DE3330627C2 - Klemme - Google Patents
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- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
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Abstract
Eine Klemme zum Anschließen elektrischer Leiter an ein mehradriges, die isolierten Adern in konzentrischer Anordnung zur Kabellängsachse aufweisendes Kabel eines Energieversorgungsnetzes, mit einem mehrteiligen, das Kabel zu umfassen vermögenden Klemmenkörper (5) weist ein der Aufnahme der zu kontaktierenden Ader (2', 3) dienendes Maul (17) auf, das im Bereich der es seitlich begrenzenden Maulflanken (18, 21) mit wenigstens je einem die Aderisolation zu durchdringen vermögenden Element (19, 23) versehen ist. Zumindest die eine Maulflanke (18, 21) ist mit dem an ihr vorgesehenen Element (19, 23) durch einen Kontaktkörper (16) und dessen Kontaktelement gebildet. Die Einleitung der an den Maulflanken im Sinne einer Vergrößerung der Maulweite auftretenden Kräfte in den Klemmenkörper und/oder den Kontaktkörper (16) erfolgt ohne die Beanspruchung der Isolation einer der Adern.
Description
Die Erfindung betrifft eine Klemme zum Anschließen elektrischer Leiter an ein mehradriges, die isolierten
Adern in konzentrischer Anordnung zur Kabellängsachse aufweisendes Kabel eines Energieversorgungsnetzes, mit einem mehrteiligen, das Kabel zu umfassen
vermögenden Klemmenkörper und wenigstens einem Kontaktkörper, der mindestens ein das Durchdringen
der aus Kunststoff bestehenden Aderisotation und ein Kontaktieren der Aderseele gestattendes Kontaktelement
und eine Anschlußvorrichtung für wenigstens einen der elektrischen Leiter aufweist.
Die bekannten Klemmen dieser Art, die auch als Kabelklemmringe bezeichnet werden, benötigen mit
Schneiden versehene Isolierkeile, welche zwischen die Adern eingeführt werden müssen, um zu· verhindern,
3 4
daß infolge des Druckes^ welcher von den Kontaktkör- forderliche elastische Verformbarkeit kann der Könpern
auf die Adern ausgeübt wird, deren Isolation Weg- taktkörper aufweisen, sofern er das gesamte Maul einfließt,
weil die Adern ausgeübt wird, deren Isolation schließlich beider Maulflanken bildet In denjenigen Fälwegfließt,
weil hierdurch die Isolierung beeinträchtigt Ien, in denen der Kontaktkörper nur einen Teil des K4äu-
und der Kontaktdruck in unzulässiger Weise abnehmen s Ies und insbesondere nur eine einzige Maulflanke bildet,
würde. Um die Keile zwischen die Adern einführen zu braucht die elastische Verformbarkeit nicht ausschließkönnen,
muß das Kabel auf einem relativ langen Stück lieh der Kontaktkörper aufzuweisen. In diesem Falle
abgemantelt werden. Dies führt zu einer relativ großen - kommen auch andere Teile der Klemme, beispielsweise
Muffe und einer großen Gießharzmenge zum Ausgie- der die beiden Maulflanken abstützende Kleinmenkörßen
der Muffe. Die Keile haben aber auch wegen ihrer io periinFräge.
Schneiden, die sie für eine unmittelbare Abstützung an Sofern hur die eine Maulflanke durch den Kontafader
Kabetseele benötigen, eine Beschädigung der Ka- körper gebildet wird, besteht die andere Maulflanke mit
beifsolation zur Folge, was die Isolation und insbesonde- ihrem Element oder ihren Elementen zum Durchdrinre
die Kriechstromfestigksit beim Eindringen'von gen der Aderisolation aus einem elektrisch isolierenden
Feuchtigkeit in das Kabelreduziert. In störendem Maße ts Material. Diese elektrisch isolierende Maulflanke liegt
ist dies dann der Fall, wenn, wie üblich, die Isolierkeile vorzugsweise unmittelbar am KJemmenkörper an oder
von einander gegenüberliegenden Stellen des Kabels ist, sofern dieser wenigstens im Bereich dieser Anlageaus
gegen die KabeUängsachse hin zwischen die Adern stelle ebenfalls aus elektrisch isolierendem Material beeingeführt
werden, da dann die Kriechstromstreckevoh steht; mit ihm einstückig ausgebildet,
einer Ader über den inneren Rand des Isolierkeiles hin- 20 Um die Entfernung zwischen denjenigen Stellen der
weg zur anderen Ader sehr, kurz ist verschiedenen Adern, an denen die Elwaente der Maul-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flanken die Aderisolation durchdringen, möglichst groß
Klemme der eingangs genannten Art zu schaffen, die zu mächen, um damit_eine maximale Kriechstromfestig-
keine Abstützung der Adern durch einen oder mehrere keit und maximale Oberschlagsicherheit zu erreichen,
Isolierkörper mit Schneiden für die Durchdringung der 23 sind bei einer bevorzugten Ausführungsform von den
Aderisolation benötigt, bei der aber dennoch die. Leiter- unmittelbar benachbarten Adern zugeordneten, die
isolation keiner ein Fließen auslösenden Belastung aus- Aderisolation durchdringenden Elementen wenigstens
gesetzt ist Diese Aufgabe löst eine Klemme mit den diejenigen der einen Maulflanke im Klemmenkörper in
Merkmalen des Anspruches 1. Längsrichtung des Kabelaufnahmekanols versetzt ange-
Da bei einer derartigen Klemme die von den Maul- 30 ordnet Man kann aber auch die gesamten Köntaktkörflanken
auf die im Maul liegende Ader ausgeübten Kräf- per, die unmittelbar benachbarten Adern zugeordnet
te, weiche d:s Höhe der KorUaktkraft best!™iin£r:, vor sind, in dieser Richtung gegeneinander versetzen. Esist
der jeweils anderen Maulflanke aufgenommen werden deshalb bei einem zweiteiligen Klemmenkörper, dessen
und diese sich nicht auf der Isolation einer benachbarten beide Klemmenkörperteile je zwei Vertiefungen zur
Ader abstützen, ist die Aderisolation allenfalls während 35 Aufnahme der Kontaktkörper aufweisen, vorteilhaft,
der Montage der Klemme einer Belastung ausgesetzt die beiden Vertiefungen sowohl in Längsrichtung des
Dieser kurzzeitigen Belastung hält die Aderisolation oh- Kabelaufnahmekanals, in den die Maulenden der Könne
weiteres stand. Im montierten Zustand ist hingegen taktkörper ragen, als auch in Umfangsrichtung dieses
die Aderisolation frei von einer zu einem Fließen füh- Kanals versetzt zueinander anzuordnen. Vorzugsweise
renden Druck-Belastung, weil sie nicht den Reaktions- 40 wird dabei die Versetzung in Längsrichtung des Kabeikräften
auf die Kontaktkräfte ausgesetzt ist Gezahnte aufnahmekanals größer als die Länge der Kontäktkör-Isolierkeile
oder Isolierplatten, welche bei den bekann- per in dieser Richtung gewählt.
ien Kabeikiemmringen diese Reaktionskräfte von der Die an den Maulflanken vorgesehenen Elemente sind j
Seele der einen Ader auf diejenige der benachbarten vorzugsweise als Zähne ausgebildet, deren Schneide
Ader übertragen müssen, werden somit bei der erfin- 45 sich in Längsrichtung der Flanke gegen das freie Ende
dungsgemäßen Klemme nicht benötigt. Man braucht hin erstreckt. Dies erleichtert das Aufsetzen des Maules
deshalb die Adern nicht zu spreizen, so daß die Länge, auf die aufzunehmende Ader und begrenzt die Verletauf
die das Kabel für die Montage der Klemme abge- zung der Aderisolation auf das notwendige Minimum,
mantel» werden muß,, viel kleiner ist als bei den bekann- Die Anordnung der Kontaktkörper im Klemmenkörten
Kabelklemmringen. Dta erfindungsgemäße Klemme 50 per ist nicht darauf beschränkt, daß die Kontaktkörper
erlaubt deshalb die Verwendung kleinerer und damit im Klemmenkörper festgelegt sind und beim Heranfühbilligerer
Muffen, was auch zu einer beträchtlichen Ein- ren der Klemmenkörper an die Adern, beispielsweise
sparung an dem für das Ausgießen der Muffe erförderli- durch Festziehen der die Klemmenkörperteile zusamchen
Harz führt Infolge des wesentlich geringeren menspannenden Schrauben, die zugeordnete Ader mit
Harzbedarfes ist es möglich, ein hochwertigeres Harz 55 den beiden Maulflanken übergreifen. Es ist auch mög»
einzusetzen, welches zu einer besseren Abdichtung ge- lieh, die Kontaktkörper oder, falls die eine Mäülflanke
gen das Eindringen von Feuchtigkeit führt. Allerdings durch einen Isolierkörper gebildet wird, auch diesen beist
die erfindungsgemäße Klemme durch den Verzicht wegbar im Klemmenkörper zu lagern, so daß bei der
auf verzahnte Isolierkeile oder Isolierplatten wesentlich Montage zunächst d>r Klemmenkörper in seine endgülweniger
empfindlich gegen eindringende Feuchtigkeit, 60 tige Position gebracht werden kann und dann erst die
weil sich wesentlich längere Kriechwege erreichen las- Aufnahme der zu kontaktierenden Ader in das zugeordsen,
ohne die Abmessungen der Klemme zu vergrößern. nete Maul erfolgt Dabei können die Kontaktkörper
Dies ist durch die im Hinblick auf die Länge der Kriech- beispielsweise mittels einer Schraube oder mittels eines
strecke günstigere Lage derjenigen Stellen möglich, an Hilfswerkzeuges relativ zum Klemmenkörper bewegt
denen die Aderisolation durchdrungen werden muß. 65 werden. Bei dem Hilfstferkzeug kann es sich beispiels-
Vorzugsweise ist das Maul elastisch aufweitbar aus- weise um ein Preßwerkzeug handeln, das alle Kontaktgebildet, damit die AufreChförhaltung eines ausreichend körper gleichzeitig in die Endstellung drückt, in denen
hohen Kontaktdruckes gewährleistet ist. Die hierzu er- die Adern kontaktiert werden und im zugeordneten
Maul liegen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Kontaktkörper drehbar und/oder verschiebbar im
Klemmenkörper derart zu lagern, daß sie sich zwangsläufig in ihre Endstellung bewegen, während die Klemmenkörperteile
zusammengeführt werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel im montierten Zustand,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der F i g. 1 bei
geöffnetem Klemmenkörper,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie H-Ii der F i g. 1 bei
geschlossenem Klemmenkörper,
F i g. 4 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel im montierten Zustand,
F i g. 5 eine halbseitig im Querschnitt dargestellte Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels im montierten
Zusiand,
F i g. 7 einen Querschnitt eines vierten Ausführungsbeispiels
und des zugehörigen Montagewerkzeuges,
F i g. 8 eine halbseitig im Querschnitt dargestellte Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels im montierten
Zustand,
F i g. 9 einen Querschnitt eines sechsten Ausführungsbeispiels im montierten Zustand.
Bei dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Verbindungsklemme
zum Anschließen je eines Abzweigleiters 1 an jeden der Leiter 2 eines Vierleiterkabels in einem Energieversorgungsnetz.
Die im Querschnitt segmentförmige Seele y der Leiter 2, die alle den gleichen Querschnitt haben,
sind mit einer aus Kunststoff bestehenden Isolation 3 vollständig ummantelt, wie dies insbesondere F i g. 2
zeigt Um die Klemme montieren zu können, muß auf einer Länge, die etwas größer als die Länge der Klemme,
jedoch wesentlich kürzer ist als bei den bekannten Verbindungsklemmen für derartige Kabel, der Kabelmantel
4 entfernt werden. Ein Aufspreizen der Leiter 2 und insbesondere ein Einführen von Isolierplatten oder
Isciierkeilen zwischen die Leiter 2 ist nicht erforderlich, um die Abzweigleiter 1 ordnungsgemäß an die zugeordneten
Leiter 2 mit Hilfe der Verbindungsklemme anschließen zu können, was wie bei den bekannten Verbindungsklemmen
unter Spannung erfolgen kann.
Die Verbindungsklemme weist zwei gleich ausgebildete Klemmenkörperteile 5 auf, die aus einem elektrisch
isolierenden Kunststoff bestehen und zusammen den ringartigen, mittig geteilten Klemmenkörper bilden. Der
von der einen >mr anderen ebenen Stirnfläche 6 des
Klemmenkörpers durchgehende zentrale Kanal wird durch je eine halbzylindrische Rinne 7 gebildet und ist in
seinem Durchmesser an den Durchmesser des Kabels ohne Kabelmantel angepaßt, wie F i g. 3 erkennen läßt
Ein Druck wird jedoch von der Wandimgder halbzylindrischen
Rinnen 7 nicht auf die Isolation 3 der Leiter 2 ausgeübt, wenn die beiden Klemmenkörperteile 5 auf
Block gezogen sind, also mit ihrer ebenen, dem anderen
Klemmenkörperteil 5 zugekehrten Seite 8 aneinander anliegen. In die beiden Rinnen 7 ragt ein dünner Isolierstoffkeil,
der zwischen die von der zugeordneten Rinne aufzunehmenden Adern eindringt und mit dem die Rinne
bildenden Klemmenkörpterteileinstückigausgebildet ist Es ist aber auch möglich, die beiden isolierstoffkefle als
vom Klemmenkörpergetrennte Elemente auszubilden.
Gegeneinander bewegt und im geschlossenen Zustand zusammengehalten werden die beiden Klemmenkörperteile
S mittels zweier Spannschrauben 9, welche in Durchgangsbohrungen liegen, welche die beiden
Klemmenkörperteile 5 in gleichem Abstand zu beiden Seiten der halbzylindrischen Rinne 7 -und lotrecht auf
der Seite 8 stehend durchdringen, und zwar, wie F i g. 2 zeigt, in gleichem Abstand von den beiden ebenen Stirnflächen
6. Der Kopf der Spannschrauben 9 sowie die Muttern, in die die Spannschrauben eingreifen, liegen
vertieft im Klemmenkörperteil 5, sind aber von der zylinderähnlichen
Außenseite 10 des Klemmenkörperteiles her zugänglich.
Beim Festziehen der Spannschrauben 9 werden die beiden Klemmenkörperteile 5 in Längsrichtung der
Spannschrauben 9 gegeneinander bewegt. Selbstver-
is ständlich könnte diese Bewegung auch mittels eines
Preßwerkzeuges bewirkt werden und dann erst das Festziehen der Spannschrauben 9 erfolgen.
Die beiden Klemmenkörperteile S sind mit zwei zur Seite * iind 7.ur Rinne 7 hin offenen, taschenartigen Vertiefungen
11 versehen, die zu den beiden ebenen Stirnflächen 6 hin durch zu diesen parallele Wände 12 begrenzt
sind. In dem der Seite 8 abgekehrten Teil sind die Vertiefungen ti durch eine zylindrisch gekrümmte Anlagefläche
13 begrenzt, welche einerseits sich bis zu der Rinne 7 erstreckt und andererseits sich an eine ebene
Begrenzungsfläche 14 anschließt. Im Übergangsbereich von der Anlagefläche 13 zur Begrenzungsfläche 14 ist
der KJ'tomenkörperteil 5 mit einem Durchbruch 15 versehen,
der einen Zugang von der Außenseite 10 her zu der Vertiefung 11 ermöglicht Außerdem sind die beiden
Klemmenkörper 5 mit je zwei parallel zu dem von den Rinnen 7 gebildeten Kanal verlaufende Kanäle versehen,
welche in die Vertiefungen 11 münden und der Aufnahme je eines der Abzweigleiter 1 dienen.
Wie F i g. i zeigt, sind die Vertiefungen 1! in Längsrichtung
der Rinne 7 gegeneinander versetzt, und zwar um einen Betrag, der größer ist als die Summe aus der in
axialer Richtung gemessenen Länge der Vertiefung 11 und dem Durchmesser der die Spannschrauben 9 aufnehmenden
Bohrungen. Im Ausführungsbeispiel ist die Mittelzone der Klemmenkörperteile 5, die frei von den
Vertiefungen 11 ist und die Bohrungen für die Spannschrauben
9 enthält, etwa so lang wie die axiale Länge einer der Vertiefungen 11. Weiterhin sind die beiden
Vertiefungen 11, wie F i g. 1 ebenfalls zeigt in Umfangsrichtung
der Rinne 7 soweit gegeneinander versetzt daß beide an die lotrecht auf der Seite 8 stehende Längsmittelebene
des Klemmenkörperteils 5 angrenzen.
In jeder der Vertiefungen 11 liegt ein Kontaktkörper
In jeder der Vertiefungen 11 liegt ein Kontaktkörper
so 16 aus einem elektrisch gut leitenden Material. Die Kontaktkörper
16 sind alle gleich ausgebildet Sie and an
den beiden den Wänden 12 der Vertiefung 11 zugekehrten
Stirnseiten durch ebene Flächen begrenzt und haben eine von der einen zur anderen Stirnseite gemessene
axiale Länge, die nur um das für eine Bewegbarkeit in der Vertiefung erforderliche Spiel geringer ist als die
axiale Länge der Vertiefung 11.
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, bildet jeder der Kontaktkörper
16 ein Maul 17. Die die eine Flanke bildende Werkstoffpartie 18 hat die Form eines Keiles mit abgerundeter
Schneide. Auf der dem Maul 17 zugekehrten Seite bildet diese Werkstoffpartie 18 zwei oder drei gleich
ausgebildete Zähne 19, die sich vom Grund 20 des Maules 17 mit zumindest annähernd gleicher Höhe bis zum freien
Ende der Werkstoffpartie 18 erstrecken. Die Schneiden dieser Zähne 19definieren eine Ebene,die mit dem Grund
desMaules20emenWinkelvonmehrals90° einschließt
Die die andere Flanke des Maules 17 bildende Werk-
Die die andere Flanke des Maules 17 bildende Werk-
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stoff partie 21 wird durch den einen Schenkel eines als Werkstoffpartie 21 einschließt, kleiner als 90°.
bildet, dessen anderer Schenkel teilweise den Grund des einer parallel zum Maul 17 liegenden Durchgangsboh-
miteinander einschließen, ist etwas kleiner als 90°. Der 5 Gewindebohrung mündet, in der eine Klemmschraube
freie Endabschnitt der Werkstoffpartie 21 verjüngt sich 26 geführt ist. Das der Durchgangsbohrung 25 abge-
keilartig, wobei die Schneide des Keils abgerundet ist. kehrte Ende der Klemmschraube 26 weist gegen den
partie 18 twei bis drei Zähne 23 auf, die wie die Zähne außen her betätigt werden, so daß es auch möglich ist,
19 in Längsrichtung der Rinne 7 im Abstand nebenein- io den Abzweigleiter 1 erst dann anzuschließen, wenn der
ander liegen und sich über einen Teil der Länge der Klemmenkörper bereits geschlossen ist, oder den Ab-
ken. Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, nimmt die Höhe der Zu Beginn des Zusammenspannens der beiden Klem-
im keilförmigen Endabschnitt wieder ab. Die durch die is Zustand, liegt das freie Ende der Werkstoffpartie 18 auf
der anderen Seitenfläche, sondern nähert sich dieser im Abstand von der anderen äußeren Eckzone anliegt
!eich*, gegen das freie Maulende hin. Wenn nun durch ein Anziehen der Spannschrauben 9
einer Aufweitung des Maules 17. Die elastische Aufwei- sich in die Isolation 3 einzuschneiden. Dadurch nähen
lung des Maules 17 wird nicht nur durch die im Ver- sich das freie Ende der Werkstoffpartie 21 der anderen
gleich zur Werkstoffpartie 18 größere Länge der Werk- Eckzone, schneidet aber dort in die Isolation 3 erst dann
stoffpartie 21 unterstützt, sondern auch durch die mit 25 ein, wenn diese Eckzone nahezu erreicht ist Während
teilweise den Grund 20 des Maules 17 bildenden Ab- Drehbewegung in den Vertiefungen 11 aus. Dadurch
schnitt des Armes 22. nähert sich das freie Ende der Werkstoffpartie 21 der
ner als die Abmessung der Seele ΐ eines der Leiter 2, Zähne 23 wie die Zähne 19 die Isolation 3 durchschnei-
gemessen am Übergang der beiden ebenen Innenseiten den, während der Leiter 2 mehr und mehr in das Maul 17
zu der zylindrisch gekrümmten Außenseite, und zwar eintritt und dabei das Maul aufweitet, was zu der elasti-
um so viel kleiner, daß die Aufweitung des Maules durch sehen Verformung des Armes 22 führt. Das freie Ende
eine elastische Verformung des Armes 22 so groß ist, 3s der Werkstoffpartien 18 und 21 und die Zähne 19 und 23
daß die Zähne 19 und 23 mit dem gewünschten Kontakt- kommen schließlich in die in F i g. 3 dargestellte Lage, in
druck gegen die Seele 2' drücken, wenn der Leiter 2 in welcher die Zähne etwa in gleichem Maße in die Eckzo-
das Maul 7 eingeführt ist und die Zähne 19 und 23 nicht nen der Seele Z eingedrungen sind. Wie Fig. 3 zeigt,
nur die Isolation 3 durchschnitten haben, sondern auch wird beim Schließen der Klemme also nur die Isolation
in die Seele 2' in den beiden einander gegenüberliegen- 40 3 des Leiters 2 von den Zähnen des zugeordneten Kon-
den Bereichen eingedrungen sind, welche von den abge- taktkörpers 16 durchdrungen und nur diese Zähne drin-
rundeten Eckzonen am Übergang von den beiden In- gen in die Seele 2' ein. Infolge der Versetzung der Ver-
nenseiten zur zylindrisch gekrümmten Außenseite vor- tiefungen 11 ist zwischen allen Kontaktkörpern 16 ein
handen sind, wie dies F i g. 3 zeigt Diese Figur zeigt ausreichend großer Abstand vorhanden. Infolge dieses
ferner, daß die Höhe der Zähne 19 und 23 so groß ge- 45 auch aus F i g. 1 ersichtlichen großen Abstandes braucht
wählt ist daß sie nach dem Druchdringen der Isolation 3 selbst dann, wenn Feuchtigkeit zwischen die Adern ein-
noch in dem gewünschten und die Größe der Kontakt- dringen sollte, ein Überschlag oder das Enstehen von
fläche bestimmenden Maße in die Seele 2' eindringen. Kriechströmen nicht befürchtet zu werden.
per 16 nicht nur Segmentleiter kontaktiert werden, son- 50 nach der Montage der Klemme diese Isolation keiner
dem auch Rundleiter, sofern deren Durchmesser in Belastung mehr ausgesetzt ist
demjenigen Bereich liegt in dem die Abmessung der Du die Kontaktkraft nur in der Richtung von der
kontaktierbaren Segmentleiter, gemessen zwischen den einen zur anderen Flanke des Maules 17 wirksam ist,
beiden außenliegenden Eckzonen, liegt Die Größe die- können, nachdem die beiden Klemmenkörperteile 5 die
ses Bereiches hängt von der elastischen Aufweitbarkeit 55 in F i g. 3 dargestellte EndsteDung erreicht haben und
des Maules 17 ab. damit die Leiter 1 im erforderlichen Maße in das Maul
Die Werkstoff partie 18 und der Arm 22 schließen sich 17 des zugeordneten Kontaktkörpers 16 eingetreten
an den Mittelabschnitt des Kontaktkörpers 16 an, der sind, die Klemmenkörpterteile 5 wieder abgenommen
auf der dem Maul 17 abgekehrten Seite ebenso wie die werden. Allerdings müssen in diesem Falle für die Ab-Werkstoffpartie
18 durch eine zylindrisch gekrümmte 60 zweigleiter 1 Schlitze in den KJemmenkörperteilen 5
Räche 24 begrenzt ist, deren Krümmung an die Krüm- vorgesehen sein, falls nicht ein Anschluß erst nach dem
mung der Anlagefläche 13 der Vertiefung 11 angepaßt Anbringen der Kontaktkörper möglich ist Die Kontaktist
Der Kontaktkörper 16 ist deshalb um eine zur körper 16 können danach mittels einer Muff e abgedeckt
Längsachse der Rinne 7 parallele Achse in der Vertie- werden, welche beispielsweise mit Gießharz ausgegosfung
11 relativ zum Klemmenkörperteil 5 drehbar. Da- 65 sen wird.
mit bei dieser Drehung der Kontaktkörper 16 nicht aus Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 unterscheidet
der Vertiefung 11 heraustritt ist der Winkel, den die sich von demjenigen gemäß den Fig. 1 bis 3 nur durch
tiv zum Klemmenkörper während des Zusammenführens der beiden Klemmenkörperteile 105, beispielsweise
durch Festziehen der Spannschrauben 109, während der Montage, wobei nicht nur die Spannschrauben, sondern
auch die zwischen die Adern eindringenden Isolierstoffkeile, die a;i die Klemmenkörperteile angeformt
sind, wie beim ersten Ausführungsbeispiel die Klemmenkörperteile führen. Die Kontaktkörper 116 bewegen
sich dabei geradlinig in einer Bahn, die parallel zu einer das Kabel tangierenden Fläche verläuft Die Vertiefungen
111 weisen daher, wie F i g. 4 zeigt, eine ebene Anlagefläche 113 für die ebenfalls eben ausgebildete
Rückseite 124 des das gesamte Maul bildenden Kontaktkörpers 116 auf. Eine seitliche Anschlagfläche 113'
der Vertiefung Ul begrenzt die Verschiebbarkeit des Kontaktkörpers 116 in der Vertiefung Ul. Die Position
des Kontaktkörpers 116 in der Vertiefung zu Beginn des
Montagevorgangs ist mit strichpunktierten Linien angedeutet Die "iCöriiäkikufpcf HS Sind iii den beiden Kieiiimenkörperteilen
105 gegeneinander versetzt angeordnet, wie dies im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben und in F i g. 1 dargestellt ist
Bei dem in den Fig.5 und 6 dargestellten, dritten
Ausführungsbeispiel bilden die Kontaktkörper 216 ebenso wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen vollständig das die zu kontaktierende Ader
aufnehmende MauL Der wesentliche Unterschied gegenüber den Ausführungsbeispielen gemäß den F i g. 1
bis 4 besteht darin, daß die Kontaktkörper 216 bei der Montage keine Bewegung relativ zu dem sie aufnehmenden
Klemmenkörperteil 205 ausführen und deshalb ohne Spiel oder zumindest ohne nennenswertes Spiel in
den Vertiefungen 211 sitzen, die in je einem Isolierkörper 205' der im übrigen aus Metal! bestehenden Klemmenkörperteile
205 vorgesehen sind.
Wie Fig.5 zeigt, bilden die Kontaktkörper 216 ein
gegen die Teüungssbene des Klenusenkorpers hin offenes
Maul 217. Zur Anpassung an die Querschnittsform der zu kontaktierenden Adern 202' ist jedoch die äußere
Maulflanke 221 länger als die innere Maulflanke 218. Hierdurch ist die Maulöffnung auch gegen das Zentrum
des Kabels hin gerichtet Die größere Länge der äußeren
Maulflanke 221 ermöglicht in einfacher Weise die Verwirklichung einer gewissen Elastizität des Maules.
Der Isolierkörper 205' ist mit einer mittig angeordneten,
bei der Montage zwischen zwei benachbarte Adern eindringenden Trennwand 205" versehen, die zu einer
Verlängerung der Kriechstrecken führt Man könnte auch, wie in Fig.5 mit gestrichelter Linie angedeutet,
eine dünne, ungezahnte Isolierplatte 227 zwischen die
Adern in lotrecht zu den beiden Trennwänden 205" liegender Lage einfügen. Wegen der geringen Dicke dieser
Isolierplatte 227 wäre eine nennenswerte Spreizung der Adern nicht notwendig. Man kann aber auch, wie
dies F i g. 6 zeigt, zur Verlängerung der Kriechwege die Kontaktelemente 219 und 223, welche als Schneiden
ausgebildet und an die Maulflanken 218 bzw. 221 angeformt sind, in Längsrichtung des Kabelaufnahmekanals
versetzt anordnen. Zum besseren Verständnis der Auswirkung dieser Versetzung auf die gegenseitige Lage
der Kontaktelemente sind in Fig.6 mit gestrichelten
Linien auch die Positionen der Kontaktelemente der im anderen Klemmenkörperteil angeordneten Kontaktkörper
dargestellt
Selbstverständlich kann in entsprechender Weiss eine
Klemme auch für ein dreiadriges Kabel ausgebildet sein.
Der Klemmenkörper könnte dann aus drei Klemmenkörperteilen
bestehen, die je einen Kontaktkörper enthalten. Ebenso wäre es beispielsweise möglich, in den
beiden Teilen eines zweiteiligen Klemmenkörpers jeweils nur einen einzigen Kontaktkörper anzuordnen
und mit diesen einander gegenüberliegenden Kontaktkörpern nur zwei der vier Adern eines Kabels zu kontaktieren.
Weiterhin wäre es möglich, die Kontaktkörper gegen die Teilungsebene des Klemmenkörpers verschiebbar
im Isolierkörper anzuordnen und nach dem Zusammenspannen der Klemmenkörperteile mittels je
einer Schraube die Kontaktkörper in ihre Endstellung zu bringen, in der ihr Maul die zu kontaktierende Ader
afnimmt. Bei dieser Schraube könnte es sich auch um die Klemmeschraube handeln, mittels deren der Abzweigleiter
festgeklemmt wird.
Ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Kontaktkörper 316 längsverschiebbar in dem sie aufnehmenden Klerrmenkörperteil
305 angeordnet sind, zeigt F i g. 7. Die Kontaktkörper 316, die im Prinzip wie die Kontaktkörper
21S ausgebildet sind, ragen sus dem Klcmmcr.kör
per heraus und werden, nachdem die Klemmenkörperteile in ihre endgültige Position auf dem Kabel gebracht
worden sind, mittels einer Presse gegen das Zentrum des Kabels gedrückt, wobei die Adern in das Maul 317
des zugeordneten Kontaktkörpers 316 eintreten und dabei von den an den beiden Maulflanken vorgesehenen,
sich in der Bewegungsrichtung erstreckenden Schneiden kontaktiert werden, nachdem zuvor diese
Schneiden die Aderisolation durchschnitten haben. Außerdem dringen zwei gegeneinander weisende lsolierstoffkeile,
die den beiden Klemmenkörperteilen zugeordnet sind, zwischen die Adern ein.
Um alle Kontaktkörper 316 in einem einzigen Arbeitsgang mittels eines Preßwerkzeuges, das aus nur
zwei gegeneinander zu bewegenden Werkzeugteilen 328 besteht, gleichzeitig in die Endstellung bringen zu
können, bilden diese beiden Preßwerkzeugteile 328 eine Aufnahme in Form eines regelmäßigen Sechseckes. Der
in Anlage an das Preßwerkzeug kommende Rücken der Klemmenkörper 316 ist an die Neigung der zugeordneten
Anschlagfläche des Werkzeugteils 328 angepaßt, wie F i g. 7 zeigt Beim Schließen des Prel^verkzeuges
werden deshalb die Kontaktkörper 316 gleichzeitig und in gleichem Maße gegen das Kabelzentrum gedrückt
Sofern eine Montage unter Spannung erfolgen soll, können die Werkzeugteile 328 im Bereich ihrer Anlagefläche
für die Kontaktkörper 316 mittels einer eingelegten Platte 329 oder dergleichen isoliert sein.
Das in F i g. 8 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen gemäß den F i g. 5 und 6
so im wesentlichen nur dadurch, daß die Kontaktkörper
416 nur die innere Maulflanke 418 mit dem Kontaktelement 419 in Form einer oder mehrerer, in Längsrichtung
des Kabelaufnahmekanals nebeneinander liegender Schneiden bilden. Die äußere Maulflanke 421 mit ihren
zahnförmigen Elementen 423 besteht hingegen aus einem elektrisch isolierenden Material. Die Elemente 423
grenzen, wie F i g. 8 zeigt, an die Trennebene des Klemmenkörpers
an, so daß das Maul wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.5 und 6 auch gegen das
Kabelzentrum hin geöffnet ist Im Ausführungsbeispiel sind die Elemente 423 an den Isolierkörper 405', des
Klemmenkörperteils 405 angeformt, und zwar dort, wo die sich nach außen erstreckenden Flansche angesetzt
sind. Die äußere Maulflanke 423 wird also durch einen
%5 Teil des Isolierkörpers 405' gebildet Es wäre aber auch
möglich, zur Bildung der äußeren Maulflanke einen vom Isolierkörper getrennten Körper vorzusehen. In diesem
Falle wäre es vorteilhaft mit dieser Maulflanke diejeni-
11
ge des gegenüberliegenden Maules zu vereinigen. Zur
Positionierung der Maulflanke könnte diese an eine dünne Platte angeformt sein, welche entsprechend der
F Ute 227 des Ausführungsbeispiels gemäß den F i g. 5
und 6 zwischen die Adern eingeführt wird. Ferner wäre es auch möglich, die innere Maulflanke aus elektrisch
isolierendem Material zu bilden und ihre Zähne beispielsweise an die Trennwand 405" anzuformen. Die
äußere, vom Kontaktkörper zu bildende Maulflanke müßte sich dann bis etwa in diejenige Position erstrekken,
in der in F i g. 8 die Elemente 423 liegen.
Wie F i g. 8 zeigt, kann man, und zwar nicht nur bei
diesem Ausführungsbeispiel, die Kriechstromfestigkeit und Überschlagsicherheit dadurch vergrößern, daß man
die Trennwand 4C5" des einen Klemmenkörperteils die is
entsprechende Trennwand des anderen Klemmenkörperteils übergreifen läßt, beispielsweise derart, daß beide
Trennwände je eine Schrägfläche als Anlage für die Schräg lache der anderen Trennwand haben. Aus demselben
Grunde kann man in der Teilungsebene des Klemmenkörpe-s zwei dünne Isolierplatten anordnen,
die in F i g. 8 durch strich-punktierte Linien angedeutet und mit der Isolierplatte 227 der Klemme gemäß F i g. 5
vergleichbar sind.
Bei dem in F i g. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die äußeren Maulflanken 521 durch die Kontaktkörper
516 gebildet Die inneren Maulflanken 518 bestehen hingegen aus elektrisch isolierendem Material
und werden durch die beiden Klemmenkörperteile 505 gebildet. Letztere haben je eine mittig angeordnete, in
den Kabelaufnahmekanal ragende und lotrecht auf der Trennfläche stehende Trennwand 505", die im montierten
Zustand zwischen die benachbarten Adern eingreifen. An den Fuß dieser Trennwände 505" sind die zahnförmigen
Elemente 519 angeformt, welche die die Aderisolation durchdringenden Elemente der inneren Maulflanke
bilden. Die Kontaktkörper 516 sind um eine parallel zur Längsachse des Kabeiaufnahmekanals verlaufende
Achse drehbar im Klemmenkörper gelagert Bei der Montage der Klemme kommen sie in Anlage an den
anderen Klemmenkörperteil 505 oder eine dünne, zahnlose Isolierplatte 529, die zwischen die Adern und den
Klemmenkörper gelegt worden ist. Je mehr die beiden Klemmenkörperteile 50 gegeneinander bewegt werden,
desto weiter werden die Kontaktkörper 516 in Richtung des Pfeiles 530 geschwenkt, wobei das Maul mehr und
mehr verengt, also der Abstand der Maulflanken voneinander mehr und mehr verkleinert wird. Dabei durchdringen
die Zähne der Maulflanken die Aderisolation. Außerdem kommt es zu der Kontaktierung der Aderseele
durch die Kontaktelemente 523.
Die Kontaktkörper 516 sind wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 in Längsrichtung
des KabelaufnahmekanaJs gegeneinander versetzt wodurch auch bei dieser Klemme lange Kriechstrecken
erzielt werden. Im montierten Zustand steht wie bei allen Ausführungsbeispielen die Isolation der Adern
nicht unter einer Druckbelastung, die zu einem Fließen der Aderisolation führen würde.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten so- ω
wie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile
der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt
sind. es
Claims (17)
1. Klemme zum Anschließen elektrischer Leiter an ein mehradriges, die isolierten Adern in konzenfrischer
Anordnung zur Kabellängsachse aufweisendes Kabel eines Energieversorgungsnetzes, mit
einem mehrteiligen, das Kabel za umfassen vermögenden Klemmenkörper und wenigstens einem
Kontaktkörper, der mindestens ein das Durchdringen der aus Kunststoff bestehenden Aderisolation
und ein Kontaktieren der Aderseele gestattendes Kontaktelement und eine Anschlußvorrichtung für
wenigstens einen der elektrischen Leiter aufweist, gekennzeichnet durch ein der Aufnahme
der zu kontaktierenden Ader (T, 3) dienendes Maul (17; 217; 317), das im Bereich der es seitlich begrenzenden
Maulflanken (18, 21; 218,221; 418,421) wenigstens je ein die Aderisolation zu durchdringen
vermögeaces Element (19, 23; 219, 223; 419, 423;
513,523) aufweist, wobei zumindest die eine Maulflanke
(18, 21; 218, 221; 418; 521) mit dem an ihr vorgesehenen Element (19, 23; 219, 223; 419; 523)
durch den Kontaktkörper (16; 116; 216; 316; 416; 516) und dessen Kontaktelement gebildet ist und die
Einleitung der an den Mauiflanken im Sinne einer Vergrößerung der Maulweite auftretenden Kräften
ohne die Beanspruchung der Isolation einer der Adern in den Klemmenkörper (405; 505) und/oder
den Kontaktkörper (16; 116; 216; 316; 416; 516) vorgesehen
ist.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, OaS das Maul (17; 217) elastisch aufweitbar
ausgebildet ist
3. Klemme nach Anspruch ■ oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Maulflanke (421; 518) mit ihrem Element oder ihren Elementen (423; 519) aus
einem elektrisch isolierenden Material besteht
4. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elektrisch isolierendem Material
bestehende Maulflanke unmittelbar am Klemmenkörper anliegt
5. Klemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Bereich des Klemmenkörpers,
an dem die aus elektrisch isolierendem Material bestehende Maulflanke abgestützt ist, zu demselben
Teil des Klemmenkörpers gehört an dem die durch das Kontaktstück gebildete Maulflanke anliegt
6. Klemme nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß die aus elektrisch isolierendem
Material bestehende Maulflanke (421; 518) einstükkig mit dem Klemmenkörper oder einem Teil (405';
505) desselben ausgebildet ist.
7. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maul (17; 217; 317) vollständig
durch den Kontaktkörper (16; 116; 216; 316) gebildet ist.
8. Klemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden die Maulflanken (18, eo
21; 218, 221) bildenden Werkstoffpartien des Kontaktkörper
(16; 116; 216; 316) wenigstens die eine elastisch nachgiebig im Sinne einer Vergrößerung
der Maulweite beim Einbringen des Leiters in das Maul ausgebildet ist.
9. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit wenigstens zwei Kontaktkörpern, dadurch gekennzeichnet,
daß von den unmittelbar benachbarten Adern zugeordneten Kontaktelementen (219, 223)
wenigstens diejenigen der einen Maulflanke im Klemmenkörper in Längsrichtung des Kabelaufnahmekanals
versetzt angeordnet sind.
10. Klemme nach Anspruch!*, dadurch gekennzeichnet daß die Kontaktkörper (16; 116; 316; 416;
516) die unmittelbar benachbarten Adern zugeordnet sind, als Ganzes in Längsrichtung des Kabelaufnahmekanals
gegeneinander versetzt sind.
11. Klemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet
daß jeder der beiden Klemmenkörperteile (5; 105) des Klemmenkörpers zwei Vertiefungen (11;
111) zur Aufnahme je eines der Klemmenkorper (16; 116) aufweist und daß die beiden Vertiefungen (11;
111) sowohl in Längsrichtung des Kabelaufnahmekanals (7), in den die Maulenden der Kontaktkörper
(16; 216) ragen, als auch in Umfangsrichtung des
Kabelaufnahmekanals (7) zueinander versetzt angeordnet sind.
12. Klemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
daß die Versetzung in Längsrichtung des Kabelaufnahmekanals (7) größer ist als die Länge
der Kontaktkörper (16; 116) in dieser Richtung.
13. Klemme nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet daß die Versetzung der Kontaktkörper (16;
116) in Umfangsrichtung des Kabelaufnahmekanals (7) so gewählt-,ist daß die beiden Vertiefungen (11)
an die Längsmittelebene des sie enthaltenden Klemmenkörperteils (5) angrenzen.
14. Klemme nach einem der Anspräche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die an den Maulflanken
(18, 21; 218, 221; 418, 421) vergesehenen Elemente (19,23; 219,223; 419,423; 519,523) als Zähne
ausgebildet sind, deren Schneiden sich in Längsrichtung der Flanke gegen deren freies Ende hin erstreckt
15. Klemme nach einem der Ansprüche i bis 14, dadurch gekennzeichnet daß der Kontaktkörper
(16; 516) um wenigstens eine zur Längsachse des Kabelaufnahmekanals (7) parallele Achse drehbar
im Klemmenkörper gelagert ist.
16. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkörper
(116) translatorisch längs einer zu einer Tangente an den Kabelaufnahmekanal parallelen Bahn verschiebbar
im Klemmenkörper gelagert ist
17. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine verbindungslose Zusammenfügung
der Klemmenkörperteile zum kompletten Klemmenkörper.
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