DE2360775A1 - Elektrische anschluss- oder verteilerdose - Google Patents
Elektrische anschluss- oder verteilerdoseInfo
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Description
Mp-Nr. 879/73 4. Dez. 1973
; Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschluß- oder Vei1-I
teilerdose zum Anschließen oder Verbinden von elektrischen Leitungen, insbesondere von Flachkabeln, mit in einem Isolierstoffoberteil
angeordneten Klemmkontaktteilen aus· Fläch-
: material mit mindestens einem Kontaktmesser und einem Schlitz j zum schraubenlosen Einzwängen einer blanken Leitung nach j
j i
j Durchschneiden der Isolation mittels Schneidspitzen und : Schneidkanten der Kontaktmesser und mit einem Isolierstoff-
• unterteil zum Einlegen des Flachkabels mit quer zur Kabel-
I richtung angeordneten Nutaussparungen zur Aufnahme der Klemmj
kontaktteil-Enden und mit an den Isolierteilen angebrachten
Halterungsmitteln zur gegenseitigen Verbindung der Isolier- ! stoffteile und mit einem, die Klemmkontaktteile überdeckenden
j Deckel.
! Es sind bereits elektrische Installationsgeräte bekannt, bei
j denen das Anschließen und Verbinden von elektrischen Leitungen
: nicht mehr mit Hilfe der üblichen Schraubklemmen sondern
! schraubenlos erfolgt. Außer dem Lötanschluß gibt es bereits
j den sogenannten Flachsteckanschluß, wobei Flachkabelschuhe .
'. auf Flachsteckkontakte aufgesteckt werden. Die Flachkabel-
• schuhe sind bereits fest mit den Enden der Zuleitung ver-
: bunden, so daß ein Abisolieren der Zuleitung nicht mehr erforderlich
ist. Dennoch mußte, bevor man die Kabelschuhe auf die Enden der Zuleitung aufsetzte und sie daran befestigte
\ die Zuleitung vorher von der Isolation befreit werden.
§09824/0128
BAD ORIGiNAL
Mp-Nr. 879/73 ' 4. Dez.
Es gibt aber auch Verbindungen von sogenannten Flachkabeln mit mehreren Drähten, wobei das Flachkabel etwa wie eine
Stegleitung rippenartig ausgebildet sein kann und jede Rippe einen Draht führt. Derartige Flachkabel werden mit Hilfe von
messerartigen Kontaktteilen kontaktiert, wie sie zum Beispiel in der DASp 29 274 D bekannt geworden sind. Man hat derartige
Kontaktmesser in Gehäuse eingebaut, die aus mehreren Teilen bestehen, wie sie z.B. die DT-OS 1 665 I63 zeigt und
wobei die Klemmkontaktteile in einem Oberteil angeordnet sind,
das Flachkabel in einem Unterteil, welches entsprechend der Form der Flachkabel mit Rillen versehen ist, und diese Teile
zusammen mit einem das Oberteil und die dort nach außen zugänglichen Kontakte mit einem Deckelteil mittels Haltevorrichtungen
verbindet.
Nach der zuletzt bekannten Einrichtung ist erkennbar, daß bei der Installation eines derartigen Anschlußgerätes z.B.
an der Decke eines Raumes, wobei das Unterteil mit der Unterseite -an der Decke befestigt werden muß, ein Nachteil darin
besteht, daß das Flachkabel beim Einlegen in das Unterteil wieder aus diesem herausfällt, bevor das Oberteil dasselbe
durch Kontaktierung festhält. Außerdem ist bei der bekannten Einrichtung keine Zugentlastung vorgesehen, die das Kabel
gegen irgendwelche Zugbeanspruchung sichert. Ferner gibt es noch weitere an ein derartiges Flachkabel und eine derartige
Anschlußdose herangeführte Zuleitungen/lie infolge ihres anderen
Aufbaus, z.B, Rundkabel.- mit mehreren Adern,oder als
. Kabel mit Flachkontakt schuhen sich nicht an eine Mehrfach-Flachleitung
anschließen lassen, wenn sie zuvor über eine konventionelle .Verbindung an die Dose angeschlossen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Mangel zu beseitigen
und eine Anschluß- und Verbindungsdose zu schaffen, die möglichst vielen Anschlußmöglichkeiten gerecht wird, wobei
das Kontaktierungssystem mit Einstech-Messerkontakten
5Ö9824/Ö128
BAD ORSGlNAL
Mp-Nr. 879/73 ' ' 4. Dez. 1973
zu verwenden und das Herausfallen eines Flachkabels aus dem Gerät vor dem Kontaktieren mittels der Messerkontakte zu verhindern
ist. ·
Die Aufgabe wird ausgehend von der letzten bekannten Einrichtung dadurch gelöst, daß zwischen IsolLerstoffunterteil und v
Isolierstoffoberteil ein Isolierstoffzwischenteil mit Schlitzen
zum Durchführen der Klemmkontaktteile angeordnet und
sowohl mit dem Isolierstoffunterteil als auch mit dem Isolierstoffoberteil mittels"am Unterteil und Zwischenteil angeformter
Haltenasen und mittels am Zwischen- und Oberteil angeformter Rastteile verklammerbar ist. Gemäß der Erfindung
besitzt das Isolierstoffunterteil eine zur Flachkabelrichtung quer verlaufende, ausbrechbare Begrenzungswand für das Flachkabel.
Das Isolierstoffunterteil weist in an sich bekannter
Weise eine dem Flachkabel angepaßte Form, z.B. Rillen zum Einlegen der Rippen des Flachkabels, auf. Außerdem weisen
in an sich bekannter Weise zwei nebeneinanderliegende Rillen zueinander einen anderen Abstand auf als die übrigen Rinnen
zueinander. i
Ferner sieht die Erfindung vor, daß das Isolierstoffunterteil in seinen beiden gegenüberliegenden Längsrändern je
zwei Langlöcher für die Befestigung der Anschluß- .oder Verteilerdose
aufweist.
Ferner sind die Klemmkontaktteile außer dem Kontaktmesser mit
zwei verschiedenen Anschlußorgänen versehen, z.B. für Schraub- und für Flachsteck-Klemmschuh-Anschluß. Die Klemmschuhkontaktteile
sind mit ihren Anschlußorganen in Taschen des Isolierstoff Oberteiles eingesetzt und an Rippen der Taschen gehaltert,
während die Messer den Boden durchsetzen.
SÖS824/0128
- 4 Mp-Nr. 879/73 4. Dez. 1973
Gemäß der Erfindung besitzt das Isolierstoffoberteil mindestens
eine ausbrechbare Wand zum Durchführen eines Zuführkabels; in 'den Wanddurchbruch ist eine aus Isolierstoff bestehende
Zugentlastungseinrichtung einsetzbar. Die Zugentlastungseinrichtung besteht aus zwei ineinander verrast- und
verstellbaren etwa U-förmigen Bügeln. Das Bügelunterteil weist
je eine einwärts gerichtete Rastnase an seinen U-Schenkeln auf.
{besitzt,
Das BügeloberteiT) jeweils mehrere zahnartige Rasten an den
Außenseiten seiner U-Schenkel. Das Bügeloberteil ist mittels angeformter Haken an die Seitenwand des Isolierstoffoberteil
einhängbar und wird durch den übergreifenden Deckel festgehalten.
Die Erfindung sieht fernerhin vor, daß der Deckel von der Deckplatte sich abwärts erstreckende, gegenüberliegende Seitenwände
besitzt, die jeweils an de-r Innenseite einen Rastnocken
und zwei Verriegelungsnocken aufweisen. Die Rastnocken wirken jeweils mit mindestens einer Führungs-. und einer Rastnut
an gegenüberliegenden Seitenwänden des Isolierstoffoberteils zusammen. Ferner sind an gegenüberliegenden Seitenwänden
des Isolierstoffoberteils bajonettartige Aussparungen angebracht,
in die die Verriegelungsnocken des Deckels eingreifen. Schließlich besitzt der Deckel an seiner Deckplatte eine Kerbe
für das Einsetzen eines Werkzeuges.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der vollständigen Anschlußoder Verteilerdose.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der einzelnen'
Gehäuseteile in Zusammenbauanordnung.
509824/0128
Mp-Nr. 879/73 4. Dez. 1973
Pig. 3 zeigt eine Seitenansicht auf die Zugentlastungseinrichtung der Dose im eingebauten Zustand.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Isolierstoffoberteil
mit den Klemmkontaktteilen und der Zugentlastungseinrichtung.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Deckels von
der Unterseite her. ■ :
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Klemmkontaktteiles
in vergrößertem Maßstab.
Fig. 7 zeigt den Klemmkontaktteil im eingebauten Zustand
in vergrößertem Maßstab,· und ;
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch die vollständige Anschluß- oder Verteilerdose gemäß Schnittlinie I-I
der Fig. 4. /
Die elektrische Anschluß- oder Verteilerdose (Fig. 1 und Fig. 2) besteht aus dem Isolierstoffunterteil 1 , dem Isolierstoff
Zwischenteil 2,"dem Isolierstoffoberteil 3 und dem Isolierstoffdeckel
4.
Sämtliche vier Isolierstoffteile besitzen eine Rechteckform
und pasr.en so zueinander, daß sie mittels bestimmter an den
Geräten angebrachter, insbesondere angeformter Verbindungsteile
zusammengehalten werden. Im Unterteil 1 befinden sich zunächst Rillen la, welche der Rippenform eines Mehrfachkabels
angepaßt sind. Hierbei ist die Rille la'von der Rille
la'? in einem größeren Abstand "a" angeordnet als die übrigen
Rillen durch den Abstand "b" voneinander getrennt sind. In
dem Gehäuseunterteil befinden sich ferner Nuten lba welche
die Enden der Kontaktmesser der Klemmkbntaktteile aufnehmen«
Sie sind quer zu der Richtung der Rinnen^ also quer zum Ver·=- .'
Mp-Nr. 879/73 4. Dez. 1973
lauf des eingelegten Flachkabels gerichtet. Ebenfalls quer zu den Rinnen verlaufend befindet sich etwa in der Nähe eines
Seitenrandes eine ausbr.echbare Wand Ic, die bei durchlaufendem Kabel ausgebrochen wird. Soll das Kabel in der Anschlußoder
Verteilerdo.se enden, dann dient diese Wand den Kabelenden als Anschlag und gleichzeitig zur Abschirmung der
blanken Draht-Schnittflächen des Kabels. In dem Isolierstoffunterteil sind ferner in den Längsrändern Langlöcher Id angeordnet,
mit Hilfe derer die Anschluß- oder Verteilerdose ortsfest befestigt werden kann. Weiterhin befinden sich an
dem Unterteil 1 Haltenasen Ie, mit deren Hilfe das Unterteil mit dem Zwischenteil 2 verbunden und yerrastet wird.
Das Isolierstoffzwisehenteil 2 besteht im wesentlichen aus
einer ebenen Platte mit normalen Seitenwandungen und Haltenasen
und Rastteilen. In der ebenen Platte sind gleichfalls quer zur Richtung des Flachkabels angeordnete Schlitze 2a
angebracht, durch die hindurch die Kontaktmesser der Klemmkontaktteile
zum Unterteil durchdringen und in das eingelegte Kabel eindringen können. Das Zwischenteil ist in seinem
Plattenteil 2b völlig eben gehalten, da die Rillenführung des rippenförmigen Kabels durch die mit Rillen versehene Unterteilausbildung
ausreicht. Auch hier sind an den Seitenrändern Haltenasen 2c angeordnet, welche mit Rastteilen des Isolierst
off Oberteiles 3 zusammenarbeiten. Die Rastteile für die
Haltenasen Ie des Unterteils sind bei dem Zwischenteil 2 mit 2d bezeichnet. Es sind dies geringfügige Aussparungen in
dem Plattenteil 2b, in die die Nasen Ie des Unterteils 1 eingreifen.
Das Oberteil 3 nimmt in seiner Stirnseite die Klemmkontaktteile
5 auf, von denen in dem Ausführungsbeispiel 4 Stück
angeordnet sind. Die Klemmkontaktteile sitzen in Taschen ]5a
und sind somit durch Isolierstoffstege 3b voneinander abgeschirmt.
Mp-Nr. 879/75 . *· Dez·
Wie Fig. β zeigt besteht jeder Klemmkontakt 5 aus dem Kontaktmesser
5a und zwei weiteren unterschiedlichen Verbindungs-·
oder Anschlu3möglichkeiten in Form einer Klemmschraube 6 und
- in einem Flachklemmstück 5b, auf das ein Flachklemmschuh 7 (Fig. 4) einer Zuführleitung 8 aufgesteckt werden kann. Mit
Hilfe dieses Klemmkontaktteiles 5 wird somit mittels des
Messers 5a jeweils ein Draht des -Flachkabels 9 in dem Schlitz
5c kontaktiert, während mittels der Klemmschraube 6 eine andere
weitere Zuleitung, z.B. ein Draht eines Rundkabels, anschließbar ist oder auf der gegenüberliegenden Seite mittels
des Flachsteckteiles 5b ein Flachklemmschuh 7 aufgesteckt werden kann,' der an einem Kabel bereits fest angeschlossen · ist.
Natürlich kann auch an dieser Stelle statt des Flachklemmschuhes 7 eine Löt-Verbindung vorgenommen werden.
Das Klemmkontaktteil 5 ist aus einem Flachmaterial hergestellt und, was aus der Draufsicht der Fig. 4 zu ersehen ist, hochkant
in das Isolierstoffoberteil 3 eingesetzt. Die Halterung der Klemmkontaktteile 5 erfolgt in*dem Isolierstoffoberteil 3
durch Aufsetzen"des Klemmkontaktteiles 5 mittels einer Rastaussparung
5e im Mittelteil 5d auf einer Rippe 3c des Oberteils.
Die Rast au s sparung 5e besitzt einwärts gerichtete
Zähne 5g* welche sich klemmend und ver'rastend in die Rippe 3c
einbeißen und so das hochkant eingesetzte Klemmkontaktteil
in den Taschen 3a des Oberteils halten. Außerdem wird das Mittelteil 5d zwischen engen Wänden 3d, Je des Oberteils geführt.
. ;
Das Isolierstoffoberteil 3 besitzt an seinen Schmalseiten
die ausbrechbaren Wände 3f und 3g* um an deren Stelle wahlweise
eine Zugentlastungseinrichtung anbringen zu können. Die Zugentlastungseinrichtung 10 (*'ig. 3 und 4) besteht im
wesentlichen aus zwei Isolierstoffbügeln und zwar aus dem U-förmigen Bügelunterteil 10a und dem U-förmigen Bügelobert-eil
lOb. Das Bügelunterteil 10a hat an seinen beiden U-Schenkeln
10c einwärts gerichtete Zähne 1Od; diese greifen in zahn- _-8_-__. _......;...„.
£09824/0128 ■
- 8 Mp-Nr. 879/73 2^ Dez. 1973
artige Rastausnehmungen 1Oe des U-förmigen Bügeloberteils
10b ein. Die Rastausnehmungen 1Oe sind gleichfalls an den
U-Schenkeln 1Of des Oberteils, jedoch an den Außenseiten des
Schenkels, angeordnet. Die beiden Bügelteile werden zunächst mit einer weiten öffnung aufeinander gesetzt, so daß das
einzuklemmende Kabel leicht durch die gebildete Öffnung 10h hinduröhgeführt werden kann. Durch Zusammendrücken der beiden
Teile wird das Kabel fest zwischen diesen eingeklemmt und gegen Zug gesichert. Das Bügeloberteil 10b besitzt zwei hakenförmige
Ansätze 1Oi, mittels derer die Zugentlastungseinrichtung
in die Wandausnehmung 3f oder 3g eingehängt wird. Die
Halterung der Zugentlastungseinrichtung erfolgt außerdem durch den Deckel 4, der ein Teil der Zugentlastungseinrichtung mit
übergreift und am Isolierstoffoberteil mit festhält. Auch das
Isolierstoffoberteil 3 besitzt Rastteile 3h in seinen Seitenwandungeny
über die die Haltenasen 2c des IsolierstoffZwischenteils
greifen und dort verrasten. Außerdem besitzt das Isolierstoff
oberteil an seinen Längsseitenwänden je eine Führungs-
.zusammenwirken
nut Jk und zwei Rastnuten Jl die mit je einem Rast nocken 4a>j
welche an den beiden Seitenwänden 4b und 4c an deren Innenwänden des Deckels 4 angeordnet sind. Der Deckel 4 besitzt
außerdem an seinen Seitenwänden 4b und 4c noch je zwei Verriegelungsnocken
4d und 4e5 die mit bajonettartigen Ausnehmungen
3m und 3n des IsolierstoffOberteiles an dessen beiden
äußeren Längswänden zusammenarbeiten. Schließlich besitzt der Deckel 4 an seiner Äußenplatte eine Kerbe 4f, in die ein
Werkzeug, z.B. das Heft eines Schraubenziehers, eingreifen -kann, um den Deckel in oder aus der Rast- bzw. Verriegelungslage su bringen.
Die Montage der Anschluß- oder Verteilerdose geht folgendermaßen vor sichi Zunächst wird das Mehrfach-Flachkabel formgerecht in die Rillen la des Isolierstoffunterteils eingelegt.
Endet das Kabel in der Dose, dann wird es bis an die Begrenzungswand Ic herangeschofoen,, so daß die blanken Schnittflächen
der Drähte durch die Wand gegen mögliche Berührung isoliert
509824/012$
Mp-Nr. 879/75 4. Dez. 1973
sind. Soll jedoch das Kabel durch die Dose hindurchgeschleust und noch zu anderen Stellen weitergeführt werden, dann wird
die Begrenzungswand Ic ausgebrochen, so daß das Kabel weitergeführt
werden kann. Ist das Kabel in das Isolierstoffunterteil
1 eingelegt, wird darauf das IsolierstoffZwischenteil 2
gesetzt. Die an dem Isolierstoffunterteil 1 angeordneten
Haltenasen Ie - jeweils zwei Stück auf den1beiden Längsseiten
des Zwischenteiles - greifen in die Seitenwandungen des Isolierstoffzwischenteiles
ein und setzen sich mit ihren Nasen über die Rastteile 2d. Dadurch sind die beiden Teile miteinander
verklammert. Die Rastaussparungen, wo sich die Rastt.eile
2d befinden, sind in der Tiefe so gehalten, daß nach Einfügen der Haltenasen Ie eine gemeinsame glatte Seitenwandung
der beiden Teile 1 und 2 entsteht.
Dann wird das Isolierstoffoberteil 3 auf das Isolierstoff- ':
Zwischenteil 2 gesetzt. Zuvor waren in das Isolierstoffoberteil die Klemmkontaktteile 5 eingesteckt und befestigt worden.
Die Klemmkontaktteile 5 werden, wie zuvor angegeben* hochkant
in die Taschen 3a und zwischen die Wände 3es 3d des Isolierstoffoberteils
von oben eingesetzt, wobei die Messerkontakte 5a den Boden des Isolierstoffoberteils 3 in Schlitzen durchdringen,
fernerhin die Schlitze 2a des Isolierstoffzwischenteils
2 durchsetzen und zunächst mit ihren spitzen Enden 5f
auf das Kabel aufsetzen. Mittels eines Werkzeuges ist es "möglich, das Oberteil 3 niit den Kontakten fest gegen das '
Zwischenteil 2 zu drücken derart, daß die Kontaktmesser 5a
mit ihren Spitzen die Isolierung.des Mehrfachkabels durchdringen
und mit ihren scharfen Schiitzkänten sie zerschneiden,
um den blanken Draht zwischen den Schlitzkanten kontaktierend
einzuzwängen. Es ist gegebenenfalls vorteilhafter s erst dann
das Oberteil 3 auf das Zwischenteil 2 zu setzens wenn bereits
die Abdeckung h auf das Oberteil 3 verklammert ist, wodurch
eine bessere Angriffsfläche für ein Werkzeug zum Kontaktieren gegeben ist,,
Mp-Nr. 879/73 " 2^- Dez. 1973
Es wird auch noch darauf hingewiesen, daß das Mehrfachkabel
entsprechend der einen breiten Rippenführung a in dem Isolierst
offunterteil 1 zwischen den Rillen la1 und -laf' gleichermaßen eingelegt wird; denn auch das Flachkabel hat eine
breitere Rippenführung zwischen den entsprechenden beiden Rippen des Kabels, und so ist eine unverwechselbare Einlage
des Kabels in das Isolierstoffunterteil 1 zwingend gegeben. Beim Kontaktieren mittels der Klemmkontaktteile 5 bzw. deren
Me s s er kontakte 5a werden dann auch die entsprechenden Kontakte
automatisch miteinander verbunden. Bevor noch der Deckel 4 auf das Isolierstoffoberteil 3 aufgesetzt wird, wird zunächst
in eine der" beiden schmalen Seitenwände die Zugentlastungseinrichtung 10 eingesetzt. Hierfür wird zunächst eine
der Seitenwandungen 3f oder 3g ausgebrochen, so daß an deren Stelle die aus dem BUgeluhterteil 10a und dem Bügeloberteil
10b bestehende Zugentlastung eingehängt werden kann. Die Eirhängung erfolgt mittels der hakenförmigen Ansätze 1Oi, die
von ober überjclie Restwandung der schmalen .Seitenwandung greifen.
Zwischen den beiden Teilen der Zugentlastung 10 wird ein Zuführungskabel geschleust,und durch Zusammendrücken der U-BUgel
10a und 10b gegen Zug gesichert.
Als Zuführungsleitung kann eine verschiedenartig ausgebildete
Zuleitung herangeführt werden je nachdem, was bereits als Zuleitung, z.B. in einem Raum, vorhanden, ist. Kommt z.B. von
einer Deckenleuchte ein Rundkabel, welches nur blanke Leitungsenden besitzt, so werden diese an die Schraubklemmen β
angeschlossen. Dann wird die Zugentlastungseinrichtung nach
Ausbrechen der Wandung 3g an dieser Stelle eingesetzt. Soll jedoch eine Leitung angeschlossen werden, welche Flachkontaktschuhe
7 bereits enthält, so wird eine derartige Leitung, die auch ein Flachkabel sein kann, durch die Ausnehmung bei
3f zugeführt, und die Zugentlastung wird in die Ausnehmung
3f eingesetzt. Schließlich kann auch ein Ansdiuß an die Flachkontaktteile 5b mittels Anlöten erfolgen, wenn dies aus
irgend einem Grundejerforderlich ist oder gewünscht wird«'
509824/0128
Mp-Nr. 879/75 . *· Dez. 1973
Ist das Teil 3 auf das Teil 2 aufgesetzt und haben die Haltenasen
2c des Isolierstoffzwischenteils die Rastteile 3>h des
I'Solierstoffoberteils erfaßt und sind mit diesen verrastet,
dann wird die Zugentlastungseinrichtung eingesetzt und der Deckel 4 auf das Oberteil gefügt. Der Deckel 4 führt sich
mit den Rastnocken 4a, welche jeweils an den Seitenwänden.4b
und 4c inwändig angeordnet sind in den Führungsnuten y«. der
beiden Längsseitenwände des Isolieroberteils 3* während jeweils
.die beiden Verriegelungsnocken 4e und 4d der Abdeckung
in die bajonettartigen Aussparungen j5m und Jn der beiden Eängswände
des Isolierstoffoberteils eingreifen,, Nunmehr wird der
Deckel 4 entweder mittels der Hand oder durch Einfügen eines Werkzeuges in die Kerbe 4f in Längsreichtung in eine der
beiden Pfeilrichtungen verschoben. Hierbei überspringt der
Rastnocken 4a eine der beiden" Raststege 3o, so daß er in ;
die Rastausnehmungen oder Rastnuten 3I einrasten kann. Gleichzeitig
verriegeln die Verriegleungsnocken 4e und 4d den Deckel^,
indem sie sich unter die Wandungsvorsprünge 3P oder 3Φ-* :
setzen. Damit ist die Dose montiert und durch kräftiges Zusammendrücken,
so daß die Kontakttnesser 5a in die Kabelrippen
des Flachkabels 9 eingreifena auch kontaktiert„ Je nach Lage,
kann nun die Dose mit Hilfe der Längslöcher Id des Unterteils
1 an. der Wand oder der Decke,, z.B, mittels Schrauben^ befestigt
werden und zwar entweder, bevor das Kabel eingelegt ist,, zunächst
das Unterteil für sich oder,sobald die Dose 'komplettiert
ist und das Kabel kontaktiert ist, auch danach, da die Längslöcher
Id in seitlichen Flanschen If des IsolierstoffUnterteils
sich befinden. Die Zugentlastungseinrichtung 10 wird gleichzeitig durch den Deckel 4 mit festgehaltens da derselbe,
.wie Fig. 1 zeigt, zum Teil über die Zugentlastungseinrichtung
10 darüberweg greift«
- 12 -'
509824/01
509824/01
Claims (14)
- — lc —Mp-Nr. 879/73 4. Dez. 1975Pat en tansprüche ;Elektrische Anschluß-oder Verteilerdose zum Anschließen und Verbinden von elektrischen Leitungen, insbesondere von Flachkabeln, mit in einem Isolierstoffoberteil angeordneten Klemmkontaktteilen arcs Flachmaterial mit mindestens einem Kontaktmesser und einem Schlitz zum schraubenlosen Einzwängen einer blanken Leitung nach Durchschneiden der Isolation mittels Schneidspitzen und '' Schneidkanten der Kontaktmesser und mit einem Isolierstoffunterteil zum Einlegen des Flachkabels mit quer zur Kabelrichtung angeordneten Nutaussparungen zur Aufnahme der Klemmkontaktteil-Enden und mit an den Isolierteilen angebrachten Halterungsmitteln zur gegenseitigen Verbindung der Isolierstoffeeile und mit einem die Klemmkontaktteile überdeckenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Isolierstoffunterteil (l) und Isolierstoff-Oberteil (3) ein IsolierstoffZwischenteil (2) mit Schlitzen (2a) zum Durchführen der Klemmkontaktteile (5) angeordnet und sowohl mit dem Isolierstoffunterteil (1) als auch mit dem Isolier.stoffoberteil (3) mittels am Unter- und Zwischenteil angeformter Haltenasen (Ie, 2c) und mittels am Zwischen- und Oberteil angeformter Rastteile (2d, 3h) verklammerbar ist.
- 2.) Anschluß- oder Verteilerdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isclierstoffunterteil (1) eine zur Flachkabelrichtung quer verlaufende, ausbrechbare Begrenzungswand (Ic) für das Flachkabel (9) besitzt.
- 3.) Anschluß- oder Verteilerdose nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichent, daß das Isolierstoffunterteil . (1) in an sich bekannter Weise eine dem Flachkabel angepaßte Fornij ziB. Rillen (la, la1, la' '), aufweist.- 13 -509824/0120Mp-Nr. 879/73 Λ 4. Dez. 1973
- 4.) Anschluß- oder Verteilerdose nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Rillen (Ia', la") zueinander einen anderen Abstand (a) aufweisen als die übrigen Rinnen (la) zueinander.
- 5.) Anschluß- oder Verteilerdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffunterteil (1) in seinen beiden gegenüberliegenden Längsrändern zwei Langlöcher (Id) für die Befestigung der Anschluß- oder Verteilerdose aufweist.
- 6.) Anschluß- oder Verteilerdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkontaktteile (b) außer dem Kontaktmesser (5a) mit zwei verschiedenen Anschlußorganen (5b, 6) versehen sind, z.B. für Schraub- und für Flachsteck-Klemmschuh-Anschlußä· !
- 7.) Anschluß- cder Verteilerdose nach Anspruch 6, dadurch : gekennzeichnet, daß die Klemmkontaktteile (5) mit ihren ' Anschlußorgfinen in Taschen (3a) des Isolierstoffoberteils (3) eingesetzt und an Rippen (3c) der Taschen gehaltert sind, während die Messer (5a) den Boden durchsetzen. '
- 8.) Anschluß- oder Verteilerdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffoberteil (3) minder stens eine ausbrechbare Wand (3f* 3g) zum Durchführen eines Zuführkabels (9) besitzt und daß in den Wanddurch-. bruch eine aus Isolierstoff bestehende Zugentlastungseinrichtung (10) einsetzbar ist«,
- 9.) Anschluß- oder Verteilerdosen nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugentlastungseinrich-· tung (10) aus zwei ineinander verrast= und verstellbaren etwa U-förmigen Bügeln (10as lob) bestehto•igMp-Nr. 879/73 Λ*\ 4. Dez. 1973
- 10.) Anschluß- oder Verteilerdose nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß das 3ügelunterteil (10a) je eine · einwärtsgerichtete Rastnase (iod) an den U-Schenkeln (10c) aufweist.
- 11.) Anschluß- oder Verteilerdose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügeloberteil (lOb) jeweils mehrere zahnartige Rastausnehmungen (1Oe) an den Außenseiten der U-Schenkel (1Of) besitzt.
- 12.) Anschluß- oder Verteilerdose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, ääß das Bügeloberteil (10b) mittels angeformter Haken (lOi) in die Seitenwand des Isolierstoffoberteils (3) einhängbar und durch den übergreifenden Deckel (4) festgehalten ist.
- 13·) Anschluß- oder Verteilerdose nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet., daß der Deckel (4) zwei von der Deckplatte sich abwärts erstreckende, gegenüberliegende Seitenwände (4b, 4c) besitzt, die jeweils an der Innenseite einen Rastnocken (4a) und zwei Verriegelungsnocken (4e, 4d) aufweisen.
- 14.) Anschluß- oder Verteilerdose nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnocken (4a) jeweils mit mindestens einer Pührungs- (31) und einer Rastnut (3k) an gegenüberliegenden Seitenwänden des Isolierstoffoberteils zusammenwirken.15·).' Anschluß- oder Verteilerdose nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an gegenüberliegenden Seitenwanden des Isolierstoffoberteils (3) bajonettartige Aussparungen (3m, 3n) angebracht sind, in die die Verriegelungsnocken (4e, hu) des Deckels (4) eingreifen.— 2φ —
Mp-Nr. 879/73 4& ■ 4. Dez. 1973ΐβ.) Anschluß- oder Verteilerdose nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) an seiner Deckplatte eine Kerbe (4f) für das Einsetzen eines
Werkzeuges aufweist.509324/012$Leerse ite
Priority Applications (1)
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DE2360775A DE2360775A1 (de) | 1973-12-06 | 1973-12-06 | Elektrische anschluss- oder verteilerdose |
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DE2360775A DE2360775A1 (de) | 1973-12-06 | 1973-12-06 | Elektrische anschluss- oder verteilerdose |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2360775A1 true DE2360775A1 (de) | 1975-06-12 |
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ID=5900050
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2360775A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2630504A1 (fr) * | 1988-04-22 | 1989-10-27 | Mitsubishi Electric Corp | Chapeau de distributeur de moteur a combustion interne |
AU761517B2 (en) * | 2000-09-07 | 2003-06-05 | Z. Islam | Self locking junction box |
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WO2008147876A2 (en) * | 2007-05-22 | 2008-12-04 | Panduit Corp. | Raceway idc connector |
-
1973
- 1973-12-06 DE DE2360775A patent/DE2360775A1/de active Pending
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