DD267844A5 - Anschlussklemmeinrichtung, insbesondere fuer drosseln oder transformatoren - Google Patents

Anschlussklemmeinrichtung, insbesondere fuer drosseln oder transformatoren Download PDF

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DD267844A5
DD267844A5 DD88313025A DD31302588A DD267844A5 DD 267844 A5 DD267844 A5 DD 267844A5 DD 88313025 A DD88313025 A DD 88313025A DD 31302588 A DD31302588 A DD 31302588A DD 267844 A5 DD267844 A5 DD 267844A5
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Abstract

Eine Anschlussklemmeinrichtung, insbesondere fuer Drosseln oder Transformatoren, weist ein aus Isoliermaterial bestehendes, mit Aussparungen fuer Anschlussdraehte versehenes Klemmengehaeuse und zumindest einen in das Klemmengehaeuse eingesetzten metallischen Klemmeinsatz auf, der als Schraubklemme ausgebildet ist. Auf einer Bodenseite des Klemmeinsatzes befinden sich zwei im Abstand zueinander verlaufend angeordnete Klemmschenkel, die zumindest zwei aufeinander zuweisende Messerkontakte tragen, durch die wenigstens eine randoffene, schlitzartige Oeffnung begrenzt ist, deren Weite kleiner als der Durchmesser eines aufzunehmenden Anschlussdrahtes ist. Ausserdem ist das Klemmengehaeuse auf ein zumindest den Klemmeinsatz abdeckendes Unterteil aus Isoliermaterial aufgesetzt, wobei der Klemmeinsatz mit einem einen Klemmenkoerper bildenden Teil abgedichtet in das Klemmengehaeuse eingesetzt ist.

Description

Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebietes der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemmeinrichtung, insbesondere für Drosseln oder Transformatoren, mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Klemmengehause, das Aussparungen für Anschlußdrähte aufweist, sowie mit zumindest einem in das Klemmengehäuse eingesetzten metallischen Klemmeinsatz, der als Schraubklemme mit einer in einem massiven Klemmenkörper angeordneten, zur Aufnahme von Anschlußdrähten dienenden Anschlußbohrung und einer in eine entsprechende, in die Anschlußbohrung führende Gewindebohrung oinschrauhbaren Klemmschraube ausgebildet ist.
Charakteristik des bekannten Standet der Technik
Beispielsweise als Vorschaltgeräte für Gasantladungslampen dienende Drosseln oder kleine Transformatoren werden herstellerseitig mit einer Klemmeinrichtung ausgerüstet, die eine Verbindung der äußeren Anschlußdrähte mit den Wicklungsenden ermöglicht. Da solche Drosseln und Kleintransformatoren Massenprodukte sind, die in großen Stückzahlen unter zunehmender Verwendung automatischer Arbeitsvorgänge hergestellt werden, kommt auch der rationellen Herstellungsund Montagemöglichkeit der Klemmeinrichtung eine erhebliche Bedeutung zu. Andererseits muß aber in jedem Falle eine elektrisch einwandfreie,' atriebssichere Verbindung zwischen dun äußeren Anschlußdrähton und den Wicklungsenden gewährleistet sein.
Aus der DE-PS 2244158 ist eine vorzugsweise als Vorschaltgerät für Gasentladungslampen bestimmte Drossel bekannt, bei der die Klemmeinrichtung nach Art einer Lüsterklemme ausgebildet ist, welche auf einer das Blechpaket tragenden Montageschiene befestigt ist. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß die Wickelköpfe der Drossel durch einstückige, an dem Magnetkern anliegende Isolierstoffgehäuse abgedeckt sind, die mittelseiner angeformten, in den Zwischenraum zwischen dem Magnetkern und dem jeweiligen Wickelkopf eingeschobenen Zunge an dem Blechpaket befestigt sind und die an ihrer dem Wickelkopf pegenüberliegenden Außenwand angeformte, unton geschlitzte Rohrstücke tragen, aufweichen durch Quetschung Kabelendhülsen befestigt sind, die die Enden der Wicklungsdrähte fest umschließen. Die Lüsterklemme ist einseitig auf diese Kabelendhülsen aufgeschoben und mit diesen über die zugeordneten Klommschrauben verklemmt. Die Lage der Lüsterklemme kann durch eine Nase an dem Gehöuse fixiert sein.
Diese Ausbildung der Anschlußklemmeinrichtung ist wegen der auf die erwähnten Rohrstücke aufzuquetschenden Kabolendhülsen und der eigens zu montierenden Lüsterklemme verhältnismäßig teuer und zeitaufwendig. Auch verlängert die vor dem den zugeordneten Wickelkopf isolierenden kappenartigen Gehäuse angeordnete Lüsterklemme notwendigerweise die Baulänge des ganzen Gerätes, was für eine Reiho von Anwendungsfällen unerwünscht ist, etwa dann, wenn eine solche Drossel als Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe in einer Leuchte untergebracht werden muß.
Wesentlich günstigere Verhältnisse hinsichtlich ei - < durch die Anschlußklemmeinrichtung hervorgerufenen Vergrößerung der Außenabmessungen des ganzen Gerätes und der kostengünstigen Herstellung bei einfacher Montage ergeben sich bei einer Drossel oder einem Kleintransformator, wie sie bzw. er aus der DE-PS 3309108 bekannt ist, In diesem Falle ist das Anschlußklemmenteil leistenartig mit zwei durch einen dünnen Steg miteinander verbundenen blockartigen K'ommelemonton ausgebildet, wobei die die Anschlußklemmen aufweisenden Klemmelemente in den seitlichen Bereichen neben der Außenwand eines den zugeordneten Wickelkopf abdeckenden gehäuseartigen Isolierstofformteiles liegend mit über dessen Außenwand sich erstreckendem Steg angeordnet sind. Das Anschlußklemmenteil ist mit dem Isolierstofformteil oder einer Abdeckkappe verrastbar. Da die Anschlußklemmen als Schraubklemmen mit einem massiven metallischen Klemmenkörper mit durchgehenden Anschlußbohrunpen und mit Klemmschrauben für die in die Anschlußbohrungen eingeführten Anschlußdrähte der Wicklung ausgeführt sind, ist die Montage dieser Klemmeinrichtung für eine Massenfertigung der Drosseln doch noch aufwendig. Es müssen nämlich die Anschlußdrähte der Wicklungen, d. h. die Wicklungsonden, zunächst in die zugeordneten Anschlußbohrungen der Schraubklemmen eingefädelt werden, bevor das Anschlußklemmenteil montiert und die den Wicklungsenden zugeordneten Klemmschrauben festgezogen werden können. Außerdem ist die Montage des Anschlußklemmenteils erst nach abgeschlossener Imprägnierung der Drossel oder des Transformators möglich, weil sonst dio für den Anschluß der äußeren Anschlußdrähte dienenden Klemmschrauben verkleben und damit nicht mehr bedienbar werden.
Eine Montage dor elektrischen Anschlußklemmeinrichtunc "or der Imprägnierung gestattet demgegenüber eine aus der DD-PS 103087 bekannte Drossel, bei der zur Isolierung der Wick »!köpfe Isolierstoff kappen verwendet sind, die mittels einer angeformten Zunge in dem Zwischenraum zwischen dem Wickelkopf und dem Blechpaket verankert sind. Die Isolierstoffkappe ist in Längsrichtung des Gerätes durch eine zusätzliche Kammer verlängert, in der elektrische Anschlußelemente untergebracht sind, die nach der Imprägnierung und Oberflächenbeschlchtung durch Entfernen von an der Kappe angeformten Abdeckungen freigelegt werden. Die Abdeckungen schützen die als Schraubklemmen ausgebildeten metallischen Anschlußelemente gegen Verkleben durch das Imprägniermaterial. Der Anschluß der Wicklungsenden an die Anschlußelemente ist deshalb nicht einfach, weil die. Anschlußdrähte in die Anschlußbohrungen der in der Tiefe ihrer zugeordneten Kammer liegenden Anschlußelemente eingefädelt und dort verklemmt werden müssen, es sei denn, die Anschlußelemente würden erst nach der Verbindung mit den Wicklungsenden in die Kammer eingepreßt. Dies wäre aber schon mit Rücksicht auf die Gefahr einer Beschädigung der dünnen Wicklungsdrähte wenig zweckmäßig. Außerdem vergrößert die die Anschlußelemente aufnahmende, dem Wickelkopf vorgeordnete Kammer der Abdeckkappe die axiale Baulänge des ganzen Gerätes.
In der Anschlußtechnik sind schließlich auch schraubenlose Anschlußklemmen in vielfältiger Ausgestaltung gebräuchlich. Beispielsweise bei einer aus der DE-OS 3112 969 bekannten Anschluß- oder Verbindungsklemme für elektrische Leiter sind in einem Isolierstoffkörper eine Stromschiene und mindestens eine nach Art eines Stößels verschiebbar gelagerte Klemmfeder angeordnet, die die Stromschiene kontaktiert und in einer vorgeschobenen Stellung mit zwei U-förmig zueinander angeordneten Klemmschenkeln einen elektrischen Leiter gabelförmig übergreift und kontakten, wobei der elektrische Leiter in einem den Leiter allseitig umschließenden Leiterbett geführt ist, das beidseitig angrenzend an die Stößelfeder ausgebildet ist. Eine solcho Anschluß· oder Verbindungsklemme ist als Arischlußklemmeinrichtung für eine Drossol oder einen Kleintransformator deshalb nicht ohne weiteres brauchbar, weil sie nicht dazu geeignet ist, mit dem Gerät zu einer kompakten Baueinheit integriert zu werden. Auch ist eine Verbindung der verhältnismäßig dünnen Wicklungsdrähte mit den einen wesentlichen größoien Durchmesser aufweisenden äußeren Anschlußdrähten häufig nicht ohne weiteres möglich. Dies gilt auch für eine aus der US-PS 2501187 bekannte schraubenlose Verbindungsklemme dieser Art, die einen im wesentlichen hohlzylindrischen metallischen Klemmenkörper aufweist, dessen Mantel seitlich geschlitzt ist, so daß sich zwei etwa teilzylindrische Klemmschenkel ergeben, die zwei randoffene, schlitzartige Öffnungen zwischen sich begrenzen. Im Inneren des hohlzylindrischen Klemmenkörpers sind Messerschneiden angeordnet, die Schlitze begrenzen, deren Weite kleiner ist als der Durchmesser eines aufzunehmenden Anschlußdrahtes, derail, daß beim Eindrücken eines lackisolierten Anschlußdrahtes die Lackicolation aufgeschnitten und eine einwandfreie elektrische Kontaktierung hergestellt wird, ohne daß eine vorherige Abisolation der Leiterenden erforderlich wäre. Der metallische Klemmenkörper ict außen nicht isoliert und schon aus diesem Grunde in dieser Form nicht als Anschlußeinrichtung für ein Vorschaltgerät oder einen Transformator brauchbar.
Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, die bei den bekannten Lösungen aufgeführten Nachteile zu vermeiden. Darlegung des Wesens der Erfindung
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußklerr meinrichtung, insbesondere für Drosseln oder kleine Transformatoren zu schaffen, die bei einfacher Herstellung und zeitsparender Montage eine besonders kurze, kompakte Bauform der mit einer solchen Anschlußklemmeinrichtung ausgerüsteten Geräte ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Anschlußklemmeinrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmeinsatz auf einer Bodenseite zwei im Abstand zueinander verlaufend angeordneten Klerimschenkel aufweist, die zumindest zwei aufeinander zuwe> jende Messerkontakte tragen, durch die wenigstens eine randoffene, schlitzartige Öffnung begrenzt ist, deren Weite kleiner als der Durchmesser eines aufzunehmenden Anschlußdrahtes ist, daß das Klemmengehäuse auf ein zuminde ' den Klem-neinsatz ebdeckendes Unterteil aus Isoliermaterial aufgesetzt ist und df ß der Klemmeinsatz mit seinem Klemmenkörper zur Klemmschraube hin dicht in das Klemmengehäuse eingesetzt ist.
Bei dieser Anschlußtechnik sind mit dem Aufsetzen des Klemmengehäuses auf das Unterteil die zi geordneten Anschlußdrähte der Wicklung selbsttätig abisoliert und einwandfrei kontaktiert. Da für die äußeren Anschlußdrähte der normale gebräuchliche Schraubklemmenanschluß zur Verfügung steht, kann das fertige Gerat bei Gebrauch in der herkömmlichen Weise installiert werden. Die Anschlußstellen und AnschluCmittel der verhältnismäßig dünnen Wicklungsdrähte und derindet Regel wesentlich dickerer äußeren Anschlußdrähte an dem metallischen Klemmenkörper sind voneinander getrennt; sie können deshalb im
Hinblick auf die Erzielung jeweils optimaler Anschlußbedingungen für die Wicklungsdrähte bzw. die äußeren Anschlußdrähte ausgelegt werden. Da der Klemmeinsatz mit seinem Klemmkörper zur Klemmschraube hin dicht in das Klemmengehäuse eingesetzt ist, kann beim Imprägnieren im montierten Zustand kein flüssiges Imprägniermittel aus dem Inneren des Klemmengehäuses zu der Klemmschraube vordringen und diese verkleben. Schließlich erlaubt das einfach auf ein Unterteil aufzusteckende, den Klemmoinsatz enthaltende Klemmengehäuse eine optimale Anpassung an die jeweiligen räumlichen Gegebenheiten der Drossel oder des Transformators, so daß die Anschlußklemmeinrichtung sich insbesondere für eine kompakte, voll integrierte Anschlußtechnik zur Erzielung von Bauformen besonders kurzer Baulänge eignet. Die von don Messerkontakten des Klemmeinsatzes begrenzte schlitzartige Öffnung kann durch entsprechende Bemessung der Klemmschenkel mit Vorteil eine den Durchmesser mehrerer aufzunehmender Anschlußdrähte übersteigende Länge aufweisen und damit gleich die Aufgabe der Herstellung von Schaltverbindungen mit übernehmen, während der massive Klemmkörper mit wenigstens zwei sich kreuzenden Anschlußbohrungen ausgebildet sein kann, um einen wahlweisen Anschluß der äußeren Anschlußdrähte von zwei verschiedenen Richtungen her zu ermöglichen.
Außerdem kann in einer bevorzugten Ausführungsform die Anordnung derart getroffen sein, daß der dio Klemmschenkel tragende Bodenbereich des Klemmkörpers im wesentlichen starr und die anderen dio Anschlußbohrung(en) begrenzenden Wandbereiche elastisch verformbar ausgebildet sind, derart, daß die festgezogene Klemmschraube unter länglicher Verformung der Anschlußbohrung(en) und im wesentlichen unverformtem Bodenbereich durch die elastisch verformten Wandbereiche unter Vorspannung gesetzt ist. Diese Vorspannung gleicht einerseits ein gegebenfalls auftretendes Schwinden des festgeklemmten Anschlußleiters aus; andererseits wird durch die starre Ausbildung des Bodenbereiches ein unerwünschtes Aufspreizen der Klemmschenkel beim Festziehen der Klemmschraube ausgeschlossen.
Einfache Herstollungsverhältnisse ergeben sich, wenn das Klemmengehäuse wenigstens eine Kammer aufweist, in die der Klemmenkörper vakuumdicht eingepaßt ist. Grundsätzlich sind aber auch Ausführungsformen denkbar, bei denen der Klemmenkörper mit umgebenden Wendungsteilen des Klemmengehäuses verklebt oder vergossen ist oder unmittelbar bei der Herstellung in das aus Kunststoff bestehende Klemmengehäuse eingespritzt oder eingeformt wurde. Um zu verhindern, daß beim Imprägnieren der Drossel mit fertigmontierter Anschlußklemmeinrichtung von außen her kommendes Isoliermaterial die K emmschraube verklemmt, ist es zweckmäßig, daß das Klemmengehäuse eine angeformte die Klemmschraube aufnehmende Abdeckuno aufweist, die nach dem Einsetzen des Klemmeinsatzes und anschließend an das Imprägnieren geöffnet werden kann. Aus ähnlichen Gründen können zu der Anschlußbohrung bzw. den Anschlußbohrungen des Klemmeinsatzes führende Aussparungen des Klemmengehäuses, die für Anschlußdrähte bestimmt sind, beim Einsetzen des Klemmeinsatzes verschlossen sein und erst anschließend an das Imprägnieren geöffnet werden. Ein besonders sicheres Einführen der Anschlußdrähte zwischen die Messerkontakte und eine stabile, lagefeste Lagerung der eingeführten Anschlußdrähte gestattet eine vorteilhafte Ausführungsform, bei der das Unterteil wenigstens eine bei aufgesetztem Klemmengehäuse zwischen die Klemmschenkel ragende Auflage für die Anschlußdrähte aufweist. Diese Auflage ist abhängig von dor Gestaltung der Klemmschenkel zweckentsprechend ausgebildet. Wenn, wie dies zweckmäßig ist, die Klemmschenkel teilzylindrisch sind und durch sie eine kanalartige längliche Ausnehmung umschlossen ist, in die wenigstens eine schlitzartige Öffnung mündet und die gegebenenfalls zylindrisch ist, kann die Auflage nach Art eines in die kanalartige Ausnehmung ragenden, an dem Unterteil angeformten Zapfens ausgebildet sein.
Das Klemmengehäuse und das Unterteil können im übrigen mit Vorteil Rastmittel aufweisen, mittels derer sie miteinander verrastbar sind, so daß sich eine besonders einfache Montagemöglichkeit ergibt.
Da mit dem Aufsetzen des Klemmengehäuses auf das Unterteil die zwischen den Klemmschenkeln des Klemmeinsatzes liegenden Anschlußdrähte automatisch abisoliert und kontaktiert sind, besteht insbesondere dann, wenn die Anschlußklemmeinrichtung sodann mit dem Gerät gemeinsam imprägniert wird, so daß sie nicht mehr geöffnet worden kann, der Wunsch, vor der Imprägnierung überprüfen zu können, ob eine einwandfreie elektrische Verbindung zwischen den Anschlußdrähten und dem Klemmeinsatz vorhanden ist. Zu diesem Zwecke können das Klemmengehäuse und/ode i'as Unterteil Aussparungen aufweisen, durch die der Klemmeinsatz bei mit dem Unterteil zusammengefügtem Klemm. rlehäuse von außen her mit einem Kontaktstück in Berührung gebracht werden kann.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform sind das Klemmengehäuse und/oder das Unterteil Teil der Wicklungsisolation oder eines Spulenkörpers der Drossel oder des Transformators. Eine auch hinsich'.üch der Baulänge besonders günstige Konstruktion ergibt sich dabei, wenn das Klemmengehäuse oder das Unterteil als ein kappenartiges Gehäuse zur zumindest teilweise Abdeckung eines Wickelkopfes der Drossel oder des Transformators ausgebildet ist, das eine Befestigungseinrichtung und gegebenenfalls eine angeformte Zunge aufweist, die in einen Zwischenraum zwischen dem Wickelkopf und dem Bleckpaket der Drossel oder des Transformators einschiebbar ist. In diesem Falle kann mit Vorteil das das Unterteil bildende kappenartige Gehäuse auf der dem freien Ende der Zunge zugewandten Seite durch das aufgesetzte Klemmengel· : -3Θ abgeschlossen sein, so tidü sich überhaupt keine Vergrößerung der Baulänge des ganzen Gerätes ergibt. Außerdem kann das Klemmengehäusn einen gegebenenfalls durch einen aufgesetzten Deckel verschließbaren Aufnahmeraum für ein elektrisches Schaltelement, bspw. ein Sicherungselement oder einen Übertemperaturwächter aufweisen, in den Einlasse für Anschlußdrähte münden. Eine sehr gedrängte Bauweise ergibt sich, wenn der Aufnahmeraum zwischen Klemmeinsätzen liegend auf einer Schmalseite des Klemmengehäuses angeordnet ist.
Vorzugsweise ist das Klemmengehäuse so ausgeführt, daß es zumindest auf seiner Vorderseite im wesentlichen mit der Vorderwand des kappenartigen Gehäuses fluchtend oder nur geringfügig über dieses vorragend endet. Die neue Anschlußklemmeinrichtung ist insbesondere für Drosseln oder kleine Transformatoren bestimmt. Sie kann aber grundsätzlich auch für andere elektrische Geräte verwendet werden, bei denen ähnliche Anforderungen an die Anschlußtechnik gestellt werden, wie es auch möglich ist, eine solche Anschlußklemmeinrichtung als gesondertes Klemmteil auszubilden, wobei dann das Klemmongehäuse und das zugeordnete Unterteil beispielsweise als längliche, im Querschnitt rechteckige leistenartige Elemente gestaltet sind, die z. B. schachtelartig ineinandergreifend aufeinandergesetzt sind.
-5- 267 844 AusfOhrungsbelsplele In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1. eine Drossel in Kompaktbauweise, mit integrierter Anschlußklemmeinrichtung gemäß der Erfindung, in perspektivischer Darstellung; Fig. 2: die Drossel nach Fig. 1, in einer Draufsicht;
Fig. 3: die Anschlußklemmeinrichtung der Drossel nach Fig. 1, in einer perspektivischen auseinandergezogenen Darstellung; Fig.4: das das Unterteil der Anschlußklemmeinrichtung nach Fig. 3 bildende Wickelkopf-Abdeckgehuuse der Anordnung nach
Fig.3, in einer Seitenansicht, teilweise geschnitten; Fig. 5: das Gehäuse nach Fig.4, in einer Draufsicht; Fig. 6: das Gehäuse nach Fig.4, in einer anderen Seitenansicht;
Fig.7: das Klemmengehäuse der Anschlußklemmeinrichtung nach Fig. 3, in einer Ansicht von unten; Fig. 8: das Klemmengehäuse der Anschlußklemmeinrichtung nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie VIII-VIII der Fig. 3, in einar
Seitenansicht und im Ausschnitt, unter Veranschaulichung eines Klemmoinsatzes; und Fig. 9: den Klemmeinsatz nach Fig. 8, in der Zuordnung zu der Anschlußdraht-Auflage des Unterteils, in einem anderen Meßstabund in einer Seitenansicht.
Die in den Fig. 1,2 dargestellte Drossel, die auch als Transformator ausgebildet sein kann, ist insbesondere zur Verwendung als Vorschaltgerät für Gasentladungslampen bestimmt. Sie weist ein verhältnismäßig kurzes blockartiges Blechpaket 1 im U-/T- oder E-/I-Schnitt auf, dessen U-Schenkel durch eine Klammer 2 zusammengehalten sind. Die über das Blechpaket 1 seitlich vorstehenden nicht weiter dargestellten Wickelköpfe sind auf beiden Seiten des Blechpaketes 1 jeweils durch ein aus Isoliermaterial bestehendes kappenartiges Gehäuse 3 abgedeckt, das eine im wesentlichen U-förmige Oierschnittsgestalt aufweist und randseitig einen es auf drei Seiten umschließenden ebenen angeformten Randflansch 4 trägt, mit dem es an dem Blechpaket 1 anliegt. In der Ebene des Randflansches 4 liegend ist auf der offenen Gehäuserückseite eine Zunge 5 (Fig.3) angeformt, die in den Zwischenraum zwischen dem Wickelkopf und dem Blechpaket 1 eingeschoben ist und damit das Gehäuse 3 an dem Blechpaket 1 fixiert. Die Zunge 5 bildet somit eine Befestigungseinrichtung für das Gehäuse 3 und gleichzeitig die Isolation des Wicke.xopfes gegen das Blechpaket 1.
In die beschriebene, einen Teil des Wicklungsisolation bildende Isolation des Wickelkopfes ist jeweils eine elektrische Anschlußklemmeinrichtung 6 integriert, die es gestattet, eine elektrische Verbindung zwischen den Wicklungsdrähten und äußeren Anschlußdrähten herzustellen. Diese Anschlußklemmeinrichtung 6 weist ein im wesentlichen rechteckiges, kastenartiges Klemmengehäuse 7 auf, das aus Isoliermaterial (Kunststoffmaterial) geformt ist und aus einer ebenen Vorderwand 8, zwei schmalen Seitenwänden 9 und einer oberen Deckwand 10 besteht. Das zur Rücksoite hin offene Klemmengehäuse 7 (Fig. 7; 8) weist einen oberhalb der Deckwand 10 liegenden, von der verlängerten Vorderwand 8 und Seitenwandteilen 11 sowie einer Rückwand 12 begrenzten trogartigen Aufnahmeraum 13 für ein nicht weiter dargestelltes elektrisches Bauelement, bspw. ein Sicherungselement, auf, dessen Zuleitungen durch randoffene schlitzartige Aussparungen 14; 15 (Fig.3) in den Aufnahmeraum 13 eingeführt werden können. Zum Verschluß des Aufnahmeraums 13 dient ein Deckel 16, der mittels angeformter Rastfinger 17 mit Rastaussparungen 18 auf der Innenseite der Seitenwandteile 11 verrastet werden kann.
In den beiden Ecken zwischen der Vorderwand 8 und den Seitenwänden 9 sind im Inneren des Klemmengehäuses 7 zwei durch angeformte Wandteile 19 begrenzte, im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Kammern 20 ausgebildet, die über eine zylindrische Öffnung 21 in der Deckenwand 10 in jeweils eine auf der Außonseite der Deckwand angeformte kegelstumppförmige Abdeckkappe 22 münden. Wie insbesondere aus Fig.3 zu entnehmen, liegen die beiden Abdeckkappen 22, ebenso wie die Kammern 20, seitlich neben dem Aufnahmeraum 13 nahe den Seitenwänden 9 des Klemmengehäuses 7, wobei die vorspringende Deckwand 10 eine Art Konsole bildet.
In jede beiden Kammern 20 ist ein bspw. aus Messing bestehender Klemmeinsatz 23 vakuumdicht von der Innenseite des Klemmengehäuses 7 aus eingesetzt. Der Aufbau der Klemmeinsätze 23 ist insbesondere aus den Fig.3 und 9 zu entnehmen: Jeder Klemmeinsatz 23 weist einen massiven, im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen und der Innenumrißgestalt der Kammer 20 angepaßter· Klemmenkörper 24 auf, in dem zwei sich kreuzende Anschlußbohrungen 25 für nicht weiter dargestellte äußere Anschlußleitungen ausgebildet sind. In die beiden Anschlußoohrungen 25 mündet im Bereich deren Kreuzungsstelle eine Gewindebohrung 26, in die eine Klemmschraube 27 eingeschraubt ist. Auf der der Klommschraube 27 gegenüberliegenden Bodenseite 28 des Klemmenkörpers 24 des insoweit nach Art einer Schraubklemme ausgebildeten Klemmeinsatzes 23 sind zwei im Abstand zueinander verlaufend angeordnete Klemmschenkel 30 angeformt, die aus einem mit dem Klemmenkörper 24 verbundenen hohlzylindrischen Zapfen durch zwei in dessen Mantel angeordnete, einander gegenüberliegende schlitzartige, randoffene öffnungen 32 ausgebildet sind, welche in eine zylindrische, koaxiale Bohrung münden, die eine kanalartige Ausnehmung 33 bildet. Die beiden Klemmschenkel 30 haben somit die Gestalt von im wesentlichen zylindrischen Halbschalen; an ihren die beiden schlitzartigen Öffnungen 32 begrenzten Kanten tragen die Messerkontakt 34, die in der aus Fig.9 ersichtlichen Weise zumindest über ein Teil der Längserstreckung der schlitzartigen Öffnungen 32 leicht koilartig aufeinander zu verlaufend ausgebildet sind. Die Weite jeder der schlitzartigen Öffnungen 32 ist etwas kleiner als der Durchmesser eines dazwischen eingefügten Anschlußdrahtes 35. Beim Autschieben des Klemmeinsatzes 23 auf den Anschlußdraht 35 wird deshalb dessen Isolation durch die Messerkontakte 34 selbsttätig aufgeschnitten, so daß eine einwandfreie Kontaktierung zwischen dem den Anschlußteil 35 bildenden, zwischen den Klemmschenkeln 30 eingezwängten Leiter und den Klemmschenkeln 30 und damit dem Klemmeinsatz 23 hergestellt wird.
Die Länge der Klemmschenkel 30 kann derart gewählt werden, daß im Gegensatz zu der Darstellung in Fig. 9 auch mehrere, insbesondere zwsi oder drei Anschlußdräh: J 35 übereinanderliegend gleichzeitig in der beschriebenen Weise abisoliert und kontaktiert werden können.
Der Klemmenkörper 24 ist mit seinen Anschlußbohrungen 25 und den diese umgebenden Wandlungsteilen derart ausgebildet, daß der die beiden Klemmschenkel 30 tragende Bodenbereich 36, der etwa unterhalb der gestrichelten Linie 37 liegt (Fig. 9) nach Art einer im wesentlichen starren Platte wirkt. Im Gegensatz dazu sind die etwa seitlich der gestrichelten Linien 38 liegenden
seitlichen Wandbereiche 39 derart brmessen, daß sie beim Festziehen der Klemmschraube 27 elastisch nachgiebig sind, derart, daß die Anschlußbohrung 25 bei festgezogener Klemmschraube 27 eine bei 40 übertrieben angedeutete ovale Querschnittsgestalt annimmt.
Durch diese Gestaltung des Klemmenkörpers 24 wird erreicht, daß die Klemmenschraube 27 Im festgezogenen Zustand unter Vorspannung steht und damit ein etwaiges Schwinden des in der Anschlußbohrung 25 liegenden Anschlußdrahtes selbsttätig kompensiert. Gleichzeitig verhindert aber die im wesentlichen starre Ausbildung des Bodenbereiches 36, daC die beiden Klemmschenkel 30 beim Festziehen der Klemmschraube 27 aufgespreizt werden und damit den Kontakt mit dem eingezwängten Anschludraht 35 lockern.
Der beschriebene Klemmeinsau 23 ist mit seinem Klemmkörper 24 vakuumdicht in die entsprechende Kammer 20 des Klemmengehäuses 7 eingepreßt, wobei die Klemmschraube 27 in den Hohlraum der Abdeckhaube 22 ragt, wie dies insbesondere aus Fig.8 zu ersehen ist.
An den im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen, den Wickelkopf in bereits beschriebener Weise abdeckenden Gehäuse 3, das unten durch einen Boden 400 (Fig. 5) verschlossen ist, ist oben ein im Querschnitt im wesentlichen rechteckiges, geradflankig begrenztos Teilgehäuse Ί1 angeformt, das geradflächig begrenzt ist und eine Vorwand 42 sowie zwei Seitenwände 43 aufweist. Die Abmessungen des Te^ihäuses 41 sind derart gewählt, daß das Klemmengehäuse 7 auf aas ein Unterteil bildende Teilgehäuse 41 von obdn, d. h. von der dem freien Ende der Zunge 5 benachbarten Seite her, aufgescnoben werden kann, so daß es das Gehäuse 3 auf dieser Seite abschließt. Im Bereiche der Seitenwände 43 sind an dem Teilgehäuse '41 Rastnasen 44 angeformt, die bei aufgesetztem Klemmengehäuse 7 in entsprechende Rastausnehmungen 45 (Fig. 3) des Klemmengeh üuses 7 eingreifen und die beiden Gehäuse 41; 7 miteinander verrasten.
Außerdem ist in jeder der «ine entsprechende Wandstärke aufweisenden Seitenwände 43 ein angeformter vertikaler, zylindrischer Zapfen 46 (Fig. 5; 9) vorgesehen, dessen Durchmesser dem Durchmesser der zylindrischen Ausnehmung 33 eines Klemmein^atzes 23 mit Spiel entspricht und der von einer rinr^analartigen Aussparung 47 umgeben ist, die zur Aufnahme der beiden teilzyihdrischon Klemmschenkel 30 des Klemmeinsf .zes 23 dient. Der Zapfen 46 bildet eine Aufnahme für den Anschlußdraht 35. Er ist zu diesem Zwecke mit einer quer ν Häufenden Nut 48 versehen, an die sich beidseitig rinnenartige Vertiefungen 49 (Fig. 5) in der jeweiligen Seitenwand 43 anschließen, die zur Aufnahmt) eines Anschlußdrahtes 35 dienen. Bei der Montage der beschriebenen Anschlußklemmeneinrichtung υ wird zunächst das den Wickelkopf abdeckende kappenartige Gehäuse 3 mit seiner Zunge 5 auf den Wickelkopf aufgeschoben. Sodann werden die von der Spule kommenden Anschlußdrähte 35 der Wicklung über Aussparungen 49' des Gehäuses 3 (Fig.6) in die rinnenartigen Vuriiefungen 49 und die Nut 48 des eine Anschlußdraht-Auflage bildenden Zapfens 46 eingelegt.
Sodann wird das in beschriebener Weise mit Klemmeinsätzen 23 bestückte Klemmengehäuse 7 von oben her auf das Teilgehäuse 41 aufgeschoben, bis die Rgstnasen 44 in die Rastaussparungen 45 eingreifen und damit dad Klemmengehäuse 7 verrasten. Bei dieser Aufschiebebewegung übergreifen die beiden Klemmschenkel 30 gäbelartig den in der Nut 48 seitlich geführten und nach unten zu abgestützten Anschlußdraht 35, wobei die f/esserkontakte 34 die Lackisolation aufschneiden und so tief in das Drahtmaterial eindringen, daß eine sichere Kontaktierung gewährleistet ist.
Um diese Kontaktierung vor dem anschließenden Imprägnieren überprüfen zu können, ist an dem das Unterteil bildenden Teilgehäuse 41 im Bereiche der beiden Seitenwände 43 jeweils eine Aussparung 50 vorgesehen, die im Zusammenwirken mit einer zugeordneten Aussparung 51 im Bereiche der Seitenwände 9 und der Vorderwand des Klemmengehäuses 7 im zusammengesetzten Zustand eine Berührung des Klemmenkörpers 24 des jeweiligen Klemmeinsatzes 23 mit einer elektrischen Prüfspitze gestattet.
Ist die Kontaktierung nach Prüfung einwandfrei, wird das auf diese Weise mit der in die Wicklungsisolation integrierten Anschlußklemmeinrichtung 6 zu einer kompakten Baueinheit zusammengefaßte Gerät insgesamt imprägniert. Da die Klemmeinsätze 23 mit ihren Klemmkörpern 24 vakuumdicht in die Kammern 20 eingepreßt sind und die Klemmschrauben 27 in don Abdeckhauben 22 liegen, können die Klemmeinsätze 23 bei diesem Imprägniervorgang durch das Imprägniermittel nicht beeinträchtigt werden. Nach dem Aushärten des Imprägniermittels werden die Abdeckhauben 22 oben abgeschnitten, womit die über ihre Länge elektrisch isoliert bleibenden Klemmschrauben 27 von außen her zugängig werden. Gleichzeitig werden in die Seitenwände 9 und die Vorderwand 8 des Klemmongehäuses 7 mit den Anschlußbohrungon 25 der Klemmeinsätze 23 fluchtende Aussparungen in Gestalt von Bohrungen 53 (Fig. 1) eingebracht.
Gegebenenfalls können nunmehr in den Aufnahmeraum 13 ein oder mehrere elektrische Bauelemente, bspw. Bimetall- oder Sicherungselemente eingelegt werden, die mit durch die Aussparungen 14; 15 oder Aussparungen 54 (Fig. 7) eingeführter, Anschlußdrähten elektrisch verbunden werden. Nach dem Aufsetzen des Deckels 16 ist das Gerät betriebsbereit. Ein an den Deckel 16 innen angeformter wannenartiger Vorsprung 55 (Fig. 3) kann gleichzeitig dazu benutzt werden, das elektrische Bauelement indem Aufnahmeraum 13 lagefest z· fixieren.
Werden elektrische Bauelemente verwendet, die durch den Imprägniervorgang nicht beeinträchtigt werden können, können diese auch schon vor dem Imprägnieren montiert werden. Es ist auch denkbar, daß in Einzelfällen der Deckel 16 weggelassen wird.
Im Vorstehenden wurde die Erfindung im Zusammenhang mit der speziellen Wickelkopfisolation durch die Gehäuse 3 einer Drossel oder eines Transformators beschrieben. Grundsätzlich wäre es aber auch denkbar, die Anschlußklemmeinrichtung 6 im Zusammenhang mit anderen Geräten zu verwenden, bspw. derart, daß das Teilgehäuse 41 an einen Flansch eines Spulenkörpers eines kleinen Transformators usw. angeformt ist. Schließlich wäre es auch vorstellbar, daß die Anschlußklemmeinrichtung 6, bestehend aus dem mit den Klemmeinsätzen 23 bestückten Klcmmengehäuse 7 und dem das Unterteil bildenden Teilgehäuse 41 als selbständige Klemmeinrichtung Verwendung findet. In diesem Falle wäre das Teilgehäuse 41 gegebenenfalls durch eine ebene Bodenwand und eine Rückwand verschlossen, wobei in den Wänden des Klemmengehäuses 7 urd des Teilgehäuses 41 entsprechende Aussparungen für die Anschlußdraht-Einführung vorzusehen sind.

Claims (21)

1. Anschlußklemmeinrichtung, insbesondere für Drosseln oder Transformatoren, mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Klemmengehäuse, das Aussparungen für Anschlußdrähte aufweist, sowie mit zumindest einem in das Klemmengehäuse eingesetzten metallischen Klemmeinsatz, der als Schraubklemme mit einer in einem massiven Klemmenkörper angeordneten, zur Aufnahme von Anschlußdrähten dienenden Anschlußbohrung und einer in eine entsprechende in die Anschlußbohrung führende Gewindebohrung einschraubbaren Klemmschraube ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmeinsatz (23) auf einer Bodenseite (28) zwei im Abstand zueinander verlaufend angeordnete Klemmschenkel (30) aufweist, die zumindest zwei aufeinander zuwei5ende Messerkontakte (34) tragen, durch die wenigstens eine rendoffene schlitzartige Öffnung (32) begrenzt ist, deren Weite kleiner als der Durchmesser eines aufzunehmenden Anschlußdrahtes (35) ist, daß die Klemmengehäuse (7) auf ein zumindest den Klemmeinsatz (23) abdeckendes Unterteil (41) aus Isoliermaterial aufgesetzt ist und daß der Klemmeinsatz (23) mit seinem Klemmenkörper (24) ?ur Klemmschraube (27) hin dicht in das Klemmengehäuse (7) eingesetzt ist.
2. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartige Öffnung (3?) eine den Durchmesser mehrerer aufzunehmender Anschlußdrähte (35) übersteigende Länge aufweist.
3. Anschlußkk -Timeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der massive Klemmenkörper (24) wenigstens zwei einander kreuzende Anschlußbohrungen (25) aufweist.
4. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klemmschenkel (30) tragende Bodenbereich (36) des Klemmenkörpers (24) im wesentlichen starr und die anderen die Anschlußbohrung(en) (25) begrenzenden Wandbereiche (39) elastisch verformbar ausgebildet sind, derart, daß die festgezogene Klemmschraube (27) unter länglicher Verformung der Anschlußbohrung(en) (25) und im wesentlichen unverformtem Bodenbereich (36) durch die elastisch verformten Wandbereichc (39) unter Vorspannung setzbar ist.
5. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (7) wenigstens eine Kammer (20) aufweist, in die der Klemmenkörper (24) vakuumdicht eingepreßt ist.
6. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmenyehäuse (7) eine angoformte, die Klemmschraube (27) aufnehmende Abdeckung (22) aufweist, dio nach dem Einsetzen des Klemmeinsatzes (23) und anschließend an das Imprägnieren geöffnet werden kann.
7. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Anschlußbohrung (25) bzw. den Anschlußbohrungen (25) des Klemmeinsatzes (23) führende Aussparungen (53) für Anschlußdrähte des Klemmengehäuses (7) beim Einsetzen des Klemmeinsatzes (23) verschlossen sind und anschließend an das Imprägnieren geöffnet werden können.
8. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (41) wenigstens eine bei aufgesetztem Klemmengehäuse (7) zwischen die Klemmschenkel (30) ragende Auflage (46) für Anschlußdrähte (35) aufweist.
9. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschenkel (30) teilzylindrisch ausgebildet sind.
10. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Klemmschenkel (30) eine kanalartige längliche Ausnehmung (33) seitlich umschlossen ist, in die wenigstens eine schlitzartige Öffnung (32) mündet.
11. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekonnzeichnet, daß die kanalartige Ausnehmung (33) zylindrisch ist.
12. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 8 und einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage nach Art eines in die kanalartige Ausnehmung (33) ragenden, an dem Unterteil (41) angeformten Zapfens (46) ausgebildet ist.
13. Anschiußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (7) und das Unterteil (41) Rastmittel (44; 45) aufweisen, mittels derer sie miteinander verrastbar sind.
14. AfibChlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (7) und/oder das Unterteil (41) Aussparungen (50; 51) aufweist, durch die der Klemmeinsatz (23) bei mit dem Unterteil (41) zusammengefügten Klemmengehäuse (7) von außen her mit einem Kontaktstück in Berührung gebracht werden kann.
15. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (7) und/oder das Unterteil (41) Teil der Wicklungsisolation (3; 4; 5) oder eines Spulenkörpers der Drossel oder des Transformators ist.
16. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (7) oder das Unterteil (41) als ein kappenartiges Gehäuse zur zumindest töilweisen Abdeckung eines Wickelkopfes der Drossel oder des Transformators ausgebildet ist.
17. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das kappenartige Gehäuse eine angeformte Zunge (5) aufweist, die in einon Zwischenraum zwischen dem Wickelkopf und dem Blechpaket (1) der Drossel oder des Transformators einschiebbar ist.
18. Anschlußklemmeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das das Unterteil (41) bildende kappenartige Gehäuse (3; 41) auf der dem freien Ende der Zunge (5) zugewandten Seite durch das aufgesetzte Klemmengehäuse (7) abgeschlossen ist.
19. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (7) einen gegebenenfalls durch einen aufgesetzten Deckel (16) verschließbaren Aufnahmeraum (13) für ein elektrisches Schaltelement aufweist, in den Einlasse (14; 15: 54) für Anschlußdrähte münden.
20. AnschluGklemmeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (13) zwischen Klerri^einsätzen (23) liegend auf einer Schmalseite des Klemmengehäuses (7) angeordnet ist.
21. Anschlußklemmeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse (7) zumindest auf seiner Vorderseite Im wesentlichen mit der Vorderwar id des kapponartigen Gehäuses (3) fluchtend oder nur geringfügig über diese vorragend endet.
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