DE2903960B2 - Vollisolierte Abzweigklemme - Google Patents

Vollisolierte Abzweigklemme

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DE2903960B2
DE2903960B2 DE2903960A DE2903960A DE2903960B2 DE 2903960 B2 DE2903960 B2 DE 2903960B2 DE 2903960 A DE2903960 A DE 2903960A DE 2903960 A DE2903960 A DE 2903960A DE 2903960 B2 DE2903960 B2 DE 2903960B2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
    • H01R4/2404Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having teeth, prongs, pins or needles penetrating the insulation
    • H01R4/2408Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands the contact members having teeth, prongs, pins or needles penetrating the insulation actuated by clamping screws

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  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)
  • Installation Of Bus-Bars (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine vollisolierte Abzweigklemme, welche die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 aufweist.
Bei den bekannten Abzweigklemmen dieser Art (DE-GM 71 36 906) sind in beide Backen Kontaktbrükken eingelegt, deren Kontaktelemente gegeneinander in
den Hauptleiter und den Abzweigleiter eindringen und dabei in vielen Fällen die Bruchkraft der Leiter sowie deren Schwingungssicherheit beeinträchtigen. Zwar ist es von anderen Abzweigklemmen her bekannt, nur von einer Seite her den Leiter zu kontaktieren. Anstelle der raumsparenden, durch hochkant stehende, schmale Stege gebildeten Kontaktbrücken sind dann aber wesentlich aufwendigere und keine so kompakte Bauweise ermöglichende Kontaktstücke erforderlich. Dies gilt auch für diejenigen bekannten Abzweigklemmen (DE-AS 17 65 290, DE-GM 19 91 587), die zwischen einem mit quer zur Kabellängsachse verlaufenden Schneiden versehenen Widerlager und einem Deckel, welche beide aus Kunststoff bestehen, ein einziges Kontaktstück aufweisen, das zwischen dem auf den Schneiden aufliegenden Hauptleiter und dem Abzweigleiter liegt und zumindest auf der gegen den Hauptleiter weisenden Seite mit Kontaktelementen versehen ist
Um bei der bekannten Abzweigklemme der eingangs genannten Art die erforderliche Berührungssicherheit zu erreichen, sind, da die kompakte Bauweise es nicht ermöglicht, ausreichend lange Kriechstrecken vorzusehen, Abdichtungselemente vorgesehen, welche das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere der Klemme verhindern sollen. Eine zuverlässige Abdichtung erfordert aber einen erheblichen Aufwand.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine vollisolierte Abzweigklemme zu schaffen, die trotz eines einfachen Aufbaus und einer kompakten Bauweise auch bei unterschiedlichen Leiterdurchmessern einen zuverlässigen Berührungsschutz selbst bei Begegnung gewährleistet und einen hochbelastbaren Kontakt mit den Leitern herzustellen vermag, ohne deren Bruchkraft und Schwingungssicherheit nennenswert zu vermindern. Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Abzweigklemme, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist
Durch die Ausbildung der Kontaktbrücke als Platte, deren beide Seitenzonen sich über mehr als die Hälfte der Länge des Hauptleiterkanals erstrecken, können die Kontaktflächen, die bei geschlossener Klemme zwischen der kontaktbrücke und den Leitern vorhanden sind, ohne weiteres so groß gemacht werden, daß eine einzige Kontaktbrücke genügt Die eine der beiden Backen braucht daher keine Kontaktelemente aufzuweisen, was eine Reduzierung des Leiterquerschnittes durch die Scherwirkung von sich gegeneinander bewegenden Kontaktelementen und eine dadurch bedingte verminderte Bruchkraft und Schwingungssicherheit der Leiter ausschließt und die Verwirklichung eines zuverlässigen Berührungsschutzes auch bei geringen Außenabmessungen der Klemme ermöglicht Die eine Backe kann dann nämlich vollständig aus Kunststorf bestehen. Die an diese Backe angeformten Schneiden tragen zur Aufrechterhaltung des Kontaktdruckes auch über lange Zeiträume hinweg bei, weil sie die Leiterisolation zu durchdringen vermögen, so daß sich die metallische Leiterseele unmittelbar auf diesen Schneiden abstützen kann, Neben der Freihaltung der einen Backe von Kontaktteilen tragen zur Erzielung der Berührungssicherheit trotz kompakter Bauweise das Einbetten der einzigen Kontaktbrücke in die andere Backe sowie eine erhebliche Vergrößerung der Kriechwege durch die Hülse für die Schraube und die taschenartigen Vertiefungen bei.
Zur Verbesserung der Berührungssicherheit kann man die eine Buckr mit einem im montierten Zustand der Klemme die andere Backe übergreifenden Rand versehen, welcher die kontaktbrücke nicht nur seitlich abdeckt, sondern den Leiterkanal für den Abzweigleiter auch wenigstens an seinem einen Ende. Derjenige Abschnitt dieses Randes, welcher den Leiterkanal für den Abzweigleiter am einen oder beiden Enden abdeckt, ist vorzugsweise abbrechbar ausgebildet, damit er dort entfernt werden kann, wo er das Einführen des Abzweigleiters stören würde.
Der Leiterkanal für den oder die Abzweigleiter kann prinzipiell gleich ausgebildet sein wie derjenige für den
ίο Hauptleiter. Der Abzweigleiter wird dann durch seine Isolation hindurch von den Kontaktelementen der Platte kontaktiert, wobei sich seine metallische Seele an den den Kontaktelementen gegenüberliegenden, an die andere Backe angeformten Schneiden abstützt Der Leiterkanal für den oder die Abzweigleiter kann aber auch durch wenigstens eine Bohrung in der einen Seitenzone der die Kontaktbrücke bildenden Platte gebildet sein. Diese Platte ist dann mit wenigstens einer in diese Bohrung mündenden Gewindebohrung verse hen, in eier eine Klemmschraube geführt ist Die Ausbildung der Kontaktbrücke kaor dabei so getroffen sein, daß der oder die Abzweigte! ter parallel zum Hauptleiter liegen und/oder im Winkel zum Hauptleiter verlaufen.
Vorzugsweise ist die diese Bohrung aufweisende Seitenzone der Platte bis auf die Öffnungen der Bohrungen von dem elektrisch isolierenden Material der Backe bedeckt
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Innenseite der unteren
Backe des ersten Ausführungsbeispiels,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie UI-IH der F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie FV-IV der F i g. 2, Fig.5 einen Schnitt durch die obere Backe des oberen Ausführungsbeispiels in der Schnittetone der Fig.3,
F i g. 6 einen Schnitt durch die obere Backe des ersten Atiführungsbeispiels in der Schnittebene gemäß F i g. 4, F i g. 7 einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels,
F i g. 8 einen unvollständig dargestellten Querschnitt einer Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels.
Der Klemmenkörper des in den Fig. 1 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels einer vollisolierten Abzweigklemme für isolierte Leiter, beispiels- weise isolierte Freileitungen, beuteht aus einer oberen Backe 1 und einer unteren Backe 2, die eine rechteckige Grundform haben und auf ihrer Außenseite im Bereich der Kanten stark abgerundet sind. Die obere Backe 1 besteht vollständig aus einem elektrisch isolierenden und ausreichend wärmebeständigen Kunststoff.
Zu beiden Seiten einer Durchtrittsöffnung 3 für eine Schraube 4, mittels deren die beiden Backen zusammengespannt werde*ι können, ist in der der unteren Backe 2 zugekehrten Fläche je eine zur unteren Backe 2 hm offene Rinne S bzw. 6 vorgesehen, die parallel zueinander verlaufen und teilweise einen Leiterkanal 7 für einen Hauptleiter bzw. einen L«iterkanal 8 für einen Abzweigleiter begrenzen. Wie die F i g. 5 und 6 zeigen, werden die beiden Rinnen 5 und 6 in einem relativ kleinen Abstand von ihren beiden Enden durch je eine in Rinnenquer richtung verlaufende, taschenartige Vertiefung 9 unterbrochen. Den Querschnitt der Vertiefungen 9 zeigt Fig. 1. Diese Vertiefungen 9 dienen als
Pettaschen. Das in ihnen enthaltene Fett trägt zu einem dichten Verschluß der Leiterkanäle bei. Je eine außen unmittelbar neben der Rinne S bzw. 6 in deren Längsrichtung verlaufende Vertiefung 10 erstreckt sich von der einen Vertiefung 9 zur anderen.
Die Vertiefungen 10 sind außen durch einen gegen die untere Backe 2 hin vorspringenden Rand 11 der oberen Backe I begrenzt. Wie die F i g. 1 und 6 zeigen, springt der Rand U im Bereich der Rinne 6 so weit vor, daß er die untere Backe 2 außen übergreift, auch wenn der eingelegte Abzweigleiter den größtmöglichen Querschnitt hat. Dieser Abschnitt des Randes 11 erstreckt sich nicht nur in Längsrichtung der Rinne 6, sondern verschließt auch, wie Fig.6 zeigt, das eine Ende der Rinne. Hier ist allerdings dieser Randbereich abbrechbar ausgebildet, um im Bedarfsfälle von beiden Enden her je einen Abzweigleiter in die Rinne 6 legen zu können.
Damit der Kontaktdruck nicht über die !iclsticn der Leiter übertragen werden muß, was zu einem Fließen der Isolation und einer Verminderung des Kontaktdrukkes führen könnte, ragen in die Rinnen 5 und 6 je vier Querschneiden 12. Diese in Umfangsrichtung des Leiterkanals verlaufenden Querschneiden 12 sind an die obere Backe 1 angeformt Je eine von ihnen schließt, wie die F i g. 5 und 6 zeigen, unmittelbar an die innenliegend« Flanke der die Rinnen unterbrechenden Vertiefungen 9 an, und die beiden anderen Querschneiden jeder Rinne haben von den genannten Querschneiden einen Abstand in Rinnenlängsrichtung, der im Ausführungsbeispiel etwa gleich der drei- bis fünffachen Stärke der Querschneiden gewählt ist.
Die Durchtrittsöffnung 3 der oberen Backe t hat an dem gegen die untere Backe 2 weisenden Ende einen kreisförmigen Querschnitt. Gegen ihr anderes Ende hin wird der Querschnitt zu einem Langloch mit zunehmender Länge, das die Einstellung der oberen Klemmbacke 1 relativ zur unteren Klemmbacke 2 auf Leiter unterschiedlichen Querschnitts ermöglicht. In die der unteren Klemmbacke 2 abgekehrte Oberseite der oberen Klemmbacke 1 ist im Bereich der Durchtrittsöffnung 3 eine Metallplatte 13 vollständig eingelassen, die mit einem sich mit der Durchtrittsöffnung deckenden Langloch versehen ist und in der Längsrichtung des Langloches gewölbt ist, wie F i g. 1 zeigt, um eine schaftnahe Anlage des Kopfes der Schraube 4 bei allen Einstellagen der oberen Klemmbacke 1 zu ermöglichen.
Die untere Klemmbacke 2 weist wie die obere Klemmbacke 1 zu beiden Seiten des Durchtrittskanals 20 für die Schraube 4 je eine Rinne 14 bzw. 15 auf, welche auf die PJnnen 5 bzw. 6 ausgerichtet sind und zusammen mit diesen die beiden Leiterkanäle 7 bzw. 8 bilden. Daher haben die Rinnen 14 und 15 auch zumindest annähernd denselben Krümmungsradius wie die Rinnen 5 bzw. 6, welcher in der Regel beim Leiterkanal 8 kleiner ist als beim Leiterkanal 7. Die Rinnen 14 und 15 werden von den Seitenzonen 16' bzw. 16" einer die einzige Kontaktbrücke darstellenden Platte 16 aus einem elektrisch gutleitenden Material gebildet Diese Platte 16 trägt auf der der oberen Backe 1 zugekehrten Seite in den Endabschnitten ihrer beiden Seitenzonen 16' und 16" einstückig mit ihr ausgebildete Kontaktelemente 17. Im Ausführungsbeispiel tragen die vier Eckbereiche der Platte 16 je drei nebeneinander liegende Reihen von je vier pyramidenartigen Zähnen. Die Kontaktelemente 17 ragen in die Rinnen 14 und 15 und damit in die Leiterkanäle 7 bzw. 8 und sind auf diejenigen Bereiche der Rinnen 5 bzw. 6 ausgerichtet, m denen diese die Querschneiden (2 tragen. Beim Zusammenspannen der beiden Backen 1 und 2 mittels der Schraube 4 durchdringen die Kontaktelemente 17 die Isolation der Leiter und kontaktieren dann deren metallische Seele. Die Vielzahl der Koniaklelemenie garantiert einen guten Kontakt ohne eine Beeinträchtigung der Leiterbruchkraft und der Schwingungssicherheit der Leiter. Mit Ausnahme der der oberen Backe I zugekehrten
ίο Fläche der Seitenzonen 16' und 16" ist die Platte 16 vollständig in das Isoliermaterial der unteren Backe 2 eingebettet, das vorzugsweise das gleiche Material ist, aus dem die obere Backe 1 besteht. Die Platte 16 liegt dabei, wie insbesondere F i g. 1 zeigt, in einer Ebene, welche lotrecht von der Schraube 4 durchdrungen wird. Die Platte 16 ist deshalb in ihrem Zentrum mit einer zylindrischen öffnung 18 für den Durchtritt der Schraube 4 versehen. Der Durchmesser der zylindrische?? öffriun" IS is! Tööer e!e der Durchmesser d**c
Durchtrittskanals 20 für den Schaft der Schraube 4,
damit das die zylindrische öffnung 18 bis zum
Durchtrittskanal füllende Isoliermaterial die Platte 16
gegenüber der Schraube 4 isoliert
Eine ausreichend lange Kriechstrecke zwischen dem
Schaft der Schraube 4 und den freiliegenden Flächen der Platte 16 wird mittels einer Hülse 19 erzielt, welche den Durchtrittskanal 20 der unteren Backe 2 für die Schraube 4 über die der oberen Backe 1 zugekehrte Fläche hinaus verlängert. Wie F i g. I zeigt, ist die an die untere Backe 2 angeformte Hülse so lang, daß sie in die Durchtrittsöffnung 3 eingreift
In die der oberen Backe 1 abgekehrte Außenfläche der unteren Backe 2 ist eine metallische Platte 21 vollständig eingelassen, welche mit einer auf den
is Durchtrittskanal 20 ausgerichteten Gewindebohrung für den Eingriff der Schraube 4 versehen ist Zum Zusammenspannen der beiden Backen 1 und 2 wird deshalb keine Mutter benötigt
Längs des äußeren Randes der Seitenzone 16' und der
Seitenzone 16" verläuft wie Fig. 1 zeigt je eine Vertiefung 22. Diese beiden Vertiefungen 22! münden in taschenartige Vertiefungen 23, welche an den beiden Enden der Seitenzonen 16' und 16" vorgesehen und auf die gegenüberliegenden Vertiefungen 9 der oberen
Backe ausgenchtet sind. Die Vertiefungen 22 und 23
verlängern die Kriechwege und können wie die
Vertiefungen 9 und 10 mit Fett gefüllt werden. Die Querschnittsform der Vertiefungen 23 zeigt F i g. 1. Auf der gegen die obere Backe 1 weisenden Seite ist
die untere Backe 2 mit einem Rand 24 versehen, der seitlich etwa bis in die Höhe der Spitze/ der Kontaktelemente 17 übersteht Diese seitlichen Abschnitte des Randes 24 sind, wie F i g. 1 zeigt, auf die Vertiefungen 10 der oberen Backe 1 ausgenchtet und können in diese eintauchen. Infolge dieser Ausrichtung des Randes 24 kann er vom Rand 11 der oberen Backe 1 übergriffen werden. Wie F i g. 4 zeigt, hat der Rand 24 an dem vom Rand 11 verschlossenen Ende des Leiterkanals 8 für den Abzweigleiter eine Höhe, welche nicht wie am anderen Ende und an den Enden des Leiterkanals 7 für den Hauptleiter dem Rinnengrund angepaßt ist sondern der Höhe der Kontaktelemente 17. Infolgedessen überlappen sich hier der Rand 24 und der Rand 11 sehr stark. Damit ist auch die Kriechstrecke zwischen der unisolierten Schnittfläche des Abzweigleiters und der Außenseite der Klemme ausreichend lang. Um gegebenenfalls von beiden Enden her je einen Abzwcigieiier in den Leiterkanal 8 einführen zu können.
ist der die Rinne 15 verschließende Randbereich abbrechbar ausgebildet.
Das in fig. 7 dargestellte Ausführiingsbeispiel einer vollisolierten Abzweigklemme für einen isolierten Hauptleiter und einen oder zwei isolierte Abzweigleiter, deren zu kontaktierendes Ende jedoch abisoliert werden muß. unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 6 nur durch eine andere Ausbildung des Kontaktes (Ur den oder die Abzweigleiter und der diesem Kontakt benachbarten Teile des Klemmenkörpers. Daher ist im folgenden dieses Ausführungsbeispiel nur insoweit erläutert, als keine Übereinstimmung mit dem ersten Ausführiingsbeispiel besteht. Wegen der übereinstimmenden Teile wird auf die l>läuterungen zu dem Ausführungsbeispiel gemäß den F ι g. 1 bis 6 verwiesen.
Die dem Abzweigleiter zugeordnete .Seitenzone 116" der die einzige Kontaktbrücke bildenden Platte 116 ist, wie Fig. 7 zeigt, als ein im wesentlichen zylindrischer Korper ausgebildet, dessen Langsachse parallel zur Längsachse des Leiterkanals 107 für den Hauptleiter liegt. Eine zentrale Längsbohrung dieses einstückig mit den übrigen Teilen der Platte 116 ausgebildeten Körpers bildet den Leiterkanal 108 für den oder die Abzweigleiter. Er ist im Ausführungsbeispiel als durchgehende Gewindebohrung ausgebildet. Die den Leiterkanal 108 begrenzende Wand ist in dem der Mittelzone der Platte abgekehrten Bereich verstärkt, da hier zwei Gewindebohrungen vorgesehen sind, die im Abstand von den beiden Kanalenden in den Leiterkanal 108 münden. Jede dieser beiden Gewindebohrungen enthält eine Klemmschraube 125, mittels deren der Abzweigleiter oder die Abzweigleiter im Leiterkanal 108 festgeklemmt werden. Die beiden Gewindebohrungen dringen im Ausführungsbeispiel schräg von oben her in den Leiterkanal 108 ein, damit die Klemmschrauben 125 vom Rand 111 der oberen Backe 101 abgedeckt v^erden können.
Die als zylindrischer Körper ausgebildete Seitenzone 116" der Platte 116 ist vollständig in das elektrisch isolierende Material der unteren Backe 102 eingebettet. Auch die beiden ringförmigen Stirnflächen werden von dem isolierenden Material der unteren Backe 102 abgedeckt. Diese Backe verlängert daher den Leiterkanal 108 für den Abzweigleiter nach beiden Seiten hin sowie die beiden Gewindebohrungen für die Klemmschrauben 125. Diese Verlängerungen 126 können ebenfalls als Gewindebohrung ausgebildet sein.
Das die Seitenzone 116" gegen die obere Backe 101 und nach außen hin abdeckende Isoliermaterial bildet eine zylindrische Außenfläche 127, an welcher eine entsprechend konkav-zylindrisch gekrümmte Fläche der oberen Backe 101 anliegt. Die zylindrische Krümmung dieser beiden Flächen ermöglicht auch bei Hauptleitern unterschiedlichen Querschnitts eine vollflächige Anlage beider Backen auf der Seite des Leiterkanals 108 für den Abzweigleiter. Aus fertigungstechnischen Gründen kann der an der Fläche 127 anliegende Teil der oberen Backe 101 mit taschenförmigen Freisparungen 128 versehen sein, so daß die obere Backe 101 nur mit mehreren Rippen an der Fläche 127 anliegt.
Der die untere Backe 102 zumindest auf einem Teil seiner Länge übergreifende Rand Hl der oberen Backe 101. der im Ausfühlungsbeispiel mit zwei auf die ' Verlängerungen 126 di:r Gewindebohrungen ausgerichteten Schlitzen 129 versehen ist, um auch bei montierter Klemme die Klemmschrauben 125 mit einem Sechskantstiftschlüssel erreichen und festziehen oder lockern zu können, deckt im Ausführungsbeispiel die Mündungsi,, öffnungen des Leiterkanals 108 nicht ab. Er könnte aber wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis b soweit die untere Hacke 102 übergreifen, daß er zumindest die eine Mündungsöffnung des Leiterkanals 108 vollständig abdecken würde. Er wäre dann in diesem !, Bereich zweckmäßigerweise abbrechbar ausgebildet, um von jedem Ende her einen Abzweigleiter in die Seitenzone 116" einführen zu können. Ferner wäre es selbstverständlich möglich, die Schlitze 129 im Rand 124 wegzulassen. Der Zugang zu den Klemmschrauben 125 .•κ wäre dann dicht verschlossen.
Bei der in F i g. 8 dargestellten Ausführungsform ist
im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß F i g. 7 nur der Anschluß der Abzweigleiter anders ausgebildet, weshalb im folgenden nur diese Abweichungen erläutert
.■-, sind.
Die dem Abzweigleiter oder den Abzweigleitern zugeordnete, ebenfalls stabförmig ausgebildete Seitenzone 216" der die einzige Kontaktbrücke bildenden Platte 216 ist wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß in Fig. 7 vollständig in das isolierende Material der unteren Backe 202 eingebettet, wobei das die Seitenzone 216" gegen die obere Backe 201 hin abdeckende Material ebenfalls eine zylindrische Außenfläche 227 bildet, an welcher die obere Backe 201 mit einer r, konkav-zylindrischen Fläche anliegt.
Die stabförmige Seitenzone 216" ist mit wenigstens einer Sacklochbohrung versehen, die mit lotrecht auf der Längsachse der stabförmigen Seitenzone stehender Längsachse von der der oberen Backe 201 abgekehrten Außenseite der unteren Backe 202 in die Seitenzone 216" eindringt, und zwar im Ausführungsbeispiel unter einem spitzen Winkel zur Längsachse der Schraube 204. Es können mehrere derartige Sacklochbohrungen im Abstand nebeneinander angeordnet sein. Jede dieser 4ΐ Sacklochbohrungen bildet einen Leiterkanal 208 für die Aufnahme eines Abzweigleiters, dessen zu kontaktierendes Ende abisoliert ist. In jeden Leiterkanal 208 mündet rechtwinklig eine Gewindebohrung, die eine Klemmschraube 225 führt. Die durch das isolierende in Material der unteren Backe 202 gebildete Verlängerung 226 dieser Gewindebohrungen mündet in der vom Rand 211 der oberen Backe 201 übergriffenen Seitenfläche. Schlitze 229 in diesem Rand gestatten aber das Einführen eines Sechskantstiftschlüssels zur Betätigung der Klemmschrauben 225. Im Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser der Verlängerung 226 etwas größer als der Durchmesser der Gewindebohrung. Dasselbe gilt für den Durchmesser der vom isolierenden Material der unteren Backe 202 gebildeten Verlängerung 230 bu jedes der ebenfalls als Gewindebohrung ausgebildeten Leiterkanäle 208.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vollisolierte Abzweigklemme für isolierte Leiter, insbesondere isolierte Freileitungen, mit zwei aus einem elektrisch isolierenden Material bestehenden, den Klemmenkörper bildenden Backen, zwei im Abstand nebeneinander angeordneten, der Aufnahme eines Hauptleiters bzw. wenigstens eines Abzweigleiters dienenden Kanälen, von denen wenigstens derjenige für den Hauptleiter durch je eine Rinne in den einander zugekehrten Seiten der beiden Backen gebildet ist und zwischen denen in beiden Backen wenigstens eine Durchtrittsöffnung für eine das Zusammenspannen der Backen gestattende Schraube vorgesehen ist, und mit wenigstens einer Kontaktbrücke, die in eine der Backen eingelassen ist und sich vom einen zum anderen Leiterkanal erstreckt sowie mit die Leiterisolation zu durchdringen vermögenden Kontaktelementen versehen ist, die zumindest in den Leiterkanal für den Haupjßiter ragen und zumindest seitlich durch hochgezogene Wandteile des KJemmenkörpers berührungssicher abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke als eine in einer von der Schraube (4; 104; 204) zu durchstoßenden Fläche liegende und mit wenigstens einem Durchbruch (18) für den Durchtritt der Schraube (4; 104; 204) versehene Platte (16; 116; 216) ausgebildet ist, deren beiden Seitenzonen (16'; 16"; 116"; 216") sich über mehr als die Hälfte der Länge des Leiterkanals (7; 107) für den Hauptleiter erstrecken, «-aß in die den Leiterkanal (7; 107) für den Hauptleiter bildenden Rjr.ne der anderen Backe (1; 101) einstückig mit dteser ausgebildete Schneiden (12) ragen, daß sowohl neben ä -m in Längsrichtung des Leiterkanals (7; 107) für den Hauptleiter verlaufenden Rand der Platte (16; 116) als auch neben den in Kanalquerrichtung verlaufenden Rändern im Bereich des Leiterkanals (7; 107) die die Platte (16; 116) enthaltende Backe (2; 102) taschenartige Vertiefungen (9,10} aufweist und daß an diese Backe (2; 102) eine den Kanal (20) für den Durchtritt der Schraube (4) über die der anderrn Backe (1; 101) zugekehrte Fläche hinaus verlängernde Hülse (19) angeformt ist, welche im montierten Zustand der Klemme in die Durchtrittsöffnung (3) der anderen Backe (1; 101) eingreift.
    2. Abzweigklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die angeformten Schneiden (12) aufweisende Backe (1; 101; 201) außen neben der teilweise den Leiterkanal (7; 107) für den Hauptleiter bildenden Rinne (5) eine in Kanallängsrichtung verlaufende taschenartige Vertiefung (22) und außerdem in Kanalquerrichtung verlaufende, taschenartige Vertiefungen (23) aufweist, welche auf die beiden in Kanalquerrichtung verlaufenden, taschenartigen Vertiefungen (10) der anderen Backe (2; 102; 202) ausgerichtet sind.
    3. Abzweigklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (16; 116; 216) zumindest in den den Leiterkanal (7; 107) for den Hauptleiter begrenzenden Eckbereichen je mehrere der Kontaktelemente (17) trägt.
    4. Abzweigklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an die eine Backe (1; 101; 201) angeformten Schneiden (12) in den beiden Endabschnitten der Rinne (5) den Kontaktelementen (17) gegenüberliegend angeordnet sind.
    5, Abzweigklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Oberteil des Klemmkörpers bildende Backe (1; 101) einen im montierten Zustand der Klemme die andere Backe (2; 102) übergreifenden Rand (24; 124) hat, welcher den der Aufnahme des Abzweigleiters dienenden Leiterkanal (8; 108) nicht nur seitlich auf seiner gesamten Länge, sondern auch wenigstens an seinem einen Ende abdeckt
    6, Abzweigklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Leiterkanal (8; 108) für den Abzweigleiter an seinem Ende abdeckende Abschnitt des Randes (24; 124) abbrechbar ausgebildet ist
    i"» 7. Abzweigklemme nach einem der Ansprüche 1
    bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Platte (16; 116; 216) seitlich abdeckende, gegen die andere Backe (1; 101; 201) hin vorspringende Rand (11) auf die in Längsrichtung der Leiterkanäle (7,8; 107,108) verlaufenden, taschenartigen Vertiefungen (10) ausgerichtet ist
    8. Abzweigkiemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterkanal (8) für den oder die Abzweigleiter prinzipiell gleich ausgebildet ist wie der Leiterkanal (7) für den Hauptleiter.
    9. Abzweigklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterkanal (108; 208) für den oder die Abzweigleiter durch wenigstens eine Bohrung in der einen, stabförmig ausgebildetem Seitenzone (116"; 216") der Platte (116; 216) gebildet ist und daß diese Seitenzone außerdem mit wenigstens einer in diese Bohrung mündenden Gewindebohrung versehen ist, in der eine Klemmschraube (125; 22S) geführt ist
    10. Abzweigklemme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmig ausgebildete Seitenzone (116"; 216") mit einer parallel zum Leiterkanal (107) für den Hauptleiter verlaufenden, den Leiterkanal (108) für dan Abzweigleiter bildenden Bohrung und/oder wenigstens einer im rechten Winkel zu dieser Richtung in die Seitenzone (216") eindringenden, den Leiterkanal (208) für den Abzweigleiter bildenden Bohrung versehen ist
    11. Abzweigklemme nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch ^-kennzeichnet, daß die stabförmig ausgebildete Seitenzone (116"; 216") gegen die andere Backe (101; 201) hin vollständig dutch das isolierende Material der Backe (102; 202) abgedeckt
    so ist
    12. Abzweigklemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die stabförmige Seitenzone (116"; 216") gegen die andere Backe und nach außen hin abdeckende Materialpartie eine zumindest annähernd zylindrische Außenmantelfläche (127; 227) aufweist, welche die Anlagefläche für eine korrespondierend ausgebildete Fläche der anderen Backe (101; 201) bildet
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