DE2253321C2 - Lötfreie Anschlußschelle - Google Patents

Lötfreie Anschlußschelle

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DE2253321C2
DE2253321C2 DE19722253321D DE2253321DA DE2253321C2 DE 2253321 C2 DE2253321 C2 DE 2253321C2 DE 19722253321 D DE19722253321 D DE 19722253321D DE 2253321D A DE2253321D A DE 2253321DA DE 2253321 C2 DE2253321 C2 DE 2253321C2
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John Thomas Los Angeles Thompson
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/64Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
    • H01R4/646Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail for cables or flexible cylindrical bodies
    • HELECTRICITY
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/38Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

lenbeinc seitlich abgebogen. Dies hat den Vorteil oder Leiters 16, wie man klar aus F i g. 3 ersiehi. Wu.
einer noch besseren Befestigung des Leiters und in den F i g. I bis 4 dargestellt, sind die Kanäle 17,
einer zusätzlichen Sicherung gegen Verdrehung. Das 18 über den größten Teil ihrer Länge gerade, jedoch
Ende des Leiters wird in der gleichen Weis; gehoben sind ihre innenliegenden Enden in der gleichen Rich-
wie der entsprechende Bereich der Kanäle, so daß 5 tung gekrümmt, wie in Fig. 2 bei 19 dargestellt. Der
das Leiterende voll in die Kanäle eingelegt werden Monteur, der die Anschlußschelle anbringt, biegt das
kann, um die Hocker beim Verspannen in den Letter Ende 20 des Leiters 16 vorzugsweise so, daß es mit
eindringen zu lassen. der Form der Abschnitte 19 der Kanäle 17, 18 über-
Zur Anpassung von Drähten mit kleineren Durch- einstimmt. Dementsprechend wird deutlich, daß der
messern an die Anschlußschelle kann eine Adap'.er- io Leiter beim Schließen der Schellenbeine 12 und 13
hülse vorgesehen sein, deren Außendurchmesser im eng und fest zwischen den Kanälen eingeklemmt
wesentlichen der Form der Kanäle entspricht und de- wird, die eine Drehung des Leiters um seine eigene
ren Innendurchmesser so bemessen ist, daß sie lose Achse unmöglich machen, weil das mit den gleicher-
über dem anzuschließenden Leiter schiebbar ist. maßen gebogenen Enden der Kanäle 17, 18 zusam-
Zweckmäßigerweise sind die Adapterhülsen in 15 menwirkende gebogene Ende 20 dies nicht zuläßt. Längsrichtung seitlich geschlitzt. Beim Verspannen Die Böden von mindestens einem, vorzugsweise
der Schellenbeine werden die Adapterbülsen zusam- aber von beiden Kanälen 17, 18 sind wie Lochwerk-
mengedrückt und dringen mit eventuell vorhandenen zeuge ausgebildet und haben konische Eindrückun-
Höckern in den Leiter ein. gen 22, die an der Innenseite der Kanäle enlspre-
Bei der erfindungsgemäßen Anschlußschelle ist es 20 ehend ausgeformt sind unu vorstehende warzenähntiicht möglich, daß im Bereich der Kanäle Gewinde liehe Höcker 23 bilden. Nacndem diese Höcker einod.dgl. vorhanden sind. Die Festlegung des Leiters geformt sind, wird die Anschlußschelle 11 in bekannerfolgt durch die Kanäle und durch die in den Leiter ter Weise wärmebehandelt, um sie elastisch und \veeindringenden harten Höcker, sowie durch das an- sentlich härter zu machen als der Leiter i6. In schließende Festziehen der Spannvorrichtung. 25 F '■■ g. 1 ist ein typisches Installationsbeispiel des er-
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug- findungsgemäßen lötfreien Anschlusses dargestellt,
nähme auf die Figuren an einem bevorzugten Aus- montiert an ein elektrisches Kabel mit mehreren Lei-
führungsbcispiel näher erläutert. tern 25. Die Leiter 25 sind von einem dünnen isolie-
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine an renden Innenmantel umgeber., der seinerseits von
einen Kabelmantel m,t Abschirmung montierte An- 30 einer folienähnlichen leitfähigen elektrostatischen
schlußschellc; Abschirmung 26 umschlossen ist. Um die Abschir-
F i g. 2 zeigt perspektivisch ein Explosionsbild der mung herum liegt ein Marker Kabelmantel 27 aus
Anschlußschelle mit einem elektrischen Leiter; einem elastotnerep Material. Dl·: Verbindung zwi-
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Li- sehen der Abschirmschicht 26 und der Anschluß-
nie3-3 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, 35 schelle 11 besteht aus einem hochbelastbaren clektri-
F ig. 4 einen Teil-Längsschnitt der mit dem Leiter sehen Strompfad, der von der nachfolgend beschric-
zusammengebauten Anschlußschelle vor deren benen Verankerungsvorrichtung gebildet wird. Diese
Schließung; Verankerungsvorrichtung enthält einen an einem
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Schraubenschaft 30 verankerten metallischen Innen-
Adapter, der bei Befestigung eines dünneren Leiters 40 schuh 29. Der Schraubenschaft ist durch übereinan-
an der Anschlußschelle verwendet wird; derliegende Öffnungen in den Schichten 26 und 27
Fig. 6 zeigt einen Teil-Längsschnitt der Anschluß- und durch eine Öffnung in dem äußeren Klemmschelle in Verbindung mit dem in F i g. 5 dargcstell- schuh 32 hindurchgesteckt und auf diese Weise monten Adapter in fcrtigmontier.fem Zustand im Längs- tiert. Der Schuh 29 und der Schraubenschaft 30 könschnitt und 45 nen durch die erwähnten Montageöffnungen hin-
Fig. 7,8 und 9 /.eigen Querschnittsansichlcn ent- durchgesteckt werden, während die Schichten 26 und lang der Linie 7-7 der F i g. 6 in vergrößertem Maß- 27 von den eigentlichen Kabclleitern ab nach außen stab bei Verwendung von Adaptern mit unterschied- gebogen werden. Dieser Vorgang wird durch Auflichen Abmessungen entsprechend der Verwendung schlitzen der Enden der Mäntel 26, 27 in Kabeluntcrbchiedlicher Lcitcrqucrschnitte. 5° längsrichtung erleichtert. Dieser Schlitz ist in Fig. 1
Zunächst sei im einzelnen auf die Fig. 1 bis 4 B> mit 34 bezeichnet. Er ermöglicht es, die geschlitzten
zug genommen. Die hier dargestellte bevorzugte Mäntel abzuspreizen und die Kabelleiter weit genug
Aiisführiingsform des erfindungsgemäßen lötfreien in den Schlitz 34 hinein abzubiegen, um den Schrau-
Anschlusscs ist generell mit 10 bezeichnet. Das wich- benschaft 30 einsetzen zu können,
ligste Teil, die Anschlußschelle, besteht aus einem 55 Danach wird der Kabelmantel um die Kabclleitcr
U-förmigen Streifen 11 aus gehärtetem, federndem, herum znrückgebogen und dort durch Umwickeln
huchlcitfähigcm Metall und weist zwei einander ahn- mit einem Klebeband 35 in Stellung gehalten. Dann
lieh gestaltete Beine 12, 13 auf, die durch einen wird der äußere Schuh 32 über den Schraubcnschnft
U-förmigcn Biegcbcrcich 14 miteinander verbunden gesetzt und mit der inneren Spannmutter 36 festge-
sind. Im Biegcbcrcich 14 befindet sich eine Öffnung 60 klemmt. Hiernach werden die zueinander ausgerich-
15, die groß genug ist, um einen Leiter, wie beispiels- teten Öffnungen in den äußeren Enden der Schcllcn-
weisc einen Erdungsdraht aus Kupfer der Größe 6, beinc 12, i3 über den Schraubenschaft 30 geschoben
frei hindurchgehen zu lassen. und durch die Bcfestigungsmuttcr 38 fest gegen den
Die Anschlußsrhcllc 11 ist leitfähig und wird zu- F.rdungsdraht 16 gedrückt. Hierdurch werden (lic
nächst so geformt, daß sie ein Paar mit ihren Flächen 65 Schellenbcine zusammengedrückt, und die Höcker
einander gegenüberliegender halbrunder nichtlinea- 23 stechen tief in den Leiter ein, da die Böden der
rcr Kanäle 17, 18 aufweist, deren Tiefe zusammenge- Kanäle 17 und 18 fest an den beiden gegenüberlie-
nommen kleiner ist als der Durchmesser des Drahtes genden Flächen des Leiters 16 liegen.
Der Anschluß ist nun vollständig, mit der Ausnahme, daß es in den meisten Fallen zweckmäßig ist. die Länge der Anschlußschellc 10 mit dem Kabel. Wasserrohr oder einem anderen Objekt, an dem sie verankert ist, auszurichten und dann in einem Bereich, der dicht an die linke Seite der eigentlichen Anschlußstelle heranreicht, einige Wicklungen eines Klebebandes sowohl um den Erdungsdraht als auch um das Kabel herumzuwickeln. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Erdungsdraht nicht als Hebel wirken kann, um die gesamte Anschlussvorrichtung um die Achse des Schraubenschaftes 30 zu drehen und damit die Klemmutter zu lösen.
In den F i g. 5 bis 9 ist eine bevorzugte Art der Anwendung der erfindungsgemäßen Anschlußstelle 11 bei einem Erdiingsleiter dargestellt, dessen Querschnitt kleiner ist als normalerweise für die Anschlußschelle gedacht. Hierbei wird von mehreren Adapterhülsen 40, 41, 42 unterschiedlicher Größe die geeignete ausgesucht. Jede dieser Adapterhülsen ist in Längsrichtung geschlitzt, wie bei 44 angedeutet, und hat die gleichen Außenabmessungen wie die Boden der Kanäle 17. 18. jedoch entsprechen die Innenabmessungen jeweils einer bestimmten Größe eines Erdungsdrahtes von abweichendem Format. Die gegenüberliegenden Seiten eines jeden Adapters sind ferner vorzugsweise mit flachen konischen tindrückungen 45 versehen, deren Tiefe geringer ist als die Größe der Hocker 23, und die einen solchen gegenseitigen Abstand haben, daß r.ie mit den Höckern zur Deckung kommen. Wenn die Adapter 40 bei einer Anschlußstelle mit nichtlincaren Kanälen 17. 18 verwendet werden, dann sind die Adapter nur so lang wie die geraden Hereiche dieser r. Kanäle.
Bei der Montage der Adapter an dem Draht und an der Anschlußschcllc wird zunächst ein Adapter geeigneter Größe teleskopisch über da? Ende eines geraden Leiters geschoben. Danach wird das vorslc-
Jo licnde Ende des Leiters umgebogen, um ihn an das hakenförmige Ende 19 des Kanals anzupassen. Dann werden Leiter und Adapter durch die in dem umgebogenen Ende der Anschlußschelle vorgesehene Öffnung 15 eingesteckt, wobei dafür gesorgt werden muß, daß die Hocker 23 in den konischen Eindrükkungcn 45 liegen, um hierdurch sicherzustellen, da!.? der Schlitz 44 in der Adapterhülse sich seillich zwischen den Schellenbeincn öffnet. Man erkennt, daß die Adapterhülsen dann beim Schließen der Beine
so durch starkes Gegcneinanderdrücken die größte Greifwirkung entfalten. Beim Festziehen der Mutter 38 werden nicht nur die einzelnen Teile in reibdichten Greifkontakt zueinander gebracht:, sondern auch die Hocker 23 weiter in die konischen Ausnchmungen 45 dor Adapterhülsen hincingedrückt.
Dementsprechend erhält man eine mechanische und elektrische Verankerung von außerordentlich hoher Festigkeit unter Verwendung derselben Anschlußschellens'orrichtung bei einem Leiter 16' mit
kleinerem Durchmesser.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Lötfreie Anschlußschelle aus metallischem Streifenmaterial, das vor dem Festklemmen eines einzusetzenden festen Leiters die Form eines U mit auseinandergehenden Schellenbeinen hat, mit einer öffnung zum Hindurchstecken des Leiters in dem die Scbellenbeine verbindenden Biegebereich und mit einer die freien Schellenbeine aufeinander zu spannenden Spannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß a« den Scbellenbeinen (12, 13), ausgehend von der Öffnung (15), einander gegenüberliegende flache Kanäle (17, 18) vorgesehen sind, deren Tiefen zusammengenommen kleiner sind als der Durchmesser des zwischen ihnen einzuklemmenden Leiters (20), und daß die Schellenbeine (12, 13) in den Kanälen (17, 18) mehrere spitz zulaufonde Höcker (23) aufweisen und bis auf eine Härte gehärtet sind, die wesentlich über derjenigen des Leiters liegt.
2. Anschlußschelle nach Anspruch I, dndurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (17, 18) jeweils in einer Ebene parallel zur Fläche der Schellenbeine (12, 13) seitlich abgebogen sind.
3. Anschlußschelle nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (17. 18) im wesentlichen in Längsrichtung der Schellenbeine (12, 13) laufen und kurz vor den freien Enden der Schetienbeine bzw. der an den Enden angreifenden Spannvorrichtung aufhören.
4. Anschlußstelle nach einem der .Ansprüche 1 bis 3, dadurch geke: nzcichnet, daß zur Anpassung eines an sich zu dünnen Leiters (16') an die Form der Kanäle (17, 18) eine Adapterhülse (40) vorgesehen ist, deren Außendurchmesser im wesentlichen der Form der Kanäle entspricht und deren Innendurchmesser so bemessen ist, daß sie lose über den anzuschließenden Leiter (16') schiebbar ist.
5. Anschlußschelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterhülsc (40) seitlich in Längsrichtung geschlitzt ist.
6. Anschlußschelle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Adapterhülsc (40) Eindriickungen (45) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie mit den warzenähnlichcii Höckern (23) der Schellenbeine (12, 13) zusammenfallen.
7. Anschlußstelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückungen (45) einander entgegengesetzt und im wesentlichen äquidistant von den verschiedenen Seilen des Schlitzes (44) der Adapterhülse (40) angeordnet sind.
8. Anschlußstelle nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Adaplerhülse (40) an ihrer Innenwand dicht neben einer Seite des Schlitzes (44) mit spitzen Höckern versehen ist, die beim Zusammendrücken der Adapterhülse (40) in den Leiter (16') eindringen.
9. Anschlußstelle nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Adapterhülse (40) etwa gleich der Länge des geraden Stückes der Kanäle (17, 18) ist.
Die Erfindung betrifft eine lötfreie Anschlußschelle aus metallischem Streifenmaterial, das vor dem Festklemmen eines einzusetzenden festen Leiters die Form eines U mit auseinandergehenden Schellenbeinen hat, mit einer öffnung zum Hindurchstecken des Leiters in dem die Schellenbcine verbindenden Biegebereich und mit einer die freien Schellenbeine aufeinander zu spannenden Spannvorrichtung.
jo Bei einer bekannten Anschlußstelle (französische Patentschrift I 457 843) zum Befestigen zweier Leitungen, die jeweils aus zahlreichen verdrillten Einzeldrähten bestehen, an einer Platte, ist eine U-förmige Klemme vorgesehen, deren Basisteil eine öff-
nung aufweist, durch das die Platte hindurchgeschoben werden kann. Die Spannvorrichtung, mit der die Schellenbeine unter Zusammendrückung der elektrischen Leiter gegeneinander verspannt werden, besteht aus einer Schraube, die durch _'π·; entsprechcnde Bohrung der Platte hindurchgesteckt wird und damit eine feste Verankerung bewirkt. Das Festklemmen der beiden an der Platte zu befestigenden Leiter erfolgt durch punktförmiges Andrücken an die Platte an zwei halbkreisförmigen Ausnehmungen am Rande des einen Schellenbeines.
Ferner sind Verbindungsklemmen zur Einspannung seilartiger Leiter bekannt (deutscne Patentschrift 643 692, deutsche Auslegeschrift I 132 208), bei denen in zwei einander gegenüberliegenden Bauteilen Kanäle vorgesehen sind, deren Tiefen zusammengenommen kleiner sind als der Durchmesser des zwischen ihnen einzuklemmenden Leiters. Die etwa halbkreisförmigen Kanäle haben die Aufgabe, die Einzeldrähte eines Kabels zusammenzufassen, um sie quetschen zu können, damit der angestrebte elektrische Kontakt hergestellt und die feste mechansiche Verbindung erzeugt wird.
Im Unterschied zu den bekannten Anschlußschellen für verdrillte Einzeldrähte bezieht sich die Erfindung auf eine Anschlußschelle für feste elektrische Leiter, die sich normalerweise nicht lediglich durch Quetschung zwischen zwei Klemmbacken ausreichend sicher festhalten lassen. Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Anschlußschelle
für feste elektrische Leiter, die bei einfacher Montage einen festen und sicheren Halt gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an den Schellcnbcinen, ausgehend von der Öffnung, einander gegenüberliegende flache Kanäle vorgesehen sind, deren Tiefen zusammengenommen kleiner sind als der Durchmesser des zwischen ihnen einzuklemmenden Leiters, und daß die Schellenbeine in den Kanälen mehrere spitz zulaufende Hocker aufweisen und bis auf eine Härte gehärtet sind, die wesentlich über derjenigen des Leiters liegt.
Der Umstand, daß bei einer derartigen Anschlußschellc an den Klemmcnbeincn Kanäle vorgesehen sind, die der Qucrschnittsform des Leiters angepaßt sind, hat in Verbindung mit scharfen Höckern zur Folge, daß durch die Kanäle eine Zentrierung des Leiters erfolgt, die ohne diese Maßnahme beim Angreifen der Hocker seitlich ausweichen würden. Die Kanäle haben daher die Aufgabe, den Leiter wäh-
fi.i rcnd des Eindringens der Hocker festzuhalten, damit er nicht seitlich fortgleitet.
In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Kanäle jeweils in einer Ebene parallel zu der Fläche der Schcl-
DE19722253321D 1972-10-31 1972-10-31 Lötfreie Anschlußschelle Expired DE2253321C2 (de)

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DE2253321B1 DE2253321B1 (de) 1974-01-31
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