DE3320205C2 - Verteilerkasten - Google Patents
VerteilerkastenInfo
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- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/081—Bases, casings or covers
- H02G3/083—Inlets
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- Structural Engineering (AREA)
- Connection Or Junction Boxes (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verteilerkasten für elektri
sche Installationen mit Halteschienen für elektrische
Kabel.
Derartige aus der Praxis bekannte Verteilerkästen werden
insbesondere als Hohlwandverteiler in Fertigbauwände und
Hohlwände eingesetzt und mittels Maueranker in diesen
verankert. Zur Zugentlastung der Kabel sind Haltebänder,
übergreifende Halteschienen oder ähnliche Haltelemente
vorgesehen, die die Kabel gegen Zug- und Schubkräfte
fixieren. Nachteilig bei diesen bekannten Zugentlastungs
einrichtungen ist aber, daß nicht alle Kabel gleichmäßig
zugentlastet werden, da sie aufgrund unterschiedlicher
Stärke verschieden stark geklemmt werden, so daß einige
Kabel stark gequetscht werden können, während andere von
den übergreifenden Schienen gar nicht gehalten und damit
nicht zugentlastet sind. Es wird zwar versucht, dem in
gewisser Weise entgegenzutreten, indem Halteschienen für
die Kabel mit Nuten verschiedener Tiefe ausgebildet sind,
doch wird hierdurch das genannte Problem aufgrund der
unterschiedlichen Stärke der Kabel bestenfalls unbefriedi
gend gelöst.
Die DE-PS 11 97 523 zeigt eine lösbare galvanische Verbin
dung elektrischer Leiter ähnlich speziell ausgebildeten
Lüsterklemmen. Hierzu sind in Ausnehmungen eines Isolier
gehäuses längliche, hülsenförmige, elektrisch leitende
Klemmkörper eingesetzt. In diesen befinden sich jeweils
zwei zylindrische Druckorgane mit einer Einbuchtung in der
zylindrischen Mantelfläche. Wird diese fluchtend mit dem
Durchgang des Klemmkörpers ausgerichtet, so kann ein
abisoliertes Kabelende in die Einbuchtung eingeführt
werden. Werden die Druckorgane verdreht, so wird das
Kabelende im Übergangsbereich zwischen Einbuchtung und
Mantelfläche sowie der benachbarten Wandung des Klemmkör
pers festgeklemmt. Bei einer anderen Ausgestaltung sind
die Klemmkörper innerhalb zylindrischer, zu ihnen koaxial
ausgerichteter Hülsen angeordnet und in diesen in gleicher
Weise zum Klemmen der Kabelenden verdrehbar.
Die DE-GM 69 12 314 zeigt eine Herdanschlußdose, bei der
hülsenartige Klemmteile mit zylinderförmigen Einführöff
nungen für die Kabelenden und sich radial zu diesen er
streckenden Klemmschrauben in einem Isoliergehäuse einge
setzt sind, das lediglich zur Festlegung dieser Klemmteile
dient, mit dem Klemmen der Leiterenden selbst aber nichts
zu tun hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Verteilerkasten der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem sämtliche in ihn eingeführte Kabel gleich zuver
lässig gegen Zug- und Schubkräfte fixierbar sind, ohne daß
einzelne Kabel zu stark gequetscht werden oder andere
Kabel nicht gehalten und damit nicht zugentlastet sind.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Ver
teilerkasten dadurch gelöst, daß parallel zu einer Halte
schiene eine Druckleiste angeordnet ist, daß die Druck
leiste gegen Widerlager federnd von der Halteschiene
fortgedrückt wird und daß in der Druckleiste mehrere
einzeln verstellbare Klemmteile für die einzelnen Kabel
angeordnet sind.
Durch die erfindungsgeinäße Ausgestaltung wird jedes Kabel
einzeln gegen Schub- und Zugkräfte gesichert. Außerdem
können die Kabel montagefreundlich in den Hohlwandvertei
ler eingeführt werden, ohne daß die Druckleiste von Hand
von der Halteschiene fortgehalten werden muß. Bevorzugte
Ausgestaltungen des Klemmteils zeichnen sich dadurch aus,
daß es als Bajonett-Drehverschluß oder keilförmiges Schie
beteil ausgebildet ist. In äußerst bevorzugter Ausgestal
tung ist vorgesehen, daß die Klemmteile Klemmschrauben
sind, wobei insbesondere vorgesehen ist, daß die Klemm
schrauben steile selbstklemmende Stellgewinde aufweisen.
Um einen steilen Anstieg des Stellgewindes zusammen mit
einem zuverlässigen Halt zu erreichen, so daß nur wenige
Umdrehungen zum Festklemmen eines Kabels erforderlich
sind, ist weiterhin vorgesehen, daß das Stellgewinde der
Klemmschrauben zweigängig ist.
Die Druckleiste selbst wird dabei an der Halteschiene
durch verstellbare Schrauben gehalten, die die obere Lage
der Druckleiste begrenzen. Diese Schrauben nehmen die
durch die Klemmteile auftretenden Gegenkräfte auf und
fixieren entsprechend ihrer Einschraubtiefe die Lage der
Druckleiste. Die Druckleiste ist daher auf unterschiedli
che Kabelquerschnitte einstellbar. Nach Einführen der
Kabel wird zunächst die Druckleiste soweit herunterge
schraubt, bis sie an den dicksten Kabeln oder an den am
meisten hervorstehenden Kabeln anliegt. Anschließend
werden die Kabel einzeln durch die einzelnen Klemmteile in
der gewünschten Weise fixiert und damit zugentlastet.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Halte
schienen in einer an sich bekannten Weise teilkreisförmi
gen Aussparungen als Nuten zur Aufnahme der Kabel aufwei
sen. Um die Kabel zusätzlich gegen Zug und Schub zu si
chern, ist weiterhin vorgesehen, daß in den Nuten Erhöhun
gen zum Arretieren der Kabel gegen Druck und Zug ausgebil
det sind, wobei diese insbesondere als querverlaufende
Leisten ausgebildet sind.
Um das Einschieben der Kabel in den Verteilerkasten zu
ermöglichen, ist in den Stirnwänden des Verteilerkastens
im Bereich der Zugentlastungseinrichtungen ein Durchbruch
notwendig, der entweder von vornherein vorgesehen sein
kann oder durch herausbrechbare Wandteile geschaffen
werden kann. Um nach dem Einführen und Festlegen der Kabel
den Durchbruch doch weitmöglichst abzudecken, zeichnet
sich eine weitere Ausgestaltung dadurch aus, daß zwischen
Halteschiene und benachbarter Seitenwand des Verteilerka
stens ein Verschließschieber vorgesehen ist, wobei insbe
sondere vorgesehen ist, daß zusätzliche Führungsleisten
für den Verschließschieber vorgesehen sind. Hierdurch wird
verhindert, daß bei eingeführten Kabeln am Verteilerkasten
Schmutz und Fremdkörper durch den Durchbruch in den Hohl
wandverteiler eindringen können. Zu Montagezwecken kann
der Verschließschieber jeweils entfernt und wieder einge
setzt werden.
Bei den bekannten Hohlwandverteilern ist nur eine geringe
Verstellbarkeit des Mauerankers gewährleistet, da dieser
einerseits durch die Schraube aus einer an der Wand anlie
genden Stellung in die die Hohlwand hintergreifende
Blockierstellung verdreht werden muß und dann in dieser
Stellung weiter angezogen wird, wobei die Gefahr besteht,
daß die Schraube sich unter einem Winkel von der Wand des
Verteilerkastens abspreizt, der desto größer ist, je näher
der Maueranker an den Schraubkopf herangedreht wird. Dies
wird durch an der Außenseite der Seitenwände angeordnete
c-förmige Führungsnuten verhindert, in denen zum Führen
von Schrauben für Maueranker gleitbare, nicht verdrehbare
Führungsteile angeordnet sind, die die Schrauben in den
Nuten halten, wobei die Nuten durch von den Seitenwänden
abstehende, einstückig mit diesen ausgebildete Winkelan
sätze gebildet sind, die durch Ansätze des Führungsteils
hintergriffen werden. Hierdurch wird die Schraube parallel
zur Seitenwand des Verteilerkastens geführt und kann sich
von diesem nicht abspreizen, wodurch sie immer zentrisch
gehalten wird und daher einen größeren Verstellbereich des
Mauerankers gewährleistet, als dies bei den bekannten
Hohlwandverteilern der Fall ist. Es wird hierdurch also
ein größerer Verstellweg für den Maueranker ermöglicht.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbei
spiel des Verteilerkastens unter Bezugnahme auf die Figu
ren im einzelnen erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des
Verteilerkastens mit neuerungsgemäß
ausgestalteter Druckleiste;
Fig. 2a eine Teilsicht der Zugentlastung mit
Halteschiene und neuerungsgemäß ausge
stalteter Druckleiste einer Ausfüh
rungsform, teilweise weggebrochen und
im Schnitt dargestellt;
Fig. 2b eine Teilansicht entsprechend Fig. 2a
einer etwas anderen Ausführungsform;
Fig. 3 eine perspektivische Schnittdarstel
lung der Zugentlastung des Verteiler
kastens;
Fig. 4 eine andere perspektivische Darstel
lung eines Teils des Verteilerkastens;
Fig. 5 eine perspektivische Sicht des
Mauerankers; und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Befesti
gung des Verteilerkastens in einer
Hohlwand.
Der Verteilerkasten 1 weist in der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsform rechte und linke sowie obere und
untere Seitenwände 2, 3, 4, 6 sowie eine Rückwand 7 auf. Nach
vorne hin ist der Verteilerkasten 1 offen. Von den Seiten
wänden 2, 3, 4, 6 erstreckt sich senkrecht nach außen ein
umlaufender Flansch 8. Neben der oberen und der unteren
Seitenwand 4, 6 sind im Inneren des Verteilerkastens 1
jeweils Kabelzugentlastungseinrichtungen 9 vorgesehen, von
denen in der Fig. 1 jeweils eine übergreifende Drucklei
ste 11 dargestellt ist, in der eine Vielzahl von Klemm
schrauben 12 eingesetzt sind. An der Außenseite der rech
ten und linken Seitenwand 2, 3 erstrecken sich von dem
Flansch 8 nach hinten verstellbare Maueranker 13 mit
Gegenhalterungen 14.
Die Kabelzugentlastungseinrichtungen 9 sind im Detail aus
den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Sie weisen zunächst
jeweils eine mit der Rückwand 7 des Verteilerkastens 1
einstückig ausgebildete Halteschiene 16 für die Kabel 29
auf. Die Halteschiene 16 ragt senkrecht von der Rückwand 7
in das Innere des Verteilerkastens 1, wobei sie bei der
dargestellten Ausführungsform einen gewissen Abstand zu
der benachbarten Seitenwand 4 bzw. 6 hält, so daß zwischen
der Halteschiene 16 und der Seitenwand 4, 6 ein Schlitz 17
gebildet ist (Fig. 4).
Auf ihrer von der Rückwand 7 abgewandten Seite weist die
Halteschiene 16 sich senkrecht zu ihrer Erstreckungsrich
tung erstreckende Ausnehmungen oder Nuten 18, 19 auf. Am
Grund der Nuten 18, 19 sind sich senkrecht zur Nutenrich
tung, also parallel zur Haupterstreckungsrichtung der
Halteschiene 16 erstreckende Leisten 21 ausgebildet und
zwar im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils zwei
zueinander parallel verlaufende.
Über der Halteschiene 16 ist die schon aus der Fig. 1
ersichtliche Druckleiste 11 angeordnet, die sich parallel
zur Halteschiene 16 erstreckt. Die Druckleiste 11 ist mit
der Halteschiene 16 mittels Schrauben 22 verbunden. Zwi
schen der Halteschiene 16 und der Druckleiste 11 ist um
die Schraube 22 eine Spiralfeder 22a angeordnet oder
gegebenenfalls auch einstückig an der Druckleiste 11
ausgebildet, die die Druckleiste 11 von der Halteschiene
16 fortdrückt und zur Halteschiene 16 auf Abstand hält, so
daß aufgrund dieses Abstandes Kabelenden leicht und bequem
zwischen Halteschiene 16 und Druckleiste 11 eingeschoben
werden können.
In der Fig. 2b ist statt der Spiralfeder 22a als ela
stisch gegen die Wirkung der Schraube 22 wirkendes Mittel
an der Druckleiste 11 seitlich eine federnde Zunge 23
angeformt, die auf einer am Verteilerkasten 1 selbst
angeformten Auflageleiste 24 aufliegt und so die Drucklei
ste 11 elastisch gegenüber der Halteschiene 16 auf Abstand
hält.
Über jeder Nut 18, 19 weist die Druckleiste 11 jeweils
einen Gewindedurchbruch 25 auf, in den Klemmschrauben 12
eingeschraubt sind. In den Darstellungen der Fig. 2 und
3 ist jeweils nur eine Klemmschraube 12 eingeschraubt. An
ihrer oberen Stirnseite weist die Klemmschraube 12 einen
Schlitz 27 zum Ansetzen eines Schraubendrehers auf. Statt
dessen könnte auch ein Kreuzschlitz, eine Mehrkantausneh
mung oder dergleichen vorgesehen sein.
Die Klemmschraube 12 soll eine schnelle Klemmung ermögli
chen und weist hierzu in der dargestellten Ausführungsform
ein z. B. zweigängiges, selbstklemmendes Stellgewinde 28
auf.
Zum Festklemmen der Kabel 29 werden diese bei relativ
großem Abstand zwischen Halteschiene 16 und Druckleiste
11, also wenig eingeschraubten Schrauben 22, zwischen der
Druckleiste 11 und der Halteschiene 16 jeweils in die
Nuten 18, 19 über die gewünschte Länge eingeschoben. An
schließend wird die Druckleiste 11 mittels der Schraube 22
soweit heruntergeschraubt, bis sie an den dicksten Kabeln
29 aufliegt. Die Fixierung der einzelnen Kabel 29, die
recht unterschiedliche Dicke haben können, erfolgt dann
jeweils dadurch, daß die Klemmschrauben 12 in ihre Gewin
dedurchbrüche 25 eingeschraubt werden und mit ihrem inne
ren Ende gegen die Kabel 29 drücken. Hierdurch werden
einerseits die Kabel 29 gegen die Leisten 21 gedrückt, die
sich dabei in den Kabelmantel eindrücken, andererseits
drückt das untere Ende der Schraube 22 sich ebenfalls in
den Kabelmantel ein. Zu diesem Zweck kann es beispiels
weise konisch ausgebildet sein. Durch das Eindrücken
einerseits durch die Schraube 22 und andererseits durch
die Leisten 21 wird das Kabel 29 zuverlässig festgelegt
und damit gegen Zug oder Druck von außen entlastet.
Zum Einschieben der Kabel 29 von außen können von vornhe
rein Öffnungen 4, 6 in den den Zugentlastungseinrichtungen
9 benachbarten Seitenwänden des Verteilerkastens 1 vorge
sehen sein. Da aber oftmals nicht die gesamte Breite des
Verteilerkastens 1 zur Einführung von Kabel 29 erforder
lich ist, ist vorgesehen, daß ein Bereich der der Zugent
lastungseinrichtung 9 benachbarten Seitenwand 4 bzw. 6
ausbrechbar ausgebildet ist, so daß eine Öffnung 31 ausge
brochen werden kann, durch die dann die Kabel 29 in den
Verteilerkasten 1 hineingeschoben werden können (Fig. 4).
Um die hierdurch geschaffene Öffnung 31 doch wieder weit
gehend abdecken zu können, ist ein Verschließschieber 32
vorgesehen, der in den oben erwähnten, zwischen Seitenwand
4 und Halteschiene 16 gebildeten Schlitz 17 teilweise
einschiebbar ist. Im unteren, dem Schlitz 17 zugewandten
Abschnitt weist der Verschließschieber 32 halbkreisförmig
ausbrechbare Bereiche 33 auf, die an den Stellen ausgebro
chen werden, an denen Kabel 29 eingeführt sind. So kann
der Verschließschieber 32 einerseits möglichst weit einge
schoben werden, weist Bereiche oder Ausnehmungen 33 dort
auf, wo Kabel 29 vorhanden sind und deckt die Öffnung 31
in den Bereichen ab, in denen keine Kabel 29 eingeschoben
sind. Zur besseren Führung des Verschließschiebers 32 kann
im Randbereich eine sich von der Halteschiene 16 weiter
nach vorn, parallel zur benachbarten Seitenwand 4 er
streckende Führungsleiste 34 ausgebildet sein.
Der Verteilerkasten 1 wird, in einer Wand 36, beispielswei
se in einer Hohlwand befestigt, indem der Flansch 8 an der
Vorderseite 37 der Wand 36 anliegt und ein Maueranker 38
als Gegenhalterung an der Rückseite 39 der Wand 36 angezo
gen wird, so daß die Wand 36 zwischen Flansch 8 und Mauer
anker 38 geklemmt wird. An den Außenseiten der Seitenwände
2, 3 sind c-förmige Nuten 41 durch aufeinander zu gerichte
te Winkelansätze 42, die mit den Seitenwänden 2, 3 ein
stückig ausgebildet sind, gebildet. In den Nuten 41 wird
eine Befestigungsschraube 43 geführt, die durch den
Flansch 8 hindurch in die Nut 41 eingesteckt ist und an
dem dem Kopf 44 entgegengesetzten Ende den mit einem
Innengewinde (nicht dargestellt) versehenen Maueranker 38
hält. Durch Verschrauben der Befestigungsschraube 43 im
Uhrzeigersinne wird der Maueranker 38 in der Nut 41 ent
lang der Befestigungsschraube 43 nach oben bzw. vorne
gezogen. Der Maueranker 38 darf beim Einführen des Vertei
lerkastens 1 in eine Ausnehmung in der Wand 36 nicht in
seiner Blockierstellung sein, sondern er muß an der Sei
tenwand 2 des Verteilerkastens 1 anliegen. Aus diesem
Grunde ist einer der Ansätze 42 nicht bis zur Rückwand des
Verteilerkastens 1 heruntergezogen, sondern endet ein der
Höhe des Mauerankers 38 entsprechendes Stück vorher.
Darüber hinaus ist in diesem Bereich die Seitenwand 2
eingezogen bzw. mit einer Ausnehmung 47 versehen, in die
der Maueranker 38 zum Einführen des Verteilerkastens 1 in
die Wand 36 eingeklappt werden kann. Beim Verschrauben der
Befestigungsschraube 43 im Uhrzeigersinn wird er zunächst
in die in Fig. 5 gezeigte Blockierstellung gedreht, wobei
er an dem anderen Winkelansatz 42 derart zum Anliegen
kommt, daß er sich im wesentlichen senkrecht von der
Seitenwand 2 forterstreckt. Bei weiterem Verschrauben wird
der Maueranker 38 in der Nut 41 nach vorne gezogen. Da der
Maueranker 38 in der beschriebenen Weise schwenkbar sein
muß, kann er selbst nicht die Winkelansätze 42 hintergrei
fen, um die Befestigungsschraube 43 immer in der Nut 41 zu
halten. Aus diesem Grunde ist ein separates Führungsteil
51 vorgesehen, das über dem Maueranker 38 sitzt und ent
lang der Befestigungsschraube 43 frei bewegt werden kann.
Das Führungsteil 51 weist zwei seitliche Ansätze 52 auf,
die die Winkelansätze 42 der Seitenwand 2 hintergreifen
und so in der Nut 41 festgehalten werden, wobei das Füh
rungsteil 51, das die Befestigungsschraube 43 auf ihrer
der Seitenwand 2 abgewandten Seite überbrückt, die Befe
stigungsschraube 43 in der Nut 41 hält, so daß die Befe
stigungsschraube 43 nicht seitlich ausweichen kann.
Der Verteilerkasten 1 wird nun vorbereitet, indem über
eine gewünschte Breite zum Hindurchführen der Kabel 29 die
Durchbrüche oder Öffnungen 31 ausgebrochen werden. An
schließend werden die Kabel 29 bei weitmöglichst hochge
schraubten Schrauben 22 und Klemmschrauben 12 eingeführt.
Anschließend wird der Verteilerkasten 1 mit beigeklappten
Mauerankern 38 in die Öffnung eingeschoben, wobei der
Maueranker 38 hinter der Wand 36 zum Liegen kommt, während
der Flansch 8 auf der Vorderseite der Wand 36 aufliegt.
Daraufhin werden nacheinander die Befestigungsschrauben 43
mittels eines Schraubendrehers im Uhrzeigersinn gedreht,
wodurch zunächst der Maueranker 38 in seine sich im we
sentlichen senkrecht von den Seitenwänden 3, 4 forter
streckende Blockierstellung (Fig. 5, 6) geschwenkt und
anschließend durch die Schraubwirkung gegen die Rückseite
39 der Wand 36 verschraubt wird, bis Flansch 8 und Mauer
anker 38 beidseitig fest der Wand 36 anliegen und diese
zwischen sich einklemmen. Hierdurch wird der Verteilerka
sten 1 sicher in der Maueröffnung gehalten. Anschließend
wird die Druckleiste 11 mittels der Schrauben 22 soweit
heruntergeschraubt, daß sie auf den dickeren Kabeln 29
aufliegt. Daraufhin werden die entsprechenden Klemmschrau
ben 12 soweit gegen die Kabel 29, die sie klemmen sollen,
geschraubt, bis die Kabel 29 zuverlässig zwischen Halte
schiene 16 und Klemmschraube 12 gehalten und damit zugent
lastet sind. Anschließend wird der Geräteträger mit den
Schaltgeräten montiert und die Verdrahtung kann erfolgen.
Nach Abschluß der gesamten Verdrahtung wird auf der Vor
derseite des Geräteträgers eine Berührungsschutzabdeckung
aufgerastet und der Verteilerkasten 1 mit einem Blendrah
men mit Tür verschlossen, der den Flansch 8 sowie die
Befestigungsschraube 43 abdeckt.
Claims (13)
1. Verteilerkasten für elektrische Installationen mit
Halteschienen für elektrische Kabel, dadurch gekenn
zeichnet, daß parallel zu einer Halteschiene (16)
eine Druckleiste (11) angeordnet ist, daß die Druck
leiste (11) gegen Widerlager (22) federnd von der
Halteschiene (16) fortgedrückt wird und daß in der
Druckleiste (11) mehrere einzeln verstellbare Klemm
teile (12) für die einzelnen Kabel (29) angeordnet
sind.
2. Verteilerkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckleiste (11) durch verstellbare
Schrauben (22) gehalten ist.
3. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile Klemm
schrauben (12) sind.
4. Verteilerkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Klemmschrauben (12) steile selbstklem
mende Stellgewinde (28) aufweisen.
5. Verteilerkasten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellgewinde (28) der Klemm
schraube (12) zweigängig ist.
6. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (12)
Bajonettverschlüsse sind.
7. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (12)
Drehverschlüsse sind.
8. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (12)
keilförmige Schiebeteile sind.
9. Verteilerkasten nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschienen
(16) in einer an sich bekannten Weise teilkreisförmi
ge Aussparungen als Nuten (18, 19) zur Aufnahme der
Kabel (29) aufweisen.
10. Verteilerkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß in den Nuten (18, 19) Erhöhungen (21) zum
Arretieren der Kabel (29) gegen Druck und Zug ausge
bildet sind.
11. Verteilerkasten nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erhöhungen (21) als querverlaufen
de, erhöhte Leisten (21) ausgebildet sind.
12. Verteilerkasten nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Halteschie
nen (16) und benachbarter Seitenwand (4, 5) des Ver
teilerkastens (1) ein Verschließschieber (32) vorge
sehen ist.
13. Verteilerkasten nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzliche Führungsleisten (34) für
den Verschließschieber (32) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320205 DE3320205C2 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Verteilerkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320205 DE3320205C2 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Verteilerkasten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320205A1 DE3320205A1 (de) | 1984-12-06 |
DE3320205C2 true DE3320205C2 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=6200633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833320205 Expired - Fee Related DE3320205C2 (de) | 1983-06-03 | 1983-06-03 | Verteilerkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3320205C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29816300U1 (de) | 1998-09-11 | 1999-01-28 | Striebel & John Gmbh & Co Kg, 77880 Sasbach | Befestigungsvorrichtung für Elektroinstallationskästen o.dgl. zur Befestigung derartiger Kästen in Hohlwänden |
DE19815799A1 (de) * | 1998-04-08 | 1999-11-11 | Felten & Guilleaume Ag | Verschlußvorrichtung für eine Kabeleinführungsöffnung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3724361A1 (de) * | 1987-07-23 | 1989-02-02 | Bilstein August Gmbh Co Kg | Stossdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6912314U (de) * | 1969-03-27 | 1969-11-27 | Merten Elektrotechn Spezialfab | Herdanschlussdose |
-
1983
- 1983-06-03 DE DE19833320205 patent/DE3320205C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19815799A1 (de) * | 1998-04-08 | 1999-11-11 | Felten & Guilleaume Ag | Verschlußvorrichtung für eine Kabeleinführungsöffnung |
DE19815799C2 (de) * | 1998-04-08 | 2002-05-08 | Felten & Guilleaume Kabelwerk | Verschlußvorrichtung für eine Kabeldurchführungsöffnung |
DE29816300U1 (de) | 1998-09-11 | 1999-01-28 | Striebel & John Gmbh & Co Kg, 77880 Sasbach | Befestigungsvorrichtung für Elektroinstallationskästen o.dgl. zur Befestigung derartiger Kästen in Hohlwänden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3320205A1 (de) | 1984-12-06 |
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