit einem eingeformten Gewinde oder einer eingebauten bzw.
unverdrehbar befestigten Mutter versehen, die zur Aufnahme
des Gewindeendes der Durchgangsschraube dient. Die Anbrin
gung und Dimensionierung dieser Mutter bzw. des Gewindes
hängt von den räumlichen Gegebenheiten sowie den aufzu
bringenden Kräften ab. Weitere Einzelheiten ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung.
In diesem Zusammenhang erweist es sich als zweckmäßig, wenn
das Gewinde der Durchgangsschraube und das zugeordnete
Aufnahmegewinde einen kleineren Durchmesser haben als die
übrigen zum Festklemmen von Leitern dienenden Bauteile durch
die die Durchgangsschraube hindurchgeht. Damit kann die
Durchgangsschraube leicht durchgeführt werden und ist gegen
Beschädigungen an ihrem Gewindeende geschützt.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine auseinandergezogene schematische
Seitenansicht im Schnitt einer
erfindungsgemäßen Klemme mit ihren
Einzelheiten;
Fig. 2 eine zusammengesetzte erfindungsgemäße Klemme
mit fertig kontaktierten Leitern in Richtung
der Kabellängsachse, in deren linker Hälfte
der jeweils größte Haupt- und Abzweigleiter
querschnitt dargestellt ist, während im
rechten Halbschnitt die kleinsten verklemm
baren Querschnitte der Leiter dargestellt
sind;
Fig. 3 Klemme gemäß Fig. 2 Ansicht quer zur Kabel
längsachse;
Fig. 4 schematische Draufsicht im Schnitt von Hohl
keil und Querkeil zwischen den Phasenleitern;
Fig. 5a bis 5c eine schematische Darstellung der einzelnen
Schritte zur Montage der erfindungsgemäßen
Klemme;
Fig. 6 bis 8 schematische Seitenansichten im Schnitt von
verschiedenen modifizierten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Klemme.
Im folgenden wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, um den
Aufbau der erfindungsgemäßen Abzweigklemme und ihrer
Komponenten im einzelnen zu erläutern. Eine Klemme 10
besteht aus zwei Gehäusehälften 12 und 14, die im Quer
schnitt etwa U-förmige Gestalt haben und in ihrem Innenraum
mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sind, um Kontakte
mit dazugehörigen Isolierungen aufzunehmen und praktisch
unverdrehbar zu lagern. Zu diesem Zweck sind beispielsweise
Isolierteile 16 und 18 in den Gehäusehälften 12 und 14
angeordnet, in die Hauptkontakte 20 mit entsprechenden
Vorsprüngen unverdrehbar eingesetzt werden können. Die
Hauptkontakte 20 haben ins Innere der Klemme 10 weisende
Schneiden oder Zähne 22 zum Durchdringen von Isolierungen an
zu kontaktierenden Phasenleitern, die in Fig. 1 als
Schneiden dargestellt sind.
Den Hauptkontakten 20 liegen Abzweigkontakte 24 gegenüber,
die mit ihren einander gegenüberliegenden konkav gewölbten
Kontaktflächen Kanäle 23 zur Aufnahme von Abzweigleitern
bilden. Druckstücke 30 und 32 sind im Querschnitt T-förmig
ausgebildet und mit Isolierstücken 26 bzw. 28 versehen, auf
denen die jeweiligen Abzweigkontakte 24 sitzen. Durch die
Formgebung der Druckstücke 30 und 32 ist ein formschlüssiger
Sitz der Abzweigkontakte 24 gewährleistet. Dabei trägt jedes
Druckstück 30 bzw. 32 ein Paar von Abzweigkontakten 24, die
einem Paar von Hauptkontakten 20 gegenüberliegen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 hat das obere Druckstück 30
eine Durchgangsöffnung 31 sowie einen Führungszylinder 33
mit größerem Durchmesser zur Aufnahme einer Gewindebuchse
34, die an ihrem oberen Ende ein Außengewinde 38 hat und mit
ihrem unteren Ende in dem Führungszylinder 33 des Druck
stückes 30 sitzt. Das Außengewinde 38 der Gewindebuchse 34
ist in ein Innengewinde 42 im oberen Bereich der Gehäuse
hälfte 12 einschraubbar, wobei über dem Innengewinde 42 eine
Aussparung vorgesehen ist, die eine Aufnahme 80 für eine
Feder 78 bildet, die beispielsweise aus einem Paket von
Tellerfedern besteht.
Das untere Druckstück 32 in Fig. 1 hat ein Innengewinde 44,
in das eine Gewindebuchse 36 mit ihrem Außengewinde 40
einschraubbar ist. Das untere Ende der Gewindebuchse 36 ist
am Außenumfang zylinderförmig ausgebildet und wird von einer
Hülse 50 aufgenommen, die in eine Aufnahme 52 in der unteren
Gehäusehälfte 14 eingesetzt ist. Diese Hülse 50 bildet ein
Lager für die Gewindebuchse 36.
Zwischen den beiden Gehäusehälften 12 und 14 erkennt man
einen Hohlkeil 54 mit einem zugeordneten Querkeil 66, die
ineinander steckbar sind und eine kreuzförmige Isolierung
zwischen den Phasenleitern eines zu kontaktierenden Kabels
bilden, das in Fig. 4 dargestellt ist. Der Hohlkeil 54 hat
an seinem unteren Ende eine Spitze 56, die über eine Soll
bruchstelle 58 an den Hauptkörper des Hohlkeiles 54 an
schließt. Der Hohlkeil 54 hat an seinem Außenumfang senk
recht verlaufende Zähne 64 zum Durchdringen der Isolierung
der Hauptleiter, sowie in seinem mittleren Bereich eine
Ausnehmung 60, die zur Aufnahme des Querkeiles 66 dient. Ein
rohrförmiger Innenraum 62 des Hohlkeiles 54 bildet eine
Durchgangsöffnung für eine nachstehend beschriebene Durch
gangsschraube 70. Der Querkeil 66 hat äußere Zähne 68 und
bildet zusammen mit dem Hohlkeil 54 eine kreuzförmige An
ordnung zur Positionierung und Isolierung
der in Fig. 4 dargestellten Phasenleiter. Der Querkeil kann
dabei gabelförmig ausgebildet und in den Hohlkeil 54 in
seitliche Ausnehmungen 60 eingesetzt werden, die, bezogen
auf Fig. 1 in einer Ebene quer zur Zeichenebene hinter
einander liegen. Alternativ dazu kann der Querdruck 66
plattenförmig mit einem Durchgangsloch ausgebildet sein und
durch eine mittlere Aussparung in dem Hohlkeil 54 quer in
den Hohlkeil 54 eingesteckt werden, wobei die Anordnung so
getroffen wird, daß der rohrförmige Innenraum 62 und das
Durchgangsloch des Querkeiles 66 miteinander fluchten.
Die Form des Hohlkeiles 54 ist so gewählt, daß er sich
leicht zwischen übereinanderliegenden Paaren von Leitern des
Hauptkabels eintreiben läßt. Zu diesem Zweck ist die abbrech
bare Spitze 56 vorgesehen, die nach dem Einschlagen des Hohl
keiles 54 entfernt wird. In der Draufsicht hat der Hohlkeil
54 zweckmäßigerweise eine sich zu den Enden verjüngende
Gestalt, etwa in Form der Kontur eines Bootes.
Im oberen Bereich von Fig. 1 erkennt man die Durchgangs
schraube 70, die von oben nach unten ein Angriffsteil 76,
eine Sollbruchstelle 74, ein Kopfteil 75, einen Schaft 71
sowie ein Gewindeende 72 aufweist. Das Gegenstück zum
Gewindeende 72 wird von einer Mutter 82 unter der Gehäuse
hälfte 14 gebildet. Diese Mutter 82 kann unverdrehbar an der
Gehäusehälfte 14 angebracht, beispielsweise formschlüssig
aufgenommen sein. Alternativ dazu kann die Mutter 82 durch
ein Gewinde ersetzt sein, das in den Körper des Gewinde
teiles 14 eingeschnitten oder eingelassen ist.
Am unteren Ende der Durchgangsschraube 70 erkennt man eine
Nut 73, die in radialer Richtung verläuft. Eine solche Nut
73 ist so ausgelegt, daß sie mit einem Mitnehmer 48 in
Eingriff bringbar ist, der an der unteren Gewindebuchse 36
angebracht und für ein vorgesehenes maximales Drehmoment
ausgelegt ist. Die Gewindebuchse 34 ist mit einem ent
sprechenden Mitnehmer 46 ausgerüstet, der von einem ent
sprechenden Gegenstück der Durchgangsschraube 70 antreibbar
ist. Hier kann die Gewindebuchse 34 einen radial nach innen
vorstehenden Abscherstift tragen, der in einer Bohrung 77
der Durchgangsschraube 70 in Antriebseingriff bringbar ist.
Selbstverständlich sind die Mitnehmer zwischen Durchgangs
schraube einerseits und den Gewindebuchsen 34 und 36 nicht
auf diese Ausführungsform beschränkt. Vielmehr sind konstruk
tive Maßnahmen möglich, bei denen die Gewindebuchsen radiale
Nuten aufweisen, die mit entsprechenden Abscherstiften der
Durchgangsschraube 70 in Eingriff bringbar sind. Selbstver
ständlich können die Mitnehmer auch aus anderen formschlüssi
gen oder kraftschlüssigen komplementären Paaren von Mitneh
merteilen bestehen, die durch Reibung oder Riffelungen in
Eingriff miteinander stehen, wobei der Mitnahmeeingriff dann
ausreißt oder abreißt, wenn eine vorgegebene maximale
Drehmomentbelastbarkeit überschritten wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 hat die Durchgangs
schraube 70 ein Angriffsteil 76 in Form eines Außensechs
kants, der mit einem entsprechenden aufsetzbaren Schrauben
schlüssel betätigbar ist. Dabei kann in der dargestellten
Weise eine Sollbruchstelle 74 zwischen Angriffsteil 76 und
Schaft 71 vorgesehen sein, um eine Drehhmomentbegrenzungsein
richtung zu bilden. Alternativ dazu kann ein Drehmoment
schlüssel zum Anziehen der Durchgangsschraube 70 verwendet
werden. Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungs
form ist das Angriffsteil 76 mit einer Innensechskantausneh
mung versehen, die bei Überschreiten eines vorgegebenen maxi
malen Drehmomentes ausreißt oder aufgeweitet wird. Zusätz
lich kann das Angriffsteil 76 aus elektrisch isolierendem
Material bestehen oder damit überzogen sein.
Das Kopfteil 75 an der Durchgangsschraube 70 bildet ein
Widerlager für die Feder 78 und kann mit einem Außensechs
kant versehen sein, dessen Durchmesser sich von dem Durchmes
ser des Angriffsteiles 76 beträchtlich unterscheidet. Damit
ist gewährleistet, daß nach dem Abreißen des Angriffsteiles
76 kein zufälliges weiteres Anziehen oder Lösen der
Durchgangsschraube 70 mit demselben Betätigungswerkzeug
erfolgt. Das Kopfteil 75 kann gegebenenfalls dazu verwendet
werden, um die Klemme 10 zu einem späteren Zeitpunkt mit
einem anderen Werkzeug zu öffnen.
Bei der erfindungsgemäßen Klemme sind die Druckstücke 30 und
32 als T-förmige Teile ausgebildet, die quer zur Durchgangs
schraube 70 verlaufende Biegebalken aufweisen und somit
einen elastischen Anlagedruck auf die Abzweigkontakte 24
ausüben. Damit können gegebenenfalls vorhandene Toleranzen
ausgeglichen werden. Auch können die Gewindebuchsen 34 und
36 an ihren Enden eine ballige Auflagefläche haben, um eine
gewisse Verkippung der Druckstücke 30 und 32 in Eingriff mit
den zu kontaktierenden Abzweigleitern zu ermöglichen. Die
Feder 78 im oberen Bereich der Gehäusehälfte 12, gewähr
leistet eine langzeitige Aufrechterhaltung des Kontakt
druckes, der, z. B. durch die Kriechverformung von Kabel
leitern aus Aluminium oder als Folge anderer Setzvorgänge
ohne ein Federelement nachlassen kann.
Fig. 2 zeigt die Klemme gemäß Fig. 1 im fertig montierten
Zustand. Dabei befinden sich der Hohlkeil 54 ohne seine
abgeschlagene Spitze 56 sowie der Querkeil 66 in kreuz
förmiger Anordnung zwischen Phasenleitern 84, während Ab
zweigleiter 88 zwischen den jeweiligen Paaren von Haupt
kontakten 20 und 24 eingeklemmt sind. Die Durchgangsschraube
70 geht dabei durch die miteinander fluchtenden Durchgangs
öffnungen der Gehäusehälften 12 und 14, der Gewindebuchsen
34 und 36, der Druckstücke 30 und 32 sowie des Hohlkeiles 54
hindurch und ist mit ihrem Außengewinde 72 in eine Mutter 82
eingeschraubt. Dabei wurde das vorgesehene maximale Dreh
moment beim Anziehen der Durchgangsschraube erreicht, so daß
das Angriffsteil 76 über der Sollbruchstelle abgerissen ist.
In Fig. 2 ist daher nur noch das Kopfteil 75 über der Feder
78 erkennbar, das auf der oberen Gewindebuchse 34 sitzt. In
der dargestellten Weise sind die Schneiden 22 der Haupt
kontakte 20 durch die Isolierungen 86 der Phasenleiter 84
durchgedrungen, so daß der erforderliche Kontakt zwischen
Phasenleiter 84 einerseits und Abzweigleiter 88 andererseits
über den jeweiligen Hauptkontakt 20 hergestellt ist.
Die Abzweigkontakte 24 und die Hauptkontakte 20 sind dabei
als Profilstücke ausgebildet und haben auf ihren einander
gegenüberliegenden Seiten im Querschnitt komplementär geform
te konkave Flächen zum Festlegen der Abzweigleiter 88, die
in entsprechenden durchgehenden Kanälen 23 sitzen. Die Druck
stücke 30 und 32 mit ihren Abzweigkontakten 24 sind dabei
unverdrehbar zwischen nebeneinander angeordneten Paaren von
Hauptkontakten 20 angeordnet, so daß die Abzweigkontakte 24
in axialer Richtung der Durchgangsschraube bewegt werden,
wenn sie von der Durchgangsschraube 70 angetrieben sind. Ist
der Mitnehmer 46 bzw. 48 abgerissen, so bleibt das
Druckstück in der erreichten Stellung stehen und drückt
seine Abzweigkontakte gegen die jeweiligen Abzweigleiter.
Die Innenkanten der Hauptkontakte 20 bilden dabei seitliche
Führungen für die Abzweigkontakte 24. Für diese
Vorschubbewegung ist ein gewisses seitliches Spiel zwischen
den Abzweigkontakten 24 und den Hauptkontakten 20
vorgesehen, wobei die Abzweigkontakte 24 relativ zu den
Hauptkontakten 20 so weit vorschiebbar sind, bis im
Extremfall Hauptkontakt und Abzweigkontakt 24 gegeneinander
stoßen. Auf diese Weise können auch Abzweigleiter mit sehr
kleinen Leitungsquerschnitten zuverlässig festgeklemmt
werden, ohne daß eine Änderung der Bauform der Klemme 10
erforderlich ist. Es ändert sich lediglich die Länge des
Vorschubweges der Druckstücke mit den entsprechenden
Abzweigkontakten.
Nachstehend wird die Montage einer derartigen Klemme gemäß
der Erfindung anhand von Fig. 5a bis 5c näher erläutert.
Wie Fig. 5a zeigt, wird zunächst der Hohlkeil 54 von oben
zwischen übereinanderliegenden Paaren von Phasenleitern 84
eingeschlagen. Anschließend wird seine Spitze 56 abgetrennt,
so daß nur der Körper des Hohlkeiles 54 zwischen den Phasen
leitern 84 sitzt. Anschließend wird der Querkeil 66 zwischen
nebeneinanderliegenden Paaren von Phasenleitern in die Aus
nehmung 60 des Hohlkeiles 54 eingesteckt.
Fig. 5a zeigt auch die obere Hälfte der Klemme 10. Man er
kennt die Gehäusehälfte 12, in der zwei Hauptkontakte 20 mit
gegenüberliegenden Abzweigkontakten 24 angeordnet sind. Die
Durchgangsschraube 70 greift durch die Durchgangsbohrung in
der Gewindebuchse 34 und dem Druckstück 30 und steht mit
ihrem Mitnehmer 46 mit der Gewindebuchse 34 in Eingriff. Das
untere Ende der Durchgangsschraube 70 kann nun durch den
rohrförmigen Innenraum 62 des Hohlkeiles 54 durchgesteckt
werden.
Fig. 5b zeigt die durch den Hohlkeil 54 gesteckte obere
Hälfte der Klemme 10 mit verklemmten Abzweigleitern 88.
In der nächsten Phase der Montage kann die untere Gehäuse
hälfte 14 der Klemme 10 angesteckt werden. Man erkennt, daß
im Unterteil der Mitnehmer 48 noch nicht mit der Nut 73 am
Ende der Durchgangsschraube 70 in Eingriff steht. In den
Kanälen 23 des Unterteiles befinden sich zwischen den Haupt
kontakten 20 und den Abzweigkontakten 24 noch keine Abzweig
leiter 88.
Fig. 5c zeigt den nächsten Montageschritt, wobei die
Durchgangsschraube 70 bereits die entsprechenden Druckstücke
über die Gewindebuchsen beaufschlagt hat, so daß die Abzweig
leiter 88 zwischen entsprechenden Paaren von Hauptkontakten
20 und Abzweigkontakten 24 festgeklemmt sind. Die Durchgangs
schraube 70 hat daher eine tiefere Stellung eingenommen.
Allerdings steht das Gewindeende 72 der Durchgangsschraube
70 noch nicht mit der Mutter 82 in Eingriff, so daß die
Schneiden oder Zähne 22 der Hauptkontakte 20 noch nicht in
die Isolierungen 86 der Phasenleiter 84 eingedrungen sind.
Fig. 2 zeigt den fertigen Montagezustand, wobei die Gehäuse
hälften 12 und 14 ihre Endstellung erreicht haben, in der
die Hauptkontakte 20 in der erforderlichen Weise mit den
Phasenleitern in Eingriff stehen. Da das vorgegebene
maximale Drehmoment für das Angriffsteil 76 erreicht wurde,
ist dieses abgerissen. Das Angriffsteil 76 sowie die
Spitze 56 des Hohlkeiles 54 bilden Abfallteile die nach
Beendigung der Montage als Nachweis für eine ordnungsgemäße
Verklemmung gelten.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen spezielle Konfigurationen in fertig
montierten Zustand der erfindungsgemäßen Klemme.
Fig. 6 zeigt eine modifizierte spezielle Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Klemme. Im linken Teil von Fig. 6 ist
dabei die Situation für einen Abzweigleiter 88 mit kleinem
Querschnitt dargestellt, während die rechte Hälfte in Fig. 6
die Situation für Abzweigleiter 88 mit großem Querschnitt
zeigt. Die Phasenleiter 84 haben in diesem Fall gleiche
Querschnitte.
Bei der Bauform gemäß Fig. 6 erkennt man an der Oberseite
der Gehäusehälfte 12 eine Mutter 100, die mit einem
Außengewinde 106 einer Buchse 102 in Gewindeeingriff steht.
Die Gehäusehälfte 12 hat eine Durchgangsbohrung 108, die
einen freien Durchgang für das Außengewinde 106 der Buchse
102 bildet, welche in ihrem unteren Bereich quer
verlaufende Arme 104 besitzt. Die Arme 104 tragen
Hauptkontakte 20, während die Abzweigkontakte 24 in diesem
Falle in entsprechenden Aufnahmen unverdrehbar in der
Gehäusehälfte 12 gelagert sind. Die Gehäusehälfte 12 bildet
in diesem Falle ein Druckteil.
Im unteren Bereich von Fig. 6 erkennt man eine Buchse 112,
die ein Außengewinde 116 und ein Innengewinde 44 aufweist.
Das Bauteil mit den abstehenden Armen 114 ist mit einem
Innengewinde 42 versehen und trägt entsprechende Haupt
kontakte 20. Das Außengewinde 116 der Buchse 112 greift
durch eine Durchgangsbohrung 118 in der Gehäusehälfte 14
hindurch in das Bauteil mit dem Innengewinde 42.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 befindet sich zur Kontakt
verbesserung eine feinzahnige Rillung 25 an den Anschluß
kontakten 24 und den Hauptkontakten 20. Die feinzahnige
Rillung 25 kann selbstverständlich auch bei den anderen vor
stehend oder nachstehend beschriebenen Ausführungsformen der
Klemme vorgesehen sein, auch wenn diese in der Zeichnung
nicht eigens dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist ein erster
Mitnehmer 46 zwischen der Durchgangsschraube 70 und der
Mutter 100 vorgesehen. Durch diesen Mitnahmeeingriff wird
die Mutter 100 bei der Montage kontinuierlich auf das
Außengewinde 106 der Buchse 102 aufgeschraubt, so daß das
Gehäuseteil 12 mit den Anschlußkontakten 24 gegen die
Hauptkontakte 20 bewegt wird und dadurch die dazwischen
befindlichen Abzweigleiter 88 festklemmt. Wenn der erste
Mitnehmer abgerissen ist, kommt die Durchgangsschraube 70
mit der Buchse 112 in Mitnahmeeingriff und schraubt die
Buchse 112 in das Bauteil mit dem Innengewinde 42, so daß in
der Gehäusehälfte 14 die Abzweigkontakte 24 gegen ihre
Hauptkontakte 20 bewegt werden, wobei die entsprechenden
Abzweigleiter 88 festgeklemmt werden.
Wenn der Mitnehmer 48 abgerissen ist, kann das Gewindeende
72 der Durchgangsschraube 70 mit dem Innengewinde 44 der
Buchse 112 in Eingriff kommen und dadurch die beiden
Gehäusehälften 12 und 14 gegeneinander ziehen. In
Abhängigkeit vom Durchmesser der Abzweigleiter 88 tritt
dabei die Durchgangsschraube 70 aus der unteren
Gehäusehälfte 14 mehr oder weniger hervor.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Klemme. In den beiden Gehäusehälften 12
und 14 sind in entsprechenden, mit Isolierteilen 16 und 18
versehenen Ausnehmungen Hauptkontakte 20 eingesetzt, die zur
Aufnahme von Abzweigleitern 88 mit Aussparungen versehen
sind. Diese Aussparungen haben im Querschnitt die Form von
Langlöchern 124, die auf der der Durchgangsschraube 70
zugewandten Innenseite mit Durchbrüchen 126 versehen sind.
Die Druckstücke 30 und 32 greifen mit ihren gegebenenfalls
nach unten abgewinkelten Armen durch diese Durchbrüche 126
in die Langlöcher 124 hinein. Auf den aus Isolierstoff
bestehenden Druckstücken 30 und 32 sitzen die Gewindebuchsen
34 und 36 schwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck haben die
Gewindebuchsen 34, 36 und die Druckstücke 30, 32
komplementäre konkave und konvexe Auflageflächen bei der
Ausführungsform in Fig. 7. Die Gewindebuchsen 34 und 36 sind
mit ihren Außengewinden 38 und 40 in entsprechende
Innengewinde der beiden Gehäusehälften 12 und 14
eingeschraubt und können über Mitnehmer 46 und 48 von der
Durchgangsschraube 70 beaufschlagt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind die Druckstücke 30
und 32 einstückig mit den Abzweigkontakten 24 ausgebildet
und können an ihren den Abzweigleitern gegenüberliegenden
Kontaktbereichen mit schematisch angedeuteten Zähnen oder
Schneiden versehen sein. In der rechten Hälfte von Fig. 7
sind die Verhältnisse für Abzweigleiter 88 mit großem Quer
schnitt gezeigt, während die linke Hälfte in Fig. 7 die
Positionierung der Teile innerhalb der Klemme zeigt, wenn
die Abzweigleiter 88 kleine Durchmesser haben. Man erkennt,
daß auch in diesem Falle mit einer Bauform eine Vielzahl von
Abzweigleitern 88 mit unterschiedlichen Querschnitten festge
klemmt werden kann. Die Hauptkontakte 20 haben muldenförmige
Bereiche, in denen sich die Abzweigleiter 88 von selbst
justieren. Wenn die Abzweigkontakte 24 in Klemmeingriff ge
bracht werden, können die Abzweigleiter 88 nicht in uner
wünschter Weise ausweichen.
Zu diesem Zweck haben bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7
die Hauptkontakte 20 im Querschnitt etwa kreisbogenförmige
Mulden 130 zur selbstjustierenden Aufnahme der Abzweigleiter
88, während die gegenüberliegenden Abzweigkontakte 24
Kontaktbereiche 132 haben, die im Querschnitt schmaler als
die Mulden 130 sind. Auf diese Weise können die Druckstücke
30 mit ihren Abzweigkontakten 24 ausreichend weit in die
Mulden 130 hinein geschoben werden, um die Anpassung an
beliebige herkömmliche Querschnitte von Abzweigleitern 88
vorzunehmen.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Klemme. Die Hauptkontakte 20 sind hierbei mit Isolier
teilen 16 und 18 in Aufnahmen der Gehäusehälften 12 und 14
unverdrehbar gelagert. Die Hauptkontakte 20 zur Kontaktierung
der Abzweigleiter 88 haben winkelförmige Bereiche mit im
Querschnitt kreissegmentförmigen Konturen. Ihnen liegen
winkelförmige Abzweigkontakte 24 mit im Querschnitt kreisseg
mentförmigen Konturen gegenüber, wobei die Abzweigkontakte 24
auf quer abstehenden Armen von Druckstücken 148 und 158
sitzen. Die Druckstücke 148 und 158 haben Innengewinde 150
und 160 zum Eingriff mit entsprechenden Außengewinden 146 und
156 auf Gewindebuchsen 142 und 152. Die Gewindebuchsen 142
und 152 sind an ihren oberen Enden mit Ringflanschen 144 und
154 versehen, die Anschläge bzw. Abstützungen bilden, wie
sich aus Fig. 8 ergibt.
In Fig. 8 sitzt der obere Ringflansch 144 der Gewindebuchse
142 auf der Gehäusehälfte 12 und ist von der Durchgangs
schraube 70 antreibbar, wobei die Gewindebuchse 142 durch
eine entsprechende Aussparung in der Gehäusehälfte 12
ungehindert hindurchgreift. Bei Betätigung der Durchgangs
schraube 70 kann das Druckstück 148 nach oben gegen die
Abzweigleiter 88 gefahren werden, während das Druckstück 158
nach unten gegen die entsprechenden Abzweigleiter 88 gefahren
werden kann. Die Verhältnisse für einen Abzweigleiter 88 mit
kleinem Querschnitt sind in Fig. 8 links dargestellt, während
die übrigen Klemmbereiche für Abzweigleiter 88 mit großen
Querschnitten gezeichnet sind. Die Mitnehmer 46, 48 und die
Nut 73 haben dieselbe Funktion wie im Zusammenhang mit Fig. 1
bereits erläutert. Auch das Zusammenschrauben der Gehäuse
hälften 12 und 14 geschieht in derselben Weise wie im Zu
sammenhang mit Fig. 1 bereits erläutert.
Bezugszeichenliste
10 Klemme
12, 14 Gehäusehälfte
16, 18 Isolierteil
20 Hauptkontakt
22 Schneiden oder Zähne
23 Kanäle
24 Abzweigkontakt
25 Feinzahnige Rillung
26, 28 Isolierstück
30, 32 Druckstück
31 Durchgangsöffnung
33 Führungszylinder
34, 36 Gewindebuchse
38, 40 Außengewinde
42, 44 Innengewinde
46, 48 Mitnehmer (Abscherstift)
50 Hülse
52 Aufnahme
54 Hohlkeil
56 Spitze
58 Sollbruchstelle
60 Ausnehmung
62 Rohrförmiger Innenraum
64, 68 Äußere Zähne
66 Querkeil
70 Durchgangsschraube
71 Schaft
72 Gewindeende
73 Nut
74 Sollbruchstelle
75 Kopfteil
76 Angriffsteil
77 Bohrung
78 Feder
80 Aufnahme
82 Mutter
84 Phasenleiter
86 Isolierung
88 Abzweigleiter
100 Mutter
102, 112 Buchse
104, 114 Arme
106, 116 Außengewinde
108, 118 Durchgangsbohrung
120 Erstes Innengewinde
122 Zweites Innengewinde
124 Langloch
126 Durchbruch
128 Isolierungen
130 Mulden
132 Kontaktbereiche
142, 152 Gewindebuchse
144, 154 Ringflansch
146, 156 Außengewinde
148, 158 Druckstück
150, 160 Innengewinde
12, 14 Gehäusehälfte
16, 18 Isolierteil
20 Hauptkontakt
22 Schneiden oder Zähne
23 Kanäle
24 Abzweigkontakt
25 Feinzahnige Rillung
26, 28 Isolierstück
30, 32 Druckstück
31 Durchgangsöffnung
33 Führungszylinder
34, 36 Gewindebuchse
38, 40 Außengewinde
42, 44 Innengewinde
46, 48 Mitnehmer (Abscherstift)
50 Hülse
52 Aufnahme
54 Hohlkeil
56 Spitze
58 Sollbruchstelle
60 Ausnehmung
62 Rohrförmiger Innenraum
64, 68 Äußere Zähne
66 Querkeil
70 Durchgangsschraube
71 Schaft
72 Gewindeende
73 Nut
74 Sollbruchstelle
75 Kopfteil
76 Angriffsteil
77 Bohrung
78 Feder
80 Aufnahme
82 Mutter
84 Phasenleiter
86 Isolierung
88 Abzweigleiter
100 Mutter
102, 112 Buchse
104, 114 Arme
106, 116 Außengewinde
108, 118 Durchgangsbohrung
120 Erstes Innengewinde
122 Zweites Innengewinde
124 Langloch
126 Durchbruch
128 Isolierungen
130 Mulden
132 Kontaktbereiche
142, 152 Gewindebuchse
144, 154 Ringflansch
146, 156 Außengewinde
148, 158 Druckstück
150, 160 Innengewinde
Claims (36)
1. Mehrphasige Abzweigklemme für Kabel mit mehreren, in
Kabellängsrichtung verlaufenden isolierten Phasenleitern (84)
- - mit einem das Kabel umgreifenden geteilten Klemmenkörper, dessen Teile zusammenspannbar sind und in dem isoliert voneinander in entsprechenden Aufnahmen Hauptkontakte (20) mit Zähnen (22) zum Durchdringen der Isolationen der Phasenleiter (84) angeordnet sind, und
- - mit in den Klemmkörper eingesetzten Klemmteilen, die den Hauptkontakten (20) zugeordnet sind und dem Anschluß von Ab zweigleitern (88) dienen, wobei in ersten und zweiten Gehäusehälften (12, 14) erste und zweite Paare von Klemmteilen für Gruppen von Phasenlei tern (84) und Abzweigleitern (88) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine einzige Durchgangsschraube (70) als Betätigungsor gan vorgesehen ist, die durch die Klemmteile hindurchgeht und von der einen Gehäusehälfte (12) aus in die andere Ge häusehälfte (14) einschraubbar ist,
- - und daß zwischen der Durchgangsschraube (70) und den Klemm teilen Mitnehmer (46, 48) vorgegebener maximaler Drehmoment belastbarkeit vorgesehen sind, die zugleich vorübergehend wirksame Anschläge in Vorschubrichtung der Durchgangsschrau be (70) bilden,
so daß beim Anziehen der Durchgangsschraube (70) nacheinan
der die Paare von Klemmteilen unter Kontaktierung der Ab
zweigleiter (88) angezogen und erst danach, bei weiterem
Vorschub der Durchgangsschraube (70) die Gehäusehälften
(12, 14) unter Kontaktierung der Phasenleiter (84) gegenein
ander festgezogen werden.
2. Klemme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer aus formschlüssigen oder kraftschlüssigen
komplementären Paaren von Mitnehmerteilen bestehen, bei denen
der Mitnahmeeingriff abreißt, wenn die vorgegebene maximale
Drehmomentbelastbarkeit überschritten wird.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer, in Längsrichtung der Durchgangsschraube (70) gesehen, hintereinander in verschiedenen Ebenen angeord net sind,
und daß die Durchgangsschraube (70) bei Betätigung in einer ersten Stellung das erste Paar von Klemmteilen anzieht, bis der zugeordnete erste Mitnehmer (46) abreißt, dann in einer zweiten tieferen Stellung ein zweites Paar von Klemmteilen anzieht, bis der zugeordnete zweite Mitnehmer (48) abreißt, und erst dann in einer dritten Stellung mit der zweiten Ge häusehälfte (14) in Gewindeeingriff kommt und die Gehäuse hälften (12, 14) gegeneinander zieht.
daß die Mitnehmer, in Längsrichtung der Durchgangsschraube (70) gesehen, hintereinander in verschiedenen Ebenen angeord net sind,
und daß die Durchgangsschraube (70) bei Betätigung in einer ersten Stellung das erste Paar von Klemmteilen anzieht, bis der zugeordnete erste Mitnehmer (46) abreißt, dann in einer zweiten tieferen Stellung ein zweites Paar von Klemmteilen anzieht, bis der zugeordnete zweite Mitnehmer (48) abreißt, und erst dann in einer dritten Stellung mit der zweiten Ge häusehälfte (14) in Gewindeeingriff kommt und die Gehäuse hälften (12, 14) gegeneinander zieht.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmteile eine Gewindebuchse (34, 36) oder eine Mut
ter auf der Durchgangsschraube (70) aufweisen, wobei das eine
Bauteil von Gewindebuchse oder Mutter einerseits und Durch
gangsschraube andererseits einen Abscherstift (46, 48) und
das andere Bauteil eine komplementäre Ausnehmung aufweist.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
einen isolierenden Hohlkeil (54), der zwischen übereinander
liegenden Paaren von Phasenleitern (84) eintreibbar ist und
der einen rohrförmigen Innenraum (62) als Führung für die
Durchgangsschraube (70) aufweist,
und durch einen isolierenden Querkeil (66), der quer zum
Hohlkeil (54) von dem Hohlkeil (54) aufnehmbar ist.
6. Klemme nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querkeil (66) gabelförmig ausgebildet und in seitli
che Ausnehmungen (50) des Hohlkeils (54) einsetzbar ist.
7. Klemme nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
das der Querkeil (66) plattenförmig mit einem Durchgangsloch
ausgebildet und durch eine Aussparung in dem Hohlkeil (54)
quer in den Hohlkeil (54) einsteckbar ist, wobei der rohrför
mige Innenraum (62) und das Durchgangsloch miteinander fluch
ten.
8. Klemme nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkeil (54) zwei entgegengesetzte Querkeile
aufnimmt.
9. Klemme nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkeil (54) eine schiffsrumpfförmige Außenkontur
aufweist, die sich sowohl in Kabellängsrichtung als auch in
der Eintreibrichtung des Hohlkeiles (54) verjüngt.
10. Klemme nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkeil (54) an seinem Ende eine Spitze (56)
aufweist, die über eine Sollbruchstelle (58) mit dem Schaft
des Hohlkeiles (54) verbunden ist.
11. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsschraube (70) an ihrem einen Ende ein
Angriffsteil (76) aufweist, das über eine Drehmomentbegren
zungseinrichtung an ihren Schaft (71) anschließt.
12. Klemme nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Angriffsteil (76) einen Außensechskantkopf aufweist,
der über eine Sollbruchstelle (74) mit dem Schaft (71) ver
bunden ist.
13. Klemme nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Angriffsteil (76) eine Innensechskantausnehmung
aufweist, die bei Überschreitung eines vorgegebenen maximalen
Drehmomentes aufgeweitet wird.
14. Klemme nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Angriffsteil (76) aus elektrisch isolierendem Mate
rial besteht oder damit überzogen ist.
15. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsschraube (70) unterhalb der Sollbruchstelle
(74) ein Kopfteil (75), gegebenenfalls mit Außensechskant,
aufweist, das ein Widerlager für eine Feder (78) zwischen dem
Gehäuseteil (12) und der Durchgangsschraube (70) bildet.
16. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Paar von Klemmteilen ein bewegliches Druckstück
(30, 32) mit je zwei Abzweigkontakten (24) aufweist, die beim
Anziehen der Durchgangsschraube (70) in deren Längsrichtung
zugleich gegen ein von den Hauptkontakten (20) gebildetes
Widerlager bewegbar sind, um Abzweigleiter (88) zwischen
Hauptkontakten (20) und Abzweigkontakten (24) festzuklemmen.
17. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abzweigkontakte (24) und die Hauptkontakte (20) als
Profilstücke ausgebildet sind.
18. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
Seiten der Abzweigkontakte (24) und Hauptkontakte (20) im
Querschnitt komplementär geformte konkave Flächen zum
Festlegen von Abzweigleitern (88) aufweisen.
19. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptkontakte (20) und die Abzweigkontakte (24)
zwischeneinander in Kabellängsrichtung verlaufende durchge
hende Kanäle (23) bilden, die mit entfernbaren, quer
verlaufenden Trennwänden versehen sind.
20. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptkontakte (20) und/oder die Abzweigkontakte (24)
an ihren bezüglich eines Abzweigleiters (88) einander gegen
überliegenden Seiten mit Zähnen (25) zum Durchdringen von Iso
lierungen an Abzweigleitungen (88) versehen sind.
21. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Bauteil von Hauptkontakt (20) und Abzweig
kontakt (24) an ihren einander gegenüberliegenden Seiten im
Querschnitt ein konkaves Profil, insbesondere ein kreisbogen
förmiges oder ellipsenförmiges Profil aufweist.
22. Klemme nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (30, 32) im Querschnitt T-förmig ausgebil
det ist und quer zur Durchgangsschraube (70) verlaufende Bie
gebalken aufweist, die einen elastischen Anlagedruck auf die
Abzweigkontakte (24) ausüben.
23. Klemme nach einem der Ansprüche 16 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Druckstück (32) eine Durchgangsöffnung für die Durch
gangsschraube (70) sowie ein Innengewinde (44) aufweist, die
mit dem Außengewinde (40) einer von der Durchgangsschraube
(70) antreibbaren Gewindebuchse (36) in Gewindeeingriff
steht.
24. Klemme nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Gewindebuchse (36) in der unteren Gehäuse
hälfte (14) in einer Hülse (50) in der Gehäusehälfte (14)
gelagert ist.
25. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Druckstück (30) eine Durchgangsöffnung (31) für die
Durchgangsschraube (70) sowie einen Führungszylinder (33) mit
größerem Durchmesser für eine Gewindebuchse (34) aufweist,
die mit ihrem Außengewinde (38) mit der einen Gehäusehälfte
(12) in Gewindeeingriff steht und von der Durchgangsschraube
(70) antreibbar ist.
26. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gehäusehälfte (12, 14) ein Druckteil bildet und ein gelassene Abzweigkontakte (24) trägt,
daß eine Buchse (102, 112) eine Durchgangsbohrung (108, 118) in der Gehäusehälfte (12, 14) durchsetzt und an ihrem einen Ende Hauptkontakte (20) trägt,
und daß die Buchse (102, 112) am anderen Ende ein Außengewinde (106, 116) aufweist, auf dem eine Mutter (100) bzw. ein Bauteil (114) sitzt, die von der Durchgangsschraube (70) antreibbar sind und die die jeweilige Gehäusehälfte (12, 14) in Richtung der Hauptkontakte (20) beaufschlagt.
daß eine Gehäusehälfte (12, 14) ein Druckteil bildet und ein gelassene Abzweigkontakte (24) trägt,
daß eine Buchse (102, 112) eine Durchgangsbohrung (108, 118) in der Gehäusehälfte (12, 14) durchsetzt und an ihrem einen Ende Hauptkontakte (20) trägt,
und daß die Buchse (102, 112) am anderen Ende ein Außengewinde (106, 116) aufweist, auf dem eine Mutter (100) bzw. ein Bauteil (114) sitzt, die von der Durchgangsschraube (70) antreibbar sind und die die jeweilige Gehäusehälfte (12, 14) in Richtung der Hauptkontakte (20) beaufschlagt.
27. Klemme nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Mutter von einer Buchse (112) gebildet ist, die
ein Innengewinde (44) im Eingriff mit dem Außengewinde (72)
der Durchgangsschraube (70) aufweist.
28. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gehäusehälfte (12, 14) Hauptkontakte (20) lagert, die im Querschnitt die Form eines Langloches (124) mit einem Durchbruch (126) auf der der Durchgangsschraube (70) zugewand ten Innenseite haben,
daß ein an seinen Enden mit Abzweigkontakten (24) versehenes Druckstück (30, 32) durch die Durchbrüche (126) der Hauptkon takte (20) greift,
und daß eine von der Durchgangsschraube (70) antreibbare Gewindebuchse (34, 36) mit Außengewinde (38, 40) unter Vorschub des Druckstückes (30, 32) in eine Gehäusehälfte (12, 14) einschraubbar ist.
daß eine Gehäusehälfte (12, 14) Hauptkontakte (20) lagert, die im Querschnitt die Form eines Langloches (124) mit einem Durchbruch (126) auf der der Durchgangsschraube (70) zugewand ten Innenseite haben,
daß ein an seinen Enden mit Abzweigkontakten (24) versehenes Druckstück (30, 32) durch die Durchbrüche (126) der Hauptkon takte (20) greift,
und daß eine von der Durchgangsschraube (70) antreibbare Gewindebuchse (34, 36) mit Außengewinde (38, 40) unter Vorschub des Druckstückes (30, 32) in eine Gehäusehälfte (12, 14) einschraubbar ist.
29. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckstück (30, 32) selbst einstückig mit den Abzweig
kontakten (24) ausgebildet und gegenüber den nach außen
führenden Teilen der Klemme elektrisch isoliert (128) ist.
30. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptkontakte (20) im Querschnitt die Form von C- förmigen Haken haben, die eine Mulde (130) zur selbstjustie renden Aufnahme von Abzweigleitern (88) haben,
und daß die gegenüberliegenden Abzweigkontakte (24) Kontaktbe reiche (132) haben, die im Querschnitt schmaler als die Mul den (130) sind.
daß die Hauptkontakte (20) im Querschnitt die Form von C- förmigen Haken haben, die eine Mulde (130) zur selbstjustie renden Aufnahme von Abzweigleitern (88) haben,
und daß die gegenüberliegenden Abzweigkontakte (24) Kontaktbe reiche (132) haben, die im Querschnitt schmaler als die Mul den (130) sind.
31. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptkontakte (20) und die Abzweigkontakte (24) im
Querschnitt winkelförmige Bereiche mit kreissegmentförmigen
Konturen haben und unter kontinuierlicher Verringerung des
von ihnen begrenzten Zwischenraumes ineinander schiebbar
sind.
32. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptkontakte (20) und die Abzweigkontakte (24) quer
zur Vorschubrichtung der Durchgangsschraube (70) voneinander
beabstandet sind und sich gegebenenfalls gegenseitig führen.
33. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine drehbare Gewindebuchse (142, 152) vorgesehen ist, die eine Durchgangsbohrung für die Durchgangsschraube (70) und ein Außengewinde (146, 156) aufweist, mit dem ein Druckstück (148, 158) in Gewindeeingriff steht,
und daß die Gewindebuchse (142, 152) von der Durchgangsschrau be (70) antreibbar ist, so daß das Druckstück (148, 158) rela tiv zur Gewindebuchse (142, 152) gegen die Hauptkontakte (20) bewegbar ist.
daß eine drehbare Gewindebuchse (142, 152) vorgesehen ist, die eine Durchgangsbohrung für die Durchgangsschraube (70) und ein Außengewinde (146, 156) aufweist, mit dem ein Druckstück (148, 158) in Gewindeeingriff steht,
und daß die Gewindebuchse (142, 152) von der Durchgangsschrau be (70) antreibbar ist, so daß das Druckstück (148, 158) rela tiv zur Gewindebuchse (142, 152) gegen die Hauptkontakte (20) bewegbar ist.
34. Klemme nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebuchse (142, 152) einen Ringflansch (144, 154)
aufweist, der einen planen oder balligen Anschlag bzw. eine
Abstützung bildet und mit dem die Durchgangsschraube (70) in
Antriebseingriff bringbar ist.
35. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewinde (72) der Durchgangsschraube (70) und das
zugeordnete Aufnahmegewinde einen kleineren Durchmesser haben
als die übrigen zum Festklemmen von Leitern dienenden Bautei
le, durch die die Durchgangsschraube (70) hindurchgeht.
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DE4240001A DE4240001A1 (de) | 1992-11-27 | 1992-11-27 | Mehrphasige Abzweigklemme |
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- 1992-11-27 DE DE4240001A patent/DE4240001A1/de not_active Withdrawn
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1993
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- 1993-11-26 DE DE59306839T patent/DE59306839D1/de not_active Expired - Fee Related
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DE19946885C1 (de) * | 1999-09-30 | 2001-05-23 | Arne Karusseit | Kabelabzweigklemme |
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EP0599346A2 (de) | 1994-06-01 |
EP0599346B1 (de) | 1997-07-02 |
DE59306839D1 (de) | 1997-08-07 |
EP0599346A3 (de) | 1995-04-05 |
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