DE3320205C2 - Verteilerkasten - Google Patents

Verteilerkasten

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    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verteilerkasten für elektri­ sche Installationen mit Halteschienen für elektrische Kabel.
Derartige aus der Praxis bekannte Verteilerkästen werden insbesondere als Hohlwandverteiler in Fertigbauwände und Hohlwände eingesetzt und mittels Maueranker in diesen verankert. Zur Zugentlastung der Kabel sind Haltebänder, übergreifende Halteschienen oder ähnliche Haltelemente vorgesehen, die die Kabel gegen Zug- und Schubkräfte fixieren. Nachteilig bei diesen bekannten Zugentlastungs­ einrichtungen ist aber, daß nicht alle Kabel gleichmäßig zugentlastet werden, da sie aufgrund unterschiedlicher Stärke verschieden stark geklemmt werden, so daß einige Kabel stark gequetscht werden können, während andere von den übergreifenden Schienen gar nicht gehalten und damit nicht zugentlastet sind. Es wird zwar versucht, dem in gewisser Weise entgegenzutreten, indem Halteschienen für die Kabel mit Nuten verschiedener Tiefe ausgebildet sind, doch wird hierdurch das genannte Problem aufgrund der unterschiedlichen Stärke der Kabel bestenfalls unbefriedi­ gend gelöst.
Die DE-PS 11 97 523 zeigt eine lösbare galvanische Verbin­ dung elektrischer Leiter ähnlich speziell ausgebildeten Lüsterklemmen. Hierzu sind in Ausnehmungen eines Isolier­ gehäuses längliche, hülsenförmige, elektrisch leitende Klemmkörper eingesetzt. In diesen befinden sich jeweils zwei zylindrische Druckorgane mit einer Einbuchtung in der zylindrischen Mantelfläche. Wird diese fluchtend mit dem Durchgang des Klemmkörpers ausgerichtet, so kann ein abisoliertes Kabelende in die Einbuchtung eingeführt werden. Werden die Druckorgane verdreht, so wird das Kabelende im Übergangsbereich zwischen Einbuchtung und Mantelfläche sowie der benachbarten Wandung des Klemmkör­ pers festgeklemmt. Bei einer anderen Ausgestaltung sind die Klemmkörper innerhalb zylindrischer, zu ihnen koaxial ausgerichteter Hülsen angeordnet und in diesen in gleicher Weise zum Klemmen der Kabelenden verdrehbar.
Die DE-GM 69 12 314 zeigt eine Herdanschlußdose, bei der hülsenartige Klemmteile mit zylinderförmigen Einführöff­ nungen für die Kabelenden und sich radial zu diesen er­ streckenden Klemmschrauben in einem Isoliergehäuse einge­ setzt sind, das lediglich zur Festlegung dieser Klemmteile dient, mit dem Klemmen der Leiterenden selbst aber nichts zu tun hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verteilerkasten der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem sämtliche in ihn eingeführte Kabel gleich zuver­ lässig gegen Zug- und Schubkräfte fixierbar sind, ohne daß einzelne Kabel zu stark gequetscht werden oder andere Kabel nicht gehalten und damit nicht zugentlastet sind.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Ver­ teilerkasten dadurch gelöst, daß parallel zu einer Halte­ schiene eine Druckleiste angeordnet ist, daß die Druck­ leiste gegen Widerlager federnd von der Halteschiene fortgedrückt wird und daß in der Druckleiste mehrere einzeln verstellbare Klemmteile für die einzelnen Kabel angeordnet sind.
Durch die erfindungsgeinäße Ausgestaltung wird jedes Kabel einzeln gegen Schub- und Zugkräfte gesichert. Außerdem können die Kabel montagefreundlich in den Hohlwandvertei­ ler eingeführt werden, ohne daß die Druckleiste von Hand von der Halteschiene fortgehalten werden muß. Bevorzugte Ausgestaltungen des Klemmteils zeichnen sich dadurch aus, daß es als Bajonett-Drehverschluß oder keilförmiges Schie­ beteil ausgebildet ist. In äußerst bevorzugter Ausgestal­ tung ist vorgesehen, daß die Klemmteile Klemmschrauben sind, wobei insbesondere vorgesehen ist, daß die Klemm­ schrauben steile selbstklemmende Stellgewinde aufweisen. Um einen steilen Anstieg des Stellgewindes zusammen mit einem zuverlässigen Halt zu erreichen, so daß nur wenige Umdrehungen zum Festklemmen eines Kabels erforderlich sind, ist weiterhin vorgesehen, daß das Stellgewinde der Klemmschrauben zweigängig ist.
Die Druckleiste selbst wird dabei an der Halteschiene durch verstellbare Schrauben gehalten, die die obere Lage der Druckleiste begrenzen. Diese Schrauben nehmen die durch die Klemmteile auftretenden Gegenkräfte auf und fixieren entsprechend ihrer Einschraubtiefe die Lage der Druckleiste. Die Druckleiste ist daher auf unterschiedli­ che Kabelquerschnitte einstellbar. Nach Einführen der Kabel wird zunächst die Druckleiste soweit herunterge­ schraubt, bis sie an den dicksten Kabeln oder an den am meisten hervorstehenden Kabeln anliegt. Anschließend werden die Kabel einzeln durch die einzelnen Klemmteile in der gewünschten Weise fixiert und damit zugentlastet.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Halte­ schienen in einer an sich bekannten Weise teilkreisförmi­ gen Aussparungen als Nuten zur Aufnahme der Kabel aufwei­ sen. Um die Kabel zusätzlich gegen Zug und Schub zu si­ chern, ist weiterhin vorgesehen, daß in den Nuten Erhöhun­ gen zum Arretieren der Kabel gegen Druck und Zug ausgebil­ det sind, wobei diese insbesondere als querverlaufende Leisten ausgebildet sind.
Um das Einschieben der Kabel in den Verteilerkasten zu ermöglichen, ist in den Stirnwänden des Verteilerkastens im Bereich der Zugentlastungseinrichtungen ein Durchbruch notwendig, der entweder von vornherein vorgesehen sein kann oder durch herausbrechbare Wandteile geschaffen werden kann. Um nach dem Einführen und Festlegen der Kabel den Durchbruch doch weitmöglichst abzudecken, zeichnet sich eine weitere Ausgestaltung dadurch aus, daß zwischen Halteschiene und benachbarter Seitenwand des Verteilerka­ stens ein Verschließschieber vorgesehen ist, wobei insbe­ sondere vorgesehen ist, daß zusätzliche Führungsleisten für den Verschließschieber vorgesehen sind. Hierdurch wird verhindert, daß bei eingeführten Kabeln am Verteilerkasten Schmutz und Fremdkörper durch den Durchbruch in den Hohl­ wandverteiler eindringen können. Zu Montagezwecken kann der Verschließschieber jeweils entfernt und wieder einge­ setzt werden.
Bei den bekannten Hohlwandverteilern ist nur eine geringe Verstellbarkeit des Mauerankers gewährleistet, da dieser einerseits durch die Schraube aus einer an der Wand anlie­ genden Stellung in die die Hohlwand hintergreifende Blockierstellung verdreht werden muß und dann in dieser Stellung weiter angezogen wird, wobei die Gefahr besteht, daß die Schraube sich unter einem Winkel von der Wand des Verteilerkastens abspreizt, der desto größer ist, je näher der Maueranker an den Schraubkopf herangedreht wird. Dies wird durch an der Außenseite der Seitenwände angeordnete c-förmige Führungsnuten verhindert, in denen zum Führen von Schrauben für Maueranker gleitbare, nicht verdrehbare Führungsteile angeordnet sind, die die Schrauben in den Nuten halten, wobei die Nuten durch von den Seitenwänden abstehende, einstückig mit diesen ausgebildete Winkelan­ sätze gebildet sind, die durch Ansätze des Führungsteils hintergriffen werden. Hierdurch wird die Schraube parallel zur Seitenwand des Verteilerkastens geführt und kann sich von diesem nicht abspreizen, wodurch sie immer zentrisch gehalten wird und daher einen größeren Verstellbereich des Mauerankers gewährleistet, als dies bei den bekannten Hohlwandverteilern der Fall ist. Es wird hierdurch also ein größerer Verstellweg für den Maueranker ermöglicht.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbei­ spiel des Verteilerkastens unter Bezugnahme auf die Figu­ ren im einzelnen erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des Verteilerkastens mit neuerungsgemäß ausgestalteter Druckleiste;
Fig. 2a eine Teilsicht der Zugentlastung mit Halteschiene und neuerungsgemäß ausge­ stalteter Druckleiste einer Ausfüh­ rungsform, teilweise weggebrochen und im Schnitt dargestellt;
Fig. 2b eine Teilansicht entsprechend Fig. 2a einer etwas anderen Ausführungsform;
Fig. 3 eine perspektivische Schnittdarstel­ lung der Zugentlastung des Verteiler­ kastens;
Fig. 4 eine andere perspektivische Darstel­ lung eines Teils des Verteilerkastens;
Fig. 5 eine perspektivische Sicht des Mauerankers; und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Befesti­ gung des Verteilerkastens in einer Hohlwand.
Der Verteilerkasten 1 weist in der in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsform rechte und linke sowie obere und untere Seitenwände 2, 3, 4, 6 sowie eine Rückwand 7 auf. Nach vorne hin ist der Verteilerkasten 1 offen. Von den Seiten­ wänden 2, 3, 4, 6 erstreckt sich senkrecht nach außen ein umlaufender Flansch 8. Neben der oberen und der unteren Seitenwand 4, 6 sind im Inneren des Verteilerkastens 1 jeweils Kabelzugentlastungseinrichtungen 9 vorgesehen, von denen in der Fig. 1 jeweils eine übergreifende Drucklei­ ste 11 dargestellt ist, in der eine Vielzahl von Klemm­ schrauben 12 eingesetzt sind. An der Außenseite der rech­ ten und linken Seitenwand 2, 3 erstrecken sich von dem Flansch 8 nach hinten verstellbare Maueranker 13 mit Gegenhalterungen 14.
Die Kabelzugentlastungseinrichtungen 9 sind im Detail aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Sie weisen zunächst jeweils eine mit der Rückwand 7 des Verteilerkastens 1 einstückig ausgebildete Halteschiene 16 für die Kabel 29 auf. Die Halteschiene 16 ragt senkrecht von der Rückwand 7 in das Innere des Verteilerkastens 1, wobei sie bei der dargestellten Ausführungsform einen gewissen Abstand zu der benachbarten Seitenwand 4 bzw. 6 hält, so daß zwischen der Halteschiene 16 und der Seitenwand 4, 6 ein Schlitz 17 gebildet ist (Fig. 4).
Auf ihrer von der Rückwand 7 abgewandten Seite weist die Halteschiene 16 sich senkrecht zu ihrer Erstreckungsrich­ tung erstreckende Ausnehmungen oder Nuten 18, 19 auf. Am Grund der Nuten 18, 19 sind sich senkrecht zur Nutenrich­ tung, also parallel zur Haupterstreckungsrichtung der Halteschiene 16 erstreckende Leisten 21 ausgebildet und zwar im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils zwei zueinander parallel verlaufende.
Über der Halteschiene 16 ist die schon aus der Fig. 1 ersichtliche Druckleiste 11 angeordnet, die sich parallel zur Halteschiene 16 erstreckt. Die Druckleiste 11 ist mit der Halteschiene 16 mittels Schrauben 22 verbunden. Zwi­ schen der Halteschiene 16 und der Druckleiste 11 ist um die Schraube 22 eine Spiralfeder 22a angeordnet oder gegebenenfalls auch einstückig an der Druckleiste 11 ausgebildet, die die Druckleiste 11 von der Halteschiene 16 fortdrückt und zur Halteschiene 16 auf Abstand hält, so daß aufgrund dieses Abstandes Kabelenden leicht und bequem zwischen Halteschiene 16 und Druckleiste 11 eingeschoben werden können.
In der Fig. 2b ist statt der Spiralfeder 22a als ela­ stisch gegen die Wirkung der Schraube 22 wirkendes Mittel an der Druckleiste 11 seitlich eine federnde Zunge 23 angeformt, die auf einer am Verteilerkasten 1 selbst angeformten Auflageleiste 24 aufliegt und so die Drucklei­ ste 11 elastisch gegenüber der Halteschiene 16 auf Abstand hält.
Über jeder Nut 18, 19 weist die Druckleiste 11 jeweils einen Gewindedurchbruch 25 auf, in den Klemmschrauben 12 eingeschraubt sind. In den Darstellungen der Fig. 2 und 3 ist jeweils nur eine Klemmschraube 12 eingeschraubt. An ihrer oberen Stirnseite weist die Klemmschraube 12 einen Schlitz 27 zum Ansetzen eines Schraubendrehers auf. Statt dessen könnte auch ein Kreuzschlitz, eine Mehrkantausneh­ mung oder dergleichen vorgesehen sein.
Die Klemmschraube 12 soll eine schnelle Klemmung ermögli­ chen und weist hierzu in der dargestellten Ausführungsform ein z. B. zweigängiges, selbstklemmendes Stellgewinde 28 auf.
Zum Festklemmen der Kabel 29 werden diese bei relativ großem Abstand zwischen Halteschiene 16 und Druckleiste 11, also wenig eingeschraubten Schrauben 22, zwischen der Druckleiste 11 und der Halteschiene 16 jeweils in die Nuten 18, 19 über die gewünschte Länge eingeschoben. An­ schließend wird die Druckleiste 11 mittels der Schraube 22 soweit heruntergeschraubt, bis sie an den dicksten Kabeln 29 aufliegt. Die Fixierung der einzelnen Kabel 29, die recht unterschiedliche Dicke haben können, erfolgt dann jeweils dadurch, daß die Klemmschrauben 12 in ihre Gewin­ dedurchbrüche 25 eingeschraubt werden und mit ihrem inne­ ren Ende gegen die Kabel 29 drücken. Hierdurch werden einerseits die Kabel 29 gegen die Leisten 21 gedrückt, die sich dabei in den Kabelmantel eindrücken, andererseits drückt das untere Ende der Schraube 22 sich ebenfalls in den Kabelmantel ein. Zu diesem Zweck kann es beispiels­ weise konisch ausgebildet sein. Durch das Eindrücken einerseits durch die Schraube 22 und andererseits durch die Leisten 21 wird das Kabel 29 zuverlässig festgelegt und damit gegen Zug oder Druck von außen entlastet.
Zum Einschieben der Kabel 29 von außen können von vornhe­ rein Öffnungen 4, 6 in den den Zugentlastungseinrichtungen 9 benachbarten Seitenwänden des Verteilerkastens 1 vorge­ sehen sein. Da aber oftmals nicht die gesamte Breite des Verteilerkastens 1 zur Einführung von Kabel 29 erforder­ lich ist, ist vorgesehen, daß ein Bereich der der Zugent­ lastungseinrichtung 9 benachbarten Seitenwand 4 bzw. 6 ausbrechbar ausgebildet ist, so daß eine Öffnung 31 ausge­ brochen werden kann, durch die dann die Kabel 29 in den Verteilerkasten 1 hineingeschoben werden können (Fig. 4). Um die hierdurch geschaffene Öffnung 31 doch wieder weit­ gehend abdecken zu können, ist ein Verschließschieber 32 vorgesehen, der in den oben erwähnten, zwischen Seitenwand 4 und Halteschiene 16 gebildeten Schlitz 17 teilweise einschiebbar ist. Im unteren, dem Schlitz 17 zugewandten Abschnitt weist der Verschließschieber 32 halbkreisförmig ausbrechbare Bereiche 33 auf, die an den Stellen ausgebro­ chen werden, an denen Kabel 29 eingeführt sind. So kann der Verschließschieber 32 einerseits möglichst weit einge­ schoben werden, weist Bereiche oder Ausnehmungen 33 dort auf, wo Kabel 29 vorhanden sind und deckt die Öffnung 31 in den Bereichen ab, in denen keine Kabel 29 eingeschoben sind. Zur besseren Führung des Verschließschiebers 32 kann im Randbereich eine sich von der Halteschiene 16 weiter nach vorn, parallel zur benachbarten Seitenwand 4 er­ streckende Führungsleiste 34 ausgebildet sein.
Der Verteilerkasten 1 wird, in einer Wand 36, beispielswei­ se in einer Hohlwand befestigt, indem der Flansch 8 an der Vorderseite 37 der Wand 36 anliegt und ein Maueranker 38 als Gegenhalterung an der Rückseite 39 der Wand 36 angezo­ gen wird, so daß die Wand 36 zwischen Flansch 8 und Mauer­ anker 38 geklemmt wird. An den Außenseiten der Seitenwände 2, 3 sind c-förmige Nuten 41 durch aufeinander zu gerichte­ te Winkelansätze 42, die mit den Seitenwänden 2, 3 ein­ stückig ausgebildet sind, gebildet. In den Nuten 41 wird eine Befestigungsschraube 43 geführt, die durch den Flansch 8 hindurch in die Nut 41 eingesteckt ist und an dem dem Kopf 44 entgegengesetzten Ende den mit einem Innengewinde (nicht dargestellt) versehenen Maueranker 38 hält. Durch Verschrauben der Befestigungsschraube 43 im Uhrzeigersinne wird der Maueranker 38 in der Nut 41 ent­ lang der Befestigungsschraube 43 nach oben bzw. vorne gezogen. Der Maueranker 38 darf beim Einführen des Vertei­ lerkastens 1 in eine Ausnehmung in der Wand 36 nicht in seiner Blockierstellung sein, sondern er muß an der Sei­ tenwand 2 des Verteilerkastens 1 anliegen. Aus diesem Grunde ist einer der Ansätze 42 nicht bis zur Rückwand des Verteilerkastens 1 heruntergezogen, sondern endet ein der Höhe des Mauerankers 38 entsprechendes Stück vorher. Darüber hinaus ist in diesem Bereich die Seitenwand 2 eingezogen bzw. mit einer Ausnehmung 47 versehen, in die der Maueranker 38 zum Einführen des Verteilerkastens 1 in die Wand 36 eingeklappt werden kann. Beim Verschrauben der Befestigungsschraube 43 im Uhrzeigersinn wird er zunächst in die in Fig. 5 gezeigte Blockierstellung gedreht, wobei er an dem anderen Winkelansatz 42 derart zum Anliegen kommt, daß er sich im wesentlichen senkrecht von der Seitenwand 2 forterstreckt. Bei weiterem Verschrauben wird der Maueranker 38 in der Nut 41 nach vorne gezogen. Da der Maueranker 38 in der beschriebenen Weise schwenkbar sein muß, kann er selbst nicht die Winkelansätze 42 hintergrei­ fen, um die Befestigungsschraube 43 immer in der Nut 41 zu halten. Aus diesem Grunde ist ein separates Führungsteil 51 vorgesehen, das über dem Maueranker 38 sitzt und ent­ lang der Befestigungsschraube 43 frei bewegt werden kann. Das Führungsteil 51 weist zwei seitliche Ansätze 52 auf, die die Winkelansätze 42 der Seitenwand 2 hintergreifen und so in der Nut 41 festgehalten werden, wobei das Füh­ rungsteil 51, das die Befestigungsschraube 43 auf ihrer der Seitenwand 2 abgewandten Seite überbrückt, die Befe­ stigungsschraube 43 in der Nut 41 hält, so daß die Befe­ stigungsschraube 43 nicht seitlich ausweichen kann.
Der Verteilerkasten 1 wird nun vorbereitet, indem über eine gewünschte Breite zum Hindurchführen der Kabel 29 die Durchbrüche oder Öffnungen 31 ausgebrochen werden. An­ schließend werden die Kabel 29 bei weitmöglichst hochge­ schraubten Schrauben 22 und Klemmschrauben 12 eingeführt. Anschließend wird der Verteilerkasten 1 mit beigeklappten Mauerankern 38 in die Öffnung eingeschoben, wobei der Maueranker 38 hinter der Wand 36 zum Liegen kommt, während der Flansch 8 auf der Vorderseite der Wand 36 aufliegt. Daraufhin werden nacheinander die Befestigungsschrauben 43 mittels eines Schraubendrehers im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch zunächst der Maueranker 38 in seine sich im we­ sentlichen senkrecht von den Seitenwänden 3, 4 forter­ streckende Blockierstellung (Fig. 5, 6) geschwenkt und anschließend durch die Schraubwirkung gegen die Rückseite 39 der Wand 36 verschraubt wird, bis Flansch 8 und Mauer­ anker 38 beidseitig fest der Wand 36 anliegen und diese zwischen sich einklemmen. Hierdurch wird der Verteilerka­ sten 1 sicher in der Maueröffnung gehalten. Anschließend wird die Druckleiste 11 mittels der Schrauben 22 soweit heruntergeschraubt, daß sie auf den dickeren Kabeln 29 aufliegt. Daraufhin werden die entsprechenden Klemmschrau­ ben 12 soweit gegen die Kabel 29, die sie klemmen sollen, geschraubt, bis die Kabel 29 zuverlässig zwischen Halte­ schiene 16 und Klemmschraube 12 gehalten und damit zugent­ lastet sind. Anschließend wird der Geräteträger mit den Schaltgeräten montiert und die Verdrahtung kann erfolgen. Nach Abschluß der gesamten Verdrahtung wird auf der Vor­ derseite des Geräteträgers eine Berührungsschutzabdeckung aufgerastet und der Verteilerkasten 1 mit einem Blendrah­ men mit Tür verschlossen, der den Flansch 8 sowie die Befestigungsschraube 43 abdeckt.

Claims (13)

1. Verteilerkasten für elektrische Installationen mit Halteschienen für elektrische Kabel, dadurch gekenn­ zeichnet, daß parallel zu einer Halteschiene (16) eine Druckleiste (11) angeordnet ist, daß die Druck­ leiste (11) gegen Widerlager (22) federnd von der Halteschiene (16) fortgedrückt wird und daß in der Druckleiste (11) mehrere einzeln verstellbare Klemm­ teile (12) für die einzelnen Kabel (29) angeordnet sind.
2. Verteilerkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Druckleiste (11) durch verstellbare Schrauben (22) gehalten ist.
3. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile Klemm­ schrauben (12) sind.
4. Verteilerkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klemmschrauben (12) steile selbstklem­ mende Stellgewinde (28) aufweisen.
5. Verteilerkasten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellgewinde (28) der Klemm­ schraube (12) zweigängig ist.
6. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (12) Bajonettverschlüsse sind.
7. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (12) Drehverschlüsse sind.
8. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (12) keilförmige Schiebeteile sind.
9. Verteilerkasten nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschienen (16) in einer an sich bekannten Weise teilkreisförmi­ ge Aussparungen als Nuten (18, 19) zur Aufnahme der Kabel (29) aufweisen.
10. Verteilerkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß in den Nuten (18, 19) Erhöhungen (21) zum Arretieren der Kabel (29) gegen Druck und Zug ausge­ bildet sind.
11. Verteilerkasten nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Erhöhungen (21) als querverlaufen­ de, erhöhte Leisten (21) ausgebildet sind.
12. Verteilerkasten nach einem der vorangehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Halteschie­ nen (16) und benachbarter Seitenwand (4, 5) des Ver­ teilerkastens (1) ein Verschließschieber (32) vorge­ sehen ist.
13. Verteilerkasten nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zusätzliche Führungsleisten (34) für den Verschließschieber (32) vorgesehen sind.
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