DE2338732C3

DE2338732C3 - Elektrischer Ringheizkörper

Info

Publication number: DE2338732C3
Application number: DE19732338732
Authority: DE
Inventors: Erich 7200 Tuttlingen Hillinger
Original assignee: Tuerk & Hillinger & Co 7200 Tuttlingen GmbH
Current assignee: Tuerk & Hillinger & Co 7200 Tuttlingen GmbH
Priority date: 1973-07-31
Filing date: 1973-07-31
Publication date: 1979-10-11
Also published as: DE2338732B2; DE2338732A1

Description

Die Erfindung betrifft einen in Korm eines Ringes oder einer Manschette ausgebildeten Heizkörper, wie er zum Beheizen von Geräten, insbesondere von Kunststoffe verarbeitenden Maschinen verwendet wird.

Derartige Ringhci/körpcr können, wie das DF.-GM 86 259 offenbart, mit einem den Ring unterbrechenden Spalt versehen sein, so daß sie auf den zu beheizenden Gegenstand aufgeschoben und mittels eines Spannschlosses od. dgl. auf diesem befestigt werden können.

Derartige Heizkörper können jedoch nur in >chr geringem Maß radial aufgebogen werden, so daß eine andere Anbringungsart wie die beschriebene nicht möglich ist.

Urn auch größere Deformationen zu ermöglichen, ohne daß der Heizkörper als solcher beschädigt wird, ist man gemäß der DFi-AS 12 69 261 schon dazu übergegangen, bei im Querschnitt U-förmigen Ringheizkörpern die Seitenteile dieses Querschnitts mit einer Vicl/ahl von Einschnitten zu versehen, so daß sich die auf diese Weise entstandenen Lappen beim Biegen des zunächst gestreckten Heizkörpers zu einem fling schuppenartig übereinander legen.

Diese Ausführungsart ist jedoch nur geeignet für unverdichtete Heizkörper, nicht aber für solche Heizkörper, deren Aufbau nach dem Zusammensetzen der Teile einem Hochverdichtungsprozeß unterworfen werden.

ί Diese Heizkörper dürfen nach ihrer Fertigstellung ebenfalls nur innerhalb geringer Grenzen gebogen werden.

Ein wesentlich weiteres öffnen, und damit das Anbringen des Ringheizkörpers auch in radialer hi Richtung ermöglicht eine Ausführungsart, wie sie durch die US-PS 18 64 666 bekanntgeworden ist. Hier sind die beiden, den Ringheizkörper bildenden Heizelementhälften mittels eines Scharniers gelenkig miteinander verbunden. Diese Bauart bedingt jedoch einen wesentlidien technischen Mehraufwand, nicht nur durch das erforderliche Gelenk, sondern auch durch die das Gelenk überbrückende zusätzliche elektrische Verbindung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

in Ringheizkörper zu schaffen, der ohne wesentlichen technischen Mehraufwand weitgehend radial biegefähig ist und derart in jeder Weise auf dem zu beheizenden Gegenstand aufgebracht werden kann. Darüber hinaus soll ein solcher Ringheizkörper auch ohne Schwierigkei-

-' ι ten in hochverdichteter Bauart herstellbar sein.

Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemäße Ringheizkörper dadurch gekonnzeichnet, daß zwischen den Heizkörpersegmenten wenigstens eine Sollbiegestellc angeordnet ist, die auch die elektrische Verbindung "i zwischen den Heizkörpersegmenten bildet.

Bei diesem neuartigen Ringheizkörper liegt der

Aufbau in schalenartigen Segmenten, die als solche keiner Biegung unterworfen werden und somit auch in hochverdichteter Ausführung hergestellt werden kön·

<· nen.

Der Gegenstand der Erfindung ist in meheren Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht des Heizkörpers in Achsrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt durch uen Heizkörper gemäß Fig. I,

Fig. 3 einen Querschnitt bei keramischem Aufbau des Heizkörpers, und

Fig. 4 u. 5 eine Ausführungsart mit Vcrsteifungsrip-'■ pen und Wärmedämmschicht im Schnitt und in der Seitenansicht.

Der in Fig. I dargestellte Heizkörper weist einen Außenmantel 1 aus Stahlblech od. dgl. auf, der zu einem offenen Ring gebogen ist. Die beiden linden dieses "' Rings 1 sind durch ein Spannschloß 2 an sich bekannter Art miteinander verbunden, mit dem der Ringheizkörper auf dem zu beheizenden Gegenstand fclgcspannt wild.

Der Außenmantel I ist. mit Ausnahme einer dem ■>· Spannschloß gegenüberliegenden sogenannten Sollbiegestelle 3, U-förmig profiliert und bildet derart zwei schalenartige Segmente 4 und 5, die den Heizungsaufbau in sich aufnehmen. Letzterer besteht aus zwei Mikanitstreifen 6 und 7, zwischen denen der auf einem ·■" Heizlcitcrträger 8 aufgewickelte Heizleiter ') eingelegt ist. Dieser Aufbau ist durch ein, die Aufliigefiiche des Heizkörpers bildenden Abdeckblech IO abgedeckt. Das Abdeckblech 10 ist an seinen Rändern mit den Seitenteilen 11 des Außcnmantels I verschweißt, deren ^hl Rander zu diesem Zweck um 40" nach innen umgebogen sind.

Nach der Fertigstellung dieses lleizurigsaufbaus wird dieser in an sich bekannter Weise verdichtet und damit

in seine endgültige Form gebracht.

Die beiden in den Segmenten 4 und 5 befindlichen Heizleiter 9 sind im Bereich der Soilbiegestelle 3 durch hitzebeüiärrdige flexible Litzen 12 miteinander verbunden. Der Anschluß 13 des Heizleiters 9 befindet sich am Außenniantel einer der beiden Segmente 4 oder 5.

Wird dieser Ringheizkörper zum Zwecke der Montage desselben, beispielsweise auf der Düse einer Spritzmaschine, aufgebogen, so konzentriert sich die Verformung ausschließlich auf die Sollbiegestelle 3, die ja nichl profiliert ist und dementsprechend leicht gebogen werden kann, während die beiden Segmente 4 und 5 ihre Form behalten und somit auch ihre thermischen und elektrischen Werte erhalten bleiben.

Wie die F i g. 3 zeigt, ist ebenso auch ein keramischer Aufbau in den Heizungssegmenten 4 und 5 möglich. Dieser besteht aus mehreren, beispielsweise drei, der Biegung des Außenmantels 1 folgenden, parallel nebeneinander liegenden Heizleiterträgern 14 aus Weichkeramik, in deren Längsbohrungen 15 der Heizleiter 9 angeordnet ist. Die Hohlräume zwischen den Heizleiterträgern 14 und dem diese umgebenden Metallmantel I₁ 10 sino, wie bei anderen Heizkörpern bekannt, tiiit MgO oder einem ähnlichen elektrisch isolierenden, doch verhältnismäßig gut wärmeleitenden Füllmaterial 16 ausgefüllt und die derart aufgebauten Heizungssegmente 4 und 5 hoch verdichtet.

Um diese Heizungssegmente noch zusätzlich zu versteifen, kann, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, der Außenmantel 1 mit eingeprägten Versteifungsrippen 17

ίο versehen werden.

Soll eine Wärmeabgabe nach außen weitgehend vermieden werden, so kann, wie die Fig.4 zeigt, eine besondere wärmedämmende Schicht 18 zwischen dem eigentlichen Heizungsaufbau und dem Außenmantel 1

i'i vorgesehen werden.

Ergänzend wird noch hinzugefügt, daß anstelle nur einer Sollbiegestelle 3 auch mehrere solcher Biegestellen vorgesehen werden können. Entsprechend diesem besteht dann der Ringheizkörper aus drei oder

jo mehreren rieizungssegmenten, die in beliebiger Schaltung elektrisch miteinander verbünde.·, sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrischer Ringheizkörper zum Beheizen von Geräten, wie Kunststoffe verarbeitende Maschinen od. dgl. bestehend aus wenigstens zwei beweglich miteinander verbundenen, durch Spannschloß auf dem zu beheizenden Gegenstand festziehbaren Heizkörpersegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Heizkörpersegmenten (4, 5) eine Sollbiegestelle (3) angeordnet ist, die auch die elektrische Verbindung (12) zwischen den Heizkörpersegmenten (4,5) bildet

2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizungsaufbau der Heizsegmente (4,5) in an sich bekannter Weise hoch verdichtet ist.

3. Heizkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Außenmantel (1), der, mit Ausnahme der Sollbiegestelle (3) U-förmig profiliert und mit die Seitenteile (11) des U-Profils miteinander verbindenden Abdeckblechen (10) versehen ist, derart, daß wannenartige Segmente (4, 5) bestehen, die den Aufbau der Heizung (6 bis 9 bzw. 9 u. 14 bis 16) in sich aufnehmen.

4. Heizkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (1) mit Versteifungsrippen (17) versehen ist.

5. Heizkörper nach den Ansprüchen 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizungssegmente (4, 5) mit einer zwischen dem Auß^nmantel (1) und dem Heizungsaufbau (6 bis 9 bzw. 9 und 14 bis 16) angeordneten Wärmedämmschicht (18) versehen sind.

6. Heizkörper nach e^;ncm d> , Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizungsaufbau innerhalb der Segmente (4, '/ aus mehreren, nebeneinander liegenden, mit den Heizleiter (9) enthaltenden Bohrungen (15) versehenen Trägerkörpern (14) aus Weichkeramik besteht, die mittels einer Isoliermassc, wie MgO, in den wannenförmigen Segmenten (4,5) eingebettet sind.