DE1097507B - Elektrischer Verbinder - Google Patents

Elektrischer Verbinder

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DE1097507B
DE1097507B DEM35065A DEM0035065A DE1097507B DE 1097507 B DE1097507 B DE 1097507B DE M35065 A DEM35065 A DE M35065A DE M0035065 A DEM0035065 A DE M0035065A DE 1097507 B DE1097507 B DE 1097507B
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DE
Germany
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segments
shear
clamp
wire
deformable
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Pending
Application number
DEM35065A
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English (en)
Inventor
Emil Wayne Bollmeier
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3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Publication date
Application filed by Minnesota Mining and Manufacturing Co filed Critical Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/10Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation
    • H01R4/18Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping
    • H01R4/20Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping using a crimping sleeve
    • H01R4/203Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping using a crimping sleeve having an uneven wire-receiving surface to improve the contact
    • H01R4/206Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation effected solely by twisting, wrapping, bending, crimping, or other permanent deformation by crimping using a crimping sleeve having an uneven wire-receiving surface to improve the contact with transversal grooves or threads

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Elektrischer Verbinder Die Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder mit einer zusammengesetzten Reihe einzelner Paare von Abscherelementen, welche einen Aufnahmekanal für die Leiter bilden.
  • Es sind Drahtverbinder in Form von Preßhülsenverbindern bekannt, bei denen der Verbinder an seinem Innenmantel scharfkantige Nuten trägt, mit denen die Isolation mehrfach abscherend zerstört wird, wodurch zwischen Hülse und Leiter eine gute elektrische Verbindung herstellbar ist.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Paare von Abscherelementen so mit fortlaufend größer werdendem Abstand voneinander angeordnet sind, daß jedes Paar der Abscherelemente von dem einen Ende der Reihe zum anderen Ende eine geringere abscherende Wirkung hat als das benachbarte vorhergehende Paar.
  • Der erfindungsgemäße elektrische Drahtverbinder ermöglicht die Verbindung von zwei isolierten Drähten, beispielsweise von plastiküberzogenen Kupferdrähten, in Fernsprechkabelverbindungsstellen miteinander, die sich in einem ziemlich schmalen oder verhältnismäßig schwer zugänglichen Bezirk befinden, wobei eine ausgezeichnete elektrische Verbindung hergestellt wird, die später einwirkenden Kräften nachhaltig widersteht, die denDraht herauszuziehen oder die elektrische Verbindung zu unterbrechen suchen, ohne d.aß die Drähte vorgebogen oder die elektrische Isolation, insbesondere eine Plastikisolation, abgestreift zu werden braucht. Der sich progressiv verändernde Abstand der Abscherelemente voneinander bewirkt zuerst ein mäßiges und dann ein schärferes Biegen des Drahtes. Da sich der Abstand zwischen den Abscherelementen vermindert, so besteht die nächste Stufe aus einem teilweisen Abstreifen der Isolation und einem Freilegen des Drahtes, wobei ein fester Kontakt mit den Metallelementen des Verbinders selbst hergestellt wird. Die Streck- oder Fließwirkung, die auftritt, wenn der Draht in die Schlangenlinienform gepreßt wird, bewirkt in kürzester Zeit einen guten Kontakt Metall auf Metall, der ungeachtet des Drahtkalibers an einem oder mehreren in verschiedenen Abständen angeordneten Abscherabschnitten erzielt wird. Die endgültige Abscherwirkung ist gewöhnlich genügend stark, um die Isolation und den Draht vollständig zu durchtrennen, , wobei ein Kontaktbezirk zwischen dem Verbinderelement und dem Draht geschaffen wird, in dem der volle Querschnitt des Drahtes ausgenutzt wird. Innerhalb bestimmter Grenzen können die Drähte einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, sind jedoch den gleichen Biege-, Klemm-, Streck- und Abscherkräften ausgesetzt wie andere Drähte im Verbinder.
  • Die verschiedenen, nachstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen die Herstellung einer im wesentlichen wasserfesten Verbindung, die bei Einwirkung von Feuchtigkeit ihre Festigkeit behält. Durch Verwenden eines Verbinders mit zwei Enden, wobei sich die Scherwirkung von jedem Ende aus zur Mitte hin progressiv erhöht, kann eine Verbindung zwischen zwei nach entgegengesetzten Richtungen laufenden Drähten hergestellt werden, welche Drähte einem starken mechanischen Zug ausgesetzt werden können, wobei die Verbindung die obengenannten Vorzüge aufweist.
  • Nachstehend werden verschiedene Ausführungsformen an Hand von Beispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen dargestellt und beschrieben, in denen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines abscherenden Klemmenelementes, Fig.2 eine Draufsicht des Elementes der Fig.1, flach ausgebreitet, Fig.3 einen Schnitt durch das Element der Fig. 1 und 2, der dieses auf einen Drahtleiter aufgepreßt zeigt, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine fertiggestellte Klemmenanordnung in der Lage, in der drei isolierte Drahtleiter miteinander verbunden werden, Fig.5 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform des Klemmenelementes, Fig. 6 eine Endansicht des Elementes der Fig. 5, Klemmenanordnung mit dem Klemmenelement der Fig. 7 eine Draufsicht, zum Teil im Schnitt, einer Fig. 5 und 6, die auf zwei isolierte Drahtleiter- aufgesetzt und fertig ist zürn abschließenden Abdichten mit Hilfe einer Reduzierpreßform, wobei die Fig. 7 a eine Teilansicht eines Backengliedes der Reduzierpreßform ist, Fig.8 eine Draufsicht, zum Teil im Schnitt, einer isolierten Klemmenanordnung,-die auf zwei isolierte Drahtleiter aufgesetzt und um diese herum abgedichtet ist, Fig. 9 eine Endansicht einer weiteren Ausführungsform eines Klemmenelementes in der Lage vor dem Zusammenpressen, Fig. 10 eine Draufsicht des Klemmenelementes der Fig. 9 und Fig.10 a eine perspektivische Ansicht eines der Abschersegmente, Fig. 11 eine Endansicht der Klemme der Fig. 9 und 10 in zusammengepreßter Form und Fig.12 eine Darstellung einer weiteren Abwandlung der Drahtverbindungsklemme, in deren Einzelteile zerlegt, ist.
  • Die Fig.3 dient zur Darstellung der Grundzüge des Arbeitens jeder dieser Drahtverbindungsklemmen. Die Figur zeigt den isolierten Drahtleiter 10 zwischen den beiden Seiten des Klemmenelementes der Fig. 1 zusammengepreßt, wobei die obere Seite des Elementes 11 aus den Quergliedern 12, 13, 14 und 15 und die untere Seite entsprechend aus den Quergliedern 16, 17 und 18 besteht. Die Querglieder 12 und 16 besitzen voneinander einen Abstand, der wesentlich größer ist als der Durchmesser des isolierten Leiters 10, während die Querglieder 15 und 18 miteinander Gleitkontakt haben. Die Abstände zwischen den ineinandergreifenden Quergliedern verringern sich allmählich in Richtung von dem Querglied 12 zum Glied 15, wobei eine Reih, von Scherwirkungen in steigendem Ausmaß eintritt. Wenn die beiden Quergliedersätze, d. h. die beiden Seiten der Klemme 11, mit Gewalt zusammengepreßt werden und gegen den vorher zwischen diese gelegten Leiter 10, so .deformiert sich der Leiter 10 zu einer allmählich enger werdenden Schlangenlinie. An der Stelle, an der der Leiter zwischen zwei Quergliedern mit einen Abstand voneinander, der dem vollen Durchmesser .des Isolierüberzugs entspricht, hindurchgeht, besteht die Scherwirkung in erster Linie aus einem Biegen. An den Stellen, an denen die Querglieder näher und näher beieinander liegen, wird zuerst der Plastiküberzug deformiert und von dem inneren metallischen Leiter 19 abgestreift, worauf der Leiter herausgezogen oder im Querschnitt reduziert und möglicherweise entweder vollständig abgetrennt oder auf eine Stärke reduziert wird, die das leichte Entfernen des herausragenden Segmentes 20 durch Ziehen mit der Hand gestattet.
  • Die erforderliche Einhaltung der Abstände zwischen den verschiedenen Quergliedern dieses Klemmenelementes wird durch das Vorhandensein der verbreiterten Enden 21, 22 und 23 der Querglieder 16, 17 bzw. 18 gesichert. Das Ende 21 beispielsweise paßt genau zwischen die Querglieder 12 und 13, wenn die Klemme in die Gestalt der Fig. 1 gebracht worden ist.
  • Die Abstände zwischen den verschiedenen Quergliedern und der Abstand zwischen den beiden Gliedersätzen, d. h. - zwischen den beiden Seiten des Klemmenelementes der Fig. 1, bemessen sich nach der besonderen Größe des zu verbindenden Drahtes. Daher muß der größte Abstand zwischen Quergliedern zumindest so groß sein, wie der lfaximaldrahtdurchmesser beträgt, während die innere Öffnung der Klemme eine Größe besitzen soll, die zur Aufnahme der Anzahl und Größe der zu verbindenden Drähte ausreicht. Die Fig. 4 zeigt das -dre ei -isolierteDrahtleiter 10a,10 b und 10c umgebende Klemmenelement 11, das seinerseits von einer Metallhülle 24 und einem Isolierüberzug-25 umgeben ist. Die Fig. 7, 8 und 11 zeigen in größerem Detail typische Hüllen- und Überzuganordnungen. Die Backen 26 und 27 sind in der Lage dargestellt, in der sie einen Druck auf die entgegengesetzten Seiten der Klemmenanordnung beim Herstellen der gewünschten Verbindung ausüben. Der Druck wird in Pfeilrichtung durch eine nicht dargestellte Einrichtung ausgeübt, die entweder mechanisch oder von Hand betätigt wird und beispielsweise aus geeigneten Zangen oder einer anderen Hebelanordnung bestehen kann. - Während dieses Vorganges stellen die Querglieder des Klemmenelementes 11 die Verbindung mit den verschiedenen Leitern her, der Metallmantel 24 wird um die Klemme 11 herum plattgedrückt, so daß er genau auf beiden Enden der Klemme sitzt und diese daran hindert, sich axial längs der Drähte auszudehnen und dabei locker zu werden, während der Isolierüberzug 25 sich der zusammengepreßten Anordnung anpaßt und eine elektrische sowie eine körperliche Isolierung herstellt.
  • Das Klemmenelement 50 der Fig. 5 und 6 ist dem der Fig. 1 bis 4 ähnlich und wird der Einfachheit halber aus einem einzelnen flachen Metallstreifen ausgestanzt und geformt. Die Quersegmente 51, 52 und 53 sind von der Ebene des Metallstreifens aus nach einer Richtung versetzt, während die Segmente 54, 55 und 56 nach der entgegengesetzten Richtung, wie in der Fig. 6 dargestellt, versetzt sind und einen offenen Kanal bilden, durch den die Drahtleiter eingezogen werden können. Wird auf die entgegengesetzten Seiten der Klemme ein Druck ausgeübt, wie bei der Vorrichtung der Fig. 4 bereits beschrieben, so werden die Segmente in den Kontakt mit den Leitern gepreßt und die gewünschte Abscherwirkung zwischen denjenigen Segmentpaaren erzeugt, die den geeigneten Abstand voneinander für den besonderen Leiter haben. Der genaue Abstand der Segmente voneinander wird aufrechterhalten, da beide Enden eines jeden Segmentes beständig mit den Seitenteilen 57 und 58 verbunden sind, die jedoch notwendigerweise die Gesamtbreite des Klemmenelementes gegenüber der der Konstruktion .der Fia. 1 vergrößern. Die Fig. 7 zeigt das Klemmenelement 50 der Fig. 5 und 6 innerhalb eines Metallmantels 70 und eines Abschnittes eines Plastikisolierrohres 71 mit den verengerten Endteilen 72 und 73, die von den Metallrohrelementen 74 bzw. 75 umschlossen sind. Da diese Ausführungsform des Klemmenelementes sich selbst zusammenhält und keine äußere Längsverstärkung benötigt wie die Klemme der Fig. 1, kann der Metallmantel 70; wenn gewünscht, weggelassen werden, ist hier jedoch für einen zusätzlichen mechanischen Schutz vorgesehen. Die isolierten Drähte 76 und 77 laufen gänzlich durch die Anordnung hindurch, wodurch gesichert wird, daß sie ordnungsgemäß von dem Klemmenelement umschlossen werden. Nach dem Zusammenpressen der Klemme 50 innerhalb ihres Verstärkungsmantels 70 und des Isolierüberzuges 71, wie bei der Fig. 4 beschrieben, können die Abschnitte 78 und 79 der Leiter an der Stelle der Abscherebene zwischen den sich berührenden Segmenten 56 und 53 der zusammengepreßten Klemme durch leichtes Biegen und Ziehen mit der Hand,. wenn erforderlich, ohne Mühe entfernt werden oder können auch an ihrer Stelle verbleiben. In jedem Falle werden beide verengten Endteile danach .dicht geschlossen und mit Hilfe der ineinandergreifenden Reduzierpreßformen 80 (zum Teil im Querschnitt dargestellt) und 81 (zum Teil in Draufsicht dargestellt) abgedichtet, wobei an beiden Enden der Klemmenanordnung ein feuchtigkeitsdichter Verschluß geschaffen wird. Der Arbeitsteil der Preßform 80 ist in der Fig. 7a in Vorderansicht dargestellt, wobei der in der Fig. 7 dargestellte Schnitt auf der Linie s-s der Fig. 7 a erfolgte. Die Preßformen werden gegen das Rohrsegment 74 (und 75) durch einen in Pfeilrichtung ausgeübten Druck gepreßt.
  • Die Fig. R zeigt eine etwas andere Abdichtung. In diesem Falle werden die Leiter zuerst auf die erforderliche Länge zum Einführen in die Klemmenanordnung zurechtgeschnitten, die in diesem Falle nur an dem oberen Ende offen ist. Danach werden das hlemmenelement 83, der Metallmantel 84 und der Isolierüberzug 85 zur Herstellung der Verbindung zusammengepreßt, während das Metallrohr 82 mit Hilfe der Rcduzierpreßformen nach der Fig. 7 gesondert zusammengepreßt wird, um einen feuchtigkeitsdichten Verschluß herzustellen. Nach der Darstellung ist der Metallmantel 84 hier an beiden Enden verengt, da dies zum Verhindern einer Längsversetzung der Abschersegmente der Klemme 83 erforderlich ist, die wie die Segmente des Klemmenelementes 11 der Fig. 1 an der einen Seite der Klemme voneinander getrennt sind.
  • Der bei diesen Klemmenanordnungen vorgesehene Isoli--rüberzug ist verhältnismäßig zähe und steif und paßt sich nicht von selbst ordnungsgemäß der Gestalt der Leiter so an, daß eine völlig feuchtigkeitsbeständige Abdichtung geschaffen wird. Für diesen letztgenannten Zweck hat es sich als wirksam erwiesen, die Innenseite zumindest des verengten Teiles oder Teile des Isolierüberzuges mit einer weichen, plastischen und wasserabweisenden Substanz, wie einem Silikonfett, einem weichen Kohlenwasserstoff-Polymerisationsprodukt oder einem Fluorkohlenstoffwachs zu bestreichen. Ein geeignetes Material haftet gut an allen berührten Flächen, fließt um alle Bestandteile der Dichtung herum und verbleibt danach an Ort und Stelle als permanentwirksame Feuchtigkeitssperre. Überraschenderweise werden nur geringe Mengen solcher plastischen Dichtungsmaterialien benötigt, besonders bei plastikisolierten Drähten. Die zum Zusaminenpressen der Dichtungen angewendeten Drücke dienen zum Verteilen des wasserabweisenden Dichtungsmittels zu äußerst dünnen, anhaftenden und hochscherbeständigen Filmen über allen Isolationszwischenflächen innerhalb des abgedichteten Bereichs und suchen ferner die Plastikisolation zu deformieren, wobei eine völlig feuchtigkeitsbeständige Sperre geschaffen wird, die wirksam einer Versetzung und Durchdringung bei wiederholten Veränderungen äußeren Flüssigkeitsdruckes widersteht.
  • Eine weitere Abwandlung der vorliegenden neuartigen Verbindungsklemme ist -in den Fig. 9, 10, 10a und 11 dargestellt. Das Klemmenelement90 besteht aus einem flachen, vielfach geschlitzten Segment 91 und mehreren hochstehenden Schersegmenten 92, 93 und 94, die durch die Schlitze hindurchragen. Die Abschersegmente werden in ihrer Lage genau von den verbreiterten Endteilen festgehalten, die im Reibsitz an den Schlitzkanten anliegen, und werden ferner durch die verlängerten Eckensegmente daran gehindert, aus den Schlitzen herausgezogen zu werden, wie in der Fig. 10a dargestellt. Mit diesem Klemmenelement wird die gleiche Scherwirkung erhalten wie mit den früher beschriebenen, und es können dauerhafte elektrische Verbindungen damit erhalten werden, besonders dann, wenn wirksame Querverstärkungseinrichtungen, wie eine äußere mitverformbare Stahlummantelung, zusätzlich vorgesehen werden.
  • Das Klemmenelement 90 wird an den Leitern dadurch angebracht, daß die Leiterenden zwischen der Platte 91 und den Abschergliedern 92, 93 und 94 hindurchgeführt werden, wonach die Anordnung zwischen einer flachen Druckplatte 95 und einer entsprechend ausgebildeten Preßform 96 in Pfeilrichtung nach der Fig. 9 zusammengepreßt wird. Die Enden der Abscherglieder werden dabei so verformt, daß sie im wesentlichen parallel zu den Kanten der Platte 91 liegen, wie in,der Fig. 11 dargestellt.
  • Die verschiedenen Schlitze in dem Segment 91 des Klemmenelementes 90 besitzen die gleiche Breite, wohingegen die Schlitzöffnungen in dem Klemmenelement 11 der Fig. 1 verschieden breit sind. Jede der beiden Ausführungsformen kann bei jeder Art von Klemmenelement verwendet werden.
  • Der Stahlmantel 110 der Fig. 12 gleicht dem Mantel 24 der Fig. 4 darin, daß er an dem einen Ende vollständig geschlossen ist. Bei der Klemme der Fig. 12 jedoch übt der :Mantel noch eine zusätzliche Funktion aus, indem er die verschiedenen, unabhängig voneinander deformierbaren Segmente der Abscherglieder der Klemme in deren Arbeitsstellung sowohl vor als auch nach dem Zusammenpressen um den Draht oder die Drähte festhält. Die Segmente, von denen zwei als Glieder 111 und 112 dargestellt sind, werden in den Mantel 110 genau passend hineingedrückt, wonach das offene Ende des Mantels über die Außenkante des letzten Segmentes umgebördelt wird, wodurch eine voll wirksame Scherarbeit zwischen gegeneinan-derwirkenden Gliedern beim Zusammenpressen der Klemme erreicht wird. Das Ganze kann weiterhin durch einen isolierenden Überzug und eine feuchtigkeitsbeständige Dichtung, wie bereits beschrieben, geschützt werden. Bei dieser Klemme wie auch bei anderen Klemmen mit einem nur eine Öffnung besitzenden Metallmantel kann eine Feuchtigkeitsbeständigkeit auch erreicht werden durch Einführen einer kleinen Menge einer wasserabweisenden Dichtungsmischung oder -zusammensetzung in den unteren Teil des Mantels. Wird die Klemme auf die Leiter aufgesetzt und zur Herstellung .der Verbindung zusammengepreßt, so wird die Plastikmischung um die verschiedenen Teile herumgepreßt und bildet eine hochwirksame Feuchtigkeitssperre.
  • Diese Klemmen wurden auf Aluminium- wie auch auf Kupferdrähten, sowohl blank wie isoliert, aufgebracht, wobei die Drähte die verschiedensten Durchmesser besaßen. Der Draht kann mit Plastik, Papier oder einem anderen isolierenden Überzug isoliert sein. In allen Fällen hat sich die Scherwirkung als ausreichend erwiesen, um die Isolation zu versetzen und einen guten Kontakt zwischen dem Klemmenelement und dem Metalleiter herzustellen. Die Wirkung ist besonders gut bei Drähten, die mit Polyäthylen oder einem ähnlichen plastischen Material überzogen sind, da das Abscheren und Strecken eine Ausrichtung des Polymerisationsproduktes und eine Reduzierung dessen Strömungsmerkmale zu bewirken scheint. Die Bildung von feuchtigkeitsdichten Verschlüssen ist bei dieser Drahtsorte von besonderer Bedeutung, da der Polyäthylen-Drahtüberzug selbst auch im wesentlichen für Feuchtigkeit undurchdringlich ist. Dieses Erfordernis ist viel weniger wichtig bei papierumwickelten Leitern, bei denen andere Mittel vorgesehen werden müssen, um die Abwesenheit von Feuchtigkeit durch den ganzen Kreis hindurch zu sichern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrischer Verbinder mit einer zusammengesetzten Reihe einzelner Paare von Abscherelementen, welche einen Aufnahmekanal für die Leiter bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Paare von Abscherelementen so mit fortlaufend größer werdendem Abstand voneinander angeordnet sind, daß jedes Paar der Abscherelemente (12-18, 51-56, a1-94) von dem einen Ende der Reihe zum anderen Ende eine geringere abscherende Wirkung hat als das benachbarte vorhergehende Paar.
  2. 2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscherelemente aus zwei Reihen paralleler stabförmiger Abschersegmente bestehen, deren Einzelsegmente abwechselnd längs gegenüberliegender Seiten eines in der Mitte liegenden offenen Drahtaufnahmekanals angeordnet sind, wobei alle Segmente an dem einen Ende längs eines tragenden. Abstandsgliedes befestigt und an den freien Enden eines jeden Segmentes Abstandselemente vorgesehen sind, die den erforderlichen Seitenabstand herstellen, so daß die Segmente an einer Versetzung gehindert werden, wenn sie gegen die letztgenannten gepreßt werden.
  3. 3. Elektrischer Verbinder nach einem der vorstehenden- Ansprüche, gekennzeichnet durch ein verformbares, wasserdichtes, röhrenförmiges, plastisches Abdeckglied mit einem verengten, offenen röhrenförmigen Endteil, durch ein äußeres, eng anliegendes, verformbares Festhalteglied und durch eine im Innern des genannten Abdeckgliedes befindliche Menge einer plastischen, wasserabstoßenden und haftenden Abdichtungsmischung.
  4. 4. Drahtverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen verformbaren metallischen Festhaltemantel, der die ganzen Seitenbezirke der zusammengesetzten Reihe umgibt und mindestens an einem Endbezirk offen ist, um einen Zugang zum Verbiriderelement zu schaffen, wobei das verformbare, wasserdichte, röhrenförmige und plastische Abdeckglied den Mantel umschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1105 730.
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