DE3441294C2 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steckverbinder, insbesondere
zum Anschluß an ein einen Außenleiter und einen Kabelmantel aufweisendes HF-
Koaxialkabel, bei dem das freie Ende des Kabels in ein aus zwei gegeneinander
verschraubbaren Teilen gebildetes Steckergehäuse eingeführt und in diesem mittels
eines Klemmgliedes wenigstens zugentlastet gehalten, bei Koaxialkabeln aber durch
das Zusammenwirken des Klemmgliedes mit einer unter den Außenleiter bzw. den
Kabelmantel des Koaxialkabels einschiebbaren Hülse sowohl zugentlastet, als auch
bezüglich des Außenleiters in leitender Verbindung mit dem Steckergehäuse gehalten
ist.
Bei einem aus der DE-GM 19 39 698 bekannten Steckverbinder dieser Bauart
besteht das Steckergehäuse aus zwei topfförmigen miteinander verschraubbaren
Teilen, deren einer ein Außengewinde und deren anderer ein Innengewinde aufweist
und ist vorgesehen, daß beim Anschluß des Kabels an das Steckergehäuse zunächst
eine zylindrische Blechhülse unter den Kabelmantel bzw. den Außenleiter eines
Koaxialkabels geschoben wird und anschließend zunächst der das Innengewinde
aufweisende Steckergehäuseteil, nachfolgend ein Kammring sowie gegebenenfalls
zusätzlich noch ein Dichtring auf das Kabelende aufgeschoben werden, das Kabelende
alsdann durch den das Außengewinde aufweisenden topfförmigen Teil des
Steckergehäuses hindurchgeführt und die beiden Teile des Steckergehäuses
miteinander verschraubt werden. Der Kammring weist dabei an einen zylindrischen
Abschnitt anschließend einen sich zu seiner Mitte hin konisch verjüngenden Abschnitt
auf, in welchem Bereich er vielfach geschlitzt ist und mit welchem Bereich er beim
Zusammenschrauben der beiden Gehäuseteile an einer gleichfalls konisch nach innen
und unten gerichteten Ablenkfläche des das Außengewinde tragenden Gehäuseteiles
zur Anlage kommt und durch diese nach innen zum Kabelmantel hin abgelenkt wird.
Dadurch, daß der Kammring in seinem unteren Bereich durch eine Vielzahl von
Schlitzen praktisch in eine Vielzahl von Zinken unterteilt ist, soll erreicht werden, daß
sich beim Zusammenschrauben der beiden Gehäuseteile die zur Kabelachse hin
abgelenkten Zinken des Kammringes in den Kabelmantel eingraben, während sich der
Kammring mit seiner anderen Seite am Boden des das Innengewinde tragenden
Gehäuseteiles abstützt. Eine auf diese Weise gebildete Zugentlastung ist mit einer
Reihe von Nachteilen behaftet, die im wesentlichen daraus resultieren, daß das
Widerlagerglied, nämlich der Kammring in den Kabelmantel eindringen muß, was in
befriedigender Weise nur dann möglich ist, wenn der Kabelmanteldurchmesser keine
nennenswerten Toleranzen aufweist und wenn darüber hinaus der Kabelmantel aus
einem genügend zugfesten Material besteht, um ein Ausreißen der durch das
Eindringen der Zähne oder Zinken des Kammringes gebildeten Löcher auszuschließen.
Beim Anschluß eines Koaxialkabels kommt dann noch die Schwierigkeit hinzu, daß der
Außenleiter im Bereich des Endes des Kabelmantels abisoliert werden und nach
außen umgelegt werden muß, um eine leitende Verbindung zwischen Gehäuse und
Außenleiter herstellen zu können. Diese bekannte Bauart eines Anschlusses eines
Kabelendes an ein Gehäuse bzw. ein Steckergehäuse ist somit einerseits aufgrund der
erforderlichen Einzelteile und andererseits aufgrund der bei der Montage erforderlichen
Sorgfalt außerordentlich aufwendig.
Bei einer anderen bekannten Bauart eines HF-Koaxialsteckers (DE-AS 22 60 734)
ist eine unter dem Kabelmantel einschiebbare Hülse vorgesehen, welche an ihrem aus
dem Kabelmantel herausragenden Ende einen konisch geformten Stützring aufweist
und welcher ein Druckring zugeordnet ist, über welchen sie beim Zusammenschrauben
der beiden topfförmig gestalteten Steckergehäuseteile gegen den Boden des das
Außengewinde tragenden Gehäuseteiles angepreßt wird. Bei dieser Bauart eines
Koaxialsteckers ist die Verwendung von Präzisionsteilen erforderlich und muß der
Außenleiter des Kabels zur Herstellung einer leitenden Verbindung mit dem
Steckergehäuse über einen Abschnitt hin abisoliert werden, so daß neben dem
Erfordernis der Verwendung von Präzisionsteilen auch noch ein erheblicher
Montageaufwand entsteht.
Ferner ist es bei Steckverbindern hinsichtlich der Gestaltung der Zugentlastung
herkömmliche Übung, für die Zugentlastung biegbare bzw. verformbare Klemmpratzen
in Verbindung mit einer Abweisfläche im Steckergehäuse einzusetzen, in der Weise,
daß die Klemmpratzen im Zusammenhang mit dem Zusammenschrauben der beiden
Teile des Steckergehäuses wenigstens über einen Teil ihrer Länge hin verformt oder
gebogen und mit diesen verformten oder gebogenen Endbereichen gegen oder in den
Kabelmantel gepreßt werden. Im einzelnen ist im Falle der DE-OS 21 11 119 hierzu
vorgesehen, daß einer Anzahl geradlinig axial gerichteter, an ihrem einen Ende mittels
eines ringförmigen (Dichtungs-) Körpers zu einer Einbaueinheit verbundener
Klemmpratzen eine konische Schrägfläche im einen Gehäuseteil zugeordnet ist, derart
daß die Klemmpratzen beim Aufschrauben dieses einen Teiles auf ein zweites Teil des
Steckergehäuses durch die konische Schrägfläche gegen den Kabelmantel hin verformt
bzw. abgebogen und an den Kabelmantel angepreßt werden. Im Unterschied hierzu
sind bei einem Steckverbinder etwa nach der US-PS 4 390 227 die Klemmpratzen als
lose und voneinander unabhängig einzubauende Teile ausgebildet, werden jedoch
auch in zunächst gerader axialer Ausrichtung in den einen Teil des Steckergehäuses
eingelegt und beim Aufschrauben des zweiten Teiles des Steckergehäuses an ihren
freien Enden vermittels einer in diesem ausgebildeten konischen Schrägfläche gegen
den Kabelmantel hin verformt bzw. abgebogen und gegen oder in den Kabelmantel
gepreßt. Dem gleichen Prinzip gehört auch die Gestaltung der Zugentlastung nach dem
DE-Gbm 19 39 698 an, da der dort vorgesehene Kammring, vergleichbar zu der DE-OS 22 11 119,
eine Anzahl von zunächst axial geraden Klemmpratzen bildet, welche beim
Aufschrauben der Überwurfmutter vermittels einer an deren Innenseite zu diesem
Zweck ausgebildeten konischen Schrägfläche an ihren freien Enden nach innen
verbogen und gegen bzw. in den Kabelmantel gepreßt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Steckverbinder der eingangs genannten Bauart derart zu verbessern,
daß das Kabel sicher zugentlastet bzw. bei Koaxialkabeln gleichzeitig auch der
Außenleiter sicher leitend mit dem Steckergehäuse verbunden werden kann, ohne daß
hierfür aufwendige Präzisionsteile oder ein besonderer Arbeitsaufwand erforderlich
wäre, vielmehr sollen Zugentlastung und Leitungsverbindung des Außenleiters eines
Koaxialkabels unter Verwendung billigster, jedoch einen selbsttätigen
Toleranzausgleich bewirkender Bauteile beim Zusammenschrauben der beiden
Steckergehäuseteile selbsttätig hergestellt werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Steckverbinder der eingangs genannten Bauart
erfindungsgemäß durch die Anwendung teilringförmiger, einenends am Kabelmantel
anliegender und andernends gegen ein am Steckergehäuse ausgebildetes Widerlager
abgestützter, eine sich in Zugrichtung von oben nach unten konisch erweiternde Innen-
und Außenumfangsform aufweisende und entgegen der Zugrichtung des Kabels
kippbarer Halteelemente gelöst. Im Unterschied zu einem verformbaren Halteelement
hat ein kippbares Halteelement den Vorteil, daß es auftretende Toleranzen im
weitesten Bereich überbrücken bzw. ausgleichen kann, und daher durch ein billiges
Massenteil gebildet sein kann. In Verbindung mit diesen Eigenschaften erfordert
naturgemäß auch die Montage eines derartigen kippbaren Elementes weder besondere
Aufmerksamkeit noch besonderen Zeitaufwand. Auf der anderen Seite sind aber bei
geeigneter Gestaltung die durch ein kippbares Halteelement übertragbaren Kräfte
mindestens genauso groß, wie die durch ein verformbares Halteelement übertragbaren
Kräfte und wird darüber hinaus der Vorteil erreicht, daß durch die ausschließlich
kraftschlüssige Kraftübertagung jedwede Verletzung oder Beschädigung der einzelnen
miteinander zu verbindenden Teile vermieden ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten und zweckmäßigen Ausführungsform ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die kippbaren Halteelemente eine sich von oben
nach unten keilförmig verjüngende Querschnittsform besitzen. Die Halteelemente sind
zweckmäßig nach Art eines der radial geschlitzten Druckringes angeordnet. Dabei
erweitert sich der Innenumfang der Halteelemente von oben nach unten stärker
konisch, als der Außenumfang und ist es insbesondere vorteilhaft, daß die Unterseite
der Halteelemente im Bereich des jeweiligen Überganges zur Außen- oder
Innenumfangsfläche gerundet ist.
Im Anschluß an eine senkrecht zum Kabel ausgebildete Oberseite, auf die der
Druck des aufschraubbaren Steckergehäuseteiles beim Zusammenschrauben der
Steckergehäuseteile wirkt, bilden die Halteelemente einen zentralen zylindrischen
Durchtrittskanal für das Kabel, in welchem zweckmäßigerweise wenigstens eine radial
nach innen vorspringende, umlaufende Rippe oder Erhöhung vorgesehen bzw.
angeordnet ist. Um einen sicheren Toleranzausgleich bezüglich schwankender
Durchmesser der Kabel zu erzielen, ist es angebracht, daß in der zentralen, durch die
Halteelemente gebildeten Durchtrittskanal im vertikalen Abstand übereinander zwei
umlaufende, radial nach innen vorspringende Rippen oder Erhöhungen angeordnet
sind, welche sich beim Kippen der Halteelemente in die Außenfläche des
Kabelmantels eindrücken.
Beim Anschluß von Koaxialkabeln ist eine unter den Außenleiter bzw. den
Kabelmantel des Kabels einschiebbare Hülse vorgesehen, welche einen radial
ausladenden, die lichte Weite des einen, sie aufnehmenden Steckergehäuseteiles
übergreifenden Flansch aufweist, welcher den Halteelementen in axialer Richtung als
Widerlager dient. Außerdem ist die unter den Außenleiter bzw. Kabelmantel des
Kabels einschiebbare Hülse über ihre Höhe hin zweckmäßigerweise mit einer der
Anzahl der radial nach innen vorspringenden Rippen oder Erhöhungen in dem durch
die Halteelemente umkränzten Durchtrittskanal entsprechenden Anzahl von Eindre
hungen versehen, so daß eine absolut sichere Verklemmung des Kabelmantels
einerseits mit der Hülse und andererseits mit den Haltelementen gewährleistet ist.
Durch die unter den Kabelmantel bzw. den Außenleiter des Koaxialkabels
einschiebbare und mit einem radial ausladenden Flansch versehene Hülse ist
automatisch auch die Herstellung einer leitenden Verbindung zwischen dem
Außenleiter des Koaxialkabels und dem Steckergehäuse gewährleistet, ohne daß zu
diesem Zwecke der Außenleiter des Koaxialkabels in mühsamer Arbeit abisoliert
werden müßte. Zur lagerichtigen Halterung des Kabels im Steckergehäuse kann
weiterhin vorgesehen sein, daß an den radial ausladenden Flansch der unter den
Außenleiter bzw. Kabelmantel des Kabels einschiebbaren Hülse ein mit einer
Hohlraumabsetzung im Steckergehäuseteil zusammenwirkender Zentrieransatz
vorgesehen ist.
Für besondere konstruktive Gegebenheiten des Steckergehäuses oder der
Umgebungsbedingungen eines Steckers kann weiterhin vorgesehen sein, daß
innerhalb des diese aufnehmenden Teiles des Steckergehäuses den Halteelementen
eine an deren glatter Oberfläche anliegende zylindrische und mit einer
Durchtrittsöffnung für das Kabel versehene Druckscheibe sowie gegebenenfalls eine
entsprechend gestaltete Dichtscheibe vorgeschaltet sind.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die einzige Figur einen Teillängsschnitt im vergrößerten
Maßstab durch einen Steckverbinder mit zweiteiligem Steckergehäuse sowie
zugentlasteter Abstützung des eingeführten Kabels und leitender Verbindung des
Außenleiters des Koaxialkabels mit dem Steckergehäuse.
Das Steckergehäuse umfaßt zwei im wesentlichen topfförmige Teile 1 und 2, die in
axialer Richtung gegeneinander verschraubbar sind und von denen das eine
Gehäuseteil 2 ein Außengewinde 3 und das andere Gehäuseteil 1 ein Innengewinde
4 aufweist. Im Boden des Steckergehäuseteiles 1 ist eine Durchtrittsöffnung 5 für ein
Kabel vorgesehen, während der Boden des Steckergehäuseteiles 2 durch einen die
Steckkontakte haltenden Isolierkörper gebildet ist. Eine unter den Kabelmantel 8 bzw.
die den Außenleiter bildende Abschirmung 9 eingeschobene Hülse 10 ist mit einem
radial ausladenden Flansch 11 versehen, welcher die lichte Weite des
Steckergehäuseteiles 2 übergreift und an diesem über einen Absatz 12 anliegt.
Die Hülse 10 stellt somit die leitende Verbindung zwischen dem Außenleiter 9
eines Koaxialkabels 13 und dem Steckergehäuse 1 her, ohne daß hierfür besondere
Maßnahmen, wie das Abisolieren des Außenleiters 9 erforderlich wären. In den lichten
Innenraum des Steckergehäuseteiles 2 sind ferner einander zu einem Druckring
ergänzende Halteelemente 14 eingesetzt, welche sich entgegen der durch den Pfeil 15
angedeuteten Zugrichtung des Kabels 13 konisch erweitern. Die Halteelemente 14
besitzen eine sich in Zugrichtung von oben nach unten konisch erweiternde
Innenumfangsform 17 und eine sich von oben nach unten konisch erweiternde
Außenumfangsform 18 sowie eine sich in der genannten Richtung von oben nach
unten keilförmig verjüngende Querschnittsform, die dadurch gebildet ist, daß sich der
Innenumfang 17 der Halteelemente 14 von oben nach unten stärker konisch erweitert,
als der Außenumfang 18. Im Bereich ihrer Unterseite 19 sind die Halteelemente 14
jeweils im Übergangsbereich zur Innen- 17 und zur Außenumfangsfläche 18 mit einer
Abrundung 20 versehen. Durch diese Formgebung ihrer unteren Abstützfläche ist
gewährleistet, daß sich die Halteelemente 14 bei Aufbringen einer axialen Druckkraft im
Sinne einer Kippbewegung mit ihrem oberen Bereich an dem Kabelmantel 8 anlegen.
Ein von Toleranzen im Kabeldurchmesser praktisch unabhängiges Anlegen der oberen
Bereiche der Halteelemente 14 wird dadurch gewährleistet, daß diese in
Umfangsrichtung mindestens in einem gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet
sind. Die Halteelemente 14 weisen weiterhin jeweils eine glattflächige Oberfläche 21
auf und bilden in ihrer Gesamtheit einen zentralen Durchtrittskanal 22 für das Kabel
13. In dem von den Halteelementen 14 umkränzten zentralen Durchtrittskanal 22 sind
radial nach innen vorspringende Rippen 23 und 24 vorgesehen, welche in axialer
Richtung im Abstand voneinander angeordnet sind und eine linienförmig umlaufende
Preßkraftübertragung auf den Kabelmantel 8 bewirken. In Verbindung mit der
Anordnung der radial vorspringenden Rippen 23 und 24 an dem von den
Halteelementen 14 eingeschlossenen Durchtrittskanal 22 ist die Hülse 10 im jeweils
entsprechenden Bereich ihrer Höhe mit Eindrehungen 24 bzw. 25 versehen, derart, daß
der Kabelmantel 8 durch die Halteelemente wellenförmig verformt und damit auch
formschlüssig einerseits mit der Hülse 10 und andererseits mit den Halteelementen 14
verbunden wird. Beim Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile des Steckverbinders
werden die Halteelemente 14 beim Aufschrauben des das Innengewinde 4
aufweisenden Gehäuseteiles 1 auf das das Außengewinde 3 aufweisende Gehäuseteil
2 in axialer Richtung belastet und führen dabei eine Kippbewegung um ihre Unterseite
19 bzw. die dort angeordneten Abrundungen 20 aus, wodurch sie über den Bereich und
die Höhe des zentralen Durchtrittskanales 22 und dort insbesondere über die radial
nach innen vorspringenden Rippen 22 und 24 an den Kabelmantel 8 angepreßt werden.
Wie aus der Zeichnung weiterhin ersichtlich, kann bei einer hier zufällig gewählten
Form eines Steckergehäuses an den radialen Flansch 11 der Hülse 10 ein
Zentrieransatz 26 angeschlossen sein, welchem der Gehäusevorsprung 12 im
Gehäuseteil 2 zugeordnet ist. Die Hülse 10 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
weiterhin vermittels einer Distanzhülse 27 gegen den den Boden des Gehäuseteiles 2
bildenden Isolierkörper 7 abgestützt. Andererseits ist zwischen die Halteelemente 14
und den Boden 28 des Gehäuseteiles 1 eine Dichtscheibe 29 eingeschaltet, welche
beiderseits mit je einer Druckscheibe 30 belegt ist.
Claims (7)
1. Elektrischer Steckverbinder, insbesondere zum Anschluß an ein einen
Außenleiter und einen Kabelmantel aufweisendes HF-Koaxialkabel, bei dem das freie
Ende des Kabels in ein aus zwei axial gegeneinander verschraubbaren Teilen
gebildetes Steckergehäuse eingeführt und in diesem mittels eines durch das
aufschraubbare Gehäuseteil axial belasteten Klemmgliedes wenigstens zugentlastet
gehalten, bzw. bei Koaxialkabeln aber durch das Zusammenwirken des Klemmgliedes
einer unter den Außenleiter des Koaxialkabels einschiebbaren Hülse sowohl
zugentlastet als auch bezüglich des Außenleiters in leitender Verbindung mit dem
Steckergehäuse gehalten ist, gekennzeichnet durch teilringförmige, einenends am
Kabelmantel (8) anliegende und andernends gegen ein am Steckergehäuse
ausgebildetes Widerlager (8) abgestützte, eine sich in Zugrichtung von oben nach unten
konisch erweiternde Innen- (11) und Außenumfangsform (18) aufweisende und
entgegen der Zugrichtung des Kabels (13) kippbare Halteelemente (14).
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteelemente (14) eine sich von oben nach unten keilförmig verjüngende
Querschnittsform besitzen.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Innenumfang (17) der Halteelemente von oben nach unten stärker konisch erweitert als
der Außenumfang und daß die Unterseite (19) der Halteelemente (14) im Bereich
jeweils des Überganges zur Innen- (17) und Außenumfangsfläche (18) gerundet ist.
4. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteelemente (14) eine senkrecht zum Kabel ausgebildete
Oberseite (21) aufweisen und einen zentralen zylindrischen Durchtrittskanal (22) für
das Kabel (13) bilden.
5. Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch die
Halteelemente gebildeten zentralen Durchtrittskanal (22) wenigstens eine radial nach
innen vorspringende, umlaufende Rippe (23) oder Erhöhung angeordnet ist.
6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die unter den Außenleiter (9) des Kabels (13) einschiebbare
Hülse (10) einen radial ausladenden, die lichte Weite des einen sie aufnehmenden
Steckergehäuseteiles (2) übergreifenden Flansch (11) aufweist, der den
Halteelementen (14) in axialer Richtung als Widerlager dient.
7. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß den Halteelementen (14) innerhalb des diesen aufnehmenden
Teiles (2) des Steckergehäuses eine zylindrische mit einer Durchtrittsöffnung für das
Kabel versehene Druckscheibe (3) sowie gegebenenfalls eine Dichtscheibe (29)
vorgeschaltet sind.
Priority Applications (1)
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DE3441294C2 true DE3441294C2 (de) | 1995-04-13 |
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