DE3527658C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3527658C2 DE3527658C2 DE19853527658 DE3527658A DE3527658C2 DE 3527658 C2 DE3527658 C2 DE 3527658C2 DE 19853527658 DE19853527658 DE 19853527658 DE 3527658 A DE3527658 A DE 3527658A DE 3527658 C2 DE3527658 C2 DE 3527658C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cable
- expansion
- expansion body
- wings
- spreading
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/14—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Isolie
rung des freien Endes eines mehradrigen elektrischen Kabels
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Zur Stromversorgung von Haushalt, Gewerbe und Industrie werden
mehradrige Kabel mit verhältnissmäßig großen Leiterquer
schnitten in der Größenordnung von 16 mm2 bis 400 mm2 pro
Ader verwendet, die in Kabelkanälen oder direkt im Erdreich
unterirdisch verlegt sind. Je nach Anwendungsfall werden meist
3-, 4- oder 5adrige Kabel benutzt, wobei die einzelnen Adern
bei 3- und 4adrigen Kabeln üblicherweise symmetrisch um die
Mittelachse des Kabels herum, bei 5adrigen Kabeln jedoch vier
Adern symmetrisch um die fünfte, zentrale Ader herum angeordnet
sind.
Im Zuge der rationellen Verlegung von Kabelsträngen kommt es
oft vor, daß solche Kabel bereits vor der eigentlichen Verwen
dung verlegt und unter Spannung gesetzt werden, d. h. bevor das
Kabelende angeschlossen ist. Eine Isolierung des Kabelendes ist
somit unumgänglich. Insbesondere wenn sich das Kabel unter der
Erde befindet, muß die Isolierung hohen Ansprüchen genügen,
ist doch nie auszuschließen, daß Feuchtigkeit oder aggressive
bzw. elektrisch gut leitende Substanzen mit dem freien Kabel
ende in Kontakt kommen.
In der Praxis wurde bisher wie folgt vorgegangen: Der
Mantel des Kabels wird im Bereich des zu isolierenden Endes
entlang einer bestimmten Länge entfernt, um die einzelnen,
individuell isolierten Leiter freizulegen. Über die freien
Aderenden werden dann Hauben aus thermisch schrumpfbarem
Material aufgezogen und aufgeschrumpft. Nachdem so die
einzelnen Aderenden isoliert worden sind, wird eine größere,
sämtliche mit Isolierhauben versehenen Adern und den Mantel des
Kabels umschließende Haube aufgezogen und diese ebenfalls
aufgeschrumpft. Zusätzlich kann in das Innere der äußeren
Abschlußhaube eine Vergußmasse eingebracht werden, die bei
der thermischen Behandlung der Abschlußhaube verflüssigt wird,
in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Leitern dringt und
nach Abkühlung zu einer zähelastischen Dichtungs- und
Isoliermasse aushärtet.
Dieses aus der Praxis bekannte Vorgehen ist sehr arbeits
intensiv und damit kostspielig. Zudem besteht stets die Gefahr,
daß bei nicht ganz sorgfältigem Arbeiten während des Absetzens
des äußeren Mantels des Kabels die Isolationsumhüllung der
einzelnen Leiter verletzt wird, wodurch sich die Isolations
eigenschaften des gesamten Kabels nachteilig verändern.
Schließlich stellt ein gesamter Isoliersatz, im wesentlichen
bestehend aus z. B. drei bis fünf kleineren und einer größeren
Schrumpfhaube, einen nicht unwesentlichen Kostenfaktor dar, da
schrumpfbares Material bekanntermaßen vergleichsweise teuer
ist.
In diesem Zusammenhang ist zum Stand der Technik ergänzend auf
die DE-AS 17 90 059 hinzuweisen. Dort ist bei einer einfachen
Schrumpfkappe für den feuchtigkeits- und druckgasdichten
Abschluß von Kabelenden die Anordnung eines etwa plattenförmig
ausgebildeten Kunststoffteils zwischen Kappenboden und
Kabelende angegeben. Dieses Kunststoffteil soll sich bei der
zum Aufschrumpfen der Kappe erforderlichen Wärmeeinwirkung mit
dem Kabelende verbinden und dadurch die gewünschte Abdichtung
herstellen. Für das bekannte Isolierelement kommen praktisch
nur thermoplastische Kunststoffe in Betracht, die vergleichs
weise hohe Schmelztemperaturen aufweisen und daher leicht zu
einer Überhitzung des Kappenmaterials Anlaß geben können.
Außerdem ist die erreichbare Isolierung der Aderenden gegen
einander von der Bindungsfähigkeit des thermoplastischen Kunst
stoffes mit der Aderisolierung abhängig, weshalb die praktische
Anwendung von Fall zu Fall auf Schwierigkeiten stoßen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber die
Schaffung einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 genannten Art, die sich durch zuverlässige Isolier
wirkung, einfachen und herstellungsgünstigen Aufbau sowie durch
unproblematische und rasche Handhabbarkeit, insbesondere ohne
Gefahr einer Beschädigung oder einer sonstigen Beeinträchtigung
der Leiterisolierungen, auszeichnet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bestimmt durch
die Merkmale des Patentanspruches 1. Eine in dieser Weise
ausgebildete Isoliervorrichtung ermöglicht insbesondere ein
rasches und kostengünstiges Arbeiten, weil das übliche Absetzen
des Kabelmantels und ein Aufschrumpfen von Hauben auf die
einzelnen Leiter entfällt.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes und bevorzugte
Ausführungsformen desselben sind in den abhängigen Ansprüchen 2
bis 10 definiert.
Hinsichtlich der gegenseitigen Isolierung und Abdichtung der
Aderenden ermöglicht insbesondere die Weiterbildung der
Erfindung gemäß Anspruch 10 einen Fortschritt. Die hiernach an
der Innenfläche der Stirnwand der Abschlußhaube vorgesehene,
sich unter Einfluß von Wärme verflüssigende, zähelastisch
ausreagierende Substanz ist hinsichtlich Wärmebedarf für die
Herstellung einer Verbindung mit den Aderisolierungen und für
das Aushärten im Vergleich zum bekannten Anschmelzen von
thermoplastischem Isoliermaterial anspruchsloser und
unkritischer. Es ist daher auf diese Weise zusätzlich eine
sichere Abdichtung und Isolierung der Aderenden gegeneinander
erreichbar.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen,
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels eines Spreizkörpers,
Fig. 2 den Spreizkörper von Fig. 1 in einer Seitenan
sicht in Richtung des Pfeiles B,
Fig. 3 den Spreizkörper von Fig. 1 in einer Endansicht
in Richtung des Pfeiles A,
Fig. 4 den Spreizkörper von Fig. 1 in einer Endansicht
in Richtung des Pfeiles C,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Spreizkörpers
von Fig. 1 zusammen mit dem freien Ende eines
4adrigen Kabels,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispieles eines Spreizkörpers zu
sammen mit dem freien Ende eines 3adrigen Ka
bels,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispieles eines Spreizkörpers zu
sammen mit dem freien Ende eines 5adrigen Ka
bels, und
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines Spreizkörpers mit
stirnseitiger Abschlußplatte.
Aus derFig. 1 ist ein generell mit 1 bezeichneter Spreizkörper
ersichtlich, der den wesentlichen Teil der Vorrichtung zur Iso
lierung des freien Endes eines mehradrigen elektrischen Kabels
bildet. Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel ist zur
Verwendung mit einem 4adrigen Kabel gedacht, dessen Leiter
symmetrisch um die Kabellängsachse herum angeordnet sind (vgl.
Fig. 4). Zu diesem Zweck besitzt er vier Spreizflügel 2, 3, 4
und 5, die identisch ausgebildet und in rechtem Winkel zueinan
der angeordnet sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist
eine einstückige Ausführung z. B. aus einem Kunststoff mit elek
trisch guten Isoliereigenschaften vorgesehen. Eine andere, in
den Zeichnungen nicht näher dargestellte Ausführungsmöglichkeit
besteht darin, zwei Paare von im wesentlichen ebenen Doppel
flügeln auszubilden, die dann kreuzweise zusammengesteckt wer
den. Dies mag herstellungstechnisch und hinsichtlich des Platz
bedarfs bei der Lagerung und Verpackung gewisse Vorteile bie
ten.
Die Oberflächen der Spreizflügel 2 bis 5 sind im Beispielsfall
mit durchgehenden Längsnuten 6 versehen. Auch eine abweichende
Formgebung der Nuten ist denkbar, solange diese zumindest end
seitig offen sind. Diese Nuten dienen dazu, wie noch näher er
läutert werden wird, ein verflüssigtes Dichtungs- bzw. Isolier
mittel aufzunehmen, das nach einer gewissen Zeit zu einer zäh
elastischen Masse ausreagiert.
Aus der Seitenansicht von Fig. 2 ist zu entnehmen, daß die
Spreizflügel 2 bis 5 in Längsausdehnung von vorne gegen hinten,
d. h. in Einführungsrichtung des Spreizkörpers, zunehmende Brei
te besitzen. Dies erleichtert die Einführung des Spreizkörpers
1 in das Kabelende, zwischen die einzelnen Leiter desselben.
Eine weitere Erleichterung ist auch durch die pfeilartig abge
winkelte, in Einführungsrichtung gesehen vordere Kante 7 der
Flügel 2 bis 5 gegeben. Schließlich wird das Einführen des
Spreizkörpers 1 in das Kabelende durch die im Längsquerschnitt
keilartige Verjüngung der Spreizflügel 2 bis 5 unterstützt.
Dies läßt sich aus den beiden Endansichten gemäß Fig. 3 und 4
entnehmen: An der in Einführungsrichtung hinteren Kante 8 be
sitzen die Flügel 2 bis 5 eine größere Dicke als im Bereich
der Vorderkante 7.
In der Fig. 5 ist deutlich, wie der Spreizkörper 1 in Rich
tung der Pfeile P in das freie Ende eines Kabels 9 einzuführen
ist. Im Beispielsfall besitzt das Kabel 9 vier Leiter 10, 11,
12 und 13, die je mit einer Isolierumhüllung 10′, 11′, 12′ und
13′ versehen sind. Die vier Leiter 10-13 sind symmetrisch um
die Mittelachse M des Kabels 9 herum angeordnet und von einem
Kabelmantel 14 umgeben. Der Spreizkörper 1 wird nun so in das
freie Ende des Kabels 9 eingeführt, daß der Spreizflügel 2
zwischen die Isolierumhüllungen 12′ und 13′, der Spreizflügel 3
zwischen die Isolierumhüllungen 10′ und 13′, der Spreizflügel 4
zwischen die Isolierumhüllungen 10′ und 11′ und der Spreiz
flügel 2 zwischen die Isolierumhüllungen 11′ und 12′ eindringt.
Damit werden die einzelnen Leiter 10 bis 13, deren blankes,
stirnseitiges Ende offen daliegt und eventuell mit vom Abtren
nen des Kabels 9 herrührenden Graten versehen sein kann, auf
sicherem Abstand gehalten. Ermöglicht wird die Einführung des
Spreizkörpers 1 durch die Elastizität des Mantels 14.
Die in den Oberflächen der Spreizflügel 2 bis 5 vorgesehenen
Längsnuten 6 schaffen bei eingesetztem Spreizkörper 1 Hohlräume
zwischen den Flügeloberflächen und den Oberflächen der Isolier
umhüllungen 10′-13′, in welche ein Dichtungs- bzw. Isoliermit
tel eingefüllt werden kann, vorzugsweise eine Substanz, die
sich durch Erwärmen verflüssigt und bei der Abkühlung zu einer
zähelastischen Masse aushärtet. Dadurch ist eine noch weiter
verbesserte Isolierung der einzelnen Leiter untereinander ge
geben, und das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des
Kabels 9 wird verhindert.
In der Fig. 6a ist schematisch ein modifiziertes Ausführungs
beispiel eines Spreizkörpers 1′ dargestellt. Jene Ausführung
eignet sich für ein 3adriges Kabel 9′, wie es endseitig in
Fig. 6b zu sehen ist. Der Spreizkörper 1′ umfaßt drei Spreiz
flügel 2′, 3′ und 4′, die untereinander einen Winkel von 120°
einschließen, dies in Übereinstimmung mit der symmetrischen
Anordnung der Leiter 20, 21 und 22, die wiederum mit Isolier
umhüllungen 20′, 21′ und 22′ umgeben und von einem gemeinsamen
Kabelmantel 24 umschlossen sind.
Eine Ausführung des Spreizkörpers 1′′ für ein 5adriges Kabel 9′′
ist aus Fig. 7 zu sehen. Dieses Kabel besitzt einen zentral an
geordneten Leiter 15, um welchen herum symmetrisch vier Außen
leiter 16, 17, 18 und 19 angeordnet sind. Jeder der Leiter ist
mit einer Isolierumhüllung 15′ bzw. 16′, 17′, 18′ und 19′ ver
sehen; die Gesamtheit der Leiter wird von einem Kabelmantel 23
umgeben. Der zugeordnete Spreizkörper 1′′ besitzt einen zentra
len, rohrförmigen Hohlkörper 25 und vier radial von diesem ab
stehende Spreizflügel 2′′, 3′′, 4′′ und 5′′, die untereinander ei
nen Winkel von 90° einschließen. Bei der Einführung des
Spreizkörpers 1′′ in das Ende des Kabels 9′′ dringt der zentrale
Hohlkörper 25 in den Zwischenraum zwischen der Isolierumhüllung
15′ des zentralen Leiters 15 einerseits und den Isolierumhül
lungen 16′, 17′, 18′ und 19′ der Leiter 16-19 andererseits ein,
während die vier Flügel 2′′-5′′ zwischen jeweils benachbarte Iso
lierumhüllungen 16′, 17′, 18′ und 19′ eindringen; auf diese
Weise sind die einzelnen Leiter wiederum, wie schon vorher be
schrieben, auf einen Sicherheitsabstand gebracht.
Ähnlich wie im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt, kann das
Spreizelement 1′′ gemäß Fig. 7 entweder einstückig ausgebildet
oder durch ein Rohrstück 25 mit aufschiebbaren Flügeln 2′′-5′′
gebildet sein.
In der Fig. 8 schließlich ist eine Ausführungsform ähnlich
derjenigen in Fig. 6 gezeigt, wobei der Spreizkörper 1′ mit
einer tellerartigen Abschlußplatte 26 versehen ist, die am in
Einführungsrichtung gesehen hinteren Ende angeordnet ist und
die einen Durchmesser hat, der die größte Breitenabmessung des
Spreizkörpers 1′ etwas überragt, somit etwa dem Außendurch
messer des Kabels entspricht. Bei eingeführtem Spreizkörper 1′
legt sich diese Platte 26 gegen die freie Stirnfläche des Ka
belendes an und sorgt so für zusätzlichen mechanischen Schutz.
Außerdem läßt sich dadurch eine Vergrößerung der elektri
schen Kriechwege erreichen.
Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 6 bis 8 sind nur schema
tisch dargestellt. Es versteht sich, daß deren Flügel jeweils
auch mit Nuten 6, z. B. wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
gezeigt, versehen sein können. Auch das vorher Gesagte hin
sichtlich Abmessungen und Formgebung gilt ebenso für diese
letzteren Ausführungsbeispiele. Ferner kann der Spreizkörper 1,
1′ oder 1′′ an der Innenfläche der Stirnwand einer aufzuschrum
pfenden Abschlußhaube befestigt sein, so daß die Vorrichtung
durch ein einziges Teil gebildet ist.
Wie schon vorher erwähnt, wird das mit dem Spreizkörper ver
sehene Kabelende vorzugsweise mit einer Dichtmasse versiegelt.
Dies kann nach dem Einsetzen des Spreizkörpers, jedoch vor dem
Aufschrumpfen der Abschlußhaube in irgendeiner geeigneten Art
erfolgen. Eine besonders rationelle Vorgehensweise läßt sich
jedoch dadurch verwirklichen, wenn im Inneren der Abschluß
haube bereits eine Dichtungsmasse vorhanden ist, die bei dem
unter Hitzeeinwirkung erfolgenden Aufschrumpfen verflüssigt
wird und dabei in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Lei
tern bzw. in die Nuten 6 eintritt. Nach dem Erkalten der Haube
reagiert diese Masse zu einer zähelastischen Substanz aus, die
als weiteres Trennmittel zwischen den einzelnen Adern wirkt und
ein Eindringen von Feuchtigkeit wirksam verhindert. Vorzugswei
se ist dabei eine Schicht dieser Masse an der Innenseite der
Stirnwand der Abschlußhaube vorgesehen. Eine andere Möglich
keit besteht darin, die Stirnwand der Abschlußhaube mit einem
Ventil zu versehen, durch welches unter Druck ein ausreagieren
des Dichtungsmittel in die noch vorhandenen Hohlräume innerhalb
des Kabelendes eingepreßt wird.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Isolierung des freien Endes eines mehradri
gen elektrischen Kabels, welche Mittel zum elektrisch isolie
renden Trennen der einzelnen Leiter voneinander und eine den
äußeren Mantel sowie die Stirnseite des Kabels umschließende
Abschlußhaube umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zum Trennen der einzelnen Leiter (10, 11, 12, 13; 15, 16, 17, 18, 19;
20, 21, 22) voneinander einen Spreizkörper (1; 1′; 1′′) aufweisen,
der eine Mehrzahl von axialsymmetrisch angeordneten, länglichen
Spreizflügeln (2, 3, 4, 5; 2′, 3′, 4′; 2′′, 3′′, 4′′, 5′′) besitzt, welche
im wesentlichen radial verlaufend zwischen einzelne Adern des
Kabels (9; 9′; 9′′) von der Stirnseite desselben her einzuführen
bestimmt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Spreizflügel (2, 3, 4, 5; 2′, 3′, 4′; 2′′, 3′′, 4′′, 5′′) an zu
mindest einer Oberfläche, vorzugsweise an beiden Oberflächen
mit zumindest endseitig offenen Längsnuten (6) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizflügel (2, 3, 4, 5; 2′, 3′, 4′; 2′′, 3′′, 4′′, 5′′) zumin
dest entlang eines Teils ihrer Längsausdehnung zunehmende
Breite besitzen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in Einführungsrichtung vorderen Stirn
kanten (7; 7′; 7′′) der Spreizflügel (2, 3, 4, 5; 2′, 3′, 4′; 2′′, 3′′,
4′′, 5′′) gegenüber der Mittelachse der Spreizkörper (1; 1′; 1′′)
pfeilartig abgewinkelt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spreizkörper (1′′) einen im wesentlichen
zylindrischen, länglichen Hohlkörper (25) aufweist, an dessen
Mantel die Spreizflügel (2′′, 3′′, 4′′, 5′′) befestigt sind
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spreizkörper (1) durch eine Anzahl von
ineinandersteckbaren Spreizflügel-Elementen (2, 3, 4, 5) gebildet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spreizflügel (2′′, 3′′, 4′′, 5′′) auf den
Hohlkörper (25) aufsteckbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (1′) an seinem in Ein
führungsrichtung gesehen hinteren Ende mit einer tellerartigen
Abschlußplatte (26) versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spreizkörper (1; 1′; 1′′) an der Innen
fläche der Stirnwand der Abschlußhaube befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Trennen der einzelnen Adern voneinander zudem
eine sich unter Einfluß von Wärme verflüssigende, zähelastisch
ausreagierende Substanz aufweisen, die an der Innenfläche der
Stirnwand der Abschlußhaube vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527658 DE3527658A1 (de) | 1985-08-01 | 1985-08-01 | Vorrichtung zur isolierung von kabelenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853527658 DE3527658A1 (de) | 1985-08-01 | 1985-08-01 | Vorrichtung zur isolierung von kabelenden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3527658A1 DE3527658A1 (de) | 1987-02-12 |
DE3527658C2 true DE3527658C2 (de) | 1987-05-14 |
Family
ID=6277433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853527658 Granted DE3527658A1 (de) | 1985-08-01 | 1985-08-01 | Vorrichtung zur isolierung von kabelenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3527658A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102640373A (zh) * | 2009-12-02 | 2012-08-15 | 3M创新有限公司 | 适用于线缆接头盒的线分离器 |
DE202010002004U1 (de) | 2010-02-05 | 2010-05-06 | 3M Innovative Properties Co., St. Paul | Abstandhalter für Adern zur Verwendung in Kabelverbindungsmuffen |
DE102011115521A1 (de) * | 2011-10-11 | 2013-04-11 | Mankiewicz Gebr. & Co. Gmbh & Co Kg | Abstandshalter in Kabelverbindungsmuffen |
-
1985
- 1985-08-01 DE DE19853527658 patent/DE3527658A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3527658A1 (de) | 1987-02-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2348895C2 (de) | Verbindung für Starkstromkabel | |
DE2132418C2 (de) | Kabelverbinder für Hochspannungskabel | |
DE2415642A1 (de) | Kabelspleissbaugruppe | |
DE4029245C2 (de) | ||
EP1376795B1 (de) | Vorrichtung zum Installieren von Energieleitungen | |
DE2305403C3 (de) | Lötfreie Anschlußstelle | |
DE3527658C2 (de) | ||
DE1465485A1 (de) | Wasserdichte Kabelkupplung | |
DE2651014B1 (de) | Klemme fuer elektrische leiter | |
DE3246878C2 (de) | ||
DE19539184A1 (de) | Anschlußklemme, insbesondere zum Anschließen von Abzweigleiter an Hauptleiter sowie Kontaktelement hierfür | |
DE3002491C2 (de) | ||
DE2338732C3 (de) | Elektrischer Ringheizkörper | |
DE2422263A1 (de) | Elektrischer verbinder | |
DE2233217A1 (de) | Trommelbare kabellaenge eines gasisolierten hochspannungskabels | |
DE2928727C2 (de) | Kabelendverschluß für Mittelspannungs- und Hochspannungskabel | |
AT414062B (de) | Elektrischer verteiler | |
DE1615695A1 (de) | Elektrische Verbindeanordnung | |
DE8522228U1 (de) | Vorrichtung zur Isolierung von Kabelenden | |
DE19719410A1 (de) | Elektrisches Hochfrequenzübertragerkabel | |
DE7516723U (de) | Anordnung zur Einführung von Kabeln in Kabelmuffen | |
DE3218628C2 (de) | ||
DE1097507B (de) | Elektrischer Verbinder | |
DE2609079C2 (de) | Kabeleinführung | |
DE2422003B2 (de) | Starkstromkabel mit extrudierter Kunststoffisolierung und extrudierter leitender Deckschicht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KOENIG, B., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |