DE1802168A1 - Verfahren zum elektrischen Verbinden der Einzeldraehte von zwei Draehtepaaren - Google Patents
Verfahren zum elektrischen Verbinden der Einzeldraehte von zwei DraehtepaarenInfo
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Description
- Verfahren zum elektrischen Verbinden der Einzeldrähte von zwei Drähtepaaren Priorität: U.S.A.; 9. Oktober 1967 U.S.Ser.No. 673 856 In der Fernsprechtechnik sind die Drähte von einzelnen Bernsprechstromkreisen gewöhnlich paarweise angeordnet, wobei die Drähte jedes Paars schraubenlinienförmig umeinandergedreht werden. Derartige Drähte paare werden gewöhnlich als verdrillte Paare bezeichnet. Der eine Draht des Paars dient als Signalleiter und der andere als der Erdleiter eines )?ernsprechstromkreises. Ein einziges Yernsprechkabel besitzt gewöhnlich etwa 2700 verdrillte Paare. Da Fernsprechkabel gewöhnlich Längen in der Größenordnung von 100 m haben, ist es häufig notwendig, beim Verlegen von Bernsprechkabeln eine beträchtliche Anzahl dieser Kabellängen zu spleißen.
- Da die Spleißvorgänge gewöhnlich unter schwierigen Bedingungen durchgeführt werden müssen, z.B. in einem Mannloch oder auf einer Plattform, die im Bereich eines Breileitungskabels auf einem Gerüst angeordnet ist, muß das Spleißen meistens von Hand durchgeführt werden. Da zum Spleißen der Enden von zwei Kabeln sehr viele einzelne Verbindungen hergestellt werden müssen, muß jeder Spleißvorgang so einfach und zweckmäßig wie möglich dS chführbar sein.
- Nach einem Merkmal der Erfindung besteht ein Verfahren zum elektrischen Verbinden der einzelnen Drähte von zwei Drähtepaaren darin, daß der erste Draht jedes Paares in eine von zwei elektrisch leitenden Aufkneifzwingeii gelegt wird, die parallelliegend miteinander verbunden und elektrisch voneinander isoliert sind, ein zweiter Draht jedes Paares in der anderen der beiden Aufkneifzwingen angeordnet wird, und die Zwingen gleichzeitig auf die darin befindlichen Drähte aufgekniffen werden.
- Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besitzt ein elektrischer Verbinder zum Verbinden der einzelnen Drahte von zwei Drähtepaaren zwei elektrisch leitende Aufkneifzwingen, die je einen Boden und mindestens eine von einem Rand des Bodens aufwärtsgerichtete Seitenwand haben, wobei die Böden der beiden Zwingen durch mindestens eine Schicht aus Isoliermaterial derart miteinander verbunden sind, daß sich die oder jede Seitenwand der einen Zwinge entgegengesetzt zu der oder jeder Seitenwand der anderen Zwinge erstreckt.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt eine Vorrichtung zum Aufkneifen des in dem vorhergehenden Absatz dieser Beschreibung beschriebenen Verbinders auf die Drähte der beiden Drähtepaare zwei VerbinderauTkne ilbacken, von denen jede VerbinderauSkneifflächen hat und die zwischen einer offenen und einer Schließstellung zueinander hin und voneinander weg bewegbar sind, sowie einen in der Bewegungsbahn der Backen in der Mitte zwischen diesen angeordneten Träger für den Verbinder, der so eingerichtet ist, daß er den Verbinder derart aufnehmen kann, daß die Seitenwand oder die Seitenwände jeder Zwinge zu den Aufkazeifflächen einer der Backen hin zeigen, so daß bei der Bewegung der Backen aus ihrer offenen in ihre Schließstellung die beiden Zwingen gleichzeitig auf je einen Draht beider Paare aufgekniffen werden.
- Zum besseren Verständnis der Erfindung sei nun ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben.
- In diesen zeigt ?ig. 1 schaubildlich eine Vorrichtung zum Aufkneifen von elektrischen Verbindern auf Drähte in dem Zustand zu Beginn eines Arbeitsspiele, Big. 2 die Vorrichtung nach Sig. 1 in einer Seitenansicht, Sig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Draufsicht mit einem elektrischen Verbinder und Drähten, auf die der Verbinder mit Hilfe der Vorrichtung aufgekniffen wird, Fig. 4 einen Schnitt nach der 7;linie IV-IV in Fig.3, Fig. 5 in größerem Maßstab schematisch und im Schnitt einen Teil der Vorrichtung mit dem Verbinder und den Drähten in einer Zwischenphase des Arbeitsspiels, Fig. 6 in einer ähnlichen Darstellung wie ?ig. 5 die Vorrichtung während einer späteren Phase des Arbeitsspiels, Pig. 7 schaubildlich zwei verdrillte Paare von Fernsprechleitungsdrähten, Pig. 8 schaubildlich den elektrischen Verbinder, der mit Hilfe der Vorrichtung auf Drähte aufgekniffen ist, Fig. 9 in größerem Maßstab schaubildlich den Verbinder, wobei ein Teil desselben entfernt ist, Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie X-X in Fig. g und Fig. 11 in größerem Maßstab schaubildlich eine abgeänderte Ausführungsform des Verbinders.
- Nachstehend werden nun die Figuren 1 bis 4 beschrieben. Die dort gezeigte Vorrichtung besitzt zwei Blöcke 48 und 48', die einander zugekehrt und verschiebbar auf zwei Führungsstangen 52 gelagert sind, die sich frei durch die in den Figuren 1 und 2 unteren Teile der Blöcke 48 und 48' erstrecken. Die Stäbe 52 sind von Federn 56 umgeben, die an den Blöcken 48 und 48' angreifen und sie auseinanderdrücken.
- Die Blöcke sind gegen die Wirkung der Pedern 56 und 56' zueinander hin bewegbar. Die Vorrichtung kann auf einem nicht gezeigten Werkzeugkopf montiert sein, der mit einer Einrichtung versehen ist, mit deren IIilfe die Blöcke 48 und 48' veranlaßt werden können, sich zueinander hin und voneinander weg zu bewegen. Diese Einrichtung kann beispielsweise aus zwei nicht gezeigten Handgriffen oder einer ebenfalls nicht gezeigten, kraftbetätigten Einrichtung bestehen. Da die Teile der Blöcke 48 und 48' identisch sind, wird nur der Block 48 hier beschrieben. Die Weile des Blockes 48' sind in den Zeichnungen mit denselben Bezugsziffern versehen wie die entsprechenden Teile des Blockes 48, jedoch mit einem nachgesetzten '. Der Block 48 besitzt Arme 50, deren Stirnflächen den Stirnflächen 58' entsprechender Arme 50' des Blockes 48' gegenüberliegen. In den Stirnflächen 58 sind Backentaschen 60 ausgebildet. Jede Backentasche hat einwärts konvergierende Seitenwandteile 62, die in parallele Seitenwandteile 64 übergehen.
- Der Boden jeder Backentasche 60 wird von zwei einander gegenüberliegenden bogenförmigen Flächen gebildet, die einen Grat 66 bilden. Wie am besten aus den Figuren 1 und 3 hervorgeht, besitzt der Block 48 gleich breite Schlitze 68, welche die Arme 50 begrenzen. Diese sind von dem Arm 58' des Blockes 48' seitlich versetzt, so daß die Arme 50 und 50' der beiden Blöcke ineinandergreifen können, wenn die Blöcke 48 und 48' zueinander bewegt werden. Der Block 48 hat einen zentralen Schlitz 70 mit einem in der Nähe der Wurzeln der benachbarten' Arme 50 angeordneten Drahthaltevorsprung 71. Im übrigen ist der Schlitz 70 breiter als jeder Schlitz 68.
- Die Vorrichtung besitzt ferner ein kombiniertes Drahtzuschneide- und Verbindertragglied in Porm einer tthrungsle is te 74, die mit zwei Drahtzuschmeideklingen 72 und 72' versehen ist, die mit der Leiste 74 einstückig sind und sich rechtwinklig von ihr erstrecken und zusammen mit der Führungsleiste einen Verbinderträger 75 bilden. Die Führungsleiste 74 ist in Blindvertiefungen 76 und 76' der Blöcke 48 und 48' angeordnet. Zwischen dem Grund jeder Vertiefung 76 oder 76' und dem benachbarten Ende der BUhrungsleiste 74 sind Druckfedern 78 und 78' angeordnet. Aus der Fig. 4 geht hervor, daß bei einer Bewegung der Blöcke 48 und 48' zueinander hin die Federn 78 und 78' so zußammengedrückt werden, daß die Klingen 72 und 72' in die Schlitze 70 und 70' zurückkehren.
- Nachstehend wird anhand der Piguren 9 und 10 ein elektrischer Verbinder beschrieben, der mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung verwendet werden kann. Der Verbinder 14 besitzt zwei identische, im wesentlichen U-profilförmige Aufkneifzwingen 16 und 18 aus bimetall. Diese beiden Aufkneifzwingen besitzen einen allgemein ebenen Boden 20, von dessen einander gegenüberliegenden Längsrändern sich Seitenwände 22 und 24 erstrecken. Aus dem Boden 20 sind Zungen 26 herausgedrückt, in denen zu dem Boden 20 rechtwinklige Kerben 28 ausgebildet sind. In der Nähe der beiden Enden der Aufkneifzwinge sind zwei Zungen 26 vorgesehen.
- Zwischen den beiden Zungen 26 jedes Paars befinden sich zwei Lappen 30, die aus je einer der Seitenwände 22 und 24 herausgedrückt sind. In den Seitenwänden 22 und 24 sind ebenfalls Kerbenpaare 32 ausgebildet. Zwischen den beiden Kerben 32 jedes Paars haben die Seitenwände 22 und 24 je einen Teil 34, der gegenüber einem der Lappen 30 so einwärtsgebogen ist, daß der Teil 34 eine bevorzugte Biegeachse A-A hat, die sich in der Längsrichtung der Aufkneifzwinge erstreckt. Zwischen den beiden Kerbenpaaren 32 jeder Seitenwand befindet sich eine Vertiefung 36, die das Biegen der Seitenwände unter dem Aufkneifdruck erleichtert.
- Mit der Außenfläche jeder Aufkneifzwinge ist ein Itlilin 40 aus einem Isoliermaterial, z.B. Polyäthylenterephthalat, verbunden, der sich axial über die Enden der Aufkneifzwinge und über die freien Längsränder der Seitenwände 22 und 24 hinaus erstreckt. Die allgemein U-profilförmigen Isolierfilme 40 sind an ihren Böden so miteinander verbunden, daß sich die Seitenwände der Pilme 40 und die Seitenwände 22 und 24 der beiden Zwingen in einander entgegengesetzten Richtungen erstrecken. In der Seitenwand jedes Films 40 befindet sich eine zentrale Längskerbe 37.
- Fig. 2 zeigt zwei verdrillte Paare 2 und 4 von isolierten Fernsprechleitungsdrähten mit den Drähten 6 und 8 bzw. 10 und 12. Diese Drähte sollen mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Vorrichtung und des vorstehend beschriebenen Verbinders so gespleißt werden, daß der Draht 6 mit dem Draht 10 und der Draht 8 mit dem Draht 12 elektrisch verbunden wird, während die gespleißten Drähte 6 und 10 bzw. 8 und 12 elektrisch voneinander isoliert bleiben sollen.
- Wenn sich die von den Armen 50 und 50' gebildeten Backen in der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten, offenen Stellung befinden, legt die Bedienungsperson zunächst von Hand den Verbinder 14 zwischen die Klingen 72 und 72' des in Fig. 2 gezeigten, kombinierten Drahtzuschneide- und Verbindertraggliedes, wobei die Klingen 72 und 72' in die werben 37 eines der Isolierfilme 40 eingreifen, so daß der Verbinder 14 in dem Verbinderträger 75 festgelegt ist und die Arme 22 und 24 jeder Zwinge einem der Blöcke 48 und 48t zugekehrt sind. Die Bedienungsperson trennt die Endteile der Drähte 6 und 8 des verdrillten Paares 2 und legt sie gemäß Fig. 3 in die Backentaschen 60 bzw. 60', und zwar auf der in Fig. 3 unteren Seite der Leiste 74, wobei sich der Endteil des Drahtes 6 durch den Schlitz 70 und der Endteil des Drahtes 8 durch den Schlitz 70' erstreckt. Die Bedienungaperson trennt ferner die Endteile der Drähte 10 und 12 des verdrillten Paars 4, wobei sie den Draht 10 in die Backentaschen 60 auf der in Fig. 3 oberen Seite der Leiste 74 und den Draht 12 in die Backentaschen 60' auf derselben Seite der Leiste 74 legt, und zwar derart, daß der Endteil des Drahtes 10 den Schlitz 70 und der Endteil des Drahtes 12 den Schlitz 70' durchsetzt. Dies ist ebenfalls in Fig. 3 gezeigt. Die Bedienungsperson betätigt jetzt die beiden Betätigungshandgriffe oder die kraftbetätigte Einrichtung, die vorstehend erwähnt wurden, so daß sich die Blöcke 48 und 48' gegen die Wirkung der Federn 56 und 56' und 78 und 78' zueinander hin bewegen. Dabei treten die Klingen 72 und 72' in die Schlitze 70 und 70' ein, was in Fig. 5 schematisch angedeutet ist. Dadurch werden die Drähte 6 und 10 zwischen den sich ihnen nähernden Schneiden der Klinge 72 und der Vertiefung 70 und die Drähte 8 und 12 zwischen den sich ihnen nähernden Schneiden der Klinge 72' und der Vertiefung 70' abgeschnitten. Beim Ineinandergreifen der Arme 50 und 50' treten die Klingen 72 und 72' in die Schlitze 70 und 70' ein, was in Fig.. 6 schematisch dargestellt ist. Danach wird der Verbinder 14 derart in die Backentaschen 60 und 60' eingesetzt, daß die Seitenwandteile 62 und 64 und 62' und 64' der Backentaschen die Seitenwände 22 und 24 der Aufkneifzwingen 16 und 18 einwärtsbiegen und so umbiegen, daß die Längsrandteile der Filme 40 zwischen den umgebogenen Seitenwänden der Auflineifewingen eingeschlossen sind. Während des Aufkneifvorganges werden die zugeschnittenen Endteile der Drähte 6, 8, 10 und 12, die infolge der Annäherung der Backentaschen 60 und 60' in die Aufkneifzwingen 16 und 18 bewegt wurden, unter der Wirkung der Teile 34 der Seitenwände 22 und 24 von den Lappen 30 der Zwingen in die Kerben 28 der Zungen 26 gepreßt. Diese Teile 34 werden unter dem Aufkneifdruck bevorzugt um ihre Biegeachsen A-A gebogen, so daß die Ränder der Kerben 28 die Isolierung der zugeschnittenen Endteile der Drähte 6 und 8 und 10 und 12 durchstoßen und einen einwandfreien, elektrisch leitenden Kontakt mit den elektrisch leitenden Adern dieser Drahtteile herstellen. Die Blöcke 48 und 48', die sich jetzt in einer vollatändig geschlossenen Stellung befinden, in der die von den Armen 50 und 50' gebildeten Backen um den aufgekniffenen Verbinder 14 herum vollständig geschlossen sind, kehren dann mit Unterstützung der Federn 56, 56', 78, 78' in die in den Figuren 1 bis 4 gezeigte Stellung zurück. Der gemäß Fig. 8 auf die zugeschnittenen Endteile des Drahtes aufgekniffene Verbinder 14 wird von dem Träger 75 abgenommen.
- Eine den Zwingen 16 und 18 ähnliche Aufkneifzwinge ist in der Beschreibung der Patentanmeldung P 14 65 202.9 der Anmeldung ausführlich besohrieben.
- Da die beiden verdrillten Paare 2 und 4 gleichzeitig manipuliert werden und zum Verbinden der einzelnen Drähte der- beiden verdrillten Paare nur ein einziger Verbinder verwendet wird, wird wesentlich weniger Zeit benötigt als in Methoden, in denen die beiden Drähte jedes verdrillten Paars voneinander getrennt manipuliert und zwei Verbinder zum Verbinden von je zwei Drähten verwendet werden.
- Da die Zwingen 16 und 18 fest miteinander verbunden sind, können sich die einzelnen Drähte von verschiedenen verdrillten Paaren in einem gespleißten Kabel nicht miteinander verschlingen.
- Unter manchen Umständen, beispielsweise wenn die auf beiden Seiten des Verbinders ausgeübten AuflnneiSkräfte nicht genau gleich sind, kann der Verbinder während des Aufkneifvorganges trachten, sich längs seiner Achse zu biegen oder einzurollen. Fig. 11 zeigt einen Verbinder, der gegenüber dem in Fig. 9 und 10 dargestellten derart abgeändert ist, daß dieses Problem entfällt. Dabei sind in Fig. 11 gleiche Teile wie in den Figuren 9 und 10 mit denselben Bezugszeichen versehen. Nach Fig. 11 besitzt der Verbinder Zungen 80, die einstückig mit den Filmen 40 ausgebildet sind und sich in der Axialrichtung der Böden 20 der Verbinder erstrecken. Die Blöcke 48 und 48' können mit Mitteln zum Einspannen und Festhalten der Zungen 80 während des Aufkneifvorganges versehen sein, so daß die Einrollneigung des Verbinders herabgesetzt oder beseitigt wird. Die Flächen 58 und 58' der Arme 50 und 50' der Aufkneifvorriohtung können auch mit elastisch angeordneten Gliedern versehen sein, die zum Angriff an dem Verbinder dienen, sich von den Blöcken 48 und 48' erstrecken und an entgegengesetzten Seiten des in dem Träger 75 befindlichen Verbinders angreifen. Wenn sich die Blöcke zueinander hin bewegen, treten diese Verbinderhalteglieder in die Blöcke zurück, wobei sie den Verbinder während des Aufkneifvorganges festhalten. Eine weitere Lösung des Problems besteht darin, die Zwingen aus einem Material herzustellen, das so steif ist, daß es ein Einrollen des Verbinders verhindert.
- Der Verbinder braucht nicht die anhand der Piguren 9-11 beschriebene Ausbildung zu besitzen. Beispielsweise braucht jede Zwinge anstelle von zwei Seitenwänden nur eine einzige Seitenwand zu haben und kann die Vorrichtung so eingerichtet sein, daß sie die einzige Seitenwand umbiegt, so daß diese auf dem Boden des Verbinders liegende Drähte umgreift. Anstatt daß die Filme 40 miteinander verbunden sind, können sie auch miteinander einstückig sein.
Claims (11)
1. Verfahren zum elektrischen Verbinden der einzelnen Drähte von
zwei Drähtepaaren, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Draht ( 6 und 10) jedes
Paares (2 und 4) in eine (16) von zwei elektrisch leitenden Aufkneifzwingen (16
und 18) eingelegt wird, die parallelliegend miteinander verbunden und elektrisch
voneinander isoliert sind, ein zweiter Draht (8 und 12) jedes Paares (2 und 4) in
der anderen (18) der beiden Aufkneifzwingen (16 und 18) angeordnet wird, und die
Zwingen (16 und 18) gleichzeitig auf die darin befindlichen Drähte aufgekniffen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufkneifzwingen
(16 und 18) im wesentlichen U-profilförmig sind, die Böden (20) der Zwingen (16
und 18) so miteinander verbunden sind, daß sie parallel zueinander liegen und elektrisch
voneinander isoliert sind, während die Schenkel der U-Profile einander entgegengesetzt
gerichtet sind, und Aufkneifbacken (48 und 48') aus verachiedenen Richtungen zu
den Zwingen (16 und 18) hin bewegt werden, so daß die Drähte (6 und 10 und 8 und
12) in den Zwingen (16 und 18) festgelegt und die Zwingen auf die Drähte aufgekniffen
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Anordnen der Drähte (6 und 10 und 8 und 12) in den Zwingen (16 und 18) die
beiden ersten Drähte (6 und 10) auf der einen Seite der Zwingen (16 und 18) nebeneinander
angeordnet werden, die beiden zweiten Drähte (8 und 12) auf der entgegengesisten
Seite der Aufkneifzwingen (16 und 18) nebeneinander angeordnet werden und die beiden
ersten Drähte (6 und 10) und die beiden zweiten Drähte (8 und 12) gleichzeitig an
einer im wesentlichen in der Mitte zwischen den Enden der beiden Zwingen (16 und
18) liegenden Stelle durchgeschert werden, wobei die beiden Zwingen gleich lang
und radial fluchtend angeordnet sind.
4. Elektrischer Verbinder, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei elektrisch leitende Aufkneifzwingen (16
und 18), die je einen Boden (20) und mindestens eine Seitenwand (22 oder 24) besitzen,
die vom einen Rand des Bodens (20) aufwärtsgerichtet ist, wobei die Böden (20) der
beiden Zwingen (16 und 18) durch mindestens eine Isoliermaterialschicht (40) derart
verbunden sind, daß sich die oder jede Seitenwand (22 oder 24) einer Zwinge (16)
entgegengesetzt zu der oder jeder Seitenwand (22 oder 24) der anderen Zwinge (18)
erstreckt.
5. Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwinge
(16 und 18) einen mit ihrer Außenfläche verbundenen Isolierfilm (40) besitzt, die
Isolierfilme (40) der beiden Zwingen (16 und 18) an den Böden (20) der Zwingen miteinander
unter Bildung der Isoliermaterialschichten miteinander verbunden sind und der Film
(40) jeder Zwinge (16 und 18) eine Vertiefung (37) hat, die eine Einrichtung zum
Festlegen des Verbinders (14) in einer Aufkneifvorrichtung aufnimmt.
6. Verbinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich von beiden Enden des Bodens (20) je eine aus dem Isoliermaterial bestehende
Zunge (80) axial erstreckt.
7. Vorrichtung zum Aufkneifen eines Verbinders nach Anspruch 4 auf
die Drähte von zwei Paaren von Drähten, gekennzeichnet durch zwei Verbinderaufkneifbacken
(48 und 48'), die beide Verbinderaufkneifflächen (62, 64) besitzen und zwischen
einer offenen Stellung (Fig. 1-4) und einer Schließstellung (Fig. 6) zueinander
hin und voneinander weg bewegbar sind, und einen in der Bewegungsbahn der Backen
(48 und 48') in der Mitte zwischen den beiden Backen (48 und 48') angeordneten Träger
(75) für den Verbinder (14), wobei der Träger (75) so angeordnet ist, daß er den
Verbinder (14) derart aufnimmt, daß sich die Seitenwand oder
die
Seitenwände (22 oder 24) jeder Zwinge (16 und 18) zu den Äufkneiffläclien (62, 64)
einer der Backen (43 und 481) hin erstreckt, so daß die Backen (48 und 48') bei
ihrer Bewegung aus ihrer offenen in ihre geschlossene Stellung gleichzeitig die
beiden Zwingen (16 und 18) auf Je einen Draht (6 und 10 und 8 und 12) jedes Paares
auflçneifen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Drahtscherglieder
(72 und 721), die während der Bewiegung der Backen (48 und 48s) aus ihrer offenen
Stellung in die Schließstellung vor dem Aufkneifvorgang derart mit Drahtscherkanten
der Backen (48 und 48') zusammenwirken, daß jeder Draht (6, 8, 10 und 12) im wesentlichen
in der Längsmitte jeder Slzinge (16 und 18) abgeschert wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtscherglieder
(72 und 72') Draht scherklingen aufweisen, die auf beiden Seiten des Trägers (75)
angeordnet eind und in Schlitze (70 und 70') in den Backen (48 und 48') eingreifen,
wenn sich die Backen (48 und 48') zu ihrer Schließstellung hinbewegen, wobei die
Drahtscherklingen (72 und 72') dazu dienen, in Vertiefungen (37) des Verbinders
einzugreifen, um den Verbinder (14) auf dem Träger (75) festzulegen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Brahtscherklingen (72 und 72') rechtwinklig zu der Bewegungsbahn der Backen
(48 und 48') erstrecken und einstückig mit einer meiste (74) ausgebildet sind, die
sich längs der Bewegungsbahn der Backen (48 und 48') erstreckt und in miteinander
fluchtende Vertiefungen (76 und 76') eingreift, die in den Backen ausgebildet sind
und Druckfedern (78 und 78') enthalten, die zwischen den Enden der Leiste (74) und
dem Grund der Vertiefungen (76 und 76') angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Anspruche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Backe (48 und 48') mehrere nebeneinanderliegende Arme (50 und 50') besitzt,
die je eine Aufkneifvertiefung (60 oder 60') haben und ineinandergreifen, wenn sich
die Backen (48 und 48') aus ihrer offenen in ihre Schließstellung bewegen.
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